Magazin-Standbildprojektor Zusatz zum Patent: 1117 906
Die Erfindung
betrifft einen Magazin-Standbildprojektor mit seitlichen, zur optischen Achse parallelen
Magazinführungen für zwei unterschiedliche Diagrößen und gesonderten in der optischen
Achse versetzten Bildbühnen nach Patent 1117 906 und hat eine Verbesserung
und weitere Ausgestaltung des Gegenstandes des Hauptpatentes zum Ziel, dahingehend,
daß während des Bildwechsels eine schlagartige Abdunklung und Freigabe des Strahlenganges
erzielt wird, wobei eine Freigabe des Strahlenganges unterbleibt, wenn sich kein
Dia im Strahlengang befindet.Magazine still image projector Addendum to patent: 1117 906 The invention relates to a magazine still image projector with lateral magazine guides parallel to the optical axis for two different diagram sizes and separate image stages offset in the optical axis according to patent 1117 906 and has an improvement and further refinement of the subject matter of the Main patent for the aim, to the effect that during the image change a sudden darkening and release of the beam path is achieved, whereby the beam path is not released if there is no slide in the beam path.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bereits vorgeschlagen worden, den abdunkelnden
Bildfensterverschluß kraftschlüssig von einer Steuerkurve anzutreiben, ihn jedoch
durch einen Riegel am Verlassen dieser Abdunklungsstellung zu hindern, welcher Bestandteil
der Bildfensterführung ist und demzufolge durch das Einschieben eines Dias in die
Bildfensterführung aus dem Bildfensterverschluß ausgehoben wird.To solve this problem it has already been proposed to use the darkening
To drive picture window closure positively by a control cam, however
to prevent by a bolt from leaving this darkening position, which component
the picture window guide and consequently by inserting a slide into the
Picture window guide is lifted out of the picture window shutter.
Beim Anmeldungsgegenstand sind dagegen die der Unterbrechung des Strahlenganges
dienenden Klappen zwischen den beiden Bildbühnen durch eine mit dem Bildwechselantrieb
verbundene Kurvenscheibe unter Spannung einer Feder geschlossen und in dieser Stellung
durch eine Sperrklinke verriegelt, welche mit Anschlägen in die Diawege ragt, derart,
daß sie durch die Dias unmittelbar beim Erreichen der Projektionsstellung ausgelöst
wird. In einer besonderen Ausführungsform sind die Anschläge nur im Weg einer Diaecke
angeordnet, so daß sie in Verbindung mit Diafassungen mit dreiseitig ausgesparten
oder abgeschrägten Ecken nur bei vorschriftsmäßiger Dialage betätigt werden.In contrast, the subject of the application is the interruption of the beam path
serving flaps between the two picture stages by one with the picture change drive
connected cam closed under tension of a spring and in this position
locked by a pawl, which protrudes into the slide ways with stops, in such a way,
that they are triggered by the slides immediately upon reaching the projection position
will. In a special embodiment, the stops are only in the way of a corner
arranged so that they are recessed in conjunction with slide mounts with three-sided recesses
or beveled corners can only be operated when the correct dialing is in place.
Damit wird nicht nur eine schlagartige Freigabe des Strahlenganges
bewirkt, sondern die Sperre wird durch das Dia selbst unmittelbar vor Erreichen
der vorschriftsmäßigen Lage freigegeben, wozu ein nur ganz geringer Kraftaufwand
benötigt wird, der auch von Papprähmehen ohne weiteres aufgebracht werden kann,
und schließlich ist die Betätigung unabhängig von der Stärke der Dias.This not only results in a sudden release of the beam path
effected, but the lock is reached by the slide itself immediately before it
released in accordance with the regulations, which requires only a very small amount of force
is required, which can also be easily applied by cardboard mowing,
and finally, the operation is independent of the strength of the slides.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die wesentlichen Teile des Triebwerks
analog der F i g. 6 des Hauptpatents, ergänzt durch die Abdunklungsklappen
und deren Antrieb, F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung der Abdunklungsklappen
allein, F i g. 3 den Projektionsstrahlengang bei der normalen Projektion,
F i g. 4 den Strahlengang bei Verwendung der Blende als Lochobjektiv.The drawings show an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely FIG. 1 the essential parts of the engine analogous to FIG. 6 of the main patent, supplemented by the darkening flaps and their drive, F i g. 2 shows a diagrammatic representation of the darkening flaps alone, FIG . 3 the projection beam path in normal projection, FIG. 4 the beam path when using the diaphragm as a pinhole lens.
In F i g. 1 ist in den beiden Bildbühnen je ein greiferartiger
Wechselschieber 17 und 18 zur Bewegung der Dias aus den Magazinen
heraus in die Bildbühnen und zurück angeordnet. Diese Schieber 17
und
18 gleiten auf Führungen 19 und 20 und werden synchron angetrieben.
Die Antriebswelle 21 steht senkrecht zur optischen Achse, wo sie ein Bogendreieck
22 trägt und in einem Handdrehknopf 23 endet. Unten trägt die Welle 21 die Antriebskurve
für die Magazinfortschaltung und außerdem das Zahnrad 30. Durch den Knopf
23 kann die Welle 21 auch von Hand gedreht werden. Das Bogendreieck 22 gleitet
in einer Führung 22' des Schlittens 25, der parallel zu den Führungen
19 und 20 geführt ist und über eine Zahnstange 25' ein Ritzel
26 antreibt, das auf einer Welle 26' sitzt. Auf dieser ist ein doppelarmiger
Hebel 27 befestigt, der mittels Schubstangen 28 und 29 die
Greifer 17 und 18 betätigt. Die weiteren Steuerelemente werden von
dem Zahnrad 31, das ebenfalls auf der Welle 21 sitzt, abgeleitet. Um die
senkrecht stehenden Wellen 32 und 33 sind die Dunkelklappen 34 und
35 schwenkbar. Auf der Welle 32 sitzt ein klinkenartiger Hebel
36, an dessen
der Klinke entgegengesetztem Ende
37 eine Zugfeder 38 angehängt ist. Weiterhin befindet sich auf dem
Klinkenarm 37 noch ein Stift 39, welcher in eine Kurvennut 40 des
Zahnrades 41 eingreift, das mit dem Antriebszahnrad 30 kämmt. Die Kurvennut
40 ist so ausgelegt, daß im überwiegenden Teil der Umdrehung dieser Nut 40 über
den Stift 39 beide Klappen 34, 35 in der Schließstellung gehalten
werden, während in der Bereitschaftsstellung der Dias in ihrer Projektionsstellung
eine Aussparung 42 dieser Kurvennut den Stift 39 radial nach außen freigibt,
so daß die Feder 38 die Klinke 36 im Uhrzeigersinn A zu verschwenken
vermag und damit die beiden Klappen 34 und 35 öffnet. Diese Schwenkung der
Klinke 36 in Pfeilrichtung A wird indessen durch einen Riegel 43 verhindert,
welcher am Ende eines Hebels sitzt, der um einen festen Zapfen 44 schwenkbar ist.
Dieser Hebel 45 steht unter dem Einfluß einer Zugfeder 46, welche den Ansatz 43
über der Klinke 36 hält, wenn diese durch die Kurve 40 in entgegengesetztem
Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Der Hebel 45 besitzt noch zwei weitere Arme 47 und
48, welche mit winkelförmigen Schiebem 49 und 50 durch Stifte 60, 61
verbunden sind und deren abgebogene Enden 62 und 63 in die Bildbühnen
so hineinragen, daß sie im Weg der Dias 64 und 65 liegen, und zwar
so, daß sie erst unmittelbar bei Erreichen der Projektionsstellung von den Dias
betätigt werden, wodurch der Hebel 47, 48, 45 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn
geschwenkt wird. Dadurch gleitet die Abbiegung 43 von der Klinke 36 ab, so
daß diese nuamehr unter dem Einfluß der Feder 38 verschwenken und die mit
ihr verbundenen Klappen 34, 35 schlagartig öffnen kann. Die beiden Klappen
34 und 35 sind durch eine nicht dargestellte Verbindungsstange miteinander
verbunden, so daß sie gleichzeitig entgegengesetzt verschwenkt werden. Ausgehend
von der Stellung gemäß F i g. 1 hat die Anordnung folgende Wirkungsweise:
Bei Drehung der Welle 21 wird über das Kurvendreieck 22 die Hing und Herbewegung
der Bildwechselgreifer 17, 18 bewirkt. Unmittelbar bevor diese beiden Greifer
und die darin befindlichen Dias 64 bzw. 65 die Projektionsstellung erreicht
haben, gelangt die Aussparung 42 der Kurvenmit 40 an den Stift 39. Wenn nun
eines der beiden Dias gegen die Abbiegung 62 bzw. 63 des Schiebers
49 bzw. 50 stößt, wird der Hebel 45 geschwenkt, so daß sein Ansatz 43 die
Klinke 36 freigibt und die Feder 38 die beiden Lichtklappen 34,
35 öffnet. In dieser Stellung wird das Triebwerk selbsttätig arretiert. Bei
Betätigung des Bildwechsels läuft das Triebwerk weiter, und nunmehr wird durch die
Kurve 40 der Stift 39 wieder nach innen gezogen, wodurch die beiden Klappen
34 und 3.5 geschlossen werden. Gleichzeitig gleitet die Klinke, 36 hinter
die Abbiegung 43 und wird in dieser Stellung verriegelt, bis der Vorgang sich wiederholt.
In F i g, 3 sind der normale Strahlengang und die Anordnung der optischen
Teile dargestellt. Beiderseits der Lampe 65 befinden sich der Hohlspiegel
66
und die Kondensorlinsen 67 und 68; die Bildbühne für das
große Diaformat ist mit 69 und die weitere Bildböhne für das kleine, Diaformat
mit 70 bezeichnet und das Projektionsobjektiv mit 71. Die Abdeckklappen
34, 35 befinden sich zwischen den beiden Bildbühnen 69 und
70. Die Klappen erhalten eine kleine zentrale Durchtrittsöffnung
72, welche verhindert, daß beim Bildwechsel eine vollständige Abdunklung
des Projektionsschirms erfolgt, d. li, es verbleibt ein heller Lichtfleck
in der Mitte der Projektionsfläche, welcher die Ermüdung der Zuschauer durch den
starken Lichtkontrast von dunkel zu hell und umgekehrt mindert. Diese Offnung
72 wirkt, wie in F i g. 4 dargestellt ist, bei Abnahme des Projektionsobjektivs
71 als Lochobjektiv und bildet die Glühlampeawendel 73 auf der Projektionsfläche
ab, so daß eine sehr bequeme Kontrolle der Lage der Wendel bei deren Nachjustierung
ermöglicht wird. Soll eine solche Nachjustierung unbemerkt vom Publikum durchgeführt
werden, so kann vor das Projektionsobjektiv 71, welches dann am Gerät verbleiben
kann, eine Mattscheibe 74 vorgesetzt werden, und auf dieser erscheinen dann durch
das Zusammenwirken des Projektionsobjektivs 71 und des Lochobjektivs
72 die Wendel deutlich sichtbar, so daß eine Justierung der Wendel möglich
ist.In Fig. 1 there is a gripper-like interchangeable slide 17 and 18 in each of the two picture stages for moving the slides out of the magazines into the picture stages and back. These slides 17 and 18 slide on guides 19 and 20 and are driven synchronously. The drive shaft 21 is perpendicular to the optical axis, where it bears a curved triangle 22 and ends in a manual rotary knob 23. At the bottom, the shaft 21 carries the drive cam for the magazine advance and also the gear 30. The knob 23 can also be used to turn the shaft 21 by hand. The curved triangle 22 slides in a guide 22 'of the carriage 25, which is guided parallel to the guides 19 and 20 and via a rack 25' drives a pinion 26 which is seated on a shaft 26 '. A double-armed lever 27 is attached to this which actuates the grippers 17 and 18 by means of push rods 28 and 29. The other control elements are derived from the gear 31, which is also seated on the shaft 21. The dark flaps 34 and 35 are pivotable about the vertical shafts 32 and 33. A pawl-like lever 36 is seated on the shaft 32 , at the end 37 of which is opposite the pawl a tension spring 38 is attached. Furthermore, there is a pin 39 on the ratchet arm 37 , which engages in a cam groove 40 of the gearwheel 41, which meshes with the drive gearwheel 30. The cam groove 40 is designed so that in the majority of the revolution of this groove 40 both flaps 34, 35 are held in the closed position via the pin 39 , while in the ready position of the slides in their projection position a recess 42 of this cam groove radially follows the pin 39 releases the outside so that the spring 38 is able to pivot the pawl 36 in the clockwise direction A and thus the two flaps 34 and 35 open. This pivoting of the pawl 36 in the direction of arrow A is, however, prevented by a bolt 43 which is seated at the end of a lever which can pivot about a fixed pin 44. This lever 45 is under the influence of a tension spring 46 which holds the projection 43 over the pawl 36 when this is pivoted by the cam 40 in the counterclockwise direction. The lever 45 has two further arms 47 and 48, which are connected to angular slides 49 and 50 by pins 60, 61 and whose bent ends 62 and 63 protrude into the picture stages so that they lie in the path of the slides 64 and 65, in such a way that they are only actuated by the slides immediately upon reaching the projection position, whereby the lever 47, 48, 45 is pivoted in the counterclockwise direction. As a result, the bend 43 slides off the pawl 36 so that it can now pivot under the influence of the spring 38 and suddenly open the flaps 34, 35 connected to it. The two flaps 34 and 35 are connected to one another by a connecting rod, not shown, so that they are pivoted in opposite directions at the same time. Starting from the position according to FIG. 1 , the arrangement has the following mode of operation: When the shaft 21 is rotated, the image change grippers 17, 18 are caused to move to and fro via the curve triangle 22. Immediately before these two grippers and the slides 64 and 65 located therein have reached the projection position, the recess 42 of the curves with 40 reaches the pin 39. If one of the two slides now against the bend 62 or 63 of the slide 49 or 50 pushes, the lever 45 is pivoted so that its extension 43 releases the pawl 36 and the spring 38 opens the two light flaps 34, 35. The engine is automatically locked in this position. When the image change is actuated, the engine continues to run, and the pin 39 is now pulled inwards again by the curve 40, whereby the two flaps 34 and 3.5 are closed. At the same time, the pawl 36 slides behind the bend 43 and is locked in this position until the process is repeated. FIG. 3 shows the normal beam path and the arrangement of the optical parts. The concave mirror 66 and the condenser lenses 67 and 68 are located on both sides of the lamp 65; the picture stage for the large slide format is labeled 69 and the other picture stage for the small slide format is labeled 70 and the projection lens is labeled 71. The cover flaps 34, 35 are located between the two picture stages 69 and 70. The flaps have a small central opening 72 , which prevents the projection screen picture change occurs in a complete darkening, d. li, there remains a bright spot of light in the middle of the projection surface, which reduces the fatigue of the audience due to the strong light contrast from dark to light and vice versa. This opening 72 acts as in FIG. 4 is shown, when the projection lens 71 is removed as a pinhole lens and images the incandescent lamp coil 73 on the projection surface, so that a very convenient control of the position of the coil during readjustment is made possible. If such a readjustment is to be carried out unnoticed by the audience , a ground glass screen 74 can be placed in front of the projection lens 71, which can then remain on the device, and the helix then appears clearly visible on this due to the interaction of the projection lens 71 and the pinhole lens 72, so that the helix can be adjusted.