DE1257930B - Anordnung von zwei in Reihe liegenden Schubtrennschaltern - Google Patents

Anordnung von zwei in Reihe liegenden Schubtrennschaltern

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DE1257930B
DE1257930B DE1958C0016482 DEC0016482A DE1257930B DE 1257930 B DE1257930 B DE 1257930B DE 1958C0016482 DE1958C0016482 DE 1958C0016482 DE C0016482 A DEC0016482 A DE C0016482A DE 1257930 B DE1257930 B DE 1257930B
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Germany
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switches
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arrangement
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Application number
DE1958C0016482
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English (en)
Inventor
Wilhelm Leonhardt
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Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/14Shutters or guards for preventing access to contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Anordnung von zwei in Reihe liegenden Schubtrennschaltern Die Erfindung betrifft eine Anordnung von zwei in Reihe liegenden Schubtrennschaltern, deren gleichphasige Pole sich benachbart sind, deren Schaltstiftachsen einander parallel sind und deren Schaltstifte sich bei gleichen Schalthandlungen in entgegengesetzten Richtungen bewegen, insbesondere im Zuge der Ringleitung in Ringkabelstationen.
  • Es ist bekannt, im Zuge einer Ringleitung zwei in Reihe liegende Schubtrennschalter anzuordnen. Dabei werden die Schalter einfach aneinandergereiht, so daß die Schalter zusammen die doppelte Länge und die einfache Breite eines einzelnen Schalters haben. Die horizontale Anordnung von zwei Schubtrennschaltern in einer Flucht ist mit erheblichen Nachteilen belastet, denn die Schalter ragen über die übliche Feldbreite etwas hinaus, so daß man beim Zusammenstellen von Ringkabelfeldern zu Anlagen schmale Frontblenden zum Verdecken des Zwischenraumes zwischen zwei benachbarten Feldern einfügen bzw. bei Kabelabgängen eine Abdeckhaube anbringen muß, die größer ist als ein normaler Kabeleinführungsflansch.
  • Eine besonders platzsparende Bauweise wird durch eine bekannte Anordnung erreicht, bei der die in einer Flucht liegenden Schaltstifte zweier hintereinandergeschalteter Schubtrenner teleskopartig ineinandergeschoben werden. Diese Ausführung ist jedoch nicht mit normalen serienmäßigen Bauteilen von Einzelschaltern zu erzielen, sondern erfordert eine unnötige große Zahl von verschiedenen Einzelteilen.
  • Es ist bei einem Abzweig in einer Schaltanlage mit zwei Sammelschienensystemen weiterhin bekannt, Hebeltrennschalter so anzuordnen, daß die beiden Sammelschienensysteme gegeneinander die volle Spannungsfestigkeit aufweisen. Dabei ist es nachteilig, daß, wenn die Sammelschienen nicht isoliert sind, sich quer zur Stromflußrichtung eine starke Verbreiterung der Anordnung ergibt. Diese erfordert überdies wegen der Einhaltung der vorgeschriebenen Schlagweiten auch erheblichen Platzbedarf in Richtung der Zellenhöhe.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, vor allem in gekapselten Anlagen, wie z. B. Ringkabelfeldern, durch geeignete Anordnung zweier Schubtrennschalter eine möglichst gedrängte Bauweise, insbesondere in Richtung der Schalterlängsachse zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß sind zwei Schubtrennschalter mit normalen Schaltstiften und Gegenkontakten seitlich um etwa eine Schalterpolbreite versetzt und so ineinandergeschachtelt, daß die Schaltstifte im ausgeschalteten Zustand beider Schalter mindestens teilweise nebeneinanderliegen. Die erfindungsgemäß ineinandergeschachtelten Schalter haben zusammen nur eine um etwa 40 0/0 größere Länge und eine um etwa 71/o größere Breite als ein einzelner Schalter, also auch nur etwa die 11/2fache Grundfläche eines einzelnen Schalters. Deren bei Ringkabelfeldern störende Länge ist erheblich verkleinert und ein annähernd quadratischer vorteilhafter Grundriß erreicht. Die ineinandergeschachtelten Schalter können entweder als Einzelschalter getrennt verwendet werden oder als Doppelschalter mit einem gemeinsamen Grundrahmen. Um den Phasenabstand kleinzuhalten, ist es bei mehrphasiger Ausführung zweckmäßig, zwischen den einzelnen Phasen Isolierstoffplatten od. dgl. anzuordnen.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Anordnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt im Prinzip die übliche Anordnung von zwei in Reihe liegenden Schaltern, wie sie vorzugsweise in Ringkabelstationen verwendet werden. Mit 1 ist die Ringleitung bezeichnet, mit 2 und 3 die beiden in Reihe liegenden Schaltstellen und mit 4 die abgehende bzw. ankommende Leitung.
  • Die F i g. 2 bis 4 zeigen in den verschiedenen Ansichten die Anordnung der beiden in Reihe liegenden Schalter gemäß der Erfindung. Bei den gezeigten Schaltern handelt es sich dabei um Schubtrennschalter, und zwar um sogenannte Kompressionsschalter. In F i g. 2 ist eine dreiphasige Ausführung in Draufsicht dargestellt. Die gewonnene Einsparung an Raum ist einwandfrei zu erkennen. Je zwei benachbarte Schalterpole einer Phase sind an ihren Kompressionszylindern 5 und 6 durch eine Lasche 7 bzw. Sammelschiene miteinander verbunden. An dieser Stelle wird außerdem die ankommende bzw. abgehende Leitung angeschlossen. 8 und 9 sind die Schaltstifte, die bei gleicher Schalthandlung eine entgegengesetzte Bewegung ausführen. Die entsprechenden Gegenkontakte 10 und 11 tragen gleichzeitig die Anschlußstücke für die Verbindung mit der Ringleitung. Die einzelnen Schalter sind bei diesem Beispiel auf einem für alle Phasen gemeinsamen Grundrahmen 12 aufgesetzt. Zwischen den einzelnen Schaltern der verschiedenen Phasen sind dabei IsolierstofPplatten 13 zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit angeordnet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung von zwei in Reihe liegenden Schubtrennschaltern, deren gleichphasige Pole sich benachbart sind, deren Schaltstifte sich bei gleichen Schalthandlungen in entgegengesetzten Richtungen bewegen, insbesondere im Zuge der Ringleitung in Ringkabelstationen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwei Schubtrennschalter mit normalen Schaltstiften und Gegenkontakten seitlich um etwa eine Schalterpolbreite versetzt und so ineinandergeschachtelt sind, daß die Schaltstifte im ausgeschalteten Zustand beider Schalter mindestens teilweise nebeneinanderliegen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubtrennschalter als Leistungstrennschalter, vorzugsweise Kompressionsschalter, ausgebildet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergeschachtelten Schalter auf einem gemeinsamen Grundrahmen angeordnet sind. 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergeschachtelten Schalter auf getrennten Grundrahmen angeordnet sind. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrphasiger Ausführung die zu den jeweiligen Phasen gehörenden Doppelschalter gegenseitig durch Isolierstoffplatten od. dgl. getrennt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 462 480, 506 526, 690 685, 750 337, 759 530, 76--1071, 894 727; Calor-Emag Mitteilungen, November 1952, S.
  4. 4, Abb. 7; Calor-Emag Druckschrift, Nr. 56/1080/H, »Stahlblechgekapselte Ringkabelfelder«, S.
  5. 5, Bild 7.
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Citations (7)

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DE462480C (de) * 1926-08-29 1928-07-11 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Gekapseltes Verteilungsfeld mit als Trennschalter ausgebildetem, ausfahrbarem oder absenkbarem OElschalter
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