DE1305338U - - Google Patents

Description

Zellglas- u. Pliaphanfolienfabrtken, Esslingen a.N. vom 31. Mai 1934.

A) Allgemeines.

Während der Sommere«it sind KIeidungsstüoke aller Art dem Mottenfraß ausgesetzt. Das Auslegen von Kleiderschränken mit Mottenpulver usw. bringt nioht immer den gewünschten Erfolg, da die Mottenschutzmittel teilweise sehr rasch verfluchten und weil leicht übersehen wird, den Schrank mit neuem Mottenpulver auszulegen. Einen vollkommenen Schutz vor Mottenfraß bietet nun der "Esslinger Zellglas - Mottenschutzsack", der den Gegenstand dieser Gebrauchs-mus te rannte 1 dung ausmaoht und mit den folgenden Ausführungen näher beschrieben wird.

B) Beschreibung.

Gegenstand der Anmeldung ist ein Beutel (siehe Anlage B, Abb.Nr 8), der aus einer transparenten Folie besteht, die am oberen Ende mit Hilfe von Schnur und einem besonders geformten Körper mottensicher abgeschlossen wird. Der Mottensohutzbeutel hat t»i allgemeinen eine rechteckige Form, doch kann er auch mit Boden versehen, oder auf eine besondere Form zugearbeitet sein. Als wichtigster Teil des Mottenschutzbeutels ist der auf Anlage A näher beschriebene Zapfen Nr.1 zu bezeichnen. Er ermöglicht den mottensicheren Verschluss, Der Verschluss zapfen kann indessen auch eine andere Form erhalten, etwa wie Abbildung Nr.2, 3 und 4· Als Werkmaterial für dan Zapfen kann Holz, &KK9&H, Metall, Gummi oder irgend ein anderer Stoff verwendet werden.

An Stelle des Aufhängers laut Abbildung Nr.1 α kann auch eine andere Form gewählt werden z.B. eine u-förmig* Klammer laut Abbildung 3 a, oder ein sichelförmiger Haken laut Abbildung 8 a. Die Aufhänger wie mit Nummer 1 a, 2 α und 3 & beschrieben, können auoh durch eine entsprechende Formgebung des Zapfens ersetzt werden, indem man durch den Zapfen ein Loch bohrt. Diese Darstellung ist in den Ab-

Claims (1)

1. Blatt 2,

   bildungen Nr,5 (Vorderansicht) und 6 (Seitenansicht) veranschaulicht. Sohliesslich ist es möglich, den frageseiohenar-tigen Aufhänger laut Abbildung Nr,1 b und die Halter Nr,1 a, 2 α und J α dadurch eu ersetzen, dass man den Verschluss-Streifen durchbohrt und Schnur, Draht oder einen ähnlichen, geeigneten Stoff durchsieht, wie in Abbildung Nr,7 veranschaulicht.

   Um das Zubinden des Beutels mittels Zapfen und Schnur zu vermeiden, kann diese Arbeit auch gleich vom Hersteller vorgenommen werden, sodass also der Beutel am oberen Ende verschlossen geliefert wird (siehe Anlage B Abb, Nr,ρ). In diesem Fall muss der Beutel am unteren Ende eine öffnung aufweisen, damit durch diese öffnung die Kleidungsstücke nebst Kleiderhalter eingeführt werden können. Der Verschluss muss durch Zukleben des unteren Endes des Beutels erfolgen,

   o) Schuteansprüohe,

   Als Musterschutz wird beansprucht, Mottenschutssäcke aus glasklar durchsichtigen Folien s.B, Zellglas (Viskosefolie), Zelluloid- Asetat- oder Gelatinefolien, also wie unter B besohrie-ben und durch Modelle laut Anlagen A und B beschrieben.