DE1222252B

DE1222252B - Use of silicon-nitrogen compounds as structural inhibitors (anti-tensioning agents) for organopolysiloxanes

Info

Publication number: DE1222252B
Application number: DEG37117A
Authority: DE
Inventors: Arthur Carl Martellock
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1962-04-02
Filing date: 1963-02-22
Publication date: 1966-08-04

Description

Verwendung von Silicium-Stickstoff-Verbindungen als Strukturverhinderungsmittel (Verstrammungsschutzmittel) für Organopolysiloxane Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von (a) Silylaminen der Formel (R')bSi(NR"2)4b (2) oder (b) Silicium-Stickstoff-Verbindungen der Formel wobei Y R"' oder R"2N bedeutet, oder von (c) Silicium-Stickstoff-Polymeren, die (1) aus 3 bis 100Molprozent chemisch verbundener Struktureinheiten der Formel und (2) aus 0 bis 97 Molprozent chemisch verbundener Struktureinheiten der Formel (R"')cSiO4-c 2 bestehen, wobei die Siliciumatome des Silicium-Stickstoff-Polymeren untereinander über eine SiOSi-Bindung oder eine SiNR"-Bindung verknüpft sind und die freien Valenzen der Siliciumatome, die nicht mit dem Sauerstoff unter Bildung von Siloxyeinheiten und nicht mit dem Stickstoff unter Bildung von Silazyeinheiten verbunden sind, mit einem R"'-Rest oder einem (R")2N-Rest verknüpft sind und das Verhältnis der Summe der R"'-Reste und der (R")2N-Reste zu den Siliciu6latomen des Silicium-Stickstoff-Polymeren einen Wert von 1,5 bis 3 einschließlich besitzt, R' ein Wasserstoffatom, einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest, einen Alkoxyrest oder Cyano- alkylrest mit einer Kohlenstoffkettenlänge von 1 bis 8 Kohlenwasserstoffatomen bzw. Teil eines Silazanringes, R" ein Wasserstoffatom oder einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest, R"' ein Wasserstoffatom, einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest oder einen Cyanoalkylrest, b 2 oder 3 und c eine ganze Zahl von 0 bis 3 einschließlich bedeutet, als Strukturverhinderungsmittel (Verstrammungsschutzmittel) für Organopolysiloxane mit einer Viskosität von mindestens 100 000 cP bei 25"C der allgemeinen Formel (R)aSiO4-a (1) 2 in der R einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest, einen einwertigen halogenierten Kohlenwasserstoffrest oder ein Gemisch aus einwertigen Kohlenwasserstoffresten und Cyanoalkylresten und a einen Wert von 1,95 bis 2,01 bedeutet, zusammen mit einem anorganischen Oxydfüllstoff, der eine spezifische Oberfläche im Größenordnungsbereich von 20 bis 800 m2/g besitzt, wobei 0,1 bis 100 Teile von (a), (b) oder (c) pro 100 Teile Organopolysiloxan verwendet werden.Use of silicon-nitrogen compounds as structure inhibitors (anti-tension agents) for organopolysiloxanes The invention relates to the use of (a) silylamines of the formula (R ') bSi (NR "2) 4b (2) or (b) silicon-nitrogen- Compounds of the formula where YR "'or R" is 2N, or of (c) silicon-nitrogen polymers which (1) consist of 3 to 100 mol percent of chemically linked structural units of the formula and (2) consist of 0 to 97 mol percent of chemically linked structural units of the formula (R "') cSiO4-c 2, the silicon atoms of the silicon-nitrogen polymer being linked to one another via a SiOSi bond or a SiNR" bond and the free valences of the silicon atoms, which are not linked to the oxygen to form siloxy units and not to the nitrogen to form silazy units, are linked to an R "'radical or an (R") 2N radical and the ratio of the sum of the R "'radicals and the (R") 2N radicals to the silicon atoms of the silicon-nitrogen polymer has a value of 1.5 to 3 inclusive, R' has a hydrogen atom, a monovalent hydrocarbon radical, an alkoxy radical or cyanoalkyl radical a carbon chain length of 1 to 8 hydrocarbon atoms or part of a silazane ring, R "a hydrogen atom or a monovalent hydrocarbon radical, R"'a hydrogen atom, a monovalent hydrocarbon radical or a en cyanoalkyl radical, b is 2 or 3 and c is an integer from 0 to 3 inclusive, as structure inhibitors (anti-tensioning agents) for organopolysiloxanes with a viscosity of at least 100,000 cP at 25 "C of the general formula (R) aSiO4-a (1) 2 in which R is a monovalent hydrocarbon radical, a monovalent halogenated hydrocarbon radical or a mixture of monovalent hydrocarbon radicals and cyanoalkyl radicals and a is a value from 1.95 to 2.01, together with an inorganic oxide filler, which has a specific surface area in the order of magnitude of 20 to 800 m2 / g using 0.1 to 100 parts of (a), (b) or (c) per 100 parts of organopolysiloxane.

Kurz gesagt, besteht der Gegenstand der Erfindung in der Verwendung von Silicium-Stickstoff-Verbindungen als strukturverhindernde Verfahrenshilfen, die dann notwendig sind, wenn verstärkende Füller, d. h. insbesondere. gewisse Füller mit großem Oberflächenbereich, zum Einsatz gelangen. Diese strukturverhindernden Verfahrenshilfen haben die Aufgabe die Bildung einer sogenannten »Struktur« (= Verstrammung), die recht nachteilig ist, zu verhindern; diese »Struktur« bzw. »Verstrammung« tritt insbesondere dann auf, wenn die Materialien einige Tage stehengelassen werden. Wenn eine Struktur entstanden ist, ist es schwer, die Materie wieder in eine plastische Masse zurückzuführen; wenn ein Peroxyd während eines ausgedehnten Mahlvorganges vorhanden ist, bewirkt die dabei erzeugte Temperaturerhöhung, daß eine Zersetzung der Peroxyde einsetzt, mit der Folge, daß der volle gewünschte Effekt der Peroxyde während der Verformungsstufe nicht mehr erreicht wird. In short, the object of the invention is use of silicon-nitrogen compounds as structure-preventing process aids, which are necessary when reinforcing fillers, d. H. in particular. certain fillers with a large surface area. This structure-preventing Process aids have the task of creating a so-called "structure" (= tautness), which is quite detrimental to prevent; this "structure" or "rigidity" occurs especially when the materials are left to stand for a few days. if When a structure has arisen, it is difficult to turn the matter into a plastic one again Mass traced back; if a peroxide during an extensive milling process is present, the resultant increase in temperature causes decomposition the peroxide sets in, with the result that the full desired effect of the peroxides is no longer reached during the deformation stage.

Zum Stand der Technik werden die USA.-Patentschriften 2 676 163 und 2 429 883 genannt, die sich mit der Einführung von Silicium-Stickstoff-Bindungen in Siloxane, zum Zwecke der Bewirkung der Vernetzung der Siloxane, mit Hilfe dieser Silicium-Stickstoff-Verbindungen befassen. U.S. Patents 2,676,163 and 2 429 883, which deals with the introduction of silicon-nitrogen bonds in siloxanes, for the purpose of effecting the crosslinking of the siloxanes, with the help of this Deal with silicon-nitrogen compounds.

Das Problem, das sich den Erfindern vorliegender Offenbarung stellte und für das ein überraschend günstiger Lösungsweg gefunden wurde, ist ein Problem, das nicht gehärtete Materialien betrifft. The problem faced by the inventors of the present disclosure and for which a surprisingly favorable solution has been found is a problem affecting uncured materials.

Das Problem wird gemäß der Erfindung gelöst, währenddem die Materialien durchaus noch im ungehärteten Zustand sich befinden.The problem is solved according to the invention while the materials are still in the uncured state.

Man hat bereits versucht, Füllstoffe so zu behandeln, daß sie keine Strukturbildungen verursachen, wenn die Materialien einige Tage oder länger im ungehärteten Zustand lagerten. Hierauf wird weiter unten noch im einzelnen eingegangen. Die Verfahren des Standes der Technik konnten jedoch keine befriedigende Lösung des Problems bringen. Attempts have already been made to treat fillers so that they do not Cause structure formation if the materials are left in the uncured for a few days or longer State stored. This will be discussed in detail further below. The proceedings however, the prior art failed to provide a satisfactory solution to the problem.

Es wurde überraschenderweise gefunden, daß durch die- Verwendung der beschriebenen Verbindungen nicht nur eine getrennte Behandlung der Füllstoffe überflüssig wird, sondern daß darüber hinaus durch die einfache Zugabe sehr geringer Mengen bis- zu recht wesentlichen Mengen der angeführten Verbindungen auch noch vorteilhafterweise erreicht wird, daß die Knetzeit, die notwendig ist, um das gelagerte Material wieder in eine plastische Masse zu überführen, sehr wesentlich verkürzt wird. It has surprisingly been found that through the use of the compounds described not only a separate treatment of the fillers becomes superfluous, but that, in addition, is very less due to the simple addition Amounts up to quite substantial amounts of the listed compounds as well is advantageously achieved that the kneading time that is necessary to the stored Converting material back into a plastic mass is very much shortened will.

Es ist dem Stand der Technik ferner allgemein bekannt, daß die Zugfestigkeit von Organopolysiloxanelastomeren, die mit anorganischem Oxydfüllstoff, der zeine große Oberfläche aufweist, verstärkt sind, wesentlich besser ist als die der entsprechenden unverstärkten Organopolysiloxanelastomeren. It is also well known in the art that tensile strength of organopolysiloxane elastomers coated with inorganic oxide filler, the zeine has a large surface, are reinforced, is much better than that of the corresponding unreinforced organopolysiloxane elastomers.

Bevor die Lehre der Erfindung gefunden wurde, unterlag die Herstellung -solcher Organopolysiloxanelastomerer aus einer ungehärteten Mischung aus Füllstoff und Organopolysiloxanpolymeren häufig beträchtlichen Verfahrensschwierigkeiten. Before the teaching of the invention was found, it was subject to manufacture -such organopolysiloxane elastomer made from an uncured mixture of filler and organopolysiloxane polymers often experience considerable process difficulties.

Während der Einverleibung des Füllstoffes in das Polymere, beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Gummimühle, oder bereits kurz nachdem die Füllstoff-Polymeren-Mischung erst eine relativ kurze Zeit mit dem Alterungsprozeß begonnen hatte, beispielsweise nach einigen Stunden oder mehr, strukturierte sich diese, d. h., sie wurde zäh und empfindlich. Die Strukturbildung der Polymeren-Füllstoff-Mischung kann leicht darin erkannt werden, daß unerwünschtermaßen eine Tendenz zum Brechen und eine Schwierigkeit des Plastischwerdens- bei der gewöhnlichen mechanischen Bearbeitung der Füllstoff-Polymeren-Mischung vorhanden ist. Um diese Struktureffekte zu überwinden, beispielsweise wenn es notwendig ist, verschiedene Zusatzstoffe, wie Härtungskatalysatoren oder Pigmente, der Füllstoff-Polymeren-Mischung einzuverleiben oder bei der Verwendung der Mischung zu konventionellen Anwendungsweisen, wie Vergießen, war häufig über eine zusätzliche Zeitperiode hinweg ein übermäßiges Mahlen der Polymeren-Füllstoff-Mischung erforderlich. During the incorporation of the filler into the polymer, for example with the help of a rubber mill, or shortly after the filler-polymer mixture had only started aging for a relatively short time, for example after a few hours or more, structured this, d. i.e., she became tough and sensitive. The structure of the polymer-filler mixture can easily be formed in it It will be recognized that undesirably a tendency to break and a difficulty plasticization - during the usual mechanical processing of the filler-polymer mixture is available. To overcome these structural effects, for example when necessary is, various additives, such as curing catalysts or pigments, of the filler-polymer mixture to incorporate or when using the mixture for conventional applications, such as shedding was often excessive over an additional period of time Grinding of the polymer-filler mixture required.

Eine Lösung des oben aufgezeigten Problems ist in der deutschen Patentschrift 1146 252 beschrieben. One solution to the problem outlined above is in the German patent specification 1146 252.

Zum Stand der Technik seien ferner die USA.-Patentschrift 2 938 009 sowie die entsprechende deutsche Patentschrift 1 086 431 genannt. In diesen beiden genannten Patentschriften werden die Füllstoffe selbst vor ihrer Einarbeitung in eine Organopolysiloxanmasse behandelt, und zwar mit Hilfe einer flüssigen Siloxanverbindung mit niederem Molekulargewicht. Jedoch sind diese Verfahren des Standes der Technik sehr zeitraubend und überdies umständlich bzw. kompliziert.U.S. Patent 2,938,009 should also be considered the prior art as well as the corresponding German patent specification 1,086,431. In these two cited patents, the fillers themselves before their incorporation into treated an organopolysiloxane composition, with the aid of a liquid siloxane compound low molecular weight. However, these methods are prior art very time-consuming and, moreover, cumbersome or complicated.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Organopolysiloxane, die aus einem Organopolysiloxan, das in den gehärteten, festen und elastischen Zustand überführbar ist, und aus einer verstärkenden Menge an anorganischem Oxydfüllstoff, der eine große Oberfläche besitzt, sowie aus einer wirksamen Menge an Verfahrenshilfen in Form von Silicium-Stickstoff-Verbindungen, wie Silylamin oder Silazan, besteht, eine ausgedehnte Zeitdauer gelagert werden kann, unter anschließender Verwendung zur Herstellung von verbesserten Organopolysiloxanelastomeren hoher Festigkeit, ohne daß die Notwendigkeit eines übermäßigen Mahlens vor der Härtung besteht. The invention is based on the knowledge that organopolysiloxanes, made from an organopolysiloxane that is in the hardened, solid and elastic state is convertible, and from a reinforcing amount of inorganic oxide filler, which has a large surface area and an effective amount of processing aids in the form of silicon-nitrogen compounds, such as silylamine or silazane, can be stored for an extended period of time with subsequent use for the production of improved organopolysiloxane elastomers of high strength, without the need for excessive milling prior to hardening.

Die Organopolysiloxane können durch Zusammenmahlen des Organopolysiloxans sowie einer verstärkenden Menge an anorganischem Oxydfüllstoff mit einer großen Oberfläche in Anwesenheit einer wirksamen Menge der oben beschriebenen Silicium-Stickstoff-Verbindung, zum Zwecke der Schaffung eines gleichförmigen Materials, erhalten werden.The organopolysiloxanes can be prepared by grinding the organopolysiloxane together and a reinforcing amount of inorganic oxide filler having a large Surface in the presence of an effective amount of the silicon-nitrogen compound described above, for the purpose of creating a uniform material.

Reste, die durch R in Formel (1) dargestellt werden, sind Aryl- oder halogenierte Aryl-, Aralkyl-, aliphatische, halogenaliphatische, cycloaliphatische oder Cyanoalkylreste; Reste, die durch R' der Formel(2) dargestellt werden, sind Wasserstoffatome, Aryl-, Aralky]-, aliphatische, cycloaliphatische Cyanoalkyl-oder Alkoxyreste; Reste, die durch das oben aufgeführte Symbol R" dargestellt werden, sind Wasserstoffatome, alle vorgenannten einwertigen Kohlenwasserstoffreste, die durch R dargestellt werden, soweit sie frei sind von Halogensubstitution; Reste, die durch das oben aufgeführte Symbol R"' dargestellt werden, sind alle vorerwähnten R"-Reste oder Cyanoalkylreste. R, R" und R", für sich getrennt betrachtet, können jeweils der gleiche Rest oder beliebige, zwei oder mehr der vorgenannten Reste, die durch R, R', R" und R"" dargestellt werden, sein. R ist vorzugsweise ein Methyl- oder eine Mischung von Methyl-, Phenyl- und Vinylresten, wobei bis zu 80 Molprozent Methylreste sein können, bezogen auf die gesamte Molanzahl an R-Resten; R' und R"' sind auch vorzugsweise Methylreste, und R" ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom. Residues represented by R in formula (1) are aryl or halogenated aryl, aralkyl, aliphatic, haloaliphatic, cycloaliphatic or cyanoalkyl radicals; Radicals represented by R 'of the formula (2) are Hydrogen atoms, aryl, aralky], aliphatic, cycloaliphatic cyanoalkyl or Alkoxy radicals; Remnants represented by the symbol R "listed above, are hydrogen atoms, all of the aforementioned monovalent hydrocarbon radicals, the are represented by R insofar as they are free of halogen substitution; Leftovers, represented by the above symbol R "'are all of the above R "radicals or cyanoalkyl radicals. R, R" and R ", considered separately, can in each case the same radical or any two or more of the aforementioned radicals, represented by R, R ', R "and R" ". R is preferably a methyl or a mixture of methyl, phenyl and vinyl radicals, with up to 80 mole percent Can be methyl residues, based on the total number of moles of R radicals; R 'and R "' are also preferably methyl radicals, and R" is preferably hydrogen.

Außer den oben beschriebenen Silicium-Stickstoff-Materialien können gemäß der Erfindung Silicium-Stickstoff-Materialien, die zweiwertige Kohlenwasserstoffreste aufweisen, die mit dem Silicium über Silicium-Kohlenstoff-Bindungen verknüpft sind, verwendet werden. So können beispielsweise als Silicium-Stickstoff-Materialien in der praktischen Durchführung der Erfindung Arylensilazane oder Alkylensilazane verwendet werden. Außerdem sind verschiedene andere Silicium-Stickstoff-Materialien, die zweiwertige Kohlenwasserstoffreste enthalten, hier in Betracht zu ziehen, einschließlich der Copolymeren oder Terpolymeren, wie Silicium-Stickstoff-Materialien, die interkondensierte Siloxaneinheiten und Silarylensilazaneinheiten enthalten, ferner interkondensierte Silarylensiloxaneinheiten und Silazaneinheiten, interkondensierte Silazaneinheiten, Silarylensiloxaneinheiten und Siloxaneinheiten usw. In addition to the silicon-nitrogen materials described above, according to the invention silicon-nitrogen materials containing divalent hydrocarbon radicals which are linked to the silicon via silicon-carbon bonds, be used. For example, as silicon-nitrogen materials in arylenesilazanes or alkylenesilazanes are used in the practice of the invention will. Also, various other silicon-nitrogen materials are divalent Containing hydrocarbon residues to be considered here, including the Copolymers or terpolymers such as silicon-nitrogen materials that intercondensed Contain siloxane units and silarylensilazane units, furthermore intercondensed Silarylene siloxane units and silazane units, intercondensed silazane units, Silarylene siloxane units and siloxane units, etc.

Die Silicium-Stickstoff-Materialien, die gemäß der praktischen Durchführung der Erfindung verwendet werden, umfassen auch Silicium-Stickstoff-Polymere in Form von Silazan- und Silazan-Siloxan-Copolymeren, die zumindest 3 Molprozent an chemisch kombinierten Silazyeinheiten und bis zu 97 Molprozent an kombinierten Siloxyeinheiten aufweisen. The silicon-nitrogen materials according to the practice of the invention also include silicon-nitrogen polymers in the form of silazane and silazane-siloxane copolymers containing at least 3 mole percent chemically combined silacy units and up to 97 mole percent of combined siloxy units exhibit.

Die Silazanpolymeren können beispielsweise cyclische Stoffe umfassen, die aus chemisch kombinierten R" R"'2SiN-Einheiten. linearen Polymeren, die zumindest eine Einheit der Gruppe 1 R" (R"NR"')2Si - N - oder (R"')3Si - N -aufweisen, und im wesentlichen aus R" R"'2Si - N --Einheiten bestehen, ferner aus Polymeren, die zumindest eine Einheit der Gruppe aufweisen und eine genügende Menge an Einheiten der Gruppe R" 1 (R"')2SiN- R"'Si-N- -Si-NR" II um ein Verhältnis von 1,5 bis 3 der Summe von R" R"' und (R"')2 - N - Si - N-Resten pro Siliciumatom in besagtem Silazanpolymeren sicherzustellen, bestehen.The silazane polymers can, for example, comprise cyclic substances made up of chemically combined R "R"'2SiN units. linear polymers which have at least one unit from the group 1 R "(R" NR "') 2Si - N - or (R"') 3Si - N -, and essentially of R " R "'2Si - N units also consist of polymers that contain at least one unit of the group and a sufficient amount of units of the group R "1 (R"') 2SiN- R "' Si-N- -Si-NR" II by a ratio of 1.5 to 3 of the sum of R " R "'and (R"') 2 - N - Si - N radicals to ensure per silicon atom in said silazane polymer exist.

Die Silazan-Siloxan-Copolymeren können auch in Form von cyclischen Verbindungen vorliegen und bestehen aus chemisch kombinierten R" (R"')2SiO- oder (R"')2Si-N--Einheiten. The silazane-siloxane copolymers can also be in the form of cyclic Connections exist and consist of chemically combined R "(R" ') 2SiO- or (R "') 2Si-N units.

Lineare Silazan-Siloxan-Copolymere sind gleichfalls umfaßt, wobei der Molprozentanteil von (R"')cSiO4-c-Einheiten 2 bis zu 97 Molprozent betragen kann, während der Rest einer Einheit der Gruppe sein kann, zum Zwecke der Schaffung eines Verhältnisses der Summe von R"' t (R"),N-Resten pro Siliciumatom des besagten Silazan-Siloxan-Copolymeren von 1,5 bis 3.Linear silazane-siloxane copolymers are also included, the mole percentage of (R "') cSiO4-c units being 2 up to 97 mole percent, while the remainder of a unit of the group can be may be, for the purpose of providing a ratio of the sum of R "'t (R"), N radicals per silicon atom of said silazane-siloxane copolymer from 1.5 to 3.

Die Silicium-Stickstoff-Materialien, die in der praktischen Durchführung gemäß der Erfindung verwendet werden, können flüchtige Flüssigkeiten oder gummiartige oder harzartige oder kristalline Festkörper sein, was jeweils von Faktoren abhängt, wie dem Molekulargewicht und der Natur und der mittleren Funktionalität ihrer Einheitenkombination. The silicon-nitrogen materials used in practice may be used according to the invention, volatile liquids or rubbery or be resinous or crystalline solids, depending on factors such as the molecular weight and the nature and average functionality of their unit combination.

Zu diesen Silicium-Stickstoff-Materialien gehören beispielsweise Silylamine, wie durch Formel (2) dargestellt, Silazane oder flüssige Polymere, die im wesentlichen aus interkondensierten Siloxaneinheiten und Silazaneinheiten, die endständige Triorganosiloxyeinheiten aufweisen, bestehen, ferner Polymere, die im wesentlichen aus interkondensierten Siloxaneinheiten mit oder ohne Silazaneinheiten, die z. B. endständige Silylamineinheiten aufweisen. Typische Verfahrensweisen, die bei der. Herstellung der Materialien angewendet werden können, die gemäß der Erfindung verwendet werden, sind durch R. O.These silicon-nitrogen materials include, for example, silylamines, as represented by formula (2), silazanes or liquid polymers that are essentially from intercondensed siloxane units and silazane units, the terminal triorganosiloxy units have, also consist of polymers that are essentially intercondensed Siloxane units with or without silazane units, e.g. B. Terminal silylamine units exhibit. Typical practices used in the. Manufacture of the materials applied which can be used according to the invention are available from R. O.

Sauer et al, J. A. C. 5., Vol. 68, 1946, S. 241 bis 244, beschrieben und ferner in den USA.-Patentschriften 2 462 635, 2 885 370, 2 579 416, 2579417 und 2 579 418 genannt.Sauer et al, J.A.C. 5., Vol. 68, 1946, pp. 241-244 and also in U.S. Patents 2,462,635, 2,885,370, 2,579,416, 2579417 and called 2,579,418.

Beispiele von Polymeren, die interkondensierte Siloxan- und Silazaneinheiten oder Polysiloxane mit endständigen Silylamineinheiten enthalten, die gemäß der Erfindung verwendet werden, werden in den USA.-Patentschriften 2 503 919 und 2 865 918 beschrieben. Einige der Silylamine, die bei der praktischen Durchführung der Erfindung Verwendung finden können, werden in den USA.-Patentschriften 2 429 883, 2 807 635 und 2 758 127 beschrieben. Examples of polymers containing intercondensed siloxane and silazane units or polysiloxanes with terminal silylamine units, which according to the invention are described in U.S. Patents 2,503,919 and 2,865,918. Some of the silylamines that can be used in the practice of the invention can be found in U.S. Patents 2,429,883, 2,807,635, and 2,758 127 described.

Unter den bevorzugten Silicium-Stickstoff-Materialien, die von den oben definierten Silazanen umfaßt werden, befinden sich lineare oder cyclische Silazane der Formel in der n eine positive ganze Zahl, vorzugsweise von 0 bis 20 einschließlich, und d eine ganze Zahl von 0 bis 1 einschließlich ist, wobei im Falle d = O n vorzugsweise gleich 3 bis 7 einschließlich ist; R" und R"' haben die oben gegebene Bedeutung. Unter den Silylaminen, die bei der praktischen Durchführung der Erfindung, wie durch Formel (2) gezeigt, verwendet werden können, sind Silylamine, die vorzugsweise die folgende Formel haben: (R"')Si(NR"2)4- (5) in der R" und R"' die oben angegebene Bedeutung haben und feine ganze Zahl von 2 bis 3 einschließlich ist.Among the preferred silicon-nitrogen materials encompassed by the silazanes defined above are linear or cyclic silazanes of the formula in which n is a positive integer, preferably from 0 to 20 inclusive, and d is an integer from 0 to 1 inclusive, where in the case of d = O n is preferably equal to 3 to 7 inclusive; R "and R"'have the meaning given above. Among the silylamines that can be used in the practice of the invention as shown by formula (2) are silylamines, which preferably have the following formula: (R "') Si (NR" 2) 4- (5) in which R "and R"'are as defined above and are fine integers from 2 to 3 inclusive.

Beispielhafte Vertreter an Silazanen, wie in Formel (4) gezeigt ist, sind Hexamethyltriphenylcyclotrisilazan, Octamethylcyclotetrasilazan, Trimethyltriphenylcyclotrisilazan oder Trivinyltrimethylcyclotrisilazan. Unter den Silylaminen, die von Formel (5) umfaßt werden, befinden sich Triphenylsilylamin, Dimethylphenylsilylamin, Aminosilan, Trimethylsilylamin oder Dimethyldiaminsilan. Exemplary representatives of silazanes, as shown in formula (4), are hexamethyltriphenylcyclotrisilazane, octamethylcyclotetrasilazane, trimethyltriphenylcyclotrisilazane or trivinyltrimethylcyclotrisilazane. Among the silylamines by formula (5) are included, are triphenylsilylamine, dimethylphenylsilylamine, aminosilane, Trimethylsilylamine or dimethyldiaminesilane.

Zusätzlich zu den Silazanen oder Silylaminen der Formel (4) und (5) befinden sich unter den bevorzugt verwendeten Silicium-Stickstoff-Materialien gemäß der Erfindung Polysiloxane, die entweder endständige Silylamineinheiten oder Silazaneinheiten gemäß der folgenden Formel: aufweisen, in der R", R"' und n die oben angegebene Bedeutung haben und Z ein Glied aus der Gruppe R" oder -Si(R"')3 ist.In addition to the silazanes or silylamines of the formulas (4) and (5), the silicon-nitrogen materials preferably used according to the invention include polysiloxanes which either have terminal silylamine units or silazane units according to the following formula: have, in which R ", R"'and n have the meaning given above and Z is a member from the group R "or -Si (R"') 3.

Bei der Herstellung der Verbindungen der Formel (6) wird Ammoniak oder ein Amin bei einer Temperatur im Größenordnungsbereich von etwa 0 bis 60"C mit einem halogenierten Polysiloxan der Formel in bekannter Weise umgesetzt, wobei in der Formel (7) R"' und n die oben angegebene Bedeutung besitzen und X ein Halogenatom, wie Chlor oder Brom, darstellt. Wenn beispielsweise ein endständiger Silazanrest gewünscht wird, kann eine molare Menge an (R"')3SiX mit dem halogenierten Polysiloxan umgesetzt werden, das zumindest der Molanzahl der darin enthaltenen Halogenatome äquivalent ist.In the preparation of the compounds of the formula (6), ammonia or an amine is treated at a temperature in the range of about 0 to 60 ° C. with a halogenated polysiloxane of the formula reacted in a known manner, where in the formula (7) R "'and n have the meaning given above and X represents a halogen atom, such as chlorine or bromine. If, for example, a terminal silazane radical is desired, a molar amount of (R"') 3SiX are reacted with the halogenated polysiloxane which is at least equivalent to the number of moles of halogen atoms contained therein.

Es soll natürlich beachtet werden, daß Amine der Formel H2NR" (8) zur Bildung der Polysiloxane mit endständigen Silazyeinheiten verwendbar sind, wobei R" die vorgenannte Bedeutung besitzt, während in den Fällen, in denen Materialien gemäß Formel (6) mit endständigen Silylaminresten gewünscht sind, Amine von der Art der in Formel (8) dargestellten Amine verwendbar sind, die zur Reaktion mindestens ein Wasserstoffatom zur Verfügung haben. It should of course be noted that amines of the formula H2NR "(8) can be used to form the polysiloxanes with terminal silazy units, wherein R "has the aforementioned meaning, while in those cases where materials according to formula (6) with terminal silylamine residues are desired, amines of the Kind of the amines shown in formula (8) can be used, which for the reaction at least have a hydrogen atom available.

Die Polydiorganosiloxane gemäß Formel (6) mit endständigen Halogenatomen können auf bekannte Verfahrensweisen, wie beispielsweise durch die kontrollierte Hydrolyse von Diorganodihalogensilan, beispielsweise von Dimethyldichlorsilan, hergestellt sein, wie dies in den USA.-Patentschriften 2 381 366, 2 629 726 und 2 902 507 beschrieben ist. The polydiorganosiloxanes according to formula (6) with terminal halogen atoms can be based on known procedures, such as controlled Hydrolysis of diorganodihalosilane, for example of dimethyldichlorosilane as described in U.S. Patents 2,381,366, 2,629,726, and 2,902,507 is.

Wenn auch die verschiedenen Verfahrensweisen, die bei der Herstellung der Polysiloxane der Formel (6) angewendet werden, nicht kritisch sind, wurde doch gefunden, daß es wünschenswert ist, einen Halogengehalt des sich ergebenden kettengestoppten Polysiloxans einzuhalten, der sich in der Größenordnung von etwa 0,4 bis etwa 35 Gewichtsprozent und vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozent bewegt. Das Polysiloxan mit endständigen Halogenatomen ist vorzugsweise ein Polydimethylsiloxan mit einem endständigen Chloratom. Albeit the different procedures involved in its manufacture the polysiloxanes of the formula (6) are not critical, but it was found that it is desirable to have a halogen content in the resulting chain-stopped Polysiloxane must be adhered to, which is in the order of about 0.4 to about 35 Weight percent and preferably moved from about 5 to about 20 weight percent. The halogen-terminated polysiloxane is preferably a polydimethylsiloxane with a terminal chlorine atom.

Zu den Aminen, die mit den halogenierten Polysiloxanen der Formel (6) in bekannter Weise umgesetzt werden können und von denen einige bereits durch Formel (8) dargestellt sind, gehören Ammoniak, Methylamin, Anilin, Dimethylamin, Äthylenphenylamin oder Methyläthylamin. Among the amines with the halogenated polysiloxanes of the formula (6) Can be implemented in a known manner and some of which have already been implemented Formula (8) shown include ammonia, methylamine, aniline, dimethylamine, Ethylenphenylamine or methylethylamine.

Die Organopolysiloxane, die in den gehärteten, festen, elastomeren Zustand überführbar sind und durch die oben angegebene Formel (1) dargestellt werden, können viskose Massen oder gummiartige Festkörper sein, was von Faktoren, wie dem Kondensationszustand der Ausgangsorganopolysiloxane, dem Polymerisationsmittel usw., abhängt. Diese Organopolysiloxane sind in den gehärteten, festen, elastischen Zustand unter Verwendung konventioneller Härtungskatalysatoren überführbar. Beispiele solcher Organopolysiloxane sind in den USA.-Patentschriften 2 448 756, 2 448 556, 2 484 595, 2 457 688 und 2 521 528 beschrieben. The organopolysiloxanes found in the cured, solid, elastomeric State can be transferred and are represented by the formula (1) given above, can be viscous masses or rubbery solids, depending on factors such as the State of condensation of the starting organopolysiloxanes, the polymerizing agent, etc., depends. These organopolysiloxanes are in the hardened, solid, elastic state transferable using conventional curing catalysts. Examples of such Organopolysiloxanes are described in U.S. Patents 2,448,756, 2,448,556, 2,484 595, 2,457,688 and 2,521,528.

Verschiedene Härtungsmittel, die vorliegen können, um eine raschere Umwandlung der vorgenannten Organopolysiloxane in den gehärteten, festen, elastischen Zustand zu bewirken, sind beispielsweise Dibenzoylperoxyd, Tertiärbutylperbenzoat oder Bis-(2,4-dichlorbenzoyl)-peroxyd. Diese Härtungsmittel oder Vulkanisationsbeschleuniger, wie sie oft bezeichnet werden, können in Mengen von etwa 0,1 bis zu einer Menge in der Höhe von 4 und auch bis 80/0 oder mehr (Gewichtsprozent), bezogen auf das Gewicht des Organopolysiloxans, vorhanden sein. Various curing agents that may be present to provide a faster one Conversion of the aforementioned organopolysiloxanes into the hardened, solid, elastic ones To bring about state are, for example, dibenzoyl peroxide, tertiary butyl perbenzoate or bis (2,4-dichlorobenzoyl) peroxide. These curing agents or vulcanization accelerators, as they are often referred to, can be in amounts from about 0.1 up to an amount in the amount of 4 and also up to 80/0 or more (percent by weight), based on the Weight of the organopolysiloxane.

Ferner kann auch Elektronenbestrahlung hoher Energie ohne Anwendung von chemischen Härtungsmitteln eingesetzt werden, um die Umwandlung des Organopolysiloxans in den gehärteten, festen, elastischen Zustand zu bewirken.Furthermore, high-energy electron irradiation can also be used without application of chemical curing agents used to effect the conversion of the organopolysiloxane to bring about the hardened, solid, elastic state.

Die feinzerteilten anorganischen Oxydfüllstoffe, die bei der praktischen Durchführung der Erfindung anwesend sind, sind dem Stand der Technik gut bekannt und werden im allgemeinen als verstärkende Füllstoffe bezeichnet. Zu den anorganischen verstärkenden Oxydfüllstoffen, die brauchbar sind, gehören Siliciumdioxydfüllstoffe (= Silicafüller), wie beispielsweise Rauchsilica oder ausgefällte Silica, sowie feinzerteilte Tonerde. Diese feinzerteilten anorganischen, verstärkenden Oxydfüller können eine spezifische Oberfläche im Größenordnungsbereich von etwa 20 bis 800 m2 pro Gramm aufweisen. The finely divided inorganic oxide fillers used in practical Those who practice the invention are well known in the art and are commonly referred to as reinforcing fillers. To the inorganic Oxide reinforcing fillers that are useful include silica fillers (= Silica filler), such as fumed silica or precipitated silica, as well finely divided clay. These finely divided inorganic, reinforcing oxide fillers can have a specific surface area in the order of magnitude of about 20 to 800 m2 per gram.

Diese Füllstoffe können, was jeweils von ihrer Herstellungsart abhängt, freie Hydroxylgruppen besitzen oder auch in Form von absorbierter Feuchtigkeit, wobei auch beispielsweise dadurch eine Modifizierung erfolgen kann, daß an Stelle von einigen Hydroxylgruppen siliciumgebundene Alkoxygruppen eingeführt worden sind. Der bevorzugte Silicafüller ist Rauchsilica, der durch einen Verbrennungsprozeß, einschließlich der Dampfphasenverbrennung, von Siliciumtetrachlorid oder Athylsilicat hergestellt worden ist. Beispiele von anderen verstärkenden Silicafüllern sind in den USA.-Patentschriften 2 541137 und 2 657 149 beschrieben. These fillers can, depending on their production method, have free hydroxyl groups or in the form of absorbed Moisture, whereby a modification can also take place, for example, that silicon-bonded alkoxy groups are introduced instead of some hydroxyl groups have been. The preferred silica filler is fumed silica, which is produced by a combustion process, including vapor phase combustion, of silicon tetrachloride or ethylsilicate has been made. Examples of other reinforcing silica fillers are in U.S. Patents 2,541,137 and 2,657,149.

Bei der praktischen Durchführung können die Organopolysiloxane durch Vermahlen einer Mischung von Organopolysiloxan mit einem verstärkenden Silicafüller sowie erfindungsgemäß durch Verwendung einer wirksamen Menge an Silicium-Stickstoff-Material als Verfahrenshilfe, das im folgenden kurz als »Verfahrenshilfe« bezeichnet wird, und ferner einem Härtungskatalysator usw. hergestellt werden. In practice, the organopolysiloxanes can through Milling a mixture of organopolysiloxane with a reinforcing silica filler and in accordance with the invention by using an effective amount of silicon-nitrogen material as legal aid, hereinafter referred to as "legal aid" for short, and further a curing catalyst, etc. can be prepared.

Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei den meisten Fällen der Zugabe der Verfahrenshilfe und des Füllstoffs zu dem Polymeren, wobei diese entweder vor oder während des Vermahlens der Mischung erfolgen kann, dann optimale Eigenschaften der Organopolysiloxanelastomeren, die sich von den Organopolysiloxangemischen ableiten, erhalten werden, wenn die Verfahrenshilfe vor dem Fiillstoff in das Polymere eingearbeitet wird. Besonders vorteilhaft ist, und dies gilt insbesondere dann, wenn die Verfahrenshilfe bei der Temperatur, die während des Mahlprozesses eingehalten wird, flüssig ist, daß eine homogene Mischung der Verfahrenshilfe und des Polymeren gebildet wird, worauf dann das Einmahlen des Füllers in die homogene Mischung erfolgt. Die Bildung der vorgenannten homogenen Mischung kann entweder dadurch bewirkt werden, daß die gesamte Menge an Verfahrenshilfe in das Polymere eingearbeitet wird, bevor der Füllstoff zugesetzt wird, oder dadurch, daß man die Verfahrenshilfe in Anteilen zusetzt, gefolgt von Anteilen an Füllstoff.Experience has shown that in most cases the addition of Process aid and the filler to the polymer, either before or can take place during the grinding of the mixture, then optimal properties of the Organopolysiloxane elastomers derived from organopolysiloxane mixtures, can be obtained if the processing aid is incorporated into the polymer before the filler will. Is particularly advantageous, and this is especially true when the procedural aid is liquid at the temperature that is maintained during the grinding process, that a homogeneous mixture of the processing aid and the polymer is formed, whereupon the filler is ground into the homogeneous mixture. The education the aforementioned homogeneous mixture can either be effected in that the total amount of processing aid is incorporated into the polymer before the filler is added, or by adding the processing aid in portions, followed of proportions of filler.

Eine andere Verfahrensweise, die angewendet werden kann, besteht darin, daß die Verfahrenshilfe und der Füllstoff gleichzeitig dem Polymeren zugesetzt werden. Wenn diese letztere Verfahrensweise angewendet wird, d. h. also die gleichzeitige Zugabe von Füllstoff und Verfahrenshilfe zu dem Polymeren, soll darauf geachtet werden, daß eine Berührung zwischen dem Füllstoff und der Verfahrenshilfe ohne das Polymere nicht länger als einige Sekunden dauert.Another practice that can be used is to that the processing aid and the filler are added to the polymer at the same time. When this latter approach is used, i. H. so the simultaneous one Care should be taken to add filler and processing aid to the polymer that contact between the filler and the processing aid without the Polymer lasts no more than a few seconds.

In Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschaften der erfindungsgemäß verwendeten Verfahrenshilfe können die Temperaturen beim Vermahlen der Mischung aus Verfahrenshilfe, Polymerem und Füllstoff vorteilhafterweise in weiten Grenzen variieren. Die Erfahrung hat gezeigt, daß beispielsweise in Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschaften der Verfahrenshilfe eine Temperatur im Größenordnungsbereich von etwa 0 bis etwa 225"C brauchbar ist. Es ist jedoch vorzuziehen, bei einer Temperatur zu arbeiten, bei der die Verfahrenshilfe einigermaßen im flüssigen Zustand sich befindet, um die Dispersion der Verfahrenshilfe durch das Polymere hindurch zu unterstützen, und zwar entweder vor oder während des Vermahlens des Füllers mit der Mischung der Verfahrenshilfe und des Polymeren. Obgleich es vorzuziehen ist, eine Berührung der Verfahrenshilfe und des Füllstoffs in Abwesenheit des Polymeren während einer längeren Zeitperiode zu vermeiden, d. h. innerhalb einer Zeit, die länger ist als einige Sekunden, so wurde doch festgestellt, daß dann, wenn die Verfahrenshilfe ein Feststoff ist, diese vorteilhafterweise dem Polymeren zugesetzt wird, während die Vermischung mit dem Füllstoff stattfindet, und zwar so lange, wie während des anschließenden Mahlprozesses äußere Hitze zugeführt wird, um die Verfahrenshilfe zu schmelzen, um dadurch deren Dispersion durch das ganze Polymere zu erleichtern, unter Schaffung eines engen Kontakts zwischen dem Füllstoff und der im wesentlichen homogenen Mischung von Verfahrenshilfe und Polymerem. Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung. Alle Teile sind Gewichtsteile. Depending on the physical properties of the invention The processing aid used can be the temperatures during the grinding of the mixture from processing aid, polymer and filler advantageously within wide limits vary. Experience has shown that, for example, depending on the physical properties of the process aid a temperature in the order of magnitude from about 0 to about 225 "C is useful. However, it is preferred at a temperature to work in which the procedural aid is reasonably in the liquid state itself located to help disperse the processing aid through the polymer, either before or during the grinding of the filler with the mixture of Process aid and the polymer. Although it is preferable to have a touch of the Processing aid and the filler in the absence of the polymer for a prolonged period Time period to avoid d. H. within a time longer than a few seconds, so it has been found that when the processing aid is a solid it is is advantageously added to the polymer while mixing with the Filler takes place for as long as during the subsequent grinding process external heat is applied to melt the procedural aid, thereby causing its To facilitate dispersion throughout the polymer, while creating a tight Contact between the filler and the substantially homogeneous mixture of processing aid and polymer. The following examples are provided for further explanation. All parts are parts by weight.

Beispiel 1 Eine Organopolysiloxanformmasse wurde durch Vermahlen einer Mischung von Dimethylpolysiloxan, Rauchsilica und erfindungsgemäß verwendetem Hexamethylcyclotrisilazan hergestellt: Hexamethylcyclotrisilazan wurde in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß 1290 Teile Dimethyldichlorsilan langsam zu einer gesättigten Lösung von Ammoniak in etwa 1700Teilen Benzol unter gleichzeitiger Rührung der Mischung langsam zugegeben wurden. Während und anschließend an die Zugabe des Dimethyldichlorsilans wurde Ammoniak in die Mischung eingeperlt, während die Temperatur auf weniger als 50"C gehalten wurde. Example 1 An organopolysiloxane molding compound was produced by grinding a mixture of dimethylpolysiloxane, fumed silica and used according to the invention Hexamethylcyclotrisilazane manufactured: Hexamethylcyclotrisilazane was known in Way prepared by slowly converting 1290 parts of dimethyldichlorosilane into a saturated solution of ammonia in about 1700 parts of benzene with simultaneous stirring were slowly added to the mixture. During and after the addition of the Dimethyldichlorosilane, ammonia was bubbled into the mixture while the temperature was kept at less than 50 "C.

Es wurde weiterhin so lange Ammoniak durch die Mischung hindurchgeleitet, bis kein weiteres Ammoniumchlorid ausgefällt wurde. Das Produkt wurde durch Abziehen des Benzols unter vermindertem Druck von etwa 40 mm erhalten. Es wurden 650 Teile an Produkt erhalten, das aus Hexamethylcyclotrisilazan und Octamethylcyclotetrasilazan bestand, das der fraktionierten Destillation unterworfen wurde, um die Trennung in Hexamethylcyclotrisilazan, das einen Siedepunkt von 188"C besitzt, und in Octamethylcyclotrisilazan, das bei 224"C siedet, zu bewirken.Ammonia continued to flow through the mixture as long as until no more ammonium chloride was precipitated. The product was peeled off of benzene obtained under reduced pressure of about 40 mm. There were 650 parts of product obtained from hexamethylcyclotrisilazane and octamethylcyclotetrasilazane that was subjected to fractional distillation to achieve the separation in hexamethylcyclotrisilazane, which has a boiling point of 188 "C, and in octamethylcyclotrisilazane, that boils at 224 "C.

Zu einer Mischung von 100 Teilen des oben beschriebenen Dimethylpolysiloxans und 10 Teilen des erfindungsgemäß zu verwendenden Hexamethylcyclotrisilazans wurden unter Vermahlen der Mischung des Polymeren und der Verfahrenshilfe 40 Teile Rauchsilica zugegeben. Die sich ergebende Organopolysiloxanformmasse wurde zum Zwecke der Alterung 24 Stunden sich selbst überlassen. Zu 100 Teilen der sich ergebenden Organopolysiloxanformmasse wurden durch Vermahlen 1,4 Teile von 500/oigem 2,4-Dichlorbenzoylperoxyd in Methylpolysiloxanöl zugegeben. Die Formmasse wurde dann auf Platten verarbeitet, in Testtäfelchen geformt und gehärtet. To a mixture of 100 parts of the dimethylpolysiloxane described above and 10 parts of the hexamethylcyclotrisilazane to be used in the present invention while grinding the mixture of polymer and processing aid, 40 parts of fumed silica admitted. The resulting organopolysiloxane molding compound was aged for the purpose of aging Left to its own devices for 24 hours. To 100 parts of the resulting organopolysiloxane molding composition 1.4 parts of 500% 2,4-dichlorobenzoyl peroxide were ground in methylpolysiloxane oil admitted. The molding compound was then processed on plates, shaped into test tablets and hardened.

Ein Teil an Organopolysiloxanformmasse ohne Härtungskatalysator wurde dann eine ausgedehntere Zeitperiode lang gealtert.Part of the organopolysiloxane molding compound without a curing catalyst was used then aged for an extended period of time.

Gemäß der oben beschriebenen Verfahrensweise wurde eine Organopolysiloxanformmasse hergestellt, unter Verwendung von- Octamethylcyclotetrasilazan als Verfahrenshilfe; es wurde ferner eine Formmasse hergestellt, die frei war von Verfahrenshilfe. Die verschiedenen Organopolysiloxanformmassen, die zum Zwecke der Alterung über eine ausgedehnte Zeitperiode hinweg gelagert waren, wurden bezüglich der Struktur nach 7 Tagen bzw. 14 Tagen getestet. An organopolysiloxane molding compound was produced according to the procedure described above made using octamethylcyclotetrasilazane as a processing aid; a molding composition was also produced which was free from processing aid. the various organopolysiloxane molding compounds which, for the purpose of aging, have a stored for an extended period of time were structurally improved Tested for 7 days and 14 days respectively.

Die Struktureffekte wurden in Einheiten der sogenannten Wirkzeit auf folgende Weise gemessen: 30 g der Organopolysiloxanformmasse wurden in kleinen Stücken dem Kniff der Rolle-einer Zweirollendifferenzialmühle 7,5 . 20 cm zugeführt. Das Geschwindigkeitsverhältnis der Rollen betrug 1,42:1, wobei die schnellere Rolle eine- Umdrehungsgeschwindigkeit von etwa 60 Umdrehungen pro Minute aufwies. Der Mühlenrollenabstand war so adjustiert, daß eine auf 0,3 mm fixierte weiche Lötmittelmasse bei einer Temperatur von etwa 21 bis 32"C passieren konnte. Ein vorläufiges Passieren war häufig bei etwas weiteren Einstellungen erforderlich, um die Dicke der Muster zu reduzieren. Nachdem alle Zubereitungen einmal durch den Kniff hindurchgegangen waren, wurde eine Stoppuhr gedrückt, und die Zeitnahme begann. Die Zubereitung wurde dem Kniff wiederum zugeführt, und um die Lage der Organopolysiloxanformmasse in Bewegung zu halten, war es häufig notwendig, für ein kurzes Intervall die Mühle ein wenig zu öffnen und dann wieder zu der vorbestimmten 0,3-mm-Adjustierung zurückzukehren. Die Zeitnahme wurde fortgesetzt, bis die Zubereitung plastisch geworden war und den Umfang der schnelleren Walze in Form eines kontinuierlichen festen Felles bedeckt hatte. Sobald dies geschehen war, wurde die Zeitnahme beendet und diese verstrichene Zeitfolge als Wirkzeit notiert.The structure effects were in units of the so-called action time measured in the following way: 30 g of the organopolysiloxane molding compound were in small pieces the knack of the roller - a two-roller differential mill 7.5. 20th cm fed. The speed ratio of the rollers was 1.42: 1, with the faster roller one-revolution speed of about 60 revolutions per minute exhibited. The mill roller spacing was adjusted so that one fixed at 0.3 mm soft solder mass at a temperature of about 21 to 32 "C. A preliminary pass was often necessary for slightly further settings, to reduce the thickness of the patterns. After all preparations have gone through the Kniff went through it, a stopwatch was pressed and the timing began. The preparation was again fed to the kink, and around the layer of the organopolysiloxane molding compound To keep moving it was often necessary to turn the mill for a short interval open a little and then revert to the predetermined 0.3 mm adjustment. The timing was continued until the preparation had become plastic and covered the circumference of the faster roller in the form of a continuous solid skin would have. As soon as this was done, the timing was stopped and it expired Time sequence noted as action time.

Die Testtäfelchen der vorbeschriebenen organischen Polysiloxanformmasse, die Härtungskatalysator enthalten, wurden, nachdem sie in Platten übergeführt worden waren, druckgehärtet und dann im Ofen gehärtet, und zwar 1 Stunde lang bei 149°C und 24 weitere Stunden lang bei 249°C. The test tablets of the organic polysiloxane molding compound described above, which contain curing catalyst have been made after they have been converted into plates were pressure cured and then oven cured for 1 hour at 149 ° C and an additional 24 hours at 249 ° C.

Die Tabelle I, die unten folgt, gibt die Ergebnisse an, die bei verschiedenen Organopolysiloxanformmassen erhalten wurden. In Tabelle I bedeutet K. T. die Wirkzeit in Stunden, H die Härte (Shore-Härte A), T die Zugfestigkeit (in kg/cm2) und E die Dehnbarkeit (in Prozent). Table I, which follows below, reports the results obtained with various Organopolysiloxane molding compositions were obtained. In Table I, K.T. means the action time in hours, H the hardness (Shore hardness A), T the tensile strength (in kg / cm2) and E the Extensibility (in percent).

Tabelle I Verfahrenshilfe Teile 7 14 H T E H T E Ohne .......................................... 967 1352 73 68,2 305 73 54,6 255 Hexamethylcyclotrisilazan ........................ 10 8 7 54 91,7 450 54 65,1 300 Octamethylcyclotetrasilazan .................. ... 10 8 7 53 88,2 485 54 63,7 330 Beispiel 2 Eine Organopolysiloxanformmasse wurde dadurch hergestellt, daß bei einer Temperatur von etwa 1250 C eine Mischung aus 100 Teilen Dimethylpolysiloxan gemäß Beispiel 1, 40 Teile Rauchsilica und in erfindungsgemäßer Verwendung 7 Teile Triphenylsilylamin heiß vermahlen wurden.Table I. Legal aid parts 7 14 HTEHTE Without .......................................... 967 1352 73 68.2 305 73 54.6 255 Hexamethylcyclotrisilazane ........................ 10 8 7 54 91.7 450 54 65.1 300 Octamethylcyclotetrasilazane .................. ... 10 8 7 53 88.2 485 54 63.7 330 EXAMPLE 2 An organopolysiloxane molding compound was produced by hot grinding a mixture of 100 parts of dimethylpolysiloxane according to Example 1, 40 parts of fumed silica and 7 parts of triphenylsilylamine for use in accordance with the invention at a temperature of about 1250 ° C.

Das Triphenylsilylamin war in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß zu 600 Teilen Toluol, das mit Ammoniak gesättigt war, tropfenweise eine Lösung von 75 Teilen Triphenylchlorsilan in 600 Teilen Toluol zugegeben wurde. Während der Zugabe, welche etwa 3114 Stunden dauerte und sodann noch etwa 30 Minuten länger, wurde Ammoniak konstant durch die Mischung durchgeleitet. Zu dem sich ergebenden Gemisch wurden 25 Teile Wasser zugegeben, um die Abtrennung der organischen Schicht von dem Salznebenprodukt zu erleichtern. Es wurden 55 Teile an Endprodukt erhalten, das bei einer Temperatur von 45 bis 53"C schmolz. The triphenylsilylamine was prepared in a known manner by that to 600 parts of toluene saturated with ammonia, a solution dropwise of 75 parts of triphenylchlorosilane in 600 parts of toluene was added. While the addition, which lasted about 3114 hours and then about 30 minutes longer, ammonia was constantly bubbled through the mixture. To the resulting Mixture were 25 parts of water are added to separate the organic layer from the salt by-product to ease. 55 parts of the end product were obtained, which melted at a temperature of 45 to 53 "C.

Gemäß der Verfahrensweise nach Beispiel 1 wurden Täfelchen aus der entstandenen härtbaren Organopolysiloxanformmasse hergestellt. According to the procedure of Example 1, tablets were made from resulting curable organopolysiloxane molding compound produced.

Tabelle II zeigt die Ergebnisse, die bei den jeweiligen Zubereitungen bezüglich der Wirkzeit und der physikalischen Eigenschaften der gehärteten Täfelchen erhalten wurden. Der Ausdruck »Heißmahlung« bezieht sich auf eine Mahltechnik, die angewendet wurde unter Schmelzen des festen Triphenylsilylamins unter Anwendung äußerer Wärme. Table II shows the results obtained with the respective preparations with regard to the action time and the physical properties of the hardened tablets were obtained. The term "hot grinding" refers to a grinding technique that was applied melting the solid triphenylsilylamine using external warmth.

Tabelle II Heiß- Wirkzeit 1 Stunde/149°C 24 Stunden/249°C Verfahrenshilfe Teile mahlung 7 14 28 H T E H T E Silylamin 7 ja 2 6 9 51 101,8 530 55 78,0 340 Keine ....... - nein 114 1391 1581 76 83,6 330 78 60,9 240 Beispiel 3 Eine Organopolysiloxanformmasse wurde dadurch hergestellt, indem man eine Mischung von 100 Teilen des Dimethylpolysiloxans des Beispiels 1, 40 Teilen an Rauchsilica und 10 Teilen an flüssigem Polysiloxan mit endständigen Trimethylsilazyeinheiten, das etwa 5 Molprozent an endständigen Trimethylsilazyeinheiten der Formel CH3 CH3-Si-NH- CH3 enthielt und 95 Molprozent an Dimethylsiloxyeinheiten bezogen auf die gesamte Molanzahl, der chemisch kombinierten Einheiten des Polysiloxans enthält, vermahlt.Table II Hot- Action time 1 hour / 149 ° C 24 hours / 249 ° C Legal aid parts grinding 7 14 28 HTEHTE Silylamine 7 yes 2 6 9 51 101.8 530 55 78.0 340 None ....... - no 114 1391 1581 76 83.6 330 78 60.9 240 Example 3 An organopolysiloxane molding composition was prepared by adding a mixture of 100 parts of the dimethylpolysiloxane of Example 1, 40 parts of fumed silica and 10 parts of liquid polysiloxane with terminal trimethylsilazy units containing about 5 mole percent of terminal trimethylsilacy units Formula CH3 CH3-Si-NH- CH3 and 95 mole percent of dimethylsiloxy units based on the total number of moles containing chemically combined units of the polysiloxane, ground.

Das Polysiloxan mit endständigen Trimethylsilazyeinheiten wurde in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß Ammoniak mit einem Gemisch an Polydimethylsiloxan mit endständigem Chlor und Trimethylchlorsilan umgesetzt wurde. Das Polydimethylsiloxan mit endständigem Chlor war dadurch hergestellt, daß innerhalb einer Zeitdauer von 2 Stunden zu 800 Teilen Dimethyldichlorsilan eine Mischung von 100 Teilen Wasser und 206 Teilen Dioxan zugegeben worden war. Das sich ergebende Gemisch wurde unter Rückfiußbedingungen und unter Rühren so lange am Sieden gehalten, bis es homogen geworden war. Die Mischung wurde sodann im Vakuum bei einer Gefäßtemperatur von 202°C bei einem Unterdruck von 12 mm abgezogen. Das abgezogene Hydrolysat wurde sodann abfiltriert, wobei 323 Teile eines klaren Oeles anfielen, das 4,9010 hydrolysierbares Chlor enthielt. The trimethylsilazy terminated polysiloxane was in known manner produced by ammonia with a mixture of polydimethylsiloxane reacted with terminal chlorine and trimethylchlorosilane. The polydimethylsiloxane terminated with chlorine was prepared by taking within a period of 2 hours to 800 parts of dimethyldichlorosilane a mixture of 100 parts of water and 206 parts of dioxane had been added. The resulting mixture was under Under reflux conditions and kept boiling with stirring until homogeneous had become. The mixture was then in vacuo at a pot temperature of 202 ° C at a vacuum of 12 mm. The withdrawn hydrolyzate was then filtered off, 323 parts of a clear oil being obtained which is 4.9010 hydrolyzable Contained chlorine.

Bei der Herstellung der Verfahrenshilfe mit endständigen Trimethylsilazyeinheiten wurde in bekann- ter Weise zu einer gesättigten Lösung von Ammoniak in 350 Teilen Toluol eine Mischung von 200 Teilen des vorbeschriebenen Polydimethylsiloxans mit endständigem Chlor und 75,8 Teilen Trimethylchlorsilan innerhalb einer Zeit von 3 Stunden zugegeben. In the preparation of the process aid with terminal trimethylsilazy units was known in ter way to a saturated solution of ammonia in 350 parts Toluene with a mixture of 200 parts of the polydimethylsiloxane described above terminal chlorine and 75.8 parts trimethylchlorosilane within a time of Added 3 hours.

Während der Zugabe bewegte sich die Temperatur in der Größenordnung von 27°C bis hinauf zu 420 C. Es wurde Ammoniak konstant während der Reaktion und nach Beendigung der Zugabe weitere 30 Minuten lang durch die Mischung hindurchgeleitet. Entstandenes überschüssiges Salz wurde von der Mischung abfiltriert und die verdampfbaren Substanzen durch Aufheizen bis zu 100°C bei 3 mm Unterdruck abdestilliert.During the addition the temperature was in the order of magnitude from 27 ° C up to 420 C. It became constant during the reaction and ammonia bubbled through the mixture for an additional 30 minutes after the addition was complete. Excess salt formed was filtered off from the mixture and the evaporable Substances are distilled off by heating up to 100 ° C at 3 mm negative pressure.

Die Ergebnisse, die bei der Organopolysiloxanformmasse, die die Verfahrenshilfe (mit endständigen Silazyeinheiten) enthielt, werden im Vergleich mit einer Organopolysiloxanformmasse, die auf dieselbe Weise hergestellt worden war, jedoch ohne Verfahrenshilfe, in der folgenden Tabelle III dargelegt. Tabelle III Wirkzeit 1 Stunde/149°C 24 Stunden/204°C Verfahrenshilfe Teile 7 14 28 H T E H T E Silazan . . . . . . . 10 9 11 13 50 83,6 470 53 71,0 320 Keine ......... | - | 520 | 699 | 812 | 74 | 65,8 | 340 | 76 | 46,5 230 Außer den oben beschriebenen Organopolysiloxanformmassen wurde ferner eine Organopolysiloxanformmasse hergestellt, die 10 Teile Verfahrenshilfe in Form eines Polydimethylsiloxans mit endständigen Amineinheiten enthielt. Es wurde gefunden, daß die mit dem Polydimethylsiloxan, das endständige Amineinheiten aufweist, erzielten Ergebnisse im wesentlichen die gleichen sind wie die mit Silazan entsprechend der Tabelle III erhaltenen.The results obtained for the organopolysiloxane molding composition containing the processing aid (with terminal silazy units) are shown in Table III below in comparison with an organopolysiloxane molding composition which had been produced in the same way but without processing aid. Table III Action time 1 hour / 149 ° C 24 hours / 204 ° C Legal aid parts 7 14 28 HTEHTE Silazane. . . . . . . 10 9 11 13 50 83.6 470 53 71.0 320 None ......... | - | 520 | 699 | 812 | 74 | 65.8 | 340 | 76 | 46.5 230 In addition to the organopolysiloxane molding compositions described above, an organopolysiloxane molding composition was also produced which contained 10 parts of processing aid in the form of a polydimethylsiloxane with terminal amine units. The results obtained with the amine-terminated polydimethylsiloxane were found to be essentially the same as those obtained with the silazane shown in Table III.

Außer den Organopolysiloxanformmassen nach Beispiel 1, die Hexamethylcyclotrisilazan oder Octamethylcyclotetrasilazan als Verfahrenshilfe enthalten, wurden weitere Organopolysiloxanformmassen hergestellt, wobei die gleiche Verfahrensweise angewendet wurde, jedoch unter Verwendung einer Anzahl verschiedener linearer oder cyclischer Silazane. Diese Silazane, die mit Methylresten, Phenylresten oder deren Mischungen substituiert sind, wurden gemäß der Verfahrensweise hergestellt, die von R. O. Sauer und R. A. Hasek im J. A. C. S.. In addition to the organopolysiloxane molding compounds according to Example 1, the hexamethylcyclotrisilazane or octamethylcyclotetrasilazane as a processing aid, further organopolysiloxane molding compounds were used using the same procedure but using a number of different linear or cyclic silazanes. These silazanes that are substituted with methyl radicals, phenyl radicals or mixtures thereof, were according to the procedure described by R. O. Sauer and R. A. Hasek in J. A. C. P.

Vol. 68, 1946, S. 241 bis 244, beschrieben ist. Vol. 68, 1946, pp. 241-244.

Außer den oben beschriebenen Verfahrenshilfen, die gemäß der Methode von R. O. Sauer und R. A. H a s e k hergestellt waren, wurde eine Polymethylsilazanverfahrenshilfe, die ein Verhältnis von Methylresten zu Silicium von 1,91 aufwies, auf folgende bekannte Art und Weise hergestellt: Eine Lösung von 230 Teilen Dimethyldichlorsilan und 25,5 Teilen Methyltrichlorsilan in Toluol wurde zu etwa 1700 Teilen einer gesättigten Lösung von Ammoniak in Toluol zugegeben. Während dieser Zugabe ließ man Ammoniak ständig durch die Mischung perlen. Nachdem keine weitere Salzabscheidung festgestellt werden konnte, ließ man noch weitere 15 Minuten Ammoniak in die Mischung einströmen und filtrierte sodann das während der Reaktion gebildete Salz ab. Das Endprodukt wurde dadurch erhalten, daß man das Toluol bei Atmo- sphärendruck abdestillierte. Es bestand aus Silazanpolymerem, das chemisch kombinierte CH3 - Si - (NH)1's-Einheiten und CH3 - Si - NH einheiten I CH3 hat, wobei das Verhältnis von Methylresten zu Silicium gleich 1,91:1 ist.In addition to the process aids described above, made according to the method of RO Sauer and RA Hasek, a polymethylsilazane process aid having a methyl radical to silicon ratio of 1.91 was prepared in the following known manner: A solution of 230 parts Dimethyldichlorosilane and 25.5 parts of methyltrichlorosilane in toluene were added to about 1700 parts of a saturated solution of ammonia in toluene. Ammonia was bubbled through the mixture continuously during this addition. After no further salt deposition could be detected, ammonia was allowed to flow into the mixture for a further 15 minutes and then the salt formed during the reaction was filtered off. The end product was obtained by distilling off the toluene at atmospheric pressure. It consisted of silazane polymers which chemically combined CH3 - Si - (NH) 1's units and CH3 - Si - NH units I. CH3 where the ratio of methyl radicals to silicon is 1.91: 1.

Ein Polymethylsilazan, das ein Verhältnis von Methylresten zu Silicium von etwa 1,5: 1 aufweist, wurde ferner gemäß der oben beschriebenen Verfahrensweise hergestellt, mit der Abänderung, daß eine Lösung von Dimethyldichlorsilan und Methyltrichlorsilan, beide in äquimolarem Anteil, in Toluol mit Ammoniak umgesetzt wurde. Es entstand ein Silazanpolymeres, das chemisch kombinierte CH3-Si.NH--Einheiten und CH3 - Si - NR --Einheiten CH3 aufwies.A polymethylsilazane having a ratio of methyl radicals to silicon of about 1.5: 1 was also prepared according to the procedure described above, with the modification that a solution of dimethyldichlorosilane and methyltrichlorosilane, both in equimolar proportions, in toluene reacted with ammonia became. The result was a silazane polymer, the chemically combined CH3-Si.NH - units and CH3 - Si - NR - units CH3 exhibited.

Die Tabelle TV zeigt die Ergebnisse. die erhalten wurden, bei der Verwendung verschiedener Verfahrenshilfen, die wie oben beschrieben hergestellt waren, wobei in der Tabelle ein Vergleich mit einer Organopolysiloxanformmasse angegeben ist, -die frei von Verfahrenshilfe ist. In der Tabelle bedeutet das Symbol »Me« Methylrest, »uD« Phenylrest. Table TV shows the results. which were obtained in the Use of various processing aids prepared as described above were, with a comparison with an organopolysiloxane molding composition given in the table is, -that is free of legal aid. In the table, the symbol »Me« means Methyl radical, "uD" phenyl radical.

Tabelle IV Wirkzeit 1 Stunde/149°C 24Stunden/249°C Verlahrenshilte Teile 7 14 28 H T E H T E Keine .................. ................ O 114 1391 1581 76 83,6 330 78 61,0 240 [(M e)2N H]3 .................. ........... 10 4 4 3 55 92,4 430 58 74,1 280 [(M e)2N H]4 10 .. 10 8 7 9 54 85,4 500 54 54 |71,0 380 [(Me)3Si]2NH ............................ 6 112 109 99 58 95,2 360 60 56,3 240 [(Me)3SiNH]2(Me)2Si ....................... | 7 | 2 | 2 | 4 | 52 | 84,0 | 480 | 53 | 80,2 | 340 [()2MeSi]2NH .................. . 7 2 3 3 44 112,5 650 48 94,1 470 [(Me)3SiNH]2(#)2Si .................. .... 7 32 38 47 51 111,8 560 56 63,0 320 {()2SiNH]s .................. ... 7 8 12 18 53 86,7 470 47 83,0 460 (Me)2SiNH[(032SiNH]2 .................. . 7 2 3 2 51 91,0 560 51 77,9 370 [(Me0SiNH]3 .................. ......... 10 2 2 3 51 96,0 610 51 80,2 -440 (Me)1,9SiNH .................. ........... 7 7 7 -6 54 90,9 440 71 49,7 130 (Me)i,5SiNH .................. .......... 7 15 15 16 27 19,6 760 67 34,3 100 Beispiel 4 Es wurde eine Organopolysiloxanformmasse gemäß der Verfahrensweise des Beispiels 2 hergestellt, mit der Abänderung, daß an Stelle von Triphenylsilylamin Bis-(N-äthylaminodilnethylsilan) verwendet wurde. Es wurde eine-Heißmühle bei. einer Temperatur von etwa 1250 C verwendet.Table IV Action time 1 hour / 149 ° C 24 hours / 249 ° C Verlahrenshilte parts 7 14 28 HTEHTE None .................. ................ O 114 1391 1581 76 83.6 330 78 61.0 240 [(M e) 2N H] 3 .................. ........... 10 4 4 3 55 92.4 430 58 74, 1 280 [(M e) 2N H] 4 10 .. 10 8 7 9 54 85.4 500 54 54 | 71.0 380 [(Me) 3Si] 2NH ............................ 6 112 109 99 58 95.2 360 60 56.3 240 [(Me) 3SiNH] 2 (Me) 2Si ....................... | 7 | 2 | 2 | 4 | 52 | 84.0 | 480 | 53 | 80.2 | 340 [() 2MeSi] 2NH ................... 7 2 3 3 44 112.5 650 48 94.1 470 [(Me) 3SiNH] 2 (#) 2Si .................. .... 7 32 38 47 51 111.8 560 56 63.0 320 {() 2SiNH] s .................. ... 7 8 12 18 53 86.7 470 47 83.0 460 (Me) 2SiNH [(032SiNH] 2 ................... 7 2 3 2 51 91.0 560 51 77.9 370 [(Me0SiNH] 3 .................. ......... 10 2 2 3 51 96.0 610 51 80.2 -440 (Me) 1,9SiNH .................. ........... 7 7 7 -6 54 90.9 440 71 49.7 130 (Me) i, 5SiNH .................. .......... 7 15 15 16 27 19.6 760 67 34.3 100 Example 4 An organopolysiloxane molding composition was prepared according to the procedure of Example 2, with the modification that bis (N-ethylaminodilnethylsilane) was used instead of triphenylsilylamine. It got a hot mill at. at a temperature of about 1250 C.

Das Verfahren, das bei der Herstellung von Bis-(N-äthylaminodimethylsilan) durchgeführt wurde, war das gleiche wie das Verfahren, das bei der Herstellung von Triphenylsilylamin angewendet wurde mit der Abänderung, daß die Temperatur während der Gesamtzeit der Reaktion auf etwa -5 bis +5°C gehalten wurde. Das Amin wurde bei einer Temperatur von etwa 138°C durch Destillation abgetrennt. The process used in the manufacture of bis- (N-ethylaminodimethylsilane) was carried out was the same as the procedure that was used in the manufacture of Triphenylsilylamine was used with the modification that the temperature during the total time of the reaction was kept at about -5 to + 5 ° C. The amine was separated at a temperature of about 138 ° C by distillation.

Es wurde gefunden, daß die Wirkzeit der Organopolysiloxanformmasse nach etwa 7 Tagen etwa 7 Sekunden betrug, was anzeigt, daß das Amin eine beträchtliche Verfahrenshilfe darstellt. Ein Täfelchen, das 24 Stunden lang bei 249°C ausgehärtet wurde, besaß eine Shore-A-Härte von 48 und eine Dehnbarkeit von 3300/0 sowie eine Zugfestigkeit von 72,8 kg/cm2. It has been found that the action time of the organopolysiloxane molding composition after about 7 days was about 7 seconds, indicating that the amine had significant Represents legal aid. A tablet that hardens for 24 hours at 249 ° C had a Shore A hardness of 48 and an elongation of 3300/0 as well as a Tensile strength of 72.8 kg / cm2.

Beispiel 5 Es wurden Organopolysiloxanformmassen dadurch hergestellt, daß man Mischungen aus 100 Teilen Dimethylpolysiloxan nach Beispiel 1 mit 15 bis 80 Teilen Rauchsilica sowie mit 0,5 bis 50 Teilen erfindungsgemäß verwendeten Hexamethylcyclotrisilazan vermahlt. Die verschiedenen Organopolysiloxanformmassen wurden auf ihre Struktur nach einer Zeitdauer von 24 Stunden getestet und mit den entsprechenden Formmassen, die frei waren von Verfahrenshilfe, verglichen. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle V angegeben, in der der Füllstoff in Teilen angegeben ist und K. T. Wirkzeit in Sekunden bedeutet. Tabelle V Füllstoff Verfahrenshilfe Teile K. T. 15 ja 0,5 5 nein - 35 40 ja 4 65 nein - 400 40 ja 25 8 nein - 400 70 ja 25 65 nein - unendlich 80 ja 50 180 nein - unendlich Zusätzlich zu den in Tabelle V niedergelegten Ergebnissen wurde gefunden, daß man zu befriedigenden Resultaten gelangt, wenn mit 100 Teilen Hexamethylcyclotrisilazan pro 100 Teile Dimethylpolysiloxan und mit größenordnungsmäßig 110 Teilen Rauchsilica gearbeitet wird. Mischungen von Rauchsilica mit einem streckenden, nicht verstärkenden Füller, wie mit gemahlenem Quarz, konnten verwendet werden bis zu einer Höhe von größenordnungsmäßig 340 Teilen Füllstoff pro 100 Teile Organopolysiloxan.EXAMPLE 5 Organopolysiloxane molding compositions were prepared by grinding mixtures of 100 parts of dimethylpolysiloxane according to Example 1 with 15 to 80 parts of fumed silica and with 0.5 to 50 parts of hexamethylcyclotrisilazane used according to the invention. The various organopolysiloxane molding compositions were tested for their structure after a period of 24 hours and compared with the corresponding molding compositions, which were free of processing aid. The results are given in Table V below, in which the filler is given in parts and KT means action time in seconds. Table V Filler procedural aid parts KT 15 yes 0.5 5 no - 35 40 yes 4 65 no - 400 40 yes 25 8 no - 400 70 yes 25 65 no - infinite 80 yes 50 180 no - infinite In addition to the results shown in Table V, it has been found that satisfactory results are obtained when working with 100 parts of hexamethylcyclotrisilazane per 100 parts of dimethylpolysiloxane and with 110 parts of the order of magnitude of fumed silica. Mixtures of fumed silica with an extending, non-reinforcing filler, such as ground quartz, could be used up to on the order of 340 parts of filler per 100 parts of organopolysiloxane.

Um weiterhin die wertvollen Ergebnisse und Vorteile, die durch die erfindungsgemäße Verwendung erzielt werden, zu erläutern, wurde ein Vergleich zwischen Organopolysiloxanformmassen, die Hexamethylcyclotrisilazan als Verfahrenshilfe enthalten, mit den gleichen Formmassen, aber mit einem Polysiloxan mit endständigen Silanolgruppen enthalten und ferner einem Polysiloxan mit endständigen Methoxygruppen verglichen. Tabelle VI Wirkzeit (Sekunden) 1 Stunde/182°C 24 Stunden/249°C Verfahrenshilfe Teile 14 Tage 28 Tage H T E H T E Silazan ................ 6 5 6 56 98,7 610 63 62,3 320 Mehtoxysiloxan ........ 7 5 7 49 78,4 800 65 46,5 390 Silanolsiloxan .......... 12 6 11 57 80,5 480 64 54,4 290 Die obigen Ergebnisse zeigen, daß die Verfahrenshilfen gemäß der Erfindung verwendet, bei Organopolysiloxanformmassen zu Zugfestigkeiten der Elastomeren führen, die denen aus Organopolysiloxanformmassen des Standes der Technik neben der leichteren Replastizierbarkeit der Formmassen weit überlegen sind.In order to further explain the valuable results and advantages that are achieved by the use according to the invention, a comparison was made between organopolysiloxane molding compositions containing hexamethylcyclotrisilazane as a processing aid, with the same molding compositions, but containing a polysiloxane with terminal silanol groups and also a polysiloxane with terminal Methoxy groups compared. Table VI Action time (seconds) 1 hour / 182 ° C 24 hours / 249 ° C Legal aid parts 14 days 28 days HTEHTE Silazane ................ 6 5 6 56 98.7 610 63 62.3 320 Mehtoxysiloxane ........ 7 5 7 49 78.4 800 65 46.5 390 Silanolsiloxane .......... 12 6 11 57 80.5 480 64 54.4 290 The above results show that the processing aids used according to the invention lead to tensile strengths of the elastomers in organopolysiloxane molding compositions which, in addition to the easier plasticizability of the molding compositions, are far superior to those obtained from organopolysiloxane molding compositions of the prior art.

Claims

Claims: 1. Use of (a) silylamines of the formula (R ') bSi (NR "2h-b or (b) silicon-nitrogen compounds of the formula where Y = R "i or R" 2N, or of (c) silicon-nitrogen polymers which (1) consist of 3 to 100 mol percent of chemically linked structural units of the formula and (2) consist of 0 to 97 mol percent chemically bonded structural units of the formula (R "') cSiO4-c 2, the silicon atoms of the silicon-nitrogen polymer being linked to one another via an SiOSi bond or an SiNR" Si bond and the free valences of the silicon atoms, which are not linked to the oxygen to form siloxy units and not to the nitrogen to form silazy units, are linked to an R "'radical or an (R") 2N radical, and the ratio the sum of the R "'radicals and the (R") 2N radicals to the silicon atoms of the silicon-nitrogen polymer has a value of 1.5 to 3 inclusive, R' is a hydrogen atom, a monovalent hydrocarbon radical, an alkoxy radical or a cyanoalkyl radical with a carbon chain length of 1 to 8 carbon atoms or part of a silazane ring, R "is a hydrogen atom or a monovalent hydrocarbon radical, R"'is a hydrogen atom, a monovalent hydrocarbon radical or a Cy anoalkyl radical, b is 2 or 3 and c is an integer from 0 to 3 inclusive, as structure inhibitors (anti-tensioning agents) for organopolysiloxanes with a viscosity of at least 100,000 cP at 25 "C of the general formula (R aSiO4-a 2 in the R one monovalent hydrocarbon radical, a monovalent halogenated hydrocarbon radical or a mixture of monovalent hydrocarbon radicals and cyanoalkyl radicals and a means a value of 1.95 to 2.01, together with an inorganic oxide filler, which has a specific surface area in the range of 20 to 800 m2 / g, using 0.1 to 100 parts of (a), (b) or (c) per 100 parts of organopolysiloxane.

2. Use according to claim 1, characterized in that the silicon-nitrogen compound is a cyclic silazane of the formula [R "'2SiNR"] p in which R "is a hydrogen atom or a monovalent hydrocarbon radical, R "'is a hydrogen atom, a monovalent one Hydrocarbon radical or a cyanoalkyl radical and n is an integer from 3 to including 20 means.

References considered: U.S. Patents No. 2,429 883, 2,676,163.