DE1227320B

DE1227320B - Pneumatic control for a volume regulator of an electronic musical instrument

Info

Publication number: DE1227320B
Application number: DEH56906A
Authority: DE
Inventors: Georges Jenny
Original assignee: Matth Hohner AG
Current assignee: Matth Hohner AG
Priority date: 1964-08-19
Filing date: 1965-08-18
Publication date: 1966-10-20

Description

Pneumatische Steuerung für einen Lautstärkeregler eines elektronischen Musikinstruments Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Musikinstrumente mit einem Generator für elektrische Tonfrequenzschwingungen, zugehörigen, individuell mit Hilfe von Tasten oder Knöpfen zu betätigenden Schaltern im frequenzbestimmenden Kreis und/oder im Ausgangskreis des Generators und einer mit dem Lautstärkeregler zusammenwirkenden pneumatischen S'teuerungsvorrichtung.Pneumatic control for a volume control of an electronic Musical Instruments The present invention relates to musical instruments with a generator for electrical audio frequency oscillations, associated, individually with the help of buttons or buttons to be operated switches in the frequency-determining Circuit and / or in the output circuit of the generator and one with the volume control cooperating pneumatic control device.

Obwohl die Arbeitsweise und die BetriebseinsteRung elektronischer Tongeneratoren an sich wohlbekannt sind, ist es bis jetzt noch nicht möglich gewesen, sie in solcher Weise zu betreiben, daß mit ihnen alle akustischen Klangmerkmale der herkörnmlichen rein akustischen Musikinstrumente, insbesondere der Blasinstrumente, nachgebildet werden können. So haben die Töne von Blasinstrumenten, in welcher Klassenbezeichnung nicht nur die mit dem Mund des Spielers gespielten Instrumente, z. B. Flöten, Mundharmonikas usw., sondern auch andere Instrumente, z. B. Akkordeons, eingeschlossen sein sollen, in denen der Spielwind durch manuelles Zusamniendrücken und Auseinanderziehen eines Faltenbalgs erzeugt wird, eine unterschiedliche Intensitätscharakteristik, die in der Tatsache begründet ist, daß das Medium, welches -die einzelnen Tongeneratoren, z. B. die Zungen, zu Schwingungen erregt, ein intermittierender Luftstrom ist, der sich bezüglich der Intensität und manchmal (wie bei der Mundharmonika oder dem Akkordeon) auch bezüglich der Richtung ändert, so daß sich eine unterschiedliche Amplitudenänderung für jeden Ton ergibt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der bei einem elektronischen Musikinstrument die von solchen Blasinstrumenten bekannten Klangmerkmale besser als bisher nachgebildet werden können. Es sind pneumatische Steuerungsvorrichtungen bereits bekannt, bei denen eine blasebalgähnliche Vorrichtung unter der Einwirkung eines mehr oder weniger großen Blasedruckes einen mechanischen Hebel oder ein anderes mechanisches Bauelement auslenkt. Derartige druckluftgesteuerte Vorrichtungen haben sich trotz vieler Versuche in der Praxis bei Musikinstrumenten nicht bewährt, unter anderem, weil die Aufrechterhaltung einer bestimmten Einstellung -über eine gewisse Zeitdauer hinweg schnell zu einer Ermüdung des Spielers führt. Wenn eine solche Vorrichtung vom menschlichen Atem gesteuert werden soll, kommt zu diesem Ermüdungseffekt außerdem noch der sehr unhygienische Effekt, daß die Luft aus dem Blasebalg wieder ausströmen oder herausgesaugt werden muß.Although the mode of operation and the operational settings are electronic Sound generators are well known per se, it has not yet been possible to to operate them in such a way that with them all acoustic sound characteristics the traditional purely acoustic musical instruments, especially the wind instruments, can be reproduced. So have the tones of wind instruments, in which class designation not only the instruments played with the player's mouth, e.g. B. flutes, harmonica etc., but also other instruments, e.g. B. Accordions, should be included, in which the play wind by manually squeezing and pulling apart one Bellows is generated, a different intensity characteristic, which in is justified by the fact that the medium, which - the individual tone generators, z. B. the tongues, excited to vibrate, is an intermittent air flow that in terms of intensity and sometimes (as with the harmonica or accordion) also changes with respect to the direction, so that there is a different change in amplitude for each tone results. The present invention relates to a device with which in the case of an electronic musical instrument, those known from such wind instruments Sound features can be reproduced better than before. They are pneumatic Control devices already known in which a bellows-like device under the action of a more or less high blowing pressure a mechanical one Deflects a lever or other mechanical component. Such compressed air controlled Devices have proven themselves in musical instruments despite many attempts in practice not proven, among other things, because maintaining a certain setting - quickly leads to fatigue of the player over a certain period of time. If such a device is to be controlled by the human breath, come In addition to this fatigue effect, there is also the very unhygienic effect that the air flow out of the bellows again or must be sucked out.

Erfindungsgemäß ist die pneumatische Steuerungsvorrichtung für Musikinstrumente mit einem Generator für elektrische Tonfrequenzschwingungen dadurch gekennzeichnet, daß sie ' den vom Spieler erzeugten Luftstrom durch ein auslenkbares Bauelement zum Teil staut, das den Lautstärkeregler entsprechend der Stärke des Luftstromes einstellt,'während der restliche Luftstrom durch eine Ausstromöffnung entweicht. Gegenüber den zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß der Spieler in genau gleicher Weise wie bei herkömmlichen Musikinstrumenten die Lautstärke durch den Luftverbrauch steuern kann. Da dieser Luftverbrauch durch entsprechende Einstellung der Leckluftöffnung und Verwendung eines nicht zu steifen Blasebalgs ziemlich klein gehalten werden kann, entfällt der Nachteil der Ermüdungsgefahr des Spielers. Bei den Vorrichtungen, die vom menschlichen Atem gesteuert werden, wird außerdem vermieden, daß die verbrauchte Luft wieder aus der Vorrichtung zurückkehrt.According to the invention, the pneumatic control device for musical instruments with a generator for electrical audio frequency oscillations is characterized in that it ' partially blocks the air flow generated by the player through a deflectable component which adjusts the volume control according to the strength of the air flow,' while the rest of the air flow through an outflow opening escapes. Compared to the devices belonging to the prior art, the subject matter of the invention has the advantage that the player can control the volume through air consumption in exactly the same way as with conventional musical instruments. Since this air consumption can be kept fairly small by appropriately setting the air leakage opening and using a bellows that is not too stiff, the disadvantage of the risk of fatigue for the player is eliminated. In the case of devices that are controlled by human breath, it is also avoided that the stale air is returned from the device.

Das den Luftdruck stauende Bauelement ist in den sich an das Mundstück oder den Faltenbalg anschließenden Weg des Luftstromes eingeschaltet und kann im wesentlichen ein geschlossener elastischer Balg mit Auslaß, ein durch eine Feder vorgespannter Kolben oder ein anderes Bauelement sein, das ein elastisches Hindernis für den Luftstrom bildet. Die elastische Vorspannung ist jedoch nicht unbedingt notwendig im Fall eines umkehrbaren Luftstromes, wie er z. B. bei einem Akkordeon erzeugt wird, in welchem eine elastische oder unelastische Membran als luftstromstauendes Bauelement verwendet wird. Eine derartige Membran, die als ein doppeltwirkender Kolben angesehen werden kann, kann auch durch ein Paar von entgegengesetzt elastisch vorge' spannten Kolben ersetzt sein, die nebeneinander an-' geordnet und durch einen mechanischen Hebel verbunden sind, der auf einen elektrischen Lautstärkeregler wirkt. Im übrigen ist auch eine mechanische Veränderung der übertragungseigenschaften möglich, indem der Luftstrom in das luftstauende Bauelement hinein oder an ihm vbrbei mit einer Elektrisch-' betriebenen Vorrichtung gedrosselt wird.The component that accumulates the air pressure is located in the mouthpiece or the bellows connected path of the air flow and can in essentially a closed elastic bellows with outlet, one by a spring be a preloaded piston or some other component that is an elastic obstacle for the airflow. However, the elastic preload is not essential necessary in the case of a reversible air flow, as it is e.g. B. on an accordion is generated, in which an elastic or inelastic membrane is used as the airflow congestion Component is used. Such a membrane, which acts as a double-acting Pistons can be viewed also by a pair of oppositely elastic pretensioned pistons must be replaced orderly and connected by a mechanical lever that acts on an electric volume control works. In addition, there is also a mechanical change in the transmission properties possible by the air flow in or past the air-retaining component is throttled with an electrically operated device.

Wenn man diese durch. eine elektrische Steuerspannung beeinflußbaren Verstärkerstufen mit' der erfindungsgemäßen pneumatischen Steuerungsvorrichtung kombiniert, ergeben sich die verschiedenartigsten Ausführungsformen. Die elektrische Steuerspannung kann so nämlich z. B. durch mehr oder weniger starke Beleuchtung einer Fotozelle gewonnen werden, indem eine mit der pneumatischen Vorrichtung- zusammenwirken& Blende zwischen Lichtquelle-und Fotozelle angeordnet und auf diese Weise die Beleuchtung verändert wird. Eine zwischen zwei Gegenelektroden angeordnete nach beiden Seiten auslenkbare Membran kann als Differential-Kondensatpr in einer Wechsejstrombrücke eingeschaltet sein, in deren Diagonalzweig folglich eine Wechselspanhung auftritt, deren Größe etwa proportional der Membranauslenkung ist und die nach ihrer Gleichrichtung im beschriebenen Sinne -als Steuergröße dienen kann. Schließlich kann die Steuergröße auch auf elektroakustischem Wege gewonnen werden, indem Schneidentöne oder ähnliche Geräuschanteile des Luftstromes mit Hilfe eines elektroakustischen Wandlers in Wechseispannungen umgeformt und diese, ebenfalls gleichgerichtet, als Steuergröße verwertet werden. Die Wirkung der zuletzt genannten Ausführungsform wird dadurch wesentlich gesteigert, .daß der elektroakustische Wandler in einem im .wesentlichen schalldichten Gehäuse eingebaut und .eine akustische Rückkopplung zwischen diesem elekt#oakustischen Wandler und dem Lautsprecher des Musikinstruments, wie im einzelnen beschrieben wird, praktisch ausgeschlossen wird.If you go through this. an electrical control voltage influenceable amplifier stage combined with the pneumatic control device according to the invention, the most diverse embodiments result. The electrical control voltage can so namely z. B. can be obtained by more or less strong illumination of a photocell, in that a panel interacting with the pneumatic device and a diaphragm is arranged between the light source and the photocell and the illumination is changed in this way. A membrane that is deflectable to both sides between two counter-electrodes can be used as a differential condensate in an alternating current bridge, in the diagonal branch of which consequently an alternating voltage occurs, the magnitude of which is approximately proportional to the membrane deflection and which, after being rectified in the sense described, can serve as a control variable. Finally, the control variable can also be obtained in an electroacoustic way by converting cutting tones or similar noise components of the air flow into alternating voltages with the aid of an electroacoustic transducer and using these, likewise rectified, as a control variable. The effect of the last-mentioned embodiment is significantly increased by the fact that the electroacoustic transducer is installed in an essentially soundproof housing and acoustic feedback between this electroacoustic transducer and the loudspeaker of the musical instrument, as will be described in detail, is practically excluded .

«.- Vorstehend erläuterte und andere Vorzüge der vorliegenden Erfindung sind der genaueren Beschreibung und der Zeichnung einiger Ausführungsbeispiele zu entnehmen; es stellt dar j F i g. 1 einen teilweise schematischen Schnitt durch üine mit Mundstück versehene neumatische Stenep rungsvorrichtung mit einem elektroakustischen Wandler,. der Strömungsgeräusche in eine elektrische Steuergröße für den Lautstärkeregler umwandelt, Fig.2 eine dem Ausführungsbeispiel der Fig.-1 analoge Ausbildung, die auf Druck- und Saugluft gleich reagiert, F i g. 3 einen echematischen Querschnitt durch eine pneumatische Steuerungsvorrichtung mit durch Luftstrom ausgelenkter Blende zwischen Lichtquelle uijd Fotozelle.«.- The above and other advantages of the present invention can be taken from the more detailed description and the drawings of some exemplary embodiments; it represents j F i g. 1 is a partially schematic section through a neumatic stenciling device provided with a mouthpiece with an electroacoustic transducer. which converts flow noise into an electrical control variable for the volume control, FIG. 2 a design analogous to the exemplary embodiment in FIG. 1, which reacts in the same way to compressed air and suction air, FIG . 3 shows an echematic cross section through a pneumatic control device with a diaphragm deflected by air flow between the light source and the photocell.

In F i g. 1 wirken die Tasten 80 der Tastatur 81 über die Vielfachleitung 82 mit dem Tongenerator 83 in einer an sich bekannten Weise zusammen. Die Ausgangsleitung 84 des Tongenerators 83 führt zu dem Steuergitter der,Verstärkerröhre 85, die wiederum als Tetrode gezeichnet ist, deren Anode mit dem positiven Pol der Spannungsquelle über den Widerstand 86 -und außer-dem mit der Lautwiedergabeein7. richtung 87 Über den Kondensator 88 und das Filter 89 veri:;#nden ist.In Fig. 1 , the keys 80 of the keyboard 81 interact via the multiple line 82 with the tone generator 83 in a manner known per se. The output line 84 of the tone generator 83 leads to the control grid of the amplifier tube 85, which is again drawn as a tetrode, the anode of which is connected to the positive pole of the voltage source via the resistor 86 - and also to the sound reproduction input 7. direction 87 Via the capacitor 88 and the filter 89 veri:; # nden is.

- Das ;Schirmgitter der Tetrode .85 ist über die Leitungen 90; 91 mit dem positiven Pol der Batterie 92 - übtr des Mikrofon 93 verbunden, das in dem im wesentlichen luftdichten Gehäuse 94 mit geeignet ausgekleideten Wänden eingebaut ist. Dieses Gehäuse bildet einen Durchgang für den Luftstrom, der bei dem Mundstück 95, in das der Spieler bläst, eintritt und bei der Auslaßöffnung 96 austritt, die mit einem .federvorgespannten Sperrventil 98, das in ähnlicher Weise federvorgespannt ist, blockiert den Lufteinlaß in die Kammer 99 innerhalb des Gehäuses 94, wenn das Mundstück 95 nicht mit Luftdruck beaufschlagt wird. - The screen grid of the tetrode .85 is via the lines 90; 91 to the positive pole of the battery 92 - connected to the microphone 93 , which is installed in the essentially airtight housing 94 with suitably lined walls. This housing forms a passage for the flow of air which enters at the mouthpiece 95 into which the player is blowing and exits at the outlet opening 96 which, with a spring-loaded check valve 98, which is similarly spring-loaded, blocks the air inlet into the chamber 99 within the housing 94 when the mouthpiece 95 is not pressurized with air.

Die Kammer 99 ist unvollständig durch die Trennwand 100 unterteilt, die dem Luftstrom gegenüber eine Sprungstelle des Strömungswiderstandes darstellt und in unmittelbarer Nähe des Mikrofons ange" ordnet ist, so daß der Luftstrom durch die Trennwand beim Durchfließen der Kammer gegen das Mikrofon abgelenkt wird. Der Rauminhalt der. Kammer 99 kann mit Hilfe des gegenüber dem Mundstück *95 eingeschraubten Abschlußstücks 101 eingestellt werden. - Das Mikrofon 93 mit seiner Betriebsbatterie 92 ist über den aus einem ersten Kondensator 102 in Serie, mit dem Schalter 103 und dem dazu parallegeschalteten Kondensator 104 zusammengesetzten, von Hand einstellbaren Netzwerk verbunden; die Spule 105 und ein weiterer Kondensator 106, der, wie gezeigt, einstellbar sein kann, ergänzen die Kondensatoren 102 und 104 zu einem einstellbaren Filter im Ausgangskreis des Mikrofons 93. Dieses Netzwerk ermöglicht eine selektive Veränderung der Übertra, gungseigenschaften des im Eingangskreis des Verstärkers 85 liegenden Tiefpasses, wodurchdie mittels des in das Mundstück 95 geführten Luftstromes be- wirkte Steuerungscharakteristik des Tongenerators 83 verändert werden kann, Solche Veränderungen der Steuerüngscharakteristik lassen sich auch durch .eine andere Einstellung des mit Gewinde verstellbaren Abschlußstücks 101 bewirken.The chamber 99 is incompletely subdivided by the partition wall 100 , which represents a step in the flow resistance to the air flow and is arranged in the immediate vicinity of the microphone, so that the air flow through the partition wall is deflected towards the microphone as it flows through the chamber . the chamber 99 may of be set against the mouthpiece * 95 screwed terminator 101 by means -. the microphone 93 with its operating battery 92 is assembled on the of a first capacitor 102 in series with the switch 103 and the to parallegeschalteten capacitor 104, The coil 105 and a further capacitor 106, which can be adjustable as shown, complement the capacitors 102 and 104 to form an adjustable filter in the output circuit of the microphone 93. This network enables the transmission properties to be changed selectively in the input circuit of amplifier 85 lying low-pass filter, whereby by means of the guided into the mouthpiece 95 air stream had a loading control characteristic of the sound generator 83 can be changed, such changes can cause the Steuerüngscharakteristik by .a different setting of the adjustable threaded terminator one hundred and first

Wie im Fall der vorher beschriebenen Ausfüh-.rungsbeispiele - wird ein geübter Musiker auch in diesem Fall eine Vielzahl von axtistischen Effekten zustande bringen, indem er den Ausgang des Tongenerators des mit der Tastatur 81 eingestellten Tongenerators 82 mit Hilfe seines mehr oder weniger stark in das Mundstück 95 geblasenen Atems moduliert, Auch die Batteriespannung (92) oder andere Vorspannungsquellen in Verbindung mit der Röhre 85 können natürlich so ausgewählt sein, daß der von der Lautwiedergabeeinrichtung 87 abgegebene Schall#-druck Null ist oder einen bestimmten kleinen Wert hat, wenn in das Mundstück 95 nicht hineingeblasen wird.As in the case of the above-described exporting-.rungsbeispiele - will also bring in this case, a plurality of axtistischen effects into existence by its more or less in the output of the tone generator of the set with the keyboard 81 tone generator 82 by means of which a trained musician Mouthpiece 95 modulates blown breath. The battery voltage (92) or other bias voltage sources in connection with the tube 85 can of course be selected so that the sound pressure emitted by the sound reproduction device 87 is zero or has a certain small value when in the Mouthpiece 95 is not blown into it.

In F i g# 2 ist der Balg 110 eines im übrigen konventionellen Akkordeons mit einer Vorrichtung 111 -ausgestattet, die eine Luftverbindung 112 mit dem Inneren des Balgs über die öffnung 113 herstellt. Die Kammer 114 mit dem schallisolierten Innenraum 115 ist über die beiden Bohrungen 116, 117 mit dem Luftkanal:112 und über die, beiden Bohrungen #l8, 119 mit der Umgebungsatmosphäre verbunden, Das Mikrofon 120 ist in der Kammer 114 eingebaut und in bezÜglich. des Mikrofons 93 gleicher Weise, wie, in F i g. 1 dargestellt, und für den gleichen Zweck zwischen dieLeitungen 90 und 91 eingeschaltet.In FIG. 2, the bellows 110 of an otherwise conventional accordion is equipped with a device 111 which creates an air connection 112 with the interior of the bellows via the opening 113 . The chamber 114 with the soundproof interior 115 is connected via the two bores 116, 117 to the air duct: 112 and via the two bores # 18, 119 with the ambient atmosphere. The microphone 120 is built into the chamber 114 and is related to it. of the microphone 93 in the same way as in FIG. 1 and connected between lines 90 and 91 for the same purpose.

Die Bohrungen 116 bis 119 sind mit Sperrventilen 131, 122,123,124 abgedichtet, die normalerweise die Kammer gegen die Außenatmosphäre im Inneren des Faltenbalgs 110 absrhließen. Wenn der.,Faltenbalg 110 zusammengedrückt wird, öffnet der sich zwischen dem Innen- und dem Außenraum ergebende Differenzdruck die Ventile 112 und 113, die dann einen Luftstrom durch die Kammer 114 in Richtung der ausgezogenen Pfeile"durchströmen lassen; wenn der Balg ausgezogen wird, öffnet der umgekehrt gerichtete Differenzdruck die Sperrventile 121 und 124, so daß die Luft durch die Kammer in der mit Strich punktierten Pfeilen gezeichneten Richtung fließt. Ein keilfönniger Vorsatz 125 auf dem zylindrischen Abschlußstück126 bildet eine Strömungsstoßstelle, die dazu bestirnrat ist, den Luftstrom jeweils gegen das Mikrofon 120 zu richten; das zylindrische Abschlußstück 126 ist in der zylindrischen Kammer 115 in Achsrichtung verschiebbar, wodurch der Abstand zwischen Vorsatz 125 und Mikrofon 120 verändert werden kann, und wird mit der Schraube 127 in einer ausgewählten Lage festgehalten.The bores 116 to 119 are sealed with shut-off valves 131, 122, 123, 124, which normally shut off the chamber from the outside atmosphere inside the bellows 110 . When the bellows 110 is compressed, the differential pressure resulting between the inner and outer spaces opens the valves 112 and 113, which then allow a stream of air to flow through the chamber 114 in the direction of the solid arrows "; when the bellows is pulled out, the reversely directed differential pressure opens the check valves 121 and 124 so that the air flows drawn direction through the chamber in the punctured by dashed arrows. a keilfönniger header 125 on the cylindrical Abschlußstück126 forms a flow joint that is bestirnrat to the air stream in each case against the Microphone 120; the cylindrical end piece 126 is axially displaceable in the cylindrical chamber 115 , whereby the distance between the attachment 125 and microphone 120 can be changed, and is held in a selected position with the screw 127.

Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Mikrofon 120 akustische Schwingungen aufnimmt, die beim Vorbeistreichen des Luftstromes an dem Vorsatz sowohl beim Zusammendrücken als auch beim Ausziehen des Faltenbalgs 40 entstehen; im wesentlichen erfolgt dies in gleicher Weise wie bei dem Mikrofon der F i g. 1, wenn Luft in das Mundstück 95 hineingeblasen wird. Außerdem dürfte es jedem Durchschnittsfachmann klar sein, daß die Ausführungsbeispiele der F i g. 1 und 2 in verschiedenster Weise variiert und in Verbindung entweder mit einer übrigen Anordnung der F i g. 1 und 2 oder der anderen Beispiele kombiniert sein können.It is readily apparent that the microphone 120 picks up acoustic vibrations which arise when the air flow sweeps past the attachment both when the bellows 40 is compressed and when it is pulled out; essentially this is done in the same way as with the microphone of FIG. 1 when air is blown into the mouthpiece 95 . In addition, it should be clear to anyone of ordinary skill in the art that the embodiments of FIGS. 1 and 2 varied in the most varied of ways and either in conjunction with another arrangement of FIG. 1 and 2 or the other examples can be combined.

In F i g. 3 ist das Gehäuse 140 mit einem Einlaß-Rohrstutzen 141 versehen gezeichnet, durch den ein beispielsweise von einem Mundstück (28 in F i g. 1) stammender Luftstrom eintritt; das Gehäuse 140 ist durch die innere Trennwand 142 unterteilt. Auf der einen Seite dieser Trennwand ist eine Lichtquelle 143 untergebracht, deren Licht gegen eine Fotozelle 144 auf der entgegengesetzten Seite der Trennwand zu gerichtet ist, wobei der Lichtweg normalerweise durch die lichtundurchlässige Blende, hier durch eine sjh-wingungsfähige Klappe 145 gebildet, unterbrochen ist, die durch die Feder 146 gegen die Trennwand 142, angedrückt, also vorgespannt ist. Der eintretende Luftstrom öffnet entsprechend seiner Stärke mehr oder weniger die lichtundurchlässige Blende, lenkt also dabei die Klappe 145 entgegen der Vorspanniingskraft der Feder 146 so aus, daß die Luft durch das Auslaßrohr 147 entweichen kann; dieses Auslaßrohr ist mit einem Drosselventil 148 versehen, mit dem der Strömungswiderstand der Vorrichtung 140, 141, 147 reguliert werden kann. Die Lichtquelle 143 ist eine Glühlampe, die aus der Batterie 149 über die normalerweise offenen Kontakte 150 gespeist wird, welche beim Drücken einer Taste 80 der Tastatur 81 (F i g. 1) geschlossen werden; die Kontakte 150 aller Tasten 80 sind dabei parallel geschaltet. F i g. 3 zeigt auch ein weiteres Kontaktpaar 151, das jeder einzelnen Taste 80 mit eigenem Stromkreis zugeordnet ist und zum Tonschaltungskreis des Generators 83 gehört. Die Fotozelle 144 ist an die Batterie 152 angeschlossen. Der Ausgang der von der Batterie 152 gespeisten Fotozelle ist mit der Steuerungsleitung 25 (F i g. 1) des Lautstärkereglers elektrisch verbunden. Im Spielbetrieb wird eine Steuerspannung aus der Batterie 152 auf die Steuerungsleitung 25 nur bei Beleuchtung der Fotozelle 144 übertragen, wenn die lichtundurchlässige Blende 145 teilweise oder ganz geöffnet wird, wobei also die Größe der Spannung von der Stärke des Luftstromes durch den Rohrstutzen 141 und die Auslaßöffnung 147 abhängt. Der Luftstrom wird wiederum direkt vom Spieler beeinflußt, indem er bläst, einen Faltenbalg von Hand zusammendrückt oder auf einen Fußschweller tritt, so daß die Klangmerkmale des Musikinstruments weitgehend dem künstlerischen und spieltechnischen Wollen des Spielers unterworfen werden können.In Fig. 3 , the housing 140 is shown provided with an inlet pipe socket 141 through which an air flow originating, for example, from a mouthpiece (28 in FIG. 1) enters; the housing 140 is divided by the inner partition wall 142. A light source 143 is accommodated on one side of this partition wall, the light of which is directed towards a photocell 144 on the opposite side of the partition wall, the light path normally being interrupted by the opaque screen, here formed by a sjh-wingable flap 145, which is pressed against the partition wall 142 by the spring 146, that is to say is pretensioned. The incoming air flow opens the opaque diaphragm to a greater or lesser extent according to its strength, thus deflecting the flap 145 against the pretensioning force of the spring 146 in such a way that the air can escape through the outlet pipe 147; this outlet pipe is provided with a throttle valve 148 with which the flow resistance of the device 140, 141, 147 can be regulated. The light source 143 is an incandescent lamp which is fed from the battery 149 via the normally open contacts 150 which are closed when a key 80 of the keyboard 81 ( FIG. 1) is pressed; the contacts 150 of all keys 80 are connected in parallel. F i g. 3 also shows a further pair of contacts 151 which are assigned to each individual key 80 with its own circuit and which belongs to the tone circuit of the generator 83 . The photocell 144 is connected to the battery 152. The output of the photocell fed by the battery 152 is electrically connected to the control line 25 ( FIG. 1) of the volume control. In game mode, a control voltage from the battery 152 is transmitted to the control line 25 only when the photocell 144 is illuminated, when the opaque shutter 145 is partially or fully opened, so the size of the voltage depends on the strength of the air flow through the pipe socket 141 and the outlet opening 147 depends. The air flow is in turn influenced directly by the player by blowing, compressing a bellows by hand or stepping on a foot sill, so that the sound characteristics of the musical instrument can largely be subjected to the artistic and technical wishes of the player.

Claims

Patent claims: 1. Pneumatic control for a volume control of an electronic musical instrument with a generator for electrical audio frequency oscillations and associated switches that can be operated individually with the help of keys or buttons in the frequency-determining circuit and / or in the output circuit of the generator, which is characterized in that it has the The air flow generated by the player is partially blocked by a deflectable component that adjusts the volume control according to the strength of the air flow, while the rest of the air flow escapes through an outlet opening.

2. Control device according to claim 1, characterized in that the pneumatic control device is connected to a mouthpiece (95, 141). 3. Control device according to one of claims 1 and 2, characterized in that the pneumatic control device contains a bellows operated by the hand or the arm or the foot of the player or in a similar manner. 4. Control device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the air pressure accumulating device consists in a substantially soundproof housing through which the air flow flows and contains an electroacoustic transducer that converts audio frequency vibrations of the air flow into electrical vibrations which, after being rectified serve as an electrical control variable for the controller of the output amplitude. 5. Control device according to claim 4, characterized in that the soundproof housing is shaped at the location of the electroacoustic transducer so that the flow resistance changes discontinuously. 6. Control device according to claim 5, characterized in that the flow point with discontinuously changing flow resistance contains a cutting arrangement and at least two oppositely acting shut-off valves, so that the air flow is dammed in both directions and deflected against the electroacoustic transducer. Publications considered: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 161750, 1191213.