DE1284700B - Lagerbuchse fuer eine Welle mit axialer Bewegung - Google Patents

Lagerbuchse fuer eine Welle mit axialer Bewegung

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DE1284700B DES94967A DES0094967A DE1284700B DE 1284700 B DE1284700 B DE 1284700B DE S94967 A DES94967 A DE S94967A DE S0094967 A DES0094967 A DE S0094967A DE 1284700 B DE1284700 B DE 1284700B
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    • F16C29/0688Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with the bearing body fully encircling the guide rail or track the bearing body encircles a rail or rod of circular cross-section, i.e. the linear bearing is not suited to transmit torque with balls whereby a sleeve surrounds the circulating balls and thicker part of the sleeve form the load bearing tracks

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine -Lagerbuchse für eine Welle mit axialer Bewegung mittels auf der Welle abrollender und mit der Welle umlaufender Kugeln, bei der konvex gekrümmte Teile vorspringende Teile mit geringer Neigung nach den Enden einer äußeren Hülse hin an mindestens drei Stellen des Umfangs der Innenfläche der äußeren Hülse haben und axial verlaufende Führungsrillen mit axial verlaufenden Langlöchern für an der Welle und den konvex gekrümmten Teilen der Innenfläche der äußeren Hülse abrollenden Kugeln an der Außenfläche einer inneren Hülse versehen sind, die der Innenfläche der äußeren Hülse angcpaßt ist, wobei die äußere und die innere Hülse gegen eine axiale Relativbewegung zueinander durch Begrenzungsringe an beiden Enden der äußeren Hülse gesichert sind.
  • Mit einer solchen Lagerbuchse ist es möglich, eine hohe Maschinenleistung über eine lange Zeitdauer aufrechtzuerhalten, weil die gleitende Reibung zwischen Lagerbuchse und Welle in eine rollende Reibung umgewandelt wird und weil wegen der verringerten Reibung der Verschleiß geringer ist. Außerdem werden durch die Spielarmut oder vielfach Spiellosigkeit zwischen Buchse und Welle eine hohe Präzision und Leistungsfähigkeit sowie eine erhöhte Belastungsdauer der Maschine erreicht.
  • Es ist eine mittels Kugeln auf einer Welle axial beweglich gelagerte Buchse bekannt, in deren Außenring ein Kugelkäfig fest eingepreßt ist. An der Innenfläche des Außenringes sind drei axial verlaufende, radial nach innen vorspringende Teile vorgesehen, mit deren Hilfe die Kugeln wiederholt in axialer Richtung umlaufen können. Dabei berühren sie durch Schlitze in dem Kugelkäfig hindurch einerseits die Innenfläche des Außenringes und andererseits die Außenfläche der Welle. Der Kugelkäfig ist mit axial verlaufenden Führungsrillen für den Umlauf der Kugeln versehen. Um den Kugelkäfig in dem Außenring zu befestigen, wird der Kugelkäfig in den Außenring eingepreßt. Bei einer solchen Buchse ist es schwierig, eine große Genauigkeit zu erzielen und die Führungsrillen in dem Kugelkäfig genau auszuführen, weil eine gewisse Verformung durch innere Restspannungen auftritt, die durch den Preßvorgang hervorgerufen worden sind. Bei einer bekannten Kugel-Längslagerbuchse ist es nicht möglich, eine starre Einheit aus dem Außenring und dem Kugelkäfig herzustellen, so daß es häufig vorkommt, daß sich die Teile bei starker Belastung voneinander lösen und beschädigt werden. Außerdem werden die Enden des zylindrischen Außenringes verformt, wenn er auf den Kugelkäfig aufgepreßt wird. Es ist nicht selten unmöglich, eine solche Längslagerbuchse für eine Präzisionsmaschine zu verwenden, die eine große Genauigkeit verlangt, weil die Maßgenauigkeit des Außenringes nach dem Zusammenbau schlecht ist.
  • Bei einer anderen bekannten, auf einer Welle mittels Kugeln axial verschiebbar gelagerten Buchse sind die vor- und rückspringenden Teile an der Innenfläche des Außenringes für den Umlauf der Kugeln durch spanabhebende Bearbeitung der Innenfläche des Außenringes zu einem regelmäßigen Sechseck gebildet. Durch die spanabhebende Verformung treten keine Restspannungen auf, jedoch sind die rückspringenden Rillen im Querschnitt winkelförmig ausgebildet. Die Maßgenauigkeit des Außendurchmessers wird durch Schleifen nach dem Härten erreicht. Der Kugelkäfig wird in den Außenring eingepaßt, wobei er für die Kugeln eingefräste, axial verlaufende längliche Führungsrillen aufweist. Der Kugelkäfig und der Außenring werden nicht durch Preßvorgänge hergestellt, sondern durch spanabhebende Bearbeitung, so daß die erforderliche Maßgenauigkeit gewährleistet ist. Es ist jedoch unvermeidlich, daß die Herstellungskosten im Vergleich zu anderen bekannten Längslagerbuchsen ansteigen. Besonders die länglichen Führungsrillen an der Außenfläche des Kugelkäfigs sind in Richtung des Umfangs ungleich tief, so daß sie nur mit einem großen Zeitaufwand und unter großen Schwierigkeiten mit großer Genauigkeit gefräst werden können. Die Maßgenauigkeit des Außenringes und des Kugelkäfigs kann jedoch nicht beibehalten werden, wenn der Kugelkäfig in den Außenring eingeschrumpft wird, um die Teile zu einer starren Einheit miteinander zu verbinden. Außerdem ist es auf diese Weise schwierig, die beiden ringförmigen Teile mit großer Genauigkeit zu einer starren Einheit miteinander zu verbinden und eine einwandfreie Lagerbuchse mit großer Leistungsfähigkeit und Lebensdauer bei hohen Belastungen zu schaffen.
  • Es ist auch schon eine auf Kugeln gelagerte Längslagerbuchse bekannt, deren Kugelkäfig verhältnismäßig starr ausgebildet ist. Ihr Außenring besteht jedoch aus einer dünnwandigen Hülse, die an einem Ende rechtwinklig nach innen umgebogen ist. Auch bei dieser Lagerbuchse wird die Außenhülse auf den Kugelkäfig aufgepreßt, wobei es schwierig ist, eine große Genauigkeit zu erzielen. Es bleiben nämlich durch innere Restspannungen gewisse Verformungen erhalten, die durch den Preßvorgang hervorgerufen werden. Bei starken Belastungen kann es vorkommen, daß sich Kugelkäfig und Außenhülse voneinander lösen und relativ zueinander verschieben, so daß sie beschädigt werden. Eine solche Längslagerbuchse ist als Teil einer Präzisionsmaschine ebenfalls unbrauchbar, weil sie die dafür erforderliche große Genauigkeit nicht hat.
  • Weiterhin ist ein längsbewegliches Kugellager bekannt, dessen Außenring mit Öffnungen aufweisenden Endscheiben oder Kappen versehen ist, damit der Kugelkäfig sich nicht innerhalb des Außenringes verschieben kann. Diese Ringe sind jedoch in sich starr und in den Außenring eingepreßt oder eingeschrumpft, so daß auch hier in dem Außenring Spannungen auftreten, die den Außenring verformen und die Maßhaltigkeit der Lagerbuchse verringern.
  • Bekannt ist außerdem ein Kugellager für geradlinige Bewegung, dessen Hülse mit mehreren radial nach innen vorspringenden Längsrippen versehen ist, die als Laufbahnen für Kugeln ausgebildet sind. über die Innenfläche des Gehäuses verteilt sind mehrere Kugelkäfige, die je ein Langloch und eine Rücklaufrille aufweisen, die durch zwei gekrümmte Rillenteile miteinander verbunden sind. Jeder Kugelkäfig ist mit Kugeln gefüllt. Die Langlöcher liegen den Laufbahnen der Hülse gegenüber. Die Längsrippen weichen an jedem Ende der Langlöcher radial zurück. Die Kugelkäfige sind symmetrisch über die Innenfläche der Hülse verteilt angeordnet und überlappen sich an ihren aneinandergrenzenden Rändern. Damit sich die Kugelkäfige in Umfangsrichtung nicht verschieben können, greifen sie mit radial abstehenden Zungen an ihren Enden in entsprechende Ausnehmungen in der Hülse. Die Kugelkäfige werden an beiden Hülsenenden mittels Sprengringe in der Hülse gehalten. Bei diesem bekannten Kugellager müssen die Kugelkäfige den nach innen vorspringenden Längsrippen angepaßt werden. Es ist jedoch schwierig, die aus einem dünnen Blech bestehenden Kugelkäfige bei hoher Leistung mit geringen Kosten herzustellen. Werden nämlich die Führungsrillen für die Kugeln der Kugelkäfige durch Kaltverformen hergestellt, reicht die Dehnbarkeit des dünnwandigen Käfigbleches meist nicht aus, um die Führungsrillen ausreichend formgenau zu machen. Dadurch leidet der Umlauf der Kugeln beim Bewegen des Kugellagers in Längsrichtung der Welle. Wird der dünnwandige Kugelkäfig tiefgezogen, muß er anschließend geglüht und dann im Einsatz gehärtet und abgeschreckt werden. Das sind zahlreiche kostensteigernde Arbeitsgänge. Besonders bei kleinen Lagerbuchsen mit Bohrungen unter 10 mm Durchmesser ist die Anfertigung der notwendigen Werkzeuge für die axial gerichteten Langlöcher und die Erzielung ausreichender Festigkeit für den Käfigwerkstoff schwierig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile und Mängel der bekannten Lagerbuchsen zu vermeiden und mit geringen Herstellungskosten eine Buchse großer Leistungsfähigkeit zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die konvex gekrümmten Teile und die konkav gekrümmten Teile der äußeren Hülse den konkav gekrümmten Teilen und den konvex gekrümmten Teilen an der Außenfläche der inneren Hülse in axialer Richtung gesehen entsprechend ausgebildet sind und daß die axial verlaufenden Führungsrillen für die Kugeln an der Außenfläche der inneren Hülse angeordnet sind, wobei der Raum, in dem die Kugeln zwischen der Welle und den konvex gekrümmten Teilen der Innenfläche der äußeren Hülse in axialer Richtung abrollen, in den konkav gekrümmten Teilen mit den Langlöchern angeordnet ist und wobei der Raum, in dem die Kugeln in axialer Richtung umlaufen, auf den konvex gekrümmten Teilen angeordnet ist, wobei die Kugeln mit geringem Spiel zu den konkav gekrümmten Teilen der Innenfläche der äußeren Hülse abrollbar sind und wobei die äußere Hülse und die innere Hülse mit den Kugeln in den Führungsrillen in der Form einander angepaßt sind.
  • Dadurch ergibt sich ein einfacher und wirtschaftlicher Aufbau. Die Innenhülse und die Außenhülse werden lediglich durch Ineinanderschieben unverdrehbar zueinander festgehalten. Gegen axiales Verschieben können Schrauben in die Oberfläche von Innen- und Außenhülse eingesetzt werden. Dazu können Federringe oder Tellerfedern oder Ringe mit Schrauben an der Innenfläche vorgesehen werden. Da die Innenhülse gemäß der Erfindung als dickwandiger Zylinder ausgebildet ist, braucht sie bei der Befestigung nicht wie die bekannten, aus Blechen oder einem dünnwandigen Zylinder gebildeten Innenhülsen durch Ringe verstärkt zu werden. Insbesondere erfordert die Formgebung keinen Ausgleich und keine Sicherung der Rundheit der Innenhülse. Außerdem kann ohne Aufschrumpfen von Ringen nur mit Hilfe sehr dünnwandiger Ringe eine starre Einheit erreicht werden. Es wirken weder während noch nach dem Zusammenbau keinerlei durch die Ringe erzeugte Radialkräfte auf die Buchse, so daß die Maßgenauigkeit der Außenhülse wie bei der Montage der bekannten Lagerbuchsen nicht beeinträchtigt wird. Ferner kann die Anzahl der Kugeln um 10 bis 20% erhöht werden, so daß die Bewegung der Welle weitgehend stabilisiert und die Belastungsfähigkeit der Buchse vergrößert wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mit der Erfindung tiefe Führungsrillen für die Kugeln mit großer Genauigkeit erzielt werden. Die Kugeln laufen deshalb ohne Abweichung von der Mittellinie der Rillen um. Dadurch wird ein besonders gleichmäßiger Umlauf der Kugeln erreicht. Es ist möglich, die Wandstärke der Innenhülse zu erhöhen, so daß die Lagerbuchse gemäß der Erfindung hohen Belastungen ausgesetzt werden kann. Die konvex gekrümmten Teile des Kugelkäfigs berühren die Innenfläche der Außenhülse 2 teilweise, so daß der Kugelkäfig durch äußere Kräfte nicht beschädigt werden kann. Außerdem kann der Kugelumlauf durch Heraustreten des Kugelkäfigs aus der Außenhülse nicht gestört werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die als Kugelkäfig dienende innere Hülse aus Metallpulver geformt und gesintert. Dadurch ist es möglich, den Kugelkäfig auf leichte Weise herzustellen, wobei nur auf die Preßform und die Art der Erhöhung des Druckes geachtet werden muß.
  • Vorteilhaft sind zur Lagebestimmung der in die äußere Hülse eingesetzten inneren Hülse als Tellerfedern ausgebildete Begrenzungsringe in beiden Enden der äußeren Hülse eingesetzt. Dadurch ist die innere Hülse nach dem Zusammenbau der Lagerbuchse durch die Begrenzungsringe nicht nur in einer genauen Lage zur äußeren Hülse gehalten, sondern wird außerdem durch die axial gerichtete elastische Kraft, die durch die Begrenzungsringe erzeugt wird, spielfrei mit der äußeren Hülse zu einer starren Einheit verbunden. Wird die innere Hülse durch die Kugeln einer axialen Belastung ausgesetzt, werden die Begrenzungsringe nicht verformt, es sei denn, daß eine starke axial gerichtete Kraft auf sie einwirkt, weil die Endfläche des dickwandigen zylindrischen Kugelkäfigs leicht kegelig ausgebildet und damit der Form der Begrenzungsringe angepaßt ist, so daß axial gerichtete Kräfte an den Umfangsteilen der leicht kegeligen Seitenfläche konzentriert werden. Insbesondere wird die innere Hülse durch eine übermäßige axiale Belastung durch das Umlaufen der Kugeln nicht beeinträchtigt, so daß die innere und die äußere Hülse mittels der dünnwandigen Begrenzungsringe zu einer vollkommenen Einheit verbunden werden können. Da die Innenhülse mittels dünnwandiger Ringe, wie Federringe oder Tellerfedern, in der Außenhülse gehalten wird, können die Führungsrillen 12 verlängert werden. Bei den Unteransprüchen handelt es sich um echte Unteransprüche.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 die Lagerbuchse in Seitenansicht, teilweise geschnitten, F i g. 2 die Lagerbuchse in Stirnansicht, teilweise geschnitten, und F i g. 3 die einzelnen Teile der Lagerbuchse in schaubildlicher Ansicht.
  • Zwischen einer äußeren Hülse 2 und einer inneren Hülse 3, die als Kugelkäfig dient, laufen Kugeln 1. Die äußere Hülse 2 und die innere Hülse 3 werden durch Begrenzungsringe 4 zu einer starren Einheit miteinander verbunden. Die äußere Hülse 2 hat außen eine zylindrische Oberfläche, in der an beiden Enden der Buchse Nuten 5 für Federringe zur Befestigung der Buchse vorgesehen sind. An mindestens drei Stellen des Umfangs der Innenfläche der äußeren Hülse sind axial verlaufende konvex gekrümmte Teile 6 und konkav gekrümmte Teile 7 vorgesehen. Die konvex gekrümmten Teile 6 haben vorspringende Teile mit geringer Neigung 8 nach den Enden der äußeren Hülse 2 hin. Die Neigung 8 ist für das Umlaufen der Kugeln 1 notwendig. An beiden Enden der äußeren Hülse 2 sind ferner Umfangsnuten 9 für Befestigungsringe 4 angeordnet. Die Außenfläche der inneren Hülse 3 ist mit mindestens drei axial verlaufenden konkav gekrümmten Teilen 10, konvex gekrümmten Teilen 11 und axial verlaufenden Führungsrillen 12 für die Kugeln 1 versehen. Im Grund der konkav gekrümmten Teile 10 sind axial verlaufende Langlöcher 14 für die Kugeln 1 vorgesehen,# die auf den konvex gekrümmten Teilen 6 der äußeren Hülse 2 und der Welle 13 abrollen. Die Innenfläche der inneren Hülse 3 ist, abgesehen von den axial verlaufenden Langlöchern 14, eine glatte zylindrische Fläche. Die Begrenzungsringe 4 sind als Tellerfedern aus dünnem gehärtetem Blech ausgebildet.
  • In zusammengebautem Zustand liegen die axial verlaufenden konkav gekrümmten Teile 7 der Innenfläche der äußeren Hülse 2 den axial verlaufenden konvex gekrümmten Teilen 11 der Außenfläche der inneren Hülse 3 gegenüber. Beim Zusammenbau werden die Kugeln 1 in die Führungsrillen 12 der inneren Hülse 3 eingesetzt. Nach dem Zusammenbau werden die Begrenzungsringe 4 in die Nuten 9 eingesetzt. Dann können die Kugeln 1 mit leichtem Spiel zwischen den Führungsrillen 12 und der Innenfläche der äußeren Hülse 2 umlaufen. Das leichte Spiel ist notwendig, um die Kugeln 1 beim Zusammenbau in die Führungsrillen 12 einsetzen zu können. Die als Kugelkäfig dienende Innenhülse 3 besteht aus einem dickwandigen Zylinder, dessen Wanddicke gleich dem Durchmesser der Kugeln 1 ist.
  • Nachdem die Kugeln 1 in die Führungsrillen 12 eingeführt und die Innenhülse 3 in die Außenhülse 2 cingepaßt ist, werden die tellerfederartigen Begrenzungsringe 4 in die an den beiden Enden der Außenhülse 2 vorgesehenen Nuten 9 eingesetzt. Wenn, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, in axialer Richtung eine kegelige Fläche eingewalzt ist, bleibt das Umfangsmaß der Ringe gleich groß. Eine Verformung der in die Umfangsnuten 9 eingesetzten Ringe 4 wird sowohl durch die Seitenflächen der Nuten 9 als auch durch die Innenhülse 3 verhindert. Nach dem Zusammenbau ist die Innenhülse 3 durch die Ringe 4 . nicht nur genau zur Außenhülse 2 gehalten, sondern ist außerdem durch die von den Ringen erzeugte axial gerichtete elastische Kraft spielfrei mit der Außenhülse starr verbunden. Wird auf die Innenhülse 3 durch die Kugeln 1 eine axiale Kraft ausgeübt, werden die Ringe 4 nicht verfortnt, weil die Stirnfläche des dickwandigen zylindrischen Kugelkäfigs leicht kegelig ausgebildet ist, so daß axial gerichtete Kräfte an den Teilen des Umfangs der leicht kegeligen Seitenfläche konzentriert werden, es sei t denn, es wirkt eine sehr starke axial gerichtete Kraft nach dem Hebelprinzip auf die Ringe 4 ein.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, haben die Führungsrillen 12 über ihre gesamte Länge eine Tiefe, die gleich dem Durchmesser der Kugeln 1 ist. Die Innenhülse 3 besteht wegen ihrer komplizierten Form aus Sintermetall. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt ungenauer oder aufwendiger Herstellung des Kugelkäfigs durch spanlose bzw. spangebende Formgebung ein Kugelkäfig von hoher Maßgenauigkeit- erzielt wird. Insbesondere wird durch die Verwendung von Ferrit oder Kupfer als Werkstoff für den Kugelkäfig die Schrumpfung beim Härten auf 1 bis 2% begrenzt. Der Kugelkäfig ist mit geringen Kosten herstellbar. Ein besonderer Arbeitsvorgang für das Einarbeiten der axial verlaufenden Langlöcher im Kugelkäfig ist nicht nötig. Das Arbeitsgeräusch der Lagerbuchse ist gering. Schmieröl kann in den Kugelkäfig eingebracht werden, so daß für längere Zeit kein Schmieröl zugeführt zu werden braucht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Lagerbuchse für eine Welle mit axialer Bewegung mittels auf der Welle abrollender und mit der Welle umlaufender Kugeln, bei der konvex gekrümmte Teile vorspringende Teile mit geringer Neigung nach den Enden einer äußeren Hülse hin an mindestens drei Stellen des Umfangs der Innenfläche der äußeren Hülse haben und axial verlaufende Führungsrillen mit axial verlaufenden Langlöchern für an der Welle und den konvex gekrümmten Teilen der Innenfläche der äußeren Hülse abrollenden Kugeln an der Außenfläche einer inneren Hülse versehen sind, die der Innenfläche der äußeren Hülse angepaßt ist, wobei die äußere und die innere Hülse gegen eine axiale Relativbewegung zueinander durch Begrenzungsringe an beiden Enden der äußeren Hülse gesichert sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die konvex gekrümmten Teile (6) und die konkav gekrümmten Teile (7) der äußeren Hülse (2) den konkav gekrümmten Teilen (10) und den konvex gekrümmten Teilen (11) an der Außenfläche der inneren Hülse (3) in axialer Richtung gesehen entsprechend ausgebildet sind und daß die axial verlaufenden Führungsrillen (12) für die Kugeln (1) an der Außenfläche der inneren Hülse (3) angeordnet sind, wobei der Raum, in dem die Kugeln (1) zwischen der Welle (13) und den konvex gekrümmten Teilen (6) der Innenfläche der äußeren Hülse (2) in axialer Richtung abrollen, in den konkav gekrümmten Teilen (10) mit den Langlöchern (14) angeordnet ist und wobei der Raum, in dem die Kugeln (1) in axialer Richtung umlaufen, auf den konvex gekrümmten Teilen (11) angeordnet ist, wobei die Kugeln (1) mit geringem Spiel zu den konkav gekrümmten Teilen (7) der Innenfläche der äußeren Hülse (2) abrollbar sind und wobei die äußere Hülse (2) und die innere Hülse (3) mit den Kugeln (1) in den Führungsrillen (12) in der Form einander angepaßt sind.
  2. 2. Lagerbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kugelkäfig dienende innere Hülse (3) aus Metallpulver geformt und gesintert ist.
  3. 3. Lagerbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagebestimmung der in die äußere Hülse (2) eingesetzten inneren Hülse (3) als Tellerfedern ausgebildete Begrenzungsringe (4) in beide Enden der äußeren Hülse (2) eingesetzt sind.
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