DE1298939B

DE1298939B - Device for driving ground anchors

Info

Publication number: DE1298939B
Application number: DE1965M0067060
Authority: DE
Original assignee: MACKIE ALEX
Current assignee: MACKIE ALEX
Priority date: 1964-10-27
Filing date: 1965-10-26
Publication date: 1969-07-03
Also published as: NL6412493A; DE1953597U

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintreiben von Erdankern, die an ihrem unteren Ende ein schraubenförmiges Blatt aufweisen und die mit einer am oberen Ende des Erdankers angreifenden Hülse versehen ist.The invention relates to a device for driving ground anchors, which have a helical blade at their lower end and which have a is provided at the upper end of the ground anchor engaging sleeve.

Bekannt ist eine Vorrichtung der vorstehenden Art, bei der die Hülse den Anker während des Eintreibens auf seiner ganzen Länge oberhalb des schraubenförmigen Blattes umschließt (USA.-Patentschrift 3148 510). Eine derartige Anordnung ist nicht nur vergleichsweise aufwendig, sondern sie vermag auch deshalb nicht voll zu befriedigen, weil das beim Eintreiben des Ankers in das Erdreich entstehende Loch einen größeren Durchmesser hat als der Schaft des Ankers.A device of the above type is known in which the sleeve the anchor during driving along its entire length above the helical Sheet (U.S. Patent 3148 510). Such an arrangement is not only comparatively expensive, but it is also therefore not able to fully satisfy, because the hole created when the anchor is driven into the ground is a larger one Diameter than the shank of the anchor.

Will man keine Beeinträchtigung der Qualität der Verankerung in Kauf nehmen, so muß nach dem Entfernen der Hülse das Erdreich um den Schaft herum wieder verdichtet werden. Der hiermit verbundene Arbeitsaufwand ist naturgemäß unerwünscht.If one does not want to compromise the quality of the anchoring in purchase take, so must after removing the sleeve, the soil around the shaft again be condensed. The amount of work associated with this is naturally undesirable.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die die geschilderten Nachteile nicht aufweist und deren Aufbau einfacher ist als der Aufbau bekannter Vorrichtungen einschlägiger Art.The invention is based on the object of developing a device which does not have the disadvantages described and whose structure is simpler than the structure of known devices of a relevant type.

Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung darin gesehen, daß die im wesentlichen mit einer Schloßmutter versehene Hülse eine mit einem Gewindeabschnitt durch die Schloßmutter greifende Antriebsspindel aufweist, deren unteres Ende drehfest mit einem Satz Klemmbacken verbunden ist, die konische Außenflächen haben, welche in den Innenkonus eines Halteteils ziehbar sind, das unverlierbar in der Hülse gelagert ist und sich über ein Wälzlager in Axialrichtung gegen die Schloßmutter abstützt.The solution to this problem is seen according to the invention that the sleeve, which is essentially provided with a lock nut, has a threaded section having drive spindle engaging through the lock nut, the lower end of which is non-rotatable is connected to a set of jaws having conical outer surfaces, which can be pulled into the inner cone of a holding part, which is mounted captive in the sleeve is and is supported by a roller bearing in the axial direction against the lock nut.

Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet nicht nur den Vorteil, daß die Hülse nicht bis zum Schraubankerteil des Erdankers hinabgeführt werden muß, sondern daß sie auch schnell mit einem Erdanker verbunden werden kann und darüber hinaus die Anbringung spezieller Antriebsköpfe mit Vierkantmitnehmer od. dgl. an den Erdankern entbehrlich macht.The device according to the invention not only offers the advantage that the sleeve does not have to be brought down to the screw anchor part of the ground anchor, but that it can also be quickly connected to a ground anchor and above In addition, the attachment of special drive heads with square drivers or the like makes the ground anchors dispensable.

Als besonders vorteilhaft erweist sich diese Vorrichtung, wenn Erdanker in das Erdreich eingetrieben werden sollen, deren Schaft durch mit diesem oder miteinander verbindbare Stangen verlängert ist. In einem derartigen Fall bilden die Klemmbacken in ihrer Gesamtheit vorzugsweise ein Innengewindeloch, und die Verlängerungsstangen des Erdankers weisen an ihrem einen Ende ein Anschlußstück mit dem gleichen Innengewindeloch auf, während sie am anderen Ende ebenso wie der Schaft mit einem Außengewinde versehen sind, das sowohl in das Innengewindeloch der Klemmbacken als auch in das Innengewinde einer weiteren Verlängerungsstange paßt.This device proves to be particularly advantageous when ground anchors to be driven into the ground, their shaft through with this or with each other connectable rods is extended. In such a case, the jaws form in their entirety preferably an internally threaded hole, and the extension rods of the ground anchor have a connecting piece with the same internally threaded hole at one end while at the other end, like the shaft, they are provided with an external thread both in the internal threaded hole of the clamping jaws and in the internal thread another extension rod fits.

Durch eine derartige Ausgestaltung der Vorrichtung wird sichergestellt, daß die Schraubgewinde am Schaft des Erdankers und der Verlängerungsteile nicht beschädigt werden. Auch lassen sich die Klemmbacken leicht über den jeweiligen Gewindeansatz stülpen und nach dem Eintreiben des Ankers ohne eine Schraubbewegung wieder von diesem lösen.Such a configuration of the device ensures that that the screw thread on the shaft of the ground anchor and the extension parts are not to be damaged. The clamping jaws can also be easily moved over the respective thread attachment and after the anchor has been driven in again without a screwing movement solve this.

Die Vorrichtung nach der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Hilfsvorrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 die Anwendung der Hilfsvorrichtung beim Eintreiben von aus mehreren zusammenschraubbaren Teilen bestehenden Erdankern in das Erdreich.The device according to the invention is described below with reference to the drawing described. It shows F i g. 1 shows a longitudinal section through an auxiliary device of the invention, FIG. 2 the use of the auxiliary device when driving in from several screw-together parts existing ground anchors in the ground.

Die Vorrichtung besitzt eine Antriebsspinde116, welche einen Kopf 17 hat, der z. B. sechseckig oder in. anderer Weise geformt ist. Auf den Kopf 17 kann von Hand oder mit an sich bekannten Mitteln mechanisch ein Drehmoment ausgeübt werden, wobei sich die Vorrichtung zum Einleiten des Drehmoments leicht anbringen und 'abnehmen läßt. Die Antriebsspindel 16 hat am unteren Ende einen Gewindeabschnitt 18, der in eine passende Schloßmutter 19 greift, welche an einer Hülse 20 mit einem Flanschteil 21 festgeschweißt ist.The device has a drive spindle 116 which has a head 17 has, the z. B. hexagonal or shaped in another way. Upside Down 17 a torque can be exerted mechanically by hand or by means known per se the device for introducing the torque attach easily and 'can decrease. The drive spindle 16 has a threaded section at the lower end 18, which engages in a matching lock nut 19 which is attached to a sleeve 20 with a Flange part 21 is welded in place.

Der Gewindeabschnitt 18 der Antriebsspindel 16 geht in einen urrunden Teil 22 geringerer Außenabmessungen über, welcher am unteren Ende einen Bund 23 hat. Der Teil 22 ist z. B. quadratisch.The threaded section 18 of the drive spindle 16 merges into a round part 22 of smaller external dimensions, which has a collar 23 at the lower end. The part 22 is z. B. square.

Die Klemmbacken 24 werden auf einem großen Teil ihrer Länge von einem Halteteil 25 umgeben, dessen obere Stirnfläche mit einer Ringnut versehen ist, welche gegenüber einer Ringnut in der unteren Stirnfläche der Schloßmutter 19 angeordnet ist. In der Nut befindet sich ein Wälzlager 26. Der Halteteil 25 ist büchsenförmig. Er hat im Innern eine durchgehende öffnung mit einem kegelförmig nach unten breiter werdenden Teil 27 mit gleicher Konizität wie die Klemmbacken 24. Der Innendurchmesser der Bohrung im Halteteil 25 ist so gewählt, daß die Klemmbacken 24 sich nicht so weit radial auseinanderbewegen können, daß die Teile 22 und Bund 23 der Antriebsspindel 16 sich von den Klemmbacken 24 lösen können.The clamping jaws 24 are surrounded over a large part of their length by a holding part 25 , the upper end face of which is provided with an annular groove which is arranged opposite an annular groove in the lower end face of the lock nut 19. A roller bearing 26 is located in the groove. The holding part 25 is sleeve-shaped. Inside it has a continuous opening with a conically widening part 27 with the same conicity as the clamping jaws 24. The inner diameter of the bore in the holding part 25 is chosen so that the clamping jaws 24 cannot move radially apart so far that the parts 22 and collar 23 of the drive spindle 16 can detach from the clamping jaws 24.

Die Hülse 20, an die die Schloßmutter 19 im Innern festgeschweißt ist, greift über einen Teil des Halteteils 25 und hat an ihrem unteren Ende nach innen ragende Teile 28, welche hinter einen Vorsprung des Halteteils 25 greifen, um zu verhüten, daß letzterer sich relativ zur Schloßmutter 19 nach unten bewegt.The sleeve 20 to which the lock nut 19 is welded inside is, engages over part of the holding part 25 and has at its lower end inwardly protruding parts 28 which grip behind a projection of the holding part 25, to prevent the latter from moving relative to the lock nut 19 downwards.

Der radiale Flanschteil21 besitzt mehrere nach außen gerichtete Speichen 29, z. B. vier, an die sich ein Handrad 30 anschließt. Die Speichen 29 können zusammen mit dem Flanschteil 21 aus einem einzigen Blech geschnitten oder gestanzt sein, wobei die Speichen 29 durch Schweißen mit dem Handrad 30 verbunden sind.The radial flange part 21 has several outwardly directed spokes 29, e.g. B. four, to which a handwheel 30 is connected. The spokes 29 can together be cut or punched with the flange part 21 from a single sheet metal, the spokes 29 being connected to the handwheel 30 by welding.

An den Flanschteil 21 ist eine Büchse 31 geschweißt, welche die Antriebsspindel 16 umgibt. Das obere Ende dieser Büchse 31 ist an einer Platte 32 festgeschweißt, welche die gleiche Form und Größe hat wie Teil 21 und ebenfalls über Speichen 33 am äußeren Ende durch Schweißen mit einem Handrad 34 verbunden ist. A bushing 31 , which surrounds the drive spindle 16, is welded to the flange part 21. The upper end of this sleeve 31 is welded to a plate 32, which has the same shape and size as part 21 and is also connected by welding to a handwheel 34 via spokes 33 at the outer end.

Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Falls ein an seinem unteren Ende ein schraubenförmiges Blatt 6 tragender Schaft 4 oder eine mit diesem über ein Anschlußstück 10 verbundene Verlängerungsstange 8 in das Erdreich eingedreht werden soll, wird die Antriebsspindel 16 am sechseckigen Kopf 17 so weit relativ zur Schloßmutter 19 und zum Halteteil 25 nach unten gedreht, daß der Bund 23 die Klemmbacken 24 gegenüber dem Halteteil 25 mit nach unten nimmt, bis die Klemmbacken 24 so weit radial auseinanderbewegt werden können, daß ein oberes Außengewinde 7 eines Schaftes 4 oder einer Verlängerungsstange 8 in die Klemmbacken 24 aufgenommen werden kann. Man könnte eine radial die Klemmbacken 24 nach außen drückende Feder verwenden, um die Klemmbacken 24 dabei nach außen zu drücken, wie dies von anderen Klemmbacken her bekannt ist. Man bewegt nun die ganze Vorrichtung, wie in F i g. 1 gezeichnet, über das Außengewinde 7 des Schaftes 4 nach unten, bis sie mit dem Boden der Ausnehmung in den Klemmbacken 24 ruht. Die Abwärtsbewegung der Klemmbacken 24 relativ zum Halteteil 25 könnte auch dadurch bewirkt werden, daß die Antriebsspindel 16 festgehalten und an einem der Handräder 30 oder 34 gedreht wird, bis die Schloßmutter 19 gegenüber dem Gewindeabschnitt 18 der Antriebsspindel 16 hochbewegt und der Halteteil 25 dadurch gegenüber der Antriebsspindel 16 und den Klemmbacken 24 zurückgezogen ist.The device works as follows: If a shaft 4 carrying a helical blade 6 at its lower end or an extension rod 8 connected to this via a connector 10 is to be screwed into the ground, the drive spindle 16 on the hexagonal head 17 is so far relative to the lock nut 19 and rotated down to the holding part 25 that the collar 23 takes the clamping jaws 24 downwards with respect to the holding part 25 until the clamping jaws 24 can be moved radially apart so far that an upper external thread 7 of a shaft 4 or an extension rod 8 in the Clamping jaws 24 can be received. One could use a spring which presses the clamping jaws 24 radially outwards in order to thereby press the clamping jaws 24 outwards, as is known from other clamping jaws. The entire device is now moved as in FIG. 1 drawn, over the external thread 7 of the shaft 4 down until it rests with the bottom of the recess in the clamping jaws 24. The downward movement of the clamping jaws 24 relative to the holding part 25 could also be effected in that the drive spindle 16 is held and turned on one of the handwheels 30 or 34 until the lock nut 19 is moved up against the threaded section 18 of the drive spindle 16 and the holding part 25 is thereby moved against the Drive spindle 16 and the clamping jaws 24 is withdrawn.

Nach dem Auftreffen der Vorrichtung auf das obere Ende einer Stange dreht man wieder eines der Handräder 30 oder 34, aber jetzt in entgegengesetztem Sinn, so daß die Schloßmutter 19 sich gegenüber dem Gewindeabschnitt 18 der Antriebsspindel 16 nach unten bewegt, wodurch über das Wälzlager 26 auch der Halteteil 25 nach unten geführt wird, so daß er mit seinem inneren konischen Teil 27 die Klemmbacken 24 radial nach innen drückt, bis diese in das Außengewinde 7 am oberen Ende des Schaftes 4 oder der Verlängerungsstange 8 greifen. Dadurch, daß man die ganze Vorrichtung und auch die Antriebsspindel 16 drehen kann, fühlt man leicht, in welcher Lage das Innengewinde der Klemmbacken 24 ganz in das Außengewinde 7 greift. Jetzt dreht man das Handrad 30 oder 34 so weit, bis die Vorrichtung den Schaft 4 festklemmt. Anschließend läßt sich der Kopf 17 z. B. mit einem Schlüssel oder einer mechanischen Vorrichtung, wie einem bekannten elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Antrieb, drehen, und man kann den Schaft 4, gegebenenfalls mit einer oder mehreren darauf angeordneten Verlängerungsstangen 8, in den Boden treiben.After the device has hit the upper end of a rod, one of the handwheels 30 or 34 is rotated again, but now in the opposite direction, so that the lock nut 19 moves downwards relative to the threaded section 18 of the drive spindle 16, whereby the roller bearing 26 also the holding part 25 is guided downwards so that it presses the clamping jaws 24 radially inward with its inner conical part 27 until they engage in the external thread 7 at the upper end of the shaft 4 or the extension rod 8. Since the entire device and also the drive spindle 16 can be rotated, it is easy to feel the position in which the internal thread of the clamping jaws 24 fully engages in the external thread 7. Now you turn the handwheel 30 or 34 until the device clamps the shaft 4. Then the head 17 z. B. with a key or a mechanical device, such as a known electrical, hydraulic or pneumatic drive, and you can drive the shaft 4, optionally with one or more extension rods 8 arranged thereon, into the ground.

Claims

Claims: 1. Device for driving ground anchors, which have a helical blade at their lower end and which is provided with a sleeve engaging at the upper end of the ground anchor, characterized in that the sleeve (20 ) has a threaded section (18) through the lock nut engaging drive spindle (16), the lower end of which is non-rotatably connected to a set of clamping jaws (24) which have conical outer surfaces which can be drawn into the inner cone of a holding part (25) which is captively mounted in the sleeve (20) and is supported against the lock nut (19) via a roller bearing (26) in the axial direction.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the sleeve (20) is provided with two handwheels (30, 34), one of which (30) is arranged in the region of the lock nut (19) and one (34) above this.

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the clamping jaws (24) in their entirety form an internally threaded hole and the extension rods (8) of the ground anchor at one end have a connecting piece (10) with the same internally threaded hole while they are on the other end as well as the shaft (4) are provided with an external thread (7) which fits both into the internal threaded hole of the clamping jaws (24) and into the internal thread of a further extension rod (8).