DE1410609C - - Google Patents
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Description
1 2 ."■■..*
Die Erfindung bezieht sich auf ein Streckwerk für zögerung durchzuführen und die erforderliche Kon-Spinnereimaschinen,
insbesondere Strecken. trolle der Lunte ohne Betriebsunterbrechung vor-
Derartige Streckwerke bestehen aus Eingangs- und zunehmen.
Ausgangswalzen, zwischen denen die weiter zu ver- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gearbeitende
Lunte gestreckt werden soll. Es ist bei 5 löst, daß die Riemenantriebswalzen mit ihren die
derartigen Streckwerken bekannt, zwischen den Ein- Antriebsräder für diese Antriebswalzen tragenden
gangswalzen Ober- und Unterriemen anzuordnen, die Lagerzapfen in nach außen offenen Ausschnitten in
über angetriebene Riemenantriebswalzen und über den Schenkeln U-förmiger Rahmen geführt sind,
frei mitlaufende Fiihrungswalzen geführt sind und bei derart, daß die Richtung dieser Ausschnitte dem von
denen innerhalb der Oberriemenschleife Druck- io den unter Spannung aufgebrachten Riemen auf die
Vorrichtungen angeordnet sind. Diese Oberriemen betreffenden Walzen ausgeübten Zug abgewandt ist
und Unterriemen haben die Aufgaben, die dem und die Walzen durch den dehnungselastischen
Streckvorgang unterworfene Lunte auf ihrem Wege Riemen in den Ausschnitten gehalten sind und diese
zwischen den Eingangswalzen und den Ausgangs- Rahmen in dem Maschinengestell in der Höhe durch
walzen zu führen und durch Druckanwendung zu ver- 15 formschlüssiges Zusammenwirken von an ihnen vorgleichmäßigen.
Da Lunten unterschiedlicher Dicke gesehenen Ansätzen mit an dem Gestell vorgesehenen
und unterschiedlicher Faserlänge verarbeitet werden Ansätzen und in der Längsrichtung durch das formmüssen,
müssen die Ober- und Unterriemen ihre Auf- schlüssige Zusammenwirken der Wellenenden der in
gäbe bei allen diesen unterschiedlichen Lunten er- den Rahmen gelagerten Führungswalzen sowie der
füllen können. ' ao Lagerbüchsen der Oberriemenantriebswalze mit ent-
Es ist eine aus Oberriemen und Unterriemen be- sprechenden Aussparungen des Maschinengestells
stehende Anordnung bekannt, bei der der Ober- lösbar in ihrer Lage gehalten sind, und daß der formriemen
und der Unterriemen durch eine gleichzeitig schlüssige Eingriff zwischen den Ansätzen der
als Spannorgan zur Erzeugung des Druckes dienende Rahmen und den entsprechenden Ansätzen des Ma-Flügelmutter
zusammengehalten werden. Bei dieser as schirienges tells durch eine Verschwenkung der
Ausführungsform besteht der Nachteil, daß eine Kon- Rahmen um die Achse der betreffenden Riementrolle
der zwischen den Riemen befindlichen Lunte antriebswalzen aufhebbar ist, und daß hierauf durch
nicht möglich ist, so daß die Führung und die Ver- eine Längsverschiebung der verschwenkten Rahmen
gleichmäßigung der Lunte während des Betriebes die Triebverbindung zwischen den Antriebszahnnicht
geprüft werden können. Ein weiterer Nachteil 30 rädern auf den Achsen der Riemenantriebswalzen
besteht darin, daß bei einer erforderlichen Aus- und dem im Maschinengestell ortsfest gelagerten
. wechselung der Riemen, die während des Betriebes Hauptantriebsrad unterbrechbar ist. Bei dem erfinerforderlich
ist, die Flügelmutter gelöst werden muß, dungsgemäßen Streckwerk ist eine getrennte Abwobei
der Oberriemen und der Unterriemen ausein- nähme des Oberriemens möglich, ohne daß der Beanderfallen.
Eine derartige Handhabung benötigt eine 35 trieb des Streckwerkes unterbrochen werden muß.
verhältnismäßig lange Zeit und bedingt eine Unter- Außerdem ist ohne Anwendung von Werkzeugen auf
brechung des Betriebes. Hinzu kommt, daß nach schnelle Weise die Entfernung und Auswechselung
jeder Demontage des Unterriemens und des Ober- der Riemen möglich. ,
riemens durch die Flügelmutter der erforderliche Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin,
Druck erneut eingestellt werden muß, so daß Unter- 40 daß der Rahmen für den Oberrieinen noch eine
schiede in dem durch den Oberriemen und Unter- Führungswalze trägt, welche höher als die andere
riemen auf die Lunte ausgeübten Druck und damit Führungswalze angebracht ist, derart, daß zwischen
eine Verungleichmäßigung der Lunte entstehen den beiden Trumen des Riemens ein genügend
können. großer Zwischenraum zum Unterbringen einer oder
Bei einer weiteren bekannten Aüsführungsform 45 mehrerer Druckvorrichtungen entsteht. Die erfinsind
der Oberriemen und der Unterriemen in einem dungsgemäß in unterschiedlicher Höhe angeordneten
gemeinsamen Schwenkbügel angeordnet. Bei dieser Führungswalzen ermöglichen es, zwischen den
Ausführungsform bestehen die gleichen Nachteile. Trumen des Oberriemens eine oder mehrere Druck-Auch
hier kann eine Auswechselung des Riemens nur vorrichtungen anzuordnen, durch die auf der gebei
einer Betriebsunterbrechung erfolgen. Außerdem 50 samten Länge des Unterriemens ein Druck in bemüssen
der Ober- und der Unterriemen aus dem liebiger gleichmäßiger Stärke ausgeübt werden kann,
gemeinsamen Schwenkbügel unter Anwendung von um eine einwandfreie Vergleichmäßigung der Lunte
Werkzeugen gelöst werden. Auch hier ist eine Kon- zu erreichen.
trolle der Führung und Vergleichmäßigung der Lunte Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht
während des Betriebs nicht möglich. 55 darin, daß die Druckvorrichtungen aus U-förmigen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gestellen mit in ihnen gelagerten Druckwalzen bediesen
bekannten Ausführungsformen anhaftenden stehen, deren jedes Gestell um eine waagerechte
Nachteile zu vermeiden und ein Streckwerk zu schaf- Achse schwenkbar ist, die ihrerseits durch lotrechte
fen, bei der jeder einzelne Riemen als Ganzes von Langlöcher in den Schenkeln des den Oberriemen
Hand ohne Anwendung von Werkzeugen einsetzbar 60 tragenden Rahmens hindurchgeführt ist und an ihren
und entfernbar ist, um einmal durch Entfernung des Enden außerhalb des Rahmens die Belastungsmittel
Oberriemens die Beobachtung des Durchlaufes der (Federn, Gewichte) trägt. Durch die erfindungs-Lunte
durch das Streckwerk zu ermöglichen und zum gemäße Anordnung der Druckvorrichtungen inneranderen
einen schnellen Ein- und Ausbau und eine halb des Rahmens des Oberriemens werden bei EntAuswechselung
der Riemen zu gestatten, ohne daß 65 fernung des Oberriemens automatisch die Druckvorbesondere
Demontagearbeiten erforderlich sind. Eine richtungen mit entfernt, ohne daß hierzu besondere
derartige Vorrichtung gestattet es, die an dem Ober- Maßnahmen erforderlich sind,
und Unterriemen erforderlichen Arbeiten ohne Ver- Eine abgewandelte Ausführungsform kennzeichnet.
sich dadurch, daß die Druckvorrichtungen lediglich daß er in der Betriebsstellung gespannt ist. Durch
zwei parallele Seitenwände aufweisen, in welchen die diese Spannung wird die Achse der Antriebswalze 16
Druckwalzen gelagert sind, welche Seitenwände.um mit ihrer Lagerbuchse in dem Ausschnitt 21 gehalten,
eine waagerechte Achse schwenkbar sind, die durch Zum Ausbau des Riemens wird die Welle der Anlotrechte
Langlöcher in den Schenkeln des Rahmens 5 triebswelle 16 gegen die Kraft des Riemens über den
hindurchgehen und an ihren Enden die Belastungs- Ansatz 22 geschoben.
mittel (Federn, Gewichte) tragen. Hierbei ist wesent- Der Höhenunterschied der Führungswalzen 17 und
Hch, daß jede der Seitenwände der Druckgestelle mit 18 hält den Ober- und den Untertrum so weit ausein-
einer frei auf die waagerechte Achse aufgeschobenen ander, daß zwischen ihnen Druckvorrichtungen 41,42
Büchse starr verbunden ist. io angeordnet werden können. Diese Druckvorrich-
Weiter ist noch von Bedeutung, daß die Druck- tungen 41, 42 üben unter der Wirkung von Gewichten
walzen in ihrem mittleren Abschnitt einen kleineren oder Federn über Walzen auf die Lunte Drücke in
Durchmesser haben, so daß sie auf die Riemen nur der Pfeilrichtung P1-P 2 aus.
in zwei außerhalb des mittleren Abschnittes liegenden Die Druckvorrichtung 41 besitzt ein U-förmiges
Zonen drücken. . 15 Gestell 44 (Fig. 7 und 9) mit den Schenkeln 45, 46.
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausfüh- Diese Schenkel 45,46 sind mit Löchern 48 zur
rungsformen der Erfindung, und es bedeutet Lagerung der Druckwalzen 50 ausgestattet, die auf
F i g. 1 Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausge- die Oberseite des unteren Trums des Riemens 8 abbildeten
Streckwerkes, rollen. Eine Achse 24 durchdringt die Schenkel des Fig. 2 die Rahmen für den Oberriemen und den ao Gestells 44 in Bohrungen 47 und die Schenkel des
Unterriemen, Rahmens 11 in senkrechten Schlitzen 30. Auf die F i g. 3 Schnitt gemäß Linie IH-III der F i g. 2, Achse 24 sind zwischen den Schenkeln des Gestells
F i g. 4 perspektivische Darstellung des Rahmens 44 und des Rahmens 11 Abstandsringe 43 aufgefür
den Oberriemen, ..··.- schoben, die ihre gegenseitige Lage bestimmen. Die
Fig. 5 Darstellung gemäß Fig. 4 für den Unter- «5 GewichtePl greifen an den Enden der Achse 24 an
riemen, (F i g. 7 und 1). Die Druckvorrichtung 42 weist eben-F i g. 6 Schnitt gemäß Linie VI-VI der F i g. 1 in falls ein U-förmiges Gestell 51 mit zwei Seitenwänden
j vergrößertem Maßstab, 52,53 auf, die mit Löchern zur Aufnahme der
F i g. 7 Schnitt gemäß Linie VII-VII der F i g. 1, Achsen der Druckwalzen 50' und 55 und zur Auf-Fig.
8 Schnitt gemäß Linie VIII-VIII der Fig. 1 3° nähme einer Achse24' versehen sind zur Lagerung
in vergrößertem Maßstab, des Gestells 51 im Rahmen 11. Auch wirken Ge-F i g. 9 perspektivische Darstellung des Gestells wichte in Richtung des Pfeiles P 2 ein. Die beiden
der hinteren Druckvorrichtung, Druckvorrichtungen 41, 42 drücken das untere Trum
Fig. 10 Darstellung gemäß Fig. 9 der vorderen des Oberriemens8 gegen das obere Trum des Unter-Druckvorrichtung,
35 riemens 9, das über den Mittelteil 25 des Rahmens 12 j Fig. 11 Schnitt durch eine abgewandelte Ausfuhr läuft (Fig. 5). Der untere Riemen ist ebenfalls über
j rungsform der Druckvorrichtung, eine Antriebswalze 26 und über eine einzige Füh-
! Fig. 12 Schnitt gemäß Linie XII-XII der Fig. 11. rungswalze27 geführt, da im Inneren des Unter-Das
in den Figuren dargestellte Streckwerk zeigt riemens 9 keine Druckvorrichtungen angeordnet
. zwischen den Eingangswalzen 1, 2 und den Ausgangs- 40 sind. Die Schenkel 28 und 29 sorgen für seitliche
■■!. walzen 3, 4, 5 eine Vorrichtung 6 mit einem Ober- Führung des Unterriemens 9.
J riemen und einem Unterriemen zur Führung der zu Die Antriebswalzen 16 und 26 des Ober- und des
streckenden Lunten. Unterriemens 8,9 werden durch ein Zahnrad 31 in
j Die untere Eingangswalze 1 ist angetrieben, die Drehung versetzt, das auf einer im Maschinengestell
Γ obere Eingangswälze 2 ist eine leer laufende Druck- 45 33 gelagerten Antriebswelle 32 sitzt. Das Zahnrad 31
j walze. Die Vorrichtung 6 besitzt einen Oberriemen 8 steht mit einem Zahnrad 34 im Eingriff, das mit der
! und einen Unterriemen 9, die in zwei U-förmigen Antriebswalze 26 des Unterriemens 9 starr verbunden
Rahmen 11,12 aufgenommen sind. Der Oberrahmen ist und mit einem gleichen Zahnrad 36 der Antriebs-
! 11 besteht aus einem U-förmigen Blech, dessen mitt- walze des Oberriemens 8 im Eingriff steht.
lerer Oberteil zur Führung des Obertrums des Ober- 5° Die Schenkel des Ober- und Unterrahmens 11,12
riemens 8 dient, während die rechtwinklig abge- weisen seitliche Ansätze~36, 37 auf, die mit entsprebogenen
Schenkel 14,15 zwei Seitenteile bilden, die chenden Ansätzen 20 des Maschinengestells 33 zuin
ihrem vorderen Bereich über den Mittelteil 13 sammenwirken und die Höhenlage der Rahmen beverlängert
sind und der seitlichen Führung des Ober- stimmen. Ihre Einstellung in der Längsrichtung erriemens
8 dienen. Der Rahmen 11 nimmt die Achsen 55 folgt gleichzeitig durch die Achsen der Führungsfür den Riemen 8 auf, nämlich eine Antriebswalze 16 walzen 18 und 27 und durch die Buchsen 40 in dem
und zwei Führungswalzen 17,18. Die Führungs- Maschinengestell 33. Die zu streckende Lunte 38 läuft
walzen 17,18 sind in Bohrungen 19 der Schenkel nacheinander zwischen Eingangswalzen 1,2, den Rie-14,15
geführt. Die Achse der Antriebswalze 16 ist in men 8, 9 und den Ausgangswalzen 3, 4, 5 hindurch.
Lagerbuchsen 40 aufgenommen, die durch Ringfedern 60 Die Antriebswalzen 16 und 26 der Riemen 8, 9
39 gehalten und in Ausschnitten 21 angeordnet sind, benötigen an sich keinen Belag, sie können jedoch
die in den Schenkeln 14,15 vorgesehen sind. Diese mit einem Werkstoff mit großem Haftvermögen, beiAusschnitte
21 werden oben durch einen gerad- spielsweise Gummi oder Plastik, überzogen sein,
linigen, parallel zum Mittelteil 13 liegenden Abschnitt Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht eine 23 und unten durch einen Ansatz 22 begrenzt, der 65 gleichmäßige Streckung der Lunte bei gleichzeitiger etwas unterhalb der Ebene liegt, die mittig zu den Vornahme sehr starker Verzüge. Sie zeichnet sich Bohrungen 19 verläuft. Der Riemen ist aus einem durch einen einfachen Aufbau und durch leichte elastischen Werkstoff; seine Länge ist so bemessen, Abnahmemöglichkeit aus.
linigen, parallel zum Mittelteil 13 liegenden Abschnitt Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht eine 23 und unten durch einen Ansatz 22 begrenzt, der 65 gleichmäßige Streckung der Lunte bei gleichzeitiger etwas unterhalb der Ebene liegt, die mittig zu den Vornahme sehr starker Verzüge. Sie zeichnet sich Bohrungen 19 verläuft. Der Riemen ist aus einem durch einen einfachen Aufbau und durch leichte elastischen Werkstoff; seine Länge ist so bemessen, Abnahmemöglichkeit aus.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 und 12
sind in den Schenkeln des Rahmens 13 ebenfalls die beiden linden je einer waagerechten Achse 24 gelagert,
die die entsprechende Druckvorrichtung trägt. Die Druckvorrichtung wird durch eine rechteckige
Platte 51 mit den beiden Seitenwänden 52 und 53 gebildet,
die beispielsweise durch Schweißen mit zwei frei auf die Achse 24 aufgesteckten Rohrbüchsen 56
vereinigt sind. Die Büchsen 56 durchdringen die Seilcnwändc 52.53, so daß ihre äußeren Enden
Abstaiidsstückc zwischen diesen Wänden und den Innenseiten der Schenkel des Rahmens 13 bilden.
Die Druckwalzen 50 sind mit Spiel ihrer Achsen in den Seitenwänden 52. 53 gelagert. Die Druckwalzen
können sich gegenüber der Achse 24 unabhängig «5 voneinander schwenken, so daß jedes linde einer
Druckwalze sich unabhängig von dem anderen anheben läßt, beispielsweise beim Vorbeigang einer
Verdickung der zu streckenden Lunte.
Das erfindungsgemäße Streckwerk gestattet außer- ao dem den Ausgleich etwaiger Fabrikationsungcnauigkeitcn.
beispielsweise einer Verwerfung der Führungsflächc des unteren Rahmens oder eine nicht
parallele Lage der Achsen der Druckwalzen in senkrechter Ebene. Die Schenkel der Druckgestcllc
können sich nämlich einzeln einstellen, so daß sich die Walzen, praktisch über ihre gerade Länge gegen
den Riemen anlegen können.
Zur weiteren Verbesserung der Auflagcbcdingungen
der Druckwalzen auf dem Riemen ist der mittlere Abschnitt 57 der Walzen, wie in Fig. Π
dargestellt, geschwächt, so daß die Walzen nur an zwei außerhalb des Mittelteiles liegenden Zonen an
den Riemen anliegen. Diese Anordnung dient insbesondere dem Zweck. Lunten in zwei getrennten parnllclen
Zonen zu si recken.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für sämtliche Textilmaschinenvorbereitungsarbeiten und Spinnarbeiten
geeignet.
Die Erfindung kann selbstverständlich abuewandelt werden: so braucht die Führungsfläche der
Rahmen für die Riemen nicht eben zu sein, sondern
kann auch beispielsweise in Form eines Zylindermantelabschnittes gebogen sein,, woltci die Schenkel
der Rahmen aus aufgesetzten Teilen bestehen können.
Claims (5)
1. Streckwerk' für Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken, mit über angetriebene Riemen-Antricbswalzcn
und über frei mitlaufende Führungswalzen laufenden Oberriemen und Unterriemen und innerhalb der Oberriemenschkiie
angeordneten Druckvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenantriebswalzen
(16. 26) mit ihren die Antriebsräder (35, 34) für diese Antricbswalzen. tragenden Lagerzapfen
in nach außen offenen Ausschnitten (21) in den Schenkeln (14.15 bzw. 28, 29) U-förmiger
Rahmen (11.12) geführt sind, derart, daß die Richtung dieser Ausschnitte dem von den unter
Spannung aufgebrachten Riemen (8, 9) auf die betreffenden Wal/en ausgeübten Zug abgewandt
ist und die Walzen durch den dehnungselastischen Riemen in den Ausschnitten gehalten sind und
diese Rahmen (11,12) in dem Maschinengestell (33) in der Höhe durch formschlüssiges Zusammenwirken
von an ihnen vorgesehenen Ansätzen (36 bzw. 37) mit an dem Gestell (33) vorgesehenen Ansätzen (20) und in der Längsrichtung
durch das formschlüssige Zusammenwirken der Wellenenden der in den Rahmen gelagerten Führungswalzen . (18, 27) sowie der
Lagerbüchsen (40) der Oberriemenantriebswalze (16) mit entsprechenden Aussparungen des Maschinengcstclls
(33) lösbar in ihrer Lage gehalten sind, und- daß der formschlüssige Eingriff
zwischen den Ansätzen (36 bzw. 37) der Rahmen (11,12) und den entsprechenden Ansätzen (20)
des Maschinengestell durch eine Verschwenkung der Rahmen um die Achse der betreffenden
Riemenantriebswalzen (16, 26) aufhebbar ist, und daß hierauf durch eine Längsverschiebung der
verschwenkten Rahmen die Triebverbindung zwischen den Antriebszahnrädern (35,34) auf
den Achsen der Riemenantriebswalzen (16. 26) und dem im Maschinengestell (33) ortsfest gelagerten
Hauptantriebsrad (31) unterbrechbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen für den Oberriemen
noch eine Führungswalze (17) trägt, welche höher als die andere Führungswalze (18)
angebracht ist, derart, daß zwischen den beiden Trumen des Riemens ein genügend großer
Zwischenraum zum Unterbringen einer oder mehrerer Druckvorrichtungen (41,42) entsteht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtungen
(41, 42) aus U-förmigcn Gestellen (44, 51) mit in ihnen gelagerten Druckwalzen (50 bzw.
50') bestehen, deren jedes Gestell um eine waagerechte Achse (24 bzw. 24') schwenkbar ist, die
ihrerseits durch lotrechte Langlöcher (30,30') in den Schenkeln (14, 15) des den Oberriemen
tragenden Rahmens (11) hindiirchgcführt ist und
an ihren Enden außerhalb des Rahmens die Belastungsmittel (Federn, Gewichte) trägt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtungen
lediglich zwei parallele Scilcnwände (52, 53) aufweisen, in welchen die Druckwalzen (50
bzw. 50') gelagert sind, welche Seitenwände um eine waagerechte Achse (24 bzw. 24') schwenkbar
sind, die durch lotrechte Langlöcher (30,30') in den Schenkeln (14,15) des Rahmens (11)
hindurchgehen und an ihren Enden die Belastungsmittel (Federn, Gewichte) tragen (Fig. 11).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Seitenwände (52, 53)
der Druckgestelle mit einer frei auf die waagerechte Achse (24 bzw. 24') aufgeschobenen
Büchse (56) starr verbunden ist.
■6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen (50, 50') in
ihrem mittleren Abschnitt (57) einen kleineren Durchmesser haben, so daß sie auf die Riemen
nur in zwei außerhalb des mittleren Abschnittes liegenden Zonen drücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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