DE1218966B

DE1218966B - Brake tongue for gun box cells of looms

Info

Publication number: DE1218966B
Application number: DEC13237A
Authority: DE
Original assignee: Coeurtys S A
Current assignee: Coeurtys S A
Priority date: 1955-06-24
Filing date: 1956-06-21
Publication date: 1966-06-08

Description

tremszunge für Schützetikastenzelleft von Webstühlen Die Erfindung betrifft eine Bremszunge für Schiltzenkastenzellen von Webstühlen.Tremszunge for Schützetikastenzelleft of looms The invention relates to a brake tongue for Schiltzenkastelellen of looms.

Der in die Zelle des Schützenkustens eines Webstuhles einlaufende Webschützen muß abgebremst werden, da er sonst den Zellenkasten beschädigen oder selbst beschädigt werden würde. Als einfachste Lösung bietet sich als Bremskörper eine federnde oder abgefederte Bremszunge aus Metall an. Es zeigt sich aber, daß derartige Bremszungen häufig nicht befriedigend arbeiten. Die Bremsung muß auf einem sehr kleinen Weg wirksam werden. Das führt bei Bremszungen aus Metall häufig zu harten Schlägen. Außerdem ist die Abnutzung derartiger Metallbremszungen verhältnismäßig groß. Es sind daher Bremszungen mit elastischem Bremskörper aus einem nachgiebigen Werkstoff (Gummi od. dgl.) vorgeschlagen worden, die in die Schützenbahn hineinragen und den Webschützen durch elastische Verformung abbreinsen. Der elastische Bremskörper ist dabei entweder ein mehrzelliger Streifen (USA-Patentschrift Nr. 2 527 066) oder ein aufblasbarer gchlauchartiger Körper (USA-Patentschrift Nr. 2 234 597). Obgleich der diesen Vorschlägen zugrunde liegende technologische Gedanke an sich richtig ist, weil er zu einer gegenüber der metallischen Bremsung wesentlich weicheren Bremsung führt, bestehen gegenüber diesen Xonstruktionen Bedenken. Ein aufblashater, schlauchartiger Körper kann eine nennenswerte Bremswirkung nur bei einem relativ hohen Innendruck ausüben. Mit dem angenommenen Druck von 0,7 atü läßt sich das nicht erreichen. Der Schlauch wäre viel zu weich oder er müßte, uni die Brenisung auf einen hinreichend großen Weg zu erstrecken, sehr lang sein. Dann läßt er sich aber nicht mehr unterbringen. Der andere Vorschlag mit dem als Bremszunge dienenden, in Zellen unterteilten elastischen Streifen ist günstiger, da bei ihm die Breinswirkung durch die Verforniungsarbeit des Werkstoffes, also seine Eigenfederung erzeugt und durch die Zusammeildrückung der Zellen unterstützt wird. Man wird bei der Wahl einer Bremszunge aus einem elastischen Werkstoff davon ausgehen, daß die Verformungsarbeit unmittelbar durch die Eigenfederung der Breinszunge aufgebracht wird. Von der zuletzt genannten Maßnahme geht auch die Erfindung aus.The shuttle coming into the cell of the shuttle body of a loom must be slowed down, otherwise he would damage the cell box or be damaged himself. The simplest solution is a resilient or cushioned brake tongue made of metal as the brake body. It turns out, however, that such brake tongues often do not work satisfactorily. The braking must take effect on a very small path. This often leads to hard knocks with metal brake tongues. In addition, the wear and tear of such metal brake tongues is relatively great. There are therefore brake tongues with an elastic brake body made of a flexible material (rubber or the like.) Have been proposed that protrude into the shuttle track and break the shuttle by elastic deformation. The elastic braking body is either a multi-cell strip (US Pat. No. 2,527,066) or an inflatable tube-like body (US Pat. No. 2,234,597 ). Although the technological idea on which these proposals are based is in itself correct, because it leads to braking that is considerably softer than that of metallic braking, there are reservations about these designs. An inflatable, hose-like body can only exert a significant braking effect at a relatively high internal pressure. This cannot be achieved with the assumed pressure of 0.7 atm. The hose would be much too soft or it would have to be very long in order to extend the bracing over a sufficiently large path. But then he can no longer be accommodated. The other proposal with the elastic strip, which is divided into cells and serves as a brake tongue, is more favorable, since with it the breaking effect is generated by the work of deformation of the material, i.e. its natural springiness, and is supported by the compression of the cells. When choosing a brake tongue made of an elastic material, it will be assumed that the work of deformation is applied directly by the natural springing of the brake tongue. The invention is also based on the last-mentioned measure.

Eine in Zellen unterteilte elastische Bremszunge mit Eigenfederuno, hat eine sich aus ihrer Form und Stärke ergebende ganz bestimmte Bremswirkung. Sie kann, bezogen aui. Masse und Geschwindigkeit des Webschützens, gerade richtig sein. Sie kann aber auch zu klein sein, so daß der Webschützen nicht hinreichend abgebremst wird, oder sie kann zu groß c sein, so daß die Bremsung zu hart vor sich geht. Das läßt sich im voraus nicht mit Sicherheit bestimmen. Es hilft dann nichts anderes, als daß man Bremszungen verschiedener Eigenfederung bereithält und davon die den Betriebsbedingungen am besten entsprechende auswählt. Anzustreben ist jedoch eine Bauform, welche die Anpassung an die verschiedenen Betriebsbedingungen ohne Auswechselung ermÖg# licht. Das ist die Aufgabe, die der trfindüiig zu" grunde liegt. Sie wird dadurch gelöst, daß die Bremszutige aus einem hohlen, elastischen, bauchartig in die Zelle des Schützenkastens hineinragenden Bremskörper mit Eigenfederung und aus einem darin liegenden aufblasbaren, an sich bekannten elastischen Schlauch besteht. Dieser Schlauch hat die Wirkung einer einstellbaren Zusatzfeder. Je stärker er aufgeblasen wird, um so steifer wird die elastische Bremszunge und umgekehrt. Bei dem Einbau wird man zweckmäßig den Schlauch nur so weit aufblasen, daß er gerade seine Form hat, und wird dann prüfen, wie groß die Bremswirkung des elastischen Bremskörpers ist. Ist sie ausreichend, so hat es damit sein Bewenden. Ist die Breniswirkung aber zu gering, so wird der Schlauch nach und nach so weit aufgeblasen, bis die zur weichen aber wirksamen Abbremsung des Webschützens erforderliche Steifigkeit der elastischen Bremszunge erreicht ist. Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist also die Möglichkeit, die Stelfigkeit eines aus einem elastischen Werkstoff mit Eigenfederung bestehenden Bremskörpers - Bremszunge - den jeweiligen Betriebsbedingungen anpassen zu können. Die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale genießen nur im Rahmen ihrer Vereinigung Patentschutz. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der dem Webschfitzen abgewandte Abschnitt des Bremskörpers breiter ausgebildet als der dem Webschlitzen zugekehrte Abschnitt.An elastic brake tongue, divided into cells, with its own spring, has a very specific braking effect resulting from its shape and strength. You can, based on aui. Mass and speed of web protection, just be right. But it can also be too small, so that the shuttle is not slowed down sufficiently, or it can be too large c , so that the braking is too hard. That cannot be determined with certainty in advance. The only thing that helps then is to have brake tongues with different inherent suspension ready and to choose the one that best suits the operating conditions. The aim, however, is a design that allows adaptation to the various operating conditions without replacement. This is the task on which the trfindüiig is based. It is achieved in that the brake element consists of a hollow, elastic, belly-like brake body protruding into the cell of the contactor box with its own springiness and an inflatable, known elastic hose located therein This hose has the effect of an adjustable additional spring. The more it is inflated, the stiffer the elastic brake tongue and vice versa. When installing the hose, it is expedient to only inflate the hose so that it just has its shape and then check it How great the braking effect of the elastic braking body is. If it is sufficient, that is the end of it. If the force is too low, the hose is gradually inflated until the stiffness required for soft but effective braking of the shuttle The main advantage of the invention is the ability to use the S ability of a brake body consisting of an elastic material with inherent suspension - brake tongue - to be able to adapt to the respective operating conditions. The features identified in the main claim enjoy patent protection only within the framework of their association. In a particular embodiment of the invention, the portion of the braking body facing away from the heald is made wider than the portion facing the heald.

Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Bremszunge gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Schlauch an seiner dem Webschützen abgewandten Seite auf seiner ganzen Länge -durch rinnenförmige Stützteile umschlossen ist, zwischen denen die dem Webschützen abgewandte Seite des breiten Abschnittes eingeschlossen ist.Another useful embodiment of the brake tongue according to the invention is that the hose on its side facing away from the shuttle its entire length is enclosed by channel-shaped support parts, between which the side of the wide section facing away from the shuttle is included.

Zweckmäßig ist es weiter, daß die Außenseite des dem Webschützen zugekehrten Absehnittes einen rei-bu#ngserhöhenden Belag aus verschleißfestem Material aufweist. Maßnahmen dieser Art sind bereits bekannt.It is also useful that the outside of the shuttle facing the shuttle Section has a friction-increasing covering made of wear-resistant material. Measures of this kind are already known.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht einer Bremszunge für eine Zelle des Schützenkastens eines Webstuhles von der Rückseite gesehen, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1 und F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III in F i g. 1, in größerem Maßstab.In the drawing, the subject matter of the invention is shown using an exemplary embodiment. It shows F i g. 1 shows a view of a brake tongue for a cell of the shuttle box of a loom seen from the rear, FIG . 2 shows a section along the line II-II in FIG. 1 and F i g. 3 shows a section along the line III-III in FIG. 1, on a larger scale.

Die dargestellte Bremszunge, welche für eine Zelle des Schützenkastens eines automatischen Webstahles bestimmt ist, besitzt einen als Brem körper la, 1 b dienenden Gummihohlkörper, welcher einen dem Webschützen abgewandten, breiten Abschnitt la und einen schmalen, dem Webschützen zugekehrten Ab- schnitt 1 b aufweist. Der Abschnitt 1 a dieses Gummihohlkörpers besitzt in der Mitte einen über angenähert seine ganze Länge sich erstreckenden Schlitz 2. In diesem Gummihohlkörper sind ein beidseitig ge# schlossener, Luft aufweisender Schlauch 3 und, gegen den Schlitz 2 des Abgchnittes la zu liegend, ein als Schiene ausgebildeter rinnenförmiger Stützteil 4, in welcher Schiene der Luftschlauch 3 liegt, angeordnet. Der Abschnitt la des Gummihohlkörpers ist in einem zweiten rinnenförmigen Stützteil 5 eingesetzt. In die Schiene 4 sind auf ihrer Länge verteilt Schraubenbolzen 6 fest angeordnet, welche den Schlitz 2 des Abschnittes 1 a des Gummihohlkörpers und im Stützteil 5 vorgesehene Löcher durchsetzen. Auf diese Schraubenbolzen 6 sind außenseitig des Stützteiles 5 Muttern 7 aufgeschraubt, so daß die Ränder des Abschnittes la des Gummihohlkörpers zwischen der Schiene 4 und dem Stützteil 5 fest eingeklemmt gehalten sind. Der Luftschlauch 3 ist mit einem Rückschlagventil 8 mit Gewindeschaft versehen, welches den Schlitz 2 des Abschnittes 1 a des Gummihohlkörpers und ein im Stützteil 5 vorgesehenes Loch durchsetzt und welches durch eine außenseitig des Stützteiles 5 auf seinen Gewindeschaft aufgeschraubte Mutter 9 gehalten ist. Am einen Ende des Stützteiles 5 ist ein Lagerauge 10 vorgesehen, welches dazu dient, diesen Stützteil 5 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Zwischenglied, auf welches die Spulenauswechseleinrichtung des Webstuhles einwirkt, gelenkig zu verbinden. Am anderen Ende des Stützteiles 5 ist eine Platte 11 befestigt, z. B. angeschweißt, auf welche der auf der Stecherwelle sitzende, in der Zeichnung nicht dargestellte Hebel einwirken kann.The brake tongue shown, which is intended an automatic Webstahles for a cell of the shuttle box, has an as Brem body la, 1 b serving rubber hollow body remote from that one to the shuttle, has wide portion la and a narrow side facing the shuttle portion 1 b . In the center of the section 1 a this hollow rubber body having an over approximately its entire length extending slot 2. In this hollow rubber body are a double-sided ge # connected, air-tasting tube 3 and to lying against the slot 2 of the Abgchnittes la, a splinting trained channel-shaped support part 4, in which rail the air hose 3 is located, arranged. The section 1 a of the hollow rubber body is inserted in a second channel-shaped support part 5. In the rail 4, screw bolts 6 are fixedly distributed along its length and penetrate the slot 2 of the section 1 a of the hollow rubber body and holes provided in the support part 5. On the outside of the support part 5 nuts 7 are screwed onto these screw bolts 6 , so that the edges of the section 1 a of the hollow rubber body are held firmly clamped between the rail 4 and the support part 5. The air tube 3 is provided with a check valve 8 with threaded shank which passes through the slot 2 of the portion 1 a of the rubber hollow body and a valve provided in the supporting part 5 hole and which is held by an outer side of the support member 5 screwed onto its threaded stem nut. 9 At one end of the support part 5 , a bearing eye 10 is provided, which serves to articulately connect this support part 5 to an intermediate member, not shown in the drawing, on which the bobbin exchange device of the loom acts. At the other end of the support part 5 , a plate 11 is attached, for. B. welded, on which the seated on the cutter shaft, lever not shown in the drawing can act.

Der Luftschlauch 3 wird auf den gewünschten Druck aufgepumpt. Der die Form eines Kreissegmentes aufweisende Abschnitt 1 b des Gummihohlkörpers ragt bei am Schfitzenkasten anliegendem Stützteil 5 durch die offene Seite der Zelle des Schützenkastens und steht in dieser Zelle bauchartig vor. Läuft nun ein Webschützen in die Zelle des Schützenkastens ein, so trifft er in diesem seitlich auf den Abschnitt 1 b des Gummihohlkörpers und wird durch diesen abgebremst. Die Abbremsung des Webschützens erfolgt dabei nicht hart und schlagartig, sondern dank der Zus2mmendrückbarkeit des Abschnittes 1 b des Gummihohlkörpers gedämpft und fast lautlos. Infolge der Zusammendrückbarkeit des Abschnittes 1 b des Gummihohlkörpers bildet sich beim Auflaufen des Webschützens eine verhältnismäßig große Berührungsfläche zwischen dem Webschützen und dem Ab- schnitt 1 b, was für die Abbremsung des Webschützens von großem Vorteil ist. - Mit Vorteil ist der Abschnitt 1 b des Gummihohlkörpers in an sich bekannter Weise mit einem reibungserhöhenden, verschleißfesten Überzug 12, beispielsweise aus Jutegewebe, versehen.The air hose 3 is inflated to the desired pressure. The shape of a circular segment having section 1b of the hollow rubber body protrudes at touching the Schfitzenkasten support member 5 through the open side of the cell of the shuttle box and faces belly-like in that cell. Now runs a shuttle into the cell of a shuttle box, it shall in this side to the portion 1b of the hollow rubber body and is braked by this. The braking the shuttle is not carried out hard and abruptly, but thanks to the Zus2mmendrückbarkeit of section 1 of the hollow rubber body b subdued and almost silently. Due to the compressibility of the section 1b of the hollow rubber body formed upon emergence of the shuttle, a relatively large contact area between the shuttle and the exhaust section 1 b, which is for the deceleration of the shuttle of great advantage. - Advantageously, the section 1 b of the hollow rubber body in known manner with a friction-enhancing and wear-resistant coating 12, for example of jute fabric, is provided.

CC.

Claims

File claims: 1. Brake tongue for shuttle box cells of looms, characterized in that the brake tongue consists of a hollow, elastic, belly-like braking body (la, lb) protruding into the cell of the shuttle box with its own suspension and an inflatable, clastic tube lying therein, known per se ( 3) exists.

2. Brake tongue according to spoke 1, characterized in that the portion facing away from the shuttle (1 a) of the brake body (1 a, 1 b) is wider than the portion facing the shuttle (lb). 3. Brake tongue according to spoke 1, characterized in that the hose (3) is closed on its side facing away from the shuttle over its entire length by channel-shaped support parts (4, 5) , between which the side facing away from the shuttle of the wide section (la) is included. 4. Brake tongue according to claim 2, characterized in that the outside of the section facing the shuttle (1 b) has a friction-increasing coating (12) made of wear-resistant material. References considered: U.S. Patent Nos. 2,234,597, 2,527,066.