DE1193150B - Einrichtung zur Regelung der Drehzahl fuer einen elektromotorischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Drehzahl fuer einen elektromotorischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb

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DE1193150B
DE1193150B DET20209A DET0020209A DE1193150B DE 1193150 B DE1193150 B DE 1193150B DE T20209 A DET20209 A DE T20209A DE T0020209 A DET0020209 A DE T0020209A DE 1193150 B DE1193150 B DE 1193150B
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DE
Germany
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frequency
speed
pulse generator
pneumatic
drive
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DET20209A
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Dipl-Ing Kalman Nogradi
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TAVKOEZLESI KI
Tavkoezlesi Kutato Intezet
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TAVKOEZLESI KI
Tavkoezlesi Kutato Intezet
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/08Arrangements for controlling the speed or torque of a single motor
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B13/00Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion
    • G05B13/02Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric
    • G05B13/0205Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric not using a model or a simulator of the controlled system
    • G05B13/021Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric not using a model or a simulator of the controlled system in which a variable is automatically adjusted to optimise the performance
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/41Servomotor, servo controller till figures
    • G05B2219/41166Adaptive filter frequency as function of oscillation, rigidity, inertia load

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Description

  • Einrichtung zur Regelung der Drehzahl für einen elektromotorischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb Meßeinrichtungen mit Ultrazentrifugen werden zum Bestimmen der Sedimentationskonstante von hochmolekularen Stoffen verwendet. Dabei werden an die Drehzahlstabilität sehr hohe Forderungen gestellt. In der Gleichung für die Sedimentationskonstante erscheint außer der Sedimentationsgeschwindigkeit dt der Teilchen und dem Abstand r des Prüfstoffes von der Achse noch das Quadrat der Winkelgeschwindigkeit c) des Läufers der Ultrazentrifuge. Es kann gezeigt werden, daß zur Erzielung einer ausreichenden Genauigkeit von mittels Ultrazentrifugen durchgeführten Sedimentationsmessungen die jeweilige Betriebsdrehzahl des Läufers mindestens auf ±0,5m/o bekannt sein und mindestens mit dieser Genauigkeit über mehrere Stunden, d. h. solange die Messung dauert, aufrechterhalten werden muß. 3üngstens wird eine Erhöhung der Genauigkeit auf -E-0,211/o angestrebt.
  • Es sind Ultrazentrifugen bekannt, bei welchen der Läufer über Zahnräder durch einen Motor angetrieben wird. Die Drehzahlregelung des Läufers ist auf die Drehzahlregelung des Antriebsmotors zurückgeführt und in an sich bekannter Weise bis zu einer Genauigkeit von ±0,5'% gewährleistet.
  • Diese Regelungsart hat den Nachteil, daß die Regelung der Drehzahl des Antriebsmotors bei Forderung noch höherer Genauigkeit auf große Schwierigkeiten stößt.
  • Bei pneumatisch angetriebenen Ultrazentrifugen erfolgt die Drehzahlregelung elektropneumatisch. Hierfür ist ein Schwenkspulregler vorgesehen, welcher nach dem Tachometerprinzip arbeitet und die Drehzahlschwankungen des Läufers um einen am Meßgerät des Reglers durch einen manuell verstellbaren Zeiger eingestellten Drehzahlwert in Spannungsänderungen um einen Mittelwert einer Gleichspannung umwandelt. Dieser Mittelwert einer Gleichspannung ist dem jeweiligen Sollwert der eingestellten Drehzahl zugeordnet. Die Spannungsänderung regelt nach geeigneter Verstärkung und Gleichrichtung mittels einer pneumatischen Regeleinrichtung die Menge der den Läufer antreibenden Luft.
  • Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß die Regelvorrichtung mit Schwenkspule nicht gestattet, die durch sie eingestellte Drehzahl mit hoher Genauigkeit festzulegen, da sie nach dem Prinzip des Tachometerdynamos arbeitet. Statt dessen wurde bereits das Frequenzmeßverfahren nach L i s s a j o u s empfohlen, wozu jedoch kostspielige spezielle Geräte, wie Oszilloskope und Tonfrequenzgeneratoren, erforderlich sind. Die Genauigkeit der Feststellung des Durchschnittswertes der geregelten Drehzahl ist dabei auf die Frequenzgenauigkeit des Tonfrequenzgenerators, auf seine Stabilität und die Möglichkeit der genauen Ablesung seiner Skala zurückgeführt, was insgesamt eine Genauigkeit von etwa ± 1'% bedeutet.
  • Es sind noch Methoden zur Regelung von Drehsystemen bekannt, bei welchen eine Frequenz, welche der zu regelnden Drehzahl zugeordnet ist, durch einen Frequenzdiskriminator beliebiger Art oder aber durch zwei Filter in gewissen Grenzen gehalten und so die Drehzahl stabilisiert wird. Diese Methoden sind wiederum nur zur Regelung des Antriebs bei einer einzigen Drehzahl bzw. in deren Nähe geeignet.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Drehzahlregelung für einen elektromotorischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb, insbesondere für Ultrazentrifugen, mit einem Impulsgenerator, der oberwellenhaltige Impulse mit einer der Istdrehzahl proportionalen Frequenz abgibt, und einem den Antrieb über Stellglieder steuernden Frequenzdiskriminator. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator mit einem Bandfilter verbunden ist, das auf eine der Solldrehzahl zugeordnete Durchlaßfrequenz abgestimmt ist, die ein Vielfaches der höchsten Impulsfrequenz des Impulsgenerators beträgt, und daß dem Bandfilter der ebenfalls auf dessen Durchlaßfrequenz abgestimmte Frequenzdiskriminator nachgeordnet ist, der bei Abweichung der ihm zugeführten Frequenz von der Durchlaßfrequenz ein Stehsignal abgibt.
  • Diese Einrichtung ermöglicht die Regelung des Antriebes auf sehr verschiedene Drehzahlen ohne Austausch von Bestandteilen und bei gleicher Genauigkeit.
  • Die vorbestimmten Drehzahlen, auf die der Antrieb durch die Einrichtung selbsttätig geregelt wird, sind mit hoher Genauigkeit bekannt, so daß ihre nachherige Ermittlung durch Messen nicht erforderlich ist.
  • Die Regelung auf die jeweilige Betriebsdrehzahl erfolgt mit hoher Genauigkeit. Der elektronische Teil der Regeleinrichtung enthält keine sich abnutzenden Bestandteile.
  • Durch die gemeinsame Anwendung eines scharf abgestimmten Bandfilters und eines Frequenzdiskriminators in der vorliegenden Einrichtung zur Drehzahlregelung wird die Regelung des Antriebs auf eine Vielzahl von Drehzahlwerten möglich, ohne daß an der Einrichtung irgendeine Änderung vorgenommen werden muß. Die konkreten Werte der geregelten Drehzahlen können durch die Wahl der Durchlaßfrequenz des Bandfilters und des Verhältnisses der Impulsfrequenz des Impulsgenerators zur Drehzahl des Antriebs bestimmt werden.
  • Im folgenden wird auf Grund der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und seine Wirkungsweise beschrieben.
  • Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist der Rotor eines Impulsgenerators 1 mit der Welle 8 des Antriebs 7 einer Ultrazentrifuge, z. B. des Läufers einer Luftturbine, verbunden, deren Drehzahl geregelt werden soll. Der Impulsgenerator 1 liefert rechteckige, also oberwellenhaltige Impulse, deren Form und zeitlicher Ablauf in Zeile A der F i g. 2 dargestellt ist und deren Frequenz (Zahl der Impulse je Sekunde) eindeutig der Istdrehzahl des Antriebs 7 zugeordnet ist. Ein Ausführungsbeispiel des Impulsgenerators wird weiter unten beschrieben.
  • Die durch den Impulsgenerator 1 gelieferten Impulse werden einem Bandfilter 2 zugeführt, das auf eine der Solldrehzahl zugeordnete Durchlaßfrequenz abgestimmt ist, die ein Vielfaches der höchsten Impulsfrequenz des Impulsgenerators beträgt, und dessen Durchlaßfrequenzbereich sehr eng ist. Die durch das Bandfilter 2 hindurchgelassene Frequenz (Zeile B in F i g. 2) gelangt in einen Frequenzdiskriminator 3, der auf dieselbe Frequenz abgestimmt ist wie das Bandfilter z. Bei allen Drehzahlen, bei welchen die fest eingestellte Durchlaßfrequenz irgendeine obere Harmonische der Impulsfrequenz bildet, wird diese obere Harmonische durch das Bandfilter 2 ausgefiltert. Eine Bedingung ist dabei natürlich, daß die Breite der durch den Impulsgenerator 1 gelieferten Impulse ausreichend klein ist und auf diese Weise selbst die höheren Oberharmonischen eine ausreichend große Amplitude aufweisen.
  • Weicht die Istdrehzahl des Antriebs von der Solldrehzahl ab, erscheint am Ausgang des Bandfilters 2 eine von der Durchlaßfrequenz, auf die das Bandfilter 2 abgestimmt ist, etwas abweichende Frequenz, die am Ausgang des Frequenzdiskriminators 3 eine Gleichspannung mit positivem oder negativem Vorzeichen verursacht (-h U bzw. - U in Zeile C von F i g. 2). Über einen Verstärker 4 wird ein Gleichstromsignal D (I+ U bzw. I-U in Zeile D von F i g. 2) erhalten, das zur Steuerung einer elektromagnetischen Vorrichtung 5 verwendet wird. Durch Einwirkung einer entsprechend veränderbaren magnetischen Feldstärke auf einen beweglichen Eisenkern, welcher mittels eines Armes mit einer Prellplatte verbunden ist, wird die Größe des Spaltes der Düsenöffnung eindr pneumatischen Stelldrossel geändert, von welcher der Luftüberdruck eines pneumatischen Regelsystems abhängt. Durch dieses System wird mittels eines pneumatischen Membranventils 6 die Menge der Antriebsluft der die Ultrazentrifuge antreibenden Luftturbine 7 gesteuert.
  • Erscheint am Ausgang des Frequenzdiskriminators kein Fehlersignal, so ist seine Ausgangsgleichspannung gleich Null, wobei der Eisenkern in Mittelstellung steht, der Spalt der Düsenöffnung der Stelldrossel eine mittlere Größe aufweist und durch das pneumatische Ventil ebenfalls eine mittlere Antriebsluftmenge hindurchgelassen wird. Nimmt die Istdrehzahl aus irgendeinem Grund zu, so werden auch die Frequenzen der Signale nach Zeile A und B der F i g. 2 höher, wobei am Ausgang des Diskriminators 3 ein z. B. negatives Fehlersignal erscheint. Dies hat zur Folge, daß auch der Gleichstrom der elektromagnetischen Vorrichtung abnimmt, wodurch auch die Feldstärke geringer wird. Der Eisenkern wird durch eine Feder nach außen gezogen, wodurch die Düsenöffnung und auch das pneumatische Ventil geschlossen werden. Dies hat eine Abnahme der Antriebsluft zur Folge, wodurch die Istdrehzahl wieder abnimmt. Die Regeleinrichtung arbeitet in ähnlicher Weise auch im umgekehrten Fall.
  • Der Impulsgenerator 1 kann verschieden ausgeführt sein. Es kann z. B. ein lichtoptischer oder ein elektromagnetischer Impulsgenerator verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Impulsgenerators 1 ist in F i g. 3 dargestellt.
  • Diese beispielsweise Ausführungsform des Impulsgenerators 1 besteht aus einem elektromagnetischen Frequenzgenerator 9, einem signalumformenden Stromkreis 10, einem Differenzierstromkreis 11 und einem Multivibrator 12. Der Läufer des Frequenzgenerators 9 ist auf der Läuferwelle 8 des Ultrazentrifugenantriebs 7 starr angebracht. Durch den Frequenzgenerator 9 wird eine Wechselspannung mit einer drehzahlproportionalen Frequenz erzeugt (Zeile E in F i g. 4). Da der Läufer des Frequenzgenerators aus mehreren Polen besteht, gilt die Gleichung wobei f die durch den Frequenzgenerator 9 gelieferte Frequenz, n die Umdrehungen je Minute und p die Polpaarzahl des Läufers bedeutet.
  • Nach geeigneter Signalumformung im Stromkreis 10 wird eine annähernd symmetrische Folge von Rechteckimpulsen erhalten (Zeile F in F i g. 4). Durch Differenzieren dieser Impulse im Differenzierstromkreis 11 entstehen nadelförmige Impulse (Zeile G in F i g. 4), mittels welcher der monostabile Multivibrator 12 erregt wird. Am Ausgang des Multivibrators 12 wird eine Reihe von schmalen Rechteckimpulsen erhalten (Zeile H in F i g. 4, entsprechend Zeile A in F i g. 2), deren Frequenz sich von der durch den Frequenzgenerator 9 gelieferten, der Istdrehzahl proportionalen Frequenz nur um einen Multiplikationsfaktor unterscheidet. Die Breite dieser Impulse ist dagegen von der Form und Amplitude der Frequenzsignale des Frequenzgenerators 9 vollständig unabhängig. Diese Impulse des Multivibrators 12 gelangen zum Bandfilter 2, wie dies aus F i g. 1 hervorgeht.
  • Die Einstellung und Aufrechterhaltung der Solldrehzahl erfolgt mittels abgestimmter Schwingungskreise, durch welche eine wesentlich höhere Genauigkeit gewährleistet wird als durch die zuvor erwähnten elektromechanischen Ausführungen.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehzahlr egeleinrichtungkonnte der Ultrazentrifugenläufer zwischen den Drehzahlen von 25 000 bis 60 000 auf sechzehn verschiedene einstellbare Solldrehzahlen geregelt werden. Diese Solldrehzahlen werden mit einer Genauigkeit von ± 0,1 m/o selbsttätig eingestellt und mit dieser Genauigkeit aufrechterhalten.
  • Die durch den Frequenzgenerator 9 gelieferte Frequenz betrug bei 60 000 Umdrehungen je Minute 10 kHz. Die Durchlaßfrequenz, auf die das Bandfilter 2 und der der Frequenzdiskriminator 3 abgestimmt waren, betrug 50 kHz.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zur Drehzahlregelung für einen elektromotorischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb, insbesondere für Ultrazentrifugen, mit einem Impulsgenerator, der oberwellenhaltige Impulse mit einer der Istdrehzahl proportionalen Frequenz abgibt, und einem den Antrieb über Stellglieder steuernden Frequenzdiskriminator, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator mit einem Bandfilter verbunden ist, das auf eine der Solldrehzahl zugeordnete Durchlaßfrequenz abgestimmt ist, die ein Vielfaches der höchsten Impulsfrequenz des Impulsgenerators beträgt, und daß dem Bandfilter der ebenfalls auf dessen Durchlaßfrequenz abgestimmte Frequenzdiskriminator nachgeordnet ist, der bei Abweichung der ihm zugeführten Frequenz von der Durchlaßfrequenz ein Stellsignal abgibt. In Betracht gezogene Druckschriften-USA.-Patentschriften Nr. 2 576 760, 2 769 949.
DET20209A 1960-05-31 1961-05-25 Einrichtung zur Regelung der Drehzahl fuer einen elektromotorischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb Pending DE1193150B (de)

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