DE1263406B - Hydraulischer Drehschwingungsdaempfer - Google Patents

Hydraulischer Drehschwingungsdaempfer

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DE1263406B
DE1263406B DEH56468A DEH0056468A DE1263406B DE 1263406 B DE1263406 B DE 1263406B DE H56468 A DEH56468 A DE H56468A DE H0056468 A DEH0056468 A DE H0056468A DE 1263406 B DE1263406 B DE 1263406B
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DE
Germany
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working chamber
torsional vibration
vibration damper
housing
shaft
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Application number
DEH56468A
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English (en)
Inventor
Rollin Douglas Rumsey
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Houdaille Industries Inc
Original Assignee
Houdaille Industries Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/145Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Hydraulischer Drehschwingungsdämpfer Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Drehschwingungsdämpfer mit einem Drehflügelkolben, dessen Welle sich in einer zylindrischen Arbeitskammer des Gehäuses an einem festen Widerlager abstützt und der mit mindestens einem Flügel versehen ist, der die Arbeitskammer in zwei Teilkammern unterteilt, die durch eine einstellbare Drosselleitung verbunden sind, wobei die Arbeitskammer stirnseitig durch zwei Scheiben abgeschlossen ist, die mit zwei Deckeln des Gehäuses je eine Vorratskammer bilden, die durch eine mit Rückschlagventil versehene Füllbohrung mit der Arbeitskammer in Verbindung stehen, und wobei eine Verlängerung der Welle des Drehflügelkolbens mindestens durch einen Vorratsbehälter abgedichtet nach außen ragt.
  • In der USA.-Patentschrift 2 019 974 ist bereits ein solcher hydraulischer Drehschwingungsdämpfer gezeigt. Bei diesem sind die beiden Vorratsbehälter durch zwei Verbindungskanäle verbunden, die als Nuten in den Widerlagern ausgeführt sind, die aus von dem Gehäuse getrennten Teilen bestehen. Dadurch ergeben sich zusätzliche Dichtungsschwierigkeiten, die nicht mit modernen Dichtungen behoben werden können. Die Widerlager können aber auch nicht an das Gehäuse angeformt werden, da dann die Verbindungskanäle nicht in Form von einfachen Nuten ausgeführt werden könnten. Das Anbringen der Füllbohrungen quer zu den Widerlagem und die Verwendung von daran befestigten Klappenventilen stellen zusätzliche komplizierte Maßnahmen dar. Der bekannte Drehschwingungsdämpfer ist daher kompliziert und wenig betriebssicher.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydraulischen Drehschwingungsdämpfer zu schaffen, der einfach und billig in der Herstellung und zuverlässig im Betrieb ist.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die beiden Vorratsbehälter durch eine Leitung im Widerlager unmittelbar miteinander verbunden sind und das Rückschlagventil für die Füllbohrung in einer der beiden Scheiben sitzt.
  • Die beiden Vorratsbehälter sind bei dem erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer unter vollständiger Umgehung der Arbeitskammer miteinander verbunden. Die Nachfüllung der Arbeitskammer erfolgt durch wenigstens eine zwischen einem Vorratsbehälter und der Arbeitskammer angebrachte Füllbohrung, in der ein Rückschlagventil angebracht ist. Aus dieser Anordnung ergibt sich ein einfach aufgebauter und zuverlässig arbeitender Drehschwingungsdämpfer.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt F i g. 1 eine Stirnansicht einer praktischen Ausführungsform der Erfindung, F i g. 2 eine Detailansicht eines Gesamtlängsschnittes durch die Ausführung von F i g. 1, F i g. 3 eine Detailansicht eines Gesamtlängsschnittes durch eine abgeänderte Ausführungsform, F i g. 4 eine vergrößerte Detailansicht eines Querschnittes, der im wesentlichen längs der Linie IV-IV von F i g. 3 verläuft, F i g. 5 eine Detailansicht, die im wesentlichen in der Ebene von Linie V-V in F i g. 4 betrachtet wird, F i g. 6 eine Stirnansicht einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, wobei alle Teile weggebrochen und geschnitten dargestellt sind und F i g. 7 eine teilweise der Länge nach geschnittene Seitenansicht der abgeänderten Ausführungsform von Fig. 6.
  • In F i g. 1 und 2 ist ein hydraulischer Drehschwingungsdämpfer 1 dargestellt, der für mittlere Belastungen geeignet ist und der billig in der Herstellung ist. Diese Einheit hat sich als Flatterschwingungsdämpfer mit verhältnismäßig kleinen Ausmaßen als besonders nützlich erwiesen. Von einem langen Rohrgehäuse 11 wird eine Arbeitskammer 12 in der Form eines Längszylinders gebildet, in der eine Welle 13 eines Drehflügelkolbens 5 konzentrisch befestigt ist, deren Körper einen kleineren Durchmesser als die Arbeitskammer 12 hat. Flügel 14, die diametral gegenüber auf der Welle 13 sitzen, sind mit ihren freien Rändern komplementär an die gegenüberliegenden Wände angepaßt, die die Arbeitskammer12 bilden. Sie wirken außerdem mit diametral gegenüberliegenden Widerlagern 15 des Gehäuses 11 so zusammen, daß sie die Arbeitskammer 12 in Teilkammern unterteilen, die im Betriebszustand mit einer HydraulMüssigkeit wie z. B. 01, Silikonöl u. dgl., gefüllt sind.
  • Die Teilkammern sind in einer im wesentlichen herkömmlichen und bekannten Art und Weise durch besondere, axial voneinander getrennte Querbohrungen 17 -und 18 durch die Welle 13 in Querrichtung miteinander verbunden. Diese Querbohrungen sind durch eine axiale Bohrung 19 miteinander verbunden, die an ihrem Ende, das dicht bei einem Wellenzapfen 21 der über ein Ende des Gehäuses 11 hinausragenden Welle liegt, durch eine konisch verlaufende, zur Steuerung dienende Drosselöffnung 20 begrenzt wird. Ein längliches Nadelventilteil 23, das mit einem vom Außenende des Doms 21 leicht zugänglichen Ventilkopf 24 mit Gewinde versehen ist, ist in einer Bohrung, 22 im Dorn 21 axial in Richtung der Verbindungsbohrung 19 befestigt. Die Spitze dieses Nadelventils wirkt mit der Drosselöffnung 20 so zusammen, daß in der Strömungsbahn der Hydraulikflüssigkeit zwischen den quer miteinander verbundenen Arbeitsabteilungen der Arbeitskammer 1-2 eine dämpfende Verengung erzeugt wird.
  • Durch die Erfindung werden Einrichtungen geschaffen, durch die die Teilkammern in der Arbeitskammer 12 in jeder beliebigen Befestigungslage des Drehschwingungsdämpfers 10 durch die an das Gehäuse 11 angeformten . Befestigungsösen 25 stets gleichmäßig mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt bleiben. Merzu sind Vorrichtungen zum Nachfüllen der HydrauhIfflüssigkeit vorgesehen, die mindestens aus einem Vorratsbehälter, der hier von einem Vorratsbehälter 27 am Wellenzapfenende der Konstruktion gebildet wird, und aus einem Vorratsbehälter 28 bestehen, der am anderen Ende der Konstruktion liegt. Diese Vorratsbehälter stehen miteinander und mit den Teilkammem in Verbindung.
  • Der Vorratsbehälter 27 wird von einer ringförmigen Scheibe 29 gebildet, die in einer Nut 30 im angrenzenden Ende des Gehäuses 11 sitzt und stützend gegen das benachbarte Ende des WeRenkörpers, gegen die Flügel 14 und gegen die Widerlager 15 drückt, wobei sich der Wellenzapfen 21 verschiebbar gelagert durch den Flansch nach außen erstreckt. Auf einem in radialer Richtung weiter außen liegenden Rand der Scheibe 29 sitzt ein -etwa tassenförmiger Deckel 31, der mit einem radialen Ringflansch 32 versehen ist, der seinerseits von einem umgebogenen Endabschnitt 33 eines in amaler Richtung verlaufenden, am Geliäuse angeformten Schlußflansches 34 gegen die Scheibe geklemmt wird. Durch eine Dichtmasse 35 in einer Ringnut des Flansches 32 wird zwischen der Kappe und dem umgebogenen Flansch 33 ein flüssigkeitsdichter Verschluß erzielt. Der Verschluß zwischen dem Deckel 31 und dem Wellenzapfen 21 wird von einem Dichtungsring 37 erzeugt, der von einer Druckfeder 38 und einer Druckscheibe 39 angepreßt wird.
  • Am anderen Ende des Drehschwingungsdämpfers 10 wird der Vorratsbehälter 28 von einer in einer Nut 41 im angrenzenden Ende des Gehäuses 11 sitzenden Scheibe 40 gebildet, die der Scheibe 29 ähnlich ist. Mit seinem Innenrand drückt die Scheibe 40 stützend gegen das benachbarte Ende des Körpers der Welle 13 und bildet ein Lager für einen inneren Endabschnitt 42 des WeRenkörpers mit vermindertem i Durchmesser, der vorzugsweise gleich dem des Wellenzapfens 21 ist, der drehbar durch die Scheibe 29 führt, die sein Lager bildet. Der äußere Verschluß des Vorratsbehälter 28 wird von einem an seinem Außenrand mit einem ringförmigen Radiafflansch 44 versehenen, etwa tassenförmigen Deckel 43 gebildet, der durch einen umgebogenen Abschlußringflansch 45 am angrenzenden Ende des Dämpfergehäuses festgeklemmt wird, wobei eine Ringdichtung 47 in einer Nut im Flansch 44 sitzt, damit ein Ausströmen von Flüssigkeit aus dem gesamten Aufbau verhindert wird. Damit der Dämpfer mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt werden kann, ist der Deckel 43 mit einer Einfüllöffnung 48 versehen, die von einem Gewindebolzen 49 verschlossen wird, Zwischen den Vorratsbehältern 27 und 28 wird eine freie Strömungsverbindung für die Hydraulikflüssigkeit durch Verbindungsleitungen erzielt, die eine mindestens durch eines der Widerlager 15 füh- rende Leitung 50 enthalten. An ihren beiden Enden ist die Leitung 50 mit jeweiligen Gegenbohrungen 51 versehen oder steht mit solchen Gegenbohrungen 51 in Verbindung, in die Rohrstifte 52 getrieben sind, deren Außenabschnitte in die jeweiligen dazugehörigen Bohrungen 53 in den Scheiben 29 und 40 eingreifen. Dadurch werden diese Flansche zusammen mit Rohrstiften 52, die sie mit dem verbleibenden Widerlager verbinden, zu einer gemeinsamen Drehung mit dem- Gehäuse 11 festgehalten. Durch diese Anordnung wird zwischen den Vorratsbehältern 27 und 28 eine freie Strömungsverbindung unter Umgehung der Arbeitskammer 12 erzielt.
  • Das Auffüllen der Teilkammern innerhalb der Arbeitskammer 12 erfolgt durch eine jweilige Füllbohrung 54 für jede der quer miteinander verbundenen Paare von Teilkammern, wobei die öffnung durch eine der Scheiben, hier durch die Scheibe 29, in einer gewöhnlich halb überlappenden Beziehung zu einem der Widerlager führt. Das Auffüllen wird außerdem mit Hilfe einer Kugel 55 eines Rückschlagventils so gesteuert, daß ein zur Auffüllung dienendes Einströmen vom Vorratsbehäter 27 in die Teil-kammern ermöglicht und ein Ausströmen von Hydraulikflüssigkeit aus den Teilkammern durch die Füffbohrungen verhindert wird.
  • Ein Ausströmen aus dem Drehschwingungsdämpfer 10 wird durch die Spaltdichtungen 35 und 47, die Wellendichtung 37 und durch mit dem Ventilkopf 24 verbundene Dichtungseinrichtungen wirksam verhindert hi dieser Ausführungsform sind daher Dichtungseinrichtungen zwischen den verschiedenen Komponenten, die die Teilkammern bilden, nicht erforderlich, da das einzige innere Ausfließen im Betrieb in die Vorratsbehälter 27 und 28 stattfindet, durch die ein Auffüllvorrat für die Arbeitskammern geschaffen wird. Dadurch entsteht auch eine höchst vorteilhafte überlastungssicherheit, da durch die im Vergleich zum Durchmesser der Arbeitskammer größte Länge des länglichen- Körpers überschüssige Druckkräfte durch -elastische, ovale Verformungen des Gehäuses 11 entlastet werden, durch die der überschüssige Druck -um die Flügel 14 herumgeleitetwird. Weitere Vorteile sind außerdem eine höhere Verdrängung in bezug auf das Lagerspiel, Ausströmwege, durch die die Schmierung von aneinander reibenden Teilen gewährleistet ist und geringere Kräfte auf die Deckel 31 und 43. Darüber hinaus bleibt die Arbeitskammer 12 zu jeder Zeit frei von Luft, die leicht in die höchstgelegene Vorratskammer entweichen kann. In manchen Fällen kann eine kleine Entlüftungsöffnung geschaffen werden, die vom Ende der Arbeitskammer12 zum obersten Vorratsbehälter fährt.
  • Bei einem genauer ausgearbeiteten Drehschwingungsdämpfer 57 (F i g. 3, 4 und 5) für große Belastungen ist ein Gehäuse vorgesehen, das einen ringförmigen Rohrkörper 58 enthält, an dessen beide Enden im wesentlichen gleiche Scheiben 59 angebaut sind, damit eine Arbeitskammer 60 gebildet wird. An die äußeren Enden der Scheibe 59 sind etwa tassenförmige Deckel 61 angebaut, die die jeweiligen Vorratsbehälter 62 und 63 begrenzen. Die aneinander montierten Teile werden im Gehäuse durch Bolzen 64 mit durchbohrten Befestigungsplatten 65 verbunden, die ihrerseits durch die Bolzen an den Außenenden von radialen, ringförmigen Befestigungsflanschen 67 an den Deckel 61 angebracht sind. Durch Dichtungsvorrichtungen, die flache Dichtungen und Dichtungsringe enthalten, werden Leckstellen an den Fugen zwischen den aneinander montierten Gehäuseteilen verhindert. - Vom Gehäuseaufbau des Drehschwingungsdämpfers 57 wird eine symmetrisch konstruierte Welle 68 in axialer Richtung und relativ zum Gehäuse drehbar gehalten. Die Welle hat Außenendabschnitte 69, die mit Längsnuten versehen sind, durch die eine Verbindung mit dem Gerät hergestellt werden kann, an dem der Dämpfer verwendet wird.
  • In der Arbeitskämmer 60 wirkt ein Flügel 70 auf der Welle mit der Wand, die die Kammer bildet und mit einem Widerlager 71 zusammen. In diesem Beispiel sind am Flügel 70 zwei Rückschlagventile 72 angebracht, die die hydraulische Dämpfungsflüssigkeit in der Arbeitskammer 60 mit geringem Widerstand durch den Flügel,- wie in F i g. 4 dargestellt ist, nach links strömen lassen, während die Strömung durch den Flügel in der entgegengesetzten Richtung gesperrt ist. Die dämpfende Verdrängung von Hydraulikflüssigkeit während einer Drehung des Flügels 70 in der Arbeitskammer nach F i g. 4 im Uhrzeigersinn erfolgt durch radiale Bohrungen 73 in der Welle 68, die durch eine axiale Bohrung 74 mit abgeschlossenem Ende miteinander verbunden sind. Diese Bohrung 74 wird von einem unter Federdruck stehenden Nadelventil 75 auf einem Ventilstößel 77 gesteuert, der mit einem durch einen der Endabschnitte 79 der Welle zur Erzielung der Dämpfung zugänglichen Einstellkopf 78 und mit Einrichtungen zur Einstellung der dämpfenden Drosselwirkung des Ventils versehen ist.
  • In den in einer Richtung liegenden Mittelbohrungen der Scheibe 59 sind Lagereinrichtungen angebracht, die Rollenlager 79 für die Flügelwelle enthalten. Von den jeweiligen Flanschringen 80, die mit Schrauben 81 befestigt sind, werden abnehmbare Halterungen für die Lager gebildet.
  • Eine Undichtheit längs der Welle durch die Deckel 61 wird durch die Dichtungsringe 82 verhindert, die von Druckplatten 83 angepreßt werden, auf die wiederum Federn 84 drücken.
  • Der Drehschwingungsdämpfer 57 kann mit Hydraulikflüssigkeit durch in den Deckeln 61 angebrachte Einfüllöffnungen 84" gefüllt werden, die nach dem Füllvorgang verschlossen werden.
  • Zwischen den Vorratsbehältern 62 und 63 wird eine ungehinderte Verbindung durch eine Leitung 85 ermöglicht, die von einem hohlen Rohrstift 87 gebildet wird, der sich sowohl durch beide Scheiben 59 als auch durch das Widerlager 71 erstreckt und sich an beiden Seiten zum jeweiligen Vorratsbehälter hin öffnet. Darüber hinaus sind Stifte 88 eingebaut, durch die die Verbindung des Widerlagers 71 mit den Scheiben 59 vervollständigt wird. Mindestens durch eine der Scheiben 59 führt eine Füllbohrung 89, die auf der Seite der Arbeitskammer 50 mit einer Erweiterung versehen ist. In dieser Erweiterung wird von einem Gitter 91 ein Kugelrückschlagventil 90 gehalten, das eine Zulaufströmung in die Kammer 50 ermöglicht, aber das Entweichen von Hydraulikflüssigkeit aus der Arbeitskammer unterdrückt. Damit die Arbeitskammer 50 von Luft freigehalten wird, kann durch eine der Scheiben 59 eine Entlüftungsbohrung 92 so angebracht werden, daß sie mit dem höchstgelegenen Punkt des Dämpfers in Verbindung steht.
  • Der Drehschwingungsdämpfer 57 kann Hochdruckstöße bei geringer Rückschlagdämpfung wirkungsvoll dämpfen. Die verschiedenen Ventile in F i g. 3 -und 4 sind so dargestellt, wie sie im Betriebszustand des Dämpfers während der Kompressionsperiode erscheinen.
  • In F i g. 6 und 7 ist ein Drehschwingungsdämpfer 93 mit Doppelflügel nach der Erfindung dargestellt, der besonders zur Verwendung bei großen Belastungen geeignet ist. Dieser Drehschwingungsdämpfer hat ein langes einteiliges, rohrförmiges Gehäuse 94, in dem eine Arbeitskammer 95 angebracht ist. Außerdem ist das rohrförmige Gehäuse 94 mit diametral gegenüberliegenden, angeformten Widerlagern 97 versehen, mit denen Flügel 98 einer Welle 99 in der Arbeitskammer 95 so zusammenwirken, daß sie diese in Teilkammern unterteilen, die durch die jeweiligen Querbohrungen 100 miteinander verbunden sind. Der Dämpfer ist in diesem Beispiel ein Hochdruckstoß-und Niederdruckrückschwingungsdämpfer, wobei eine oder mehrere in einer Richtung wirksame Verdrängungsdurchführungen, die mit durch die Flügel 98 führenden, unter Federdruck stehenden Ventilen 101 versehen sind, die den Weg der Hydraulikflüssigkeit durch die Flügel während des in F i g. 6 gegen den Uhrzeigersinn erfolgenden Kompressionsstoßes versperren und die als überdruckventile wirken, die während der äußerst schnell wirkenden Stoßbelastungen bei der Niederdruckdämpfung während des in F i g. 6 im Uhrzeigersinn erfolgenden Rückstoßes einen Durchlaß bilden. Sowohl für die schwingenden Kompressions- als auch Rückstoßauslenkungen der Welle 99 wird durch eine durch eines der Widerlager 97 führende Bohrung 102, die von einem Nadelventil 103 mit einem Einstellkopf 104 gesteuert wird, der von der Außenseite des Gehäuses 94 zugänglich ist, eine eingestellte Dämpfungsverdrängung der Hydraulikflüssigkeit erzielt.
  • Beide Seiten der Arbeitskammer 95 werden jeweils durch ringförmige Scheiben 105 abgeschlossen, die in jeweils nach außen geöffneten Gegenbohrungen 107 im Gehäuse 94 angebracht sind und von Halteringmuttem 108 gegen die benachbarten Seiten der Widerlager 97 an ihrer Stelle gehalten werden. Eine reibungslose Drehverbindung der Welle 99 wird durch nicht reibende Lager erzielt, die aus Walzenlagem 109 bestehen, die so innerhalb von Vorratsbehältern 110 befestigt sind> daß sie ungehindert geschmiert werden können. Diese Vorratsbehälter werden um die angrenzenden Endabschnitte der Welle 99 innerhalb der axialen Flanschbereiche- des Gehäuses 94 gebildet, die durch die Gegenbohrungen 107 entstehen, wobei die Scheiben 105 die Innenseiten und die Deckel 111 die Außenseiten der Vorratsbehälter begrenzen.
  • Jeder dieser Deckel 111 besitzt einen etwa tassenförmigen Flanschabschnitt, der am Außenrand mit einem radialen Ringflanschabschnitt 112 versehen ist, der durch Schrauben 113 an der benachbarten Seite des Gehäuses 94 befestigt ist. Außerdem ist jeder der Deckel 111 mit einem als Lagerlaufring dienenden, axial nach innen verlaufenden Flansch 114 versehen, der sich teleskopartig »in den angrenzenden Flanschabschnitt des Gehäuses 94 erstreckt. Mindestens einer der Deckel 111 ist mit einer Füllöffnung 115 versehen, die von einem herkömmlichen Rohrstöpsel verschlossen wird.
  • Ein abdichtender O-Ring 117, der am inneren Ab- schnitt des eingeschobenen Deckflansches 114 befestigt, ist und am benachbarten Wandbereich des Gehäuses 114 angreift, verhindert ein Ausströmen nach außen. Darüber hinaus liegen um die Endabschnitte der Welle 99 jeweils unter Verschlußdruck. stehende Wellendichtungsringe 118, die zwischen die Deckel 111 und die jeweiligen Druckscheiben 119 eingepreßt sind, die ihrerseits unter dem Druck von Federn 120 stehen, die mit ihren anderen Seiten je- weils gegen die Dichtungsringe 121 drücken.
  • In dem Beispiel wird die Zulaufströmung der Hydraulikflüssigkeit vom Vorratsbehälter 110 in die Arbeitskanimer 95 über beide Scheiben 105 durch die jeweiligen Füllbohrungen 122 erzielt, die von Rückschlagventilen 123 gesteuert werden, die ein Ausströmen von Hydraulikflüssigkeit aus der Arbeitskammer durch die Füllbohrungen 122 unter Druck verhindem- Die Vorratsbehälter 110 sind durch eine Leitung 1-24 durch eines der Widerlager 97 miteinander verbunden.
  • Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ist zu beachten, daß die Flügellänge mindestens gleich der Hälfte des Durchmessers der Arbeitskammerbohrung ist, wodurch der verhältnismäßig lange Körper die Fähigkeit erhält, sich unter Druck elastisch zu verformen, damit ein sicherer Druckausgleich erreicht wird. Es ergibt sich eine größere Verdrängung in bezug auf das Lagerspiel als in bisher bekannten Drehschwingungsdämpfern. Innerhalb der Drehschwingungsdämpfer werden verbesserte Ausströmwege erzielt. Die'Deckel sind ganz niedrigen Kräften ausgesetzt, wodurch die Schwierigkeiten einer Undichtheit nach außen stark verminder.t werden. Dadurch werden größere Toleranzen zwischen den beweglichen Teilen ermöglicht, als es bisher für durchführbar angesehen wurde.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulischer Drehschwingungsdämpfer mit einem Drehflügelkolben, dessen Welle sich in einer zylindrischen Arbeitskammer des Gehäuses an einem festen Widerlager abstützt und der mit mindestens einem Flügel versehen ist, der die Arbeitskammer in zwei Teilkammern unterteilt, die durch eine einstellbare Drosselleitung verbunden sind, wobei die Arbeitskarnuner stirnseitig durch zwei Scheiben abgeschlossen ist die mit zwei Deckeln des Gehäuses je eine Vorratskammer bilden, die durch eine mit Rückschlagventil versehene Füllbohrung mit der Arbeitskammer in Verbindung stehen, und wobei eine Verlängerung der Welle de# Drehflügelkolbens mindestens durch einen Vorratsbehälter abgedichtet nach außen ragt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorratsbehälter(27,28) durch eine Leitung (50) im Widerlager (15) unmittelbar miteinander verbunden sind und das Rückschlagventil (55) für die Füllbohrung (54) in einer der beiden Scheiben (29, 40) sitzt.
  2. 2. Hydraulischer Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Ende der Leitung (50) Rohrstifte (52) gesteckt sind, die auch in die Bohrungen (53) in den Scheiben (29, 40) ragen. 3. Hydraulischer Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sich ein Rohrstift (87) in der gesamten Länge der Leitung (85) durch das Widerlager (71) und durch die Scheiben (59) erstreckt.-In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1910 24012 019 9742 3038646.
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