DE1262105B

DE1262105B - Transfermaschine mit gradliniger Werkstueckbewegung

Info

Publication number: DE1262105B
Application number: DE1955H0022892
Authority: DE
Inventors: Jakob Wollenhaupt
Original assignee: Gebr Honsberg GmbH
Current assignee: Gebr Honsberg GmbH
Priority date: 1955-02-04
Filing date: 1955-02-04
Publication date: 1968-02-29

Description

Transfermaschine mit gradliniger Werkstückbewegung Bei einer Transfermaschine mit gradliniger Werkstückbewegung von Arbeitsstation zu Arbeitsstation wird das Werkstück in eine Aufnahmevorrichtung eingespannt und auf der Transportstraße der Transfermaschine zwecks Bearbeitung von Station zu Station bewegt. An den einzelnen Arbeitsstationen sind Arbeitseinheiten zum Bearbeiten des Werkstückes aufgestellt. Die erste der Stationen dient als Ladestation zum Einspannen des Werkstückes. Von da aus wird das Werkstück durch den Hubbalken der Transfereinrichtung in die erste Arbeitsstation und von da zu weiteren Arbeitsstationen bewegt.
Bei diesen Transfermaschinen kann das Werkstück durch die seitlich aufgestellten Arbeitseinheiten nur an zwei gegenüberliegenden Seiten gleichzeitig bearbeitet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, oberhalb der Transferstraße Arbeitseinheiten anzubringen, so daß unter Umständen auch eine Bearbeitung der Oberseite möglich ist. Die Unterseite und die beiden Stirnseiten können aber bei diesen Transferstraßen nicht bearbeitet werden. Es ist deshalb notwendig, das Werkstück umzuspannen, um die Seiten zum Bearbeiten freizubekommen, die bei dem Durchführen der Bearbeitung in den ersten Arbeitsstationen durch die Spannvorrichtung bedeckt sind.
Außerdem hat man, damit die Transfermaschinen nicht zu lang werden, Schwenkvorrichtungen in die Trausfermaschinen eingeschaltet, durch die das Werkstück in eine andere Transfermaschine eingeschwenkt werden kann. Auch hierbei kann ein Umspannen notwendig sein, durch das Arbeitszeit verlorengeht, so daß es vorkommt, daß einzelne Arbeitsstationen leer laufen.
Der Zweck der Erfindung ist es, die Bearbeitungszeit, auf die es bei einer derartigen Vorrichtung entscheidend ankommt, zu verkürzen.
Gemäß der Erfindung wird dieses durch die Anordnung je einer an sich bekannten Schalttrommel oder Schalttischmaschine am Anfang und/oder Ende der Transfermaschine oder zwischen zwei Transfermaschinen zur Vornahme von in der Fließrichtung der Transfermaschine nicht möglichen Bearbeitungsvorgängen am Werkstück beim Transport des Werkstückes aus der Ladestation in die Fließrichtung und/ oder aus der Fließrichtung der Transfermaschine erreicht.
Durch die Merkmale gemäß der Erfindung, d. h., durch das Einschalten je einer Schalttrommelmaschine oder Schalttischmaschine zwischen zwei Transfermaschinen, bzw. am Anfang und/oder am Ende dieser Maschinen, werden Stationen geschaffen, die gleichzeitig die Einspannstation und die Ausspannstation sowie mehrere Bearbeitungsstationen enthalten und außerdem die Möglichkeit einer Einschleusung des Werkstücks in die Rücklaufbahn geben.
Dadurch wird die Transfermaschine sehr platzsparend, da durch das Einschalten der Schafttrommel am Anfang und am Ende allein vier Bearbeitungsstationen eingespart werden und durch das Einschalten weiterer Schalttrommeln zwischen zwei Transfermaschinen weitere Bearbeitungsstationen in der Längsrichtung wegfallen können.
Es entfällt dadurch die Notwendigkeit, eine unendlich lange Transfermaschine zu bauen oder mehrere Transfermaschinen bzw. -straßen nebeneinander aufzustellen, bei denen am Anfang jeder Transferstraße eine Einspannstation und an ihrem Ende eine Ausspannstation und eine Schwenkeinrichtung angeordnet werden müßten.
Das Werkstück wird bei der erfindungsgemäßen Transfermaschine in andere Lagen gebracht, ohne daß man es ausspannen muß, so daß auch schwer erreichbare Stellen des Werkstücks ohne besonderen Aufwand, also ohne Umspannen und ohne Einbau neuer Stationen in der Längsrichtung bearbeitet werden können.
Es wird außerdem der Rückführbogen zur Rückführung des Werkstückes in eine andere Richtung eingespart, da die am Ende der Transfermaschine bzw. -straße befindliche Schalttrommel im Bedarfsfall auch das Schwenken in die Rücklaufbahn übernimmt.
Außerdem ist das Einspannen der Werkstück in einer Schalttrommel sehr günstig, weil die Werkstücke von fast allen Seiten frei erreichbar sind und die Späne sämtlich nach unten fallen.

Claims

Patentanspruch: Transfermaschine mit gradliniger Werkstückbewegung von Arbeitsstation zu Arbeitsstation, gekennzeichnet durch die Anordnung je einer an sich bekannten Schalttrommel- oder Schalttischmaschine am Anfang und/oder Ende der Transfermaschine oder zwischen zwei Transfermaschinen zur Vornahme von in der Eliefirichtung der Transfermaschine nicht möglichen Bearbeitungsvorgängen am Werkstück beim Transport des Werkstückes aus der Ladestation in die Fließrichtung und/oder aus der Fließrichtung der Transfermaschine.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 403; Zeitschrift »Maschine und Werkzeug«, Coburg, 1955, H. 2, S. 6; Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«, Nr. 5/6 v. 19. 1. 1954, S. 13 bis 19; Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, 87. Jg., Januar 1954, H. 1, S. 1 bis 8; »Werkstatt und Betrieb«, 86. Jg., März 1953, H. 3, S. 93 bis 102; Zeitschrift »Werkstattstechnik und Maschinenbau«, 44. Jg., Februar 1954, H.
2, S. 50 bis 56; Zeitschrift Z. Vbl., Bd. 88, Nr. 47/48 v. 25.November 1944, S. 633 bis 637; Zeitschrift »Industrie-Anzeiger« Nr. 70/71 v.
3. September 1954, S. 93 bis 96; Zeitschrift »Maschinenbautechnik«, 2. Jg., Dezember 1953, H. 12, S. 531 bis 541.