DE119801C - - Google Patents

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DE119801C
DE119801C DENDAT119801D DE119801DA DE119801C DE 119801 C DE119801 C DE 119801C DE NDAT119801 D DENDAT119801 D DE NDAT119801D DE 119801D A DE119801D A DE 119801DA DE 119801 C DE119801 C DE 119801C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0068Permutation or combination locks; Puzzle locks in padlocks

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Vorliegendes schlüsselloses Combinationsschlofs unterscheidet sich von allen bisherigen derartigen Schlössern hauptsächlich dadurch, dais einerseits die Combinationsvorrichtung nicht gleichzeitig die Schlieisvorrichtung bildet, sondern es ist hier diese derart von letzterer gesondert, dais das Schlois sowohl mit als auch ohne die Combinationsvorrichtung mittels dieser Schlieisvorrichtung gesperrt werden kann, und andererseits kann hier die nur bei ganz offenem Schlois in beliebiger Weise einstellbare Combinationsvorrichtung nur dann zur Geltung gebracht werden, wenn das Schlois schon durch die Schlieisvorrichtung gesperrt ist, indem dann letztere in Eingriff mit der Combinationsvorrichtung kommt, und durch diese derart in ihrer Verschluisstellung gesichert werden kann, dais das Schlois nur in dem Falle wieder geöffnet werden kann, wenn.die Combinationsvorrichtung am gesperrten Schlois wieder genau in der gleichen Weise eingestellt wird, wie es vor dessen Sperrung geschah. Ein weiterer, wesentlicher Unterschied vorliegenden Schlosses gegenüber den bisherigen liegt darin, dais die Combinationsvorrichtung nicht bei jedesmaligem Sperren des Schlosses von Neuem eingestellt werden muis, wenn man dieselbe Combination weiter benutzen will, sondern dieselbe bleibt unverändert, so lange die Combinationsvorrichtung nicht, bei ganz offenem Schlosse verstellt oder abgestellt wurde, was hier aui die einiachste Weise geschehen kann.The present keyless combination lock differs from all previous ones Such locks mainly because on the one hand the combination device does not form the locking device at the same time, but here it is this from the latter separately, as the lock both with and without the combination device can be locked by means of this locking device, and on the other hand, the Combination device that can be set in any way only when the lock is completely open can only be brought to bear if the lock has already been activated by the locking device is blocked, in that the latter then comes into engagement with the combination device, and this can be secured in their locked position in such a way that the The lock can only be opened again if the combination device at the locked lock is set again exactly in the same way as it was before which was blocked. Another essential difference between the present castle compared to the previous one lies in the fact that the combination device is not used every time Locking the lock must be set again when using the same combination wants to continue to use, but the same remains unchanged as long as the combination device not adjusted or turned off with the lock fully open, what ou here the easiest way can be done.

Die Einstellbarkeit der Combinationsvorrichtung variirt innerhalb so weiter Grenzen, dais selbst eine Oeffnung dieses Schlosses durch Zuiall so gut wie ausgeschlossen erscheint. The adjustability of the combination device varies within so wide limits, that even an opening of this lock by Zuiall seems as good as impossible.

Aui beiliegender Zeichnung ist nun ein solches Combinationsschlois beispielsweise als Vorhängeschlois ausgeführt dargestellt, doch kann dasselbe bei den verschiedensten Arten von Schlössern (auch bei Thür- und Kassenschlössern) in gleicher oder ähnlicher Weise zur Anwendung kommen, nur wird eben dann statt des hier vorhandenen Verschluisbügels je nach der Art des Schlosses ein Sperrriegel oder eine Klinke, oder eine Falle u. dergl. in gleicher Weise gesichert.In the accompanying drawing, such a combination lock is now shown, for example, as Padlocks shown executed, but the same can be done with the most diverse types of locks (also for door and cash register locks) in the same or a similar way come into use, only then instead of the locking bracket available here Depending on the type of lock, a locking bolt or a latch, or a latch and the like secured in the same way.

Fig. ι der Zeichnung stellt die innere Einrichtung des Vorhängeschlosses in Offenstellung dar, und zwar in einem Schnitt durch die Bügelachse.Fig. Ι of the drawing represents the internal device of the padlock in the open position, in a section through the bracket axis.

Fig. 2 zeigt das Schlois bei theilweise weggebrochenem Deckel in Vorderansicht, und zwar in zum Verschlieisen iertiger Stellung.Fig. 2 shows the lock with the cover partially broken away in a front view, and although in the position to be closed.

Fig. 3 zeigt den oberen Theil des Schlosses im Zustande nach Fig. 1 bei abgenommenem Deckel, also in Vorderansicht und offen.Fig. 3 shows the upper part of the lock in the state according to Fig. 1 with it removed Lid, so in front view and open.

Fig. 4 ist ein Querschnitt nach x-x der Fig. 3.FIG. 4 is a cross section according to xx of FIG. 3.

Fig. 5 ist ein Längsschnitt nach z-z der Fig. i, undFig. 5 is a longitudinal section along the lines of FIGS

Fig. 6 zeigt einen Theil des Schlosses im gesperrten Zustande, und zwar in einem Schnitt nach der Richtung x-z in Fig. 4.FIG. 6 shows part of the lock in the locked state, specifically in a section along the direction xz in FIG. 4.

Fig. 7 zeigt die untere Hälfte der Fig. 1 in anderer Stellung" der Schlofstheile.Fig. 7 shows the lower half of Fig. 1 in different position "of the palace parts.

Fig. 8 ist ein Schnitt nach x-y der Fig. 6 und Fig. 9 ein Schnitt nach y-y der Fig. 2.FIG. 8 is a section along xy of FIG. 6 and FIG. 9 is a section along yy of FIG. 2.

Fig. 10 ist eine Einzelheit.Fig. 10 is a detail.

Das vorliegende Combinationsschlofs besteht aus der im unteren Theile des Gehäuses ι untergebrachten Combinationsvorrichtung und aus der im oberen Theile desselben angeordneten Schliefsvorrichtung mit dem Sperrbügel 2.The present combination lock consists of the one in the lower part of the housing accommodated combination device and from the locking device arranged in the upper part of the same with the locking bar 2.

Die Schliefsvorrichtung besteht zunächst aus einem durch Federn 3 stets nach oben gegen die flache obere Seitenwand 13 des Gehäuses 1 gedrängten, einerseits in Führungen 4 am Gehäuseboden, andererseits an dem Gehäusedeckel 5 und den Seitenwänden in der Ausziehrichtung des Bügels 2 verschiebbar geführten Schlitten 6, in welchem der längere, linksseitige Schenkel des Bügels 2 geführt ist, und in welchem auf gemeinschaftlicher Achse J1 aber unabhängig von einander, drehbar sechs durch Zwischenplatten 8 von einander isolirte Zahnrädchen 9 hinter einander gelagert sind, die an ihrer Vorderseite mit je einer deren Zähne verdeckenden Scheibe 10 fest verbunden sind (s. Fig. 4 und 10). Diese Zahnrädchen oder Sperrscheiben 9 haben je 25 Zähne und sind sammt ihren Deckscheiben 10 mit je einem radialen Einschnitt 11 versehen, die alle bei offenem Schlofs (Fig. 1) in gleicher Richtung (hier nach rechts) stehen und somit zusammen einen einzigen zusammenhängenden Schlitz in der Rädergruppe 9, 10 bilden, in welchen bei offenem Schlofs ein breiter Riegel 12 eingreift (Fig. ι und 4), der bei entsprechender Stellung des Schlittens 6 mittels eines in dem Schlitz 14 des Deckels 5 verschiebbar geführten Griffes 15 (Fig. 4 und 8) behufs Arretirung des kürzeren, schliefsenden Schenkels des Bügels 2, bezw. Sperrung des Schlosses aus den Einschnitten 11 der Sperrräder 9, 10 heraus und in den Einschnitt 16 (Fig. 3, 6 und 8) eines den Schlief sschenkel des Bügels 2 führenden, mit dem Gehäuse ein Stück bildenden Blockes 17 eingeschoben werden kann. Die Schenkel des Bügels 2 sind nämlich beide, so weit sie im Schlitten 6 bezw. Block 17 geführt sind, abgesetzt und stofsen somit mit den Absetzkanten 2X des stärkeren Bügelbogens 2 an die Oberseite des Schlittens 6 an. Will man das Schlofs mit dem Riegel 12 sperren, so mufs der Bügel 2 so weit in das Gehäuse hineingestofsen werden, dafs dessen Schenkelenden an die inneren Anschläge 18 (Fig. 1) anstofsen (Fig. 2, 6 und 8). Hierbei nehmen die Absetzkanten 2.® den Schlitten 6 mit und stellen so den Riegel 12 dem Einschnitt 16 des Blockes 17 gegenüber, da dieser Riegel 12 im Schlitten selbst geführt ist. Gleichzeitig kommt die Einschnürung 2° des kurzen Bügelschenkels 2 in diesen Einschnitt 16 des Blockes 17 zu liegen (Fig. 6 und 8), so dafs der Riegel 12 nun, mittels des Griffes 15 nach rechts geschoben, mit dem einen Ende aus den Einschnitten 11 der Räder 9, 10'austretend und mit dem anderen Ende in den Blockeinschnitt 16 eintretend (Fig. 6), mit seinem rechtsseitigen Ausschnitt 12P die Bügelschenkeleinschnürung 2° umfafst und somit diesen Bügelschenkel 2 mit dem Block 17 verkuppelt bezw. den Bügel 2 und damit das Schlofs sperrt (Fig. 8). Auf diese Weise ist somit das Schlofs in ganz einfacher Weise mittels des Riegels 12 gesperrt und kann von Jedermann leicht durch Zurückschieben des Riegels 12 mittels des Griffes 15 wieder geöffnet werden. Wird aber auch nur eines der Sperrräder 9, 10 im geringsten aus seiner Lage gedreht, so dafs dessen Einschnitt 11 mit dem der übrigen Räder nicht mehr zusammenfällt (Fig. 6), so ist ein Oeffnen des Riegels 12, trotzdem der Griff 15 dennoch, wie später erläutert wird, zurückbewegt werden kann, ohne dafs dasselbe wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht wird, unmöglich. Diese Verstellung eines, mehrerer oder aller Räder 9, 10 geschieht mittels der Combinationsvorrichtung, kann aber nur dann erfolgen, wenn der Riegel 12 schon gesperrt ist, da letzterer ja sonst noch in die Einschnitte' 11 der Räder 9, 10 eingreift und so deren Drehung verhindern würde. Beim Oeffnen des Riegels 12 springt der Schlitten 6 infolge der Wirkung der Federn 3, den Bügel 2 und den Riegel 12 mitnehmend, in seine Stellung Fig. ι nach oben zurück, so dafs also in letzterer Stellung sowohl die Räder 9, 10, als auch der Riegel 12 gegen eine unbeabsichtigte Bewegung gesichert sind, weil in dieser Stellung der Riegel 12 durch den vollen Theil des Blockes 17 (Fig. 1, 3 und 4) in seiner die Räder 9, 10 sperrenden Stellung gehalten ist.The locking device consists initially of a slide 6, which is always pushed upward against the flat upper side wall 13 of the housing 1 by springs 3, on the one hand in guides 4 on the housing base, on the other hand on the housing cover 5 and the side walls in the pull-out direction of the bracket 2, in which the longer, left-hand leg of the bracket 2 is guided, and in which on the common axis J 1 but independently of one another, six cogwheels 9, isolated from one another by intermediate plates 8, are mounted one behind the other, each of which conceals their teeth on their front side Disc 10 are firmly connected (see. Fig. 4 and 10). These cogwheels or locking disks 9 each have 25 teeth and are provided together with their cover disks 10 each with a radial incision 11, all of which are in the same direction (here to the right) when the lock is open (Fig. 1) and thus together form a single contiguous slot the wheel group 9, 10 form, in which a wide bolt 12 engages when the lock is open (Fig. ι and 4), which in the appropriate position of the carriage 6 by means of a slidably guided in the slot 14 of the cover 5 handle 15 (Fig. 4 and 8) for locking the shorter, closing leg of the bracket 2, respectively. Blocking of the lock from the notches 11 of the ratchet wheels 9, 10 and into the notch 16 (Fig. 3, 6 and 8) of a leading the Schlief leg of the bracket 2, with the housing a piece forming block 17 can be inserted. The legs of the bracket 2 are both, as far as they respectively in the carriage 6. Block 17 are guided, deposited and thus abut with the depositing edges 2 X of the stronger bow 2 on the upper side of the carriage 6. If you want to lock the lock with the bolt 12, the bracket 2 must be pushed so far into the housing that the ends of the legs touch the inner stops 18 (Fig. 1) (Figs. 2, 6 and 8). Here, the set-down edges 2.® take the slide 6 with them and thus place the bolt 12 opposite the incision 16 of the block 17, since this bolt 12 is guided in the slide itself. At the same time, the constriction 2 ° of the short bow leg 2 comes to rest in this incision 16 of the block 17 (FIGS. 6 and 8), so that the bolt 12 is now pushed to the right by means of the handle 15, with one end out of the incisions 11 of the wheels 9, 10 'exiting and the other end entering the block incision 16 (FIG. 6), with its right-hand cutout 12P the bow leg constriction 2 ° and thus this bow leg 2 coupled to the block 17 respectively. the bracket 2 and thus the lock locks (Fig. 8). In this way, the lock is blocked in a very simple manner by means of the bolt 12 and can easily be opened again by anyone by pushing the bolt 12 back using the handle 15. However, if only one of the ratchet wheels 9, 10 is rotated in the slightest out of its position, so that its incision 11 no longer coincides with that of the other wheels (Fig. 6), the bolt 12 can be opened, despite the fact that the handle 15 is still, as will be explained later, can be moved back without it being brought back to its original position, impossible. This adjustment of one, several or all of the wheels 9, 10 takes place by means of the combination device, but can only take place when the bolt 12 is already locked, since the latter otherwise still engages in the notches 11 of the wheels 9, 10 and so their rotation would prevent. When the bolt 12 is opened, the slide 6 jumps back up into its position Fig the bolt 12 are secured against unintentional movement, because in this position the bolt 12 is held by the full part of the block 17 (Figs. 1, 3 and 4) in its position locking the wheels 9, 10.

Der Riegel 12 kann also nur dann mittels des Griffes 15 verschoben werden, wenn er durch den Schlitten 6 genau dem Blockeinschnitt i6 gegenübergestellt wird, und zwar erfolgt dann die Verschiebung des Riegels 12 durch eine Zunge 19 (Fig. 4 und 8), welche zwischen zwei Nasen 20 und 21 des Riegels 12 eingreift. Der Riegel 12 trägt nämlich an seiner vorderen Kante eine Leiste 22, mittels welcher er in einer Nuth 23 an der Schlittenvorderseite geführt ist. Auf dieser Leiste 22 sitzen nun diese zwei Nasen 20 und 21, von denen die rechtsseitige 20 fest angeordnet ist, während die linksseitige 21, um eine Beschädigung der Räder 9, 10 durch gewaltsames Zurückschieben des Riegels 12 zu verhüten, nach links ausweichen kann, aber durch eine Feder 24 immer wieder in ihre richtige Lage zurückgestellt wird. In der gesicherten Sperrstellung des Riegels 12 (Fig. 6) kann somit der Griff 15 bis zum Ende seines Führungsschlitzes 14 leer zurückgeschoben werden, da die Nase 21 ausweicht. Ist jedoch die Bahn des Riegels 12 frei, so ist dessen Bewegung leichter, als die Ueberwindung des Druckes der Feder 24, und es kannThe bolt 12 can only be moved by means of the handle 15 when it is through the carriage 6 is exactly opposite the block incision i6, and then takes place the displacement of the bolt 12 by a tongue 19 (Figs. 4 and 8) which between two lugs 20 and 21 of the bolt 12 engages. The bolt 12 carries namely on its front Edge a bar 22 by means of which it is guided in a groove 23 on the front of the slide. These two lugs 20 and 21 now sit on this bar 22, the right-hand one of which is located 20 is fixedly arranged, while the left-hand 21 to avoid damage to the wheels 9, 10 to prevent by forcibly pushing back the bolt 12, evade to the left can, but is always returned to its correct position by a spring 24. In the secured locking position of the bolt 12 (Fig. 6) can thus the handle 15 to the end its guide slot 14 pushed back empty because the nose 21 evades. However, if the path of the bolt 12 is free, so is its movement easier than overcoming the pressure of the spring 24, and it can

dann durch die Verschiebung des Griffes 15 der Riegel 12 leicht in die Einschnitte 11 der Räder 9, ro geschoben werden.then by the displacement of the handle 15 of the bolt 12 easily in the incisions 11 of the Wheels 9, ro are pushed.

Die zur Sicherung des Riegels 12 bezw. des Schlosses dienende, in dessen unterem Theile angeordnete Combinationsvorrichtung besteht nun' aus einer Gruppe von sechs in einem Ständer 27 auf einer gemeinschaftlichen Achse 25 von einander durch Zungen 26 isolirt und unabhängig von einander drehbar gelagerten Stellrädern 28, welche bei Sperrung des Schlosses durch die dabei erfolgende Verschiebung des Schlittens 6 mit den gleich grofsen Sperrrädchen 9 dieses letzteren in Eingriff kommen. Diese Räder 28 sind mit je einem excentrischen Stift 29 versehen, der, an die Zungen 26 anstofsend, deren Drehung nach links begrenzt. Rechts sind diese Einstellzahnräder 28 mit je einer breiten und tiefen Zahnlücke 30 versehen. In alle diese Zahnlücken 30 greift der verlängerte Zahn 31 (Fig. 1,7 und 9) eines entsprechend breiten Zahnrades 32 ein, das bis auf den einen Zahn 31 die gleiche Verzahnung hat wie alle übrigen vorkommenden Zahnräder, und so breit ist, dafs es in jedem Falle in alle Zahnräder 28 gleichzeitig eingreifen kann. Dieses Zahnrad 32 ist auf einer festen Achse 33 gelagert, und kann mittels eines im Deckel 5 gelagerten Griffes 34 (Fig. 9) seinen 16 Zähnen entsprechend in 16 verschiedene, am Deckel 5 aufsen durch eine Ziffernscala (Fig. 2), auf welcher ein Zeiger 35 des Griffes 34 kreist, genau angegebene Stellungen gedreht werden. Eine Bremsfeder 36 sichert hierbei das Zahnrad 32 in seiner jeweiligen Stellung und die zahnweise Drehung desselben. Das Zahnrad 32 kann nach rechts nur so weit gedreht werden, bis dessen langer Zahn 31 an den ersten Zahn (über den Lücken 30) der Zahnräder 28 anstöfst, wenn letztere in ihrer Bewegung nach dieser Richtung durch ihre Stifte 29 bereits gehemmt sind (Fig. 1). Es steht dann das Zahnrad 32 in seiner auf der Scala (Fig. 2) mit * bezeichneten Anfangsstellung und die Einstellräder 28 stehen so, dafs sie bei Drehung des Rades 32 nach links mit diesem nicht in Eingriff kommen können, da dessen langer Zahn 31 sowohl, als dessen übrigen Zähne die Lücken 30 der Räder 28 frei passiren. Das Rad 32 kann also bei dieser gewöhnlichen Offenstellung des Schlosses (Fig. 1) ohne jede Wirkung hin- und hergedreht werden, wobei ein dem langen Zahn 31 im Wege stehender Anschlag 2>7 dessen Hub nach links begrenzt (Fig. 7). Wird jed6ch eines der Zahnräder 28 aus der Stellung Fig. 1 um einen Zahn nach rechts geschaltet, also in die Stellung Fig. 7, so erfafst dessen erster Zahn (über der Lücke 30) den langen Zahn 31 des Rades 32 und bringt so dieses Rad 32 in Eingriff mit dem- geschalteten Rade 28, so dafs nun nicht nur das geschaltete Rad 28 mittels des Rades 32 in eine beliebige Stellung weiter gedreht werden kann, sondern es wird bei jeder Schaltung eines weiteren Zahnrades 28 jedes bereits geschaltete Zahn-' rad 28 wieder ebenso wie das Rad 32 um je einen Zahn weiter gedreht, und alle bereits geschalteten Räder 28 können gleichzeitig wieder mittels des Rades 32 weiter gedreht werden. Durch Rückdrehung (nach rechts) des Rades 32 aber in seine Anfangsstellung (Fig. 1 und 2) bringen dessen Zähne alle Räder 28 wieder in ihre An fangs stellung zurück. Darauf beruht nun die ganze Wirkung der Combinationsvorrichtung als Sicherheitssperrung.The respectively to secure the bolt 12. The combination device serving the lock, arranged in its lower part, now consists of a group of six in a stand 27 on a common axis 25 isolated from each other by tongues 26 and independently of each other rotatably mounted adjusting wheels 28, which when the lock is blocked by the subsequent displacement of the carriage 6 with the equally large locking wheels 9 of this latter come into engagement. These wheels 28 are each provided with an eccentric pin 29 which, in contact with the tongues 26, limits their rotation to the left. On the right, these setting gears 28 are each provided with a wide and deep tooth gap 30. The extended tooth 31 (FIGS. 1, 7 and 9) of a correspondingly wide toothed wheel 32 engages in all these tooth gaps 30, which apart from one tooth 31 has the same toothing as all the other toothed wheels occurring and is so wide that it is can engage in all gears 28 at the same time in any case. This gear wheel 32 is mounted on a fixed axle 33, and by means of a handle 34 (FIG. 9) mounted in the cover 5, its 16 teeth can be configured in 16 different ways, on the cover 5 by means of a numerical scale (FIG. 2), on which a Pointer 35 of the handle 34 circles, precisely specified positions are rotated. A brake spring 36 secures the gear 32 in its respective position and the tooth-by-tooth rotation of the same. The gear wheel 32 can only be rotated to the right until its long tooth 31 hits the first tooth (over the gaps 30) of the gear wheels 28, when the latter are already inhibited in their movement in this direction by their pins 29 (Fig. 1). The toothed wheel 32 is then in its initial position marked * on the scale (FIG. 2) and the setting wheels 28 are so that they cannot come into engagement with the wheel 32 when the wheel 32 is turned to the left, since its long tooth 31 both , as the remaining teeth of the gaps 30 of the wheels 28 freely pass. In this usual open position of the lock (FIG. 1), the wheel 32 can be turned back and forth without any effect, with a stop 2> 7 in the way of the long tooth 31 limiting its stroke to the left (FIG. 7). If, however, one of the gears 28 is shifted one tooth to the right from the position in FIG. 1, i.e. into the position in FIG. 7, its first tooth (above the gap 30) engages the long tooth 31 of the wheel 32 and thus brings this wheel 32 in engagement with the switched wheel 28, so that now not only the switched wheel 28 can be rotated further into any desired position by means of the wheel 32, again, like wheel 32, rotated one tooth each, and all wheels 28 that have already been switched can be rotated further at the same time by means of wheel 32. By turning back (to the right) of the wheel 32 but in its initial position (Fig. 1 and 2), the teeth bring all the wheels 28 back to their starting position. The whole effect of the combination device as a safety lock is based on this.

Werden nämlich die Räder 28 mittels irgend einer Schaltvorrichtung, wie z. B. hier mittels der Schalthebel I, II, III, IV, V, VI, und mit Hülfe des Rades 32 bei offenem Schlofs in einer gewissen, aber beliebig gewählten Weise eingestellt, d. h. nach rechts verdreht und wird dann das Schlofs zunächst in früher beschriebener Weise mittels des Riegels 12 gesperrt, so kommt die normal stehende Rädergruppe 9 zum Eingriff mit der verstellbaren Rädergruppe' 28. Wird nun die Rädergruppe 28 durch Zurückdrehung des Rades 32 in seine Nullstellung (in Fig. 2) in ihre Normalstellung ( Fig. ι) gebracht, so werden näturgemäfs die einzelnen Räder 9,10 verschieden, und zwar um so viel verdreht, als eben die mit ihnen im Eingriff gestandenen entsprechenden Räder 28 zurückgedreht wurden. Die Einschnitte 11 der Räder 9, 10 decken sich nicht mehr und der Riegel 12 kann nur dann wieder geöffnet werden, wenn die Räder 28 genau in derselben Weise wieder eingestellt werden, als dies vor dem Sperren geschah, weil dann hierdurch die Räder 9 genau um ebensoviel durch die Räder 28 wieder zurückgeführt werden, als sie beim Sperren von diesen verdreht wurden.Namely, the wheels 28 by means of any switching device, such. B. here means the shift lever I, II, III, IV, V, VI, and with the help of the wheel 32 with the lock open in set in a certain but arbitrarily chosen way, d. H. twisted to the right and becomes then the lock is initially blocked by means of the bolt 12 in the manner described earlier, so the normally standing wheel group 9 comes into engagement with the adjustable wheel group ' 28. Is now the wheel group 28 by turning the wheel 32 back into its Zero position (in Fig. 2) brought into its normal position (Fig. Ι), so näturgemäfs the individual wheels 9,10 different, namely twisted by as much as the corresponding wheels 28 which are in mesh with them were turned back. The incisions 11 of the wheels 9, 10 no longer coincide and the Latch 12 can only be opened again when the wheels 28 are exactly in the same Way to be set again as it happened before the lock, because then this will result in the Wheels 9 are returned by the wheels 28 by exactly the same amount as they were twisted when locking them.

Das Schlofs wird, wie aus Vorstehendem erklärlich, durch das Oeffnen im Wege der Combinationsvorrichtung gleichzeitig wieder für die nächste Sperrung mit derselben Einstellung der Räder 28 eingestellt, so dafs also die einmal gewählte Combination so lange verbleiben kann, als man für gut befindet. Will man diese vernichten, so wird das Rad 32 bei offenem Schlofs auf Null, d.h. auf * gestellt, und man kann mit einer beliebigen anderen Combination wieder sperren. Sperrt man das Schlofs ohne jede, in offenem Zustande vorgenommene Einstellung, so kann wohl der gesperrte Riegel 12 auch arretirt werden, indem man die Räder 28 im Wege der Schalthebel I bis VI und des Rades 32 verstellt, aber dies ist keine Sicherheitssperrung, da in diesem Falle durch einfaches auf * - Drehen des Zahnrades 32 der Riegel 12 wieder geöffnet werden kann.As explained above, the lock is simultaneously set again for the next lock with the same setting of the wheels 28 by opening it by way of the combination device, so that the combination selected once can remain as long as one thinks it is good. If you want to destroy this, wheel 32 is set to zero with the lock open, ie to *, and you can lock again with any other combination. If the lock is locked without any setting made in the open state, the locked bolt 12 can also be locked by adjusting the wheels 28 by means of the shift levers I to VI and the wheel 32, but this is not a safety lock because in In this case, by simply turning the gear 32 to * - the bolt 12 can be opened again.

Es ist klar, dais zur Schaltung der Räder 28 statt der hier eine beispielsweise Ausführungsform darstellenden Hebel I bis VI die mannigfaltigsten Constructionen Verwendung finden können, je nachdem es eben die Umstände erfordern, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern.It is clear that the most varied of levers I to VI are used for switching the wheels 28 instead of the levers I to VI, which are shown here as an example of an embodiment Construction can be used, depending on the circumstances, without changing anything in the essence of the invention.

Bei vorliegendem Schlofs sind bei den sechs gezeichneten Rädern Combinationsvorrichtung schon ca. 24 000 000 Combinationen erreichbar, doch kann deren Zahl einerseits durch Vermehrung der Räder und andererseits durch Vermehrung der Zähne dieser Räder beliebig erhöht werden.In the present castle there are combination devices for the six drawn wheels Already about 24,000,000 combinations can be achieved, but their number can be increased on the one hand of the wheels and, on the other hand, by increasing the teeth of these wheels.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: i. Schlofs ohne Schlüssel, gekennzeichnet durch eine Gruppe von drehbaren, gezahnten Einstellscheiben 28 auf gemeinschaftlicher Achse, die mittels irgend einer Schaltvorrichtung und mittels eines breiten Zahnrades 32 vor dem Sperren des Schlosses beliebig einstellbar sind und in der Weise zur Sicherung eines den Schlofs - Riegel (-Klinke, -Falle) oder Bügel 2 sperrenden Riegels 12 dienen, dais der Riegel 12 zusammen mit den in bekannter Weise mit je einem radialen Einschnitt 11 für den Eintritt des Riegels 12 versehenen, gezahnten Sperrscheiben 9, deren Zahne durch Platten 10 verdeckt sind, in einem Schlitten 6 gelagert ist, der beim Sperren des Schlosses' durch den Schlofs - Riegel (-Klinke, -Falle) oder Bügel 2 so gegen die Einstellscheiben 28 bewegt wird, dafs die Sperrscheiben 9 zum Eingriff mit den vorher eingestellten Einstellscheiben 28 kommen und der Riegel 12 aus den Einschnitten der Sperrscheiben heraus und behufs Sperrung des Schlosses in den Schlofs-Riegel (-Klinke, -Falle) oder Bügel 2 eingeschoben werden kann, so dafs nun bei mehr erfolgender Rückdrehung der Einstellscheiben 28 mittels des Zahnrades 32 die Sperrscheiben 9 bezw. deren Einschnitte 11 verstellt werden, und somit ein Oeffnen des Schlosses erst dann wieder möglich ist, wenn die Sperrscheiben 28 wieder in die ursprüngliche Lage zurückgedreht werden.i. Lock without a key, characterized by a group of rotatable, toothed adjustment disks 28 on a common axis, which can be adjusted as required by means of any switching device and by means of a wide gear wheel 32 before the lock is blocked and in such a way as to secure a lock bolt (- Pawl, trap) or bracket 2 locking bolt 12 are used, since the bolt 12 together with the toothed locking disks 9, the teeth of which are covered by plates 10, which are provided in a known manner with a radial incision 11 for the entry of the bolt 12, in a slide 6 is mounted, which when the lock is blocked by the lock bolt (latch, latch) or bracket 2 is moved against the setting disks 28 so that the locking disks 9 come into engagement with the previously set setting disks 28 and the Bolt 12 out of the incisions in the locking disks and for blocking the lock in the lock bolt (latch, latch) or he bracket 2 can be inserted, so that now with more reverse rotation of the adjusting disks 28 by means of the gear 32, the locking disks 9 respectively. whose incisions 11 are adjusted, and thus the lock can only be opened again when the locking disks 28 are rotated back into their original position. 2. Ausführungsform eines Schlosses nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Gruppe von mehreren auf einer gemeinschaftlichen festen Achse 25 von einander unabhängig drehbar gelagerten, an einer Seite, mit je einem Hubbegrenzungsstifte und an der anderen Seite mit je einer breiten und tieferen Zahnlücke 30 versehenen gezahnten Einstellscheiben 28 und durch ein von aufsen mittels Griffes 34 drehbares, breites Zahnrad 32 mit einem verlängerten Zahn3i, der in die Lücken 30 der Einstellscheiben 28 eingreift und dazu dient, letztere nach jeder Verdrehung wieder mittels des Rades 32 in ihre Anfangsstellung zurückbringen zu können, jedoch in entgegengesetzter Richtung infolge der breiten Lücken nicht in die Räder 28 eingreift, also leer geht, während Schalthebel I bis VI (oder eine andere Schaltvorrichtung) dazu dienen, die Einstellscheiben 28 so weit zu schalten, dafs sie zum Eingriff mit den normalen Zähnen des Rades 32 kommen, und dann durch dieses beliebig verstellt werden können.2. embodiment of a lock according to claim i, characterized by a group of several on a common fixed axis 25 independently of one another rotatably mounted on one side, each with a stroke limiter pin and on the the other side each provided with a wide and deeper tooth gap 30 toothed Adjusting disks 28 and by means of a handle 34 rotatable from the outside, wide Gear wheel 32 with an extended tooth 3i, which engages in the gaps 30 of the adjusting discs 28 and serves to adjust the latter after each To be able to bring the rotation back into its starting position again by means of the wheel 32, but in the opposite direction does not engage in the wheels 28 due to the wide gaps, so goes empty while Shift levers I to VI (or some other shifting device) are used to adjust the adjusting washers 28 shift so far that it meshes with the normal teeth of the wheel 32 come, and can then be adjusted as desired by this. 3. Ausführungsform eines Schlosses nach Anspruch I, gekennzeichnet durch den beim Eindrücken des Schlofsbügels 2 gegen die Einstellscheiben 28 hin bewegten Schlitten 6, in welchem entsprechend der Gruppe der Einstellscheiben 28 eine aus auf gemeinschaftlicher Achse 7 von einander unabhängig drehbaren Zahnrädern 9 bestehende Sperrscheibengruppe und ein Riegel 12 angeordnet sind, wobei der letztere bei offenem Schlofs in die Einschnitte 11 der Zahnräder eingreift, bei gesperrtem Schlofs aber die durch die Bewegung des Schlittens 6 mit der Einstellscheibengruppe 28 zum Eingriff gebrachten Sperrscheiben 9 freigiebt, dagegen den Schlofs-Riegel (-Klinke, -Falle) oder Bügel 2 sperrt, so dafs der Riegel 12 durch Verdrehung der Sperrscheiben 9 in gesperrter Lage gesichert wird.3. Embodiment of a lock according to claim I, characterized by the when Pressing the lock bow 2 against the adjusting disks 28 moving carriage 6, in which, corresponding to the group of setting disks 28, one from on common Axis 7 of each other independently rotatable gears 9 existing locking disk group and a bolt 12 is arranged are, the latter in the notches 11 of the gears when the lock is open intervenes, but when the lock is locked, the movement of the carriage 6 with the adjusting disk group 28 to the Engaging locking disks 9 releases, on the other hand the lock bolt (latch, Trap) or bracket 2 locks, so that the bolt 12 by turning the locking disks 9 is secured in a locked position. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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