DE1246974B - Anlage zum Heizen oder Kuehlen von Raeumen - Google Patents

Anlage zum Heizen oder Kuehlen von Raeumen

Info

Publication number
DE1246974B
DE1246974B DE1962B0067712 DEB0067712A DE1246974B DE 1246974 B DE1246974 B DE 1246974B DE 1962B0067712 DE1962B0067712 DE 1962B0067712 DE B0067712 A DEB0067712 A DE B0067712A DE 1246974 B DE1246974 B DE 1246974B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
cooling
line
heating
room
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962B0067712
Other languages
English (en)
Inventor
Charles W Egbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Borg Warner Corp
Original Assignee
Borg Warner Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Borg Warner Corp filed Critical Borg Warner Corp
Priority to DE1962B0067712 priority Critical patent/DE1246974B/de
Publication of DE1246974B publication Critical patent/DE1246974B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/06Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the arrangements for the supply of heat-exchange fluid for the subsequent treatment of primary air in the room units
    • F24F3/10Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the arrangements for the supply of heat-exchange fluid for the subsequent treatment of primary air in the room units with separate supply lines and common return line for hot and cold heat-exchange fluids i.e. so-called "3-conduit" system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Conditioning Control Device (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Anlage zum Heizen oder Kühlen von Räumen Bei bekannten Anlagen zum Heizen oder Kühlen sind verschiedene Räume innerhalb eines Gebäudes mit Wärmetauschern ausgestattet, durch die man kaltes oder warmes Wasser (Wärmeaustauschmedium) hindurchströmen läßt, je nachdem, ob der betreffende Raum erwärmt oder gekühlt werden soll. Das aus den Wärmetauschern zurückströmende erwärmte oder abgekühlte Wasser vermischt sich in einer gemeinsamen Rücklaufleitung. Ein Teil der Mischung wird einem Wasserkühler und der andere Teil einem Wassererwärmer zugeleitet.
  • Erfindungsgemäß soll erreicht werden, daß in einer solchen Anlage die Wasserdurchflußmenge durch einen örtlichen Wärmetauscher auf eine Menge begrenzt wird, welche 1. nicht wesentlich die berechnete Höchstdurchflußmenge der Anlage überschreitet und 2. die Anlage noch mit den erforderlichen Temperaturen beliefern kann.
  • Allgemein führt ein erhöhter Wasserdurchfluß durch ein örtliches Klimagerät über den normalen Wert hinaus nur zu einer geringen Leistungsverbesserung. Unter normalen Umständen kann jede beliebige erhöhte Durchflußmenge hingenommen werden. Bei der beschriebenen Anlage wirkt sich ein erhöhter Wasserdurchfluß durch ein Raumgerät ungünstig auf die gesamten Betriebskosten aus, da überschüssige Wassermengen in der gemeinsamen Rücklaufleitung vermischt werden.
  • Bei dem beschriebenen System muß das Wasser in der Heißwasserleitung eine höhere Temperatur als die Raumtemperatur und das Wasser in der Kaltwasserleitung eine niedrigere Temperatur als die Raumtemperatur haben. Nimmt man an, daß bei warmer Witterung ein Versagen in der Dampfzuleitung der Heizanlage auftritt, dann würde sich in der Heißwasserversorgungsleitung verhältnismäßig kaltes Wasser befinden. Sollte jetzt das selbsttätige Regelventil eines Raumgerätes eine Erwärmung des Raumes steuern wollen, dann würde das Raumgerät mit kaltem Wasser beaufschlagt und das Gegenteil der beabsichtigten Steuerung erreicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, sicherzustellen, daß in einer Klimaanlage, in welcher sowohl erwärmtes als auch abgekühltes Wasser einem Raumgerät zugeführt werden kann, das warme Wasser bei einer Temperatur oberhalb der Solltemperatur und das kalte Wasser bei einer Temperatur unterhalb der Solltemperatur zugeführt wird. Es ist ferner beabsichtigt, zwischen den Vorlauf- und Rücklaufleitungen der Raumgeräte stets einen konstanten Druckunterschied aufrechtzuerhalten, um den Durchfluß des Wassers durch das jeweilige Raumgerät auf die zweckmäßige Menge zu beschränken und hierdurch sicherzustellen, daß nicht auf Grund übermäßiger Durchströmung des Wärmetauschers eines Raumgerätes das Gleichgewicht der Anlage gestört wird.
  • Nach der Figur ist ein auf bestimmten Temperaturen zu haltendes Gebäude mit einer vorgeschalteten Klimaanlage 10 und einer Anzahl Mischkammern ausgestattet, welche die Form von »Induktionskammern« 11 oder »Ventilatorkammem« 12 bzw. -geräten haben können, die jeweils mit einem auf bestimmter Temperatur zu haltenden Raum in Luftverbindung stehen.
  • Eine zentrale oder vorgeschaltete Klimaanlage besteht aus einem Gehäuse 13, in dem ein Filter 14, ein Vorwärmer 15, ein Trockner 16 und ein Ventilator 17 untergebracht sind. Der Ventilator 17 läuft mit konstanter Drehzahl und ausreichender Leistung, um die Luftgeschwindigkeit in den Kammern 11 für die erwünschte Induktionswirkung auf die Raumluft zu erzielen. In dem Gehäuse 13 sind zur Steuerung der Durchströmmenge Einlaßjalousien 18 vorgesehen. Zur Verbindung des Ventilators mit den verschiedenen Kammern 11 ist dessen Ausgangsleitung 19 mit Zweigleitungen 20 versehen. Die Klimaanlage kommt nur in Gebäuden mit Induktionskammern 11 zur Anwendung.
  • Jedes Induktionsgerät 11 enthält einen Wärmetauscher 21, eine Füllkammer 22, eine Luftaustrittsdüse 23, Sekundärluft-Einlaßötfnungen 21 a und einen Luftauslaß 24, durch den die Luft in den Raum gelangt.
  • Die Ventilatorkammern bzw. -geräte 12 enthalten einen Wärmetauscher 25 und einen Ventilator 26, der beispielsweise auf einer Leitwand 27 befestigt ist. Die Luft aus dem temperaturgesteuerten Raum gelangt durch die Einlaßöffnungen 28 in die Kammer 12 und durch die Auslaßöffnung 29 wieder heraus.
  • Zur gleichzeitigen Zufuhr von gekühltem und erwärmtem Wasser zu den Raumgeräten 11 und 12 ist ein Kalt- und ein Warmwasserkreislauf vorgesehen.
  • Der Kühlwasserkreislauf umfaßt einen Kühler 30, der über eine Ausgangsleitung 31 mit einem Kühlwasserverteiler 32 verbunden ist. Von dem Verteiler 32 führen mehrere Vorlaufleitungen zu den verschiedenen Teilen des Gebäudes, in denen eine Temperaturbeeinflussung bzw. Klimatisierung erforderlich ist. Leitungen 34 führen von den Vorlaufleitungen 33 zum Kaltwassereinlaß eines Steuerventils 35 einer Kammer. In dem Kühler 30 ist eine Zuleitung 36 und eine Ableitung 37 vorgesehen, um ein beliebiges Strömungsmittel durch den Kühler umzuwälzen und das durch den Kühler hindurchströmende Wasser zu kühlen. In der Zuleitung 36 befindet sich ein Drosselventil 38, das den Durchfluß des Strömungsmittels durch den Kühler regelt.
  • Der Warmwasserkreislauf umfaßt eine Heizvorrichtung 39, die über eine Ausgangsleitung 40 mit einem Warmwasserverteiler 41 verbunden ist. Von dem Verteiler zweigen eine Anzahl Vorlaufleitungen 42 ab. Zapfleitungen 43 führen von den Vorlaufleitungen 42 zu dem Warmwassereinlaß der Ventile 35. In der Heizvorrichtung 39 ist eine Zuleitung 44 und eine Ableitung 45 vorgesehen, um ein beliebiges Strömungsmittel durch die Heizvorrichtung zur Erwärmung des Wassers umzuwälzen. Die Zuleitung 44 enthält ein Drosselventil 46 zur Steuerung der Zufuhr des heißen Strömungsmittels.
  • Von den Ventilen 35 führt eine Ausgangsleitung 47 zu einem Konvektor bzw. Wärmetauscher 21 oder 25. Rücklaufleitungen 48 für das gemischte Wasser sind mit dem Auslaß der Wärmetauscher 21 über Leitungen 49 und mit dem Auslaß der Wärmetauscher 25 über Leitungen 50 verbunden. Von der Sammelleitung 51 führt eine Rohrleitung 52 zur Wasserpumpe 53, welche den erforderlichen Druck für einen Umlauf sowohl im Kühlwasser- als auch im Warmwasserkreislauf erzeugt. An Stelle einer einzigen Pumpe 53 könnten zwei parallel geschaltete Pumpen verwendet werden. Von der Pumpe 53 führt 'eine Förderleitung 54 zu einem Verteiler 55, der über eine Leitung 56 mit dem Kühler 30 und über eire Leitung 57 mit der Heizvorrichtung 39 in Verbindung steht. Die Leitung 56 enthält ein Drosselventil 58 und die Leitung 57 ein Drosselventil 59.
  • Zwischen der Warmwasservorlaufleitung 42 und der Mischwasserrücklaufleitung 48 ist ein Druckunterschiedsregler 60 angeschlossen. Zwischen der Kühlwasservorlaufleitung 33 und der Mischwasserrücklaufleitung 48 befindet sich ein zweiter Druckunterschiedsregler 61. Der Regler 60 beeinflußt das Ventil 59, der Regler 61 das Ventil 58. Es ist ferner ein thermostatischer Regler 62 vorgesehen, an dem mittels einer Kapillare 64 ein üblicher Fühler 63 befestigt ist. Der Fühler 63 steht mit dem Wasser, das gerade in der Heizvorrichtung 39 erwärmt wird, in Berührung, um dessen Temperatur am Ausgang der Heizvorrichtung festzustellen. Der Regler 62 beeinflußt dementsprechend das Ventil 46 und bewirkt außerdem gemeinsam mit dem Druckregler 60 eine Steuerung des Ventils 59.
  • Ein zweiter thermostatischer Regler 65 steht über eine Kapillare 67 mit einem Fühler 66 in Verbindung. Der Fühler 66 befindet sich in dem in dem Kühler 30 gerade gekühlten Wasser, um dessen Temperatur am Auslaß wahrzunehmen. Der thermostatische Regler 65 beeinflußt das Drosselventil 38 und bewirkt außerdem gemeinsam mit dem Druckregler 61 eine Steuerung des Drosselventils 58. Zwischen dem Einfluß der Druckregler 60, 61 und der Thermostatregler 62, 65 auf die Ventile 58 bzw. 59 besteht eine Abhängigkeit, die sicherstellt, daß der Einfluß oder Stellwert der Thermostatregler 62, 65 stets denjenigen der Druckregler 60, 61 überwiegt; d. h. wenn das Ventil 59 in Abhängigkeit von dem Thermostatregler 62 geschlossen worden ist, hat der Druckregler 60 keinen Einfluß mehr auf die weitere Funktion des Ventils 59.
  • Für sämtliche Kammern 11 oder 12 ist je ein Thermostat 68 vorgesehen, der in Abhängigkeit von der zur Zeit in dem Raum herrschenden Temperatur das entsprechende Ventil 35 steuert und dadurch entweder warmes öder kaltes Wasser an einen bestimmten Wärmetauscher heranführt.
  • Während des größeren Teils des Jahres herrschen Außentemperaturen, bei denen einige Räume gekühlt (z. B. von der Sonne bestrahlte Räume), dagegen andere geheizt werden müssen (z. B. im Schatten liegende Räume). Für diejenigen Räume, welche eine Abkühlung verlangen, fließt das in dem Kühler 30 gekühlte Wasser durch die Leitung 31 zum Verteiler 32. Das gekühlte Wasser tritt durch die Vorlaufleitungen 33 aus dem Verteiler 32 und von dort durch die Leitungen 34 zu den Ventilen 35. Die Thermostaten 68 stellen die Ventile 35 derart, daß nur gekühltes Wasser durch die Wärmetauscher 21 und 25 strömen kann. Die Ventile 35 wirken modulierend in Abhängigkeit von dem für den jeweils zu kühlenden Raum benötigten Ausmaß einer Kühlung.
  • Für die zu heizenden Räume strömt das in der Heizvorrichtung 39 erwärmte Wasser durch die Leitungen 40 in den Verteiler 41., von dem es über die Vorlaufleitungen 42 und die Leitungen 43 zum Warmwassereinlaß der Ventile 35 gelangt. Die Thermostaten 68 stellen die Ventile 35 so, daß die Wärmetauscher 21 und 25 nur mit warmem Wasser beaufschlagt werden. Die Ventile 35 wirken wiederum modulierend in Abhängigkeit von der Wärmemenge, die in dem betreffenden Raum erforderlich ist.
  • Das erwärmte oder abgekühlte Wasser fließt durch die Leitungen 49 bzw. 50 in die gemeinsamen Rücklaufleitungen 48 und von dort in die Sammelleitung 51. Aus der Sammelleitung 51 gelangt das Wasser über die Leitung .52 zur Pumpe 53, die es durch die Leitung 54 in die Sammelleitung 55 fördert. Ein Teil des Wassers fließt dann durch die Leitung 56 in den Kühler 30 und ein Teil durch die Leitung 57 in die Heizvorrichtung 39.
  • In den Räumen mit Ventilatorgeräten 12 wird Raumluft durch die Einlaßöffnungen 28 unter dem Einfluß der Ventilatoren 26 angesaugt. Die Raumluft strömt dann über die Wärmetauscher 25, wobei sie ihre Wärme an das abgekühlte Wasser abgibt bzw. von dem erwärmten Wasser Wärme aufnimmt. Die Raumluft verläßt die Kammer durch die Öffnungen 29 und gelangt wiedzr in die Räume zurück.
  • Bei den Induktionsgeräten 11 wird Außenluft in die zentrale Klimaanlage 10 gesaugt, durch den Filter 14 gereinigt und an eine Kühlschlange 16 getrocknet.
  • Die Primärluft wird durch das Gebläse 17 in die Leitung 19 und die Zweigleitungen 20 den verschiedenen Induktionsgeräten zugeführt. Die Primärluft strömt durch Düsen 23 und saugt dabei durch Induktion sekundäre Raumluft durch den Konvektor 21 an. Die Raumluft gibt ihre Wärme an das gekühlte Wasser im Konvektor 21 ab bzw. nimmt Wärme von dem erwärmten Wasser auf und vermischt sich mit der Primärluft, um durch die Auslässe 24 in dem Raum zurückzukehren.
  • Der Druckunterschiedsregler 60 liegt zwischen einer Warmwasservorlaufleitung 42 und einer gemeinsamen Rücklaufleitung 48 auf der Nordseite der Gesamtanlage. Dieser Regler erzeugt einen ausreichenden Druckunterschied, der die Sollwertströmung durch jedes Raumgerät stets dann sicherstellt. wenn sich das jeweilige Steuerventil öffnet, um eine Erwärmung einzuleiten. Da bei warmem Wetter der Warmwasserbedarf geringer ist, werden auch die Druckverluste infolge von Reibung in den Rohrleitungen geringer. Zu gewissen Zeiten können die Reibungsverluste nahezu vernachlässigbar sein. Das heißt, daß der volle Förderdruck der Pumpe noch an den Heißwasseranschlüssen der Raumgeräte auftritt. Werden keine Maßnahmen zum Drosseln der Heizwasserströmung bei solchen Betriebsbedingungen getroffen, dann fließt durch den entsprechenden geöffneten Wärmetauscher bzw. Konvektor ein übermäßiger Heißwasserstrom. Diese übermäßige Beaufschlagung einzelner Kammern würde sich auch nachteilig auf das Gleichgewicht des Umlaufsvstems auswirken, wenn sich z. B. zu wenig abgekühltes Wasser mit dem kalten Rücklaufwasser vermischt. Der Druckunterschiedsregler 60 hält deshalb mittels des Drosselventils 59 einen konstanten Druckunterschied an den Einheiten aufrecht.
  • In ähnlicher Weise hält der Druckunterschiedsregler 61, der zwischen einer Kühlwasser-Vorlaufleitung 33 und einer gemeinsamen Rücklaufleitung 48 angeschlossen ist, einen ausreichenden konstanten Druckunterschied aufrecht, der einen vollen Durchfluß kalten Wassers durch eine Kammer sicherstellt, wenn das Ventil 35 entsprechend weit geöffnet ist. Der Druckregler 61 drosselt das Ventil 58 z. B. bei kaltem Wetter, wenn die Reibungsverluste gering sind und an den Kaltwasseranschlüssen der ganze Pumpdruck auftritt.
  • Bei der beschriebenen Klimaanlage muß jeglichos durch die Heißwasserleitung strömende Wasser eine Temperatur oberhalb der Raumtemperatur und jegliches in der Kaltwasserleitung strömende Wasser eine Temperatur unterhalb der Raumtemperatur aufweisen. Nimmt man z. B. an, daß bei warmer Witterung im Hinblick auf den der Heizvorrichtung 39 zugeführten Wärmeträger ein Versagen auftritt, dann würde sich in der Warmwasserzufuhrleitung verhältnismäßig kaltes Wasser befinden. Sollte ein Ventil 35 unter dem Einfluß eines Thermostaten 68 eine Raumerwärmung steuern wollen, so würde der Wärmetauscher in Wirklichkeit nur mit verhältnismäßig kaltem Wasser beaufschlagt werden. Der thermostatische Regler 62 steuert normalerweise die Durchflußmenge des Wärmeträgers durch das Ventil 46, um die erwünschte Heißwassertemperatur am Austritt der Heizvorrichtung 39 aufrechtzuerhalten. Sinkt die Wassertemperatur beim Austritt aus der Heizvorrichtung 39 infolge einer unzureichenden Zufuhr des Wärmeträgers unter die Einstellung des Thermostaten 62, dann wird dieser Thermostat nach dem vollkommenen Öffnen des Ventils 46 beginnen, den Durchfluß von Wasser durch das Ventil 59 zu drosseln. Wenn das Wasser keine abzugebende Wärme enthält, schließt der Thermostat 62 das Ventil 59 vollkommen. Damit ist sichergestellt, daß jegliches durch den Warmwasserkreislauf den Geräten bzw. Kammern 11 oder 12 zuströmende Wasser die richtige Temperatur hat. Wenn keine Wärme verfügbar ist, dann findet kein Durchfluß durch den Warmwasserkreislauf statt, und es besteht daher, wenn ein Raumgerät Heißwasser fordert, auch nicht die Gefahr einer unerwünschten Kühlung. Tatsächlich wird der Durchfluß des heißen Wassers auf die Mengen beschränkt, welche die Anlage auf die Solltemperatur erwärmen kann.
  • Dieselben Maßnahmen sind für den Kühlwasserkreislauf getroffen. Der Thermostat 65 steuert den Durchfluß des Kälteträgers für den Kühler 30 durch eine Zufuhrleitung 36. Bei Ansteigen der Temperatur des den Kühler 30 durch die Leitung 31 verlassenden gekühlten Wassers, die durch den Fühler 66 wahrgenommen wird, öffnet der Thermostat 65 zunächst das Ventil 38, um einen maximalen Durchfluß des Kälteträgers durch den Kühler 30 zu ermö5 liehen. Steigt die Temperatur des gekühlten Wassers weiter an, dann drosselt der Thermostat 65 das Ventil 58, um den Zufluß von Wasser zum Kühler 30 zu verringern. Wenn bei warmer Witterung ein Versagen in der Kühlung auftritt bzw. eine Kühlung nicht möglich ist. so schließt der Thermostat 65 das Ventil 58, so daß der Kühlwasserkreislauf stillsteht, bis wieder eine Kühlung verfügbar ist. Genau wie im Falle des heißen Wassers. so ist auch der Kaltwasserdurchfluß auf eine Menge beschränkt, die auf die Solltemperatur abgekühlt werden kann.
  • An Stelle von Wasser läßt sich jede beliebige andere Flüssigkeit oder Salzlösung verwenden, die sich als Wärmeaustauschmedium eignet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zum Heizen oder Kühlen von Räumen durch mit Wärmetauschern versehene Ventilatorgeräte und Induktionsgeräte für Hochdruck-Klimaanlagen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen den Verbindungsleitungen (31-34 und 40-43) der zentralen Hee-und Kühlanlage (30 bzw. 39) mit den Wärmetauschern (21, 25) und einer zentralen Rücklaufleitung (48, 49, 51, 52) Druckunterschiedsregler (60, 61) angeschlossen sind und daß der Heizanlage (39) und der Kühlanlage (30) Thermostaten (62, 65) sowie von den Druckunterschiedsreglern (60, 61.) beeinflußte einen im wesentlichen konstanten Druckunterschied zwischen den Leitungen aufrechterhaltende Drosselventile (58, 59) zugeordnet sind, die die Wärme- bzw. Kälteträgerflüssigkeit auf der gewünschten Temperatur halten und die Durchflußmenge der Flüssigkeiten in der entsprechenden Zufuhrleitung drosseln, wenn die Kühl- oder die Heizanlage nicht oder nicht ausreichend ist, Flüssigkeit mit der gewünschten Temperatur zu liefern.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Wärmetauschern über jeweilige Thermostaten (68) gesteuerte Modulationsventile (35) zugeordnet sind, über welche die Zuflußmenge der Flüssigkeiten zu den Wärmetauschern (21, 25) steuerbar ist.
DE1962B0067712 1962-06-18 1962-06-18 Anlage zum Heizen oder Kuehlen von Raeumen Pending DE1246974B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962B0067712 DE1246974B (de) 1962-06-18 1962-06-18 Anlage zum Heizen oder Kuehlen von Raeumen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962B0067712 DE1246974B (de) 1962-06-18 1962-06-18 Anlage zum Heizen oder Kuehlen von Raeumen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1246974B true DE1246974B (de) 1967-08-10

Family

ID=6975613

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962B0067712 Pending DE1246974B (de) 1962-06-18 1962-06-18 Anlage zum Heizen oder Kuehlen von Raeumen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1246974B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69434326T2 (de) Apparat und Methode zur Temperaturregelung mit umlaufendem Kühlmittel
DE1679488A1 (de) Klimaanlage
EP0200128B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Durchfluss- und Temperaturregulierung in einer Zentralheizungseinrichtung
US3376916A (en) Zone air conditioning apparatus
US3288205A (en) Three-pipe air conditioning system and control arrangement therefor
DE2754301A1 (de) Heizeinrichtung
DE10323287A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Energierückgewinnung
DE1454527B2 (de) Anlage zum gegebenenfalls gleichzeitig erfolgenden zonenweise beheizen und kuehlen eines mehrzonen-gebaeudes
DE4312150A1 (de) Verfahren zum Einstellen der Förderleistung einer Umwälzpumpe
DE202010016095U1 (de) Vorrichtung zur Nutzung der Wärmeenergieresourcen eines Gebäudes
DE2225263B2 (de) Ruecklaufbeimischeinrichtung fuer eine warmwasserheizungsanlage oder eine brauchwarmwasserbereitungsanlage
DE1246974B (de) Anlage zum Heizen oder Kuehlen von Raeumen
DE2731523A1 (de) Temperierungsvorrichtung fuer lueftungsluft
US3187806A (en) Air conditioning
US3198245A (en) Air conditioning systems
DE19900358A1 (de) Kombinierte Heizungs-/Lüftungsanlage, insbesondere für Niedrigenergiehäuser
US3367407A (en) Air conditioning
US3167116A (en) Air conditioning systems
DE2845298A1 (de) Modifizierte kaelte- und heizungs- anlage fuer lueftungstechnische anlagen auf schiffen
DE2712110C2 (de) Anlage zum Heizen und/oder Kühlen
DE19638023A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Klimatisierung eines Raums
DE1279916B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung, Kuehlung, Be- und Entlueftung von Innenraeumen mit Zuluft
US3318371A (en) Air conditioning systems
GB1073776A (en) Air conditioning systems and units
DE19526462A1 (de) Wärmeübertragereinheit mit Strahlpumpe als Stellorgan