DE1234560B

DE1234560B - Device for arming the ignition device of a ground anchor

Info

Publication number: DE1234560B
Application number: DEP27479A
Authority: DE
Inventors: Alfred Martin Feiler
Original assignee: Pneumo Dynamics Corp
Current assignee: Pneumo Dynamics Corp
Priority date: 1960-07-11
Publication date: 1967-02-16
Also published as: US3032000A; NL113907C; GB904180A; ES267367A1; SE307308B; BE602702A; NL265482A

Description

Vorrichtung zum Scharfinachen der Zündeinrichtung eines Grundankers Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Scharfmachen der Zündeinrichtung eines Grundankers, der aus einem Ankerkörper zur Verankerung im Meeresboden, einem damit verbundenen Reaktionsteil, einem Treibsatz und einer Zündeinrichtung, die durch einen in einem Aufschlagkopf angeordneten Schlagbolzen beim Auftreffen auf dem Meeresboden betätigt wird, besteht.Device for sharpening the ignition device of a ground anchor The invention relates to a device for arming the ignition device a ground anchor consisting of an anchor body for anchoring in the seabed, a associated reaction part, a propellant and an ignition device, the by a firing pin arranged in an impact head upon impact is operated on the seabed.

Bekannte Zündeinrichtungen derartiger Grundanker haben den Nachteil, daß der Schlagbolzen jederzeit, d. h. beim Auftreffen auf irgendeinen Gegenstand, auch außerhalb des Wassers oder an dessen Oberfläche, den Treibsatz zündet.Known ignition devices of such ground anchors have the disadvantage that the firing pin at any time, i. H. if it hits any object, including outside the water or on its surface, the propellant ignites.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Zündeinrichtuna erst scharf macht, wenn der Grundanker eine vorherbestimmte Wassertiefe erreicht hat.It is an object of the invention to provide a device that The ignition device is only armed when the ground anchor has reached a predetermined water depth has reached.

Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer eingangs erwähnten Vorrichtung zum Scharfmachen der Zündeinrichtung eines Grundankers erfindungsgemäß in einem auf einem Gewindezapfen des Gehäuses der Zündeinrichtung verschiebbar angeordneten und mit dieser verblockten Propellerrad gesehen, das sich nach seiner Entblockung während des Ab- sinkens des Grundankers im Wasser dreht und dabei derart in Längsrichtung des Ankers verschiebt, daß der Aufschlagkopf beim Auftreffen auf dem Meeresboden in dieser Richtung beweglich und damit der Schlagbolzen auslösbar ist. Um das Propellerrad gegen Beschädigung zu schützen und unerwünschte Drehung während der Lagerung des Grundankers an Bord zu verblocken, dient ein zweiteiliger abnehmbarer Schutzring. Der Schutzring kann dabei durch einen abnehmbaren Federring in seiner Lage gehalten sein. Das Propellerrad besteht vorzugsweise aus einem leichten abscherbaren oder biegsamen Werkstoff, so daß kein zusätzlicher Widerstand beim Eindringen in den Meeresboden entsteht.The solution of the problem according to the invention arranged in an above-mentioned device for arming the ignition device of a base armature in a on a threaded stud of the housing of the ignition device slidably and seen with this interlocked propeller, which upon its unblocking during the ex sinking of the ground anchor in the water rotates and thereby shifts in the longitudinal direction of the anchor in such a way that the impact head can be moved in this direction when it hits the seabed and thus the firing pin can be triggered. A two-part removable protective ring is used to protect the propeller wheel against damage and to block undesired rotation during storage of the ground anchor on board. The protective ring can be held in its position by a removable spring ring. The propeller wheel is preferably made of a light shearable or flexible material so that no additional resistance arises when penetrating the seabed.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Grundanker mit der Zündeinrichtung in verblockter Stellung, F i g. 2 eine Frontansicht des Ankers mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 3 einen Schnitt durch die Zündeinrichtung in entblockter Stellung und F i g. 4 einen Teilschnitt längs einer Ebene senkrecht zur Schnittebene der F i g. 3. An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. It shows F i g. 1 shows a longitudinal section through a ground anchor with the ignition device in the blocked position, FIG . 2 shows a front view of the anchor with the device according to the invention, FIG . 3 shows a section through the ignition device in the unblocked position and FIG . 4 shows a partial section along a plane perpendicular to the sectional plane of FIG. 3.

Der Grundanker gemäß F i g. 1 besteht aus dem Ankerteil 10 und dem Reaktionsteil 11. Der Ankerteil besteht aus dem rohrförrnigen Ankergehäuse 12 und dem Teil 13, der in das Ankergehäuse 12 eingeschraubt ist. Die Zündeinrichtung weist eine Schlagbolzenführung18 mit einem Flansch16 auf, der zwischen eine innere Schulter 17 in dem Ankergehäuse 12 und dem Teil 13 eingeklemmt ist und die Kartusche 14 abschließt. Die Treibladung 19 wird durch eine Anzahl von Membranen 21 in ihrer Lage gehalten.The ground anchor according to FIG . 1 consists of the armature part 10 and the reaction part 11. The armature part consists of the tubular armature housing 12 and the part 13 which is screwed into the armature housing 12. The ignition device has a firing pin guide 18 with a flange 16 which is clamped between an inner shoulder 17 in the armature housing 12 and the part 13 and which closes the cartridge 14. The propellant charge 19 is held in place by a number of membranes 21.

An dem vorderen Ende des Teiles 13 sitzt ein Aufschlagkopf 22, der bei Berührung des Meeresgrundes den Schlagbolzen 23 betätigt. Im Aufschlagkopf 22 sitzt, durch einen Querstift 26 gehalten, ein Ausklinkrohr 24, das in die zentrale Bohrung 27 des Teiles 13 reicht. Im Ausklinkrohr 24 sitzt ein Ausklinkblock 28, der gegenüber dem Teil 13 durch Querstifte 29 (F i g. 4) gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Das Ausklinkrohr 24 hat gegenüberliegende Längsschlitze 31, durch welche die Querstifte 29 hindurchragen. Dadurch ist der Ausklinkblock 28 axial in dem Teil 13 fixiert, während das Ausklinkrohr 24 über eine begrenzte Strecke, bedingt durch die Länge der Schlitze 31, axial beweglich ist. Zwischen dem Ausklinkblock 28 und der Schulter 33 an dem Ausklinkrohr 24 sitzt eine Feder 32 und drückt den Aufschlagkopf 22 in die in F i g. 1 dargestellte Stellung.At the front end of the part 13 there is an impact head 22 which actuates the firing pin 23 when it touches the sea bed. In the impact head 22 sits, held by a transverse pin 26 , a notch tube 24 which extends into the central bore 27 of the part 13. In the notch tube 24 there is a notch block 28 which is secured against axial displacement with respect to the part 13 by transverse pins 29 ( FIG. 4). The notch tube 24 has opposite longitudinal slots 31 through which the transverse pins 29 protrude. As a result, the notch block 28 is axially fixed in the part 13 , while the notch tube 24 is axially movable over a limited distance, due to the length of the slots 31. A spring 32 sits between the notch block 28 and the shoulder 33 on the notch tube 24 and presses the impact head 22 into the position shown in FIG. 1 position shown.

Ein Paar gegenüberliegender, bei 36 an dem Ausklinkblock 28 drehbar befestigter Verriegelungsfinger 34 weisen Verriegelungsvorsprünge 37 auf, die so dimensioniert sind, daß sie hinter die Schulter 38 des Schlagbolzens 23 greifen und diesen in der in F i g. 1 dargestellten, gespannten Lage halten. Das innere Ende des Ausklinkrohres 24 berührt die Verriegelungsfinger 34 und verhindert so ihre radiale Bewegung, wenn sich die Ausklinkröhre 24 in der in F i g. 1 dargestellten Stellung befindet. Längsschlitze 39 in dem Ausklinkrohr 24 nehmen die Verriegelungsfinger 34 auf. Die Schlitze 31 reichen jedoch nicht bis zu dem inneren Ende des Ausklinkrolires 24, so daß die Verriegelungsfinger 34 so lange in der Verriegelungsstellung gehalten werden, bis sich das Ausklinkrohr 24, durch die Berührung mit dem Meeresboden bedingt, nach innen zu bewegt. Eine Druckfeder 41 liegt zwischen der Schulter 38 und dem Ausklinkblock 28 und drückt den Schlagbolzen 23 in Kontakt mit den Verriegelungsvorsprüngen 37 und gibt die Kraft, den Schlagbolzen 23 gegen die Kartusche 14 zu treiben, wenn die Zündung erfolgen soll. A pair of opposing locking fingers 34 rotatably attached to the notch block 28 at 36 have locking projections 37 which are dimensioned so that they engage behind the shoulder 38 of the firing pin 23 and hold it in the position shown in FIG. 1 hold the tensioned position shown. The inner end of the notching tube 24 contacts the locking fingers 34 and thus prevents their radial movement when the notching tube 24 is in the position shown in FIG. 1 is the position shown. Longitudinal slots 39 in the notch tube 24 receive the locking fingers 34. However, the slots 31 do not extend to the inner end of the release roller 24, so that the locking fingers 34 are held in the locking position until the release tube 24, due to contact with the seabed, moves inward. A compression spring 41 lies between the shoulder 38 and the notch block 28 and presses the firing pin 23 into contact with the locking projections 37 and gives the force to drive the firing pin 23 against the cartridge 14 when the ignition is to take place .

Auf den Teil 13 ist ein Propellerrad 42 aufgeschraubt, das sich zwischen der Verblockungsstellung der F i g. 1 und der entblockten bzw. entsicherten Stellung der F i g. 3 und 4 bewegen kann. Wenn sich das Propellerrad 42 in der Verblockungsstellung befindet, liegt es an dem rückwärtigen Ende des Aufschlagkopfes 22 an und verhindert ein zufälliges Zünden der Treibladung. Um das Propellerrad in der vorderen oder Verblockungsstellung zu halten, während sich der Anker an Bord befindet, ist ein Schutzring 43 vorgesehen, der am Teil 13 sitzt und sich gegen die Schulter 44 legt. Der Schutzring 43 ist ein zweiteiliger Stanzteil, der in seiner Lage durch den Federring 46 gehalten wird. Wenn der Grundanker benutzt werden soll, wird der Federring 46 entfernt, worauf der Schutzring 43 herunterfällt. Der Anker wird dann in das Wasser gelassen, wobei das Propellerrad 42, bedingt durch die Bewegung des Ankers, in Rotation versetzt wird. Hierdurch wird das Propellerrad 42 längs des Teiles 13 geschraubt, bis es die Schulter 44 berührt. Die Flossen oder Leitflächen 45 verhindern dabei eine Drehung des Ankers. In diesem Zeitpunkt ist die Zündeinrichtung des Ankers bereit, gezündet zu werden, wenn dieser den Meeresgrund berührt. Die Länge des Gewindes des Propellerrades 42 ist so bemessen, daß eine bestimmte Wassertiefe erreicht sein muß, bevor der Anker gezündet werden kann. Hierdurch wird eine Verletzung der mit dem Herablassen des Ankers beschäftigten Personen bzw. des Fahrzeuges durch eine vorzeitige Zündung der Treibladung vermieden. Das Propellerrad 42 besteht vorzugsweise aus einem leichten Material, das abschert oder sich längs des Teiles 13 während des Eindringens in den Meeresgrund abbiegen kann, um den Widerstand für den Anker beim Eindringen in den Meeresgrund nicht dadurch zu erhöhen.A propeller wheel 42 is screwed onto part 13 and is located between the locking position of FIG . 1 and the unlocked or unlocked position of FIG . 3 and 4 can move. When the propeller wheel 42 is in the locked position, it rests against the rear end of the impact head 22 and prevents accidental ignition of the propellant charge. In order to keep the propeller wheel in the forward or blocked position while the anchor is on board, a protective ring 43 is provided, which sits on part 13 and rests against shoulder 44. The protective ring 43 is a two-part stamped part which is held in its position by the spring ring 46. When the ground anchor is to be used, the spring ring 46 is removed, whereupon the protective ring 43 falls down. The anchor is then lowered into the water, the propeller wheel 42 being set in rotation due to the movement of the anchor. As a result, the propeller wheel 42 is screwed along the part 13 until it touches the shoulder 44. The fins or guide surfaces 45 prevent rotation of the anchor. At this point the ignition device of the anchor is ready to be ignited when it touches the seabed. The length of the thread of the propeller wheel 42 is dimensioned so that a certain water depth must be reached before the armature can be ignited. In this way, injury to the persons involved in lowering the anchor or the vehicle through premature ignition of the propellant charge is avoided. The propeller wheel 42 is preferably made of a light material which shears off or can bend along the part 13 during penetration into the sea bed, so as not to increase the resistance for the anchor when penetrating the sea bed.

Claims

Claims: 1. Device for arming the ignition device of a ground anchor, which consists of an anchor body for anchoring in the seabed, a reaction part connected to it, a propellant and an ignition device which is actuated by a firing pin arranged in an impact head when it hits the seabed, g e k ennzeich -ne t d urch one of the ignition device of on a threaded pin of the housing (13) slidably disposed and with this splinted propeller (42) which rotates according to its unblocking during the descent of the base armature in the water and in this case such in Ungsrichtung The anchor moves so that the impact head (22) can be moved in this direction when it hits the seabed and the firing pin (23) can thus be triggered.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that a two-part, removable protective ring (43) is used to block the propeller wheel (42) during storage of the ground anchor on board. 3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the protective ring (43) is held in its position by means of a spring ring (46) -4.

Device according to Claims 1 and 2, characterized in that the propeller wheel (42) consists of a light, shearable or flexible material.