DE1222868B

DE1222868B - Device for pulling the warp threads into healds

Info

Publication number: DE1222868B
Application number: DEZ7950A
Authority: DE
Inventors: Hugo Meierhofer
Original assignee: Zellweger Uster AG
Current assignee: Zellweger Uster AG
Priority date: 1959-08-31
Filing date: 1960-04-23
Publication date: 1966-08-11

Description

Vorrichtung zum Einziehen der Kettenfäden in Weblitzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einziehen der Kettenfäden in Weblitzen, welche einem Magazin selbsttätig nacheinander entnommen, eingezogen und dem Webmuster gemäß auf die zu den verschiedenen Schäften des Webgeschirrs gehörenden Litzentragschienen verteilt werden.Device for drawing in the warp threads in healds The invention relates to a device for drawing the warp threads into healds, which automatically taken one after the other from a magazine, drawn in and according to the weaving pattern onto the heddle support rails belonging to the various shafts of the harness be distributed.

Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung zum selbsttätigen Einziehen von Kettenfäden in Weblitzen ist es erforderlich, daß die Litzentragschienen zunächst von Hand aus den Schaftrahmen entfernt werden, die Litzen dann von den Schienen abgestreift und in ein Magazin verbracht werden. Das Magazm* und die Litzentragschienen werden anschließend auf der Vorrichtung befestigt. Beim Einziehen wird jeweils die Randlitze vermittels eines Abteilmechanismus abgeteilt. Hierauf wird ein Kettenfaden ebenfalls selbsttätig vermittels eines Einziehorgans durch das Fadenauge dieser Litze hindurchgezogen. Die eingezogene Litze wird mit ihren Endösen vermittels einer Verteilvorrichtung auf die freien Enden eines der Litzentragschienenpaare, welches dem vorgesehenen Einzug entsprechend selbsttätig ausgewählt worden ist, gestreift. Nach beendetem Einzug aller Litzen müssen die Litzentragschienen wieder von Hand in die zugehörigen Schaftrahmen eingesetzt werden. Abgesehen davon, daß dadurch der Anteil der Handarbeit beim Einziehen verhältnismäßig groß ist, ist die Vorrichtung auch noch verhältnismäßig kompliziert, weil sie vorzugsweise mit Litzen mit geschlossenen Endösen arbeitet und dies eine Haltevorrichtung für die Litzentragschienen erfordert, mit welcher die letzteren selbsttätig abwechslungsweise an verschiedenen über ihre Länge verteilten Stellen gehalten werden können, damit die Litzen über die gesamte Länge der Tragschienen verschoben werden können.In a known device of this type for automatic retraction of warp threads in healds, it is necessary that the heald support rails first removed by hand from the heald frames, the strands are then removed from the rails stripped off and placed in a magazine. The magazine * and the stranded support rails are then attached to the device. When pulling in, the Edge strand divided by means of a dividing mechanism. Thereupon becomes a chain thread also automatically by means of a drawing-in organ through the thread eye of this Strand pulled through. The drawn-in strand is with its end eyelets by means of a Distribution device on the free ends of one of the Litzentragschienepaare, which has been automatically selected according to the intended move-in, striped. After all the strands have been drawn in, the strand support rails must be rewritten by hand can be used in the associated heald frames. Aside from that the proportion of manual labor when drawing in is relatively large, is the device also still relatively complicated because they are preferably closed with strands End eyelets are working and this requires a holding device for the strand carrier rails, with which the latter automatically alternate at different over their Length distributed points can be kept so that the strands over the entire length Length of the mounting rails can be shifted.

Es sind ferner bereits Vorrichtungen zum selbsttätigen Einziehen von Kettenfäden in Weblitzen bekannt, bei denen die Weblitzen während des ganzen Einzichvorganges auf den Litzentragschienen der Webschäfte bleiben und nur auf diesen verschoben werden. Das hat den Nachteil, daß für jeden einzelnen Schaft eine eigene Abteilvorlichtung für die einzuziehenden Weblitzen vorhanden sein muß. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß bei unterschiedlicher Litzenzahl pro Schaft auf einzelne Schäfte zusätzliche Litzen von Hand aufgereiht werden müssen oder von einzelnen Schäften Litzen von Hand entfernt werden müssen.There are also devices for the automatic retraction of Known warp threads in healds, in which the healds during the whole einichvorganges remain on the heddle support rails of the heald frames and only shifted onto them will. This has the disadvantage that each individual shaft has its own compartment pre-lightening must be available for the healds to be drawn in. Another disadvantage is in it to see that with a different number of strands per shaft additional shafts on individual shafts Strands have to be strung by hand or strands of individual shafts Hand removed.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung ohne die Nachteile der vorerwähnten bekannten Vorrichtungen zu schaffen. Ausgehend von einer Vorrichtung der an erster Stelle genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine zur Aufnahme der Webschäfte dienende Trageinrichtung derart angeordnet ist, daß die durch Abnahme der abnehmbaren Schaftendenstützen freien Enden der Litzentragschienen an je ein Paar ortsfeste Verbindungsschienen angeschlossen werden können, auf welche die Weblitzen dem Webmuster gemäß verteilt werden, und daß die Verbindungsschienen, ebenso wie die Litzentragschienen an den Schäften, derart befestigt sind, daß die verwendeten Litzen mit einseitig offenen Endösen auf den Verbindungsschienen, den Litzentragschienen der Schäfte und über die Stoßstelle zwischen diesen Schienen hinweg nach Maßgabe des fortschreitenden Einziehvorgangs frei verschiebbar sind.The invention is based on the object of creating a device without the disadvantages of the aforementioned known devices. Based on a device of the type mentioned in the first place, this object is achieved according to the invention in that a support device serving to accommodate the heald frames is arranged in such a way that the ends of the heddle support rails which are free by removing the removable shaft end supports can each be connected to a pair of stationary connecting rails, on which the heddles are distributed according to the weaving pattern, and that the connecting rails, like the heddle support rails on the shafts, are fastened in such a way that the heddles used have end eyelets open on one side on the connecting rails, the heddle support rails of the shafts and over the joint between these rails are freely displaceable according to the progressive drawing-in process.

Eine bevorzugte weitere Ausbildung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch in Verbindung mit der Beschreibung und der Zeichnung.A preferred further embodiment of the invention results from the Subclaim in connection with the description and the drawing.

Nachfolgend ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der ganzen Vorrichtung und F i g. 2 bis 6 zum Teil perspektivische Ansichten, zum Teil Seiten- und Grundrisse von Einzelheiten der Vorrichtung gemäß F i g. 1. An example embodiment of the invention is described below with reference to the drawing. In this FIG. 1 shows a perspective view of the entire device and FIG. 2 to 6 partly perspective views, partly side and floor plans of details of the device according to FIG. 1.

In F i g. 1 sind mit 10 die Schäfte bezeichnet, deren Litzentragschienen 11 fest mit ihnen verbunden sind. Die rechte der beiden Seitenstützen 12 ist von jedem Schaft entfernt, und die Gesamtheit der Schaftrahmen ist zwischen den Backen 13, die durch Drehen der Kurbel 14 einander, genähert werden können, auf der Vorrichtung festgehalten. Die ursprünglich in den Schäften befindlichen Litzen 15 sind von den Litzentragschienen entfernt worden und auf zwei den Litzentragschienen 11 entsprechenden Schienen 16 aufgereiht.In Fig. 1 , 10 denotes the shafts, the heddle support rails 11 of which are firmly connected to them. The right of the two side supports 12 is removed from each shaft, and the entirety of the heald frames is held between the jaws 13, which can be brought closer to one another by turning the crank 14, on the device. The strands 15 originally located in the shafts have been removed from the heald support rails and lined up on two rails 16 corresponding to the strand support rails 11.

Die Litzen haben eine obere und eine untere offene Endöse gemäß den F i g. 2 und 4; in F i g. 4 ist auch gezeigt, Wie die obere Schiene 16. die Endöse 17 trägt. Die Schienen 16 sind von Haltern 19 getragen.The strands have an upper and a lower open end eyelet as shown in FIGS . 2 and 4; in Fig. 4 it is also shown how the upper rail 16 supports the end eyelet 17 . The rails 16 are carried by holders 19 .

Das Abteilen der Randlitze der Litzenreihe 15, das Einziehen eines Kettfadens in das Fadenauge der Litze und schließlich-das Aufstreifen der Litze auf die freien Enden eines Litzentragschienenpaares bilden nicht Gegenstand der Erfindung. Da sie bereits bekannt sind, sind die entsprechenden Vorrichtungen nur so weit gezeichnet und beschrieben, wie es zum Verständnis notw#iidig ist. Eine Welle 20 der Vorrichtung dreht sich für jede einzuziehende Litze einmal um ihre Achse. Ein auf ihr befestigter Nocken 21 erteilt dadurch über eine Laufrolle 22 einem Hebel 23 eine schwiiigende.Bewegung, welcher demzufolge eine Stange 24, welche in einer Führung 25 geradegeführt ist, längsverschiebt. Mit der Stange fest verbunden sind ein Abstechhaken 26 und ein Rückhalthaken 27 bekannter Art, welche bei dieser Verschiebung jeweils die Randlitze 15' des Litzenstapels erfassen und von dems.elben trennen. Auf der Welle 20 ist ebenfalls eine Kurbe128 angebracht, welche über eine Pleuelstange 29 und eine Geradführung 30 einem Einziehhaken 31 eine hin- und hergehende Bewegung erteilt. Nicht'gezeichnete Führungsorgane bekannter Art sorgen dabei dafür, daß die Spitze des Einziehhakens 31 durch das Fadenauge der abgeteilten Randlitze 15' geführt wird. Eine ebenfalls nicht gezeichnete Vorrichtung legt selbsttätig einen Faden in den Haken 31, wenn derselbe durch das Fadens auge gesteckt wurde, so daß bei der anschließenden Rückwärtsbewegung des Hakens der Faden durch das Fadenauge der Litze gezogen wird.Dividing the edge strand of the strand row 15, pulling a warp thread into the thread eye of the strand and finally slipping the strand onto the free ends of a pair of strand carrier rails do not form the subject of the invention. Since they are already known, the corresponding devices are only drawn and described as far as is necessary for understanding. A shaft 20 of the device rotates once around its axis for each strand to be drawn in. A cam 21 fastened to it gives a swinging motion via a roller 22 to a lever 23 , which consequently displaces a rod 24 which is guided in a straight line in a guide 25 longitudinally. Firmly connected to the rod are a cutting hook 26 and a retaining hook 27 of a known type which, during this displacement, grasp the edge strand 15 'of the strand stack and separate it from it. A crank 128 is also attached to the shaft 20 which, via a connecting rod 29 and a straight guide 30, gives a pull-in hook 31 a reciprocating movement. Not shown guide members of a known type ensure that the tip of the pull-in hook 31 is guided through the thread eye of the divided edge strand 15 ' . A device, also not shown, automatically puts a thread into the hook 31 when the same eye has been inserted through the thread, so that the thread is pulled through the thread eye of the strand during the subsequent backward movement of the hook.

Von den Schienen 16 wird die Litze 15' durch zwei ebenfalls bekannte Vorrichtungen, welche sie am unteren und am oberen Ende erfassen, auf ein Paar ortsfeste Verbmidungsschienen 32 aufgestreift. In F i g. 3 ist die Vorrichtung für das untere Litzenende der Deutlichkeit halber vergrößert gezeichnet. Jede Vorrichtung weist für eines der beiden Litzenenden eine Verteilschiene 33 auf. Die Schienen sind auf Schiebern 34 befestigt und können mit der Stange 35 gemeinsam längsverschoben werden, bis sie gegenüber der gewünschten Verbindungsschiene 32 stehen. Diese Verschiebungen werden durch eine nicht gezeichnete Vorrichtung bekannter Art, welche durch eine -Papierkarte gesteuert wird, durchgeführt. Ein Haken 48 macht diese Längsverschiebungen ebenfalls mit und ist dabei lose auf einer Welle 36 gelagert und mittels einer KeilbähÜ gegen Verdrehung gegenüber der Welle 36 gesichert.. Nachdem sich die Verteilschiene 33 gegenübeir der gewünschten Verbindungsschiene befindet, wird die Welle 36 mit Hilfe des Zahnrades 38 und der Zahnstange 39 über einen Zapfen 40 von einem Nocken 41 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dies hat zur Folge, daß der Haken 35 gegen die Endöse 18 der Litze drückt und dieselbe auf das Ende der Verbindungsschiene 32 streift. Durch nachfolgende Litzen 15' wird die Litze auf der Verbindungsschiene 32 dann selbsttätig nach links gedrängt.' Damit die Litze im Bereich der Stoßstelle zwischen der Litzentragschiene 11 und der Verbindungsschiene 32 nicht hängenbleibt, ist es notwendig, die Enden der Verbindungsschienen 32 und der Litzentragschienen 11 derart auszubilden, daß der übergang bei den Auflagestellen der Litzenendösen keine zu den Schienenachsen senkrechte Flächen aufweist. Eine mögliche Ausbildung der Stoßstelle zeigt F i g. 5# gemäß welcher zwischen der Verbindungsschiene 32 und der Litzentragschiene 11 eine zur Schienenachse schrägstehende Stoßfuge 42 vorhanden ist. Damit auch die Lage der Schienen an de ' r Stoßstelle senkrecht zur Ebene der F i g. 5 übereinstimmt, ist - wie in F i g. 6 dargestellt - die Verbindungsschiene mit einer Ausnehmung 43 versehen, in welche ein sich verjüngendes Teil 44 an der Litzentragschiene 11 paßt. Damit der Schaft 10 leicht mit den Verbindungsschienen gekuppelt werden kann, ohne daß die Enden der Litzentragschienen den Enden der Verbindungsschienen genau gegenübergestellt werden müssen, kann der Schaftrahmen mit einem Führungsmittel versehen werden, das aus einem Schlitz 45 besteht, in welchen eine mit der Verbindungsschiene starr verbundene Schiene 46 eingreift. Ein Zapfen 47 an der Verbindungsschiene dient beim Heranschieben des Schaftrahmens als seitliche Führung.From the rails 16 , the braid 15 ' is slipped onto a pair of stationary connecting rails 32 by two likewise known devices which grasp it at the lower and upper end. In Fig. 3 the device for the lower strand end is shown enlarged for the sake of clarity. Each device has a distribution rail 33 for one of the two strand ends. The rails are fastened on slides 34 and can be moved longitudinally together with the rod 35 until they are opposite the desired connecting rail 32 . These shifts are carried out by a device of known type, not shown, which is controlled by a paper card. A hook 48 makes this longitudinal displacements also with and is loosely supported on a shaft 36 and secured by a KeilbähÜ against rotation relative to the shaft 36 .. After the distribution bar 33 is situated gegenübeir the desired compound rail, the shaft 36 by means of the gear 38 is and the rack 39 is rotated counterclockwise by a cam 41 via a pin 40. This has the consequence that the hook 35 presses against the end eyelet 18 of the stranded wire and brushes the same onto the end of the connecting rail 32 . The strand on the connecting rail 32 is then automatically pushed to the left by subsequent strands 15 '. So that the strand does not get stuck in the area of the joint between the strand support rail 11 and the connecting rail 32 , it is necessary to design the ends of the connecting rails 32 and the strand support rails 11 in such a way that the transition at the support points of the strand end eyelets does not have any surfaces perpendicular to the rail axes. One possible design of the joint is shown in FIG . 5 # according to which there is a butt joint 42 inclined to the rail axis between the connecting rail 32 and the heddle support rail 11. Thus also the position of the rails to de 'r joint perpendicular to the plane of the F i g. 5 matches, is - as in FIG. 6 - the connecting rail is provided with a recess 43 into which a tapered part 44 on the heddle support rail 11 fits. So that the shaft 10 can be easily coupled to the connecting rails without the ends of the heald support rails having to be exactly opposed to the ends of the connecting rails, the shaft frame can be provided with a guide means consisting of a slot 45 in which one rigidly with the connecting rail connected rail 46 engages. A pin 47 on the connecting rail serves as a lateral guide when the heald frame is pushed up.

Die Verbindungsschienen 32 können fächerförmig angeordnet sein, so daß die Enden gegen die Verteilschiene zu bedeutend näher aneinandergerückt werden können als die den Schäften zu-ekehrten Enden, was zur Folge hat, daß der Weg der Verteilschienen 33 klein sein kann und größere Tourenzahlen erreicht werden können.The connecting rails 32 can be arranged in a fan shape so that the ends against the distributor rail can be moved too much closer to one another than the ends facing the shafts, with the result that the path of the distributor rails 33 can be small and greater numbers of revolutions can be achieved .

Claims

1. A device for drawing in the warp yarns in healds, which are taken from a magazine automatically successively fed, and the weave pattern is distributed according to the belonging to the different shafts of the weaving harness heald, d a d u rch g e -ke is used to mark, that the The support device serving to accommodate the heald shafts (10) is arranged in such a way that the ends of the heddle support rails (11) which are free due to the removal of the removable shaft side supports (1-2) can each be connected to a pair of stationary connecting rails (32) to which the heddles ( 15) are distributed according to the weaving pattern, and that the connecting rails (32), as well as the heddle support rails (11) on the shafts (10), are attached in such a way that the heddles (15) used with end eyelets (17) open on one side are attached to the Connecting rails (32), the strand carrier rails (11) of the shafts and over the joint (42) between these rails as the progress is made are freely movable during the pull-in process.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the connecting rails (32) engage with a longitudinally extending and tapering part (44) in a recess (43) ün the end of the heddle support rails (11) so that the connecting and the strand support rails are anchored immovably to one another by simply sliding them against one another in the transverse direction. Contemplated publications: German Patent No. 111,439;. Swiss Patent No. 336 779.