DE1285705B

DE1285705B - Automatic flame extinguishing device for heaters equipped with a wick burner, in particular room heaters

Info

Publication number: DE1285705B
Application number: DE1963T0023954
Authority: DE
Inventors: Aizawa Bunji; Katagiri Nobuhiko
Original assignee: Toshiba Denki Kigu KK
Current assignee: Toshiba Denki Kigu KK
Priority date: 1962-12-17
Filing date: 1963-05-04
Publication date: 1968-12-19
Also published as: DK103361C

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Flammenlöschvorrichtung für mit einem Dochtbrenner für flüssigen Brennstoff ausgestattete tragbare Wärmegeräte, insbesondere Raumheizgeräte, mit Austritt der Verbrennungsgase in den Aufstellungsraum und einem oberhalb des Brenners angeordneten Verbrennungsschacht, bei welcher im Innenraum des Verbrennungsschachtes eine aus einer Bereitschaftsin die Löschlage schwenkbareLöschklappe vorgesehen ist, die in der Bereitschaftslage gegen die Wirkung einer Feder durch eine Sperre verriegelt ist und die durch ein mit der Aufstellfläche des Gerätes zusammenwirkendes Gestänge beherrscht ist, derart, daß sich bei Kippen des Gerätes die Verriegelung der Sperrelöst.The invention relates to an automatic flame extinguishing device for portable heaters equipped with a liquid fuel wick burner, in particular space heaters, with combustion gases escaping into the installation room and a combustion shaft arranged above the burner, in which im Interior of the combustion shaft one from a standby into the extinguishing position pivotable extinguishing flap is provided, which in the ready position against the action a spring is locked by a lock and the one with the mounting surface of the device cooperating linkage is controlled so that when tilting the device releases the locking mechanism.

Der Zweck selbsttätiger Flammenlöschvorrichtungen bei tragbaren Geräten mit Dochtbrennern besteht darin, Unglücksfälle durch Feuer zu verhindern, die durch Austreten von Brennstoff bei brennender Dochtflamme oder hoch erhitztem Verbrennungsschacht ausgelöst werden können, wenn das Gerät zufällig auf die Aufstellfläche gekippt oder umgedreht wird.The purpose of automatic flame extinguishers on portable devices Using wick burners is to prevent accidents caused by fire that is caused by Leakage of fuel when the wick flame is burning or the combustion shaft is highly heated can be triggered if the device is accidentally tipped on the installation surface or turned over.

Bei den bekannten Flammenlöschvorrichtungen der eingangs genannten Art ist die Löschklappe als Deckel ausgebildet, der über den Brennermund gestülpt wird und so die Flamme durch Ersticken auslöscht. Bei dieser Anordnung kann es vorkommen, daß der naturgemäß über den Brennermund hinausragende Docht von dem Löschdeckel verformt oder beschädigt wird, so daß sich beim Wiederzünder Schwierigkeiten ergeben können. Wird andererseits zur Vermeidung dieser Gefahr ein kleiner Spalt zwischen dem Löschdeckel und dem Docht belassen, so kann es vorkommen, daß der Brenner durch den nach langem Betrieb unter Umständen überhitzten Löschdeckel erneut gezündet wird, nachdem er bereits einmal gelöscht war, was den Sicherungseffekt der Vorrichtung in Frage stellen kann.In the known flame extinguishing devices mentioned at the beginning Art, the extinguishing flap is designed as a lid that slips over the burner mouth and so extinguishes the flame by suffocation. With this arrangement it can happen that the wick naturally protruding beyond the burner mouth from the extinguisher lid is deformed or damaged, so that difficulties arise when re-igniting can. On the other hand, to avoid this risk, there is a small gap between leave the extinguisher lid and the wick, so it can happen that the burner through ignited the extinguisher cover, which may have overheated after a long period of operation after it has already been deleted once, which increases the backup effect of the device can question.

Bei einer anderen bekannten Ausführungsart einer Flammenlöschvorrichtung erfolgt das Löschen nicht durch einen auf die Flamme aufschlagenden Löschdeckel, sondern durch Erzeugen eines Luftstoßes mittels eines schnell durch den Flammenbereich geführten Flügels. Hierbei werden zwar die vorerwähnten Unzulänglichkeiten vermieden, jedoch besteht hier der Mangel, daß der Flügel zwecks Erzielung einer hinreichenden Luftbewegung als mittig gelagerte Scheibe und somit als Doppelflügel ausgebildet sein muß, der naturgemäß relativ platzaufwendig ist und daher den Einbau in das Innere des Verbrennungsschachtes nicht gestattet. Eine derartige Löschvorrichtung ist daher anfällig gegen Beschädigungen von außen.In another known embodiment of a flame extinguishing device if the extinguishing is not carried out with an extinguishing lid hitting the flame, but by generating a blast of air by means of a quickly through the flame area led wing. In doing so, the above-mentioned inadequacies are avoided, However, there is the shortcoming here that the wing to achieve a sufficient Air movement as a centrally mounted disc and thus designed as a double wing must be, which is naturally relatively space-consuming and therefore the installation in the Inside the combustion chimney is not permitted. Such an extinguishing device is therefore susceptible to external damage.

Ziel der Erfindung ist es, die Mängel der bekannten Löschvorrichtungen zu beseitigen, ohne jedoch auf ihre Vorzüge zu verzichten.The aim of the invention is to overcome the shortcomings of the known extinguishing devices to eliminate, however, without sacrificing their advantages.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine derartige Anwendung des an sich bekannten Prinzips, das Löschen der Flamme durch Erzeugen eines Luftstoßes mittels eines schnell durch den Flammenbereich geführten Flügels zu bewirken, daß die Löschklappe die Funktion des genannten Flügels erfüllt, wobei die Löschklappe elastisch biegsam ausgebildet ist und durch Eigenfederung beim Erreichen der Arbeitslage in Richtung zur Ausgangslage zurückfedert, derart, daß sie bei ihrer erneuten Rückkehr aus einer Zwischenlage in die Arbeitslage einen weiteren Luftstoß erzeugt. Durch diese Anordnung kann auf einen Doppelflügel verzichtet werden, da nunmehr durch die mindestens zweifache Schwenkbewegung der Klappe eine zum Löschen der Flamme ausreichende Luftbewegung erzeugt wird. Ein Wiederzünder der Flamme ist ferner hierbei weitgehend vermieden, da sich die Klappe nicht in unmittelbarer Nähe des Brenners, sondern im Abstand oberhalb desselben befindet.This object is achieved according to the invention by such a Application of the principle known per se, the extinguishing of the flame by generating a puff of air by means of a wing quickly guided through the flame area to cause the extinguishing flap to fulfill the function of said wing, wherein the extinguishing flap is designed to be elastically flexible and by its own springiness when it is reached the working position springs back in the direction of the starting position, so that they are in their another puff of air when returning from an intermediate position to the working position generated. With this arrangement, a double wing can be dispensed with, since now by the at least two-fold pivoting movement of the flap one to delete sufficient air movement is created for the flame. There is a re-igniter of the flame also largely avoided here, since the flap is not in the immediate vicinity of the burner, but at a distance above it.

Der Erfindungsgegenstand ist in Verbindung mit den Abbildungen näher erläutert.The subject of the invention is more detailed in connection with the figures explained.

A b b. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Bereitschaftszustand; A b b. 2 zeigt den Vertikalschnitt nach A b b. 1 im Löschzustand; A b b. 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Löschklappe samt Lagerung und Sperre der Vorrichtung nach den A b b. 1 und 2.A b b. 1 shows a vertical section through an exemplary embodiment the invention in standby mode; A b b. 2 shows the vertical section according to A. b b. 1 in the erased state; A b b. 3 is an enlarged perspective view of FIG Extinguishing flap including storage and locking of the device according to A b b. 1 and 2.

In den Abbildungen ist ein mit Petroleum befeuertes Raumheizgerät mit einem Dochtbrenner dargestellt, an dessen Bodenfläche sich ein Brennstoffbehälter 2 beündet- Der Brenner besteht aus einem zylindrischen inneren Dochtrohr 1, einem dieses umgebenden Ringdocht 3 und einem den Docht 3 umgebenden Brennerkorb 5 samt zylindrischem Metalldrahtnetz 4 und einer Kappe 6, die einen Flammenzylinder 7 abstützt.The figures show a petroleum-fired room heater with a wick burner, on the bottom surface of which a fuel container 2 is located - The burner consists of a cylindrical inner wick tube 1, a ring wick 3 surrounding it and a burner basket 5 surrounding the wick 3, including a cylindrical metal wire mesh 4 and a cap 6 that supports a flame cylinder 7.

In einer Ausbuchtung im oberen Abschnitt der Seitenwand des Verbrennungsschachtes 7 ist eine um eine horizontale Achse 8 schwenkbar gelagerte, mit Hilfe einer Federplatte 21 elastisch nachgiebige elliptische Flammenlöschklappe 9 angebracht. Die Welle 8 ist in der Bereitschaftslage von einer Schraubenfeder 10 gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt (Ab b. 3). An der Welle 8 ist eine Sperre 11 mit Sperrnase befestigt, die um ein Lager 13 schwenkbar ist und im genannten Zustand in das eine Ende einer Sperrklinke 12 eingreift, um so die Schraubenfeder 10 in ihrer gespannten Lage festzuhalten. Am anderen Ende der Klinke 11 ist entgegengesetzt zu einem ebenen Abschnitt 14 ein oberes Ende 16 einer Stoßstange 15 angeordnet, die parallel zur Seitenfläche des Verbrennungsschachts 7 vertikal verschiebbar ist. Das untere Ende der Stoßstange 15 ist an einen Verbindungshebel 17 angeschlossen, der horizontal unter der Bodenfläche des Brennstoffbehälters 2 verläuft. Der Verbindungshebel 17 ist etwa in der Mitte auf einem Stift 17 a gelagert und gegen den Uhrzeigersinn mit Hilfe einer Feder 18 vorgespannt, deren eines Ende mit dem Stift 17 a und deren anderes Ende mit dem Verbindungshebel 17 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende des Verbindungshebels 17 ist im rechten Winkel abgebogen und verläuft durch eine kleine Öffnung 19 a in einer Platte 19 in Richtung auf die Aufstellfläche. Wenn auch die Flammenlöschplatte 9 an der Welle 8 durch eine Federplatte 21 gehaltert ist, kann sie auch direkt an der Welle montiert sein. An dem einen Ende der Welle 8 ist ein Knopf 22 befestigt, damit diese von Hand gedreht werden kann.In a bulge in the upper section of the side wall of the combustion shaft 7, an elliptical flame-extinguishing flap 9, which is pivotably mounted about a horizontal axis 8 and is elastically flexible with the aid of a spring plate 21, is attached. In the standby position, the shaft 8 is biased counterclockwise by a helical spring 10 (Ab b. 3). A lock 11 with a locking lug is attached to the shaft 8, said lock being pivotable about a bearing 13 and engaging in one end of a locking pawl 12 in the aforementioned state in order to hold the helical spring 10 in its tensioned position. At the other end of the pawl 11, opposite to a flat section 14, an upper end 16 of a bumper 15 is arranged, which is vertically displaceable parallel to the side surface of the combustion shaft 7. The lower end of the bumper 15 is connected to a connecting lever 17 which extends horizontally under the bottom surface of the fuel container 2. The connecting lever 17 is mounted approximately in the middle on a pin 17 a and is biased counterclockwise with the aid of a spring 18 , one end of which is connected to the pin 17 a and the other end to the connecting lever 17 . The opposite end of the connecting lever 17 is bent at right angles and runs through a small opening 19 a in a plate 19 in the direction of the installation surface. If the flame extinguishing plate 9 is also held on the shaft 8 by a spring plate 21 , it can also be mounted directly on the shaft. A knob 22 is attached to one end of the shaft 8 so that it can be rotated by hand.

In Verbindung mit den Ab b.1 und 2 sei die Arbeitsweise der Flammenlöschvorrichtung gemäß der Erfindung erläutert. Wenn sich das Gerät in seiner vertikalen Lage nach A b b. 1 befindet, ruht das untere Ende des gebogenen Abschnitts am Verbindungshebel 17 auf der Aufstellfläche, die den Stab in Uhrzeigerrichtung gegen die Einwirkung der Feder 18 spannt und festhält; hierdurch wird der Druckstab 15 nach unten gezogen und sein oberes Ende 16 von dem mit ihm zusammenwirkenden Abschnitt 14 der Klinke 12 getrennt. Daher greift das andere Ende 12 a der Klinke andauernd in die Nase der Sperre 11 ein und hält die Flammenlöschplatte 9 in einer unwirksamen Lage A gegen die Kraft der Feder 10 fest (A b b. 1). Wenn das Gerät zufällig gekippt oder umgedreht wird (vgl. A b b. 2), bewirkt die Feder 18, daß der Verbindungshebel 17 gegen den Uhrzeigersinn um den Stift 17 a schwenkt und die Stoßstange 15 angehoben wird, so daß sich die Klinke 12 von der Sperre 11 löst. Daraufhin wird die Flammenlöschplatte in eine Lage C nach A b b. 2 um die Welle 8 durch diejenige Kraft gedreht, die in der Feder 10 gespeichert ist. Dann springt die Platte in eine Lage B zurück und wird infolge der Elastizität der Flammenlöschplatte von selbst wieder in die Lage C gebracht. Auf diese Weise entsteht ein Luftzug, der selbsttätig seine Richtung umkehrt. Wenn die Flammenlöschplatte aus der Lage A in die Lage C gedreht wird, wird insbesondere ein Luftstoß nach unten auf die Flamme gelenkt, die am oberen Umfang des Dochtes 3 brennt, während ein großer Teil kalter Luft durch das zylindrische Metalldrahtnetz quer über den oberen Umfang bewegt wird. Während die Platte 9 aus der Lage C in die Lage B zurückkehrt, wirkt ein weiterer Luftzug nach unten erneut auf die Flamme ein; wenn dann die Platte in die Lage C zurückkehrt, wird ein schnelles und zwangläufiges Löschen der Flamme gewährleistet.In connection with the ab b.1 and 2, the operation of the flame extinguishing device according to the invention will be explained. If the device is in its vertical position according to A b b. 1 is located, the lower end of the curved section rests on the connecting lever 17 on the support surface, which tensions and holds the rod in a clockwise direction against the action of the spring 18; as a result, the pressure rod 15 is pulled downwards and its upper end 16 is separated from the section 14 of the pawl 12 which cooperates with it. Therefore, the other end 12 a of the pawl continuously engages in the nose of the lock 11 and holds the flame extinguishing plate 9 in an inoperative position A against the force of the spring 10 (A b b. 1). If the device is accidentally tilted or turned around (see. A b b. 2), causes the spring 18 that the connecting lever 17 pivots counterclockwise about the pin 17 a and the bumper 15 is raised so that the pawl 12 of the lock 11 releases. Thereupon the flame extinguishing plate is in a position C according to A b b. 2 rotated about the shaft 8 by the force that is stored in the spring 10. The plate then springs back into a position B and is automatically brought back into position C due to the elasticity of the flame-extinguishing plate. This creates a draft that automatically reverses its direction. When the flame-extinguishing plate is rotated from position A to position C, in particular a blast of air is directed downwards onto the flame, which burns on the upper circumference of the wick 3, while a large part of cold air is moved through the cylindrical metal wire net across the upper circumference will. While the plate 9 is returning from position C to position B, a further downward draft of air acts again on the flame; when the plate then returns to position C, rapid and compulsory extinguishing of the flame is ensured.

Um die Platte 9 in ihren Ausgangszustand zurückzustellen, wird die Welle 8 am Knopf 22 von Hand gedreht, bis der Fangkörper 11 von der Klinke 12 festgehalten wird, wie aus A b b. 3 hervorgeht. Somit wird die Feder 10 erneut gespannt und das Gerät in seinen Zustand nach A b b. 1 zurückgebracht.In order to return the plate 9 to its initial state, the shaft 8 is rotated by hand on the knob 22 until the catch body 11 is held in place by the pawl 12, as shown in A b b. 3 emerges. Thus, the spring 10 is tensioned again and the device in its state according to A b b. 1 returned.

Claims

Claims: 1. Automatic flame extinguishing device for portable heating devices equipped with a wick burner for liquid fuel, in particular space heaters, with exit of the combustion gases into the installation room and a combustion shaft arranged above the burner, in which in the interior of the combustion shaft one can be swiveled from a standby position into the extinguishing position Extinguishing flap is provided, which is locked in the standby position against the action of a spring by a lock and which is dominated by a linkage cooperating with the installation surface of the device, such that when the device is tilted, the locking of the lock is released, characterized by such Application of the principle, known per se, of causing the flame to be extinguished by generating a blast of air by means of a wing quickly guided through the flame area, so that the extinguishing flap (9) fulfills the function of the said wing, the extinguishing flap ( 9) is designed to be elastically flexible and resiliently springs back in the direction of the starting position (A, B) due to its own springiness when it reaches the working position (C), in such a way that it receives another puff of air when it returns from an intermediate position (B) to the working position (C) generated.

2. Flame extinguisher according to claim 1, characterized characterized in that the pivot bearing of the extinguishing flap (9) on the side wall of the combustion shaft (7) is located.

3. Flame extinguishing device according to claim 1 or 2, characterized in that the linkage for triggering the lock in the vertical direction parallel to the back of the flame cylinder (7) is displaceably mounted and at its lower end with one arm of the approximately horizontally under the bottom of the fuel container ( 2) arranged connecting lever (17) is connected, that further the connecting lever (17) is pivotably mounted about a pin (17 a) and is biased by a spring (18) which seeks to lower the bumper (15), and that the other Arm of the connecting lever (17) is bent, and protrudes through an opening in the bottom of the device to the outside, so that it comes into contact with the device mounting surface.