DE1289391B

DE1289391B - Power operated device for clamping workpieces with a central bore on gear processing machines

Info

Publication number: DE1289391B
Application number: DEH41454A
Authority: DE
Inventors: Rogg Otto
Original assignee: Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
Current assignee: Gleason Hurth Tooling GmbH
Priority date: 1961-01-13
Filing date: 1961-01-13
Publication date: 1969-02-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine kraftbetätigte Vorrichtung zum Spannen von Werkstücken auf Zahnradbearbeitungsmaschinen, bei der das mit einer zentralen Bohrung versehene Werkstück zwischen einem mit der Werkstückspindel verbundenen drehantreibbaren Rundtisch od. dgl. und einem auf der anderen Seite des Werkstücks angeordneten, von einer Reitstockpinole durchdrungenen, zum Tisch hin bewegbaren Spannteil mittels eines den Tisch und das Werkstück durchdringenden axial antreibbaren Spannankers od. dgl., der mittels, eines mit Konusflächen versehenen Spannkolbens über eine spreizbare Hülse mit der Reitstöckpinole verbindbär ist, enspannbär ist.The invention relates to a power operated device for Clamping of workpieces on gear processing machines, in which this is done with a central bore provided workpiece between a connected to the workpiece spindle Rotatable rotary table or the like and one on the other side of the workpiece arranged, penetrated by a tailstock quill, movable towards the table Clamping part by means of an axially drivable one penetrating the table and the workpiece Clamping anchor or the like, which by means of a clamping piston provided with conical surfaces is connected to the tailstock quill via an expandable sleeve, is unclamped.

Eine Spanneinrichtung, die ein beispielsweise. zylindrisches Werkstück von den beiden Stirnseitn her: angreift - das bekannteste dieser Art wird beispielsweise durch das Spannfutter einer Drehbank, dem Maschinenrahmen und dem Reitstock gebildet -, stellt im allgemeinen einen C-förmigen Körper dar, der sich unter dem Spanndruck, wenn er von beiden Seiten axial auf das Werkstück wirkt, verformen kann. Bei Drehbänken tritt diese Erscheinung weniger auf, weil das Drehbankgestell im Verhältnis zu Spindel- und Reitstock sehr formsteif ist. Bei Senkrechtdrehmaschinen, Fräsmaschinen, insbesondere bei Zahnradabwälzfräsmaschinen, ist der Maschinenrahmen aber weit schwächer, so daß hier eine Verformung leichter auftreten kann.A clamping device that is an example. cylindrical workpiece from the two front sides: attacks - the most famous of this kind is, for example formed by the chuck of a lathe, the machine frame and the tailstock -, generally represents a C-shaped body that moves under the clamping pressure, if it acts axially on the workpiece from both sides, can deform. With lathes this phenomenon occurs less, because the lathe frame in relation to the spindle and tailstock is very dimensionally stable. With vertical lathes, milling machines, in particular with gear hobbing machines, the machine frame is much weaker, see above that deformation can occur more easily here.

Zweck der Erfindung ist, das geschilderte Aufbiegen zu vermeiden. Das geschilderte Aufbiegen wird dann vermieden, wenn das Werkstück von der. Werkstückauflage her, also vom Tisch oder von der Werkstückspindel her rriit einem das 'Werkstück zen= trisch durchdringenden Spannanker auf die Werk-Stückauflage gezogen wird. Spanneinrichtungen mit solchen Spannankern sind bekannt. Diese Spanneinrichtungen sind aber zum selbsttätigen Laden der Werkzeugmaschinen nicht geeignet, da der Spannanker nur dann spannen kann, wenn er vor dem Spannen mit einer Vorsteckscheibe versehen wird, die von Hand aufgesteckt und. beim. Ausspannen ent fernt werden muß.The purpose of the invention is to avoid the described bending. The described bending up is avoided if the workpiece from the. Workpiece support from the table or from the workpiece spindle centrically penetrating tensioning anchor is pulled onto the workpiece support. Clamping devices with such tension anchors are known. However, these clamping devices are automatic Loading the machine tools is not suitable, as the clamping anchor can only be tensioned if it is provided with a slip-on washer, which is attached by hand, before tensioning and. at the. Relaxation must be removed.

Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen der Spanndorn mit und in einem Reitstock selbsttätig, beispielsweise hydraulisch, verriegelt wird. Zum Verriegeln sind konushülsenartige Riegel vorgesehen, die mittels eines hydraulischen Kolbens in eine am oberen Spannankerende befindliche Ringnut gedrückt werden. Über schräge Flächen an den Riegeln ünd entsprechende Gegenflächen in der Ringnut wird der Spannanker nach oben und gleichzeitig über die Riegel und über den Gegenhalter das Werkstück auf die Werkstückunterläge gedrückt. Eine belkännte Vorrichteng dieser Art benötigt drei hydrauUsche Arttriebe, einen für das Auf- und Abbewegen des Spannankers, einen für das Auf= und Abbewegeri des Reitstocks und einen zum Verriegeln. Bei dieser Vorrichtung wird zwar das Werkstück auf die Werkstückunterlage gedrückt, die Werkstückunterlage aber nicht auf die Werkstückspindel, so daß noch der zusätzliche Nachteil besteht, daß Werkstück, Werkstückunterlage und Werkstückspindel durch die Spannkraft, die bei den heute üblichen Zerspanungsleistungen sehr groß ist, nicht zusammengehalten werden.Devices are already known in which the mandrel with and is automatically, for example hydraulically, locked in a tailstock. For locking, cone-sleeve-like bolts are provided, which by means of a hydraulic Piston are pressed into an annular groove located at the upper end of the tensioning anchor. Above inclined surfaces on the bars ünd corresponding counter surfaces in the annular groove the tensioning anchor upwards and at the same time over the bolt and over the counter holder the workpiece pressed onto the workpiece supports. A belkännte device of this Art requires three hydraulic type drives, one for moving the tensioning anchor up and down, one for moving the tailstock up and down and one for locking. At this Although the device is pressed the workpiece onto the workpiece support, the workpiece support but not on the workpiece spindle, so that there is the additional disadvantage that workpiece, workpiece support and workpiece spindle by the clamping force that is very large with today's standard machining services, not held together will.

Es ist auch eine Vorrichtung zum selbsttätigen Spannen und Lösen bekannt, bei der ein im Reitstock gelagerter Spanndorn beim Spannen mit Spannbacken' verklinkt wird. Die Spannbacken sind stirnseitig auf dem Spannanker gelagert und werden mit einer Feder im Sinne des Öffnens nach außen gedrückt. In der angehobenen Stellung des Spannankers werden die Spannbacken im Sinne des Öffnens nach außen gedrückt. Beim Absenken des Spannankers gleiten die Spannbacken an einem Innenkonus vorbei und werden dabei um den Kopf des Spanndorns geschlossen. Beim weiteren Absenken des Spannankers wird der Reitstock über die Spannbacken und den Spanndorn nach unten gezogen und spannt dabei das Werkstück auf die Unterlage. Bei dieser Vorrichtung werden zwar Reitstock, Werkstück und Werkstückunterlage auf die Werk Stückspindel gezogen, die Spannbacken haben aber zum Dorn hin Spiel, so daß keine ganz starre Verbindung zwischen den Spannelementen erzielt wird.A device for automatic tensioning and releasing is also known, in which a mandrel stored in the tailstock is latched when clamping with clamping jaws will. The clamping jaws are mounted on the front side of the clamping anchor and are with a spring pressed outwards in the sense of opening. In the raised position of the clamping anchor, the clamping jaws are pressed outwards in the sense of opening. When the clamping anchor is lowered, the clamping jaws slide past an inner cone and are closed around the head of the mandrel. When lowering further of the clamping armature, the tailstock moves down over the clamping jaws and the mandrel pulled and clamped the workpiece on the base. With this device the tailstock, workpiece and workpiece support are placed on the work piece spindle pulled, but the jaws have play towards the mandrel, so that none are completely rigid Connection between the clamping elements is achieved.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zum selbsttätigen Spannen geeignete Vorrichtung zu erstellen, die in gespannter Stellung eine starre Verbindung zwischen Werkstück, Werkstückunterlage, Werkstückspindel; Gegenhalter, 'und Reitstock gewährleistet.The invention is based on the object of an automatic tensioning to create a suitable device that creates a rigid connection in the cocked position between workpiece, workpiece support, workpiece spindle; Counterholder, 'and tailstock guaranteed.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hülse gegen eine Federkraft spreizbar ist. Durch die_Bäüart nach den'Erfindung kann der Spannkopf. des Spannankers in die sich federnd aufspreizende Hübe eindringen und diese beim Anziehen wieder spreizen, wodurch sich beim Spannen der Effekt eines= Spreizdornes ergibt. Es ist daher ein weiteres. Merkmal. der. Erfindung, daß die spreizbare Hülse in Spannstellung. der Vorrichtung in die Bohrung des Werk"stücks-eingreift.The object on which the invention is based is achieved in that the sleeve can be expanded against a spring force. By the_Bäüart after the 'invention can the clamping head. of the tensioning anchor penetrate the resiliently spreading strokes and spread them again when tightening, creating the effect of a = Expanding mandrel results. It is therefore another. Characteristic. the. Invention that the expandable sleeve in clamping position. the device engages in the bore of the workpiece.

Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch so gestaltet sein, daß die spreizbare Hülse in Spannstellung der Vorrichtung in :die zentrale Bohrung des Tisches eingreift. Für diese Ausführungsform ergibt sich eine vorteilhafte- Ausgestaltung dadurch, daß zur Aufnahme der Hülse in der Tischbohrung eine Führungsbüchse vorgesehen ist, die mit spielfreien, vorzugsweise mit Übermaß eingelegten Kugeln in der Bohrung des Tisches geführt ist.The device according to the invention can also be designed so that the expandable sleeve in the clamping position of the device in: the central bore of the Table engages. An advantageous configuration results for this embodiment in that a guide bush is provided for receiving the sleeve in the table bore is the one with backlash-free, preferably oversized balls inserted in the bore of the table.

Die F i g. 1 bis 4 geben Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt F i@g. 1 die Gesamtansicht einer Abwälzfräsmaschine für Zahnräder, F i g. 2 eine Vorrichtung nach der Erfindung mit spreizbarem Dorn, F i g. 3 eine Vorrichtung nach der Erfindung mit einer sich spreizenden und klemmenden Zange, F i g. 4 als Teilansicht die Zange F i g. 3.The F i g. 1 to 4 give embodiments of the invention. It shows F i @ g. 1 shows the general view of a hobbing machine for gears, FIG. 2 one Device according to the invention with an expandable mandrel, FIG. 3 a device according to of the invention with spreading and clamping pliers, FIG. 4 as a partial view the pliers F i g. 3.

Auf einem Maschinengestell 10 ist ein Werkzeugschlitten 1t -waagerecht'- verschiebbar gelagert, auf dem sich ein Gegenhalter 12 befindet. Auf dem Gegenhalter ist ein Reitstock 13 senkrecht verschiebbar angeordnet. Im Werkzeugschlitten ist eine Arbeitsspindel in bekannter Weise gelagert, von der die Spindelnase 14 zeichnerisch dargestellt ist. Die Gruppe Werkstückschlitten, Gegenhalter und Reitstock bilden gewissermaßen einen C-Rahmen, in den das Werkstück 15 eingespannt wird. Zu diesem Zweck besitzt der Reitstock eine verdrehbare Pinole 16. Die Arbeitsspindel ist beispielsweise mit einer hydraulischen Spanneinrichtung versehen. Auf dem Maschinengestell ist ferner ein Werkzeugschlitten 17 senkrecht verschiebbar gelagert, der mit einem schwenkbaren Werkzeughalter 18 ein Werkzeug 19, beispielsweise einen Abwälzfräser, trägt. Werkstückschlitten und Werkzeugschlitten sowie Werkstück und Werkzeug können in einer bekannten und daher nicht näher beschriebenen geeigneten Weise angetrieben werden.On a machine frame 10 is a tool slide 1t -horizontally'- displaceably mounted on which a counter holder 12 is located. On the counter holder a tailstock 13 is arranged to be vertically displaceable. Is in the tool slide a work spindle mounted in a known manner, of which the spindle nose 14 graphically is shown. Form the group of workpiece slide, counterholder and tailstock as it were a C-frame in which the workpiece 15 is clamped. To this Purpose of the tailstock has a rotatable quill 16. The work spindle is for example provided with a hydraulic clamping device. On the machine frame is Furthermore, a tool slide 17 is mounted so as to be vertically displaceable, with a pivotable Tool holder 18 a tool 19, for example a hob, wearing. Workpiece slides and tool slides as well as workpiece and tool can driven in a known and therefore not further described suitable manner will.

Auf der Arbeitsspindel 14 ist eine glockenförmige Werkstückauflage im folgenden als Glocke 20 bezeichnet, befestigt, auf die das Werkstück 15, beispielsweise ein Zahnrad, zur Bearbeitung gelegt wird. Die Glocke 20 ist mit einer Längsbohrung versehen, durch die ein Spannanker 21 geführt ist. Der Spannanker kann in Richtung seiner Längsachse hin- und hergeschoben werden, wozu eine nicht gezeichnete bekannte Kraftspanneinrichtung oder eine Handbetätigung vorgesehen sein kann. Der Spannanker läuft in einen Spannkolben 22 aus, der beiderseits mit Konusflächen 23 und 24 versehen ist. In den Reitstock 13 ist die Pinole 16 so drehbar gelagert, daß sie eine Längskraft aufzunehmen vermag. Auf der dem Werkstück zugekehrten Seite ist auf der Pinole ein Spanndorn 25 zentriert und befestigt; der so gestaltet ist, beispielsweise,mit einer Längsbohrung und mit Längsschlitzen, daß er in radialer Richtung federn und den Spannkolben 22 in sich. aufnehmen kann. Die Längsbohrung des Spanndorns ist mit einer Konusfläche versehen, die der dem freien Ende des Spannkolbens abgekehrten Konusfläche 24 des Spannkolbens entspricht. Die Reitstockpinole 16 ist mit einer Längsbohrung versehen, in der ein Zentrierrohr 26 längsverschiebbar gelagert ist. Dieses Zentrierrohr besitzt eine Konusfläche, die der Konusfläche 23 am freien Ende des Spannkolbens entspricht. Mit -einer Feder 27 oder einer anderen, unter Umständen auch gesteuerten nachgiebigen Kraft wird das Zentrierrohr im zusammengefügten Zustand der Spanneinrichtung gegen die Konusfläche 23 des Spannkolbens gedrückt. Zur Hubbegrenzung des Zentrierrohrs ist eine Schraube 28 vorgesehen. An der der Glocke 20 abgekehrten Stirnseite des Werkstücks 15 ist ein ringförmiger Abstreifer 28 vorgesehen, dessen Außendurchmesser klein genug ist, das Werkzeug ungehindert arbeiten zu lassen und dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Spanndorns ist, so daß dieser genügend Freiheit hat, sich zum Zentrieren des Werkstücks zu spreizen. Der Abstreifer ist von einem Ausleger 29 gehalten, der mit Hilfe eines Bolzens 30 und einer Feder 31 auf einem Bock 32 so gelagert ist, daß sich der Abstreifer einige Millimeter parallel zur Werkstückachse federnd bewegen kann. Der Bock 32 ist an Gegenhalter 12 befestigt. Der Abstreifer ist mit einem Stift 33 gegen Verdrehung gesichert. Um das Einführen des Werkstücks zu erleichtern, kann der Abstreifer auch schwenkbar gelagert sein, wobei die Schwenkeinrichtung von einer automatischen Ladeeinrichtung gesteuert werden kann.On the work spindle 14 is a bell-shaped workpiece support hereinafter referred to as bell 20, attached to which the workpiece 15, for example a gear is placed for machining. The bell 20 has a longitudinal bore provided, through which a tension anchor 21 is guided. The tension anchor can be in the direction its longitudinal axis are pushed back and forth, including a known not shown Power clamping device or manual operation can be provided. The tension anchor runs into a clamping piston 22, which is provided with conical surfaces 23 and 24 on both sides is. The quill 16 is rotatably mounted in the tailstock 13 so that it exerts a longitudinal force able to absorb. On the side facing the workpiece there is a on the quill Mandrel 25 centered and fastened; which is designed, for example, with a Longitudinal bore and with longitudinal slots that it springs in the radial direction and the Tension piston 22 in itself. can accommodate. The longitudinal bore of the mandrel is with provided a conical surface facing away from the free end of the tensioning piston Conical surface 24 of the tensioning piston corresponds. The tailstock quill 16 is with a Provided longitudinal bore in which a centering tube 26 is mounted so as to be longitudinally displaceable. This centering tube has a conical surface, that of the conical surface 23 at the free end of the tensioning piston. With a spring 27 or another, under certain circumstances The centering tube in the assembled state is also controlled, resilient force the clamping device pressed against the conical surface 23 of the clamping piston. For stroke limitation A screw 28 is provided on the centering tube. At the one turned away from bell 20 End face of the workpiece 15, an annular stripper 28 is provided, the Outside diameter is small enough to allow the tool to work unhindered and whose inner diameter is greater than the outer diameter of the mandrel, so that this has enough freedom to spread to center the workpiece. Of the The scraper is held by a boom 29, which with the help of a bolt 30 and a spring 31 is mounted on a bracket 32 so that the scraper some Can move millimeters parallel to the workpiece axis. The bracket 32 is on Counterholder 12 attached. The scraper is prevented from rotating with a pin 33 secured. In order to facilitate the introduction of the workpiece, the scraper can also be pivotably mounted, the pivoting device from an automatic loading device can be controlled.

Vor dem Spannen eines Werkstücks ist der Spannanker 21 so weit abgesenkt, daß sich der Spannkolben 22 innerhalb der Glocke 20 befindet, und der Reitstock ist so weit angehoben, daß der Spanndorn oberhalb des Abstreifers 28 steht. Der Abstreifer liegt infolge des Druckes der Feder 31 am Bock 32 an. Nachdem das Werkstück 15 auf die Glocke 20 gelegt ist, fährt der Spannanker 21 - mit Hand oder elektrisch oder hydraulisch angetrieben - über den Abstreifer hinaus nach oben, dringt dabei in die Bohrung des sich aufspreizenden Dorns 25 ein, der sich, nachdem sich der Spannkolben im Teil 34 der Bohrung befindet, klinkend hinter dem- Spannkolben schließt. Gleichzeitig legt sich die Konusfläche 23 gegen das Zentrierrohr 26, das federnd zurückweicht. Sodann gehen Reitstock und Spannanker gemeinsam nach unten, zunächst so weit, bis der Spanndorn beginnt, in. die Bohrung des Werkstücks hineinzufahren. Noch bevor sich die Stirnfläche 35 des Spanndorns auf den Abstreifer 28 bzw. die Stirnfläche des Werkstücks setzt; wird der Antrieb für den Reitstock abgeschaltet. Die Bewegung wird nun lediglich auf Grund des Zugs des Spannankers fortgesetzt. Diese Zugkraft wird durch die Wirkung der Konusfläche 24 in eine Spreizung des federnden Dorns übersetzt, wodurch ein Vorzentrieren des Werkstücks stattfindet. Im. Verlauf der weiteren Bewegung setzt sich. die Stirnfläche 35 des Spanndorns auf den Abstreifer und drückt diesen gegen den Druck der Feder 31 auf die Stirnfläche des Werkstücks. Von diesem Augenblick wirkt am Spannanker nicht mehr eine die Reibung der Bewegung überwindende Kraft, sondern die volle Spannkraft; die an der Konusfläche 24 in eine volle Spreizkraft übersetzt wird; die jegliches Spiel zwischen Spanndorn und Werkstück beseitigt und eine starre Verbindung zwischen dem Spanndorn und über, die Glocke 20 mit der Spindelnase herstellt. Das Lösen der Spanneinrichtung erfolgt in. sinngemäßer Weise.Before a workpiece is clamped, the clamping anchor 21 is lowered so far that the clamping piston 22 is located within the bell 20, and the tailstock is raised so far that the clamping mandrel is above the stripper 28. The scraper rests on the bracket 32 as a result of the pressure of the spring 31. After the workpiece 15 has been placed on the bell 20, the clamping anchor 21 moves - by hand or electrically or hydraulically driven - over the stripper upwards, penetrates into the bore of the expanding mandrel 25, which, after the clamping piston located in part 34 of the bore, latching behind the clamping piston closes. At the same time, the conical surface 23 rests against the centering tube 26, which recedes resiliently. Then the tailstock and the clamping anchor go down together, initially until the mandrel begins to move into the hole in the workpiece. Even before the end face 35 of the mandrel settles on the stripper 28 or the end face of the workpiece; the drive for the tailstock is switched off. The movement is now continued only due to the tension of the tensioning anchor. This tensile force is translated by the action of the conical surface 24 into a spreading of the resilient mandrel, whereby a pre-centering of the workpiece takes place. In the course of the further movement it sits down. the end face 35 of the mandrel on the stripper and presses it against the pressure of the spring 31 on the end face of the workpiece. From this moment on the tension anchor no longer has a force that overcomes the friction of the movement, but the full tension force; which is translated into a full expansion force at the conical surface 24; which eliminates any play between mandrel and workpiece and creates a rigid connection between the mandrel and over, the bell 20 with the spindle nose. The clamping device is released in an analogous manner.

F i g. 3 und 4 zeigen eine Vorrichtung nach der Erfindung, bei der der Spanndorn 40 nicht spreizbar, sondern mit einer Verlängerung 41 versehen ist, die in einen Spannkolben 42 ausläuft, der mit einer Konusfläche 43 versehen ist. Auf einen Spannanker 44 ist der Grundkörper 45 einer Spannzange geschraubt, der am oberen Ende mit vier T-Nuten 46 versehen ist. In diese T-Nuten sind an ihrer Wurzel entsprechend geformte Backen 47 gehängt und mit einer Ringfeder 48 so gehalten, daß sie sich über den Spannkolben hinweg bewegen und sich klinkend hinter ihm schließen können. In der Glocke 20' ist eine auf Kugeln 49 gelagerte Führungsbuchse 50 vorgesehen, die mit einer dem Außendurchmesser der Spannbacken entsprechenden Aufnahmebohrung 51 versehen ist. Die Kugeln sind in bekannter Weise in einem Käfig gehalten und vorzugsweise mit übermaß zwischen Glocke 20 und Führungsbuchse 50 eingelegt. Statt einer Wälzlagerung kann auch eine Gleitlagerung für die Führungsbuchse vorgesehen sein. Mit Federn 52, die sich auf einem an der Glocke befestigten Stützring 53 abstützen, wird die Führungsbuchse stets im Sinne der F i g. 3 nach oben gedrückt. Wie bei der vorher beschriebenen Vorrichtung ist auch bei dieser ein federnder Abstreifer 54 vorgesehen. Als Variante zum vorher beschriebenen Abstreifer sind bei dieser Ausführungsform Federn 55 im Abstreifer selbst angeordnet.F i g. 3 and 4 show a device according to the invention, in which the clamping mandrel 40 cannot be expanded, but is provided with an extension 41 which ends in a clamping piston 42 which is provided with a conical surface 43. The base body 45 of a collet, which is provided with four T-slots 46 at the upper end, is screwed onto a tensioning anchor 44. In these T-slots, correspondingly shaped jaws 47 are hung at their roots and held with an annular spring 48 so that they can move over the tensioning piston and close behind it with a click. In the bell 20 'there is provided a guide bushing 50 which is supported on balls 49 and which is provided with a receiving bore 51 corresponding to the outer diameter of the clamping jaws. The balls are held in a cage in a known manner and are preferably inserted with an excess between the bell 20 and the guide bush 50. Instead of a roller bearing, a slide bearing can also be provided for the guide bush. With springs 52, which are supported on a support ring 53 attached to the bell, the guide bush is always in the sense of FIG. 3 pushed up. As with the previously described device, a resilient scraper 54 is also provided in this one. As a variant of the wiper described above, springs 55 are arranged in the wiper itself in this embodiment.

Vor dem Einlegen des Werkstücks 15 ist der Reitstock 13 so weit nach oben gefahren, daß sich der Spannkolben 42 oberhalb oder innerhalb des Abstreifers befindet. Der Spannanker 44 mit der Spannzange 45, 47 befindet sich in der mit F i g. 3 gezeigten Lage. Nachdem das Werkstück auf die Glocke gelegt ist, wird der Reitstock abgesenkt, so daß der Dorn nacheinander durch den Abstreifer, die Werkstückbohrung und die Bohrung 55 der Glocke 20' geführt wird. Im Verlauf des weiteren Absenkens durchdringt der Spannkolben 42 die Backen 47 der Spannzange, die sich öffnet und sich hinter dem Spannkolben durch die Kraft der Ringfeder 48 klinkend schließt. Gleichzeitig hat sich die Stirnfläche 56 des Spanndorns auf den Abstreifer 54 bzw. auf die Stirnfläche des Werkstücks gesetzt. Damit ist die Bewegung des Reitstocks beendet. Jetzt wird der Spannanker nach unten gezogen. Dabei treffen die Konusflächen 59 der Spannbacken auf die entsprechende Konusfläche 43 des Spannkolbens, wodurch die relative Längsbewegung zwischen Spanndorn und Spannbacken in eine spreizende Querbewegung der Spannbacken übersetzt wird, die bewirkt, daß die Außenflächen 57 der Spannbacken gegen die Aufnahmebohrung 51 der Führungsbuchse 50 gepreßt werden. Von Beginn der Berührung zwischen den Außenflächen 57 und der Aufnahmebohrung 51 bis zum vollen Anpreßdruck ist auch eine relative Längsbewegung zwischen den genannten Teilen vorhanden, die sich als Reibung auswirkt. Sie würde die sich berührenden Flächen bald abnutzen. Das wird erfindungsgemäß durch die vorher beschriebene Kugellagerung der Führungsbuchse, die auch durch eine Gleitlagerung ersetzt werden kann, verhindert.Before the workpiece 15 is inserted, the tailstock 13 is so far behind driven above that the tensioning piston 42 is above or within the stripper is located. The clamping anchor 44 with the collet 45, 47 is located in the one marked with F. i g. 3 position shown. After the workpiece is placed on the bell, the Tailstock lowered so that the mandrel successively through the stripper, the workpiece bore and the bore 55 of the bell 20 'is guided. In the course of the further lowering the clamping piston 42 penetrates the jaws 47 of the collet, which opens and ratcheting behind the tensioning piston by the force of the annular spring 48 closes. At the same time, the end face 56 of the mandrel has moved onto the stripper 54 or placed on the face of the workpiece. So that is the movement of the tailstock completed. Now the tension anchor is pulled down. The conical surfaces meet here 59 of the clamping jaws on the corresponding conical surface 43 of the clamping piston, whereby the relative longitudinal movement between mandrel and jaws into a spreading one Transverse movement of the jaws is translated, which causes the outer surfaces 57 the clamping jaws are pressed against the receiving bore 51 of the guide bush 50. From the beginning of the contact between the outer surfaces 57 and the receiving bore 51 up to full contact pressure there is also a relative longitudinal movement between the aforementioned Parts present that act as friction. She would be touching Surfaces wear out soon. According to the invention, this is achieved by the previously described ball bearing the guide bush, which can also be replaced by a plain bearing, is prevented.

Das Lösen der Spanneinrichtung erfolgt in sinngemäßer Weise.The clamping device is released in a corresponding manner.

Claims

Claims: 1. Power-operated device for clamping workpieces on gear processing machines, in which the provided with a central bore Workpiece between a rotary table that is connected to the workpiece spindle and can be driven to rotate Od. The like. And one arranged on the other side of the workpiece, from one Tailstock quill penetrated, to the table movable clamping part by means of a the table and the workpiece penetrating axially drivable clamping anchor or the like., by means of a clamping piston provided with conical surfaces via an expandable one The sleeve can be connected to the tailstock quill, can be clamped, that is, d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t that the sleeve (25, 47) can be expanded against a spring force is.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the expandable The sleeve (25) engages in the bore of the workpiece (15) in the clamping position of the device.

3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the expandable sleeve (47) in the clamping position of the device in the central bore of the table (20 ') intervenes.

4. Apparatus according to claim 3, characterized in that a guide bushing (50) is provided for receiving the sleeve (47) in the table bore, which is guided with clearance-free, preferably oversized balls in the bore of the table (20 ').