DE1277715B - Mechanischer Oszillator fuer Arbeitsdruckmittel - Google Patents

Mechanischer Oszillator fuer Arbeitsdruckmittel

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DE1277715B
DE1277715B DEG42815A DEG0042815A DE1277715B DE 1277715 B DE1277715 B DE 1277715B DE G42815 A DEG42815 A DE G42815A DE G0042815 A DEG0042815 A DE G0042815A DE 1277715 B DE1277715 B DE 1277715B
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DE
Germany
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oscillator
control
pressure medium
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amplifier stage
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Application number
DEG42815A
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English (en)
Inventor
Salvatore Bottone Jun
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C1/00Circuit elements having no moving parts
    • F15C1/02Details, e.g. special constructional devices for circuits with fluid elements, such as resistances, capacitive circuit elements; devices preventing reaction coupling in composite elements ; Switch boards; Programme devices
    • F15C1/04Means for controlling fluid streams to fluid devices, e.g. by electric signals or other signals, no mixing taking place between the signal and the flow to be controlled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Mechanischer Oszillator für Arbeitsdruckmittel Die Erfindung betrifft einen mechanischen Oszillator für Arbeitsdruckmittel, der eine Verstärkerstufe und einen Steueroszillator und eine Abnehmerkupplung aufweist, welche den Oszillator und eine Steuerstufe des Verstärkers miteinander verbindet, um die Strömung eines Steuerdruckmittels zur Steuerung der Strömung des Arbeitsdruckmittels zu verändern.
  • Bekannte mechanische Oszillatoren für Arbeitsdruckmittel, die als Analogverstärker oder als Digitalverstärker arbeiten können, weisen im allgemeinen ein gesamtes Strömungssystem für Druckmittel auf, welches sowohl eine Leistungsverstärkung erzeugt als auch Frequenzsteuersignale. Derartige Oszillatoren arbeiten jedoch nicht zufriedenstellend, weil die dort verwendeten Strömungssysteme unstabil sind und weil wesentliche Änderungen in der Schwingungsfrequenz bei Veränderung der Temperatur, der der Oszillator ausgesetzt ist, oder bei Veränderungen des Druckes des zugeführten Druckmittels auftreten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mechanischen Oszillator zu schaffen, der frequenzstabil arbeitet.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der Steueroszillator ein mechanischer Resonanzfrequenzoszillator ist, daß die Abnehmerkupplungen Kammern aufweisen, die Öffnungen haben, und daß die Kammern mit diesen Öffnungen am mechanischen Resonanzfrequenzoszillator angeordnet sind.
  • Durch die Verwendung eines mechanischen Resonanzfrequenzoszillators werden die Instabilitäten ausgeschaltet, die die bisherigen Oszillatoren aufweisen. In einfachster Weise kann durch die Erfindung der mechanische Resonanzfrequenzoszillator mit dem Verstärker gekuppelt werden.
  • Mit besonderem Vorteil kann der mechanische Resonanzfrequenzoszillator eine Stimmgabel sein. Die mit Druckmitteln arbeitende Verstärkereinrichtung kann eine Steuerverstärkerstufe und eine Treiberverstärkerstufe aufweisen, die in Kaskadenform geschaltet sind, und die Strömung des Arbeitsdruckmittels in der Steuerverstärkerstufe kann eine Steuerdruckmittelströmung in der Treiberverstärkerstufe bilden.
  • Es kann auch zweckmäßig sein, daß der mechanische Resonanzfrequenzoszillator eine Schwingblattfeder ist. Sowohl die Stimmgabel als auch die Blattfeder werden derart ausgewählt, daß sie die gewünschten Resonanzfrequenzen haben. Es können Einrichtungen vorgesehen sein, um die Resonanzfrequenzen zu verändern.
  • Die Steuerverstärkerstufe und die Treiberverstärkerstufe können Analogverstärker sein. Mit besonderem Vorteil kann die Steuerverstärkerstufe ein mit Druckmitteln arbeitender Analogverstärker sein und die Treiberverstärkerstufe ein mit Druckmitteln arbeitender Digitalverstärker.
  • Die Anregung des mechanischen Steueroszillators kann in vorteilhafter Weise derart erfolgen, daß ein Strahl eines Druckmittels als Erreger oder Treiber dem mechanischen Oszillator zugeleitet wird, um mechanische Schwingungen einer vorbestimmten Frequenz zu erzeugen.
  • Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines mechanischen Oszillators für ein Arbeitsdruckmittel, F i g. 2 eine andere Ausführungsform des Oszillators, F i g. 3 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Abnehmerkupplung, F i g. 4 eine Einrichtung zur Einstellung der Resonanzfrequenz einer mechanischen Schwingeinrichtung, F i g. 5 eine andere Ausführungsform der Anregung für die mechanische Schwingeinrichtung und F i g. 6 eine weitere Ausführungsform eines Verstärkers für Arbeitsdruckmittel.
  • Der in F i g.1 dargestellte mechanische Oszillator weist einen Verstärker 1 auf, der aus einer flachen Platte besteht oder aus einer Anzahl von übereinandergeschichteten flachen Lamellen, die aus einem nicht porösen, festen Material, wie beispielsweise Metall, Glas, Kunststoff od. dgl., bestehen, wobei in diesem Material Strömungskanäle für die Druckmittel ausgebildet sind. Die Verstärkerstufe 1 ist zweistufig und weist eine Steuerstufe 2 auf und eine Treiberstufe 3. Beide Stufen sind Analogverstärker. Die Steuerstufe 2 weist einen Einlaß 4 für ein Arbeitsdruckmittel auf. Aus dem dem Einlaß 4 zugeführten Arbeitsdruckmittel wird durch eine Düse 5 ein Strahl gebildet. Arbeitsdruckmittelkanäle 6 und 7 dienen zur Aufnahme dieses Strahles. Das von der Düse 5 abgestrahlte Arbeitsdruckmittel ist normalerweise zwischen die Strömungskanäle 6 und 7 gerichtet. Es sind Steuerkanäle 8 und 9 vorgesehen, die mit Einlaßanschlüssen 10 und 11 verbunden sind. Die Steuerkanäle 8 und 9 enden in Düsen 12 und 13, die quer zur Düse 5 und auf entgegengesetzten Seiten der Düse 5 angeordnet sind. Das von den Steuerkanälen 8 und 9 geführte Steuerdruckmittel strömt durch die Düsen 12 und 13 hindurch, und auf diese Weise werden Strahlen gebildet, die gegen gegenüberliegende Seiten des Arbeitsdruckmittels gerichtet werden.
  • Bei einer Vergrößerung des von der Düse 12 ausgehenden Strahles gegenüber dem von der Düse 13 ausgehenden wird der Arbeitsdruckmittelstrahl, der von der Düse 5 ausgeht, in den Kanal 7 abgelenkt. Wenn umgekehrt der von der Düse 13 ausgehende Strahl vergrößert wird, so wird der Arbeitsdruckmittelstrahl in den Kanal 6 abgelenkt. Ein Einschnitt 84 ist zwischen den Kanälen 6 und 7 angeordnet, um die Ablenkung des Arbeitsdruckmittelstrahles zu verstärken. Öffnungen 14 und 15 ermöglichen einen Druckausgleich in der Umgebung des Arbeitsdruckmittelstrahles und bilden für das überschüssige Druckmittel Auslaßkanäle.
  • Die Treiberverstärkerstufe 3 ist ein Analogverstärker, der einen Arbeitsdruckmitteleinlaß 16 hat. Aus dem dem Einlaß 16 zugeführten Arbeitsdruckmittel wird mittels einer Düse 17 ein Strahl gebildet, der in einen der Kanäle 18 und 19 abgelenkt werden kann. Steuerkanäle 20 und 21, die mit den Kanälen 6 und 7 der Analogverstärkerstufe 2 verbunden sind, enden in Düsen 22 und 23, die auf beiden Seiten der Düse 17 quer zu dieser angeordnet sind. Das Arbeitsdruckmittel in den Kanälen 6 und 7 bildet das Steuerdruckmittel in den Kanälen 20 und 21. Die Stufe 3 arbeitet wie die Stufe 2.
  • Öffnungen 24 und 25 ermöglichen einen Druckausgleich und bilden Abzugskanäle für überschüssiges Druckmittel. Die Arbeitsdruckmittel 18 und 19 enden in den Auslaßanschlüssen 26 und 27 des Verstärkers 1.
  • Der bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform verwendete mechanische Steueroszillator weist eine Stimmgabel 28 mit vorbestimmter Resonanzfrequenz auf, bei welcher die Ausgangsfrequenz des Verstärkers 1 gehalten werden soll. Die Stimmgabel 28 hat zwei Zinken 29 und 30 und eine Basis 31, mit der die Stimmgabel 28 an einem Träger 32 befestigt ist. Es sind Abnehmerkupplungen 33 und 34 vorgesehen, die Kammern 35 und 36 aufweisen, welche Öffnungen 37 und 38 haben. Die Abnehmerkupplungen 33 und 34 sind derart angeordnet, daß-die öffnungen 37 und 38 den gegenüberliegenden Seiten der Gabelzinke 30 benachbart angeordnet sind, so daß bei einer Schwingung der Stimmgabel 28 die Zinke 30 zwischen den Abnehmerkupplungen 33 und 34 schwingt. Dadurch wird die Strömung des Druckmittels durch die Öffnungen 37 und 38 periodisch abgesperrt, wodurch Frequenzsteuersignale erzeugt werden, die sich als periodische Druckgradienten in den Abnehmerkupplungen 33 und 34 ausbilden.
  • Eine maximal wirksame Steuerung wird dadurch erzielt, daß die Abnehmerkupplungen 33 und 34 mit einem Minimalabstand von der Zinke 30 und dem Halsteil der Stimmgabel 28 benachbart angeordnet werden. Diese Anordnung der Abnehmerkupplungen 33 und 34 ermöglicht ein maximales Verhältnis der Amplitude der Frequenzsteuersignale zur Amplitude der Stimmgabel 30, was bedeutet, daß bei der Erzeugung der Steuersignale eine maximale Verstärkung erzielt wird.
  • Die Abnehmerkupplungen 33 und 34 stehen mit den Steuerdruckmittelkanälen 8 und 9 über die Einlaßanschlüsse 10 und 11 und über Leitungen 39 und 40 in Verbindung. Die Frequenzsteuersignale bewirken eine abwechselnde Zunahme und Abnahme der Strahlen aus den Düsen 12 und 13. Dadurch wird eine wechselweise Ablenkung des Arbeitsdruckmittels in die Kanäle 6 und 7 bewirkt.
  • Die verstärkte Strömung in dem einen oder anderen der Kanäle 6 und 7 der Analogsteuerverstärkerstufe 2 erzeugt eine verstärkte Steuerdruckmittelströmung in dem einen oder anderen der Kanäle 20 und 21 der Analogtreiberverstärkerstufe 3. Die relativen Ausgangspegel der Strahlen der Düsen 22 und 23 erhöhen und verringern sich in entsprechender Weise, wodurch eine abwechselnde Ablenkung des Strahles, der aus der Düse 17 austritt, in die Strömungskanäle 18 und 19 erfolgt. Die Schwingungen der Stimmgabel 28 erzeugen Steuersignale, die im Verstärker 1 verstärkt werden, um in den Auslaßanschlüssen 26 und 27 eine Wechselströmung des Arbeitsdruckmittels zu erzeugen.
  • Ähnlich wie die Abnehmerkupplungen 33 und 34 weisen die Treiberkupplungen 41 und 42 Kammern 45 und 46 mit Öffnungen 47 und 48 auf. Diese Treiberkupplungen 41 und 42 sind dem Ende der Zinke 29 der Stimmgabel 28 benachbart angeordnet. Die Auslaßanschlüsse 26 und 27 sind mit den Treiberkupplungen 41 und 42 über Leitungen 43 und 44 verbunden, um die wechselnde oder Gegentaktströmung des Arbeitsdruckmittels den Treiberkupplungen 41 und 42 zuzuführen und die Stimmgabel 28 in Schwingung zu versetzen.
  • Da der Arbeitsdruckmittelstrahl in jeder der Verstärkerstufen 2 und 3 entsprechend der Nutzleistung der Steuerdruckmittelstrahlen in jeder Stufe abgelenkt wird, kann das Steuerdruckmittel in jeder Richtung durch die zugeordneten Kanäle strömen. In der Analogsteuerverstärkerstufe 2 kann beispielsweise der Arbeitsdruckmittelstrahl eine Unterdruckzone an den Steuerstrahldüsen 12 und 13 erzeugen, wodurch eine Strömung von Steuerdruckmittel durch die Leitungen 39 und 40 in die Steuerkanäle 8 und 9 erzeugt wird. Wenn sich die Zinke 30 der Stimmgabel 28 der Abnehmerkupplung 33 nähert, so wird die Strömung durch die Öffnung 37 gehemmt oder abgesperrt, wodurch die Strömung des Steuerdruckmittels im Steuerkanal 8 relativ zur Strömung im Strömungskanal 9 verringert wird. Daraus folgt, daß die Ausgangsgröße des Steuerdruckstrahles, der aus der Düse 13 austritt, größer ist als die des Strahles, der aus der Düse 12 austritt, wodurch der Arbeitsdruckmittelstrahl derart abgelenkt wird, daß eine proportional größere Strömung des Arbeitsdruckmittels in den Strömungskanal 6 erfolgt.
  • Auch kann der Aufbau der Analogsteuerverstärkerstufe 2 derart sein, daß eine Strömung des Arbeitsdruckmittels im Strahl derart ausgebildet wird, daß ein Steuerdruckmittel nach außen durch die Steuerkanäle 8 und 9, die Anschlüsse 10 und 11 und in die Leitungen 39 und 40 strömt. Bei dieser Anordnung erhöht das Schließen der Öffnung 37 der Abnehmerkupplung 33 durch die Zinke 30 den Druck in der Leitung 39 relativ zu dem in der Leitung 40. Dadurch wird der Steuerdruckmittelstrahl an der Düse 12 gegenüber dem an der Düse 13 verstärkt, und es wird eine proportional verstärkte Ablenkung des Arbeitsdruckmittelstrahles in den Strömungskanal? hinein bewirkt. Dies stellt eine Phasenumkehr im Ausgang der Steueranalogverstärkerstufe 2 gegenüber der ersten Arbeitsweise dar. Die Arbeitsdruckmittelströmung in den Auslaßanschlüssen 26 und 27 weist ebenfalls diese Phasenumkehr auf, und deshalb ist es erforderlich, daß die Treiberkupplungen 41 und 42 um die Zinke 29 in entgegengesetzten Stellungen zu denen, die in F i g. 1 dargestellt sind, angeordnet werden, um die richtige Phasenlage der Arbeitsdruckmittelausgangssignale zur Erregung der Stimmgabel 28 zu erhalten.
  • Der Ausgang des in F i g. 1 dargestellten mechanischen Oszillators kann für zahlreiche Zwecke verwendet werden. Ein elektrisches Ausgangssignal kann durch einen Druckwandler 49 erzeugt werden, wie es in F i g. 1 gezeigt ist. Die abwechselnde Strömung des Arbeitsdruckmittels, die an den Auslaßanschlüssen 26 und 27 vorhanden ist, wird den Leitungen 43 und 50 und 44 und 51 zugeleitet und damit dem Druckwandler 49, der ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, welches an den Ausgangsanschlüssen 52 zur Verfügung steht.
  • Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist wieder ein Verstärker 1 vorgesehen, der eine Steuerverstärkerstufe 2 und eine Treiberverstärkerstufe 3' aufweist. Die Steuerverstärkerstufe 2 ist eine Analogverstärkerstufe und entspricht in ihrem Aufbau und in ihrer Betriebsweise der Steuerverstärkerstufe 2 des in F i g. 1 dargestellten Verstärkers 1. Die in F i g. 2 dargestellte Treiberstufe 3' ist jedoch eine Digitalverstärkerstufe und arbeitet nach einem anderen Prinzip als die Analogtreiberverstärkerstufe 3, die in F i g. 1 dargestellt ist.
  • Der Digitalverstärker, der als Treiberverstärkerstufe 3' verwendet wird, weist einen Arbeitsdruckmitteleinlaß 60 auf. Die Düse 61 bildet einen Strahl, der in eine Kammer 62 gelangt. Die Kammer wird durch ein Paar Seitenwandungen 63 und 64 begrenzt, die um den Arbeitsdruckmittelstrahl herum auf entgegengesetzten Seiten angeordnet sind und die in Strömungsrichtung divergieren. Kanäle 65 und 66 sind nebeneinander auf beiden Seiten des Einschnittes 67 angeordnet. Abzüge 85 und 86 ermöglichen einen Abgleich des Umgebungsdruckes und bilden Abzugskanäle für überschüssiges Arbeitsdruckmittel.
  • Der Strahl, der aus der Düse 61 austritt, liegt normalerweise an der einen oder der anderen der divergierenden Seitenwandungen 63 und 64, jedoch nicht an beiden an. Dadurch wird die Strömung des Arbeitsdruckmittels in einem stabilen Zustand gehalten, in dem das gesamte Arbeitsdruckmittel in den einen oder den anderen der Kanäle 65 und 66 strömt. Steuerkanäle 68 und 69 nehmen ein Steuerdruckmittel auf und enden in Düsen 70 und 71.
  • Der Aufbau des Steueroszillators entspricht dem in F i g. 1 dargestellten.
  • Es sein angenommen, daß der Arbeitsdruckmittelstrahl an der Seitenwandung 63 anliegt. Dann ist eine Strömung des Arbeitsdruckmittels im Kanal 65 vorhanden. Ein Ansteigen des Ausgangspegels des Steuerdruckmittelstrahles aus der Düse 70 hebt den eine Anlage an der Seitenwandung 63 erzeugenden Unterdruck auf, und der Strahl löst sich von der. Wandung 63 ab. Dadurch wird die Strömung des Arbeitsdruckmittels in den Kanal 65 beendet. Der aus der Düse 70 austretende Strahl wirkt ferner noch derart, daß dieser den Arbeitsdruckmittelstrahl zur gegenüberliegenden Seitenwandung 64 hin ablenkt, so daß der Arbeitsdruckmittelstrahl sich gegen diese Wandung 64 anlegt, wodurch eine Strömung von Arbeitsmedium im Kanal 66 erzeugt wird. Diese Umschaltung des Arbeitsdruckmittelstrahles erfolgt fortlaufend in abwechselnder Weise entsprechend den wechselweisen relativen Zu- und Abnahmen der Austrittspegel der Strahlen an den Düsen 70 und 71.
  • Die wechselnde Strömung des Arbeitsdruckmittels, die an den Auslaßanschlüssen 26 und 27 des in F i g. 2 dargestellten Verstärkers 1 erzeugt wird, hat die normalen Charakteristiken der Digitalsignale. Dies heißt, daß die Strömung, wenn sie einmal eingeleitet ist, sich sehr schnell auf ihren maximalen Wert erhöht. Dies ergibt sich aus der im wesentlichen vollständigen Umschaltung des Arbeitsdruckmittelstrahles in der in F i g. 2 dargestellten Digitaltreiberverstärkerstufe 3'.
  • In einigen Fällen kann die Stimmgabel unerwünschte Schwingungen mit harmonischen Frequenzen oder subharmonischen Frequenzen der vorbestimmten Resonanzfrequenz durchführen. Diese Schwingungen können infolge eines zufälligen Anstoßens oder Anschlagens der Stimmgabel entstehen oder durch die Erzeugung von Resonanzschwingungen von einem in der Nähe schwingenden Teil. Die unerwünschten Schwingungen können dadurch verhindert werden, daß die Treiberkupplung 41 oder 42 am Ende der Zinke 30 angeordnet wird, und zwar auf der gleichen Seite wie die Treiberkupplung 42 oder 41 an der Zinke 29 (s. die Kupplung 41, die in F i g. 1 gestrichelt dargestellt ist).
  • Eine andere Ausführungsform eines Steueroszillators ist in F i g. 3 gezeigt. Eine einfache Blattfeder 80 ist an einem Träger 81 befesitgt. Zu beiden Seiten der Blattfeder 80 sind Abnehmerkupplungen 33 und 34 und Treiberkupplungen 41 und 42 angeordnet. Während die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Stimmgabel 28 Schwingungen erzeugt, die divergente und konvergente Schwingungsabbiegungen der Zinken 29 und 30 umfassen, weist die schwingende Blattfeder 80 lediglich ein einziges Element auf, welches ausgelenkt wird. Um die richtigen Phasenbeziehungen der Frequenzsteuersignale und der Treibersignale zu erzeugen, müssen die Abnehmerkupplungen 33 und 34 und die Treiberkupplungen 41 und 42 um die Blattfeder 80 herum in entgegengesetzter Beziehung zu der Anordnung angeordnet werden, wie diese Kupplungen um die Zinken 29 und 30 der in F i g. 1 dargestellten Stimmgabel angeordnet sind.
  • Um verschiedene Schwingungsfrequenzen einstellen zu können, können mechanische Steueroszillatoren mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen verwendet werden. Es kann die in F i g. 4 dargestellte Anordnung verwendet werden, um die Resonanzfrequenz des mechanischen Steueroszillators, wie beispielsweise der Blattfeder 80, die in F i g. 3 dargestellt ist, zu verändern. Der in F i g. 3 dargestellte Träger 81 ist, wie F i g. 4 zeigt, mit einem Einspannsteg 82 versehen, der am Träger 81 mittels Schrauben 83 befestigt ist. Die Resonanzfrequenz der Blattfeder 80 wird durch Einstellung ihrer freien Länge bestimmt. Ähnliche Einrichtungen können vorgesehen sein, um die Resonanzfrequenz einer Stimmgabel zu verändern.
  • Wenn die Leistung der verwendeten Druckquelle für das Arbeitsdruckmittel von untergeordneter Bedeutung ist, können zur Anregung für den mechanischen Steueroszillator Einrichtungen verwendet werden, die in F i g. 5 gezeigt sind. Die Stimmgabel 28 oder eine Blattfeder wird dadurch in Schwingung versetzt, daß ein Luftstrahl 87 gegen das untere Ende der Zinke 29 gerichtet wird. Turbulenzeffekte, die auch bei einem Luftstrahl mit konstanter Strömung hervorgerufen werden, reichen aus, um eine Schwingung der Stimmgabel 28 zu erzeugen.
  • In Systemen, in denen lediglich ein niedriger Ausgangspegel der schwankenden Arbeitsdruckmittelströmung erforderlich ist oder in denen sowohl ein niedriger als auch ein hoher Ausgangspegel erforderlich ist, können Auslaßanschlüsse vorgesehen sein, die mit den Strömungskanälen der Zwischenstufen verbunden sind. In F i g. 6 ist eine Teilansicht der in F i g. 1 dargestellten Verstärkervornchtung 1 gezeigt. Auslaßanschlüsse 100 und 101 stehen mit den Strömungskanälen 6 und 7 der Steuerverstärkerstufe 2 in Verbindung, um einen Ausgang mit geringem Pegel zu schaffen. In diesem Fall ist die Strömung des Arbeitsdruckmittels in den Kanälen 6 und 7 ausreichend, um sowohl einen Arbeitsdruckmittelstrom in den Anschlüssen 100 und 101 zu erzeugen als auch eine Steuerdruckmittelströmung in den Kanälen 20 und 21 der Treiberverstärkerstufe 3.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Mechanischer Oszillator für Arbeitsdruckmittel, der eine Verstärkerstufe und einen Steueroszillator und eine Abnehmerkupplung aufweist, welche den Steueroszillator und eine Steuerstufe des Verstärkers miteinander verbindet, um die Strömung eines Steuerdruckmittels zur Steuerung der Strömung des Arbeitsdruckmittels zu verändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueroszillator ein mechanischer Resonanzfrequenzoszillator (28, 80) ist, daß die Abnehmerkupplungen (33, 34) Kammern (35, 36) aufweisen, die öffnungen (37, 38) haben, und daß die Kammern (35, 36) mit diesen Öffnungen (37, 38) am mechanischen Resonanzfrequenzoszillator angeordnet sind.
  2. 2. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Resonanzfrequenzoszillator eine Stimmgabel (28) ist.
  3. 3. Oszillator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Druckmitteln arbeitende Verstärkereinrichtung eine Steuerverstärkerstufe (2) und eine Treiberverstärkerstufe (3) aufweist, die in Kaskade geschaltet sind, und daß die Strömung des Arbeitsdruckmittels in der Stenerverstärkerstufe eine Steuerdruckmittelströmung in der Treiberverstärkerstufe ausbildet.
  4. 4. Oszillator nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Resonanzfrequenzoszillator eine Schwingblattfeder (80) ist.
  5. 5. Oszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerverstärkerstufe und die Treiberverstärkerstufe Analogverstärker sind.
  6. 6. Oszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerverstärkerstufe (2) ein mit Druckmitteln arbeitender Analogverstärker ist und daß die Treiberverstärkerstufe (3) ein mit Druckmitteln arbeitender Digitalverstärker ist.
  7. 7. Oszillator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahl eines Druckmittels als Erreger oder Treiber dem mechanischen Oszillator zugeleitet wird, um mechanische Schwingungen einer vorbestimmten Frequenz zu erregen. B. Oszillator nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Druckwandler, der mit dem Ausgang der Treiberstufe verbunden ist, um ein elektrisches Ausgangssignal zu erzeugen.
DEG42815A 1964-02-12 1965-02-11 Mechanischer Oszillator fuer Arbeitsdruckmittel Pending DE1277715B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2926554A1 (de) * 1978-07-03 1980-01-24 Olsson Konsult Ab Niederfrequenzschallerzeuger

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