DE1219598B - Regelvorrichtung fuer einen Kernreaktor - Google Patents
Regelvorrichtung fuer einen KernreaktorInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES Äi^SS PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
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G21d
Deutsche Kl.: 21g-21/31
N23272-Vnic/21)
4. Juni 1963
23.Juni 1966
4. Juni 1963
23.Juni 1966
Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für einen Kernreaktor, welche aus wenigstens einer
Gruppe von im Kern angeordneten, oben verschlossenen Regelrohren oder Regelkanälen mit überwiegend
vertikaler Rohr- oder Kanalrichtung besteht, die von einer Speiseleitung abzweigen, welche an ein
Vorratsgefäß angeschlossen ist, daß die erforderliche neutronenabsorbierende Regelflüssigkeit und den
Regeldruck liefert, und die oberhalb des veränderbaren Flüssigkeitsspiegels ein Gasvolumen an Inertgasen
einschließen. Ein Nachteil dieser bekannten Regelvorrichtungen besteht darin, daß ein einfache
Änderung der Höhe der Regelflüssigkeit im Reaktorkern nicht zu einer gewünschten Einstellung der Neutronenflußverteilung
im Reaktorkern führt. Der Grund hierfür liegt darin, daß bei den bekannten Vorrichtungen in allen Röhren ein gleichmäßig hoher
Flüssigkeitsstand erreicht wird und daß ein gemeinsames Flüssigkeitsniveau in allen Steuerrohren ungenügende
Steuermöglichkeiten für die Verteilung der neutronenabsorbierenden Flüssigkeit gibt.
Die eingangs genannte Regelvorrichtung ist zur Behebung dieses Nachteils erfrndungsgernäß dadurch
gekennzeichnet, daß die Regelrohre oder Regelkanäle im Reaktorkern in verschiedenen Höhen
enden und/oder deren innerer Durchmesser innerhalb des Kerns über einen Teil der vertikalen Rohrlänge
verschieden ist.
Dies hat den Vorteil, daß durch eine Differenzierung der Flüssigkeitsstände in verschiedenen
Regelrohren oder -kanälen bzw. durch die verschiedene Bemessung der lichten Rohrweiten eine bessere
Verteilung der neutronenabsorbierenden Flüssigkeit erhalten wird. Man kann auf diese Weise ohne eine
komplizierte Regelung erreichen, daß die Fläche die durch sämtliche Flüssigkeitsspiegel in den Regelrohren
bestimmt wird, während des Steigens oder Sinkens dieser hydraulisch miteinander gekuppelten
Flüssigkeitsspiegel eine vorherbestimmte Verformung erfährt.
Das sich in einem jeden Regelrohr oberhalb des Flüssigkeitsspiegels eine Gasfüllung befindet, die in
dem am oberen Ende abgeschlossenen Regelrohr von der Flüssigkeit vollkommen eingeschlossen ist, werden
unter dem Einfluß der auf diese Weise entstandenen Gaskissen die Flüssigkeitsstände in den kürzeren
Regelrohren relativ zu den Spiegeln in den anderen Rohren zurückbleiben, je nachdem die
durchschnittliche Spiegelhöhe steigt. Durch diese Unterschiede in der Gaspolsterwirkung können die
Flüssigkeitsspiegel in den Regelrohren nach einer bestimmten Beziehung verändert werden, so daß
Regelvorrichtung für einen Kernreaktor
Anmelder:
N. V. Samenwerkende
Electriciteits-Produktiebedrijven,
Arnheim (Niederlande)
Vertreter:
Dr. F. Zumstein, Dr. E. Assmann
und Dr. R. Koenigsberger, Patentanwälte,
München 2, Bräuhaüsstr. 4
Als Erfinder benannt:
Pieter Mostert, San Jose, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 4. Juni 1962 (279 220)
ζ. B. die Flüssigkeitsstände im Mittelteil des Reaktors höher sind als die Flüssigkeitsstände an der Außenseite
des Reaktors.
Es ergibt sich als weiterer Vorteil, daß eine bestimmte Wölbung der Einhüllungsfläche sämtlicher Flüssigkeitsspiegel mit sehr einfachen Mitteln erzielt werden kann.
Es ergibt sich als weiterer Vorteil, daß eine bestimmte Wölbung der Einhüllungsfläche sämtlicher Flüssigkeitsspiegel mit sehr einfachen Mitteln erzielt werden kann.
Die Steuerung der Dichteverteilung der Regelflüssigkeit wird dadurch erreicht, daß die Regelrohre
oder die Regelkanäle im Kern so konstruiert werden, daß ein vielfach verzweigtes, dichtes Netzwerk gebildet
wird, wobei die Kanäle überwiegend in vertikaler Richtung verlaufen. Diese Regelrohre oder
-kanäle können einen beliebigen Querschnitt aufweisen.
Man kann nun jede gewünschte Neutronenflußverteilung erreichen, wobei man nun darauf zu achten
hat, daß das Netzwerk der Regelrohre, womit im folgenden auch die Regelkanäle gemeint sind, gerade
an denjenigen Stellen am dichtesten verzweigt ist, an denen die Neutronenflußverteilung am stärksten
beeinflußt werden muß.
Infolge der homogenen Neutronenflußverteilung, die durch die oben beschriebenen Maßnahmen erreicht
werden kann, werden die Brennelementstäbe gleichmäßig belastet und man erhält eine maximale
Energieabgabe pro Gewichtseinheit des spaltbaren
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Materials und pro Volumeinheit des Reaktorkerns.
Darüber hinaus erfolgt der Abbrand mit gleichförmiger Geschwindigkeit.
Da die Enden der Regelrohre an der höchsten Stelle, an der sie aus dem Kern ragen, verschlossen
sind, erhält man eine zuverlässige Trennung zwischen der Regelflüssigkeit und dem Kühhnittel, das durch
den Reaktor strömt.
Dieses Kühlmittel kann unter einem Druck von bis zu 60 bis 140 kg/cm2 stehen, während der Druck
der Neutronen absorbierenden Flüssigkeit niemals mehr als etwa 1,5 bis 8 kg/cm2 beträgt, selbst in dem
unwahrscheinlichen Fall, daß ein Durchbruch bei einem Regelrohr auftritt, ist die Wahrscheinlichkeit
dafür, daß sich die Neutronen absorbierende Flüssigkeit über den Reaktor ausbreitet, in der Praxis sehr
gering.
Die Höhe der Neutronen absorbierenden Flüssigkeit im Reaktor kann an jeder beliebigen Stelle auf
einen gewünschten Wert dadurch eingestellt werden, daß das Gewicht der Flüssigkeitssäule der Regelflüssigkeit
gegen den veränderlichen Gasdruck oder dieses Flüssigkeitsgewicht und der Druck des eingeschlossenen,
nicht aktiven Gases gegen den veränderlichen Gasdruck abgeglichen wird.
Eine gewisse Anzahl von miteinander in Verbindung stehenden Regelrohren ist über eine Speiseleitung
mit einem Vorratsgefäß verbunden. In diesem wird der Flüssigkeitsdruck auf einen gewünschten
Wert eingestellt, beispielsweise vermittels eines Gases, das unter veränderlichem Druck steht und auf
einen Flüssigkeitsspiegel in dem Vorratsgefäß einwirkt. Auf diese Weise kann der Reaktor dadurch
gesteuert werden, daß der Gegendruck des in den Regelrohren vorhandenen nichtaktiven Gases, z.B.
Argans, ausgenutzt wird. In den meisten Fällen sind jedoch spezielle Maßnahmen erforderlich, damit dem
Expansionsbereich dieses Gases, das auf diese Temperaturänderungen zurückzuführen ist, Rechnung getragen
wird. Wenn sich der negative Temperaturkoeffizient des Reaktors nicht als angemessen zur
Kompensierung dieser Wirkung erweisen würde, dann könnte man eine Kompensation durch Wahl
eines niedrigen Druckes in den Regelrohren erreichen.
Wenn man den Flüssigkeitsspiegel in den Regelrohren innerhalb des Reaktors immer höher legt als
den entsprechenden Flüssigkeitsspiegel außerhalb des Reaktors, dann benötigt man einen Steuerdruck
des Gases über dem Flüssigkeitsspiegel in dem Vorratsgefäß, der immer höher ist als der Gasdruck im
Inneren der abgeschlossenen Enden der Steuerrohre. Ein günstiger Druck für dieses Gas in der Steuersäule
liegt bei etwa 2 kg/cm2. Wenn der größte Gegendruck in den Regelrohren auf 30 cm Hg eingestellt
wird, dann liegt die Änderung dieses Druckes in der Größenordnung von 1 mm Hg. Temperaturauswirkungen
auf den Flüssigkeitsspiegel sind nun vernachlässigbar, um so mehr, wenn das Volumen
des inaktiven, eingeschlossenen Gases gering gehalten wird.
Durch Änderung des auf den Flüssigkeitsspiegel in der Steuersäule einwirkenden Druckes kann der
Flüssigkeitsspiegel in den oder dem entsprechenden Regelrohren ohne die geringste Schwierigkeit auf
einen gewünschten Wert eingestellt werden.
Das inaktive Gas, z. B. Argon, das in den Enden der Regelrohre eingeschlossen ist, dient als Polster
gegen den Aufprall der Regelflüssigkeit gegen die Rohrenden, der in den Fällen auftreten würde, wo
ein Notalarm für notwendig erachtet würde. Durch dieses Gas wird auch ein Ankleben der Regelflüssigkeit
an den Rohrenden vermieden, wenn der Reaktor wieder kritisch gemacht wird.
Da die Regelflüssigkeit, z. B. Quecksilber, niemals so hoch steigt, das sie das Ende des Regelrohres erreicht,
weil dieses Ende die Gasfüllung enthält, so
ίο läßt man diese Enden vorzugsweise aus dem Reaktorkern
herausragen. Die Quecksilberspiegel innerhalb des Kerns erreichen in der obersten Stellung
die obere Grenzfläche des Reaktorkerns. Eine begrenzte Anzahl von Rohren kann in die Wand des
Reaktorgefäßes eintreten, vorzugsweise an Stellen, an denen dies die Konstruktion des Gefäßes zuläßt.
Ein Vorteil des hier vorgeschlagenen Aufbaues
besteht darin, daß alle bewegten Teile außerhalb des Reaktorgefäßes zu liegen kommen und daher leicht
für eine Überprüfung und für eine normale Erneuerung dieser Teile zugänglich sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Rohre oder Kanäle regelmäßig über
den Querschnitt des Reaktorkerns verteilt, wobei ein oder mehrere der Rohre oder Kanäle von wenigstens
der zweifachen und höchstens der achtfachen Anzahl von Brennstoffstäben umgeben ist und wobei das
Verhältnis der absorbierenren Regeloberfläche zur dazugehörigen Brennstoffoberfläche zwischen 1:2
und 1:4 liegt.
Mehrere Regelrohre, die parallel und nahe beieinander verlaufen, können zu einem Bündel von Regelrohren,
beispielsweise zu einem flachem Bündel, zusammengeschweißt werden.
Es können auch Flachrohre Verwendung finden, die im Inneren Trennwände oder andere Verstärkungen
aufweisen, durch die diese Rohre gegen den Außendruck verfestigt werden. Bei Reaktoren, bei
denen solche Rohre und Spaltstäbe von beliebigem Querschnitt verwendet werden, kann das Verhältnis
zwischen der Summe der Querschnittsflächen der Regelrohre und der Summe der Querschnittsflächen
der Spaltstäbe etwa 1: 2 oder höchstens 1: 4 betragen.
Konstruktionen mit flachen Regelrohren sind bei Reaktoren empfehlenswert, bei denen ein unter
hohem Druck stehendes Kühlmedium verwendet wird. Bei Drücken in der Größenordnung von 60 bis
140 kg/cm2 und einem Druck innerhalb der Regelrohre von nur wenigen Atmosphären wäre ein
flaches, nichtverstärktes Rohr, daß diesem Außendruck standhalten könnte, kaum möglich.
Wenn jedes der durch die Reaktorwand führenden Rohre mit einem entsprechenden Vorratsgefäß in
Verbindung steht, dann hat man ein Befehlssystem, das eine Regelung der einzelnen Flüssigkeitsspiegel
der Neutronen absorbierenden Flüssigkeit in den verschiedenen Regelrohren ergibt.
Damit der Gasdruck in jedem der Vorratsgefäße verändert werden kann, werden diese an ein gemeinsames Steuerdruckgefäß angeschlossen. In den Verbindungsrohren sind Dosierungseinrichtungen vorgesehen, die die Abgabe abgemessener Mengen des Steuergases jedesmal dann ermöglichen, wenn diese Dosiereinrichtungen betätigt werden.
Damit der Gasdruck in jedem der Vorratsgefäße verändert werden kann, werden diese an ein gemeinsames Steuerdruckgefäß angeschlossen. In den Verbindungsrohren sind Dosierungseinrichtungen vorgesehen, die die Abgabe abgemessener Mengen des Steuergases jedesmal dann ermöglichen, wenn diese Dosiereinrichtungen betätigt werden.
Ein weiteres Gasdruckgefäß, das Gas mit viel höherem Druck enthält und das im folgenden als
»Alarmgefäß« bezeichnet wird, kann mit dem Steuer-
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druckgefäß über ein Druckreduzierventil verbun- werden und einen niedrigen Dampfdruck aufweisen,
den werden. Noch besser ist es, sowohl das Alarmge- Der Dampfdruck ist für diese Metalle niedrig genug,
faß als auch das Steuerdruckgefäß direkt mit Druck- so daß der Druck in dem Regelrohrsystem auf einem
gas von einem Gaskompressor aus zu versorgen. mäßigen Wert gehalten werden kann. Die Verwen-
Dadurch, daß gleichzeitig alle Vorratsgefäße mit 5 dung von Quecksilber bietet folgende Vorteile:
dem Alarmgefäß verbunden werden kann die Neu- a) Quecksilber liegt audl bei Zimmertemperatur in
tronen absorbierende Flüssigkeit rasch in allen Regel- flüssiger Form vor
rohren innerhalb des Reaktorkerns bis zum höchst- _ '
möglichen Flüssigkeitsspiegel gebracht werden, wo- b) Quecksilber hat ein gutes Absorptionsvermögen
durch die Spaltungsreaktion unterbrochen wird. io für thermische Neutronen, und
Nach einer weiteren vorzugsweisen Ausführungs- c) Quecksilber gibt keinen Anlaß zu langlebigen,
form der Erfindung ist der innere Durchmesser eines radioaktiven Zerfallsprodukten.
Regelrohres oder Regelkanals um so größer, je stärker der Rektorkernteil an der betreffenden Stelle Unter Berücksichtigung dieser Vorteile werden untermoderiert ist. 15 vorzugsweise Quecksilber und Zusammensetzungen
Regelrohres oder Regelkanals um so größer, je stärker der Rektorkernteil an der betreffenden Stelle Unter Berücksichtigung dieser Vorteile werden untermoderiert ist. 15 vorzugsweise Quecksilber und Zusammensetzungen
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Er- mit Quecksilber verwendet. Mit Vorteil kann dem
■findung ist von den Vorratsgefäßen, die sich im Re- Quecksilber Thallium zugesetzt werden. Ebenso wie
aktorgefäß befinden, jedes mit Regelflüssigkeit völlig Quecksilber hat dieses Metall einen niedrigen
gefüllt und übermittelt durch eine Membran den in- Schmelzpunkt bei 30° C. Thallium hat außerdem ein
nerhalb des Reaktorgefäßes gebildeten Druck an die 20 sehr gutes Absorptionsvermögen für Neutronen, ins-
Regelflüssigkeit. Wenn die Steuersäule(n) mit einer besondere für epithermische Neutronen mit etwa
elastischen Membran ausgestattet wird, wobei die 100 eV, in einem Gebiet also, in dem das Neutro-
Gasseite mit dem Reaktorkühlkreislauf verbunden nenabsorptionsvermögen von Quecksilber bereits
ist, und die Membransteuersäule(n) ebenfalls inner- stark verringert ist. Es kann jedoch auch Cadmium
halb des Reaktorgefäßes untergebracht wird, so ist 25 zugesetzt werden, obwohl dadurch nur die Absorp-
es sogar unnötig, Regelrohre durch die Wand des tion thermischer Neutronen erhöht wird.
Reaktorgefäßes hindurchzuführen. Durch einen Zusatz von 10 Atomprozent Cd kann
Die Regelrohre oder Regelkanäle sind im Reak- der Absorptionsquerschnitt für thermische Neutronen
tor zweckmäßig so anzuordnen, daß die Mittellinien verdoppelt werden. (Im folgenden werden alle Zu-
der geraden Regelrohre oder Regelkanäle Tangenten 30 sammensetzungen in Atomprozent angegeben.) Ge-
von Hyperboloiden sind. maß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin-
In vorteilhafter Weise können die Regelrohre oder dung besteht die Regelflüssigkeit aus Hg, dem 5 bis
Regelkanäle in einem Druckwasserreaktor auch so 70 Atomprozent Cd zugesetzt sind. In einer weiteren
angeordnet werden, daß die Mittellinien der abge- vorzugsweisen Ausführungsform wird eine Regel-
bogenen Regelrohre oder Regelkanäle mit Strom- 35 flüssigkeit verwandt, die aus Hg besteht, deren
linien des im Reaktordruckgefäß umgewälzten Kühl- Cd-Gehalt vorzugsweise nicht mehr als 30 bis 40%
wassers zusammenfallen. beträgt. Außerdem kann es zweckmäßig sein, als
Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der Regelflüssigkeit Hg zu verwenden, deren Cd-Gehalt
Erfindung besitzen die Vorratsgefäße in der Mitte nicht mehr als 20% beträgt, wobei außerdem noch
einen größeren Durchmesser als am oberen und 40 8 Atomprozent Tl zugesetzt werden. In einer weiteren
am unteren Ende, an dem die Speiseleitung bzw. das vorzugsweisen Ausführungsform beträgt der der
druckregelnde Druckgasgefäß angeschlossen sind. Regelflüssigkeit aus Quecksilber zugesetzte Cd-Ge-
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Er- halt nicht mehr als 1 %.
findung sind die Vorratsgefäße mit Hilfe einer Do- Weiterhin kann vorteilhaft eine Regelflüssigkeit
sierungsvorrichtung an ein gemeinsames Druckgas- 45 aus Hg verwandt werden, deren Cd-Gehalt 5% be-
gefäß angeschlossen. trägt, wobei außerdem noch 15 Atomprozent In zu-
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungs- gesetzt werden. Beträgt der Cd-Gehalt in der Hg-Re-
form sind mehrere parallelgeschaltete Vorratsgefäße gelflüssigkeit nicht mehr als 30 bis 40%, so können
an einen gemeinsamen, der Notabschaltung dienen- gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform, zusätz-
den Druckgasbehälter angeschlossen, wobei in jeder 5° lieh noch maximal 5 Atomprozent Ga sowie maximal
der parallelgeschalteten Anschlußleitungen zum 15 Atomprozent In zugesetzt werden. Für einen zu-
Druckgasbehälter Absperrventile und Platzmembra- verlässigen Betrieb des Reaktors darf das Material,
nen angeordnet sind, die an der dem Druckgasgefäß aus dem die Regelrohre bestehen, durch die verwen-
zugekehrten Seite durch eine für Gas durchlässige dete Regelflüssigkeit nicht korrodiert werden. Wenn
Wand, wie beispielsweise ein Gitter, gestützt sind. 55 Regelrohre aus rostfreiem Stahl verwendet werden,
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungs- dann können kleine Mengen von Titan und Magne-
form der Erfindung umgeben die Einführungsstellen sium zugesetzt werden. Gemäß dreier weiterer vorteil-
der Regelrohre im Reaktorgefäß einen unter dem hafter Ausführungsformen können zuzüglich zu den
Reaktorkern angeordneten, rotierenden Pumpen- vorher erwähnten Zusätzen zu der Regelflüssigkeit
schaufelkranz zur inneren Umwälzung des Reaktor- 60 aus Hg entweder 0,001 bis 0,012 Gewichtsprozent Mg
kühlmittels. oder zusätzlich 0,001 Gewichtsprozent Ti oder zu-
Für einen Siedekernreaktor ist es vorteilhaft, wenn sätzlich 0,001 bis 0,012 Gewichtsprozent Mg sowie
der Pumpenschaufelkranz durch im Reaktor erzeug- 0,000005 bis 0,001 Gewichtsprozent Ti zugesetzt
ten Dampf angetrieben wird. werden.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen 65 Diese Zusätze wirken jeglicher Neigung zu einem
besteht die Regelflüssigkeit für die Regelrohre vor- Massentransport im Steuersystem entgegen und die-
zugsweise aus einem überwiegend flüssigen Metall, nen gleichzeitig als Benetzungsmittel für die Innen-
da diese Metalle durch die Strahlung nicht zerstört wände der Rohre.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben in der
F i g. 1 schematisch eine im wesentlichen bekannte Regelvorrichtung mit den Vorratsgefäßen, dem
Steuerdruckgefäß und dem Alarmgefäß darstellt;
F i g. 2 zeigt Vertikal- und Horizontalschnitte durch eine Anzahl von Regelrohren;
F i g. 3 zeigt den Temperaturanstieg, der auftritt, wenn nach dem üblichen Steuerverfahren ein Steuerstab
herausgezogen wird;
F i g. 4 zeigt die Ersparnis der Bauhöhe des Reaktorgefäßes, die bei Verwendung der vorliegenden
Vorrichtung erzielt wird;
F i g. 5 zeigt eine Vorrichtung mit Regelrohren, die verschieden lang sind;
F i g. 6 zeigt ein Vorratsgefäß mit einer elastischen
Membran, das innerhalb des Reaktorgefäßes liegt;
Fig. 7 zeigt wie Fig. 6 ein Vorratsgefäß, das jedoch
hier mit dem Kühlflüssigkeitskreis des Reaktors verbunden ist;
F i g. 8 erläutert verschiedene Möglichkeiten der Verzweigung der Regelrohre;
F i g. 9 ist ein Vertikalschnitt durch einen Druckwasserreaktor mit innerem Rücklauf;
F i g. 10 zeigt in einem Schema eine weitere Ausführungsform einer Regelvorrichtung;
Fig. 11 zeigt eine andere Möglichkeit bei dem in F i g. 9 dargestellten Reaktor, wobei der Reaktor
einen inneren Rücklauf aufweist.
In F i g. 1 ist die Wand des Reaktorgefäßes mit 1 und der Reaktorkern mit 2 bezeichnet. In dem Kern
sind Regelrohre 5 vorgesehen, die am oberen Ende verschlossen sind. Diese Rohre laufen unten an den
Verzweigungsstellen zusammen. Der als Beispiel dargestellte Reaktor kann ein Siedewasserreaktor oder
ein Drackwasserrekator sein. Im ersten Fall liegt die Oberfläche des Kuhlmittels bei 7. Wasser wird durch
das Rohr 3 in das Reaktorgefäß eingeleitet, während der erzeugte Dampf oder das erhitzte Wasser durch
das Rohr 4 vom oberen Teil des Reaktors abgeführt wird. Die Spaltelemente und die Brennelemente
bilden mit den dazwischenliegenden Kühlkanälen zusammen den Reaktorkern 2. Speiseleitungen8
verbinden die Regelrohre 5 mit einer Anzahl von als Steuersäulen ausgebildeten Vorratsgefäßen 9.
Diese Steuersäulen sind vorzugsweise so geformt (vgl. Fig. 5), daß der an die Speiseleitung angekoppelte
Teil über einen kleinen Teil der Steuersäule einen viel größeren Durchmesser hat als der Rest der
Steuersäule, der darüber liegt. Im weitesten Teil wird ein· Vorrat der Steuerflüssigkeit gehalten, der dem
Volumen der Flüssigkeit entspricht, die zur Auffüllung der Steuerrohre bis zum höchsten Spiegel unter
Alarmbedingungen erforderlich ist. Über dem Flüssigkeitsspiegel kann in diesen Steuersäulen Gas durch
Betätigung der Ventile 10 eingelassen werden, die in den.Gasleitungen 11 angeordnet sind. Da diese Leitungen
mit dem Steuerdruckgefäß 12 in Verbindung stehen, so kann der Gasdruck in einer Steuersäule
auf diese Weise auf einen gewünschten Wert eingestellt werden.
Das Steuerdruckgefäß 12 wird mit Gas versorgt, das unter einem konstanten Druck steht. Auch der
Alarmbehälter wird unter einem, jedoch viel höheren Druck durch eine (nicht dargestellte) Kompressoranlage
gehalten, die über Rückschlagventile mit den Behältern verbunden ist.
Durch eine Anzahl von Ventilen 15 kann man alle Steuersäulen 9 plötzlich unter den größten Alarmdruck
setzen, wie er im Behälter 14 herrscht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird der Alarmbehälter 14 so mit den Steuersäulen verbunden,
wie dies in F i g. 10 gezeigt ist. Die Steuersäulen 9 sind hier mit dem Alarmbehälter über zwei
voneinander unabhängig arbeitende Ventile oder Hähne 15 α verbunden, die in parallelen Rohrleitungen
52 angeordnet sind. Hinter den Rohrleitungen zweigen Leitungen 51 zu den verschiedenen Steuersäulen
ab. In jeder der Leitungen 51 ist eine Platzmembran so in einen Behälter 50 eingesetzt, daß sie
auf der Seite des Alarmbehälters durch eine gasdurchlässige Trennwand, z. B. ein Gitter, gehalten
wird. Auf diese Weise kann der Gasdruck in jeder der Steuersäulen für Steuerzwecke auf einen ver- ■
schiedenen Wert eingestellt werden, wobei es jedoch immer noch durch Öffnen eines einzigen Ventils ISa
zo möglich ist, den ganzen Reaktor in den Alarmzustand
zu versetzen. Die Membranen zerreißen unter der Einwirkung des unter hohem Druck stehenden, aus
dem Alarmbehälter kommenden Gases, so daß das Gas zu den Steuersäulen gelangt.
Für eine normale Steuerung und zur Einstellung und Regelung der Neutronenflußverteilung werden
jedoch nur die Ventile 10 betätigt. Vorzugsweise werden an dieser Stelle jedoch Gasdosierungseinrichtungen
verwendet, die beispielsweise durch Druckknöpfe betätigt werden und so arbeiten, daß bei jedmaligem
Niederdrücken eines Druckknopfes eine abgemessene Gasmenge aus dem Druckbehälter 12 in die
Steuersäule eingelassen wird, in der eine Druckerhöhung gewünscht ist. In gleicher Weise kann der
Druck in den Steuersäulen 9 auch erniedrigt werden, wobei Ventile oder Dosierungseinrichtungen 16 zum
Ablassen des Gases aus den Steuersäulen in einen Raum verwendet werden, in dem ein verhältnismäßig
niedriger Druck herrscht. Die Behälter 17,18 und 19 enthalten die flüssigen Metalle und die Zusätze, aus
denen die Regelflüssigkeit durch Mischen erhalten wird.
Wenn der Reaktor eine gewisse Zeit unter Belastung betrieben wurde, dann kann es erforderlich
sein, die Regelflüssigkeit zu reinigen. Hierzu kann diese durch ein Rohr 20 abgelassen werden, durch
das sie in eine Reinigungsanlage 21 geführt wird, die gleichzeitig als Speicherbehälter dient. Dieser Behälter
ist ausreichend groß, um einen Regelflüssigkeitsvorrat für 10 Tage zu speichern, für einen Zeitraum
also, in dem die radioaktive Strahlung des 196Hg auf einen ungefährlichen Wert abgefalllen ist. Die
gereinigte Regelflüssigkeit kann durch die Leitung 22 zu den Steuersäulen 9 zurückgeführt werden, wobei
diese Leitung 22 mit Einrichtungen versehen ist, durch die bestimmte Bestandteile zu der Regelflüssigkeit
zugegeben werden können.
Fig. 2, A, zeigt einen Vertikalschnitt durch ein
Element eines Druckwasserreaktors. Auch hier sind die Regelrohre mit 5 bezeichnet, während die vertikalen
Brennelementstäbe 23 unten durch ein Gitter 24 gehalten werden. Bevor die Regelrohre 5 an die
Speiseleitung 8 angeschlossen werden, die durch die Wand des Reaktorbehälters führt, stoßen diese Rohre
bei 6 zusammen.
Der Horizontalschnitt B zeigt, daß eine Wiederholung eines Musters, bei dem vier Regelrohre von
höchstens 14 Brennelementstäben umgeben sind,
9 10
leicht erreicht werden kann. Es kann jedoch auch In Fig. 5 sind die geschlossenen Enden, die mit
ein anderes Muster gewählt werden, bei dem man einem chemisch inaktiven Gas gefüllt sind, verschie-
sogar noch ein günstigeres Ergebnis erhält und das in den lang. Bei dieser Ausführungsform sind alle Regel-
F i g, 2, C, dargestellt ist und insbesondere dann sehr rohre an eine gemeinsame Speiseleitung 8 angeschlos-
vorteilhaft ist, wenn auch eine Steuerung über einen 5 sen, die mit einem Vorratsgefäß 9 in Verbindung
größeren Leistungsbereich vorgenommen werden soll. steht. Dieses Vorratsgefäß kann unter einen ge-
In diesem Fall ist das Verhältnis der Anzahl der wünschten Druck eines Steuergases gesetzt werden,
Steuerrohre zur Anzahl der Brennelementstäbe 1: 2 indem das Ventil 10 am Auslaß des Druckbehälters
oder höchstens 1:4. 12 betätigt wird. Fi g. 6 zeigt eine Konstruktion, bei
F i g. 4 zeigt deutlich, daß man durch die vor- io der ebenfalls alle Regelrohre 5 mit einem gemeinliegende Vorrichtung einen viel kleineren Reaktorbe- samen Vorratsgefäß in Verbindung stehen. In diesem
hälter erhält, wodurch merklich Kosten erspart wer- Fall ist das Vorratsgefäß 9 mit einer elastischen
den. In Fig. 4, A ist ein übliches Regelsystem darge- Membran 32 versehen, auf deren Außenfläche der
stellt. Im Kern 2 sind Stäbe 26 vorgesehen, die aus innerhalb des Reaktorbehälters erzeugte Druck eineinem
Material bestehen, das ein gutes Neutronen- 15 wirkt. Wenn der Druck in diesem Behälter auf einen
absorptionsvermögen aufweist, wobei die Stäbe 26 unzulässig hohen Wert ansteigen sollte, dann wird
vermittels der Betätigungsstangen 27 in vertikaler der Druck unter der Membran 32 so hoch, daß die
Richtung bewegt werden können. Bei wassergekühl- Flüssigkeitsspiegel in den Steuerrohren 5 bis zur
ten und moderierten Reaktoren wird der herausge- höchsten Höhe ansteigen, die gegen den Druck der
zogene, Neutronen absorbierende Stab durch Wasser 20 Gaspolster in den geschlossenen Rohrenden erreicht
ersetzt. Dadurch erreicht man jedoch, daß genau an werden kann.
dieser Stelle eine Übermoderation auftritt, was zur Fig. 7 zeigt eine etwas andere Ausführungsform,
Folge hat, daß sowohl die Neutronenflußkurve als bei der das Vorratsgefäß 9 in einem Membranbehäl-
auch die Temperaturkurve einen Verlauf erhält, wie ter 33 untergebracht ist, der über ein Steuerventil 34
er durch die Kurve t in F i g. 3 angedeutet ist. Durch 25 mit einer Leitung 4 verbunden ist, durch die der im
die lokalen Spitzen in der Leistungsdichte wird die Reaktor gebildete Dampf abgeführt wird.
Gesamtleistung des Reaktors begrenzt, so daß es F i g. 8 zeigt eine Reihe möglicher Konstruktionen
wichtig ist, daß diese Temperaturspitzen so niedrig als für die Verzweigung der Regelrohre in schematischer
möglich gehalten werden. Dies kann dadurch erreicht Darstellung.
werden, daß Verlängerungen 28 an den Enden der 30 In F i g. 8, B haben einige Regelrohre 5 über eine
Neutronen absorbierenden Stäbe angebracht werden. bestimmte Länge des Rohres einen anderen Rohr-
Hierdurch wird es jedoch wieder erforderlich, daß durchmesser. In der Zeichnung wird dies durch die
das Reaktorgefäß entsprechend hoch gebaut wird. Rohrstücke 36 und 36 a veranschaulicht. Da die
Da die Regelrohre keinen Steuermechanismus auf- Wandstärke in diesen Teilen t gleich groß ist, enthal-
weisen, der bei Einbringen der Neutronen absorbieren- 35 ten die Rohre hier mehr Neutronen absorbierende
den Substanzen zusätzlich Wasser verdrängt, wie dies Flüssigkeit als in anderen Teilen. Auf diese Weise
bei den verschiebbaren Steuerstäben der Fall ist, so kann man den Neutronenfluß stärker beeinflussen,
tritt diese Schwierigkeit hier nur in einem viel ge- Erforderlichenfalls können untermoderierte Teile des
ringeren Ausmaß auf. Die Eigenschaften der Regel- Reaktorkerns, z. B. bei einem Siedewasserreaktor der
rohre können so beeinflußt werden, daß keine lo- 40 obere Teil, mit Regelrohren 36 ω ausgestattet werden,
kale Spitze in der Leistungsdichte auftritt. Dies macht die einen besonders großen Durchmesser aufweisen,
eine spezielle Wahl des Materials der Regelrohre er- F i g. 8, A zeigt schematisch- eine Anordnung, bei
forderlich, die unter Umständen mit eigenen Stäben der die Verzweigungsstellen der Regelrohre innerhalb
aus anderem Material kombiniert werden können, die des Reaktorkerns liegen.
in die Mitte der Steuerrohre eingesetzt werden. Je 45 Auch bei der Anordnung der F i g. 8, D ist dies der
nach der gewünschten Moderatorwirkung kann das Fall, wobei jedoch diese Zeichnung darüber hinaus
Material für diese Stäbe ein geringes Absorptions- noch zeigt, daß diese Rohre später wieder mitein-
vermögen für Neutronen oder nur ein Streuvermögen ander verbunden werden können,
für Neutronen aufweisen. F i g. 8, E zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Re-
Durch F i g. 3 wird dieser Sachverhalt klargestellt. 50 aktors mit geraden Rohren, die jedoch unter einem
In dieser Figur ist mit 23 ein Brennelement bezeich- Winkel gegen die Vertikale eingebaut sind. Diese
net, während 26 ein Steuerstab ist, der zwischen den Rohre sind unten mit einem Ringrohr 37 verbunden.
Spaltungsstäben angeordnet ist. Sobald dieser Steuer- Wenn die Rohre 5 bei diesem Ausführungsbeispiel
stab vollständig aus dem Raum zwischen den Brenn- alle den gleichen Winkel mit der Vertikalen bilden,
elementstäben herausgezogen ist, hat man rings um 55 dann liegen die Achsen aller dieser Rohre auf der
den Raum 29 einen Zustand der Ubermoderation. Oberfläche einschaligen Rotationshyperboloids.
Aus diesem Grund nimmt die Temperaturverteilung F i g. 8, F zeigt schließlich schematisch Regel-
längs der Linie A-A die Form der Temperaturkurve t rohre, die schraubenförmig um Brennelementstäbe 23
an. Die Teile 30 der Brennelementstäbe werden da- gewunden sind.
durch unerwünscht heiß. Dies muß nicht notwen- 60 Fig. 9 zeigt eine Entwicklung eines Druckwasser-
digerweise der Fall sein, wenn Verlängerungen 28 reaktors, bei dem das Prinzip der Rückleitung der
(vgl. Fig. A, A) verwendet werden, jedoch erhält man Kühlflüssigkeit innerhalb des Druckgefäßes ange-
dadurch ein Reaktorgefäß mit übermäßiger Bauhöhe. wandt ist. Eine innere Zwangsumwälzung dieser Art
Im Gegensatz hierzu zeigt F i g. 4, B, einen Reaktor, hat einen günstigen Einfluß auf die Wärmeabfuhr,
bei dem Regelrohre verwendet werden. Hierdurch 65 Es ist sehr verlockend, diese Lösung bei Reaktoren
ist klar gezeigt, daß weder über noch unter dem anzuwenden, die mit Regelrohren ausgestattet sind,
Reaktorkern Raum zur Halterung der Steuerstäbe weil dadurch sowohl die obere als auch die untere
erforderlich ist. Hache des Reaktorkerns ausreichend von hindernden
Steuermechanismen freigehalten werden, so daß sich eine unbehinderte Flüssigkeitsströmung ausbilden
kann. Hierzu kann beispielsweise eine.Anzahl von Strahlpumpen 41 vorgesehen werden, damit ein Teil
des Druckwassers nach seiner Erwärmung im Kern 2 wieder an die Unterseite des Reaktorkerns zurückge- '
leitet wird. Dieser Rücklaufstrom vermischt sich mit dem frischen Kühhnedium, das durch den Einlaß 3
in den Reaktorbehälter eingeleitet wird. Die Kühlflüssigkeit wird durch eine Umlaufpumpe 40 gefördert.
Ein Teil dieses Kühlmediums, das unter etwas höherem Druck steht, wie er zum Betrieb der Strahlpumpen
erforderlich ist, strömt aus dem Rohr 3 über das Rohr 46 in ein Ringrohr47, durch das das
Druckmedium an die Strahlpumpe 41 abgegeben wird.
Um den Strömungswiderstand, der durch die Wirbelbildung in der Flüssigkeit verursacht wird, so niedrig
als möglich zu halten, werden die im Reaktorkern für die Kühlflüssigkeit dienenden Kanäle längs
der Stromlinien eines freien, toroidalen Wirbels geführt. Die Regelrohre 5 werden so untergebracht, daß
sie parallel zu den in der Zeichnung nicht dargestellten Kühlkanälen verlaufen. Wie oben bereits angegeben,
werden die. Regelrohre 5 über Speiseleitungen 8 mit einem nicht dargestellten Vorratsgefäß verbunden.
Bei dieser Ausführungsform können nicht nur die Brennelemente, sondern auch die Kühlkanäle und die
Regehrohre so orientiert werden, daß ihre Achsen auf den Oberflächen konzentrischer Rotationshyperboloide
liegen. Dies kann so vorgenommen werden, wie dies beispielsweise in Fig. 4 gezeigt ist, oder
die Elemente, Kanäle und Rohre können längs gerader Linien angeordnet werden, die auf den gleichen
Rotationsflächen liegen. Wenn, die Stelle, an der die
Regelrohre in das Reaktorgefäß eintreten, nicht an der Unterseite des Reaktors liegt, dann kann an
dieser Stelle auch eine Kreiselpumpe 56 für den inneren Rücklauf des Kühlmediums vorgesehen werden.
Hierdurch wird die Wärmeabfuhr pro Liter des Reaktorvolumens beachtlich erhöht. Bei einem Siedewasserreaktor
kann die Pumpe mit lokal erzeugtem Dampf betrieben werden. In Fig. 11 ist ein Ausführungsbeispiel
hierfür dargestellt. Eine Turbine ist in dieser Figur mit 57 bezeichnet.
Für den oben angegebenen Verwendungszweck ist Quecksilber eine sehr brauchbare Regelflüssigkeit,
nicht nur wegen seines metallischen Charakters, der es gegen Strahlungsschäden unangreifbar macht, sondern
auch wegen seines niedrigen Schmelzpunktes, der einen Dampfdruck bedingt, der bei Arbeitstemperatur
ausreichend niedrig ist. Darüber hinaus wird Quecksilber durch Neutronenbestrahlung nicht besonders
stark radioaktiv.
Quecksilber bildet nach Bestrahlung zwei radioaktive Isotope 203 Hg und 205 Hg, von denen das
letztere eine Halbwertzeit von 5,5 Minuten aufweist, so daß es sehr schnell zerfällt. Gleichzeitig ist dieses
Isotop nur ein /!-Strahler, so daß keine Abschirmung erforderlich ist.
Das aus dem 202 Hg gebildete 203 Hg hat eine viel längere Halbwertzeit, nämlich 46,5 Tage. Neben
^-Strahlen emittiert es auch noch eine ziemlich weiche y-Strahlung (0,28 MeV). Der Aktivierungsquerschnitt
von 202Hg beträgt 3,8 Barn und im natürlichen Quecksilber tritt dieses Isotop mit einer
Häufigkeit von 29,8% auf. Nach 130 Tagen erreicht das 203 Hg die gesättigte Aktivität. Diese beträgt
etwa 100 Curie/cm3 bei einem Neutronenfluß von
1014n/cm2/Sekunde. Wegen der Flußerniedrigung mi
Quecksilber und dem durchschnittlich niedrigeren Fluß Hegt der Mittelwert, den man im Reaktor erreicht,
sicherlich nicht höher als 5 Curie/cms/Sekunde. Außerhalb des Reaktors ist die Strahlungsdichte
noch niedriger, so daß man diese weiche ^-Strahlung leicht beherrschen kann.
Schließlich kann auch noch das Neutronenabsorptionsvermögen
des Quecksilbers sowohl im thermischen als auch im epithermischen Gebiet verändert
werden.
Im thermischen Gebiet kann eine Mischung aus Quecksilber und Cadmium in Betracht gezogen
werden.
Das Mischungsverhältnis der aus Quecksilber und Cadmium bestehenden Mischung hängt ab von
a) der gewünschten Absorption,
b) der Arbeitstemperatur.
Eine Mischung mit 10 Atomprozent Cd ist bei Zimmertemperatur noch flüssig, obwohl sie für thermische
Neutronen ein sehr hohes Absorptionsvermögen aufweist.
Bei höherer Temperatur kann die Konzentration des Cadmiums noch erhöht werden, beispielsweise
für 250° C bis auf 70%.
Die hohe thermische Absorption kann noch durch Zusatz von Resonanzabsorbern, z. B. Indium oder
Gallium, in Kombination mit Cadmium erhöht werden. Wenn Rohre aus rostfreiem Stahl verwendet
werden, dann können Massenübertragungseffekte durch Zusatz von 0,002 bis 0,012 °/o Mg beseitigt
werden, während ein Zusatz von 0,00005 bis 0,001% Ti eine gute Benetzbarkeit der Rohrwand,
durch das Quecksilber ergibt.
Wenn bei der Bereitung der Regelflüssigkeit dem Quecksilber 70 Atomprozent Cd zugesetzt werden,
dann erhält man eine Flüssigkeit mit einem Schmelzpunkt von 225° C.
Wenn eine Regeflüssigkeit mit einem noch niedrigeren Schmelzpunkt gewünscht ist, dann muß die
Menge des Cadmiums so gewählt werden, daß sie zwischen 30 und 40 Atomprozent liegt.
Eine Regelflüssigkeit, die bei Zimmertemperatur flüssig ist, kann leichter gehandhabt werden. Diesen
Fall hat man dann, wenn Quecksilber verwendet wird, das einen Zusatz von 10 Atomprozent Cd enthält.
Die gleiche günstige Wirkung bezüglich des niedrigen Schmelzpunktes erreicht man mit' einer
Regelflüssigkeit, die Quecksilber mit einem Zusatz von 8 Atomprozent Tl und 20 Atomprozent Cd enthält.
In diesem Fall ist die Regelflüssigkeit trotz des hohen Cadmiumgehalts bei Zimmertemperatur
flüssig. Das Absorptionsvermögen für Neutronen wird dadurch wiederum um 50% relativ zum Absorptionsvermögen
einer Steuerflüssigkeit erhöht, die aus Quecksilber und einem Zusatz von 10 % CiI besteht.
Eine Regelflüssigkeit, die aus Quecksilber^ Thallium und Cadmium hergestellt ist, hat infolgedessen
ein Neutronenabsorptionsvermögen, das dreimal so hoch ist wie das des Quecksilbers allein.
Wenn die Regelflüssigkeit aus Quecksilber und einem Zusatz von 15% In und 5% Cd besteht, dann
erhält man auch ein sehr günstiges Ergebnis, da das Indium den Aktivitätsquerschnitt für thermische
Neutronen nicht beeinflußt, obgleich der Neutronen-
einfang in dem epithermischen Gebiet merklich vergrößert
wird.
Claims (20)
1. Regelvorrichtung für einen Kernreaktor, welche aus wenigstens einer Gruppe von im Kern
angeordneten, oben verschlossenen Regelrohren oder Regelkanälen mit überwiegend vertikaler
Rohr- oder Kanalrichtung besteht, die von einer Speiseleitung abzweigen, welche an ein Vorratsgefäß angeschlossen ist, das die erforderliche Neutronen
absorbierende Regelflüssigkeit und den Regeldruck liefert, und die oberhalb des veränderbaren
Flüssigkeitsspiegels ein Gasvolumen an Inertgas einschließen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelrohre oder Regelkanäle im Reaktorkern in verschiedenen Höhen enden und/oder deren innerer Durchmesser innerhalb
des Kerns über einen Teil der vertikalen Rohrlänge verschieden ist.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, bei dem die Rohre oder Kanäle regelmäßig über den
Querschnitt des Reaktorkerns verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Rohre oder Kanäle von wenigstens der zweifachen und höchstens der achtfachen Anzahl von
Brennstoffstäben umgeben ist, wobei das Verhältnis der absorbierenden Regeloberfläche zur dazugehörigen
Brennstoffoberfläche zwischen 1: 2 und 1:4 liegt.
3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser
eines Regelrohres oder Regelkanals um so größer ist, je stärker der Reaktorkernteil an der
betreffenden Stelle untermoderiert ist.
4. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß von den Vorratsgefäßen, die sich im Reaktorgefäß befinden, jedes mit Regelflüssigkeit völlig
gefüllt ist und durch eine Membran den innerhalb des Reaktorgefäßes erzeugten Druck an die
Regelflüssigkeit übermittelt.
5. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellinien der geraden Regelrohre oder Regelkanäle Tangenten von Hyperboloiden sind.
6. Regelvorrichtung für einen Druckwasserreaktor nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der gebogenen Regelrohre oder
Regelkanäle mit Stromlinien des im Reaktordruckgefäß umgewälzten Kühlwassers zusammenfallen.
7. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorratsgefäße in der Mitte einen größeren Durchmesser aufweisen als am oberen und
unteren Ende, an dem die Speiseleitung bzw. das druckregelnde Druckgasgefäß angeschlossen
sind.
8. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorratsgefäße mit Hilfe einer Dosierungsvorrichtung an ein gemeinsames Druckgasgefäß
angeschlossen sind.
9. Regelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallelgeschaltete
Vorratsgefäße an einen gemeinsamen der Notabschaltung dienenden Druckgasbehälter angeschlossen
sind, wobei in jeder der parallelgeschalteten Anschlußleitungen zum Druckgasbehälter
Absperrventile und Platzmembranen angeordnet sind, die an der dem Druckgasgefäß zugekehrten
Seite durch eine für Gas durchlässige Wand, wie beispielsweise ein Gitter, gestützt sind.
10. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführungsstellen der Regelrohre im Reaktorgefäß einen unter dem Reaktorkern
angeordneten, rotierenden Pumpenschaufelkranz zur inneren Umwälzung des Reaktorkühlmittels
umgeben.
11. Regelsystem für einen Siedekernreaktor, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pumpenschaufelkranz durch im Reaktor erzeugten Dampf angetrieben wird.
12. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelflüssigkeit aus Hg besteht, dem 5 bis 70 Atomprozent Cd zugesetzt sind.
13. Regelvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Cd-Gehalt nicht
mehr als 30 bis 40% beträgt.
14. Regelvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Cd-Gehalt nicht
mehr als 20% beträgt, wobei außerdem noch 8 Atomprozent Tl zugesetzt werden.
15. Regelvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Cd-Gehalt nicht
mehr als 10% beträgt.
16. Regelvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Cd-Gehalt 5 % beträgt,
wobei außerdem noch 15 Atomprozent In zugesetzt werden.
17. Regelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich noch maximal
5 Atomprozent Ga sowie maximal 15 Atomprozent In zugesetzt werden.
18. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich 0,001 bis 0,012 Gewichtsprozent Mg zugesetzt werden.
19. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich 0,000005 bis 0,001 Gewichtsprozent Ti zugesetzt werden.
20. Regelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich 0,001 bis 0,012 Gewichtsprozent sowie 0,000005 bis 0,001 Gewichtsprozent
Ti zugesetzt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1125562, 1111306; französische Patentschrift Nr. 1269 659.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1125562, 1111306; französische Patentschrift Nr. 1269 659.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 580/319 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
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