DE1258935B

DE1258935B - Equipping device for equipping carrier plates with electrical components of telecommunications technology

Info

Publication number: DE1258935B
Application number: DES82954A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Sommer; Freiwalt Schoen; Oskar Wirbser
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1962-12-19
Filing date: 1962-12-19
Publication date: 1968-01-18

Description

Bestückungseinrichtung zur Bestückung von Trägerplatten mit elektrischen Bauelementen der Fernmeldetechnik Die Erfindung bezieht sich auf eine Bestückungseinrichtung zur Bestückung von Trägerplatten mit elektrischen Bauelementen der Fernmeldetechnik mittels einer automatisch steuerbaren und mit einer Drahtbiegevorrichtung zum einsetzrichtigen Biegen der Bauelementeanschlüsse versehenen Einsetzvorrichtung sowie einer Bohrvorrichtung, welche die zum Einsetzen der Bauelemente notwendigen Bohrungen unmittelbar vor jedem Einsetzvorgang erstellt.Equipping device for equipping carrier plates with electrical Components of Telecommunication Technology The invention relates to an equipping device for equipping carrier plates with electrical components for telecommunications technology by means of an automatically controllable and with a wire bending device for the correct use Bending of the insertion device provided with the component connections as well as a drilling device, which the necessary holes for inserting the components immediately in front of each Insertion process created.

Die Erfindung bezweckt, eine Bestückungseinrichtung zu schaffen, womit bei möglichst zwangläufiger und automatischer Folge der zur Bestückung notwendigen Arbeitsgänge der eigentliche Bestückungsvorgang sicher vorbereitet und wirtschaftlich durchgeführt werden kann.The aim of the invention is to provide a mounting device, with which with the most inevitable and automatic sequence of those necessary for assembly Operations the actual assembly process is prepared safely and economically can be carried out.

Es sind Einrichtungen zum maschinellen Einsetzen von Bauelementen in Trägerplatten bekannt. Da die hierbei verwendeten Bauelemente die unterschiedlichsten geometrischen Abmessungen haben, ist es bei diesen bekannten Einrichtungen nötig, jedem Bauelementetyp eine eigene Transporteinrichtung und eine eigene Einsetzeinrichtung zuzuordnen. Außerdem müssen bei verschiedenen Trägerplattentypen oder Größen diese Transport- oder Einsetzeinrichtungen jedesmal auf die jeweiligen Abmessungen der dabei verwendeten Bauelemente eingestellt, d. h. umgerüstet werden, so daß der wirtschaftliche Einsatz solcher Einrichtungen nur bei entsprechend großer Stückzahl gewährleistet ist. Als Bestückungsgrundlage werden dabei vorgefertigte Trägerplatten verwendet, die mit vorgestanzten oder vorgebohrten rasterähnlichen Einsetzöffnungen versehen sind. Da als Material für die Trägerplatten zumeist Kunststoff verwendet wird, müssen die Trägerplatten vor dem Lochen angewärmt vierden. Dies führt nach dem Abkühlen zu Maßänderungen der Lochabstände. Diese Abstandsfehler ergeben in Verbindung mit den Toleranzen der verschiedenen Einsetzeinrichtungen und den Toleranzen der Anschlußstellen der Bauelemente Einsetzschwierigkeiten, die dann nur durch größere Lochdurchmesser beherrscht werden können. Große Lochdurchmesser aber bedeuten eine Verringerung der zur Verfügung stehenden Fläche der Trägerplatte für die Bauteile und für die Verdrahtung. Außerdem ist man bei der Aufstellung des Bauschaltplanes zur Beschaltung der Trägerplatte von der Lage der in einem bestimmten Rastefeld liegenden Öffnungen abhängig, was eine optimale Ausnutzung der Trägerplattenoberfläche erschwert.They are devices for the mechanical insertion of components known in carrier plates. Since the components used here are very different have geometric dimensions, it is necessary with these known devices, Each component type has its own transport device and its own insertion device assign. In addition, with different carrier plate types or sizes, these Transport or insertion devices each time to the respective dimensions of the the components used are set, d. H. be converted so that the economic Use of such facilities is only guaranteed if the number of items is correspondingly large is. Prefabricated carrier plates are used as the basis for equipping, which are provided with pre-punched or pre-drilled grid-like insertion openings are. Since plastic is mostly used as the material for the carrier plates, must the carrier plates are warmed up before punching. This results after cooling down to change the dimensions of the hole spacing. These spacing errors result in connection with the tolerances of the various insertion devices and the tolerances of the connection points of the components insertion difficulties, which are then only due to larger hole diameters can be mastered. Large hole diameters, however, mean a reduction the available area of the carrier plate for the components and for the Wiring. In addition, you are in the preparation of the wiring diagram for the wiring the carrier plate on the position of the openings in a certain grid field depending on what makes optimal use of the carrier plate surface difficult.

So sind z. B. Bestückungseinrichtungen bekanntgeworden. bei denen elektrische Bauelemente durch eine maschinell arbeitende Einsetzeinrichtung in eine Lage oberhalb einer Trägerplatte gebracht werden, aus welcher heraus sie mit ihren Drahtanschlüssen durch senkrechtes Absenken in Bohrungen der Trägerplatte gesteckt werden. Dabei werden gemäß einer bekannten Ausführung die Bohrungen erst unmittelbar vor dem Einsetzen des Bauelementes gebohrt, was dadurch vereinfacht wird, daß die Einsetzeinrichtung und die Bohrvorrichtung stationär und zueinander fluchtend aufgestellt sind, während die zu bestückende Trägerplatte koordinatenmäßig gegenüber diesen stationären Elementen bewegt werden kann. Durch diese starre Zuordnung der verschiedenen Einzel-Vorrichtungen innerhalb der Bestückungseinrichtung zueinander ist jedoch keinerlei Anpassung an verschieden große Bauelemente möglich. Zum Beispiel ist es nicht möglich, die Abstände der Bohrungen für die beiden Anschlußdrähte eines Bauelementes bzw. die die Anschlußdrähte einsetzgerecht ausformende Drahtbiegevorrichtung innerhalb der Einsetzvorrichtung zu verändern.So are z. B. Placement devices became known. at them electrical components by a machine-working insertion device into a Position above a carrier plate are brought out of which they are with their Wire connections inserted into the holes in the carrier plate by lowering them vertically will. In this case, according to a known embodiment, the holes are only immediately drilled before inserting the component, which is simplified by the fact that the Insertion device and the drilling device set up stationary and in alignment with one another are, while the carrier plate to be equipped with respect to these coordinates stationary elements can be moved. This rigid assignment of the various However, individual devices within the equipping device are relative to one another no adaptation to different sized components possible. For example it is not possible, the distances between the holes for the two connecting wires of a component or the wire bending device within to change the insertion device.

Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß sowohl die Einsetzvorrichtung mit der dazugehörigen Drahtbiegevorrichtung als auch die Bohrvorrichtung sowie eine den Bestükkungsvorgang beschließende Lötvorrichtung den verschiedenen Abmessungen der verschiedenartigen Bauelemente entsprechend einstellbar sind und daß diese verschiedenen Vorrichtungen miteinander gekoppelt sind, derart, daß sie in gleichzeitigen oder aufeinander folgenden Schritten in die jeweilige, definierte Einsetzstellung gebricht werden können. Dadurch, daß die verschiedenen, zur vollständigen Durchführung des Bestückungsvorganges notwendigen Vorrichtungen sowohl den Abmessungen der verschiedenartigsten Bauelemente bzw. den gewünschten Abständen ihrer Anschlußelemente, als auch untereinander angepaßt werden können, ist erst eine wirtschaftliche, maschinelle Fertigung von Trägerplatten durchführbar. Das heißt, die - gesamte Trägerplatte kann in einem Arbeitsgang mit allen schaltungsmäßig notwendigen Bauelementen kontinuierlich bestückt werden, wobei die jeweilige Anpassung in kürzester Zeit durch eine automatische Steuerungseinrichtung, z. B. durch einen an sich bekannten Programmträger erfolgen kann. Durch die Erfindung werden also die durch das unmittelbar vor dem Einsetzvorgang vorgenommene Erstellen der Einsetzbohrungen gewonnenen Vorteile bezüglich dem bündigen, toleranzlosen Einführen der Anschlußdrähte der Bauelemente zur Schaffung einer in weiten Grenzen anpassungsfähigen und dabei funktionssicheren Bestückungseinrichtung ausgenutzt.These disadvantages are avoided according to the invention in that both the insertion device with the associated wire bending device and the drilling device and a soldering device that concludes the fitting process the various dimensions of the various components can be adjusted accordingly and that these different devices are coupled to one another in such a way that that they are in simultaneous or successive steps in the respective, defined insertion position can be broken. Because the various for complete implementation necessary for the assembly process Devices both the dimensions of the most diverse components or the desired distances of their connecting elements, as well as with each other can, only an economical, machine production of carrier plates can be carried out. This means that the entire carrier plate can be connected with all of the circuitry in one operation necessary components are continuously equipped, with the respective adaptation in the shortest possible time by an automatic control device, e.g. B. by a per se known program carrier can take place. So by the invention that by creating the insertion holes immediately before the insertion process gained advantages with regard to the flush, tolerance-free insertion of the connecting wires the components to create a wide range of adaptable and thereby functionally reliable assembly device exploited.

Zur Vervollständigung des Bestückungsvorganges wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das jeweilige Bauelement, das einem zylinderförmig ausgebildeten, drehbaren Magazin entnommen wird, durch entsprechende Drehung des Magazins unmittelbar in die zur Bestückung bereiten Lage gebracht.To complete the assembly process, according to a further development the invention the respective component, which is a cylindrically designed, rotatable magazine is removed, by corresponding rotation of the magazine immediately brought into the position ready for assembly.

Die Einrichtungen zur Durchführung des Einsetzvorganges können gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung dadurch verbessert werden, daß das Magazin mit fachartigen Aufnahmen versehen ist, deren jede der Aufnahme eines mit einer bestimmten Sorte von Bauelementen bestückten Einschubrahmens dient, und daß am Auswurfende jeder Aufnahme ein vorzugsweise elektromagnetisch wirkendes Transportglied angeordnet ist, derart, daß bei Betätigung desselben das entsprechende Bauelement in die zur Bestückung bereiten Lage gebracht werden kann. Selbstverständlich können die einzelnen Aufnahmen mit einstellbaren Leitflächen versehen werden, so daß den unterschiedlichen Größen der verschiedenen Sorten von Bauelementen Rechnung getragen werden kann. Somit ist ein Magazin geschaffen, das insbesondere bei Verwendung von elektromagnetisch wirkenden Transportgliedern für die schnelle und sichere Zuführung von Bauelementen unterschiedlichen Ausmaßes in die Einsetzlage, bewirkt durch elektrische Steuerbefehle besonders geeignet ist.The facilities for carrying out the insertion process can according to Another embodiment of the invention can be improved in that the magazine is provided with specialist recordings, each of which the recording one with a certain type of components populated slide-in frame is used, and that at the ejection end each recording a preferably electromagnetically acting transport member is arranged is, such that upon actuation of the same the corresponding component in the for Assembling ready position can be brought. Of course, the individual Recordings are provided with adjustable guide surfaces, so that the different Sizes of different types of components can be accommodated. Thus, a magazine is created that, in particular when using electromagnetic effective transport links for the fast and safe feeding of components to different degrees in the insertion position, caused by electrical control commands is particularly suitable.

Zweckmäßigerweise sind gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung bei Verwendung einer mehrspindeligen Bohrvorrichtung die einzelnen Bohrspindeln durch flexible Antriebswellen, beispielsweise durch Kardanwellen an sich bekannter Art, mit einem gemeinsamen Antriebselement verbunden und senkrecht zu ihren Bohrachsen relativ gegeneinander bewegbar. Außer einer vorteilhaften Flexibilität der Bohrspindeln gegeneinander können hier die Kopfdurchmesser der einzelnen Bohrspindeln sehr klein gehalten werden, wodurch auch Bauelemente mit sehr geringen Anschlußabständen berücksichtigt werden können.Appropriately are according to another embodiment of the invention when using a multi-spindle drilling device, the individual drilling spindles by means of flexible drive shafts, for example by cardan shafts, which are known per se Kind, connected to a common drive element and perpendicular to their drilling axes relatively movable against each other. Besides the advantageous flexibility of the drilling spindles Against each other, the head diameters of the individual drilling spindles can be very small here are held, whereby components with very small connection distances are also taken into account can be.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist eine automatisch steuerbare Lötvorrichtung mit mehreren Lötköpfen vorgesehen, welche auf die Lage der zu einem einzusetzenden Bauelement gehörenden Anschlußstellen der Trägerplatte und auf die Abstände dieser Anschlußstellen einstellbar sind. Mit einer derartigen Lötvorrichtung können somit alle Anschlußstellen eines eingesetzten Bauelementes in einem Arbeitsgang mit den entsprechenden, auf der Trägerplatte schon aufgebrachten Leitungszügen verlötet werden.According to a further development of the invention, it is automatically controllable Soldering device provided with several soldering heads, which on the position of to one to be used component belonging connection points of the carrier plate and on the The distances between these connection points are adjustable. With such a soldering device can thus all connection points of an inserted component in one operation soldered to the corresponding cable runs already attached to the carrier plate will.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine im wesentlichen horizontal liegende Platte, auf welcher die Trägerplatte aufgespannt werden kann, gegenüber der Bohr- und/oder Lötvorrichtung sowie gegebenenfalls gegenüber der Einsetzeinrichtung beliebig bewegbar und bildet zusammen mit ihren Magazinier-, Bestückungs- sowie Löt- und/oder Bohrvorrichtungen und zusammen mit einem zentralen Steuergerät eine bauliche Einheit. Eine derartig bewegbare Platte erlaubt es, sämtliche im Koordinatenfeld der Trägerplatte liegenden Punkte in den Arbeitsbereich der zur Bestückung aufgewendeten Vorrichtungen oder Einrichtungen zu bringen. Dies kann in einfacher Weise mittels bekannter Kreuzschlitten oder Drehscheiben od. dgl. geschehen. Die Zustellbewegungen der einzelnen Gerätschaften können somit in vernünftigen Grenzen gehalten werden, wodurch eine übersichtliche Bauweise der Einrichtung möglich gemacht wird.According to a further embodiment of the invention, one is essentially horizontally lying plate on which the carrier plate can be clamped, towards the drilling and / or soldering device and possibly towards the insertion device freely movable and forms together with their magazining, assembly and Soldering and / or drilling devices and together with a central control unit a structural unit. Such a movable plate allows all in the coordinate field The points lying on the carrier plate are in the work area of those used for assembly Bring devices or facilities. This can be done in a simple manner by means of known compound slide or turntables or the like. Done. The delivery movements the individual devices can thus be kept within reasonable limits, whereby a clear construction of the facility is made possible.

Die Erfindung ist an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend beschrieben. Es bedeutet F i g. 1 eine erfindungsgemäße Bestückungseinrichtung in vereinfachter Darstellung, F i g. 2 die Einrichtung in anderer Ausführungsform, F i g. 3 eine schematische Darstellung eines Magazins zur Durchführung des Bestückungsvorganges, F i g. 4 eine Draufsicht auf das Magazin nach F i g. 3, F i g. 5 eine schematische Darstellung der vollautomatisch wirkenden, erfindungsgemäßen Einrichtung, F i g. 6 eine schematische Darstellung einer automatischen Einsetzeinrichtung für die Einrichtung nach F i g. 5.The invention is based on the exemplary embodiments shown in the drawing described below. It means F i g. 1 an assembly device according to the invention in a simplified representation, F i g. 2 the device in a different embodiment, F i g. 3 a schematic representation of a magazine for carrying out the loading process, F i g. 4 is a plan view of the magazine according to FIG. 3, fig. 5 a schematic Representation of the fully automatic device according to the invention, FIG. Figure 6 is a schematic representation of an automatic inserter for the device according to FIG. 5.

In F i g. 1 ist die erfindungsgemäße Bestückungseinrichtung als bauliche Einheit dargestellt. In der Figur ,ist eine Trägerplatte 1, die mit Bauelementen bestückt werden soll, auf einer Platte 2 gelagert. Diese kann mittels Antriebseinrichtungen 3 in beiden Koordiantenrichtungen bewegt werden, wie dies in der Figur durch Pfeile angedeutet ist. Selbstverständlich kann die Platte 2 auch auf einer Art Drehscheibe gelagert und in verschiedene Winkelstellungen gedreht werden, was in der Figur nicht gezeigt ist. Der Aufbau und die Arbeitsweise der an sich bekannten Antriebseinrichtungen 3 braucht hier nicht näher erläutert werden. Unterhalb der Platte 2 ist in der Zeichnung eine Bohrvorrichtung 4 angedeutet, die im Ausführungsbeispiel mit zwei Bohrspindeln 5 und 6 ausgerüstet ist. Mit 7 ist ein Magazin bezeichnet, das auf einer Tischfläche 0' in greifbarer Nähe zu der zu bestückenden Trägerplatte 1 steht. Im folgenden wird die Verfahrensweise der Bestückungseinrichtung näher erläutert: Zunächst wird die Trägerplatte 1 gemäß dem entsprechenden Bauschaltplan mittels der beiden Antriebseinrichtungen 3. oder beispielsweise einer Drehscheibe so eingestellt; daß mindestens einer der betreffenden Koordinatenpunkte, an denen die Bohrungen für die entsprechenden Bauelemente vorgesehen sind, an die Stelle einer imaginären, mit 9 bezeichneten Fixachse zu liegen kommt. Eine Bohrspindel 5 der Bohrvorrichtung 4 liegt ebenfalls auf der Fixachse 9. Die andere Bohrspindel 6 kann nun durch Verdrehen der Bohrvorrichtung 4 und durch Verfahren der Bohrspindel 6 senkrecht zur Bohrachse auf den anderen Koordinatenpunkt, auf dem die andere Bohrung vorgesehen ist, genau eingestellt werden. Im nachfolgenden Bohrvorgang, der durch Anheben der Bohrvorrichtung 4 in Pfeilrichtung vorgenommen wird, wird nun die Trägerplatte 1 gemäß dem Bauschaltplan mit seinen der Aufnahme des entsprechenden Bauelementes dienenden Bohrungen versehen, so daß im nachfolgenden Verfahrensschritt das entsprechende, im Ausführungsbeispiel mit 10 bezeichnete Bauelement, das in einem Fangkorb 11 des Magazins 7 in einer zur Bestückung bereiten Lage liegt, bündig in die Bohrungen, deren Abstände genau zu den Abständen der Anschlußelemente des entsprechenden Bauelementes passen, eingesteckt werden kann. Die Bau- und Arbeitsweise des Magazins 7, aus welchem das zur Bestückung nötige Bauelement ausgewählt und im Fangkorb 11 bereitgelegt werden kann, wird in der Beschreibung später erläutert. Die Bohrungen sind zur leichten Auffindung durch eine Lichtmarkierung gekennzeichnet. Dazu ist an jeder Bohrspindel 5 und 6 eine Lichtquelle 12 und 13 angeordnet, derart, daß zwei ebenfalls an den Bohrspindeln 5 und 6 angebrachte Umlenkspiegel 14 und 15 das Licht auf die nun gefertigten Bohrungen zu bündeln und somit diese aufhellen. Alle diese Verfahrensschritte werden von einem zentralen mit 16 bezeichneten Steuergerät gesteuert. Die entsprechenden Steuerbefehle werden hierbei von einem Programmträger, beispielsweise von einem in der Figur nicht dargestellten Lochstreifen abgegeben. Selbstverständlich kann beispielsweise die Bohrvorrichtung 4 auch von oben her auf die Trägerplatte 1 angesetzt werden, oder aber es können der Einrichtung noch zusätzliche Einrichtungen und somit zusätzliche Verfahrensschritte zugeordnet werden.In Fig. 1 the assembly device according to the invention is shown as a structural unit. In the figure, a carrier plate 1, which is to be equipped with components, is mounted on a plate 2. This can be moved in both coordinate directions by means of drive devices 3, as indicated in the figure by arrows. Of course, the plate 2 can also be mounted on a type of turntable and rotated into different angular positions, which is not shown in the figure. The structure and the mode of operation of the drive devices 3, which are known per se, do not need to be explained in more detail here. Below the plate 2, a drilling device 4 is indicated in the drawing, which is equipped with two drilling spindles 5 and 6 in the exemplary embodiment. 7 with a magazine is referred to, which is on a table surface 0 'within reach of the carrier plate 1 to be equipped. The procedure of the equipping device is explained in more detail below: First, the carrier plate 1 is set according to the corresponding wiring diagram by means of the two drive devices 3. or, for example, a turntable; that at least one of the coordinate points in question, at which the bores for the corresponding components are provided, comes to lie in the place of an imaginary fixed axis denoted by 9. A drilling spindle 5 of the drilling device 4 is also on the fixed axis 9. The other drilling spindle 6 can now be set precisely by turning the drilling device 4 and moving the drilling spindle 6 perpendicular to the drilling axis to the other coordinate point on which the other hole is provided. In the subsequent drilling process, which is carried out by lifting the drilling device 4 in the direction of the arrow, the carrier plate 1 is now provided according to the wiring diagram with its holes serving to accommodate the corresponding component, so that in the subsequent process step the corresponding component, denoted by 10 in the exemplary embodiment, which lies in a collecting basket 11 of the magazine 7 in a position ready for loading, can be inserted flush into the bores, the spacing of which exactly matches the spacing of the connecting elements of the corresponding component. The construction and mode of operation of the magazine 7, from which the component required for loading can be selected and placed ready in the collecting basket 11 , will be explained later in the description. The holes are marked with a light to make them easier to find. For this purpose, a light source 12 and 13 is arranged on each drilling spindle 5 and 6 in such a way that two deflecting mirrors 14 and 15 also attached to the drilling spindles 5 and 6 focus the light on the holes now made and thus brighten them. All of these process steps are controlled by a central control unit designated 16. The corresponding control commands are issued by a program carrier, for example by a punched tape not shown in the figure. Of course, for example, the drilling device 4 can also be attached to the carrier plate 1 from above, or additional devices and thus additional method steps can be assigned to the device.

Eine solche Möglichkeit der Zuordnung von zusätzlichen Einrichtungen ist in F i g. 2 dargestellt. Ebenso wie in F i g. 1 ist hier die Bohrvorrichtung 17 mit ihren im Ausführungsbeispiel beiden Bohrspindeln 18 und 19 von unten her auf die Trägerplatte 1 angesetzt, wobei wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 die Bohrspindel 18 auf die imaginäre Fixachse eingestellt ist. An die Bohrvorrichtung 17 ist eine aus zwei Einspannbacken bestehende Einsetzvorrichtung 20 angesetzt bzw. gekoppelt, die dadurch auf die Größe des jeweiligen Bauelementes eingestellt werden kann, daß einer der beiden Einspannbacken verstellt wird, was in der Figur durch einen Pfeil verdeutlicht wird. Wie beim Ausführungsbeispiel in F i g. 1 kann hier die Bohrspindel 19 der Bohrvorrichtung 17 relativ zu der anderen bewegt und auf den jeweiligen Abstand der Anschlußelemente des Bauelementes eingestellt werden. Die jeweilige Winkellage der Bohrspindeln 18 und 19 kann durch Drehen der Bohrvorrichtung 17 mit der Bohrspindel 18 als Drehpunkt eingestellt werden. Um nun das in die Einsetzvorrichtung 20 eingesetzte, mit 21 bezeichnete Bauelement in die Trägerplatte 1 bündig einsetzen zu können, wird die Bohrvorrichtung 17 mitsamt der Einsetzvorrichtung 20 in Pfeilrichtung `verschoben, so daß die Anschlußelemente des Bauelementes 21 nun genau unter die im vorausgegangenen Verfahrensschritt gefertigten Bohrungen zu liegen kommen. Durch Anheben der Einsetzvorrichtung 20 wird nun das Bauelement 21 in die Bohrungen der Trägerplatte 1 eingesetzt. Der übersichtlichkeit wegen sind im Ausführungsbeispiel die Antriebseinrichtungen zum Ausführen des Bohr- und Einsetzhubes nicht dargestellt. Ebenso wie in F i g. 1 werden hier die Bohrspindeln 18 und 19 über flexible Wellen, wie beispielsweise über Kardanwellen angetrieben. Wie aus der Figur hervorgeht, wird das Einsetzen des Bauelementes 21 durch die definierten Einstellmöglichkeiten der Bohrvorrichtungen 17 sowie der Einsetzvorrichtung 20 vorteilhaft gestaltet. Die in die Bohrungen eingesetzten Anschlußelemente des jeweiligen Bauelementes können nun durch eine von oben auf die Trägerplatte 1 angesetzte Lötvorrichtung 22 mit den schon auf der Trägerplatte 1 aufgebrachten Schaltzügen, die beispielsweise in Form von Drahtzügen oder in Form einer gedruckten Schaltung ausgestaltet sind, verlötet werden. Sie ist dabei mit mehreren Lötköpfen ausgestaltet, so daß jedem der zu verlötenden Anschlußstellen eines eingesetzten Bauelementes individuell ein Lötkopf zugeordnet ist, der Lötvorgang also in einem Arbeitsgang durchgeführt werden kann. Genauso wie die Bohrvorrichtung 17 wird die Lötvorrichtung 21 also automatisch über das Steuergerät 16 auf die jeweiligen Koordinatenpunkte eingestellt, dadurch, daß einer der beiden Lötköpfe der Lötvorrichtung in Pfeilrichtung bewegbar ist. Der zum Löten notwendige Lötdraht wird Vorratsspulen 23 entnommen.Such a possibility of assigning additional facilities is in Fig. 2 shown. As in FIG. 1 is the drilling device here 17 with their two drilling spindles 18 and 19 in the exemplary embodiment from below attached to the carrier plate 1, wherein as in the embodiment according to FIG. 1 the drilling spindle 18 is set to the imaginary fixed axis. To the drilling device 17, an insertion device 20 consisting of two clamping jaws is attached or coupled, which are thereby adjusted to the size of the respective component can that one of the two clamping jaws is adjusted, which is shown in the figure an arrow is shown. As in the exemplary embodiment in FIG. 1 can here the drilling spindle 19 of the drilling device 17 moves relative to the other and on the respective distance between the connection elements of the component can be set. The respective angular position of the drilling spindles 18 and 19 can be adjusted by turning the drilling device 17 can be set with the drilling spindle 18 as the pivot point. To now that into the insertion device Insert 20 inserted, labeled 21 component in the carrier plate 1 flush to be able to, the drilling device 17 together with the insertion device 20 in the direction of the arrow `Moved so that the connection elements of the component 21 are now exactly below the Bores made in the previous process step come to rest. By Lifting the insertion device 20 is now the component 21 in the bores of the Carrier plate 1 used. For the sake of clarity are in the exemplary embodiment the drive devices for executing the drilling and insertion stroke are not shown. As in FIG. 1 the drilling spindles 18 and 19 are here via flexible shafts, such as driven by cardan shafts. As can be seen from the figure, the insertion of the component 21 is determined by the defined setting options the drilling devices 17 and the insertion device 20 are advantageously designed. The connecting elements of the respective component inserted into the bores can now by a soldering device 22 attached to the carrier plate 1 from above the switching cables already applied to the carrier plate 1, which are shown, for example, in Are designed in the form of wire pulls or in the form of a printed circuit, soldered will. It is designed with several soldering heads, so that each of the to be soldered Connection points of an inserted component individually assigned a soldering head is, so the soldering process can be carried out in one operation. Just like that like the drilling device 17, the soldering device 21 is automatically activated via the Control unit 16 set to the respective coordinate points, in that one of the two soldering heads of the soldering device can be moved in the direction of the arrow. The one for soldering Any solder wire required is removed from supply reels 23.

In F i g. 3 und 4 ist schematisch ein Magazin dargestellt, wie es in den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 1 und 2 verwendet wird. Das Magazin besteht aus einem Rahmen 24, der mit fachartigen Aufnahmen 25 (F i g. 4) versehen ist. In diese Aufnahmen 25 sind U-förmige Einschubrahmen 26 eingeschoben, die mit Druckplatten 27 versehen sind, die unter der Wirkung einer Feder 28 für die satte Anlage der in dem Einschubrahmen 26 liegenden Bauelemente 21 an der offenen Seite des Einschubrahmens 26 sorgen. Außerdem sind in dem Einschubrahmen 26 einstellbare Leitbleche 29 angeordnet, wodurch die Anpassungsfähigkeit an jeden Bauelementetyp gegeben ist. Eine in der Figur nicht dargestellte, an der Unterseite des Einschubrahmens 26 angebrachte, der Halterung der Bauelemente vor Einschieben in die Aufnahmen 25 des Magazins dienende Halterung wird kurz vor Beendigung des Einschubrahmen-Einschubes ausgeklinkt, so daß die weitere Halterung der Bauelemente durch ein elektromagnetisch wirkendes Transportglied 30 erfolgt, welches von einem Hubmagnet 31 betätigt wird. Bei Erregung des Hubmagneten 31 wird über einen Hebel 32 der untere Haltestift 33 des Transportgliedes 30 zurückgezogen. Das unterste der Bauelemente, das bis jetzt von diesem Haltestift 33 gehalten wurde, ist nun freigegeben und kann in die zur Bestückung bereite Lage gebracht werden. Zugleich sperrt jedoch der andere Haltestift 34 das nächstfolgende Bauelement und somit die ganze darüberliegende Bauelementenreihe. Der sichere Transport wird durch ein Druckglied 35 (F i g. 3), welches auf das oberste Bauelement federnd einwirkt, gewährleistet.In Fig. 3 and 4 a magazine is shown schematically as it is in the exemplary embodiments according to FIG. 1 and 2 is used. The magazine exists from a frame 24 which is provided with compartment-like receptacles 25 (FIG. 4). In these recordings 25 are U-shaped slide-in frame 26 inserted with pressure plates 27 are provided under the action of a spring 28 for the full plant of the Components 21 lying in the slide-in frame 26 on the open side of the slide-in frame 26 worries. In addition, adjustable guide plates 29 are arranged in the slide-in frame 26, whereby the adaptability to every type of component is given. One in the Figure not shown, attached to the underside of the slide-in frame 26, serving to hold the components before inserting them into the receptacles 25 of the magazine The bracket is released shortly before the end of the slide-in frame, see above that the further holding of the components by an electromagnetically acting Transport member 30 takes place, which is actuated by a lifting magnet 31. When excited of the lifting magnet 31 is the lower retaining pin 33 of the transport link via a lever 32 30 withdrawn. The lowest of the components, the one so far from this retaining pin 33 was held, is now released and can be placed in the position ready for assembly to be brought. At the same time, however, the other retaining pin 34 blocks the next one Component and thus the entire row of components above it. Safe transport is by a pressure member 35 (Fig. 3), which is resilient on the top component acts, guaranteed.

In F i g. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Sie besteht aus einer tischähnlichen Fläche 36 mit einer darauf angeordneten Platte 37, die wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 1 und 2 mit der darauf befestigten Trägerplatte 1 koordinatenmäßig eingestellt werden kann. Unter der Platte 37 ist eine Bohrvorrichtung 38, sowie eine mit dieser gekoppelten Lötvorrichtung 39, ähnlich den in F i g. 1 und 2 beschriebenen, angeordnet. Im Ausführungsbeispiel wird zur Bereitstellung der Bauelemente ein Magazin 40 verwendet, das ähnlich wie das in F i g. 3 und 4 beschriebene Magazin aufgebaut, zylinderförmig ausgebildet und um eine Achse drehbar ist. Durch Drehen des Magazins 40 kann der Einschubrahmen (beispielsweise 26, F i g. 4) des betreffenden Bauelementetyps in eine derartige Lage gebracht werden, daß das betreffende Bauelement mit einem in der Beschreibung später erläuterten Schieber den Einsetzbacken 41 einer Einsetzvorrichtung 42 zugestellt werden kann, so daß dadurch eine übergabe eines Bauelementes vom Magazin 40 in die Einsetzvorrichtung 42 erfolgt. Im folgenden wird die Verfahrensweise der Einrichtung erläutert: Zunächst wird, wie schon erwähnt, die Platte 37 koordinatengemäß eingestellt, was automatisch durch ein in der Figur angedeutetes Steuergerät 16 erfolgen kann. Gleichzeitig wird das betreffende Bauelement auf schon erwähnte Weise aus dem Magazin 40 in die Einsetzvorrichtung 42, bzw. in deren Einsetzbacken 41, übergeben. Die genaue Einstellung der Einsetzbacken 41 auf die jeweilige Größe des Bauelementes geschieht ebenfalls automatisch über das Steuergerät 16. Während dieses Verfahrensschrittes hat sich die Bohrvorrichtung 38 ebenfalls koordinatengemäß eingestellt, so daß nun die Einsetzstellen der Einsetzvorrichtung 42 genau über den beiden Bohrspindeln der Bohrvorrichtung 38, die nun zum Bohren der betreffenden Bohrungen angehoben werden, liegen. Nachdem die Bohrspindeln wieder gesenkt wurden, kann nun das Einsetzen des Bauelementes in die Bohrungen erfolgen. Während des Einsetzens wird die Kombination BohrvorrichtunbLötvorrichtung so verschoben, daß die Lötköpfe der Lötvorrichtung 39 genau unter die Bohrungen zu liegen kommen. Durch Anheben der Lötköpfe kann das Bauelement in der Trägerplatte 1 festgelegt und mit den Schaltzügen verlötet werden. Während des Lötvorganges kann das Magazin 40 schon wieder für den nächsten Bestükkungsvorgang bereitgestellt werden, so daß bei derartigen gleichmäßig verlaufenden Verfahrensschritten eine besonders wirtschaftliche und doch individuell auf das jeweilige Schaltmittel bezogene Fertigung vorgenommen werden kann.In Fig. 5 is another embodiment of the invention Facility shown. It consists of a table-like surface 36 with a plate 37 arranged thereon, which as in the exemplary embodiments according to FIG. 1 and 2 can be adjusted in terms of coordinates with the support plate 1 attached to it can. Under the plate 37 is a Drilling device 38, as well as a with this coupled soldering device 39, similar to that shown in FIG. 1 and 2 described, arranged. In the exemplary embodiment, a magazine is used to provide the components 40 is used, which is similar to that in FIG. 3 and 4 described magazine built up, is cylindrical and rotatable about an axis. By rotating the magazine 40 can be the slide-in frame (for example 26, FIG. 4) of the relevant component type be brought into such a position that the component in question with a in the description later explained slide the insertion jaws 41 of an insertion device 42 can be delivered, so that a transfer of a component from the magazine 40 takes place in the insertion device 42. In the following the procedure of the Device explained: First, as already mentioned, the plate 37 is coordinated is set, which is done automatically by a control device 16 indicated in the figure can be done. At the same time, the component in question is in the manner already mentioned from the magazine 40 into the insertion device 42, or in its insertion jaws 41, to hand over. The exact setting of the insert jaws 41 to the respective size of the Component also happens automatically via the control unit 16. During this In the process step, the drilling device 38 has also adjusted itself in accordance with the coordinates, so that now the insertion points of the insertion device 42 exactly above the two drilling spindles the drilling device 38, which is now raised for drilling the relevant holes will lie. After the drilling spindles have been lowered again, you can now insert them of the component take place in the holes. During the placement, the combination BohrvorrichtunbLötvorrichtung moved so that the soldering heads of the soldering device 39 come to lie exactly under the holes. This can be done by lifting the soldering heads Component fixed in the carrier plate 1 and soldered to the circuit cables. During the soldering process, the magazine 40 can already be used again for the next loading process are provided, so that in such a uniformly proceeding process steps a particularly economical and yet individually tailored to the respective switching device related manufacturing can be made.

In F i g. 6 wird die Einsetzvorrichtung 42, wie sie im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 angewandt wird, näher erläutert. Das Magazin 40 ist dabei schon in die zur Bestückung bereite Lage gedreht. Unter dem Magazin 40 ist ein in Pfeilrichtung bewegbarer Schieber 43 angeordnet. Das unterste Bauelement wurde schon durch den untersten Haltestift 33 (vgl. F i g. 3) freigegeben und dem Schieber 43 übergeben, in welchem es sich an dem Anschlagende eines auf dem Schieber 43 federnd gelagerten Anschlagelementes 45 abstützt. Der Schieber 43 wird nun in Pfeilrichtung bis zum Anschlag des Bauelementes 44 an einem Anschlagblech 46 verschoben, wodurch die Greiflage des Bauelementes 44 unter den Einsetzbacken 41 fixiert ist. Der Schieber 43 mit dem darauf liegenden Bauelement 44 ist in dieser Stellung gestrichelt angedeutet. Zum Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 ist hier die Bohrvorrichtung 47 von oben her auf die Trägerplatte 1 angesetzt. Die Frage, von welcher Seite her die Bohrvorrichtung auf die Trägerplatte 1 anzusetzen ist, hängt von der Beschaffenheit der auf der Trägerplatte liegenden Leitungszüge ab. Handelt es sich um Leitungszüge, die in Form von Drahtzügen auf der Trägerplatte 1 festgelegt sind, so ist die Bohrvorrichtung von der, der Verdrahtung abgekehrten Seite her anzusetzen, was im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 der Fall ist. Im Fall der gedruckten, d. h. der geätzten Schaltung ist die Bohrvorrichtung von der Seite her auf die Trägerplatte 1 anzusetzen, auf der die Leitungszüge liegen, um ein Durchbiegen der folienartigen Leitungszüge zu vermeiden. Die Figur zeigt deutlich, wie die Bohrvorrichtung 47 mit der Einsetzvorrichtung 42 gekoppelt ist. Die in der Zeichnung durch eine strichpunktierte Linie miteinander verbundenen beweglichen Teile der Bohrvorrichtung 47 sowie der Einsetzvorrichtung 42 werden automatisch auf die Größe des betreffenden Bauelementes eingestellt. Außerdem kann die ganze Kombination Bohrvorrichtung/Einsetzvorrichtung, die ebenfalls durch einen strichpunktierten Linienzug umgeben ist, in Pfeilrichtung auf die jeweiligen zu bohrenden bzw. zu bestückenden Punkte der Trägerplatte 1. eingestellt werden. Die Lage der betreffenden Punkte ist in der Zeichnung durch die Stellung der von unten her auf die Trägerplatte 1 angesetzten Lötvorrichtung 48 gekennzeichnet. Aus der in der Figur gezeigten, gestrichelt gezeichneten Stellung des Schiebers 43 kann nun das Bauelement 44 durch Senken der Einsetzbacken 41 aufgenommen werden. Die bis zu diesem Zeitpunkt noch geradlinig gestreckten Anschlußdrähte 49 des Bauelementes 44 können durch Umlegen der an den Einsetzbacken 41 angebrachten Biegeschenkel 50 entsprechend den Abständen der entsprechenden Bohrungen in der Trägerplatte abgewinkelt werden. Durch nachfolgendes Verschieben der Kombination Bohrvorrichtung-Einsetzvorrichtung um eine gewisse, feststehende Teilung kann nun das Bauelement 44 in die schon gefertigten Bohrungen eingesetzt und darin verlötet werden.In Fig. 6 is the insertion device 42 as it is in the exemplary embodiment according to FIG. 5 is applied, explained in more detail. The magazine 40 is already in rotated the position ready for assembly. Below the magazine 40 is one in the direction of the arrow movable slide 43 arranged. The lowest component was already through the lowest retaining pin 33 (see Fig. 3) released and transferred to the slide 43, in which there is a spring mounted on the slide 43 at the stop end Stop element 45 is supported. The slide 43 is now in the direction of the arrow up to The stop of the component 44 is moved to a stop plate 46, whereby the gripping position of the component 44 is fixed under the insert jaws 41. The slide 43 with the component 44 lying thereon is indicated by dashed lines in this position. In contrast to the exemplary embodiment according to FIG. 5 is the drilling device here 47 attached to the carrier plate 1 from above. The question from which side the drilling device is to be placed on the carrier plate 1, depends on the nature of the cable runs lying on the carrier plate. If it is a matter of cable runs, which are fixed in the form of wire pulls on the carrier plate 1, so is the drilling device start from the side facing away from the wiring, which is in the exemplary embodiment according to FIG. 5 is the case. In the case of the printed, i.e. H. the etched circuit the drilling device is to be placed on the carrier plate 1 from the side which lie the cable runs in order to prevent the film-like cable runs from bending avoid. The figure clearly shows how the drilling device 47 with the insertion device 42 is coupled. The one in the drawing by a dash-dotted line with each other associated moving parts of the drilling device 47 and the insertion device 42 are automatically adjusted to the size of the component in question. aside from that can do the whole combination of drilling jig / inserting jig, which is also carried out by a dash-dotted line is surrounded, in the direction of the arrow on the respective Points to be drilled or equipped on the carrier plate 1. must be set. The position of the points in question is indicated in the drawing by the position of the marked below on the carrier plate 1 attached soldering device 48. the end the position of the slide 43 shown in dashed lines shown in the figure the component 44 can now be picked up by lowering the insert jaws 41. the up to this point in time straight connecting wires 49 of the component 44 can be made by folding over the bending legs 50 attached to the insert jaws 41 Angled according to the distances between the corresponding holes in the carrier plate will. By subsequently moving the combination of drilling device and insertion device the component 44 can now be converted into the already manufactured Bores are used and soldered therein.

Claims

Claims: 1. Equipping device for equipping carrier plates with electrical components of telecommunications technology by means of an automatically controllable insertion device provided with a wire bending device for the correct bending of the component connections as well as a drilling device which creates the bores necessary for inserting the components immediately before each insertion process, characterized in, that both the insertion device (20 or 42) with the associated wire bending device and the drilling device (17 or 47) as well as a soldering device (22 or 39 or 48) which concludes the assembly process can be adjusted according to the various dimensions of the various components and that these various devices are coupled to one another in such a way that they can be brought into the respective, defined insertion position in simultaneous or successive steps. z. Fitting device according to claim 1, characterized in that, to carry out the insertion process, the respective component, which is removed from a cylinder-shaped, rotatable magazine (40) , is brought directly into the position ready for fitting by corresponding rotation of the magazine. 3. Placement device according to claim 2, characterized in that the magazine (7,40) is provided with compartment-like receptacles (25), each of which is used to receive a slide-in frame (26) fitted with a certain type of components, and that each at the ejection end Receptacle (25) a preferably electromagnetically acting transport member (30) is arranged in such a way that when it is actuated the corresponding component can be brought into the position ready for assembly. 4. Fitting device according to claim 1, characterized in that when using a multi-spindle drilling device (4 or 17 or 38 or 47) the individual drilling spindles are connected by flexible drive shafts, for example by cardan shafts of a known type, to a common drive element and are perpendicular are movable relative to one another to their drilling axes. 5. Assembly device according to the preceding claims, characterized in that an automatically controllable soldering device (22 or 39 or 48) is provided with several soldering heads, which on the position of the connection points belonging to a component to be inserted on the carrier plate (1) and on the distances between these connection points are adjustable. 6. Assembly device according to the preceding claims, characterized in that a substantially horizontally lying plate (2 or 37), on which the carrier plate (1) can be clamped, opposite the drilling and / or soldering device and optionally opposite the insertion device ( 20 or 42) can be moved as required and which, together with its magazining, loading, soldering and / or drilling devices and together with a central control device (16), forms a structural unit. References considered: U.S. Patent No. 2,896,213; "Machine and Tool" / "Europa Technic", Coburg, No. 2, 1955, pp. 6 to 14. Older patents considered: German Patent No. 1163 929.