DE1292603B - Verrohrungshaenger - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B33/00—Sealing or packing boreholes or wells
- E21B33/02—Surface sealing or packing
- E21B33/03—Well heads; Setting-up thereof
- E21B33/04—Casing heads; Suspending casings or tubings in well heads
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B43/00—Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
- E21B43/02—Subsoil filtering
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Description
Fig. 1 die erfindungsgemäß in dem Verrohrungskopf aufgehängte Verrohrung sowie den auf einem
Bohrloch aufgebauten Verrohrungskopf und Steig-Es ist bekannt, die Bohrlochverrohrung in das io leitungskopf,
Bohrloch einzulassen, sie im Verrohrungskopf ab- Fig.2 teilweise im Schnitt die Einrichtung zum
zufangen und in der Formation zu zementieren, wo- Festlegen und Abdichten des Verrohrungshängers,
bei der überschüssige Zementrücklauf zwischen der F i g. 3 teilweise im Schnitt das Werkzeug zum Set-
Verrohrung und dem Verrohrungskopf aus dem zen des Rohraufhängers, das im Zusammenhang mit
Bohrloch austritt. Ein Packer oder andere Abdich- 15 der Erfindung angewendet wird,
tungsvorrichtungen werden nach dem Zementieren Allgemein betrifft die Erfindung eine Einrichtung
auf der Futterrohrfahrt angeordnet, um zwischen der zum Aufhängen der Verrohrung 60 in einem VerVerrohrung
und dem Verrohrungskopf abzudichten, rohrungskopf 61 dadurch, daß die Verrohrung auf
wodurch ein zusätzliches Einfahren in das Bohrloch einer Schulter 79 im Verrohrungskopf mittels einer
notwendig ist, um den Packer abzusetzen. Ferner ist ao durch eine Feder betätigten Klaue 80 festgelegt wird,
ein Verfahren bekannt, die Verrohrung einzulassen wonach die Verrohrung in der Formation zementiert
und zwischen der Verrohrung und dem Verrohrungs- werden kann, bevor der Packer 94 ausgefahren wird,
kopf vor dem Zementieren abzudichten, wobei die so daß der Zementrückfluß durch den Ringraum 81
Abdichtungseinrichtungen gleichzeitig dazu dienen, geführt werden kann. Der Packer 94 wird dann ausdie
Verrohrung im Verrohrungskopf festzulegen, wo- as einandergepreßt, um den Ringraum 81 abzudichten,
nach die Verrohrung in der Formation zementiert ohne nochmals in das Bohrloch einzufahren, um Abwird.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es den dichtungsvorrichtungen abzusetzen.
Einbau zusätzlicher Vorrichtungen für die Rückfüh- Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, wird ein Verrohrungs-
rung des Zementes zur Erdoberfläche in der Art eines hänger 62 auf dem oberen Ende der Futterrohrf ahrt
Auslasses oder einer Durchtrittsöffnung unterhalb 30 60 angeordnet, wobei die Futterrohrfahrt mit dem
des Rohraufhängers erfordert. üblichen Schuh und Zwischenstück am unteren Ende
Entsprechend einer weiteren bekannten Verfah- ausgerüstet ist. Das Werkzeug 63 zum Setzen des
rensweise wird die Verrohrung durch einen Ver- Verrohrungshängers, dargestellt in F i g. 3, wird alsrohrungskopf
hindurch, in dem ein Dichtungselement dann in den Verrohrungshänger 62 eingeführt, wobei
vorgesehen ist, in das Bohrloch eingelassen, wobei 35 die Ansätze 64 des Setzkragens 66 in die Nuten 68
eine Schulter an dem oberen Teil der Verrohrung auf der Treibmuffe 92 des Hängers eingreifen. Das Setzdem
Dichtungselement im Verrohrungskopf aufsitzt, werkzeug wird an einem Bohrgestänge so weit in den
um das Dichtungselement durch das Gewicht der Verrohrungshänger 62 eingelassen, bis der Lagerring
Verrohrung auseinanderzupressen. Man hat jedoch 72 auf der Oberseite 74 des Innenrohres des Hänfestgestellt,
daß die Schulter an der Verrohrung nicht 40 gers 62 aufsetzt. Die freibewegliche Schraubmuffe 76
immer einwandfrei auf dem Dichtungselement im des Setzwerkzeuges wird bei 78 durch Drehung des
Verrohrungskopf aufsitzt und in solchen Fällen nicht Bohrgestänges nach links in den Verrohrungshänger
vollständig zwischen dem Verrohrungskopf und der eingeschraubt.
Verrohrung abdichtet. Man kann die mangelhafte Der Hänger wird verbunden mit einer Futterrohr-
Wirksamkeit dieser Abdichtungsvorrichtung erst dann 45 fahrt und einem eingelassenen Setzwerkzeug, durch
feststellen, wenn die Verrohrung in die Formation die Preventer am Bohrgestänge ins Bohrloch einzementiert
worden ist. Zu diesem Zeitpunkt sind Re- gelassen, bis die Klauen 80 sich unterhalb der Schulparaturen
jedoch verhältnismäßig teuer. ter 82 des Verrohrungskopfes 61 befinden, wie in
Ferner ist ein Verrohrungshänger bekannt, bei dem F i g. 2 dargestellt. Der Hänger 62 ist dann im Verzwischen
den inneren und äußeren Bauteilen eine 50 rohrungskopf 61 festgelegt, weil die durch eine Feder
Dichtung angebracht ist, die sich radial ausdehnen betätigten Klauen verhindern, daß der Hänger 62
kann. Eine derartige Dichtung schafft aber keinen sich nach oben, an der Schulter 82 des Verrohrungs-Durchgangskanal,
durch den Flüssigkeit hindurch- kopfes vorbei, bewegt. Somit ist die Verrohrung betreten
kann, reits vor dem Zementieren sicher festgelegt, bevor Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 55 der Ringraum 81 zwischen dem Hänger 62 und dem
Verrohrungshänger derart auszugestalten, daß so- Verrohrungskopf 61 durch den Packer 94 abgedichwohl
das Zementieren der Bohrlochverrohrung als tet wird, so daß der Zementrücklauf durch den Ringauch
das Packen der Dichtung mit einem einzigen raum 81 und durch auf dem Umfang in Abständen
Arbeitsgang möglich ist. Diese Aufgabe wird erfin- voneinander angeordnete Schlitze 83 hindurchtreten
dungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abdichteinrich- 60 kann, ohne daß eine zusätzliche Auslaßöffnung untertung
einen auseinanderdrückbaren Packer aufweist, halb des Hängers für den Durchtritt des Zementder
vor dem Abdichten den durch die Abdichtein- rückflusses aus dem Ringraum der Verrohrung vorrichtung
verlaufenden Durchgangskanal offenläßt, gesehen ist.
und daß die Fernsteuereinrichtung eine zum Teil mit Die Futterrohrfahrt wird dann in der Formation
Keilnutverzahnung versehene Treibmuffe zum Be- 65 dadurch zementiert, daß in der bekannten Art und
tätigen des Packers aufweist, die auf das Innenrohr
aufgeschraubt ist. Somit kann die Dichtung in einem
einzigen Arbeitsgang derart angebracht werden, daß
aufgeschraubt ist. Somit kann die Dichtung in einem
einzigen Arbeitsgang derart angebracht werden, daß
Weise Zement durch das Bohrgestänge und das Setzwerkzeug 63 hindurchgepumpt wird. Ein Stopfen 84
kann dann mit Spülung durch das Bohrgestänge hin-
durch und in die Lage gedrückt werden, die am Fuße des Setzwerkzeuges der F i g. 3 dargestellt ist, so daß
der Stopfen 84 mit dem Futterrohr-Reinigungsstopfen 86 verbunden ist, wie in F i g. 3 abgebildet. Eine Erhöhung
des Spüldruckes bewirkt, daß der Zapfen 88 abschert, wodurch der Reinigungsstopfen 86, der mit
dem Stopfen 84 verbunden ist, freigegeben wird, so daß die Stopfen sich in der Verrohrung bis zur Absetzschulter
abwärts bewegen, mit der zusammen sie als ein Rückschlagventil wirken und in wirksamer
Weise die Verrohrung nach der Zementierung abdichten. Der Stopfen 84 hat die Aufgabe, den Zement
von der Spülung zu trennen, mit deren Hilfe der Zement verpumpt wird.
Wenn die Verrohrung 60 in der Formation zementiert ist, wird der Packer zwischen dem Hänger 62
und dem Verrohrungskopf 61 dadurch ausgefahren bzw. auseinandergepreßt, daß zuerst die freibewegliche
Schraubmuffe 76 von dem Hänger 62 durch Drehen des Bohrgestänges (mit dem das Setzwerk- ao
zeug 63 verschraubt ist) nach rechts gelöst wird. Durch weitere Drehung des Bohrgestänges nach
rechts nach dem Lösen der freibeweglichen Schraubmuffe 76 von dem Hänger wird der Setzkragen 66
nach unten gegen die untere Schulter 75 des Ober- as
teils bewegt, so daß wiederum die Treibmuffen 90 und 92 nach unten an dem Innenrohr 62 des Hängers
entlangbewegt werden, bis der Packer 94 zwischen dem Innenrohr 62 des Hängers und dem Verrohrungskopf
61 auseinandergedrückt ist. Der Ausdruck »auseinanderdrücken« bedeutet, daß der Pakker
oder das Abdichtungselement, z. B. der Packer 94, mechanisch zusammengedrückt wird, um eine
flüssigkeitsdichte Absperrung zwischen zwei Teilen, z. B. dem Verrohrungskopf 61 und dem Innenrohr
62, zu bilden. Nach Ausfahren des Packers 94 ist die Verrohrung in dem Verrohrungskopf 61 eingehängt
und abgedichtet, und das Werkzeug 63 zum Setzen des Hängers kann aus dem Hänger am Bohrgestänge
gezogen werden. Eine weitere Verrohrung kann in gleicher Art und Weise innerhalb des Hängers
62 eingehängt werden.
Alsdann kann ein Steigleitungskopf, wie der z. B.
in F i g. 1 gezeigte, mit dem Verrohrungskopf verkeilt bzw. fest verbunden und eine Steigleitung durch
den Hänger 62 hindurch in bekannter Art und Weise darin eingehängt werden.
Claims (4)
1. Verrohrungshänger mit einem Innenrohr, das auf einer Schulter des Verrohrungskopfes absetzbar
ist, wobei ein zwischen dem Innenrohr und dem Verrohrungskopf verlaufender Kanal
durch eine dem Innenrohr zugeordnete, ferngesteuerte Einrichtung abdichtbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdichteinrichtung einen auseinanderdrückbaren Packer (94)
aufweist, der vor dem Abdichten den durch die Abdichteinrichtung verlaufenden Durchgangskanal (z. B. Umgehungskanal oder Schlitze 83)
offenläßt, und daß die Fernsteuereinrichtung (63,66,75,90,92) eine zum Teil mit Keilnutverzahnung
(68) versehene Treibmuffe (90,92) zum Betätigen des Packers (94) aufweist, die auf das
Innenrohr (62) aufgeschraubt ist.
2. Verrohrungshänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Handhabeeinrichtungen
(z. B. Setzmutter 66 mit Ansätzen 64) zum Drehen der am oberen Ende mit Keilnutverzahnung
(68) versehenen Treibmuffe (90,92) vorgesehen sind.
3. Verrohrungshänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungsglieder
(80,82) dem Innenrohr (62) des Verrohrungshängers zum Verhindern einer Aufwärtsbewegung
des Innenrohrs (62) des Verrohrungshängers relativ zum Verrohrungskopf (61) zugeordnet sind.
4. Verrohrungshänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder
eine Verriegelungsklaue (80) enthalten, die beweglich gegenüber dem Innenrohr (62) des
Verrohrungshängers auf diesem zum Verhindern einer Aufwärtsbewegung des Innenrohrs (62) des
Verrohrungshängers relativ zum Verrohrungskopf (61) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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