DE1240914B

DE1240914B - Drive arrangement of a rail vehicle for optional gear or adhesion operation

Info

Publication number: DE1240914B
Application number: DESCH35232A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Walter Hefti
Original assignee: Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Current assignee: Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Priority date: 1964-05-25
Filing date: 1964-05-27
Publication date: 1967-05-24
Also published as: FR1432023A

Description

Antriebsanordnung eines Schienenfahrzeugs für wahlweisen Zahnrad- oder Adhäsionsbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung eines Schienenfahrzeuges für wahlweisen Zahnrad- oder Adhäsionsbetrieb mit Antrieb des aus der Zahnstange aushebbaren Triebzahnrades von einer in einer Tatzlageranordnung gelagerten Vorgelegewelle aus.Drive arrangement of a rail vehicle for optional gearwheel or adhesion operation The invention relates to a drive arrangement of a Rail vehicle for optional gear or adhesion operation with drive of the from the rack liftable drive gear of one in a pawl bearing arrangement stored countershaft.

Bei Eisenbahnstrecken für gemischten Zahnrad-und Adhäsionsbetrieb, auf denen Fahrzeuge mit geringer Bodenfreiheit verkehren oder die Straßen kreuzen, muß die Zahnstange derart tief angeordnet werden, daß ihre Oberkante ungefähr mit den Oberkanten der Laufschienen in einer Ebene liegt. Diese tiefe Lage der Zahnstange bedingt jedoch die Verwendung spezieller Weichen mit schwenkbaren Zahnstangen und Schienenstücken, die den Durchgang des Triebzahnrades ermöglichen; außerdem müssen auf den Straßen kreuzenden, zahnstangenlosen Streckenabschnitten besondere vertiefte Rinnen für das mit seinen Zähnen unter die Oberkante der Laufschienen herabreichende Triebzahnrad vorgesehen werden.On railway lines for mixed gear and adhesion operation, on which vehicles with low ground clearance run or cross the streets, the rack must be placed so deep that its upper edge approximately with the upper edges of the rails are in one plane. This deep position of the rack however, requires the use of special switches with swiveling racks and Rail pieces that allow the drive gear to pass through; also have to Rack-free sections of road crossing the streets are particularly deepened Grooves for what comes down with its teeth under the upper edge of the rails Drive gear are provided.

Um derartige Komplikationen in der Ausbildung der Weichen und der Gleisanlagen zu vermeiden, sind bereits Antriebsanordnungen mit anhebbaren Triebzahnrädern bekanntgeworden, die es gestatten, diese auf Zahnstangenstrecken in die Zahnstange abzusenken und beim Übergang auf Adhäsionsstrecken über die Oberkante der Schienen anzuheben.To avoid such complications in the training of the switches and the Avoiding track systems are already drive arrangements with liftable drive gears became known that allow this on rack routes in the rack lower and at the transition to adhesion sections over the upper edge of the rails to raise.

So ist bereits eine Antriebsanordnung eines Schienenfahrzeuges für wahlweisen Zahnrad- oder Adhäsionsbetrieb mit Antrieb des aus der Zahnstange aushebbaren Triebzahnrades von einer, in einer Tatzlageranordnung gelagerten Vorgelegewelle aus bekannt, bei der der gesamte Antriebsblock, d. h. das Getriebe einschließlich des als Tatzlagermotor ausgebildeten Antriebsmotors, beim Ausheben des Triebzahnrades aus der Zahnstange bewegt werden muß. Hierzu ist auf der Radsatzachse eine Exzenterwelle gelagert, deren Exzentrizität zum Ausheben des Triebzahnrades aus der Zahnstange einen verhältnismäßig großen Hub ausführen und infolgedessen einen relativ großen Exzenterdurchmesser haben muß. Auf dieser Exzenterhohlwelle sind die Tatzlager des Antriebsmotors abgestützt und das in die Zahnstange eingreifende Triebzahnrad mit seinem Antriebszahnrad drehbar gelagert. Es sind somit doppelte Lagerungen vorhanden, die angesichts der notwendigen großen Lagerdurchmesser zu einer schweren Konstruktion führen. Beim Anheben des Triebzahnrades wird wegen der Exzenterbewegung sowohl der Antriebsmotor als auch das Getriebe in Längsrichtung verschoben, was eine derartige Bewegung gestattende spezielle Antriebsmotoraufhängung erfordert. Das Anheben und Absenken des Triebzahnrades zusammen mit dem gesamten Antriebsblock bedingt einen hohen Kraftaufwand, um die relativ großen Reibungskräfte in den Lagerstellen zu überwinden.So is already a drive arrangement of a rail vehicle for optional gear or adhesion operation with drive of the one that can be lifted out of the rack Drive gear from a countershaft mounted in a pin-bearing arrangement from known in which the entire drive block, d. H. including the transmission of the drive motor designed as a pivot bearing motor when lifting the drive gear must be moved out of the rack. For this purpose, there is an eccentric shaft on the wheelset axle stored, the eccentricity of which to lift the drive gear out of the rack perform a relatively large stroke and consequently a relatively large one Must have eccentric diameter. The pawl bearings of the Drive motor is supported and the drive gear engaging in the rack with rotatably mounted on its drive gear. There are therefore double bearings, which in view of the necessary large bearing diameter leads to a heavy construction to lead. When the drive gear is raised because of the eccentric movement, both the Drive motor and the transmission shifted in the longitudinal direction, what such a Requires special drive motor mount to permit movement. The lifting and Lowering the drive gear together with the entire drive block requires one high effort to reduce the relatively large frictional forces in the bearing points overcome.

Es ist auch schon eine Antriebsanordnung einer Zahnradlokomotive mit heb- und senkbarem Zahnrad bekannt, bei der die Triebzahnradwelle in einem besonderen Rahmen gelagert ist, der sich auf eine Laufachse der Lokomotive abstützt und um diese Laufachse zum Ausheben des Zahnrades nach oben geschwenkt werden kann. Der Antrieb des Triebzahnrades erfolgt bei dieser für Dampflokomotiven bestimmten Ausführung über übliche Treibstangen, die unmittelbar an Kurbelzapfen der Triebzahnradwelle angreifen. In der Eingriffsstellung sowie in der ausgehobenen Stellung des Triebzahnrades läßt sich der Schwenkrahmen verriegeln. Bei diesen bekannten Anordnungen liegen die Dampfzylinder für den Antrieb nur wenig gegenüber der Horizontalen geneigt, so daß das Anheben und Absenken der Triebzahnradachse wegen der relativ großen Länge der Treibstangen keine größeren Schwierigkeiten bereitet. Das Problem einwandfreier Zahnradeingriffe, wie es sich stets bei modernen Getriebeanordnungen stellt, tritt hier überhaupt nicht in Erscheinung, so daß aus dieser relativ alten Bauform keine Anregung für die Ausbildung eines Antriebs modernerer Art gewonnen werden kann.It is also already having a drive arrangement of a cogwheel locomotive Raisable and lowerable gear known in which the drive gear shaft in a special Frame is mounted, which is supported on a running axis of the locomotive and around this barrel axis can be swiveled upwards to lift out the gear. Of the The drive gear is driven in this version intended for steam locomotives via conventional drive rods, which are directly attached to the crank pin of the drive gear shaft attack. In the engaged position as well as in the raised position of the drive gear the swing frame can be locked. In these known arrangements lie the steam cylinder for the drive is only slightly inclined to the horizontal, so that the raising and lowering of the pinion shaft because of the relatively large length the connecting rod does not cause any major difficulties. The problem flawless Gear meshing, as it always occurs with modern gear arrangements, occurs here not at all, so that from this relatively old design none Suggestion for the formation of a drive of a more modern kind can be obtained.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die oben geschilderten Nachteile der bekannten und ähnlichen Ausführungen vermieden werden.The invention is based on the object of a drive arrangement of To improve the type mentioned in such a way that the disadvantages outlined above the known and similar designs are avoided.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Triebzahnrad, dessen Antriebsrad und eine mit dem Triebzahnrad verbundene Bremstrommel in an sich bekannter Weise auf einer die Achse des Radsatzes umschließenden Hohlwelle gelagert sind, die ihrerseits in einem um die Achse der Vorgelegewelle schwenkbaren Hilfsrahmen gelagert ist.This object is achieved in that the drive gear, its drive wheel and a brake drum connected to the drive gear in a manner known per se are mounted on a hollow shaft surrounding the axle of the wheel set, which in turn is mounted in a subframe pivotable about the axis of the countershaft.

Diese erfindungsgemäße Antriebsanordnung hat gegenüber der oben geschilderten bekannten Anordnung, bei welcher der gesamte Antriebsblock zum Ausheben des Triebzahnrades aus der Zahnstange bewegt werden muß, den Vorteil, daß die zu bewegenden Massen gering sind; weiterhin sind die Reibungskräfte innerhalb der wesentlich kleiner zu dimensionierenden einzelnen Lager erheblich reduziert. Schließlich erfolgt das Ausheben des Triebzahnrades aus der Zahnstange etwa senkrecht und daher ohne nennenswerte Längsverschiebung des Triebzahnrades gegenüber der Zahnstange.This drive arrangement according to the invention has compared to that described above known arrangement in which the entire drive block for lifting the drive gear must be moved from the rack, the advantage that the masses to be moved are low; furthermore, the frictional forces within the are much smaller The individual bearings to be dimensioned are considerably reduced. After all, it does Excavation of the drive gear from the rack approximately vertically and therefore without any noteworthy Longitudinal displacement of the drive gear relative to the rack.

Die Erfindung wird an Hand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsform erläutert. Es zeigt F i g. 1 den Grundriß einer Antriebsanordnung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Laufachse, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 in F i g. 1, wobei das Triebzahnrad sich in Eingriffsstellung mit der Zahnstange befindet, F i g. 3 eine F i g. 2 entsprechende Darstellung, wobei das Triebzahnrad außer Eingriff mit der Zahnstange dargestellt ist, und F i g. 4 einen Längsschnitt durch den die Hubbewegung des Triebzahnrades bewirkenden pneumatischen Zylinder.The invention is shown schematically on the basis of one in the drawing Embodiment explained. It shows F i g. 1 shows the plan of a drive arrangement according to the invention in connection with a running axle, F i g. 2 a section after the line II-11 in FIG. 1, with the pinion gear engaged with the rack is located, F i g. 3 a fig. 2 corresponding representation, where the drive gear is shown disengaged from the rack, and F i g. 4th a longitudinal section through the pneumatic lifting movement of the drive gear Cylinder.

Nach F i g. 1 ist im Rahmen eines Triebfahrzeuges, von dem nur eine Traverse 1 gezeichnet ist, ein Radsatz, bestehend aus einer Laufachse 2 mit Laufrädern 3, gelagert. Auf der Laufachse 2 stützen sich Tatzenarme 4 eines Tatzlagermotors 5 ab. Der Tatzlagermotor 5 ist außerdem mittels einer Lasche 6 und elastischer Glieder 7 an der Traverse 1 des Rahmens aufgehängt. Zwischen den Tatzenarmen 4 befindet sich ein schwenkbarer Hilfsrahmen, der aus zwei Schwenkarmen 8 und 9 und einer diese Arme verbindenden Hohlwelle 10 besteht. Außerdem sind die beiden Schwenkarme 8 und 9 durch eine Bremswelle 11 verbunden, auf der in an sich bekannter Weise die Hebel zur Betätigung des nicht dargestellten Bremsbandes einer Trommelbremse mit Bremstrommel 12 angeordnet sind. Der Schwenkarm 8 ist um einen Zapfen 13 am Tatzlagermotor 5 schwenkbar. Die Schwenkbewegung des Schwenkarmes 9 erfolgt um eine Büchse 14, die koaxial zum Zapfen 13 verläuft. Die Büchse 14 ist in einem gegabelten Ende des Schwenkarmes 9 befestigt und in einem Auge 15 des Tatzlagermotors 5 drehbar. Durch die Büchse 14 ist koaxial und mit Spiel eine Vorgelegewelle 16 mit einem fest auf ihr sitzenden Zahnritzel 17 hindurchgeführt, dessen Antrieb über Zahnräder 18 und 19 vom Tatzlagermotor 5 erfolgt. Das Zahnritzel 17 greift in das Antriebszahnrad 20 ein, welches mit dem Triebzahnrad 21 und der Bremstrommel 12 drehfest verbunden ist. Die Verbindung der Teile 12, 20 und 21 kann beispielsweise, wie gezeichnet, durch eine gemeinsame Büchse 22 erfolgen, die auf der Hohlwelle 10 drehbar ist. Wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, kann durch eine Schwenkbewegung des durch die Schwenkarme,8 und 9, die Hohlwelle 10 und die Bremswelle 11 gebildeten Hilfsrahmens um die Achse der Vorgelegewelle 16 das Triebzahnrad 21 in und außer Eingriff mit der Zahnstange Z gebracht werden. Diese Schwenkbewegung wird durch pneumatische Zylinder 30 bewirkt, von denen einer in F i g. 4 im Teilschnitt dargestellt ist. Der Zylinder 30 enthält einen Kolben 31, der durch eine auf seine Unterseite wirkende Feder 32 nach oben und mittels Druckluftbeaufschlagung seiner Oberseite nach unten gedrückt wird. Der Kolben 31 ist mit einer Kolbenstange 33 versehen, welche die Bremswelle 11 umfaßt. Die Schwenkbewegung der Schwenkarme 8 und 9 ist durch Anschläge 34 und 35 begrenzt. Zum Verriegeln der Schwenkarme 8 und 9 in beiden Endstellungen, welche den Anschlägen 34 und 35 entsprechen, ist eine Vorrichtung vorgesehen, bei der Verriegelungsbolzen 36 in eine entsprechende Öffnung 37 bzw. 38 in den Schwenkarmen 8 und 9 eingreifen. Jeder der Verriegelungsbolzen 36 ist mit einem Kolben 40 verbunden, der in einem Druckluftzylinder 41 beweglich und von einer Feder 42 im Sinne seines Einrückens in die Verriegelungsstellung beaufschlagt ist. Das Entriegeln erfolgt durch Einführen von Druckluft in den Druckluftzylinder 41, die den Kolben 40 entgegen der Federkraft bewegt und dadurch den Verriegelungsbolzen 36 aus der entsprechenden Öffnung 37 oder 38 herauszieht.According to FIG. 1 is in the context of a locomotive, of which only one Traverse 1 is drawn, a set of wheels consisting of a running axle 2 with wheels 3, stored. Paw arms 4 of a paw-bearing motor are supported on the running axis 2 5 from. The paw bearing motor 5 is also by means of a bracket 6 and elastic members 7 suspended from the cross member 1 of the frame. Located between the paw arms 4 a swiveling subframe consisting of two swivel arms 8 and 9 and one of these Arms connecting hollow shaft 10 is made. In addition, the two swivel arms 8 and 9 connected by a brake shaft 11 on which the levers in a manner known per se for actuating the brake band, not shown, of a drum brake with a brake drum 12 are arranged. The swivel arm 8 is mounted around a pin 13 on the peg bearing motor 5 pivotable. The pivoting movement of the pivot arm 9 takes place around a sleeve 14, which runs coaxially to the pin 13. The sleeve 14 is in a forked end of the pivot arm 9 fastened and rotatable in an eye 15 of the paw-bearing motor 5. Through the can 14 is coaxial and with play a countershaft 16 with a firmly seated on it Pinion 17 passed through, the drive of which is via gears 18 and 19 from the cradle bearing motor 5 takes place. The pinion 17 meshes with the drive gear 20, which with the Drive gear 21 and the brake drum 12 is rotatably connected. The connection of the Parts 12, 20 and 21 can, for example, as shown, by a common sleeve 22, which is rotatable on the hollow shaft 10. As shown in FIG. 2 and 3 can be seen is, by a pivoting movement of the through the pivot arms, 8 and 9, the hollow shaft 10 and the brake shaft 11 formed subframe around the axis of the countershaft 16, the drive gear 21 can be brought into and out of engagement with the rack Z. This pivoting movement is effected by pneumatic cylinders 30, one of which in Fig. 4 is shown in partial section. The cylinder 30 contains a piston 31, by a spring 32 acting on its underside upwards and by means of Pressurized air pressure on its top is pressed down. The piston 31 is provided with a piston rod 33 which comprises the brake shaft 11. The pivoting movement the pivot arms 8 and 9 are limited by stops 34 and 35. To lock the Swivel arms 8 and 9 in both end positions, which correspond to the stops 34 and 35, a device is provided in the locking bolt 36 in a corresponding Openings 37 and 38 engage in the pivot arms 8 and 9. Each of the locking bolts 36 is connected to a piston 40 which is movable in a compressed air cylinder 41 and acted upon by a spring 42 in the sense of its engagement in the locking position is. It is unlocked by introducing compressed air into the compressed air cylinder 41, which moves the piston 40 against the spring force and thereby the locking bolt 36 pulls out of the corresponding opening 37 or 38.

Auf einem der Schwenkarme, z. B. dem Schwenkarm 9, ist ein pneumatischer Bremszylinder 50 angeordnet, der in F i g. 1 aus Gründen der Anschaulichkeit weggelassen wurde. Der Bremszylinder 50 wirkt in an sich bekannter Weise über eine Stange 51 und einen Hebel 52 auf die Bremswelle 11 (s. F i g. 2), welche er nach Bedarf verdreht und dadurch ein Bremsband an die Bremstrommel 12 anpreßt. Das Bremsgestänge ist in F i g. 3 ebenfalls aus Anschaulichkeitsgründen nicht dargestellt.On one of the swivel arms, e.g. B. the pivot arm 9 is a pneumatic Arranged brake cylinder 50, which in F i g. 1 is omitted for the sake of clarity became. The brake cylinder 50 acts in a manner known per se via a rod 51 and a lever 52 on the brake shaft 11 (see FIG. 2), which it rotates as required and thereby presses a brake band onto the brake drum 12. The brake linkage is in Fig. 3 also not shown for reasons of clarity.

Wird bei der beschriebenen Anordnung in der oberen Lage des Hilfsrahmens (s. F i g. 3) den Druckluftzylindern 41 Druckluft zugeführt, so werden die Verriegelungsbolzen 36 entgegen der Kraft der Federn 42 aus den Öffnungen 8 herausgezogen. Erfolgt nun eine Druckluftbeaufschlagung der Zylinder 30, so werden die Kolben 31 gegen die Kraft der Federn 32 nach unten gedrückt. Die Schwenkarme 8 und 9 werden dadurch in ihre untere Stellung, in welcher die Zähne des Triebzahnrades 21 in die Zahnstange Z eingreifen, geschwenkt und gegen die Anschläge 34 gedrückt (s. F i g. 2). Werden nun die Druckluftzylinder 41 entlüftet, so rasten die Verriegelungsbolzen 36 in die Öffnungen 37 der Schwenkarme 8 und 9 ein. Danach können auch die Zylinder 30 entlüftet werden, wobei die Schwenkarme 8 und 9 in ihrer unteren Stellung verriegelt bleiben. Damit ist das Triebfahrzeug auf Zahnradbetrieb umgestellt.Is in the described arrangement in the upper position of the subframe (see Fig. 3) the compressed air cylinders 41 are supplied with compressed air, so the locking bolts 36 pulled out of the openings 8 against the force of the springs 42. Now takes place a pressurization of the cylinder 30, the pistons 31 are against the Force of the springs 32 pressed down. The pivot arms 8 and 9 are thereby in its lower position, in which the teeth of the drive gear 21 in the rack Z engage, pivoted and pressed against the stops 34 (see FIG. 2). Will now the compressed air cylinder 41 is vented, the locking bolts 36 snap into place the openings 37 of the pivot arms 8 and 9 a. Thereafter, the cylinders 30 be vented, the pivot arms 8 and 9 locked in their lower position stay. The locomotive is now switched to gear operation.

Beim Verlassen der Zahnstange Z und übergang auf Adhäsionsbetrieb wird zweckmäßig zuerst Druckluft den Zylindern 30 zugeführt, wodurch die Kraft der Federn 32 kompensiert wird und die Verriegelungsbolzen 36 entlastet werden. Anschließend werden durch Druckluft die Verriegelungsbolzen 36 zwecks Entriegelung betätigt und die Zylinder 30 entlüftet. Die Schwenkarme 8 und 9 heben sich dann in die in F i g. 3 gezeigte Stellung, in der sie beim Entlüften der Zylinder 30 durch die Verriegelungsbolzen 36 wieder verriegelt werden. Das Triebfahrzeug ist dadurch wieder auf Adhäsionsbetrieb eingestellt. Das Triebzahnrad 21 wird dabei so hoch angehoben, daß der tiefste Punkt seines Kopfkreises über der Schienenoberkante liegt. Auf diese Weise ist das überfahren normaler Weichen, wie sie auf Adhäsionsstrecken vorhanden sind, möglich.When leaving the rack Z and transition to adhesion mode compressed air is expediently supplied to the cylinders 30 first, whereby the force of the Springs 32 is compensated and the locking bolts 36 are relieved. Afterward the locking bolts 36 are actuated by compressed air for the purpose of unlocking and the cylinder 30 is vented. The pivot arms 8 and 9 then rise into the position shown in F i G. 3 position shown in which they when venting the cylinder 30 by the locking bolt 36 be locked again. The motor vehicle is then back to adhesive operation set. The drive gear 21 is raised so high that the lowest point its tip circle is above the top edge of the rail. In this way it is run over normal switches, as they are present on adhesion lines, possible.

Dadurch, daß die Schwenkarme 8 und 9 um die Achse der Vorgelegewelle 16 schwenkbar sind, wird eine Schwenkbewegung dieser Arme ohne Veränderung der Eingriffsverhältnisse des Zahnritzels 17 und des Antriebsrades 20 ermöglicht. Durch die gabelförmige Ausbildung des die Büchse 14 aufnehmenden Schwenkarmes 9 wird eine zusätzliche Belastung der Vorgelegewelle 16 vermieden, die somit nur die Kräfte des Antriebes zu übertragen braucht, nicht jedoch die aus dem Schwenkarm 9 stammenden Kräfte.Because the pivot arms 8 and 9 are pivotable about the axis of the countershaft 16, a pivoting movement of these arms is made possible without changing the engagement conditions of the pinion 17 and the drive wheel 20 . The fork-shaped design of the swivel arm 9 receiving the bushing 14 avoids additional loading of the countershaft 16, which thus only needs to transmit the forces of the drive, but not the forces originating from the swivel arm 9.

Dadurch, daß die Verriegelungsbolzen 36 mit federbelasteten Kolben versehen sind, wobei diese Bolzen durch Federkraft in Verriegelungsstellung gehalten und durch Druckluft aus dieser Stellung herausbewegt werden, wird erreicht, daß im Fall einer Störung der Druckluftanlage bei Zahnradbetrieb das Triebzahnrad 21 in seiner Eingriffsstellung gesichert bleibt, so daß eine Unfallgefahr vermieden wird.The fact that the locking bolts 36 with spring-loaded pistons are provided, these bolts being held in the locking position by spring force and are moved out of this position by compressed air, it is achieved that in the event of a fault in the compressed air system during gear operation, the drive gear 21 remains secured in its engaged position, so that the risk of an accident is avoided will.

Die Anspräche 3 und 4 sind reine Unteransprüche und gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1.Addresses 3 and 4 are pure subclaims and only apply in Connection with claim 1.

Claims

Claims: 1. Drive arrangement of a rail vehicle for optional gear or adhesion operation with the drive of the drive gear that can be lifted out of the rack from a countershaft mounted in a pin bearing arrangement, characterized in that the drive gear (21), its drive gear (20) and one with the drive gear connected brake drum (12) are mounted in a manner known per se on a hollow shaft (10) surrounding the axle of the wheel set (running axle 2 and running wheels 3), which in turn is in a subframe (8, 9, 11) is stored.

2. Drive arrangement according to claim 1, characterized in that a pivot arm (9) of the subframe (8, 9, 11) is mounted on a sleeve (14) through which the countershaft (16) is passed coaxially with play.

3. Drive arrangement according to claim 1 or 2, characterized by at least one cylinder (30) with piston (31), which the latter against the force of a spring (32) the subframe (8, 9, 11) with the drive gear (21) in the Pressing position for gear operation.

4. Drive arrangement according to claims 1 to 3, characterized in that a device (locking bolts 36 and openings 37 and 38 for locking the subframe [8, 9, 11] in the raised and lowered position is provided, which is provided by a pneumatic cylinder (41) the movable piston (40) is held in the locking position by means of the force of a spring (42) and is lifted out of this position by means of compressed air.

5. Drive arrangement according to claims 1 to 4, characterized in that the subframe (8, 9, 11) has a brake shaft (11) and the associated brake elements (50 to 52) for application the brake drum (l2) carries. Publications considered: German Patent Specifications No. 52 511, 323 536, 331597, 717 439; German interpretative document No. 1140 961.