Einrichtung zum Anzeigen einer Annäherung eines Gegenstandes, insbesondere
eines Kranauslegers, an eine Hochspannungsleitung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung
zum Anzeigen einer zu dichten Annäherung eines sich bewegenden Gegenstandes, insbesondere
eines Kranauslegers, an eine unter Spannung stehende elektrische Hochspannungsleitung,
die eine Antenne zum Empfang von durch die Hochspannungsleitung ausgestrahlten elektromagnetischen
Schwingungen, einen Filter zum Begrenzen des Ansprechens der Einrichtung auf Schwingungen,
die die Antenne nur von der Frequenz der Hochspannungsleitung empfängt, eine Alarmvorrichtung
und ein elektrisches Ventil zum Auslösen der Alarmvorrichtung aufweist.Device for indicating an approach of an object, in particular
of a crane boom to a high-voltage line The invention relates to a device
for indicating too close an approach of a moving object, in particular
a crane boom, to a live electrical high-voltage line,
one antenna for receiving electromagnetic waves emitted by the high-voltage line
Vibrations, a filter to limit the response of the device to vibrations,
which the antenna receives only from the frequency of the high voltage line, an alarm device
and an electric valve for triggering the alarm device.
Derartige Alarmgeber, die anzeigen, wenn sich ein Gegenstand zu dicht
einer unter Spannung stehenden Freileitung nähert, sind bekannt. Solche Alarmgeber
werden bei Kränen und ähnlichen Maschinen verwendet, um den Fahrer rechtzeitig zu
warnen, wenn sich das Fahrzeug der Freileitung zu dicht nähert, damit Katastrophen
vermieden werden. Die meisten bekannten Alarmgeber arbeiten jedoch nur, wenn sich
das Fahrzeug der Freileitung sehr weit genähert hat und einen vorherbestimmten Abstand
erreicht hat. Der Fahrer muß dann plötzlich handeln.Such alarm devices that indicate when an object is too close
approaching a live overhead line are known. Such alarm givers
are used in cranes and similar machines to get the driver in time
warn when the vehicle is approaching the overhead line too closely, causing disasters
be avoided. Most known alarm devices, however, only work when themselves
the vehicle has come very close to the overhead line and a predetermined distance
has reached. The driver then has to act suddenly.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Alarmgeber für Fahrzeuge,
beispielsweise Kräne u. dgl., zu schaffen, der durch die Arbeitsfrequenz eines Alarms
die Entfernung zwischen dem Fahrzeug und der unter Spannung stehenden elektrischen
Leitung anzeigt. Der Vorteil eines derartigen Alarmgebers besteht darin, daß der
Fahrer mit besserer Kontrolle und größerer Genauigkeit mit dem Fahrzeug als bei
den bekannten Alarmgebern arbeiten kann.The object of the invention is to provide an alarm device for vehicles,
for example, cranes and the like, to be affected by the operating frequency of an alarm
the distance between the vehicle and the live electrical
Line indicates. The advantage of such an alarm device is that the
Drivers with better control and greater accuracy with the vehicle than at
the known alarm devices can work.
Diese Aufgabe wird bei der genannten Einrichtung gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß ein Kippschwingungserzeuger vorgesehen ist, dessen Frequenz
der Antenne von der Hochspannungsleitung abhängt, wobei eine Verringerung der Entfernung
eine Erhöhung der Frequenz bedeutet. Auf diese Weise wird dem Fahrer die Entfernung
zwischen seinem Fahrzeug und der elektrischen Leitung über die gesamte Zeit angezeigt,
in der er sich in der Gefahrenzone befindet. Er kann somit gegebenenfalls in der
Gefahrenzone arbeiten, ohne tatsächlich die gefährliche elektrische Leitung zu berühren.This object is achieved in the aforementioned device according to the invention
solved in that a relaxation oscillator is provided, the frequency of which
the antenna depends on the power line, reducing the distance
means an increase in frequency. This way the driver gets the distance
displayed between his vehicle and the electrical line over the entire time,
in which he is in the danger zone. He can thus possibly in the
Working in the danger zone without actually touching the dangerous electrical line.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß
der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung eines
Fahrzeugkranes, an dem eine Einrichtung gemäß der Erfindung angebracht ist, und
F i g. 2 ein Schaltbild der Einrichtung nach F i g.1. Ein in F i g. 1 dargestellter
Fahrzeugkran weist ein Kranhaus 210 mit Hebewerk und ein Fahrgestell 230 auf. Am
Kranhaus 210 ist eine Hauptauslegerstütze 218 und eine Hilfsauslegerstütze 221 angelenkt,
die mittels Seilen einen aus zwei Teilen bestehenden Ausleger, nämlich einen Hauptausleger
209 und einen Hilfsausleger 220 halten. Ein Lastseil 219 trägt einen Haken 231 zum
Heben und Senken von Lasten. Der Hilfsausleger 220 ist so hoch angehoben,
daß er sich oberhalb von Hochspannungsleitungen 227 befindet, die in üblicher Weise
von Masten 226 getragen werden. Eine Alarmvorrichtung 212 ist an der Seite des Kranhauses
210 angebracht und durch eine Leitung 211 an eine vorhandene Kranwagenbatterie angeschlossen.
Zwischen einer Rolle 214 am unteren Ende des Hauptauslegers 209 und der Spitze der
Hauptauslegerstütze 218 verläuft eine zweidrähtige Antenne 215 und erstreckt sich
dabei durch die Mitte des Hauptauslegers 209 und des Hilfsauslegers 220 und dann
über den oberen Teil der Hilfsauslegerstütze 221 und zu der Hauptauslegerstütze
218. Die Antenne 215 ist an die Alarmvorrichtung 212 mittels einer Zuführungsleitung
213 angeschlossen. Außerdem ist eine Hilfsantenne 216 zwischen der Hauptauslegerstütze
218 und einer an dem Kranhaus 210 gelagerten Rolle 217 und eine zweite
Hilfsantenne 223 zwischen dem Haken 231 und einer an dem äußeren Ende des Hilfsauslegers
220 gelagerten Rolle 222 vorgesehen. Die beiden Hilfsantennen 216 und 223 werden,
wenn sie verwendet werden sollen, an die Antenne 215 angeschlossen. Ein Auslegeralarmschalter
224 ist mittels einer Leitung 225 an die Alarmvorrichtung 212 angeschlossen und
mit dem Hauptausleger 209 selbst verbunden. Eine zusätzliche Signalglocke oder
-lampe
229 ist an die Alarmvorrichtung 212 mittels einer Leitung 228 angeschlossen und
in der Nähe des Fahrerhauses des Fahrzeugkrans angeordnet, um dem Fahrer den Augenblick
anzuzeigen, wenn sich der Hauptausleger 209 oder der Hilfsausleger 220 zu dicht
den Hochspannungsleitungen 227 nähert.In the drawing, an embodiment of a device according to the invention is shown. It shows F i g. 1 shows a schematic representation of a mobile crane on which a device according to the invention is attached, and FIG. 2 is a circuit diagram of the device according to FIG. 1. One shown in FIG. 1 has a crane house 210 with a hoist and a chassis 230. A main boom support 218 and a jib support 221 are articulated on the crane house 210 and hold a jib consisting of two parts, namely a main boom 209 and a jib 220, by means of ropes. A load rope 219 carries a hook 231 for lifting and lowering loads. The jib 220 is raised so high that it is located above high-voltage lines 227, which are carried by masts 226 in the usual manner. An alarm device 212 is attached to the side of the crane house 210 and connected by a line 211 to an existing crane truck battery. A two-wire antenna 215 runs between a roller 214 at the bottom of main boom 209 and the tip of main boom support 218 and extends through the center of main boom 209 and jib 220 and then over the top of jib support 221 and to main boom support 218. The antenna 215 is connected to the alarm device 212 by means of a feed line 213. In addition, an auxiliary antenna 216 is provided between the main boom support 218 and a roller 217 mounted on the crane house 210 , and a second auxiliary antenna 223 is provided between the hook 231 and a roller 222 mounted on the outer end of the auxiliary boom 220. The two auxiliary antennas 216 and 223 are connected to the antenna 215 when they are to be used. A boom alarm switch 224 is connected to the alarm device 212 by means of a line 225 and is connected to the main boom 209 itself. An additional signal bell or lamp 229 is connected to the alarm device 212 by means of a line 228 and is located near the cab of the mobile crane to indicate to the driver the moment when the main boom 209 or jib 220 approaches the high-voltage lines 227 too closely.
Wenn sich der -Fahrzeugkran oder irgendein Teil desselben den Hochspannungsleitungen
227 nähert, wird eine elektrische Spannung in der Antenne 215 oder in einer der
Hilfsantennen 216, 223 induziert und die Spannung mittels der Zuführungsleitung
213 an die Alarmvorrichtung 212 angelegt. Wenn eine Signalspannung durch eine zu
dichte Annäherung an eine Starkstrom-Freileitung in der Antenne 215 induziert wird,
erzeugt die Alarmvorrichtung 212 optische oder akustische Alarmsignale oder sowohl
optische als auch akustische Alarmsignale, so daß dem Kranführer die unmittelbare
Gefahr angezeigt wird.If the truck crane or any part of it is on the power lines
227 approaches, an electrical voltage is generated in the antenna 215 or in one of the
Auxiliary antennas 216, 223 induced and the voltage by means of the feed line
213 is applied to the alarm device 212. When a signal voltage through a to
close proximity to an overhead power line is induced in the antenna 215,
the alarm device 212 generates visual or audible alarm signals, or both
optical as well as acoustic alarm signals, so that the crane operator has the immediate
Danger is indicated.
Die Alarmschaltung selbst ist in F i g. 2 dargestellt. Die Zuführungsleitung
213 ist an eine Klemme 232 angeschlossen, an die auch ein Ende eines Potentiometers
233, dessen anderes Ende geerdet ist, angeschlossen ist. Der Schleifkontakt des
Potentiometers 233 ist an ein Ende eines zweiten kaskadenartig geschalteten Potentiometers
234 angeschlossen, dessen Schleifkontakt 235 über einen Kondensator 236 und über
einen aus Widerständen 237 und 238 bestehenden Spannungsteiler an die Basiselektrode
242 eines als Verstärkungsstufe arbeitenden Transistors 241 angeschlossen ist. Der
Transistor 241 hat ferner eine Emitterelektrode 244 und eine Kollektorelektrode
243. Die Kollektorelektrode 243 ist über einen Belastungswiderstand an eine Seite
einer elektrischen Energiequelle (nicht dargestellt) angeschlossen, und die Emitterelektrode
244 ist über einen Widerstand geerdet. Ein zweiter Transistor 245 ist mit dem ersten
Transistor 241 kaskadenartig hintereinandergeschaltet, um ein verstärktes Ausgangssignal
an der Emitterelektrode des Transistors 245 zu erzeugen. Das verstärkte Signal wird
über einen Kondensator 249 an ein Spannungsbegrenzungsnetz angelegt, das gegeneinandergeschaltete
Dioden 247 und 248 enthält. Die über die Dioden 247 und 248 entwickelte Signalspannung
wird über einen Kondensator 251 an die Basiselektrode eines Filters 252 geführt,
dessen Ausgangsleistung an einen anderen Transistor 253 angelegt wird. Zwischen
die Emitterelektrode des Transistors 252 und die Kollektorelektrode des Transistors
253 ist ein Frequenzwählnetz 250 geschaltet. Dieses Frequenzwählnetz 250 enthält
zwei parallele T-Abzweigungen, von denen die eine in Reihe geschaltete Widerstände
254 und 255 und die andere in Reihe geschaltete Kondensatoren 257 und 258 aufweist.
Zwischen die Verbindungsleitung der Widerstände 254 und 255 und Erde ist ein Kondensator
256 und zwischen die Verbindungsleitung der Kondensatoren 257 und 258 und Erde ein
Widerstand 259 geschaltet. Die Ausgangsleistung des in Verbindung mit dem Frequenzwählnetz
250 arbeitenden Transistors 253 wird an eine Verstärkungsstufe 261 angelegt,
die das Signal über ein Potentiometer 263 zu einem Transistor 262 sendet. Die Ausgangsleistung
des Transistors 262 wird über einen Ladestromkreis 265 an einen Einanschlußtransistor
264 angelegt, die zusammen als Kippschwingungserzeuger arbeiten. Der Ladestromkreis
265 hat einen Kondensator 267, der durch einen Widerstand 266 in Reihe mit der Emitterelektrode
des Transistors 262 parallel geschaltet ist, einen Kondensator 269 und einen Widerstand
270 in Reihe mit dem Emitter des Einanschlußtransistors 264 und einen Widerstand
268, der zwischen die Emitterelektrode des Transistors 262 und die Emitterelektrode
des Einanschlußtransistors 264 geschaltet ist. Die Ausgangsleistung des Einanschlußtransistors
264 ist an einen Leistungsverstärker angelegt, der aus drei kaskadenartig hintereinandergeschalteten
Transistorstufen 271, 272 und 273 besteht. Die als Ausgangsleistungsstufe arbeitende
Transistorstufe 273 kann einen Wärmeumwandler enthalten, der als Kästchen 274 in
gestrichelten Linien dargestellt ist. Der Kollektorstromkreis der Ausgangs-Transistorstufe
273 ist an zwei Ausgangsklemmen 275 und 276 angeschlossen, die an eine entfernte
Glocke bzw. eine lokale Glocke, Signallampen u. dgl. angeschlossen sind. Dem System
wird Energie von einer Quelle zugeführt, die nicht dargestellt ist, jedoch an Klemmen
277 angeschlossen werden kann, wobei die Energie über eine Schmelzsicherung 278
und einen Schalter 279 zugeführt wird. Außerdem ist ein normalerweise geschlossener
Schalter 281 an zwei Klemmen 283 angeschlossen, die geerdet und an die Basiselektrode
der Transistorstufe 272 angeschlossen sind. Der Schalter 281 ist an dem Kran angebracht
und wird von dem Hauptausleger 209 geöffnet, wenn der Hauptausleger 209 bis zu einem
gefährlich großen Winkel angehoben wird.The alarm circuit itself is shown in FIG. 2 shown. The feed line 213 is connected to a terminal 232 to which one end of a potentiometer 233, the other end of which is grounded, is also connected. The sliding contact of the potentiometer 233 is connected to one end of a second cascaded potentiometer 234, the sliding contact 235 of which is connected via a capacitor 236 and a voltage divider consisting of resistors 237 and 238 to the base electrode 242 of a transistor 241 operating as an amplification stage. The transistor 241 further has an emitter electrode 244 and a collector electrode 243. The collector electrode 243 is connected to one side of an electric power source (not shown) through a load resistor, and the emitter electrode 244 is grounded through a resistor. A second transistor 245 is cascaded in series with the first transistor 241 in order to generate an amplified output signal at the emitter electrode of the transistor 245. The amplified signal is applied via a capacitor 249 to a voltage limiting network which contains diodes 247 and 248 connected against one another. The signal voltage developed across the diodes 247 and 248 is fed via a capacitor 251 to the base electrode of a filter 252, the output power of which is applied to another transistor 253. A frequency selection network 250 is connected between the emitter electrode of the transistor 252 and the collector electrode of the transistor 253. This frequency selection network 250 contains two parallel T-branches, one of which has series-connected resistors 254 and 255 and the other series-connected capacitors 257 and 258. A capacitor 256 is connected between the connecting line of the resistors 254 and 255 and ground, and a resistor 259 is connected between the connecting line of the capacitors 257 and 258 and ground. The output power of the transistor 253 operating in conjunction with the frequency selection network 250 is applied to an amplification stage 261 which sends the signal to a transistor 262 via a potentiometer 263. The output power of the transistor 262 is applied via a charging circuit 265 to a one-terminal transistor 264, which work together as a relaxation oscillator. The charging circuit 265 has a capacitor 267 which is connected in parallel with the emitter electrode of the transistor 262 through a resistor 266, a capacitor 269 and a resistor 270 in series with the emitter of the one-terminal transistor 264 and a resistor 268 which is connected between the emitter electrode of the Transistor 262 and the emitter electrode of the one-terminal transistor 264 is connected. The output power of the one-terminal transistor 264 is applied to a power amplifier which consists of three transistor stages 271, 272 and 273 connected in series in cascade. The transistor stage 273 operating as an output power stage can contain a heat converter, which is shown as box 274 in dashed lines. The collector circuit of the output transistor stage 273 is connected to two output terminals 275 and 276, which are connected to a remote bell and a local bell, signal lamps and the like. Power is supplied to the system from a source which is not shown but which can be connected to terminals 277, the power being supplied via a fuse 278 and a switch 279. In addition, a normally closed switch 281 is connected to two terminals 283 which are grounded and connected to the base electrode of the transistor stage 272. The switch 281 is attached to the crane and is opened by the main boom 209 when the main boom 209 is raised to a dangerously large angle.
Wenn sich im Betrieb der Hilfsausleger 220 einer der elektrischen
Hochspannungsleitungen 227 nähert, wird in der Antenne 215 eine Spannung kapazitiv
induziert. Diese Spannung wird an die Basiselektrode 242 des Transistors 241 angelegt,
in dem das Signal verstärkt und zu dem anderen Transistor 245 zu weiterer Verstärkung
weitergeleitet wird. Da das Eingängssignal, wenn es durch die Transistoren 241 und
245 verstärkt ist, unter Umständen ausreichend stark sein kann, um weitere Stufen
in dem System zu überlasten, ist der Ausgang des Transistors 245 über die zwei gegeneinandergeschalteten
Dioden 247 und 248, die als Spannungsbegrenzer wirken, an den Eingang des Filters
252 gekoppelt. Die Dioden 247 und 248 können Zenerdioden sein, die stets leiten,
wenn die über sie angelegte Spannung einen ausgewählten Wert überschreitet. Um eine
Auslösung der Alarmvorrichtung 212 durch flüchtige Signale von anderen Quellen zu
vermeiden, ist das System durch die Einschaltung des Frequenzwählnetzes 250, das
an den Ausgang des als elektronisches Ventil wirkenden Transistors 253 und den Eingang
der Verstärkungsstufe 261 angeschlossen ist, frequenzempfindlich gemacht.
Durch das Frequenzwählnetz 250 wird eine Mitkopplung von dem Ausgang des Transistors
253 zurück zu der Basiselektrode des Filters 252 eingeführt. Wenn die Widerstände
254, 255 und 259 und die Kondensatoren 256, 257 und 258 so gewählt sind, daß die
Zeitkonstanten zum Rückkoppeln der gewünschten Frequenz der von den Starkstromleitungen
227 geleiteten Elektrizität geeignet sind, spricht das System viel leichter auf
diese Frequenz an als auf flüchtige Vorgänge, wie z. B. Blitzschläge oder die Leistung
von Hochleistungsfunksendern in der Nähe des Fahrzeugkrans. Das Signal der Leistungsfrequenz
wird an der Verstärkungsstufe 261 und über den Seitenarm des Potentiometers 263
an den Transistor 262 angelegt und wieder verstärkt.
Der in dem
Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors 262 fließende Strom ladet über die Widerstände
268 und 270 die Kondensatoren 267 und 269 auf, bis die Spannung über den Kondensator
269 die Zündspannung des Einanschlußtransistors 264 erreicht. Wenn der Einanschlußtransistor
264 gezündet wird, entladen sich die Kondensatoren 267 und 269 über ihn, bis die
Löschspannung des Einanschlußtransistors 264 erreicht wird. Der Strom wird dann
unterbrochen, und die Kondensatoren 267 und 269 beginnen sich wieder aufzuladen.
Je höher die Eingangsspannung an dem Transistor 262 ist, um so mehr Strom fließt
durch diesen Transistor 262 und um so schneller laden sich die Kondensatoren 267
und 269 auf. Je stärker somit das an die Klemme 232 angelegte Eingangssignal ist,
um so schneller schwingt der den Einanschlußtransistor 264 enthaltende Kippschwingungserzeuger.
Die Schaltelemente sind so gewählt, daß die Schwingungszahl niedrig ist, nämlich
in dem Bereich von zehn Schwingungen je Minute bis etwa zehn Schwingungen je Sekunde.
Die Bedienungsperson kann leicht zwischen einer langsamen und einer schnellen intermittierenden
Betätigung der Alarmvorrichtung unterscheiden. Das Ausgangssignal des Kippschwingungserzeugers
wird an die Transistorstufe 271, die eine normalerweise nichtleitende Verstärkungsstufe
ist, und dann an die normalerweise leitende Transistorstufe 272 angelegt. An den
Eingang der Transistorstufe 272 sind auch die Klemmen 283 angeschlossen, an denen
der als Auslegeralarmschalter dienende Schalter 281 angeschlossen ist. Wenn dieser
Schalter 281 nicht in der Schaltung enthalten ist, dann werden die Klemmen 283 mit
einem geeigneten Schaltdraht zusammengeschaltet. Der Schalter 281 ist normalerweise
geschlossen. Wenn jedoch der Hauptausleger 209 zu hoch angehoben wird, wird der
Schalter 281 geöffnet, und die Verbindung zwischen der Basiselektrode der Transistorstufe
272 und Erde ist unterbrochen. Die Transistorstufe 272 wird dann durch Vorspannung
durch einen Widerstand 284, der die Basiselektrode der Transistorstufe 272 an die
positive Seite der Energiequelle anschließt, gesperrt. Wenn die Transistorstufe
272 aufhört zu leiten, beginnt die Transistorstufe 273 zu leiten und setzt dadurch
die Alarmvorrichtung in Tätigkeit.If, during operation, the jib 220 approaches one of the electrical high-voltage lines 227, a voltage is capacitively induced in the antenna 215. This voltage is applied to the base electrode 242 of the transistor 241, in which the signal is amplified and passed on to the other transistor 245 for further amplification. Since the input signal, if it is amplified by transistors 241 and 245, may under certain circumstances be strong enough to overload further stages in the system, the output of transistor 245 is via the two diodes 247 and 248 connected in opposite directions, which act as voltage limiters , coupled to the input of filter 252. The diodes 247 and 248 can be Zener diodes which always conduct when the voltage applied across them exceeds a selected value. To prevent the alarm device 212 from being triggered by volatile signals from other sources, the system is made frequency-sensitive by switching on the frequency selection network 250, which is connected to the output of the transistor 253, which acts as an electronic valve, and the input of the amplification stage 261. The frequency selection network 250 introduces positive feedback from the output of the transistor 253 back to the base electrode of the filter 252. If resistors 254, 255 and 259 and capacitors 256, 257 and 258 are chosen so that the time constants are appropriate for feeding back the desired frequency of the electricity carried by power lines 227, the system is much more responsive to that frequency than to volatile ones Operations such as B. lightning strikes or the power of high-power radio transmitters near the truck crane. The signal of the power frequency is applied to the amplification stage 261 and via the side arm of the potentiometer 263 to the transistor 262 and is amplified again. The current flowing in the emitter-collector circuit of the transistor 262 charges the capacitors 267 and 269 via the resistors 268 and 270 until the voltage across the capacitor 269 reaches the ignition voltage of the one-terminal transistor 264. When the one-terminal transistor 264 is ignited, the capacitors 267 and 269 discharge through it until the extinction voltage of the one-terminal transistor 264 is reached. The power is then interrupted and capacitors 267 and 269 begin to recharge. The higher the input voltage at transistor 262, the more current flows through this transistor 262 and the faster the capacitors 267 and 269 charge. The stronger the input signal applied to the terminal 232, the faster the relaxation oscillation generator containing the one-terminal transistor 264 oscillates. The switching elements are chosen so that the number of oscillations is low, namely in the range from ten oscillations per minute to about ten oscillations per second. The operator can easily distinguish between slow and fast intermittent actuation of the alarm device. The output of the relaxation oscillator is applied to transistor stage 271, which is a normally non-conductive gain stage, and then to transistor stage 272 which is normally conductive. The terminals 283, to which the switch 281 serving as a boom alarm switch is connected, are also connected to the input of the transistor stage 272. If this switch 281 is not included in the circuit, then the terminals 283 are connected together with a suitable jumper wire. Switch 281 is normally closed. However, if the main boom 209 is raised too high, the switch 281 is opened and the connection between the base electrode of the transistor stage 272 and ground is broken. The transistor stage 272 is then blocked by biasing through a resistor 284 which connects the base electrode of the transistor stage 272 to the positive side of the energy source. When transistor stage 272 stops conducting, transistor stage 273 begins conducting, thereby activating the alarm device.
Zusätzlich zu dem beschriebenen Alarmsystem ist auch zur Gewährleistung
der Betriebssicherheit eine Prüfschaltung zum Prüfen des Systems vorgesehen. Wenn
ein Schalter 201 sich in Arbeitsstellung befindet, ist es zur Änderung der oben
beschriebenen Schaltung unwirksam. In der Prüfstellung, die in der Zeichnung als
die obere Stellung dargestellt ist, schließt der Schalter 201 den Eingang des Transistors
262 über Widerstände an den Schleifkontakt 235 des am Eingang befindlichen Potentiometers
234 an. Dadurch wird ein ausreichendes Eingangssignal aus Neben- und Ausgleichsvorgängen
geschaffen, um den den Einanschlußtransistor 264 enthaltenden Kippschwingungserzeuger
zum Schwingen zu bringen und die Alarmvorrichtung 212 in Tätigkeit zu setzen.
Außerdem wird durch die Betätigung des als Auslegeralarmschalter wirkenden Schalters
281 die Alarmvorrichtung 212 in kontinuierliche Tätigkeit gesetzt. Ein Schalter
202 besteht aus zwei Teilen, von denen der eine ein Ende der Antenne 215 erdet und
der andere das andere Ende der Antenne 215 über einen Zähler 204 an ein Ende
der Stromzuführungsklemmen 277 anschließt. Dadurch wird die Stromdurchlässigkeit
der Antenne 215 angezeigt. Ist die Antenne 215 gerissen oder nicht richtig in dem
Hauptausleger 209 und Hilfsausleger 220 verlegt, dann fließt kein Strom durch den
Zähler 204. Der Zähler 204 zeigt so lange einen Stromfluß an, wie die Antenne
215 intakt ist.In addition to the alarm system described, a test circuit for testing the system is also provided to ensure operational safety. When a switch 201 is in the working position, it is ineffective for changing the circuit described above. In the test position, which is shown in the drawing as the upper position, the switch 201 connects the input of the transistor 262 via resistors to the sliding contact 235 of the potentiometer 234 located at the input. This provides a sufficient input signal from ancillary and equalizing processes to cause the relaxation oscillator containing the one-terminal transistor 264 to oscillate and to activate the alarm device 212 . In addition, by operating the switch 281 functioning as a boom alarm switch, the alarm device 212 is set to operate continuously. A switch 202 consists of two parts, one of which grounds one end of the antenna 215 and the other connects the other end of the antenna 215 to one end of the power supply terminals 277 via a counter 204. This indicates the current permeability of the antenna 215. If the antenna 215 is torn or not correctly laid in the main boom 209 and jib 220, no current flows through the counter 204. The counter 204 shows a current flow as long as the antenna 215 is intact.