DE140716C

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Publication number: DE140716C
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Description

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Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf eine Vorrichtung, durch die die Abgabe eines Zeichens, die Auslösung einer Sperre oder dergl. vom fahrenden Zuge in der Weise abhängig gemacht wird, daß nicht nur das Auffahren der ersten Achse auf die Überwachungsvorrichtung, sondern deren Überfahren durch den Schluß des Zuges als Vorbedingung für das Züstan'dekommen des fraglichen Vorganges dient.The present invention extends to a device by which the delivery of a Character, the triggering of a lock or the like. Dependent on the moving train in the way it is made that not only the approach of the first axis on the monitoring device, but their overrun by the end of the train as a precondition for the Züstan'dekommen the process in question serves.

Der in Fig. 1 dargestellte Hohlkörper a, der um die Achse χ schwingen kann, ist an der Fahrschiene derart angebracht oder mit ihr derart verbunden, daß er durch die erste Achse des fahrenden Zuges aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die nach Fig. 2 gebracht wird, aber sofort nach Befahren durch eine Achse in die erste Lage zurückzukehren strebt. Hieran wird er durch die folgenden Achsen gehindert, bezüglich wird er durch diese immer wieder in die Lage nach Fig. 2 getrieben und kommt erst dann in der ursprünglichen Lage zur Ruhe, wenn die letzte Achse des Zuges vorübergefahren ist. The hollow body a shown in Fig. 1, which can swing about the axis χ , is attached to the rail or connected to it in such a way that it is moved by the first axis of the moving train from the position shown in Fig. 1 into the position shown in FIG . 2 is brought, but immediately after driving through an axle strives to return to the first position. He is prevented from doing this by the following axes, with regard to this he is repeatedly driven into the position according to FIG. 2 and only comes to rest in the original position when the last axis of the train has passed.

Der Innenraum des Hohlkörpers ist durch eine nicht bis zur Decke reichende Zwischenwand b in zwei Abteilungen / und g geteilt, deren innere Gestalt beliebig sein kann, die aber zur besseren Veranschaulichung der zu beschreibenden Vorgänge als kugelförmige Kammern angenommen sind. Die Wand b ist an der unteren Begrenzung mit einer Durchbrechung d von geringer Weite versehen. In die Räume f und g ist mittels isolierter Leitung je ein Pol h und i einer elektrischen Leitung geführt, in die, wie die Fig. 1 schematisch andeutet, diejenige Vorrichtung k eingeschaltet ist, die das Vorüberfahren der letzten Zugachse anzeigen, bezüglich durch die letzte Zugachse in Wirkung gesetzt werden soll.The interior of the hollow body is divided into two compartments / and g by an intermediate wall b which does not reach up to the ceiling, the internal shape of which can be any, but which are assumed to be spherical chambers for better illustration of the processes to be described. The wall b is provided at the lower boundary with an opening d of small width. F into the spaces and g is by means of insulated cable per one pole h and out i an electrical line, in which, like the Fig. 1 schematically indicates, that device is turned on k, which indicate the pre-driving the last traction axis with respect to last through the Pull axis should be put into effect.

Der Hohlraum ist mit Quecksilber oder einer anderen stromleitenden Flüssigkeit gefüllt, und zwar ist diese Füllung und die Lage der Pole h und i> derart bemessen, daß in der Ruhelage der Pol i in das Quecksilber taucht, der Pol h dagegen nicht. Es fließt mithin kein Strom durch die Leitung h k i. The cavity is filled with mercury or another electrically conductive liquid, and this filling and the position of the poles h and i> are dimensioned such that in the rest position the pole i is immersed in the mercury, but the pole h is not. No current therefore flows through the line hk i.

Wird durch die erste Achse des Zuges der Hohlkörper α aus der Lage nach Fig. 1 in die Lage nach Fig. 2 gebracht, so sucht das Quecksilber aus der Kammer g über die Wand b hinweg in die Kammer f überzufließen. Die Abmessungen. und die Gestalt des Hohlraumes, die Lage der Pole h und i und die Menge des Quecksilbers sind so gewählt, daß, bevor das steigende Quecksilber in der Kammer f den Pol h erreicht, die Quecksilberoberfläche in der Kammer g den Pol i schon verlassen hat, so daß in keinem Augenblicke beide Pole in die leitende Flüssigkeit tauchen, also auch kein Strom zustande kommt. If the hollow body α is moved from the position according to FIG. 1 to the position according to FIG. 2 by the first axis of the train, the mercury tries to flow over from the chamber g over the wall b into the chamber f. The dimensions. and the shape of the cavity, the position of poles h and i and the amount of mercury are chosen so that before the rising mercury in chamber f reaches pole h , the mercury surface in chamber g has already left pole i, so that at no moment are both poles immersed in the conductive liquid, so that no current comes about either.

Ist alles Quecksilber in die Kammer f gelangt (Fig. 3), so ist die Pollage immer noch die gleiche wie in Fig. 2. Ist der Hohlkörper a wieder aufgekippt (Fig. 4) und bleibt dauernd in dieser Lage, so fließt das Quecksilber durch die feine Durchbrechung d aus der Kammer f in die Kammer g zurück, und hierbei tritt ein Zeitpunkt ein, zu dem, wie in Fig. 4 ge-If all the mercury has got into the chamber f (Fig. 3), the pole position is still the same as in Fig. 2. If the hollow body a is tilted up again (Fig. 4) and remains permanently in this position, the mercury flows through the fine opening d from the chamber f back into the chamber g , and here a point in time occurs at which, as in FIG.

zeichnet, der Pol i bereits in das Quecksilber eintaucht, der Pol h aber ebenfalls noch vom Quecksilber umgeben ist. In diesem Augenblicke also beginnt der Strom zu fließen und hält so lange an, bis das Quecksilber in der Kammer/ so weit gesunken ist, daß der Pol h nicht mehr eintaucht. In diesem Augenblicke wird der Strom wieder unterbrochen, und es tritt darauf die Ruhelage nach Fig. ι wieder ein.is drawn, the pole i is already immersed in the mercury, but the pole h is also still surrounded by the mercury. At this moment the current begins to flow and continues until the mercury in the chamber / has sunk so far that the pole h is no longer immersed. At this moment the current is interrupted again, and the rest position according to FIG. 1 occurs again.

ίο Die gleiche Vorrichtung läßt sich auch für Ruhestrom verwenden. Die Anordnung kann dafür so getroffen werden, wie es Fig. 5 veranschaulicht. Der Strom geht von Erde E durch die Batterie, die Vorrichtung k und in der Ruhelage durch Pol ζ in das Quecksilber, durch die Wand des Körpers α über den Drehpunkt χ zur Erde E¹. Der Pol h taucht nicht ein. Nach dem Kippen vollzieht sich das Überfließen des Quecksilbers aus der Kammer g in die Kammer f in der Weise, daß der Pol h früher in das Quecksilber taucht, als der Punkt i außer Berührung kommt. In diesem Zeitraum vermitteln beide Pole den Strom. Ist alles Quecksilber von der Kammer g in die Kammer/ übergeflossen (Fig. 7), geht der Strom durch Pol h. In der aufgekippten Lage nach Fig. 8 fließt das Quecksilber bis zum Ausgleich beider Oberflächen wieder von der Kammer f in die Kammer g zurück, und hierbei tritt ein Zeitpunkt ein, zu dem der Pol h nicht mehr und der Pol i noch nicht in das Quecksilber taucht. Durch diese Stromunterbrechung wird dann der gewünschte Vorgang herbeigeführt. Sind die Flüssigkeitsspiegel ausgeglichen, so ist die Lage nach Fig. 5 erreicht, und der Ruhestrom fließt wieder.ίο The same device can also be used for quiescent current. The arrangement for this can be made as illustrated in FIG. 5. The current goes from earth E through the battery, the device k and in the rest position through pole ζ into the mercury, through the wall of the body α via the pivot point χ to earth E ¹ . The pole h is not immersed. After tilting, the mercury overflows from chamber g into chamber f in such a way that the pole h dips into the mercury earlier than the point i comes out of contact. During this period, both poles convey the electricity. When all the mercury has overflowed from chamber g into chamber / (Fig. 7), the current passes through pole h. In the tilted position according to FIG. 8, the mercury flows back from chamber f into chamber g until the two surfaces are equalized, and a point in time occurs at which pole h no longer and pole i not yet into the mercury dives. The desired process is then brought about by this power interruption. If the liquid level is balanced, the position according to FIG. 5 is reached and the quiescent current flows again.

Es leuchtet ein, daß bei der Anordnung nach Fig. 1 bis 4 der Pol h, da er in der Lage nach Fig. 1 nicht und in der Lage nach Fig. 2 spät oder gar nicht eintauchen soll, verhältnismäßig hoch und möglichst nach rechts liegen muß. Die Begrenzung der Höhenlage ergibt sich daraus, daß in Fig. 4 der Pol noch eintauchen muß, wenn das Quecksilber in der Kammer g den Pol i erreicht. Der Pol i dagegen, der in den Lagen 1 und 4, und zwar in letzterer möglichst früh, eintauchen, in der Lage 2 aber schnell aus dem Quecksilber heraustauchen soll, wird zweckmäßigerweise möglichst tief, aber auch möglichst weit nach rechts angeordnet werden.It is evident that in the arrangement according to FIGS. 1 to 4, the pole h, since it should not dip in the position according to FIG. 1 and late or not at all in the position according to FIG. 2, lie relatively high and as far to the right as possible got to. The limitation of the altitude results from the fact that in FIG. 4 the pole still has to be immersed when the mercury in chamber g reaches pole i. Pole i, on the other hand, which should dip in positions 1 and 4, and in the latter as early as possible, but quickly emerge from the mercury in position 2, is expediently positioned as deep as possible, but also as far to the right as possible.

Die Anordnung nach Fig. 5 bis 8 dagegen bei der der Pol h in den Lagen 5 und 8 nicht eintauchen, wohl aber in den Lagen 6 und 7 eintauchen soll, erfordert, daß dieser Pol h verhältnismäßig hoch und weit nach links liegt.The arrangement according to FIGS. 5 to 8, on the other hand, in which the pole h is not immersed in the positions 5 and 8, but is intended to immerse in the positions 6 and 7, requires that this pole h be relatively high and far to the left.

Der Pol i endlich muß weit links angebracht sein, damit er in Lage 6 so lange eintaucht, bis das Quecksilber in der Kammer f den Pol h erreicht hat; andererseits muß seine Höhenlage so gewählt werden, daß er in Lage 5, also bei gleichem Quecksilberstande in beiden Kammern, eintaucht, in Lage 8 aber, d. h. wenn das Quecksilber den Pol h schon verlassen hat, noch nicht eintaucht.Finally, pole i must be placed far to the left so that it dips into position 6 until the mercury in chamber f has reached pole h ; On the other hand, its altitude must be chosen so that it is immersed in position 5, i.e. with the same mercury level in both chambers, but not yet immersed in position 8, i.e. when the mercury has already left pole h.

Will man das Eintauchen des Poles i in Fig. 8 noch mehr verzögern, so kann man diesen Pol in einer besonderen Kammer / (Fig. 9 bis 12) anbringen, in die das Quecksilber erst hineindringt, wenn es die diese Kammer bildende Wand m überfließt (Fig. 12). Die übrigen Vorgänge bleiben, wie die Fig. 9 bis 11 lehren, die gleichen.If one wants to delay the immersion of the pole i in FIG. 8 even more, this pole can be placed in a special chamber / (FIGS. 9 to 12), into which the mercury only penetrates when it overflows the wall m forming this chamber (Fig. 12). As shown in FIGS. 9 to 11, the other operations remain the same.

Zu bemerken ist, daß man, anstatt beide Pole h und i in den Kammern eines Hohlkörpers anzubringen, auch zwei sich in beliebiger Weise miteinander bewegende Hohlkörper anordnen und in die der Kammer f entsprechende Abteilung des einen Hohlkörpers den einen Pol /?, in die der anderen Kammer g entsprechende Abteilung des anderen Hohlkörpers den anderen Pol i einführen kann.It should be noted that, instead of h both poles and i to be mounted in the chambers of a hollow body, two arrange themselves moving each hollow body in any way and in which the chamber f corresponding division of a hollow body to a pole / ?, in which the other chamber g corresponding division of the other hollow body can introduce the other pole i.

Claims

Patent Claims:

1. A current switch that comes into effect when the train closes, characterized by two chambers (Jg) i filled with electrically conductive fluid and which can be changed by the train in their position relative to the horizontal plane, one of which (g) passes through as a result of the movement brought about by the train one large opening is quickly emptied and slowly refilled through a narrow inflow opening (d) , the other (f), conversely, is filled quickly and slowly emptied, and into each of which a pole (hi) of an electrical line is inserted in such a way, that when the liquid level is in equilibrium, one pole is immersed in the liquid and the other does not; in contrast, when the equilibrium is disturbed, both poles are temporarily immersed at the same time or both are not immersed.

2. A device according to claim 1, characterized in that one of the two poles (i) is arranged in a smaller chamber (I) separated by a partition (m) from the associated chamber (g) , for the purpose of the time of To be able to change even further by immersion in the electrically conductive liquid.

1 sheet of drawings.