DE1251493B - - Google Patents
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- DE1251493B DE1251493B DENDAT1251493D DE1251493DA DE1251493B DE 1251493 B DE1251493 B DE 1251493B DE NDAT1251493 D DENDAT1251493 D DE NDAT1251493D DE 1251493D A DE1251493D A DE 1251493DA DE 1251493 B DE1251493 B DE 1251493B
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- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/00007—Combined heating, ventilating, or cooling devices
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
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- F25B2313/027—Compression machines, plants or systems with reversible cycle not otherwise provided for characterised by the reversing means
- F25B2313/0272—Compression machines, plants or systems with reversible cycle not otherwise provided for characterised by the reversing means using bridge circuits of one-way valves
Description
Int. CI.:
F24f
DEUTSCHES
PATENTAMT
Nummer:
1251493
S 81019 X/36d
21. August 1962
5. October 1967
IL April 1968
Auslegetag:
Ausgabetag:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heizen oder Kühlen eines Raumes, insbesondere des
Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeugs mit einem nach dem Prinzip der Wärmepumpe arbeitenden Kühlmittelkreislauf.
Bei bekannten. Vorrichtungen zum Heizen oder Kühlen, insbesondere bei Heizvorrichtungen, wird
das Heizmittel durch Konvektion zwischen einem Wärmetauscher in der Nähe der Wärmequelle und
rnindestens einem Wärmetauscher in dem zu beheizenden Raum bewegt. Bekanntlich ergeben sich
bei einem allem durch Konvektion bewirkten Heizmittelkreislauf nur relativ langsame Umlaufgeschwindigkeiten, so daß man häufig den Kreislauf mittels
einer oder mehrerer Pumpeinrichtungeii unterstützt. Ein weiterer Nachteil ist in dem relativ großen
Raumbedarf der Wärmetauscher zu Seheni, da die vom Heizmedium gespeicherte Wärmemenge je
Volumeneinheit bei den üblichen Betriebstemperaturen relativ gering ist und zur Speicherung häufig ao
relativ große Tauscher mit entsprechend hoher Wärmekapazität verwendet werden.
Einrichtungen zur Temperaturregulierung von Fahrgasträumen von Kraftfahrzeugen, die auf dem
Prinzip der Evaporation bzw. der Kondensation ge- »5 eigneter Medien beruht, jsind seit einiger Zeit bekannt
Jedoch beschränken sich solche Anlagen meistens auf die Kühlung solcher Fahrgasträume, da eine
eventuelle Erwärmung mittels einer- noch vorhandenen konventionellen Konvektionsanlage erfolgen
kann. Es ist jedoch einleuchtend, daß der apparative Aufwand für zwei getrennte Aiilagen zum Kühlen
und zum Erwärmen relativ groß ist und daß ein Bedarf für Anlagen besteht, die je nach Bedarf .den
Fahrgastraum sowohl Heizen wie auch Kühlen können.
Es ist eine Einrichtung bekannt, mit welcher für die Temperaturregelung des Fahrgastraumes sowohl
eine Heiz- als auch eine Kühlwirkung erreicht werden kann. Diese Einrichtung ist jedoch apparativ ziemlich to
aufwendig, da neben einem am Motor angeschlossenen Kompressor drei zusätzliche Wärmetauscher
vorgesehen werden müssen. Einer dieser Wärmetauscher ist an den Kühlwasserkreislauf des Motors
angeschlossen. In nachteilhafter Weise beschränkt dies jedoch die bekannte Einrichtung auf Kraftfahrzeuge mit Flüssigkeitskühlung. Ferner wird das
Volumen des Kühlmittelkreislaufes dadurch unnötig · vergrößert, was nicht nur zusätzliche Kosten fur
Frostschutzmittel, sondern auch längere Aufwärmzeiten des Systems zur Folge hat
.Es ist daher das Ziel der Erfindung, eine Vorrich-
Vorrichtung zum Heizen oder Kühlen eines
Raumes, insbesondere des Fahrgastraumes eines
Kraftfahrzeugs
Societe Anonyme des Usines Chausson,
Asnieres, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dr.-lng. E. Hoffmann und DipL-Ing. W. Eitle,
Patentanwälte,
München 22, Maria-Theresia-Str. 6
Als Erfinder benannt:
Maxime Louis Jentet, Chatou, Seiae-et-Ojse
(Frankreich)
tung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche mit den beschriebenen Nachteilen nicht behaftet ist und die eine sehr wirkungsvolle Beheizung
bzw. Kühlung eines Raumes, insbesondere des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeugs mit sehr einfachen
Mitteln gewährleistet. Erfindungsgemäß wird dieses ZieT mit einer Vorrichtung erreicht, die sich dadurch
auszeichnet, daß mindestens zwei Wärmetauscher vorgesehen sind, die untereinander verbunden sind
und eine Kühmittelfüllung enthalten, daß einer der Wärmetauscher mit dem zu heizenden bzw. zu
kühlenden Raum in Verbindung steht und der andere Wärmetauscher bei den wärmeabgebenden Organen
des Fahrzeugmotors angeordnet ist, und daß das Kühlmittel im zweiten-Wärmetauscher durch Einwirkung der Motorwärme verdampft und anschließend im ersten Tauscher unter Abgabe der aufgenommenen Wärmemenge an den zu heizenden
Raum kondensiert wird.
Zweckmäßigerweise ist der im Wärmetausch mit dem zu temperierenden Raum befindliche Wärmetauscher einerseits mit dem Verdampfer des Heizsystems, andererseits mit dem Kondensator des Kühlsystems verbunden, wobei letzterer mit seinem Eintrittsende an die Druckleitung des Kompressors und
mit seinem Austrittsende an ein Entspannorgan angeschlossen ist.
809555/407
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch
dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Heizen oder
Kühlen eines Kraftfahrzeugs;
Fig.2 zeigt ein weiteres Ausfnhrungsbeispiel in schematischer Darstellung, bei welchem sowohl das
Heiz- als auch das Kühlsystem mit Kompression , arbeiten. .·
Bei einer ersten Ausführuixgsfonn,. die schematisch in der Fi g. 1 dargestellt ist, umfaßt die Anlage einen
Wärmetauschers 1 im Inneren des Sitzraumes eines Kraftwagens oder auch in einem Kanal zum Einblasen von Luft, der zu diesem Zweck mit einem
Ventilator la versehen ist, angetrieben durch einen Elektromotor lb. Dieser Kanal /ist unter dem Verdeck des Fahrzeugs angeordnet und mündet in den
Sitzraum aus. Der Wärmetauscherl ist unter der selektiven Steuerung der beiden miteinander gekoppelten Ventile 2 und 3, von den jeweils das eine
geöffnet und das andere geschlossen ist, an zwei Kreislaufsysteme — 4 und 5 — angeschlossen, von
. denen das eine in nachstehendem mit Heizsystem, das andere mit Kühlsystem bezeichnet werden soll
und welche beide eine Füllung mit einem Kältemedium haben.
Zu dem Heizsystem 4 gehört ein Wärmetauscher 6, der als Verdampfer verwendet wird und durch die
Rohrleitungen 7 und 8 mit dem Wärmetauscher 1 verbunden ist, welcher sich über einem Flüssigkeitsbehälter 13ö befindet. Die Anläge wird hier dazu
verwendet, das Wageninnere zu beheizen, d. h. wenn das Ventil 3 geschlossen und das Ventil 2 geöffnet
ist. Der Verdampfer 6 befindet sich bei den wärmeabgebenden Organen des Fahizeugmotors 100; er
kann in dem FaU eines wassergekühlten Motors, wie es hier dargestellt ist, hinter dem Kühler 101 des
Motors angeordnet werden oder auch in einem Behälter, welcher an die Leitung angeschlossen ist, die
die Kühlwasserräume des Motorblocks mit dem oberen Wasserkasten des Kühlers 101 verbindet. Bei
einem luftgekühlten Motor kann der Verdampfer 6 in einein Rohr untergebracht-werden, welches die an
den Kühlrippen , des Motors vorbeistreichende Luft aufnimmt. Man kann den Verdampfer aber auch in
dem Strom der Auspuffgase anordnen, beispielsweise in einem Auspufftopf oder Schalldämpfer, und
schließlich auch noch in einem Behälter, durch welchen das Schmieröl des Motors umläuft.
Zu dem Kühlsystem S der Anlage gehört ein Wärmetauscher 9, der als Kondensator verwendet
wird und dem als Verdampfer verwendeten Wärme' tauscher 1 zugeordnet ist, wenn die Anlage zum
Kühlen des Wageninnenraumes verwendet wird, d. h. wenn das Ventil 2 geschlossen und das Ventil 3 geöffnet ist. Der Kondensator 9 ist in dem Ansaugstutzen des von dem Motor 100 angetriebenen
Ventilators 102 untergebracht, und die Luft strömt dann direkt dem Motor zu oder trifft, wie in dem hier
dargestellten Beispiel, auf den Kühler auf.
Der Kondensator 9 ist an du. Hochdruckteil des Kühlsystems 5 angeschlossen, und zwar mit seinem
Einlaß durch eine Rohrleitung 10 an den Druckstutzen eines von dem MotorlOQ angetriebenen
Kompressors 11, mit seinem Auslaß durch eine Rohrleitung 12 an einen Behälter 13, welcher ein
teilweise gasförmiges und teilweise flüssiges Kälte
medium enthält und seinerseits durch eine Rohrleitung 14 an den Behälter 13 ö und damit an den
Einlaß des Wärmetauschers 1 angeschlossen ist. Vorzugsweise wird der Kompressor 11 von dem
Motor des Fährzeugs angetrieben, und die Kupplung erfolgt dabei durch eine Elektromagnetkupplung 103,
deren Versorgung mit Strom beispielsweise durch das Koppelungsorgan der Ventile 2 und 3 gesteuert
wird, und zwar so, daß, wenn die Anlage zum Kühlen
ίο verwendet wird (Ventil 3 geöffnet, Ventil 2 geschlossen), Kompressor und Motor miteinander gekuppelt
sind, während, wenn die Anlage zur Beheizung verwendet wird (Ventil 2 geöffnet, Ventil 3 geschlossen),
-der Kompressor von dem Motor abgekuppelt ist.
Der Wärmetauscher 1 und ein Reguliertauscher 15
. 4sind in dem Niederdruckteil des Kühlsystems hintereinandergeschaltet und unter sich durch eine Rohrleitung 16, in welcher-das Ventil 3 eingebaut ist, verbunden; ferner besteht ein Anschluß an den Einsaug-
ao stutzen des Kompressors 11 über eine Rohrleitung 17. Der Reguliertauscher 15 befindet sich vorzugsweise
im inneren des Behälters 13 für das kondensierte Kältemedium, damit er wenigstens teilweise in das
verflüssigte Kältemedium eintaucht; dieser Behälter
as 13 ist vorteilhafterweise waagerecht angeordnet.
Der Wärmetauscher 1, wenn derselbe in das Kühlsystem 5 geschaltet ist, was man durch die Ventile 2
und 3 sowie durch ein Ventil 104, der in diesem Fall den Behälter 13 mit dem Behälter 13 a verbindet,
3» bewerkstelligt, bildet zusammen mit dem Wärmetauscher 15 zwei Verdampfer, die in Reihe hintereinandergeschaltet sind. Diese Anordnung bietet
einerseits den Vorteil dar, daß in dem als Verdampfer dienenden Wärmetauscher 1 stets Flüssigkeit ent
halten ist, wodurch dessen Wirkungsgrad maximal
bleibt, und daß andererseits in dem Wärmetauscher 15 eine kalte Flüssigkeit strömt, welche den Behälter
13 kühlt, wodurch die Kondensation des aus dem . Kondensator 9 austretenden Mediums beschleunigt
und die auf den Kühler 101 übertragene Wärmemenge beschränkt wird. Daraus ergibt sich ■ eine
selbsttätigte Regelung des Kühlsystems bei sehr veränderlichen Drehzahlen des MotorslOO und damit
des Kompressors 11. Durch, den Wärmetauscher 15
wird überdies die Gefahr ausgeschlossen, daß in den
Ehisaugstutzen des Kompressors 11 das Kältemedium in flüssiger Form gelangt.
- Der Wärmetauscher 15 wirkt hier recht gut als ein . Regler des Leistungsbedarfs des Kompressors 11,
so' denn er gestattet die Regelung des Druckes in dem Kondensator 9, der von dem Kompressor zu überwinden und gleich dessen Förderdruck ist.
Der Wirkungsgrad des als Verdampfer verwendeten Wärmetauschers 1 ist maximal, da sich ja in
demselben stets eine flüssige Fhase befindet. Das Kältemedium kann nämlich in dem Verdampfer 1
mit Hilfe eines Manostaten 18 entspannt werden, welcher die Temperatur des entspannten Fluidums
' konstant hält, unabhängig von der Betriebsdrehzahl
des Kompressors 11.
Um das Wageninnere zu kühlen, betätigt man das Koppelungsorgan der Ventile 2 und 3 und des Ventils
104 in der Weise, daß das Ventil 2 geschlossen und das Ventil 3 geöffnet wird, daß das Ventil 104 die
Behälter 13 und 13 a miteinander verbindet und daß die Elektromagnetkupplung 103 den Kompressor 11
an den Motor 100 kuppelt. Der Kompressor besorgt den Umlauf des Kältemediums in dem Kühlsystem S
in dem Sinn des Pfeils F. Das Kältemedium tritt in völlig gasförmigem Zustand in den Kompressorll
ein und wird dann unter Druck zu dem Kondensator 9 und dem Behälter 13 gefördert, wo es kondensiert, wobei es Wärme an die Kühlluft und an
den Reguliertauscher 15 abgibt. Das nunmehr flüssige Kältemedium fließt in der Rohrleitung 14 von
dem Behälter 13 zu dem Behälter 13 a, wobei der letztere verzugsweise tiefer angeordnet ist, um stets,
gefüllt zu sein, und dann zu dem Druckmhiderventil 18, welches die Temperatur des in. dem als Verdampfer verwendeten Wärmetauschers 1 entspannten
' Mediums konstant hält, unabhängig von der Betriebsdrehzahl des Kompressors. Bei seiner. Entspannung entzieht das Medium der durch den Verdampfer 1 strömenden Luft Wärme und kühlt dieselbe, bevor sie in das Wageninnere eintritt. Die
Entspannungstemperatur, bei welcher dieser Verdampfer arbeitet, kann so geregelt werden, daß sie
mindestens auf 0° C stehenbleibt,, um die Gefahr des Bereifens zu vermeiden. Beim Austritt aus dem
Hauptverdampfer 1 verdampft derjenige Teil des Kältemediums, der noch flüssig sein könnte, in dem
Wärmetauscher 15, wobei die in dem Behälter 13 befindliche Flüssigkeit gekühlt wird. -Beim Austritt
aus diesem Regulierwärmetauscher 15 ist das Kältemedium völlig verdampft und strömt in diesem Zustand durch die Rohrleitung 17 zu dem Ansaugstutzen des Kompressors 11.
Um das.Wageninnere zu erwärmen, betätigt man das Koppelungsorgan der Ventile 2 und 3 und des
Ventils 104 in der Weise, daß das Ventil 2 geöffnet und das Ventil 3 geschlossen wird, daß die Behälter
13 und 13 a voneinander getrennt werden und daß die Elektromagnetkupplung des Kompressors 11 ausgerückt wird. Das in dem Heizsystem 4 enthaltene
Kältemedium strömt in dem Sinn des Pfeils F1, weil es seinen Aggregatzustand in dem Verdampfer 6
ändert und weil der Wärmetauscher 1 nunmehr als Kondensator arbeitet. Das Kältemedium verdampft
nämlich in dem Wärmetauscher 6, der. durch die Abwärme des Motors erwärmt wird und kondensiert
in dem Wärmetauscherl, wobei die durch denselben hindurchströmende und in das Wageninnere
gelangende Luft erwärmt wird. Damit das Heizsystem 4 eine genügende Wärmeleistung abgibt und
nicht unter zu hohem Druck arbeiten muß, ist eine hohe Fördermenge erforderlich; daraus ergibt sich
für das Heizsystem eine reichliche Bemessung der Querschnitte und eine kurze Länge.
Bei einer zweiten Ausführungsform, die schematisch in der Fig.2 dargestellt ist, umfaßt die
Anlage ebenfalls drei Wärmetauscher — 1, 6 und 9 —τ- die in der bereits beschriebenen Weise angeordnet
sind, nämlich 1 in Verbindung mit dem Wageninneren, 6 bei den wärmeabgebenden Organen des
Motors und 9 in dem von dem Ventilator des Motors geförderten Kühlluftstrom. ■
Diese zweite Ausführungsform der Anlage unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen dadurch, daß sowohl das Heiz- als auch das Kühlsystem
mit Kompression arbeitet. Diesem Zweck dient ein Kompressor 11, dessen Ansaugstutzen durch die
Rohrleitungen 19 und 20 an eine Austrittsöffnung 21 eines Vierwegesteuerorgans 22 angeschlossen ist,
während dessen Druckstutzen durch eine Rohrleitung 23 an eine Eintrittsöffnung 24 dieses Steuerorgans angeschlossen ist. Wie man nun auch die
Anlage verwenden möge, sei es zur Beheizung, sei es zur Kühlung, das Kältemedium strömt stets in
dem gleichen Sinn durch die Niederdruckleitungen 19 und 20 und durch die Hochdruckleirung 23. Die
Leitungen 19 und 20 sind außerdem an eineti als Verdampfer verwendeten ReguliertauscherlS angeschlossen; dieser befindet sich dabei in einem Behälter 13 für das Kältemedium.
Die dritte öffnung — 25 des Steuerorgans 22
ίο ist durch eine Rohrleitung 26 an den Wärmetauscherl, die vierte öffnung — 27 — des.Steuerorgans durch eine Rohrleitung 28 an die beiden
Wärmetauscher 6 und 9 angeschlossen, wobei diese mittels einer Rohrleitung 29 hintereinandergeschaltet
sind. Damit nun der Wärmetauscher 6 kurzgeschlossen werden kann, wenn das Kältemedium in dem
Sinn des Pfeils F strömt, sind die beiden Rückschlagventile 30, und 31 gegeneinandergeschaltet; das
erstere in der Leitung 29, das letztere in der Zweig
leitung 32, welche den Wärmetauscher 9 direkt mit
der Rohrleitung 28 verbindet.
Außer dem Zusatzbehälter 13 sieht man zwischen den beiden Wärmetauschern 1 und 9 noch ein Druckminderventil vor. Dieser Behälter muß, ob nun die
*5 Anlage zur Beheizung oder zur Kühlung verwendet wird, in dem Hochdruckteil des Systems und vor dem
Druckminderventil angeordnet werden. Die Strömung des Kältemediums in Behälter und Druckminderventil muß in gleichem Sinn erfolgen. Zu
diesem Zweck ist zwischen den Wärmetauschern 1 und 9 eine Rückschlagventil-Brückenschaltung 33
eingebaut; sie umfaßt die vier Rückschlagventile 34 bis 37 an den vier Zweigen eines geschlossenen
Stromkreises, die zu je zwei an die vier Rohrleitun
gen 38 bis 41 angeschlossen sind. Die Leitungen 39
und 41 sind an die Wärmetauscher 9 und 1, die Leitungen 38 und 40 an den Behälter 13 bzw. an
das Druckminderventil 18 angeschlossen, wobei die beiden letzteren unter sich durch eine weitere Rohr-
4«. leitung 42 verbunden sind. Die Rückschlagventile 34 und 35 sind mit Bezug auf die Rohrleitung 3β, in
welche die entsprechenden Zweige des geschlossenen Stromkreises ausmünden, im gleichen Sinn geschaltet,
ebenso wie die Rückschlagventile 36 und 37 mit
Bezug auf die Rohrleitung 40. Dagegen sind die
Rückschlagventile 35 und 36 mit Bezug auf die Rohrleitung 39 und die Rückschlagventile 34 und 37 mit
Bezug auf die Rohrleitung 41 entgegengesetzt' geschaltet.
Wenn das Kältemedium von dem als Kondensator dienenden Wärmetauscher 9 dem als Verdampfer
dienenden Wärmetauscher 1 zuströmt, verfolgt es den Weg, welcher in der Zeichnung mit den PfeilenF
bezeichnet ist, und zwar durch die Rückschlagventile
35 und 37 der Brücke 33 hindurch. Wenn aber der
Wärmetauscher 1 als Kondensator arbeitet und das Kältemedium von dort dem als Verdampfer dienenden Wärmetauscher 9 zuströmt, dann verfolgt es den
durch die PfeileF1 bezeichneten Weg, wobei die
ßo Rückschlagventile 34 und 36 der Brücke durchströmt werden. Man wird dabei feststeilen können, daß das
Kältemedium stets in dem gleichen Sinn durch den Behälter 13 und das pruckmiriderventil 18 strömt.
Die Strömungsrichtungen F und F1 des Kälte
mediums in der Anlage werden durch das Steuer
organ 22 eingestellt. .
Bei einer ersten Schaltung des Steuerorgans, die in voll ausgezogenen-Linien dargestellt ist und dem
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Heizen oder Kühlen eines Raumes, insbesondere des Fahrgastraumes eines
Kraftfahrzeugs, welche nach dem Prinzip der . Wärmepumpe arbeitet und einen kompressorbetriebenen
Kühlmittelkreislauf enthält, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
' zwei Wärmetauscher (1, 6) vorgesehen sind, die untereinander verbunden sind und eine Kühlmittelfüllung
enthalten, daß einer der Wärme-
tauscher (1) mit dem zu heizenden bzw. zu kühlenden Raum in Verbindung steht und der
andere Wärmetauscher (6) bei den wärmeabgebenden Organen (101) des Fahrzeugmoto rs
angeordnet ist und daß das Kühlmittel im zweiten Wärmetauscher (6) durch Einwirkung der
Motorwärme verdampft und. anschließend im ersten Tauscher (1), unter Abgabe der aufgenommenen
Wärmemenge an den zu heizenden Raum, kondensiert wird.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den beiden Wärmetauschern
(1, 6) für die Kondensation, bzw. Verdampfung bei der Heizung des Fahrgastraumes
und umgekehrt bei der Kühlung des Fahrgastraumes ein zusätzlicher Wärmetauscher (9) vorgesehen
ist; der in Berührung mit der Außenluft, beispielsweise in dem vom Ventilator geförderten
Kühlluftstrom angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kühlmittelkreislauf
befindliche Kompressor (U) in den Teil des. Kühlmittelkreislaufs eingeschaltet ist, in
welchem sich das Kühlmittel in Gasphase befindet und daß der Kompressor (11) über eine ·
steuerbare elektromagnetische Kupplung bei Verwendung der Vorrichtung zum Kühlen ankuppelbar
ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betrieb
als Heiz- bzw. Kühlvorrichtung in dem die Wärmetauscher (1, 6) ale Kondensator bzw. Verdampfer
enthaltenden Heizsystem (4) ein durch ein Druckminderventil (18) überbrückbares Ventil
(2) und in dem den Kompressor (11) und den dritten Wärmetauscher (9) als Kondensator enthaltenden
Kühlsystem (5) ein zweites Ventil (3) vorgesehen ist, daß in Serie mit dem dritten
Wärmetauscher (9) ein Behälter (13) für das teilweise kondensierte Kühlmittel liegt, der über eine
Leitung (14) und ein Ventil (104) an die Zuleitung zum Wärmetauscher (1) anschließbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerorgan zur selektiven
Steuerung des Heiz- (4) und Kühlsystems (5) vorgesehen ist, welches bei Heizbetrieb der Vorrichtung
das Ventil (2) öffnet, das Ventil (3) und Ventil (104) schließt, die elektromagnetische
Kupplung (103) für den Kompressor (11) entkuppelt und damit das Kühlsystem (5). von dem
Heizsystem (4) trennt und welches bei Kühlbetrieb der Vorrichtung das Ventil (2) sperrt,
Ventil (3) und Ventil (104) öffnet und dem Kompressor (11) ankuppelt und damit das Kühlsystem
(5) an das Heizsystem anschließt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das im
Nebenschluß zuin Steuerventil (2) im Heizsystem (4) angeordnete Dmckminderventil (18)
zur Einstellung der Verdampfungstemperätur im Wärmetauscher (1) bei Verwendung der Vorrichtung
zur Kühlung des Fahrgastraumes dient
7. Abänderung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche .1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kompressor (11) sowohl bei Verwendung der Vorrichtung zur Heizung als auch zur Kühlung
in den Kreislauf des Kühlmittels eingeschaltet ist, daß der erste Wärmetauscher (1) in Verbindung
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