DE1439791A1 - Supraleitende Vorrichtung - Google Patents
Supraleitende VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Supraleiter und insbesondere supraleitende Systeme zum Erzeugen von Hagnetfeldern·
Entsprechend des Phänomen der Supraleitfähigkeit» das 19t1 von Kamerlingh-Onnes entdeckt wurde, besitzen einige
Materialien bei einer hinreichend geringen Temperatur einen übergangapunkt, bei dem ihr endlicher elektrischer
Widerstand Hall wird. Dieses Verhalten der Supraleitfähigkeit
wurde beobachtet, wenn beispielsweise folgend· Eleaete
auf die ausgeführte Temperaturen abgekühlt wurden·
- 1 909Θ12/0&02
BAD ORIGINAL
Element | * | Niob | kritische Temperatur in |
Blei | Grad Kelvin | ||
Vanadium | 9,22 | ||
Zinn | 7,20 | ||
Indium | 4,3 | ||
Aluminium | 3,71 | ||
Hafnium | 3,38 | ||
1,15 | |||
0,35 |
Ea wurde beobachtet, daß Legierungen dieser oder anderer
Elemente bei ähnlich tiefen' Cemperaturen ebenfalle supraleitend
werdenο Im Gegensatz hierzu «eigen andere Elemente
wie ZcBo Kupfer,, Silber, Gold, Magnesium, Eisen, Hiekel
und Kobalt sowie andere Legierungen, ein normales Verhalten, wenn sie auf Temperetuern von weniger als 0,1 Grad K abgekühlt
werden, d.h. sie besitzen auch bei diesen Temperaturen
einen bestimmten, aeßbaren spezifischen Widerstand« Materialien,
die die Eingenachaft haben, dass si· bei niederen Temperaturen den Widerstand RUH besitsen, d.h. H- 0» werden ale Supraleiter bezeichnet. Der normale speeifisohe
Widerstand dieser Materialien stellt eioh spontan wieder ein, wenn ihr· Temperaturen Über einen Punkt erhöht werden, bei
dem ei· supraleitend wurden. Es wurde ebenfalls gefunden,
daß der normal· spesifieohe 'Widerstand sich spontan «inst
eilt, wenn der Supraleiter einem magnetieohen Fold aus-
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BAD OFÜS?
geeetzt wird. Je näher die Temperatur des Materials an der
übergongetemperatur oder kritieohen Temperatur liegt» desto
geringer muß die kritische Magnetfeldstärke H0 sein« die
nötig ist» um den Zustand des Materials zu ändern, wie di·
nachfolgend skizzierte parabolische Kurve scheaatisch seigt
Temperatur ' 'max Im allgemeinen hat, sogar bei niederen Temperaturen, das
kritische feld Hc einen relativ geringen Wert, gewöhnlich
nur einige taueen Gaueβ für die meisten Supraleiter· Der
Stromdurohgang durch den Supraleiter erzeugt seihst Magnetfelder mit Stärken, die Oberhalb der kritieohen ?eld*tarke
liegen können, wodurch der Supraleiter in den normal*» leitenden Zustand zurückkehrt.
Wegen ihreβ verschwindenden Widerstandes werden Supraleiter
vorteilhaft für die ErBeugung von Magnetfeldern verwendet·
Solche Leiter haben, da die Oha'sehenVerluste üblioher
Wideretandeleiter nicht auftreten, einen größeren Wirkung·*
grad bei der Erzeugung von Magnetfeldern· Es wurde jedoch gefunden, das», wenn quellenfreie Magnetfelder mit Supraleitern
erzeugt werden, ein großer Anteil der Energie in Fora dee erzeugten, magnetischen Feldes gespeichert wird
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und die Gefahr bestehtf daß diese Energie in Wärme umgewandelt wird, die ausreicht, um den Supraleiter asu
schmelzen, verdampfen oder zu zerstäuben· wenn der Supraleiter in den Zustand normaler Leitfähigkeit eurückkehrt,
wenn beispielsweise ein Fehler in der Kühlanlage auftritt, oder die Stärke des Magnetfeldes Über
die kritische Magnetfeldstärke H0 des Leiters ansteigt·
i£s wirden deshalb Einrichtungen zum Terhindern einer
Beschädigung eines solchen Supraleiters als erforderlich angesehen«
Die Erfindung sohafft einen Supraleiter, der in der
Lage ist, quellenfreie Magnetfelder «u erzeugen und Einrichtungen» um die Energie des Magnetfeldes, die
von den Supraleiter erzeugt wird, su absorbieren, eo
daß der Supraleiter von einer Beschädigung bewahrt wird,
die durch überhitzung verursacht werden kann, wenn der
Supraleiter in den Zustand normaler Leitfähigkeit surUckkehrt.
Hierfür sieht die Erfindung Einrichtungen Tor,
die bei einem Zusammenbruch des Feldes die Energie aus dem feld entfernen. Schließlich wird gemäß der Erfindung
ein auf tiefste Temperaturen gekühlter Elektromagnet vorgesehen, der einen Supraleiter besitzt, welcher ein
quellenfreies Magnetfeld erzeugen kann, dessen ?eld-
etärke größer als die kritische Feldstärke des Supra·»
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'letters ist. Hierfür werden Einrichtungen stun Schütze
des Supraleiters vor Beschädigung, wenn er in den Zustand normaler Leitfähigkeit zurückkehrt und Einrichtungen
zur Aufnahme der Energie aus diesen Felde geschaffen· Insbesondere besitzt eine praktische AusfUhrungsfora
nach dieser Erfindung einen Supraleiter, der ein stark·· quellenfreies Hagnetfeld erzeugen kann und Einrichtungen»
um die Energie aus diesem Felde zu entfernen, weiche Einrichtungen
eine normale Widerstandsspule aufweisen, die
elektrisch parallel suä Supraleiter geschaltet, induktiv eng mit dem Nagnetfeld gekoppelt ist und eine größere
Masse als der Supraleiter besitzt, so daß die Spule,
die Energien aus dem Feld, die in Form von I2R-Verlueten
in der Spule auftreten, absorbiert·
Anhand der Figuren wird die Erfindung belspielswel··
näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Teilansioht einer
Ausführungsform d«8 erfindungsgemäßen Solenoid·,
Figur 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie IX-XI
in Figu? 1, wobei einige Elemente teilweise weggelassen
sind.
Figur 3 zeigt einen Teilquerschnitt längs der Linie IXX-XXI
in Figur 2·
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Figur 4 zeigt die geometrischen Verhältnisse der in Figur 3 dargestellten Anordnungen«
figur 5 zeigt sohematisch einen Teil des in figur 3 dargestellten
Supraleiters, wobei die Feldlinien und dl« magnetischen Equipotentiellinien dargestellt einö, dit
bei einer Geometrie, wie sie in Figur 3 geneigt ist,
erzeugt werden,
Figur 6 zeigt in sehematiacher Ansicht «inen Teil des
in Figur 2 dargestellten Supraleiters·
Figur 7 »eigt in echematiseher Ansicht den elektrieehen
Schaltkreis für di® in Figur 2 dargestellte Anordnung.
Figur 8 zeigt schematisch das elektrisch© System unö
das Kühlsystem der in Figur 2 dargestellten Anordnung.
Figur 9 zeigt in graphischer Darstellung die Erregung
eines erflndungsgeiaäSen Solenoids.
Figur 10 zeigt in graphischer Darstellung die Entladung
der erfindungsgeffiäßen Spule Über einen hohen Widerstand.
Figur 11 zeigt in graphischer Darstellung die Entladung
einer Üblichen Konäonsatorbatferle über einen hohen Wider«
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BAD
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Figur 12 zeigt einen Querschnitt einer anderen AusfUhrungsform,
der in Figur 2 dargestellten Anordnung·
Bas in Figur 1 dargestellte toroiäförmigt Solenoid 11
kann rorteilhafterweise in einem Stellarator verwendet
werden, der ähnlich den Experiment ier-Stellaratoren iet, dJ
in "Controlled Thermonuclear Reactions" τοη Glasetone J
und LoYberg beschrieben werden, um ein toroidförniges
quellenfreies Hagnetfeld fUr die Eingrensung eines
Plasmas in einem evakuierten toroidförmigen Bohr aus
niohtBagnetisohem Material su bewirken, wie beispielsweise das Rohr 12, das in dtn Figuren 2 und 3 darfestellt
ist. Ebenso kann, wie weiter unten ausgeführt werden wird, das Solenoid 11 als Energieepeichereinrichtung
zum Erregen eines Widerstandes verwendet werden, wie beispielsweise einer Magnetspule, die in einem
Stellarator vorgesehen iet, um ein Hochtemperatur*!««» einzuschließen.
Das Solenoid 11 weist einen Supraleiter 23 auf, der ein starkes Hagnetfeld erzeugt. Bei einer bevorsugten
AusfUhrungaform ist das Solenoid um eine Aohse 25 gewickelt,
die als kreisförmige Achse in einem toroidförmigen Rohr, beispielaweise dem Rohr 12, dargestellt
let. Torteilhafterweiee besitzt der Supraleiter 23
-·· τ —
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einen rechteckigen Querschnitt, wie in dan figuren 2
und 3 dargestellt und ist in einem solchen Winkel zur Achse 15 angeordnet, dass die Längsauemessung des
Supraleiters größer ist als die Projektion des Jlauaes
zwischen den leitern auf die Achse 25 und die Projektion
des Supraleiters auf diese selbe Achse 25· Der Querschnitt
des Leiters 23 ist um einen Winkel von 10° gegenüber
der Achse 25 verdreht, wie in Figur 4 dargestellt· Diese Konfiguration erzeugt eine rlppenfttrnige Stroafläohe,
ua die Achse 25» die in Vergleich zu der Hagnetfeldstärke»
die durch· einen zylindrischen Leiter na die Achse 25 erzeugt werden würde, die Stärk· dt» pagne*
tischen Feldes, das um die Aohse 25 herua «rseugt wird,
vergruSert. Diea kommt einer Vergrößerung der Magnetfeldetärke
gleich, die durch ein Solenoid ait vielen
Lagen um die Achse 25 vergleichsweise su eines Feld
erzeugt werden würde, das mit eines eylindriachen Leiter
rund um diese Achse erhalten werden würde.
Ein das Feld formender Teil 35 verhindert, daS die rippenfunaige Stromfläche an den Innenseiten des Supraleiters
23 örtlich hohe Felder erzeugt. Ebenfalls bewirkt der Teil 35 ein resultierendes starkes Feld längs
der Achse 25, welches stärker als das Feld ist, das tangential zur Oberfl;: ^a des Supraleiters 23 gerlohtet
ist. Als Ergebnis hiervon, kann das resultierende Feld
- 0 —
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sogar etärker sein ale der kritischen feldstärke HQ
des Supraleiters 23 entspricht.
Zu diesen Zweck sind Nuten oder Rillen 41 in periodischen
Abständen schraubenförmig an der Innenseite des toroid» förmigen, das Feld forstenden Rohre β 35 und koaxial zu
der Achse 25 dieses Rohres angeordnet· Wie in Figur 3 dargestellt, besitzen die Rillen oder Nuten 41 kleine
Schlitze 44 längs ihren Seiten· Diese Schlitze 44 sind
in Abständen periodisch zwischen erhabenen Teilen oder Stegen 45t die duroh die Seitenwandungen der Nuten 41 gebildet werden, und zu der Achse 25 geneigt angeordnet·
Me Schlitze 44 sind zahlreich und der Supraleiter 23 ist verglichen zu der Breite der Hüten 41 relativ tief
in den Schlitzen eingebettet· Die Feldlinien 46 des Supraleiters werden auf diese Weise von dem Teil 35 so
beeinflußt, dass sie parallel zur Oberfläche det Supraleiters verlaufen und in den feldformenden Teil 35 eintreten, vorteilhaft erweise wird die »agnetieche Sfcttlftmg
des Teil· 35 nicht überschritten. Figur 5 zeigt einen einzelnen Absohnitt «Ines Schlitz·· Bit Hagnetfeldlinien
46 und au diesen Kagnetfeldlinien ia rechten Vinkel verlaufenden Equi-Potentiallinien. Di· annähernd horizontalen
Linien unten in Figur 5 sind Linien konstanten Fluss·· und ihr· Dichte stellt die erzeugt« Magnetfeldet&rk· längs
der Achse 25 dar, die,wie oben ausgeführt wurde, die
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kritische Feldstärke En des Supraleiters 23 überschreiten
kann. Wie dargestellt, formt das Rohr oder der Stil 35 die
magnetischen Feldlinien oo, da8 sie sieh heim Eintritt in
die Nuten 41 krümmen, so daS die Linien söhn« 11 alt aunehmender
Tiefe quer zu den Nuten 41 verlaufen· Aa Ort dee
Supraleiters 23 verlaufen die magnetlachen Feldlinien
parallel und das Feld besitzt eine nahezu konstante Stärke«
Gemäß den allgemein bekannten Keiee&er~££;fekt, der in
Suparfluid erschienen in LoMon» oder in anderen Liter»,-tursteilen
beschrieben wird» dringt 1» >«i»Btlioh©Q kein
magnetischer Huß in den Supraleiter 23 ein.. Vie aas dta
obigen Ausführungen hervorgeht, ist der Teil 55 ei»
wfield-shaper" der susätelleh alt den Jeldliaien 4β in
Wechselwirkung tritt, di« !finge der QbejrfUleh· 46 benachbarter
leiterteile erseugt werden·3·? fftil 35 beeinflußt
die ]?eldllBi«n 45 so» daß si· «in la w#«eutlich·» gleich»
t6ntigt}Q starkes röuulti«r«nd#e H«^n«tftld ISngii der Aohe«
25 erzeugen, ü&u größer lsi als dm· feld liege der Oberfläche
48 des Leiters wi@ in Figur 5 dArgeetel'lt lit« 3Ia
starke Felder länge der Achse 25 erzeugt werden, wird der
Teil 33 aus einea hinreichend starken und festea Material
hergestellt* um den Kräften, die durch die VTeehselwirkung
des Stromes und des Feldes erzeugt werden, zu widerstehen.
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A4
normalem Widerstandsmaterial mit einem hohen magnetischen Sättigungevermögen hergestellt, um als wirksamer Feldformer
(field-shaper) zu wirken. Bei der dargestellten Auefüfcrungeform hat eich Bisen mit einer Sättigung von .
22 000 Gaues als geeigent herausgestellt« Jtdooh sind
auch andere Materialien geeigent, wie beispieleweise
Materialien | Sättlftunasdlchte 1 | i in Qaues |
kalt gewalzter Stahl | 21,000 | |
4 * Silikonstahl | 19,700 | |
4 H Silikonstahl mit orientierten Kristallen |
20,000 | |
Permadur | 24,500 | |
2 V Permadur | 24,000 | |
Öyperco | 24,200 | |
Disproslum | 25,000 | |
Erbium | 25.000 | |
Holmium | 40,000 |
Die gewünschten Verhältnisse der Abmessung dee Teile 21
können entsprechend den in Figur 4 eingetragenen Variablen wie folgt bestimmt werden: Die Feldbedingung ist lediglich
eine Neuformulierung der Beziehung
fo Hdl « 4j, nämlich aHc - (a + b) (sin «) HQ
Die Bedingung für den Fluß berücksichtigt die Erhaltung des Flusses und die Tatsache, daß im wesentlichen kein Fluss in
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JtI
den Supraleiter 2? entsprechend dem Meißner-Effekt
eintritt, eowie daBS der WLuQ, der die Schlitze 44
passiert, aus dem Lican austritt, ohne die Sättigung
dasselben zu überschreiten, oder, b Bfl β H0. (a+b)
cos Q , wobei B. die Sättigungeinduktion dee Biβenβ
ist« Die geometrischen Grenzen, die durch die Eigenschaften
dee Materials gesetzt sind, können durch Teilung
der letzten Gleichung durch die vorletzte beschriebene, nämlich
-2,
Hc
c b tan β -
Vorteilhafterweise besitzt der Leiter 23 ebene Oberflächen
43, einen rechteckigen Querschnitt und ist aus eine« üblichen, supraleitfähigen! Material, wie z.B. Niob hergestellt,
dessen kritische Magnetfeldstärke etwa 6000 Gauss bei 40K 1st· Aber auch andere supraleitende Materi- I
allen können verwendet werden« wie beispielsweise dl· Supraleiter, die oben erwähnt werden, eine Legierung von
ITiob - 3 und Zinn, eine Legierung aus drei Teilen Viol»
und einen Teil Zirkon oder eine Legierung aus Cäsiu«,
Gadolinium und Ruthenium· Sie kritisch· Feldstärke einer Mob- 3 Zinnlegierung kann bis zu etwa 100 Kilogaues und *■
betragen und die kritische Feldstärke einer Niob - 3 Zirkoniumlegierung beträgt über 30 000 Gauss bei - 4520F,
bei welchem FaId ein Strom von 100.000 Amp« cn durch
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den Leiter fließt.
Sine geeignete elektrische Energiequelle 50 erregt den Supraleiter 23· VfIe dargestellt, ist die Energiequelle
50 belepielsweise eine Stromquelle mit einer maximalen
Leistung von 20 KV, deren eine Leitung 51 mit dem Supraleiter 23 an der Stelle P und deren ander· Leitung 53
mit dem anderen Ende des Supraleiters 23 an der Stelle P1 verbunden ist um auf diese Weise den Kreis Über
den Supraleiter 23 zu schließen. Zu diesem Zweck ist der Supraleiter 23 in den Nuten 41 in Windungen koaxial
aufgewickelt, wobei er in den Schlitzen 44 liegt und längs
einer Seite jeder But 41 zuerst in Kreisen mit abnehmenden Durchmessern bis zu einer Verbindungeleitung, z.B. der
Leitung 55 und dann längs der Seiten der nächsten Hut in Kreisen mit zunehmenden Durchmesser aufgewickelt 1st,
wie in den Figuren 3 und 6 dargestellt· Hierauf verläuft der Supraleiter 23 in koaxialen Windungen, deren Kreisdurchmesser
abnimmt, und ist beispielβweis· mit einer
anderen Leitung 55 mit den Leitern in den übrigen Hüten 41 und den aufeinanderfolgenden Schlitzen 44 in Reihe
geschaltet. Die !Tut 41 verläuft schraubenförmig an der Innenseite des endlosen torusförmigen Rohres 35 zu einer
Stelle Pj on der der Supraleiter mit der Leitung 53 und
der quelle 50 verbunden fet. Ein geeigneter elektrischer
Isolator, z.B. ein Überzug aue Aluminiumoxyd, isoliert den
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BAD ORiGIlA
BAD ORiGIlA
Durch, die Erregung des Supraleiters 25 wird ein Magnetfeld
länge der Achse 25 erzeugt, in dem eine große Energiemenge gespeichert ist» Bs wurde gefundent daß die
Energiespeicherung eine quadratisch» Funktion &·τ feldstärke
ist. Wie oben erwähnt» kann der Supraleiter seinen Zustand von der Supraleitfähigkeit su normaler Leitfähigkeit
ändern, wenn beispielsweise ein fehler in dem fühleystem
vorliegt oder das zu dem Supraleiter 25 verlaufende
tangentiale Feld über die kritisch» feldstärke HQ anwuchst«
Dies 1st mit der Gefahr verbunden» daß die Feldenergie in
i'.'ärme umgewandelt wird, die hinreichend gross ist» im den
Supraleiter zu schmelzen, zu verdampfen oder zu zerstäuben*
jedoch wird diese Gefahr durch die »rfindungsgemäßen Maßnahmen verringert, indem eine Schutsüpule 61 In des Magnetfeld,
das durch den Supraleiter erzeugt wird« angeordnet ist, sodaß in dieser Spule große Anteil* der Feldenergie
in Form von Ofessehen Verlusten absorbiert werden* dl·
auftreten* M&sm der Suparlslter von seines supraleitenden
Zustand in den nonaalleitendon Zusfaad übergeht·
Sie Spule f *» 1st vorteilhaften*©!®» ©ine
die in mehreren Lagen in den Hüten 4t wie beispielsweise
in den Figuren 2 und 5 dargestellt iste aufgewickelt 1st»
sodaß sie eine größere Hasse als die Hasse des Supraleiter»
- 14 — ·
»09812/06 i2
BAD
23 besitzt. Vorteilhafterweisβ besteht die Spule 61 aus
einem Material Bit einer groflen Wärmekapazität und einer
hohen elektrischen Leitfähigkeit, wie das beispielsweise bei Kupfer der Fall ist. Auch andere Materialien! einschliesslich
Gold und Silber, sind geeignet· Ebenfalle ist die Spule 61 induktiv eng mit dem Leiter 23 gekoppelt
und elektrisch zu diesem parallel geschaltet· Sie Spule ist mit ihren Enden mit einem hohen Widerstand 71 verbunden.
Der Kupferdraht 37 besitzt eine geeignete dünn« ™
Isolation beispielsweise aus Aluminiumoxyd, das einen hin» reichend starken überzug bildet, um einen direkten Stromfluß
Ton dem Supraleiter 23 zu der Kupferspule 61 zu verhindern. Die Anordnung der Spule 61 ist vorteilhaft,
da die Energie eines Magnetfeldes proportional dem Quadrat seiner Intensität ist und eine große Feldstärke in dem
Supraleiter 23 ist erforderlieh, um starke Felder zu erzeugen. Wie ebenfalls oben ausgeführt, bringt dee starke
Feld die Gefahr mit sich, daß ein Ansteigen der Temperatur j oder eine Änderung des Feldes in dem Leiter 23 eine plötzliche
Energiefreigabe bewirkt« die sioh in Form einer Explosion oder einer anderen Beschädigung des Leiters 23
äußert.
Me Spule 61 hält den Supraleiter 23 ebenfalls unter*seiner
kritischen Temperatur T, d.h. der Temperatur, unterhalb der der Supraleiter 23 sich im supraleitenden Zustand
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BADORlGiNAt*
BADORlGiNAt*
befindet. Zu diesem Zveck ist in Mhe dee Supraleiter« 23
ein hohler Kanal 31 vorgesehen, durch den flüssiges Helium· &UB einer geeigneten Quelle 83 geleitet wird. PlÜeslgee
Helium besitzt eine Temperatur von 40K und diese Temperatur
ist gut unterhalb der kritischen Temperatur der Meisten Supraleiter, elnschliesslich des oben erwähnten Leiters
aus Niob. Niob selbst besitzt beispielsweise eine kritische Temperatur von 9,220K und Niob mit einer Temperatur von
40K besitzt eine kritische Magnetföldetärke von etwa 6000
Gauss ο Ein geeigneter Dewar- oder Isolationsmantel zwischen
dem Supraleiter 23 und der (umgebenden Athmoephäre heaat
den Wärmestrom aus der Athmosphäre zu des Supraleiter hin«
Ebenfalls ist vortellhafterweiee eine Isolation 84 !wischen
dem Supraleiter 23 und dem .Rohr 12 vorgesehen«
Ba der Supraleiter 23 den Widerstand Bull besltst, wird keine
wärme in dem leiter erzeugt und das beschriebene System let
deshalb ausreichend für eine einfache und wirksame Kühlung des Supraleiters 23·
Es v/ird betont, dass wenn die kritische Magnetfeldstärke
Hc gering ist, wie beispielsweise bei eines Niob-Leiter 23
Im Vergleich zum Sättigungsfeld B. des ferromagnetisch»
Tells 35, dann kann ein resultierendes PeId längs der
Achse 25 erhalten werden, das durch folgende Gleichung gegeben lets B^x * Hc ο cot 0 , wobei Q der Böeobunge-
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BAD
winkel der Schlitze 44 in dem Teil 35 bezogen auf die
Achse 25 ist (siehe Figur 4). Wenn das kritische PeId
H relativ stark ist, wie beispielsweise bei einem Niob-Zinnleiter 23, der eine hohe kritische Feldstärke» beispielsveise
über 100 000 Gaues besitzt, wird eine Abechirmung
35 aus Bisen mit einer Sättigungskapasität von B
vom 22 000 Qauea ein resultierendes Feld um die Achse 25
von etwa 120 000 Gauss gemäß der Gleiohung
1W = Ho
erzeugt.
wie dargestellt und beschrieben, besteht das Material dt·
Rohre 35 vorzugsweise aus Eisen und ist mit einer Feld»
stärke 3Ä von 22 000 Gauss gesättigt. Der Supraleiter 23
besteht aus Hieb und besitzt eine kritische Feldstärke B0
von 6 000 Sause. Der winkel θ ist 10° und das erzeugte
quellenfreie Feld längs der Achse 25 betrügt 13 000 Gaues.
Der Supraleiter 23 besitzt einen Querschnitt, dessen Breit«
0,3 cn und dessen Länge 1,5 em beträgt· Xr ist In Form
eines hohlen Solenoids gewickelt, dessen innerer Durchmesser 24 om beträgt. Das Toroid selbst bee J*et einen Innendurchmesser
von 72 cm. Die Energiequelle 50 (sieh· figur 7) ist eine Stromquelle mit 20 kW maximaler Leistung, dl· in
etwa 10 Sekunden 125 000 Joule Energie in dem Leiter 23 speichern kann. Diese erzeugt ein Feld von etwa 13 000
Gaue» läng· der Achoe 25·
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BAD ;
H397.91
Die beschriebenes supra !feit «n<£e Vorrichtung hat gegenüber bekannten Systemen den Vorteil, dass der Supraleiter
bei Übergang in den ncrmalleitendeix Zustand vor Scheäcm
geschützt ist» Ebenso wirdf vde nachfolgend im einseifen
erläutert, eine Einrichtung geschaffen, durch die die
Energie, die in dem Magnetfeld gespeichert irt, wahlweise
und schnell über den Wideretand 7t abgeführt wirde
Im Betrieb pumpt eine geeignet® Pumpe 8§ flüssiges Hellua
aus einer Quelle 83 durch die Spule.61 us dtn Leiter 23
in seinen, supraleitenden Zustand überzuführen» während dl·
elektrische Isolation 87 den Punpex&^els von &eü supraleitendem
elektrischen Kreis isoliert, wi· in Figur 8
dcrgestell^o Mittels Binriehtisngea 50 «i?d der
25 erragt, um ein erstes Magnetfeld tangential «u dta
Supraleiter, bel@piel@weise ein F@!& ralt einer Stärk®
ße tmterhalb d@r kritiaohea FeldetKrke H0 des
leiterg au erzeugen« Die In dem Ma^etftld g®speichert·
Inergie l©t @shr groBt da 3i« gw$nieh*r*,m £&ergle alt
Quadrat d@r feldstärke läng© der A@h©a 25» stmiMfit« Venn
der Supraleiter 23 In seinen n®vmX l«it#nd#n Werstand
tibergefesn wird &i@ lüer^ie normal®rw@iae in Olm »ehe
Wärme in dem Supraleiter liüuewandelt, wodurch dl® Gefahr
der Beschädigung des Leiters gegeben tat» Die Spule 61,
die in dem Magnetfeld angeordnet ist, besitzt jedoch einen
normalen Widerstand* Wenn der Supraleiter in einen normal-
~ 1.3 -
90 98 Ul06.02
■H39791
P-248 *·
leitenden Zustand tibergeht, nimmt das Magnetfeld rasch
ab oder bricht völlig zusammen und diese Feld-Änderung bewirkt einen Stromfluß und einen Ohmeeheη Verlust in
dieser Spule 61, so daß die Energie des Feldes an die Spule abgegeben wird.
als die des Supraleiters 1st, aus einem Material mit *
einer hohen spezifischen Wärmekapazität besteht und eine große elektrische Leitfähigkeit aufweist, nimmt
diese Spule 61 den Hauptteil aus dem Energiefelde auf und leitet diese Energie in Form von elektrischer Energie
zu dem elektrischen Wideretand 71 und verhindert dadurch eine Beschädigung des Supraleiters durch Überhitzung«
dazu bei, daß die Spule 61 nicht überhitzt werden kann.
lunten aufzunehmen und in einen elektrischen Stromfluß
zu dem Widerstand 71 abzuführen, kann ebenfalls selektiv
angewandt werden, um die Energie aus dem Feld· abzuziehen.
sie in Figur 7 dargestellt sind, verwendet. V/enn der
105 und 109 geschlossen und kommen mit den Kontakten 111 und 113 in Berührung. Dadurch wird der Supraleiter
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H39791
to
23 mit einer hohen Ladung erregt» beispielsweise wenn er sich in seinem supraleitenden Zustand befindet und wenn
der Lastwiderstand 7t von der Schutzspule 61 abgetrennt
ist ο Wenn der Druckkontakt 101 freigegeben wird, öffnen
eich die Anker 103 und lösen eich von den Kontakten 111
un die Stromquellen 50 von dem Supraleiter 23 au trennen·
Ebenfalls öffnet eich* der Anker C und die Anker 109
schließen sich um den Lastwiderstand 71 Mit der Spul· 61
zu verbinden, Weiter schließt eich der Anker B um «inen
elektrischen Stromkreis mit den Enden des Solenoid« 11 zu koppeln, das durch den Supraleiter 23 gebildet wird» in
dem die hohe ladung und die dadurch erzeugte hohe PaIdstärke
verbleibt. Wenn hierauf der Druckkontakt 115 gedrückt
wird, öffnet sich der Anker 3 und bewirkt, dass dus Feld, das durch den Supraleiter 23 erzeugt wird,
zusammenbricht, wodurch ein elektrischer Strom in der Schutzspule 61 zu dem Belaetungswideretand 71 fließt,
während die Spule 61 die ohm'sehen Stromverluste absorbiert.
Eine Drosselspule 201 kann verwendet werden, um zu verhindern, dass Übermäßig hohe Ströme au« der Stromquelle 50
fließen, wenn der Druckkontakt 101 freigegeben wird und gleichzeitig der Druckkontakt 115 gedrückt wird. Bie Steuerung
202 regelt die Strommonge durch den Supraleiter
Die Supraleiterspule 11 knmi bie zu dem Zweifachen vergruseert
werden, um eine Ladung von 1 000 000 Joule Energi«
~ 20 -
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BAD ORlGiNAt
ld
zu enthalten, v/iβ in figur 9 dargestellt« Die Energie
In de« Supraleiter kann schnell Über den hohen Widerstand
71 entladen v/erden, wie in Figur 10 dargestellt, sogar schneller ale eine übliche Kondensatorbatterie dies
versag, vie durch einen Vergleich der Figuren IO und deutlich wird. Weiter besitzt die Verwendung des Solenoid«
11 für eine Speichervorrichtung, die eich schnell ent-* ·
lädt, den unerwarteten Vorteil des leichten Gewichtes, der Kompaktheit, der geringen Anschaffungskosten und
der Betriebssicherheit gegenüber den üblichen Kondensatorbatterien.
Es ist allgemein bekannt» dass eine Kondensatorbatterie
zur Speicherung grofier Energiemengen schwer» unhandlich und teuer ist und bei Verwendung üblicher Schmelzsicherung die Gefahr der Explosion besteht.
3el der vergrößerten Aueführungeform sur Aufnahme ten
1 000 000 Joule kann das Feld länge der Achse 15 ttwa 50 000 Gauss betragen und in diese« Fall kann der Supraleiter
aus einer Hiob-3 Zinnlegierung bestehen, deseen
kritisch· Feldstärke über 50 000 Oauss liegt.
Bei der oben aufgeführten Betriebsweise und bei Verwendung der Vorrichtung sur Energiespeicherung ist die
Energie, die in der beschriebenen Supraleitvorrichtung
gespeichert wird, in dea durch diese Vorrichtung erseugten
Magnetfeld enthalten und beeinflußt nicht direkt die Temperatur der supraleitenden Spule 23 mit Ausnahme der
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BAD OWQnW'-
Ohm'sehen Verluste, die ati£tretens w&raa. die Spule 23
nicht supraleitend ist. Eine supraleitende induktive Energieepeiehörvorriühtung die nicht mit einer äuSeren
Energiequelle verbunden ist, wird vollgeladea bleiben»
wenn der Supraleiter nicht in seinen Romalleitenden 2u«
stand zurückkehrt. Wenn sich dies ereigne*.-sollte,
bei Abwesenheit der Sehutaspule 61 nacli &©r Erfindung
würde die Energie in dem Magnetfeld in YiSn&e in dem
Supraleiter 23 umgewandelt werden, was su «ines Ruderst
starken (explosiven) Temperaturanstieg in den Supraleiter
23 führen würde·
Sie Schutsspule 61, welche ebenfalls alt dem Magnetfeld!
gekoppelt ist» absorbiert den Hsuptteil der Feldenergie
in Form von Qfcis-eöäen Terlusten (Wärae) in der 9-hut*-
wicklung selbst. Di die Scrutzepula 61 eine groī Masse
im Vergleich z-um Supraleiter 23 besitzt, 1st eer·
turanstieg der Wicklung 61 kleider und füfevt
weder ^u einer übentäBigen Brwärrnimg nooh x&e Explosion·
Ein physikalischer Kontakt zwiecfea» der
61 und dem Supraleiter ist nla&t * rf order Ii ob« Insbestmdere
müssen kein® Vorkehrtmgen getroffen werden, üb &ie Wärm®
von dem Supraleiter zu der dciiutzwicklung 6t abaniaitsm.
Da die Sclmtswicklung 61 den größeren feil d©r in äem
Magnotfeld geapeicherten Energie absorbiert« tat die won
dem Supraleiter 23 bei Zusammenbruch Sos Feldes
- 22 -909812/0602 . .
BAD ORIGtMAL
nommene Energie stark reduziert, was zu einem wesentlich kleineren Temperaturanstieg in dem Supraleiter 23 führt
und die Verwendung des Supraleiters 23 für die Erseugung starker Felder und die Speicherung grÖBerer Energieaengem
bei größerer Sicherheit als bisher möglich war, ermöglicht·
Wenn die kritische feldstärke während des Ladungsvorgangs überschritten vird, steigt die Spannung, die mir Aufrecht
erhaltung des Stromes in de» Supraleiter 23 erforderlich ist, an und auf diese Weiss ist sin erhöhter
Energiebedarf fUr die Versorgung des Supraleiters 23 erfordernoh. Diese zusätzliche Energie wird von dia - *-
Supraleiter 23 in form von Wärme absorbiert, erhöht dessen Temperatur und verringert die kritische feldstärke (siehe
die anfange dargestellte Kurve)· Auf dless Weiss kehrt der Supraleiter 23 sehr schnell in seinen normalleitenden
Zustand BurUok. Wenn bei diesen gsnsen Verfahren der Strom
konstant bleibt, bleibt das feld, das duroh den Strom erzeugt wird, ebenfalls konstant· Alles, «as sieh ändert,
1st dis Eingängeenergieaenge, um diesen Zustand cufreoht
zu erhalten. Gewöhnlich vird die Energiequelle 50 jedoch
in der Lage sein, diese Energie zu liefern und der Supraleiter 23 wird Energie aus dem Magnetfeld absorbieren,
Venn dieses zusammenbricht. Ba jedoch die Schutsspuls 61
parallel zu der supraleitenden Spule 23 gekoppelt ist, fällt der Einsatz dieses Zustandet auf, da der
. BAD ORIGIHAl. 3ύ?
- 23 -
H39791
Samte zueätziiche Energie, die das System erfordert,
tritt als Wärme in der Schutzspulβ 61 auf, wodurch der
beschriebene Vorgang in einem Maße verlängert wird,
dass es möglich 1st, den Eingangestroa ao einzuregeln, daß er unter dem Strom bleibt, welcher die kriteche
Feldstärke erzeugt, ehe die Temperatur des Supraleitere 23 merklich angestiegen 1st oder das flüssige Helium in
der Schutζspule 61 die erzeugte Wärme absorbieren kann.
Bei einer anderen Aueführungefora eines 7eldformers, wie
er In Figur 12 dargestellt ist, let der Supraleiter 223
dem Supraleiter 23 materialmäBig ähnlich und besitzt den
gleichen Querschnitt, er ist jedoch auf der Aohce de?
Puten 41 (Figur 3) in Schlitzen 224 angeordnet, die vie dargestellt,, dadurch gebildet werden» daß sich dl·' in
Figur 3 dargestellten Schlitze 44 aufeinander au ausdehnen, bis eie sich gegenseitig schneiden» Einrichtungen
die die Haltekräfte übertragen, halten die geelokelten
Teile des das Feld verformenden Teiles sueamen· Vorteilhaft
erweise bestehen diese Einrichtungen 227 aus eines
Harz, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylenhar*» Polyesterharz, Epoxydharz, Polygylsidylnovolakhars oder
Diepoxydharz, wie ζ·Β· Resorcinol-Diglycidylesther.
supraleitende Teile durch getrennte Leitungen prallel an
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BAD ORIGINAL
H39791
eine gemeinsame Energiequelle, beispielsweise an eine
Quelle 50, angeschlossen·
Aus den obigen Ausführungen geht hervor,.daee die Parameter
für die bevorzugte Aueführungsfora ale Erläuterungsbeispiele für einen Feldformer aus Eisen und einen Niobhaltigen
Supraleiter gegeben wurden und daß die Parameter für andere Materialien von einem Fachmann bei
Kenntnis der Erfindung bestimmt werden können. *
Ee wird ebenfalls betont , daß die Kühleinrichtungen
einschließlich der Kühlschlangen in dem Eieenteil 35
in Nähe des Supraleiters 23 und eine zirkulierende Kühlflüssigkeit in dem Supraleiter 23 verwendet werden
können.
Weiter v/ird die Erfindung mit Vorteil in einer toroidförmigen
Anordnung für die Verwendung in Stellaratoren ι benützt. Sine erfindungegemäße Vorrichtung kann Jedooh
auch ein gerades Solenoid aufweisen und vorteilhaft für die Erzeugung von Hagnetfeldern oder für ander· Zweck·,
wie z.B. die Erzeugung von Feldern in Poletücktn verwendet
v/erden, wie in der US-Patent sehr ift Nr* 2 981 894
beschrieben wird.
- 25 -
909812/080 2
BADORlQINAt <
BADORlQINAt <
era engenden Supraleiter vervrendet werden unabhängig von
der dadurch erzeugten Feldstärke*
Die Erfindung schafft einen Elektromagnet mit einer supraleitenden Vorrichtung, die hohe Magnetfelder
erzeugen kann, einochlieoalich Felder um ein hohles
Rohr, welches größer ala die kritische Feldstärke dee
Supraleiters eindc Außerdem können solche Felder lange
Zeit ohne einen großen aufwand an elektrischer Energie
aufrecht erhalten v/erden, wenn die Felder einmal erzeugt sindο Gemäß der Erfindung wird der Supraleiter vor
einer Beschädigung geschützt, wenn er in seinen normal leitenden Widerstand zurückkehrt. Es wird damit eine
wirksame, kompakte und sichere Energiespeichervorrichtung IiIr große Mengen elektrischer Energie geschaffen, und bei
einer besonderen Aueführungsform der Erfindung sind Einrichtungen
zum Kollabieren des Feldes, das durch den Supraleiter erzeugt wird, und Einrichtungen fsur Aufnahme der
Energie aus diesem Feld, wenn es zusammenbricht, vorgesehen»
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BADORIGWÄt"
Claims (1)
- U39791PatentansprücheVorrichtung zum Schutz einer Spule aus supraleitendem Material, die durch entsprechende Einrichtungen auf tiefe Temperaturen gekühlt wird, bei denen dieses Material supraleitend ist, wobei Einrichtungen zum Erregen dieser Spule mit einer großen elektrischen Energiemenge, um ein magnetisches Feld zu erzeugen, und Einrichtungen, die den Stromfluß durch die Spul· und damit da· magnetische Feld aufrecht erhalten, vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine weiter· Spule aus normalleitfähigem Material und mit einer größeren Masse als die der supraleitenden Spule, welche Spul· induktiv mit dem durch die supraleitende Spul· erzeugten Magnetfeld so gekoppelt ist, dass bei Zusammenbruch dieses Magnetfeldes die Spule aus normalleitfähi- ( gea Material die Energie aus dem Supraleiter in Form von Ohm'sehen Verlusten abführt.2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus normalleitendem Material bestehende Spule aus Kupfer besteht»- 27 -909812/0602
BAD /%% H39791P-248Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet* dass die aua normalleitendem Material be* stehende Spule parallel su dem Supraleiter geschaltet ist.4ο Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, dees eine oder beide Spulen hohl auegebildet Bind und von einer Kühlflüssigkeit, beispielsweise flüssigem Helium durchströmt werden·5» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des rund um eine Achse gewickelten Supraleiters größer ist als dessen Projektion auf die Achse zuzüglich der Projektion des Zwischenraums ζ v/i sehen den beiden Spulen auf dieser Achse.6« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, <gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Verformen des Magnetfeldes, so daß ein gleichförmiges, magnetisches Feld tangential zu dem Supraleiter und ein stärkeres, magnetisches Feld längs dor Achse des Supraleiters erzeugt wird.- 23 ~909812/0602
BAD ORIGINALP-2487ο Auf tiefe Temperaturen gekühlter Elektromagnet Bit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bie 7, gekennzeichnet durch einen, um eine Aohee gewickelten Supraleiter und durch .Einrichtungen, üb wahlweise einen Stromkreis, in dem der Supraleiter liegt» zu schliessen und zu unterbrechen«3« Elektromagnet nach Anspruch 7 t gekennzeichnet durch mit dem Supraleiter gekoppelte Einrichtungen und ein wellenfurBigee Feld rund ua die Achse ua die der Supraleiter gewickelt ist, zu erzeugen» durch ein toroidföraigee Bohr mit einer hohen aagnetiechen Sättigbarkeit, auf dessen Innenseite der Supraleiter eingebettet 1st, wobei der Supraleiter. Bit der Achse einen Winkel einschließt.9· Elektromagnet nach Anspruch 7 oder 8, dadaroh gekenn» ( zeichnet, dass die Einrichtungen· die eine none tische S&ttigbarkeit aufweisen, koaxiale Rillen oder Schlitze aufweisen, die Bit windungen versehen sind* in welche der, Supraleiter eingebettet.sind.- 29 -909812/0602
BAD ORIGINAL
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Also Published As
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