DE120456C - - Google Patents

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DE120456C
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cylinder
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cooling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/04Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for air cooling
    • F02F1/06Shape or arrangement of cooling fins; Finned cylinders
    • F02F1/08Shape or arrangement of cooling fins; Finned cylinders running-liner and cooling-part of cylinder being different parts or of different material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 120456 KLASSE 46 c.
Die Kühlung der Arbeitscylinder der mit grofser Geschwindigkeit arbeitenden Explosionskraftmaschinen bereitet bekanntlich grofse Schwierigkeiten. Diese machen sich bei solchen Motoren geltend, welche zum Antriebe von Automobilfahrzeugen dienen; sie sind indessen auch in anderen Fällen bemerkbar.
Es ist bekannt, zur Kühlung des Cylinders Kühlrippen zu verwenden, welche gewöhnlich an die Cylinderwandung angegossen sind. Diese Kühlrippen, welche entweder waagrecht und zuweilen aber auch in Schraubenform an der Cylinderwandung verlaufen, kühlen die Wandung in den meisten Fällen nicht genügend. Da die Cylinderwandungen sich sehr stark erhitzen, so war man schon lange darauf bedacht, eine kräftigere Abkühlung des Cylinders herbeizuführen, und zwar dadurch, dafs man sehr dünnwandige Kühlrippen wählte und dieselben dicht an einander auf die Cylinderwandung aufsetzte. Gewöhnlich wurde der innere Rand eines ganz dünnen Metallringes umgebogen, und während der flache, breite Ring die Kühlrippe bildete, schmiegte sich der umgebogene Rand eng an die Cylinderwandung an, auf welche ein Ring mit Gewalt aufgezogen wurde. Die gute Anschmiegung an den Berührungsstellen hielt jedoch nicht lange an, da verschiedene Ursachen, insbesondere der Unterschied zwischen der Ausdehnung des Cylinders und der der aufgezogenen Rippen, auf eine Zerstörung dieser innigen Berührung hinwirkten.
Zweck der Erfindung ist nun einerseits, die dickwandigen, angegossenen Kühlrippen entbehrlich zu machen, und andererseits, die Berührung zwischen der Cylinderwandung und den dünnen Kühlrippen dauernd zu sichern.
Fig. ι zeigt einen Theil eines mit den neuen Rippen versehenen Motorcylinders, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Rippe und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie x-jr der Fig. i. _
Der Körper des Cylinders α zeigt an seiner Aufsenseite eine in seine Wandung eingeschnittene schraubenförmige Nuth c, welche ziemlich tief ist, aber eine sehr geringe Steigung besitzt. Die einzelnen Rippen bestehen aus grofsen und dünnen, ringförmigen, metallischen Scheiben b, deren innerer Durchmesser dem Kerndurchmesser des Schraubenganges entspricht, welcher in die Cylinderwandung eingeschnitten ist. An irgend einer Stelle der Innenseite der Ringe, welche die einzelnen Rippen bilden, wird ein radialer Schlitz d angebracht, der jedoch nur so tief in die Ringe eingeschnitten ist, dafs dieselben in die schraubenförmigen Nuthen am Cylinder eingeschraubt werden können. Hierauf werden zwei Lappen an der Innenseite der Ringe hergestellt, von denen der eine e aufwärts, der andere f abwärts gebogen wird, und zwar um eine Höhe, welche der eines Schraubenganges ■ der Nuth in der Cylinderwandung entspricht. Man kann daher die ringförmigen Scheiben b auf den Cylinder aufschrauben und darauf befestigen, und zwar je nach ' der gewählten Steigung in beliebiger Anzahl. Die Dicke des Metalls der Rippen und das Profil des Querschnittes ihrer inneren Kante müssen dabei
genau der Weite und dem Profil der in die Cylinderwandung eingeschnittenen Schraubennuth entsprechen.
Nach diesem Verfahren werden die Rippen senkrecht zu der Cylinderachse angebracht, wenn auch deren innerer Rand leicht schrauben- ■ förmig gebogen wird. Trotz der Befestigung durch Anschrauben bleiben die Rippen parallel und lassen freie Zwischenräume, welche den Luftdurchgang und damit die Kühlung fördern.
Die Rippen sowohl, wie der Cylinder können aus beliebigen Metallen hergestellt sein. Auch das Profil der Schraubennuth kann ein beliebiges sein. Die Rippen können gewellt, flach oder in anderer Weise ausgebildet sein. Ihre Anzahl und ihre Abmessungen können nach Belieben gewählt werden, wobei aber immer die Einrichtung so getroffen werden mufs, dafs der innere Rand der ringförmigen Rippen mit der Oberfläche der schraubenförmigen Nuth in der Cylinderwandung in inniger Berührung bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Befestigung von Kühlrippen an Motorcylindern, dadurch gekennzeichnet, dafs in eine in die Aufsenwand des Cylinders eingeschnittene schraubenförmige Nuth eine Anzahl ringförmiger, am inneren Rande theilweise geschlitzter Metallscheiben eingeschraubt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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