DE1295131B

DE1295131B - Tooth crown with facet

Info

Publication number: DE1295131B
Application number: DEK49146A
Authority: DE
Original assignee: KOSKA WALTER
Current assignee: KOSKA WALTER
Priority date: 1963-03-08
Filing date: 1963-03-08
Publication date: 1969-05-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnkrone mit Verblendfacette. The invention relates to a tooth crown with a veneer facet.

Es ist bekannt, Verblendfacetten oder Verblendschalen aus Porzellan oder Kunststoff in die Wandung von Zahnkronen einzulassen oder darin in Rillen oder Rippen zu halten. Ferner ist es bekannt, die Facetten durch Umbördelung zu befestigen oder Stifte zu verwenden, die sowohl in der Kronenwandung als auch in der Facettenwandung sitzen. Derartige Befestigungsarten sind jedoch nicht zuverlässig, da über kurz oder lang ein Lösen oder Lockern der Verblendfacetten auftritt. It is known to use veneer facets or veneers made of porcelain or to let plastic in the wall of tooth crowns or in grooves or To hold ribs. It is also known to fasten the facets by flanging or to use pins in both the crown wall and the facet wall sit. Such types of attachment are not reliable, however, because they are short or loosening or loosening of the veneer facets occurs for a long time.

Eine weitere Befestigungsart von Verblendfacetten besteht darin, besondere Bänder einzuschmelzen, deren freie Enden an die Kronenwandung angelötet werden. Außerdem können die Enden auch unter Einschnitte in der Krone geschoben und einzementiert werden. Eine solche Befestigungsart ist jedoch ebenfalls nicht einwandfrei, weil ein Einschieben nicht genügt, um einen dauernd fest bleibenden Sitz der Facette zu gewährleisten. Another way of attaching facets is to to melt special bands, the free ends of which are soldered to the crown wall will. The ends can also be pushed under incisions in the crown and cemented in. However, such a type of attachment is also not flawless, because pushing it in is not enough to get a permanent one Ensure the seat of the facet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verblendfacette vollkommen sicher und zuverlässig zu befestigen und ein Lockern oder Lösen zu verhindern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verblendfacette an ihrer Innenfläche fest mit der Basisfläche einer dünnen Metallfolie mit einer Stärke von wenigen hundertsteln Millimetern verbunden ist, deren beidseitige Enden zurückgefaltet sowie nach innen abgebogen sind, eine oder zwei Spalten in der Kronenwandung durchsetzen und durch die Zementfüllung zwischen dem Zahnstumpf und der Kronenwandung befestigt sind oder deren beidseitige Ränder mit Stiften versehen sind, die in parallel zueinander liegenden Bohrungen in der Kronenwandung diese durchsetzen und auf deren Rückseite fest damit verbunden sind. The invention is based on the object of completely veneering a facet to be fastened securely and reliably and to prevent loosening or loosening. These The object is achieved in that the veneer facet is firmly attached to its inner surface the base of a thin metal foil with a thickness of a few hundredths Millimeters is connected, both ends of which are folded back and inward are bent, push through one or two gaps in the crown wall and through the cement filling is attached between the tooth stump and the crown wall or whose edges on both sides are provided with pins that are parallel to each other Drill holes in the crown wall and push them through on the back side are connected.

Auf diese Weise werden die Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden, und es wird ein stets gleich guter Sitz der Verblendfacette auf der Zahnkrone erhalten, so daß sie sich auch bei starker und dauernder Beanspruchung nicht lockern oder lösen kann. Dies wird außerdem ohne Verwendung zusätzlicher Mittel erreicht, da ein vollständiges Durchsetzen der Metallfolie bis über die Innenfläche einer Kronenwandung hinaus vorhanden ist. In this way, the disadvantages of the known designs are avoided, and the veneer facet always sits equally well on the tooth crown, so that they do not loosen or even with heavy and continuous use can solve. This is also achieved without the use of additional resources, since a complete penetration of the metal foil up to the inner surface of a crown wall addition is present.

Die Erfindung wird dadurch ergänzt, daß zunächst die äußerst dünne Metallfolie mit einer Stärke von wenigen hundertsteln Millimetern mit ihrer Basisfläche auf an sich bekannte Weise in die Innenfläche der Verblendfacette während der Herstellung der letzteren eingebrannt oder während deren noch plastischen Zustands eingepreßt wird. Die Metallfolie besteht vorteilhafterweise aus Gold oder Platin und ihre Basisfläche kann weiterhin aufgerauht oder gerillt sein, um eine innigere Verbindung mit der Verblendfacette zu erhalten. The invention is supplemented by the fact that initially the extremely thin Metal foil with a thickness of a few hundredths of a millimeter with its base area in a manner known per se into the inner surface of the veneer facet during manufacture the latter baked in or pressed in while it is still in its plastic state will. The metal foil is advantageously made of gold or platinum and its base area can also be roughened or grooved to create a more intimate connection with the To preserve the veneer facet.

Da die Metallfolie zu beiden Seiten ihrer Basisfläche zurückgefaltet ist, ihre Enden an der Basisinnenfläche anliegen und diese daraufhin nach innen, also senkrecht abstehend, abgebogen sind, durchsetzen sie einen oder auch zwei Spalte in der Kronenwandung. Diese Spalte oder Schlitze in der Kronenwandung erweitern sich gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung nach innen konisch, wobei sich die Enden der Metallfolie gegen die konischen Spaltflächen legen, so daß sie durch die Zementfüllung zwischen dem Zahnstumpf und der Kronenwandung angepreßt werden. Auf diese Weise wird eine besonders gute und fest bleibende Befestigung erhalten. Because the metal foil is folded back on both sides of its base surface is, their ends rest on the base inner surface and this then inwards, that is, protruding vertically, are bent, they penetrate one or two gaps in the crown wall. Expand these gaps or slots in the crown wall according to the further embodiment of the invention inwardly conical, with Place the ends of the metal foil against the conical gap surfaces so that they go through the cement filling between the tooth stump and the Crown wall are pressed. In this way, a particularly good and permanent attachment is obtained.

Wie bereits erwähnt, können an Stelle der zurückgefalteten und abgebogenen Enden der Metallfolie auch Stifte aus Gold oder Platin treten, die parallel zueinanderliegende Bohrungen in der Kronenwandung durchsetzen und auf der Rückseite, z. B. durch Vernieten oder Verklemmen, fest angebracht werden. Solche Stifte können ohne weiteres verwendet werden, weil sie nicht mit der Verblendfacette selbst, sondern nur mit der Basisfläche einer besonders aufgebrachten Metallfolie in Verbindung stehen. Ein Lockern oder Lösen der Verblendfacette ist unmöglich, weil einerseits die Verblendfacette mit der Folie eine Einheit bildet und andererseits die Stifte unmittelbar an der Metallfolie fest angebracht sind. As mentioned earlier, you can instead of the folded back and bent over Ends of the metal foil also connect pins made of gold or platinum that are parallel to each other Put through holes in the crown wall and on the back, z. B. by riveting or jamming, firmly attached. Such pens can be used easily because they are not with the veneer facet itself, but only with the base surface a specially applied metal foil. A loosening or It is impossible to loosen the veneer facet because, on the one hand, the veneer facet is also the foil forms a unit and on the other hand the pins directly on the metal foil are firmly attached.

Die Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Hierbei zeigen Fig. 1 bis 3 schematisch im Schnitt und in stark vergrößertem Maßstab je ein Ausführungsbeispiel. The details of the subject matter of the invention are based on the Drawing explained. Here, FIGS. 1 to 3 show schematically in section and in strong form enlarged scale each one embodiment.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt den Zahnstumpf 1 und die Kronenwandung 2. Auf ihrer Vorderseite wird sie von der Verblendfacette 3 abgedeckt. Die Befestigung erfolgt durch eine dünne Metallfolie 4 aus Platin, die T-förmig zurückgefaltet ist. Die äußere Basisfläche 5 der Metallfolie 4 ist aufgerauht oder gerillt und mit der Facette 3 durch Einbrennen oder Einpressen fest verbunden. Die Verbindungsart richtet sich nach dem Werkstoff der Facette, die z. B. aus Porzellan oder Kunststoff od. dgl. sein kann. The embodiment of FIG. 1 shows the tooth stump 1 and the Crown wall 2. It is covered by the facing facet 3 on its front side. It is attached by a thin metal foil 4 made of platinum, which is T-shaped is folded back. The outer base surface 5 of the metal foil 4 is roughened or grooved and firmly connected to the facet 3 by baking or pressing. the The type of connection depends on the material of the facet that z. B. made of porcelain or plastic or the like.

Die als Mittelstege abstehenden beiden Enden 6 der Metallfolie 4 durchsetzen die Kronenwandung 2 in einem Spalt 7. Der letztere erweitert sich konisch nach innen, so daß an ihm die beiden Enden 6 durch seitliches Anpressen fest zu verbinden sind. Der Befestigungszement zum Einsetzen der Krone füllt alle Zwischenräume aus und hält das Ganze unverrückbar fest zusammen. Bei einer etwa notwendig werdenden Abnahme der Krone von dem Zahnstumpf wird die Haltevorrichtung frei, und die Facette läßt sich ebenfalls entfernen und wieder einsetzen. The two ends 6 of the metal foil 4 protruding as central webs penetrate the crown wall 2 in a gap 7. The latter widens conically inward, so that the two ends 6 are firmly closed on it by pressing against it from the side connect are. The cement used to insert the crown fills all spaces and holds the whole thing together immovably. If one becomes necessary Removing the crown from the tooth stump frees the holding device and the facet can also be removed and reinserted.

Die Metallfolie 4 besitzt eine Stärke von nur wenigen hundertsteln Millimetern. Ihre Breite richtet sich nach der Größe der Zahnkrone und kann mehrere Millimeter betragen. Die Länge des Spaltes7 entspricht der Breite der Metallfolie. Im Bedarfsfalle können im übrigen ohne weiteres auch zwei oder mehr Metallfolien 4 und Spalte 7 vorgesehen werden. Außerdem können gegebenenfalls die Enden 6 (oder auch die ganze Metallfolie) aus Goldfolien bestehen, die an der Basisfläche 5 nach deren Befestigung in der Facette 3 angelötet werden können. The metal foil 4 has a thickness of only a few hundredths Millimeters. Their width depends on the size of the tooth crown and can be several Be millimeters. The length of the gap7 corresponds to the width of the metal foil. If necessary, two or more metal foils can also be used without further ado 4 and column 7 are provided. In addition, the ends 6 (or also the whole metal foil) consist of gold foils, which on the base surface 5 according to the fastening of which can be soldered in the facet 3.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist die Metallfolie 4 U-förmig zurückgefaltet, wobei deren abstehende Schenkel die Enden 6 bilden, die je einen sich nach innen konisch erweiternden Spalt 7 in der Kronenwandung 2 durchsetzen und darin ebenso befestigt sind wie bei dem Beispiel nach Fig. 1. In the embodiment according to FIG. 2, the metal foil 4 is U-shaped folded back, the protruding legs of which form the ends 6, each one inwardly conically widening gap 7 in the crown wall 2 prevail and are fastened therein in the same way as in the example according to FIG. 1.

Je nach der Form des Zahnstumpfes 1 oder der Krone 2 oder bei dünnen Facetten 3 läßt sich die Metallfolie 4 auch entsprechend dem Beispiel nach F i g. 3 an der Kronenwandung 2 befestigen. In diesem Falle wird eine streifenförmige dünne Metallfolie aus Platin oder Gold verwendet. An ihren beiden Enden sind Stifte 9 fest angebracht, die parallel zueinander verlaufende Bohrungen 8 in der Kronenwandung 2 durchsetzen und auf deren Rückseite, z. B. durch Vernieten oder Verklemmen, fest angebracht sind. Der Durchmesser der Stifte 9, die aus Gold sein können, beträgt etwa bis zu einem Millimeter. Eine solche Ausführungsart eignet sich insbesondere dann, wenn die Stifte 9 in der Kronenwandung 2 zu beiden Seiten des Zahnstumpfes 1 angebracht werden können. Depending on the shape of the tooth stump 1 or the crown 2 or with thin ones Facets 3 can be the metal foil 4 according to the example F. i g. 3 to the crown wall 2. In this case it becomes a strip-shaped one thin metal foil made of platinum or gold is used. There are pegs at both ends 9 firmly attached, the parallel holes 8 in the crown wall 2 enforce and on the back, z. B. by riveting or jamming, firmly are appropriate. The diameter of the pins 9, which can be made of gold, is about up to a millimeter. Such an embodiment is particularly suitable when the pins 9 in the crown wall 2 on both sides of the tooth stump 1 can be attached.

Claims

Claims: 1. Tooth crown with veneer facet, d a d u r c h it is not noted that the veneer facet (3) is fixed on its inner surface with the base surface (5) of a thin metal foil (4) with a thickness of a few hundredths of a millimeter is connected, the two-sided ends (6) folded back as well as bent inwards, one or two Columns (7) in the crown wall (2) enforce and through the cement filling between the tooth stump (1) and the Crown wall (2) are attached or their edges on both sides are provided with pins (9) are in the parallel holes (8) in the crown wall (2) enforce these and are firmly connected to it on the rear side.

2. Dental crown according to claim 1, characterized in that the metal foil (4) in the facing facet (3) during its manufacture in a manner known per se has been burned in or pressed in while it is still in its plastic state.

3. Dental crown according to claim 1 and 2, characterized in that the The base surface (5) of the metal surface (4) made of gold or platinum is roughened or is grooved.

4. Dental crown according to claim 1, characterized in that the columns (7) in the crown wall (2) widen conically inwards and the ends (6) the metal foil (4) rest against the conical gap surfaces.