DE125147C

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Publication number: DE125147C
Application number: DENDAT125147D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Buchstabenschlofs, das ohne Benutzung eines Schlüssels geöffnet oder geschlossen wird. Dasselbe soll den bisher bekannten derartigen Schlössern gegenüber den Vortheil gröfserer Sicherheit gewähren, ohne dafs seine Bauart viel complicirter wird. Erreicht wird.dies dadurch, dafs die auf das Losungswort oder die Losungszahl eingestellten Schlofselemente, die gleichzeitig die Sperrung des Bügels bewirken, erst dadurch aus der Sperrläge herausgebracht werden, dafs sie nach ihrer Einstellung verschoben werden. Dabei kann jedes einzelne der neuen Schlösser auf ein besonderes Losungswort oder eine besondere Losungszahl eingerichtet sein, die aber dann auch für das bestimmte Schlofs nicht mehr verändert werden kann.The present invention is a letter lock that without the use of a Key is opened or closed. The same should be said of the previously known such Locks grant the advantage of greater security over and above, without affecting its design becomes much more complicated. This is achieved by responding to the password or the Number of solutions set key elements, which at the same time cause the bar to be locked, can only be brought out of the blocked position by moving them after they have been set will. Each of the new locks can have a special password or a special solution number must be set up, but then also for the specific Schlofs can no longer be changed.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist das neue Schlofs als Vorhängeschlöfs dargestellt, und zwar zeigt:The enclosed drawing shows the new lock as a padlock, and although shows:

Fig. ι den Gegenstand der Erfindung von der Einstellseite, hier von vorn und von der Seite gesehen.Fig. Ι the subject matter of the invention from the setting side, here from the front and from the Side seen.

Fig. 2 stellt den eigentlichen Schlofskörper von vorn und. hinten gesehen, undFig. 2 shows the actual lock body from the front and. seen behind, and

Fig. 3 die Einstellringe mit den Buchstaben oder Zahlen von unten und oben gesehen dar.Fig. 3 shows the setting rings with the letters or numbers seen from below and above.

Fig. 4 endlich zeigt die Gegenscheibe oder Mutter für den Schlofszapfen und diesen selbst seitlich und von vorn gesehen.Fig. 4 finally shows the counter disc or nut for the lock pin and this itself seen from the side and from the front.

In der Mitte des runden, sechseckig, achteckig oder sonstwie geformten Schlofskörpers α ist in einer Durchbohrung c der^m _t Α is in the middle of the round, hexagonal, octagonal or otherwise shaped in a Schlofskörpers Penetrating ung ^ c of the m _t

geführte Schlofszapfen d drehbar eingepafst. Die Durchbohrung c ist bei e nach einer Seite hin verlängert, in Fig. 2 nach unten. Die Seitenwand f trägt in ihrer Mitte den Stift g. Dem Stift g entsprechend befindet sich im Zapfen d eine Bohrung h, derart, dafs Zapfen d bei richtiger Einstellung, den Stift g in seine Bohrung h aufnehmend, in die Aussparung e eingeschoben werden kann. Der Aussparung e gegenüber ist in einiger Entfernung von der Durchbohrung c ein kurzer Stift i befestigt, und am Obertheil des Schlofskörpers α der Bügel b, in üblicher Weise mit seinem freien Ende in die Nuth k eingreifend, angeordnet. Ebenso wie an der eben beschriebenen Vorderseite des Schlofskörpers α trägt auch die Rückseite einen Stift Z gegenüber dem Stift i, und beide Stifte passen in eine Ringnuth m auf' der Bodenfläche der Einstellringe n. Es können beliebig viele Ringe n, die an ihrem Umfange Buchstaben oder Zahlen tragen, zur Verwendung kommen, die dann aber von dem direct auf dem Schlofskörper α liegenden aus gerechnet immer um die Breite der Buchstaben oder Zahlen auf dem vorhergehenden Ringe kleiner werden.guided lock pin d rotatably fitted. The through hole c is lengthened to one side at e , downward in FIG. 2. The side wall f carries the pin g in its center. Corresponding to the pin g there is a hole h in the pin d such that pin d can be pushed into the recess e with the correct setting, receiving the pin g in its hole h. Opposite the recess e , a short pin i is attached at some distance from the through hole c , and the bracket b is arranged on the upper part of the lock body α, engaging in the usual way with its free end in the groove k . Just as on the front of the lock body α just described, the rear side also has a pin Z opposite the pin i, and both pins fit into a ring groove m on the bottom surface of the setting rings n . Any number of rings n with letters on their circumference can be used or carry numbers, are used, which, however, are always smaller by the width of the letters or numbers on the preceding ring, calculated from the one lying directly on the body α.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist je ein. Ring η auf jeder Seite des Schlofskörpers a angeordnet, von denen auch nur der auf der Vorderseite liegende Einstellzahlen trägt. Mit gleichen Einstellzahlen ist auch die Drehplatte 0 des Schlofszapfens <f versehen, welche den Einstellring, der auf dem Körper des Zf^faj leichtem Druck gegen denIn the illustrated embodiment, each is one. Ring η arranged on each side of the lock body a, of which only the one on the front bears setting numbers. The turning plate 0 of the lock pin is provided with the same setting numbers

Schlofskörper α prefst. Die Gegenscheibe oder Mutter ρ regulirt diesen Druck und hält auch den Einstellring auf der Rückseite des Schlofs-• körpers α fest. An einer Stelle der Ringnuth m, jedoch bei sämmtlichen Einstellringen correspondirend, zweigt sich von derselben die Radialnuth q ab, derart, dafs bei geeigneter Einstellung der Ringe η die Stifte i und / bei Verschiebung der ersteren in die. Radialnuth q eingreifen,, dieselben also eine Verschiebung aller Schlofselemente in Richtung der Aussparung e, d. h. nach unten, zulassen. Bei einer solchen Verschiebung geben dann die der Form des Schlofskörpers α angepafsten Einstellringe η die Nuth k des Bügels b frei, so dafs dieser nunmehr ungehindert gedreht .werden kann. Steht beispielsweise bei der in Fig. ι gezeichneten Stellung der Drehplatte ο des Schlofszapfens d die Bohrung h senkrecht über dem Stift g, und bei der ebenda gezeichneten Stellung des Ringes η die Radialnuth q senkrecht über dem Stift i oder /, so ist die Losungszahl für das gezeichnete Schlofs I.... .1, d. h. erst wenn die I sowohl der Drehplatte ο als auch des Ringes η beide senkrecht über einander nach oben gerichtet eingestellt sind, lassen sich die Schlofselemente nach unten schieben, kann das Schlofs also geöffnet werden.Lock body α prefst. The counter washer or nut ρ regulates this pressure and also holds the adjusting ring on the back of the closing body α . At one point of the ring groove m, but corresponding to all setting rings, the radial groove q branches off from it, in such a way that with a suitable setting of the rings η the pins i and / when the former are shifted into the. Radialnuth q intervene, so they allow a displacement of all key elements in the direction of the recess e, ie downwards. In the event of such a shift, the adjusting rings η, which are adapted to the shape of the closing body α, release the groove k of the bracket b so that it can now be rotated unhindered. Is for example in the in Figure ι.-Drawn position of the rotary plate ο of Schlofszapfens d the hole h vertically above the pin g, and in ibid drawn position of the ring, the Radialnuth η q perpendicular to the pin i and /, then the solution figure for the drawn lock I .... .1, ie only when the I of both the turntable ο and the ring η are both set vertically above each other upwards, can the lock elements slide down, so the lock can be opened.

Ebenso wie auf der Vorderseite lassen sich die Einstellzahlen oder Buchstaben natürlich auch auf der Rückseite auf Gegenscheibe ρ und dem hier angeordneten Einstellring η anbringen, und werden selbstverständlich die Losungsworte oder Losungszahlen mannigfaltiger, je mehr Einstellringe η vorhanden sind. Bei Schlössern also, die eine gröfsere Sicherheit gewährleisten sollen, empfiehlt es sich, zwei oder mehr Einstellringe auf der mit den Losungsbuchstaben u. s. w. versehenen Seite des Schlofskörpers α anzuordnen.Just as on the front, the setting numbers or letters can of course also be attached to the back on the counter disk ρ and the setting ring η arranged here, and of course the passwords or numbers become more varied the more setting rings η are present. In the case of locks that are supposed to ensure greater security, it is advisable to arrange two or more setting rings on the side of the lock body α that is marked with the letters etc.

Claims

Patent-An saying:
Padlock with sideways rotatable bracket secured against rotation by letter or number disks, characterized in that the bore c for the pin d carrying the disks η ρ in a known manner widens on one side and here with a radial one that fits into a hole in the pin d the locking pins i and / or the opposite guide pin g are provided in the grooves mq of the disks η , onto which the pin d must first be pushed after setting the letter or number disks to the password, so that the disks release the bracket.

For this purpose ι sheet of drawings.