Freilaufrückschlagventil Zusatz -zur Patentanmeldung P 12'02 140.8-1,5
Die Hauptpatentanmeldung DAS 1 202 140 betrifft ein Freilaufrückschlagventil zum
Einbau in-die Druckleitung einer Kreiselpumpe, insbesondere einer Hochdruck-Kesselspeisepumpe,
mit einem vom Hauptverschlusstück zwangl-äufig gesteuerten Nebenäuslass zur Abführung
einer Mindestwassermenge und einer nach dem Nebenauslass angeordneten, mehrere hintereinander;geschaltete
Drosselstellen aufweisenden Drosselsinrichtung, welche aus voneinander unabhängigen
und mit federbelasteten Verschlussstücken versehenen Druckabbaustufen besteht. Beim
Freilaufrücksehlagventii nach der ftauptpatentanmeldung_, werden die Verschlusstücke
der Drosselstellen durch den Druck. der Mindestwassermenge gegen den Druck einer
Feder geöffnet. Zum Abführen der Mindestwassermenge ist also ein bestimmter Druck
in der Druckleitung und damit im Freilaufrückschlagventil erforderlich, Dadurch
ist die Anwendung dieses Freilaufrückschlagventils auf Kreiselpumpen mit in der
Drehzahl gleichbleibendem Antrieb, also vornehmlich elektromotorischem Antrieb,
beschränkt.
Durch die vorliegende Erfindung wird es-möglich,-
das. Freilauf-
rückschlagventil nach der Hauptpatentanmeldung auch bei solchen
Kreiselpumpen zu verwenden, die mit nicht gleichbleibender Dr.ehzahl, beispielsweise
durch Dampfturbinen, angetrieben werden. -.-Erfindungsgemäss ist am Freilaufrückschlagventil
ein zum zwangläufig gesteuerten Nebenauslass parallel geschaltetes Anfahrvemtil
angeordnet, durch welches die Mindestwassermenge abge-
führt wird, solange
der Druck der FörderflUsssgkeit geringer ist als der zum Öffnen der am Nebenauslass
angeordneten Drossel-. einrichtung erforderliche Druck. Das Anfahrventil wird vorteilhaft
selbsttätig in Abhängigkeit vom Druck der Förderflüssigkeit gesteuert. Die Betätigung
kann beispielsweise durch den Druck der Förderflüssigkeit direkt .erfolgen, indem
dieser Druck bei einer bestimmten Höhe das Anfahrventil gegen die Wirkung-einer
Feder schliesst.- Zur Dämpfung der Verschlusstückbewegung-ist die Feder in einem
besonderen geschlossenen Raum angeordnet-undzwischen diesem und dem Gehäuseraum
eire Leckspalt vorgesehen. Dieser Leckspalt kann in einer Führungsplatte in Form
von _ Hohrungen oder einem vergrösserten Spiel der Führung ausgebildet sein.. Dem
Anfahrventil kann eine ein-oder mehrstufige Drosseleinrichtung vor-oder-nachgeschaltet
sein.. Die Zeichnungen veranschaulichen ein -Ausführungsbeisp-lel der Erfindung,
es'zeigent Fig.l ein Freilaufrückschlagventil nach der Hauptpatentanmeldung mit
am Nebenauslass angeordneter Drosseleinrichtung und dem erfindungsgemässen Anfahrventil,
wobei letzteres in -geschlossener-Stellung-dargestellt ist und
P`ig.
2 das erfindungsgemässe Anfahrventil in -geöffneter Stellung.
Das
Preilaufrückschlagventil 1 ist mit einem zwangläufig gesteuerten Nebenauslass
2 versehen, an dem eine Drosselein-
richtung 3 angeordnet ist.
Am Freilaufrückschlagventl 1 ist
in Strömungsrichtung betrachtet
vor dem Hauptvers-chlusstück ein Stutzen 5 vorgesehen, der zu einem Anfahrventil
6 führt. Zwischen dem Freilaufrückschlagventil 1 und dem Anfahrventil
6
ist eine Drosseleinrichtung 7 angeordnet.
Das Anfahrventl
6 weist einen Einlasskanal 8 und einen Auslass-
kanal 9 sowie ein
Verschlusstück 10 auf, das über einen
Schaft 11 durch die Kraft einer Feder
12 in Offenstellung gehalten wird. Die Feder 12 befindet sich in einem
geschlossenen Raum 13 und stützt sich einerseits gegen eine Führungsplatte
14
und andererseits gegen eine auf dem Schaft 11 angeordnete
Mutter
15 ab.- Das Verschlusstück 10 ist kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei
dessen kleinere Stirnfläche 16 dem Ventil-
sitz 17 zugekehrt@ist.
Die grössere Stirnfläche 18 des
Verschlusstückes 10 weist
einen Durchmesser .auf, der etwas
geringer ist als der Durchmesser des
Gehäuseraumes 19, so
dass zwischen dem Verschlusstück 10 und: der Wand des
Gehäuse-
raumes 19 ein Spalt 20 frei bleibt.
Solange der Druck der Förderflüssigkeit
in. der Druckleitung der Krelselpumpe und damit im Preilaufrückschlagventil
1 unter
einem bestimmten Wert liegt, wird das Verschlusstück
10 des
Anfahrventils 6 durch die Feder 12 in Offenstellung
gehalten
und die Mindestflüssigkeitsmenge
durch den Spalt 20 abgeleitet.
Die beiden Stirnflächen 16 und 18 des
Verschlusstückes 10
sowie die Drosseleinrichtung 7 sind so aufeinander
abgestimmt, dass das Anfahrventil 6 beim Öffnungsdruck der Drosseleinrichtung
3 durch Verschieben des Verschlusstückes gegen die
Wirkung der Feder
12 geschlossen wird. Da nach Anlegen des
Verschlusstückes 10 gegen den Ventilsitz
17 nur noch die obere
Stirnfläche 18 mit Druck beaufschlagt
ist, wird das Anfahrventil 6 durch den im Gehäuseraum 19 herrschenden
Druck fest
geschlossen gehalten.
1. Freilaufrückschlagventl
zum Einbau in die Druckleitung einer Kreiselpumpe, insbesondere einer Hochdruck-Kesselspeisepumpe
mit einem vom Hauptverschlusstück zwangläufig gesteuerten Nebenauslass zur Abführung
einer Mindestwassermenge und einer nach dem Nebenauslass zugeordneten,mehrere
hintereinandergeschaltete Drosselstellen aufweisenden Drosseleinrichtung,
welche aus voneinander unabhängigen und mit federbelasteten Verschlusstücken versehenen
Druckabbaustufen besteht,nach Hauptpatentanmeldung DAS 1 202 14o, dadurch
gekennzeichnet, dass am Freilaufrückschlagventil (1) ein zum zwangläufig gesteuerten
Nebenauslass (2) parallel geschaltetes Anfahrventl (6) angeordnet ist, durch welches
die Mindestwassermenge abgeführt wird, solange der Pumpendruck geringer ist als
der zum Öffnen der Drosseleinrichtung (3) erforderliche Druck..Free-wheeling check valve add-on to patent application P 12'02 140.8-1,5 The main patent application DAS 1 202 140 relates to a free-wheeling check valve for installation in the pressure line of a centrifugal pump, in particular a high-pressure boiler feed pump, with a bypass outlet that is forcibly controlled by the main closing piece for discharging a Minimum water quantity and a throttle device arranged after the secondary outlet, having several throttle points connected one behind the other, which consists of pressure reduction stages which are independent of one another and are provided with spring-loaded closing pieces. With the free-running return valve according to the ftauptpatentanmeldung_, the locking pieces of the throttle points are activated by the pressure. the minimum amount of water opened against the pressure of a spring. To discharge the minimum amount of water, a certain pressure is required in the pressure line and thus in the free-wheeling check valve.This means that the use of this free-wheeling check valve is limited to centrifugal pumps with a constant drive, i.e. primarily an electric motor drive. The present invention makes it possible to use the free-wheeling check valve according to the main patent application also in centrifugal pumps that are driven with a non-constant speed, for example by steam turbines . -.- According to the invention, a starting valve connected in parallel to the positively controlled secondary outlet is arranged on the free-wheeling check valve, through which the minimum amount of water is discharged as long as the pressure of the FörderflUsssgkeit is lower than that for opening the throttle arranged on the secondary outlet. facility required pressure. The start-up valve is advantageously controlled automatically as a function of the pressure of the delivery fluid. The actuation can, for example, take place directly through the pressure of the conveyed liquid, in that this pressure closes the start-up valve against the action of a spring at a certain height Housing space eire leakage gap provided. This leakage gap can be formed in a guide plate in the form of holes or an enlarged play of the guide. A single or multi-stage throttle device can be connected upstream or downstream of the start-up valve. The drawings illustrate an embodiment of the invention 'Fig. 1 shows a free-wheeling check valve according to the main patent application with a throttle device arranged at the secondary outlet and the start-up valve according to the invention, the latter being shown in the -closed position-and P`ig. 2 the start-up valve according to the invention in the open position. The pilot check valve 1 is provided with a positively controlled secondary outlet 2 on which a throttle device 3 is arranged . On the free-running check valve 1, viewed in the direction of flow, a connecting piece 5 is provided in front of the main locking piece, which leads to a start-up valve 6 . A throttle device 7 is arranged between the free-wheeling check valve 1 and the start-up valve 6. The start-up valve 6 has an inlet channel 8 and an outlet channel 9 as well as a closure piece 10 which is held in the open position via a shaft 11 by the force of a spring 12. The spring 12 is located in a closed space 13 and supported on one side against a guide plate 14 and on the other hand against a arranged on the shaft 11 nut 15 ab.- The closure piece 10 is frusto-conical with its smaller end face 16 fitting the valve facing 17 @is. The larger end face 18 of the closure piece 10 has a diameter which is slightly smaller than the diameter of the housing space 19, so that a gap 20 remains free between the closure piece 10 and the wall of the housing space 19. As long as the pressure of the pumped liquid in the pressure line of the Krelsel pump and thus in the pressure check valve 1 is below a certain value, the closure piece 10 of the start-up valve 6 is held in the open position by the spring 12 and the minimum amount of liquid is diverted through the gap 20. The two end faces 16 and 18 of the closing piece 10 and the throttle device 7 are coordinated with one another in such a way that the start-up valve 6 is closed by moving the closing piece against the action of the spring 12 at the opening pressure of the throttle device 3. Since only the upper end face 18 is subjected to pressure after the closure piece 10 has been placed against the valve seat 17 , the start-up valve 6 is kept tightly closed by the pressure prevailing in the housing space 19. 1. Freewheel non-return valve for installation in the pressure line of a centrifugal pump, in particular a high-pressure boiler feed pump with a secondary outlet, which is inevitably controlled by the main closure piece, for discharging a minimum amount of water and a throttle device assigned to the secondary outlet and having several throttle points connected in series , which consists of pressure reduction stages that are independent of one another and are provided with spring-loaded closure pieces exists, according to the main patent application DAS 1 202 14o, characterized in that a start-up valve (6) connected in parallel to the positively controlled secondary outlet (2) is arranged on the free-running check valve (1), through which the minimum amount of water is discharged as long as the pump pressure is lower than that of the Open the throttle device (3) required pressure.