DE1257048B

DE1257048B - Storage organ for cigars or cigarettes

Info

Publication number: DE1257048B
Application number: DES74565A
Authority: DE
Inventors: Max Siegenheim
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-08-15
Filing date: 1961-06-29
Publication date: 1967-12-21
Also published as: US3179112A; CH383858A; GB985390A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

EUTSCHESEUCHES

PATENTAMTPATENT OFFICE

AUSLEGESCHRIFTEDITORIAL

Int. Cl.:Int. Cl .:

DeutscheKl.:German class:

Nununer: 1 257 048Nununer: 1,257,048

Aktenzeichen: S 74565III/79 bFile number: S 74565III / 79 b

Anmeldetag: 29. Juni 1961 Filing date: June 29, 1961

Auslegetag: 21. Dezember 1967Opened on: December 21, 1967

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Stauorgans für Zigarren oder Zigaretten, bei der der durchtretende Rauch einer stärkeren Filtrierung durch erhöhte Kondensierung unterworfen ist.The invention aims to create a stowage member for cigars or cigarettes, in which the Passing smoke is subject to greater filtration due to increased condensation.

Es ist eine bekannte Erscheinung, daß sich beim Pfeifenrauchen im unteren Teil des Pfeifenkopfes, und zwar an der Übergangsstelle in die Austrittsbohrung, Teerprodukte und Nikotin ansammeln. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Austrittsbohrung einen kleineren Querschnitt besitzt als die Verbrennungsfläche des Tabaks, so daß sich deshalb an dieser Stelle der durchgesaugte Rauch konzentriert und anstaut und daß daher eine intensive Kondensation der Rauchgase und damit der darin enthaltenen Teerund Nikotinanteile erfolgt.It is a well-known phenomenon that when you smoke a pipe in the lower part of the pipe bowl, namely at the transition point into the outlet hole, tar products and nicotine accumulate. this is due to the fact that the outlet bore has a smaller cross-section than the combustion surface of tobacco, so that the smoke that has been sucked through is concentrated at this point and accumulates and that therefore an intensive condensation of the flue gases and thus the tar soil contained therein Nicotine proportions takes place.

Zum Zwecke der Filtrierung bei Zigaretten und Zigarren werden bisher in bekannter Weise Filtermundstücke mit Zellulose- und auch chemisch wirkenden Einlagen verwendet. Bei diesen Filtermundstücken ist aber die Ansaugfläche für den durchgesaugten Rauch praktisch gleich groß wie die Verbrennungsfläche, und deshalb kann weder im Filter noch im nicht abrauchbaren Tabakrest eine wesentliche Kondensation der Rauchgase mit ihren unerwünschten Bestandteilen eintreten.For the purpose of filtering cigarettes and cigars, filter mouthpieces have hitherto been used in a known manner used with cellulose and also chemically acting insoles. With these filter mouthpieces but the suction area for the smoke drawn through is practically the same size as the combustion area, and therefore neither in the filter nor in the non-smokable tobacco residue can an essential Occur condensation of the flue gases with their undesirable components.

Es ist bereits bekannt, in Mundstücken eine Stauung des durchtretenden Rauches zu bewirken. Als Stauorgane werden ebene Einlagen mit Öffnungen verwendet, oder es werden trichterförmig sich verengende Einlagen mit nachfolgender konischer Erweiterung (Doppelkegel) vorgeschlagen. Ferner wurde schon ein Filter verwendet, der aus einem napfartigen Behälter mit einer stauend wirkenden Saugöffnung am Boden besteht, wobei der Napf mit faserigem Füllstoff gefüllt ist.It is already known to cause a stagnation of smoke in mouthpieces. as Stowage organs are flat inserts with openings, or there are funnel-shaped narrowing Inlays with subsequent conical enlargement (double cone) are suggested. Further a filter has already been used, consisting of a bowl-like container with a jamming-effect There is suction opening at the bottom, the cup being filled with fibrous filler.

Alle diese Vorschläge haben wohl eine an der Stauöffnung sich auswirkende Stauwirkung zur Folge. Da aber der oder den Stauöffnungen die volle Ansaugöffnung des Tabakstranges gegenüberliegt, wirkt sich die Stauung des Rauches höchstens dahingehend aus, daß sich in der unmittelbaren Umgebung der Stauöffnung ein verhältnismäßig kleiner Teil der unerwünschten Bestandteile des Rauches niederschlägt.All of these proposals probably result in a congestion effect at the congestion opening. However, since the full suction opening of the tobacco rod lies opposite the storage opening or openings, it acts The accumulation of the smoke is at most from the fact that in the immediate vicinity of the Reservoir a relatively small part of the undesirable constituents of the smoke is reflected.

Im Gegensatz zu diesen bekannten Ausführungen wird erfindungsgemäß das Stauorgan durch eine kegelförmige Einlage mit gegen den Tabakstrang hin gerichteten, an diesem oder einem dem Tabakstrang nachgeschalteten Filter dicht anliegender Spitze gebildet, in welcher sich die Saugöffnung befindet. Das kegelförmige Stauorgan und eine filternde Schicht werden in dieser Anordnung durch eine gemeinsame Umhüllung mit einem Mundstück verbunden.In contrast to these known designs, according to the invention, the damming element is by a conical insert with directed against the tobacco rod, on this or one of the tobacco rod downstream filter formed tightly fitting tip, in which the suction opening is located. That conical dam and a filtering layer are in this arrangement by a common Sheath connected to a mouthpiece.

Stauorgan für Zigarren oder ZigarettenStorage organ for cigars or cigarettes

Anmelder:Applicant:

Max Siegenheim, Ascona, Tessin (Schweiz)Max Siegenheim, Ascona, Ticino (Switzerland)

Vertreter:Representative:

Dr.-Ing. W. Klose, Patentanwalt,Dr.-Ing. W. Klose, patent attorney,

Mannheim, Rathenaustr. 6Mannheim, Rathenaustr. 6th

Als Erfinder benannt:Named as inventor:

Beanspruchte Priorität:Claimed priority:

Schweiz vom 15. August 1960 (9249)Switzerland of August 15, 1960 (9249)

so Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß der angesaugte Rauch im Tabakstrang selbst oder im nachgeschalteten Filter gestaut wird, da er nur durch die enge Saugöffnung in den Mund des Rauchers austreten kann. Im Tabakstrang oder im Filter kondensiert sich der angesaugte Rauch zwangläufig in den zwischen den Raucherzügen entstehenden Zeitin tervallen, und dabei schlagen sich unerwünschte Bestandteile des Rauches im Tabakstrangende oder im Filter nieder.so this arrangement causes the sucked smoke in the tobacco rod itself or in the downstream filter is accumulated, as it is only through the narrow suction opening can escape into the smoker's mouth. Condensed in the tobacco rod or in the filter the sucked in smoke inevitably in the time intervals between the smoking puffs, and undesirable components of the smoke in the tobacco rod end or in the Filter down.

Da die Herstellung von Zigaretten heute technisch derart durchgeführt wird, daß Filtermundstücke in doppelter Gebrauchslänge in bestimmten Abständen in einen Tabakstrang eingelegt werden und daß die Zigaretten dadurch hergestellt werden, daß man den Strang in der Mitte zwischen zwei Filtereinsätzen und in der Mitte des Doppelfiltereinsatzes durchschneidet, wird als Erfindungsgegenstand ein Stauorgan beansprucht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das kegelförmige Stauorgan als quer zur Längsmitte durchtrennbarer, mit den Basen aufeinanderstellender Doppelkörper ausgebildet ist, an dessen Spitzen sich je eine Saugöffnung befindet, die dicht am Tabakstrang oder einem Filter einer Zigarre oder Zigarette anliegt.Since the production of cigarettes today is technically carried out in such a way that filter mouthpieces twice the usable length are inserted into a tobacco rod at certain intervals and that the cigarettes are manufactured by cutting the rod in the middle between two filter inserts and in the middle of the double filter insert, A stowage element is claimed as the subject matter of the invention, which is characterized in that the conical stowage element is designed as a double body which can be separated transversely to the longitudinal center and is placed on top of one another with the bases, at the tips of which there is a suction opening which is close to the tobacco rod or a filter of a cigar or cigarette is present.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in einem Filtermundstück für Zigaretten dargestellt.The drawing shows two exemplary embodiments of the subject matter of the invention in a filter mouthpiece shown for cigarettes.

F i g. 1 zeigt eine Zigarette 40 mit einer kegelförmigen Einlage 43, die an ihrer Spitze eine kleine Öffnung aufweist, die unmittelbar an eine Filterschicht 42 angrenzt. Die Filterschicht 42 füllt den ganzen Raum zwischen Einlage 43 und UmhüllungF i g. 1 shows a cigarette 40 with a conical insert 43 which has a small opening at its tip which is directly adjacent to a filter layer 42 . The filter layer 42 fills the entire space between the insert 43 and the envelope

709 709/126709 709/126

aus. Diese Ausführungsform ist für die Verwendung bestimmter Arten von filternden Schichten geeignet.the end. This embodiment is suitable for the use of certain types of filtering layers.

F i g. 2 zeigt eine Zigarette 70 mit einer kegelförmigen Einlage 73, die unmittelbar mit der kleinen Spitzenöffnung an die Filterschicht 72 anschließt und mit einer Umhüllung umgeben ist. Der Zweck dieser Anordnung besteht in der Bildung eines Hohlraumes 73«, dessen große Begrenzungsflächen eine wesentlich erhöhte Rauchstauung und gleichzeitig sehr begünstigte Kondensationsverhältnisse ergeben. Der Hohlraum 73 α kann auch seitlich mit bekannten kleinen Öffnungen 73 b versehen sein, durch die beim Rauchen und der dadurch entstehenden Saugwirkung Frischluft eindringt. Durch deren kühlende Wirkung erfolgt ebenfalls eine erhöhte Kondensation der Rauchkomponenten im Hohlraum 73 α und in der Filterschicht 72 selbst. Die kegelförmige Einlage 73 ist vom hinteren Ende der Umhüllung zurückgesetzt, damit die sich an und unter der kleinen öffnung an der Spitze des Kegels abscheidenden Kondensationsprodukte nicht mit der Lippe oder Zunge des Rauchers in Berührung kommen können.F i g. 2 shows a cigarette 70 with a conical insert 73, which directly adjoins the filter layer 72 with the small tip opening and is surrounded by an envelope. The purpose of this arrangement consists in the formation of a cavity 73 ', the large boundary surfaces of which result in a significantly increased accumulation of smoke and, at the same time, very favorable condensation conditions. The cavity 73 α can also be provided laterally with known small openings 73 b , through which fresh air penetrates when smoking and the resulting suction effect. Their cooling effect also increases the condensation of the smoke components in the cavity 73 α and in the filter layer 72 itself. The conical insert 73 is set back from the rear end of the envelope so that the condensation products precipitating on and under the small opening at the tip of the cone cannot come into contact with the smoker's lip or tongue.

Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Verengungen an oder in Filtermundstücken angeordnet. Die kegelförmigen Einlagen können selbstverständlich mit gleicher Wirkung auch im mundnahen hintersten Teil der Zigaretten und damit an oder in. dem dort befindlichen Tabak angeordnet werden. Ebenso können die gleichen Maßnahmen in Zigarren in jeder Ausführungsform, wie Zigarillos und Stumpen, mit und ohne Filter mit der gleichen Wirkung getroffen werden.In the exemplary embodiments described, the constrictions are arranged on or in filter mouthpieces. The conical inserts can of course also be used close to the mouth with the same effect rearmost part of the cigarettes and thus on or in. The tobacco located there. Likewise, the same measures can be used in cigars in any embodiment, such as cigarillos and stumps, with and without filters, can be taken with the same effect.

Zu der Erfindung führte die Erkenntnis, daß bei Zigaretten oder Zigarren, deren Ausaugfläche bekanntlich praktisch gleich groß ist wie die Verbrennungsfläche, beim Rauchen sehr viel mehr Luft durchgesaugt wird, als für die ausreichende Verbrennung des Tabaks nötig ist. Dadurch ergibt sich eine Kühlung der Brennzone, die zu einer unvollständigen Verbrennung führt, wodurch mehr Teerstoffe im Tabakrauch verbleiben. Gleichzeitig wird auch durch die unnötig durchgesaugte Luftmenge mehr Wärme aus der Brennfläche in das Mundende einer Zigarette oder Zigarre befördert, wodurch die dort erwünschte Kondensation der schädlichen Bestandteile des Tabakrauches nachhaltig behindert wird. Durch eine Ansaugflächenbeschränkung und möglichst große Stauung des Tabakrauches im nicht abrauchbaren Zigaretten- oder Zigarrenende wird daher eine vergleichsweise erhebliche Menge unerwünschter Nikotin- und Teerstoffe durch erhöhte Kondensation zurückgehalten. Das kegelförmige Stauorgan wird als Doppelkörper, an dessen beiden gegenüberliegend' den Enden sich die kleinen Öffnungen befinden, hfrgestellt und wie Filtermaterial in den Fabrikatiofisstrang der Zigarettenmaschine ohne eine Verringe^, rung der Arbeitsgeschwindigkeit eingebracht. Nach dem Durchschneiden des Doppelkörpers sind zwei Zigaretten je mit der kegelförmigen Staueinlage versehen. Das Stauorgan kann auch als in der Mitte durchschnittener Halbkörper verwendet werden, was ίο beispielsweise bei der Herstellung von Zigarren in Frage kommt.The discovery led to the invention that, in the case of cigarettes or cigars, their suction surface is known is practically the same size as the combustion area, much more air when smoking is sucked through than is necessary for the adequate combustion of the tobacco. This results in a cooling of the combustion zone, which leads to an incomplete combustion, creating more tar matter remain in tobacco smoke. At the same time, the amount of air sucked in unnecessarily means more Heat from the burning surface is carried into the mouth end of a cigarette or cigar, causing the there desired condensation of the harmful components of tobacco smoke is hindered in the long term. By restricting the suction area and storing the tobacco smoke as much as possible in the non-smokable area Cigarette or cigar ends therefore become a comparatively significant amount undesirable Nicotine and tar substances retained by increased condensation. The conical dam is as a double body, on the two of which are opposite ' the ends have the small openings and like filter material in the fabrication ice strand of the cigarette machine without a reduction ^, tion of the working speed introduced. After cutting through the double body there are two Each cigarette is provided with a cone-shaped storage insert. The stasis organ can also be used as in the middle cut half-body can be used, which ίο for example in the production of cigars in Question comes.

Die Saugöffnungen können beispielsweise durch Anbohren der Spitze erfolgen, wodurch ein kurzer, die Kegelwandung durchsetzender Saugkanal entsteht.The suction openings can be made, for example, by drilling the tip, whereby a short, the suction channel penetrating the cone wall is created.

Claims

Patent claims:

1. Stowage organ for cigars or cigarettes, which means that the smoke that has been sucked in is stowed away causes, characterized in that

ao the conical dam as transverse to the longitudinal center severable, double body placed one on top of the other with the bases is formed on the tips of which are each a suction opening, which is close to the tobacco rod or a filter

he cigar or cigarette is present.

2. Stowage member according to claim 1, characterized in that the conical insert with the cigar or cigarette is connected by an envelope that creates a cavity.

3. Stowage member according to claim 1 and 2, characterized in that the cavity with tobacco or filter material is filled.

4. stowage member according to claim 1 and 2 or 3, characterized in that the envelope of the empty or filled cavity is provided with known fresh air openings.

5. stowage member according to claim 1, characterized in that the rear end of the insert before the end of the mouthpiece end.

Considered publications:

German patent specifications No. 142 031, 188 091,
996;

German utility model No. 1 699 489,
1798157;

Austrian Patent No. 198 172;

Swiss Patent No. 283 315;

British Patent Nos. 625 391, 753 278,
772;

Legacy Patents Considered:
German Patent No. 1110 070.

1 sheet of drawings