DE1400853C - Schraube - Google Patents
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Description
1 2
. Die Erfindung betrifft eine selbstschneidende und Fig. 2 die erfindungsgemäße Schraube in größe-
selbstbohrende Schraube zur Befestigung von Struk- rem Maßstab,
turplatten, mit einem sich aus dem Schraubenschaft F i g. 3 eine Ansicht des Bohrendes einer Schraube,
stufenlos konkav gewölbt erweiternden Schrauben- die gegenüber der in F i g. 2 dargestellten Schraube
kopf und einem sich in der Nähe des Bohrendes 5 um 90° gedreht ist,
etwa konisch verjüngenden Schaftteil, der eine vom Fig. 4 eine Draufsicht auf das Bohrende der
Bohrende ausgehende, von zwei senkrecht aufein- Schraube.
anderstehenden, das Gewinde am konisch verjüngten In F i g. 1 ist dargestellt, wie sich mit Hilfe der
Schaftteil schneidenden Begrenzungsflächen gebildete erfindungsgemäßen selbstbohrenden Schraube eine
Ausnehmung aufweist, wobei die eine Begrenzungs- io Wandplatte 12, beispielsweise eine mit Papierschichfläche
eben ist und durch die Schraubenachse geht, ten 20 und 22 verkleidete Fasergips- oder Faserwährend
die andere Begrenzungsfläche gewölbt ist zementplatte 18 an einem Träger 14 befestigen läßt,
und schräg zur Schraubenachse verläuft. Bei dem dargestellten Anwendungsfall wird der
Selbstbohrende und selbstschneidende Schrauben Flansch 78 des Trägers 14 an der Bohrstelle etwas
sind bekannt und lassen sich für die verschiedensten 15 konisch verformt und das Bohrloch nicht nur auf-Zwecke
kostensparend verwenden, da weder das geschnitten und der Werkstoff weggeschnitten, son-Bohrloch
noch das Gewinde in der tragenden Platte dem zu einem Rand 82 umgebogen. Die Schraube
vorgefertigt werden müssen. Die Bohrspitzen der 16 findet in dem aufgebogenen Rand 82 einen sichebekannten,
selbstbohrenden Schrauben sind verschie- ren und festen Halt, zumal der mit dem Schraubenden
gestaltet. Man verwendet Schrauben mit punkt- ao gewinde im Eingriff stehende Randbereich länger ist
förmigen Bohrspitzen, ferner kennt man keilförmige als die Dicke des Flansches 78. Die Benutzung der
oder im Querschnitt sichelförmige Bohrspitzen bzw. erfindungsgemäßen Schraube 16 ist jedoch nicht auf
Bohrenden, die zudem abgerundet sein können. Diese einen derartigen Anwendungsfall beschränkt.
Bohrenden zentrieren die Schrauben bei Eindrehen In F i g. 2 ist die Schraube 16 in größerem Maßin einen festen Werkstoff, z. B. Metall, jedoch nur 35 stab dargestellt. Sie besitzt einen Schaft 24 mit einem unzureichend. Die punktförmigen Bohrspitzen befin- Schraubenkopf 28, der stufenlos konkav gewölbt in den sich infolge der ungenauen Fertigungsverfahren den Schraubenschaft 24 übergeht. Der Schraubennicht genau in der Schraubenachse, so daß die kopf 28 weist eine Ausnehmung 36 für einen Schrau-Schrauben beim Eindrehen sehr leicht aus der Soll- benzieher auf.
Bohrenden zentrieren die Schrauben bei Eindrehen In F i g. 2 ist die Schraube 16 in größerem Maßin einen festen Werkstoff, z. B. Metall, jedoch nur 35 stab dargestellt. Sie besitzt einen Schaft 24 mit einem unzureichend. Die punktförmigen Bohrspitzen befin- Schraubenkopf 28, der stufenlos konkav gewölbt in den sich infolge der ungenauen Fertigungsverfahren den Schraubenschaft 24 übergeht. Der Schraubennicht genau in der Schraubenachse, so daß die kopf 28 weist eine Ausnehmung 36 für einen Schrau-Schrauben beim Eindrehen sehr leicht aus der Soll- benzieher auf.
lage auswandern. Da sich ferner bei einer der be- 30 Der Schraubenschaft 24 besitzt über den größten
kannten Schrauben vom freien Bohrende über einen Teil seiner Länge einen einheitlichen Durchmesser
Teil der Schaftlänge eine von zwei aufeinander senk- und geht erst in der Nähe des Bohrendes 42 in einen
recht stehenden Begrenzungsflächen gebildete Aus- sich konisch verjüngenden Schaftteil 26 über. Ein
nehmung erstreckt, ist der Querschnitt der Bohr- Gewinde 38 erstreckt sich vom Schraubenkopf 28 bis
spitze über einen erheblichen Teil ihrer Länge sehr 35 zum sich konisch verjüngenden Schaftteil 26 und
gering, so daß die Bohrspitzen derartiger Schrauben geht dort in ein in seiner Gewindetiefe fortschreitend
beim Auftreten seitlicher Kräfte, die beim Auswan- abnehmendes Gewinde 44 über. Der Endpunkt dieses
dem entstehen, sehr leicht abbrechen. Die zu be- Gewindes 44 liegt vorzugsweise in einem axialen Abfestigenden Teile vermögen diesen bekannten Schrau- stand von dem Bohrende 42, der etwa der Dicke
ben meist auch nicht den erforderlichen seitlichen 40 des Trägers entspricht, der die Schraube halten soll.
Halt zu geben, da ihre Festigkeit oft geringer ist als Der sich konisch verjüngende Schaftteil 26 weist
die der tragenden Platten. eine Ausnehmung 46 auf, die von zwei senkrecht
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, aufeinanderstellenden Begrenzungsflächen 48 und 50
besteht darin, diese bekannte, mit einem punkt- gebildet wird. Während die Begrenzungsfläche 48
förmigen Bohrende versehenen Bohrspitze derart zu 45 vollkommen eben ist und genau durch die Schraubenverbessern,
daß die Schraube beim Eindrehen in achse geht, ist die andere Begrenzungsfläche 50 geeinen
festen Werkstoff nicht aus der Sollrichtung wölbt und verläuft schräg zur Schraubenachse, wie
auswandert und daß die Bohrspitze eine größere vor allem aus F i g. 3 hervorgeht. Die ebene Begren-Festigkeit
aufweist. zündfläche 48 erzeugt zusammen mit dem Mantel
Zur Lesung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß 50 des Schaftteiles 26 eine Schneidkante 52, mit deren
vorgeschlagen, daß das Bohrende viertelkugelförmig Hilfe die Öffnungen in die jeweiligen, die Schraube
abgerundet ist. Vorzugsweise liegt dabei die Rundung aufnehmenden Platten bzw. Träger gebohrt werden,
des Bohrenden konzentrisch zum Schraubengewinde. Wie aus den F i g. 2 und 3 femer hervorgeht, er-Dieses
erheblich stärkere Bohrende bricht nicht mehr streckt sich die am Schaftteil 26 verlaufende Begrenim
gleichen Maße wie die bekannte Bohrspitze, so 55 zungslinie der Fläche 50 vom Punkt 54 bis zum
daß die Schraube stärker belastet werden kann. Punkt 56, die sich in der Ebene der Begrenzungs-Außerdem
wandert das freie Bohrende kaum mehr fläche 48 befinden. Da das freie Ende des Schaftaus,
da die etwa halbkreisförmige Schneidkante teiles 26 abgerundet ist und da der Punkt 54 axial
schnell wirksam zu schneiden beginnt. Schließlich vom freien Ende versetzt ist, ist das Bohrende 42
läßt sich das erfindungsgemäße viertelkugelförmige 6o viertelkugelförmig. Der Mittelpunkt des Kugelseg-Bohrende
auch fertigungstechnisch leichter und mit ments liegt in der Längsachse der Schraube, wie auch
größerer Genauigkeit herstellen als die bekannte aus F i g. 4 hervorgeht, in der eine Draufsicht auf das
Schraube mit einer punktförmigen Bohrspitze. Bohrende 42 dargestellt ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Das viertelkugelförmige Bohrende 42 besitzt zu-Ausfühiungsbeispiels,
das in der Zeichnung dar- 65 sammen mit dem sich konisch verjüngenden Schaftgestellt ist,"näher beschrieben. Dabei zeigt teil 25 eine erheblich größere Festigkeit und wandert
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schraube in ein.- beim Eintreiben in einen Träger weniger aus als
gebautem Zustand; bekannte Schrauben dieser Art mit scharfkantigen
Bohrspitzen. Dies beruht zum Teil darauf, daß die Schneidkante 52 am Bohrende 42 aus der Oberfläche
des Trägers auf einer verhältnismäßig breiten Fläche Werkstoff ausschneidet und eine Vertiefung schafft,
die dann ein Wegrutschen der Schraube oder ein Auswandern in seitlicher Richtung verhindert.
Claims (2)
1. Selbstschneidende und selbstbohrende Schraube zur Befestigung von Strukturplatten,
mit einem sich aus dem Schraubenschaft stufenlos konkav gewölbt erweiternden Schraubenkopf
und einem sich in der Nähe des Bohrendes etwa
konisch verjüngenden Schaftteil, der eine vom Bohrende ausgehende, von zwei senkrecht aufeinanderstehenden,
das Gewinde am konisch verjüngten Schaftteil schneidenden Begrenzungsflächen gebildete Ausnehmung aufweist, wobei die
eine Begrenzungsfläche eben ist und durch die Schraubenachse geht, während die andere Begrenzungsfläche
gewölbt ist und schräg zur Schraubenachse verläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bohrende (42) viertelkugelförmig abgerundet ist.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundung des Bohrendes
(42) konzentrisch zum Schraubengewinde (3§) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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