DE1189148B

DE1189148B - Circuit arrangement for an electronic search selector

Info

Publication number: DE1189148B
Application number: DEF38928A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Horst Schreiber; Dipl-Ing Hans Guent Versteegen
Original assignee: Felten and Guilleaume AG
Current assignee: Felten and Guilleaume AG
Priority date: 1963-02-05
Filing date: 1963-02-05
Publication date: 1965-03-18

Description

Schaltungsanordnung für einen elektronischen Suchwähler Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen elektronischen Suchwähler, insbesondere für die Informationen verarbeitende oder übertragende Technik, der ohne äußeren Anreiz aus einer Anzahl von durch Dauerpotentiale als frei oder besetzt gekennzeichnete Einrichtungen, z. B. Fernmeldeleitungen, durch Binäraufspaltung der zu prüfenden Einrichtungen eine freie auswählt.Circuit arrangement for an electronic search selector The invention relates to a circuit arrangement for an electronic search selector, in particular for the information processing or transmission technology without external Incentive from a number of identified by permanent potentials as free or occupied Facilities, e.g. B. Telecommunication lines, by binary splitting the to be tested Facilities a free picks.

Für die Auswahl einer freien aus einer Vielzahl von Einrichtungen bieten sich grundsätzlich zwei Verfahren an: das eine arbeitet nach dem Prinzip der mechanischen Drehwähler, bei dem die einzelnen Einrichtungen, die durch Frei- oder Besetztpotentiale gekennzeichnet sind, nacheinander abgetastet werden; bei dem anderen Verfahren werden alle Einrichtungen gleichzeitig auf ihren Belegungszustand geprüft. Während bei Schaltungsanordnungen der ersten Gruppe die Auswahlzeit von der Anzahl der zu bedienenden Einrichtungen abhängt, was bei großen und schnellarbeitenden Systemen zu unzulässig hohen Auswahlzeiten führen kann, ist im zweiten Fall darauf zu achten, daß Doppelbelegungen vermieden werden, besonders wenn im Laufe eines Auswahlvorganges bisher belegte Einrichtungen frei werden.For choosing a free one from a wide variety of facilities There are basically two methods: one works according to the principle the mechanical rotary selector, in which the individual devices, which are freely or occupied potentials are marked, are scanned one after the other; at the other method will check all facilities at the same time on their occupancy checked. While in circuit arrangements of the first group, the selection time of the number of facilities to be operated depends on what is the case with large and fast-working Systems can lead to inadmissibly long selection times, is on it in the second case make sure that double assignments are avoided, especially if in the course of a Selection process previously occupied facilities become free.

Vergleicht man bekannte Auswahlschaltungen, die nach dem Gleichzeitigkeitsprinzip arbeiten, hinsichtlich ihrer kippfähigen Anordnungen, die sie brauchen, um die Potentiale der zugeführten Einrichtungen auszuwerten, so findet man Schaltungen, die mit Gasentladungsröhren, und andere, die mit Multivibratoren aufgebaut sind.If one compares known selection circuits that work according to the simultaneity principle work in terms of their tiltable arrangements that they need to achieve the potentials to evaluate the supplied equipment, one finds circuits that use gas discharge tubes, and others built with multivibrators.

Werden Gasentladungsröhren verwendet, so benötigt man hohe Spannungen und verhältnismäßig konstante Temperaturen. Zeitliche Schwierigkeiten im Ablauf der Auswahl bereiten einmal der Zündverzug und zum anderen die Vermeidung von Doppelbelegungen, da zu diesem Zweck für jede Auswahlstufe ein Speicher vorgesehen und der gesamte Bezeichnungsvorgang einer Zeitsteuerung unterworfen werden muß.If gas discharge tubes are used, high voltages are required and relatively constant temperatures. Temporal difficulties in the process the selection prepares on the one hand the ignition delay and on the other hand the avoidance of double assignments, because for this purpose a memory is provided for each selection level and the entire Designation process must be subjected to a timing control.

Wird das Potential einer Einrichtung direkt oder über Koinzidenzgatter durch Multivibratoren ausgewertet, so bedient man sich, um Doppelbelegungen zu vermeiden, eines gemeinsamen Arbeitswiderstandes. Um die Multivibratoren steuern zu können, muß der Zustand der Einrichtungen häufig durch Impulse gekennzeichnet werden. Durch Dauerpotentiale gekennzeichnete Einrichtungen können nach einem neueren Vorschlag immer dann ausgewertet werden, wenn nach Abruf einer Markierung durch Abgabe eines Impulses sichergestellt ist, daß der bestehende Zustand gelöscht und die Anordnung zur erneuten Auswertung eines Dauerpotentials befähigt ist.Is the potential of a facility directly or via coincidence gates evaluated by multivibrators, so one uses to avoid double assignments, of a common work resistance. To be able to control the multivibrators, the state of the facilities must often be characterized by pulses. By Facilities marked with permanent potential can be changed according to a more recent proposal will always be evaluated if, after a marking has been called up by submitting a Impulse ensures that the existing state is deleted and the arrangement is able to reevaluate a permanent potential.

Vielen bekanntgewordenen Schaltungen ist gemeinsam, daß sie zur Durchführung ihrer Aufgaben noch elektromechanische Schaltmittel (Relais und Kontakt) verwenden und daß sie eine freie Einrichtung erst auf einen besonderen äußeren Anreiz hin auswählen und anzeigen. Beides bedeutet aber einen Zeitverlust.Many circuits that have become known have in common that they are used to implement still use electromechanical switching devices (relays and contacts) for their tasks and that they can only establish a free institution upon a special external stimulus select and display. But both mean a loss of time.

Um eine durch die Inhomogenität der Bauelemente bedingte ungleichmäßige Belastung eventuell nachfolgender elektromechanischer Schaltmittel zu vermeiden; wurde vorgeschlagen, die Aktivierungsbedingungen für die einzelnen kippfähigen Anordnungen zu variieren, indem man eine sich absatzweise ändernde Vorspannung an die Multivibratoreingänge legt.To a non-uniform caused by the inhomogeneity of the components Avoid loading any subsequent electromechanical switching means; it was suggested the activation conditions for the individual tiltable arrangements to vary by applying an intermittently changing bias voltage to the multivibrator inputs lays.

Eine Anordnung zur Wahl einer freien aus der großen Zahl von Einrichtungen arbeitet in bekannter Weise nach dem Verfahren der Einteilung aller Einrichtungen in Gruppen und Untergruppen und stufenweise Auswahl einer mindestens eine freie Einrichtung enthaltenden Gruppe bzw. Untergruppe. Die einzelnen Auswahlstufen gleichen sich zwar hinsichtlich ihres funktionellen Aufbaus, sie stellen aber geschlossene Baugruppen dar, von denen es ebenso viele Typen wie Stufen gibt. Die Bezeichnung einer ausgewählten freien Einrichtung erfolgt durch codierte Anzeige, die nur durch einen zusätzlichen Umrechner in eine direkte Anzeige übergeführt werden kann. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für einen nach dem bekannten binären Aufspaltungsverfahren arbeitenden elektronischen Suchwähler, die mit vollkommen gleichen Baueinheiten ausgeführt ist, so daß ein Schaltungsaufbau nach dem Baukastenprinzip möglich ist, was konstruktiv und fertigungstechnisch erhebliche Vorteile bietet. Die verwendeten Baueinheiten sind im Prinzip sowohl gesteuerte als auch steuernde elektronische Umschalter, die, sofern die Steueranreize einzeln auftreten, zur bekannten Umschaltewirkung führen und die bei gleichzeitigem Auftreten zusammengefaßt wieder einen neuen Steueranreiz abgeben, d. h., sie erfüllen eine für die Wirkungsweise der Anordnung erforderliche logische Funktion. Die ausgewählte freie Einrichtung wird sowohl codiert als auch direkt angezeigt, was den Vorteil hat, daß je nach Bedarf die eine oder andere Anzeigeart ohne zusätzliche Einrichtungen, wie Umrechner, für den Übergang von der einen zur anderen Anzeigeart verwendbar ist.An arrangement for choosing a free one from the large number of facilities works in a known manner according to the method of classifying all facilities in groups and subgroups and gradual selection of at least one free Facility containing group or subgroup. The individual selection levels are the same in terms of their functional structure, they are closed Assemblies of which there are as many types as there are stages. The designation a selected free facility is indicated by coded display that is only available through an additional converter can be converted into a direct display. the The present invention relates to a circuit arrangement for one after known binary splitting methods working electronic search dialers, the is carried out with completely the same structural units, so that a circuit structure according to the modular principle is possible, which is significant in terms of construction and production technology Offers advantages. The structural units used are in principle both controlled as well as controlling electronic changeover switches, which provided the tax incentives individually occur, lead to the known switching effect and which occur at the same time in summary, give a new tax incentive again, d. i.e., they meet a logical function required for the operation of the arrangement. The selected free facility is both coded and displayed directly, which is the advantage has that, depending on requirements, one or the other type of display without additional facilities, like converter, can be used for the transition from one type of display to the other is.

Zur Erläuterung der Schaltungsanordnung des Suchwählers gemäß der Erfindung und seiner Wirkungsweise dienen fünf Figuren, die im einzelnen zeigen in F i g. 1 den prinzipiellen Aufbau des Suchwählers aus gleichen Baueinheiten B, F i g. 2 die Baueinheit B mit den verwendeten Bezeichnungen, F i g. 3 die Ausführung der Baueinheit B in der Technik der Informationsverarbeitung, F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel für einen elektronischen Suchwähler für m = 8 zu prüfende Einrichtungen mit codierter Anzeige und F i g. S den binären Codeblock für acht Einrichtungen.To explain the circuit arrangement of the search selector according to Invention and its mode of operation serve five figures, which show in detail in Fig. 1 the basic structure of the search selector from the same structural units B, F i g. 2 the unit B with the designations used, F i g. 3 the execution the unit B in the technology of information processing, F i g. 4 shows an embodiment for an electronic search selector for m = 8 devices to be tested with coded Display and F i g. S the binary code block for eight facilities.

Der Aufbau des Suchwählers gemäß der Erfindung ist nach F i g. 1 dadurch gekennzeichnet, daß (m -1) gleiche Baueinheiten B (entsprechend F i g. 2), die im Prinzip als gesteuerte und steuernde Umschalter arbeiten, nach dem bekannten »Pyramidenschema« über n = 1d m Stufen zusammengeschaltet sind. In dieser Umschalterpyramide ist stets eine, und nur eine durchgehende Schaltbahn vorhanden. Da bei einem n-stufigen Pyramidenaufbau sich insgesamt 2" = in durchgehende Schaltbahnen kombinieren lassen, wird jeder Schaltbahn eine Einrichtung bzw. ihr Codewort zugeordnet. An den Sucheingang UE des Umschalters in der ersten Pyramidenstufe wird ein Suchpotential angelegt, und der davon ausgehende Suchanreiz durchläuft die durchgehende Schaltbahn. Er bestimmt dabei die dieser Schaltbahn zugeordnete Einrichtung und zeigt sie direkt und durch das sie bezeichnende Codewort an. Die direkte Anzeige der bestimmten Einrichtung ist dadurch gegeben, daß der Suchanreiz in der letzten, n-ten Pyramidenstufe an dem Suchausgang UA 1 oder UA 2 eines Umschalters auftritt, der die Bezeichnung dieser Einrichtung führt. Die codierte Anzeige der bestimmten Einrichtung geht davon aus, daß der Suchanreiz in jeweils nur einem Umschalter jeder Pyramidenstufe auftritt, und zwar entweder an dessen Suchausgang UA 1 oder an UA 2. Das n-stellige Codewort der bestimmten Einrichtung ergibt dadurch, daß in jeder der n Pyramidenstufen das Auftreten des Suchanreizes an einem Suchausgang UA 1 mit »0« und an einem Suchausgang UA 2 mit »L« (oder umgekehrt) bewertet wird. Die Auswahl einer »freien« Schaltbahn wird durch die Steuerung sichergestellt. Letztere unterscheidet für den Umschalter drei Möglichkeiten hinsichtlich seiner beiden Schaltstellungen. Die Steuerung legt für jeden Umschalter fest: a) ob jede, b) ob nur eine und welche oder c) ob keine seiner beiden Schaltstellungen nachfolgend die Durchschaltung mindestens einer »freien« Schaltbahn gewährleistet.The structure of the search dial according to the invention is shown in FIG. 1 characterized in that (m -1) identical structural units B (corresponding to FIG. 2), which work in principle as controlled and controlling changeover switches, are interconnected according to the known "pyramid scheme" over n = 1d m stages. In this switch pyramid there is always one and only one continuous switching path. Since a total of 2 ″ = can be combined in continuous switching paths in an n-level pyramid structure, a device or its code word is assigned to each switching path The continuous switching path. It determines the device assigned to this switching path and displays it directly and by means of the code word designating it. The direct display of the specific device is given by the fact that the search stimulus in the last, nth pyramid level at the search output UA 1 or UA 2 of a changeover switch occurs which bears the designation of this device. The coded display of the particular device assumes that the search stimulus occurs in only one changeover switch of each pyramid level, either at its search output UA 1 or at UA 2. The n-digit code word of the particular facility results in that in each of the n pyramid levels, the occurrence of the search stimulus at a search output UA 1 is evaluated with “0” and at a search output UA 2 with “L” (or vice versa). The control ensures that a "free" switching path is selected. The latter distinguishes three options for the changeover switch with regard to its two switch positions. The control determines for each changeover switch: a) whether each, b) whether only one and which one, or c) whether none of its two switching positions subsequently ensures the switching through of at least one "free" switching path.

Im Falle a) benötigt und erhält ein Umschalter keine bestimmte Ansteuerung, da seine Schaltstellung beliebig, also vom Zufall abhängig sein kann.In case a), a changeover switch does not need or receive a specific control, since its switch position can be arbitrary, i.e. dependent on chance.

Im Falle b) wird durch einen Steueranreiz diejenige Schaltstellung des Umschalters angesteuert, die für das Zustandekommen einer nachfolgenden durchgehenden Schaltbahn erforderlich ist. Hierfür ist jedem Suchausgang UA 1 und UA 2 ein Steuereingang SE 1 bzw. SE 2 zugeordnet (F i g. 2).In case b) that switch position of the switch is activated by a control incentive which is necessary for the creation of a subsequent continuous switching path. For this purpose, a control input SE 1 or SE 2 is assigned to each search output UA 1 and UA 2 (FIG. 2).

Der Fall c) ist in dem betreffenden Umschalter nicht auswertbar, weil es die Schaltstellung »weder - noch« nicht gibt. Die beiden über seine Steuereingänge SE 1 und SE 2 ankommenden Steueranreize werden deshalb zusammengefaßt und über den dem Sucheingang UE zugeordneten Steuerausgang SA an den Steuereingang SE1 oder SE2 des vorhergehenden Umschalters, an dessen Suchausgang UA 1 bzw. UA 2 der betrachtete Umschalter angeschlossen ist, weitergeleitet, damit bereits dort der Suchanreiz in dieser Richtung negiert werden kann. Wenn sich auch für den vorhergehenden Umschalter im Zusammenhang mit dessen anderem Suchausgang UA 2 bzw. UA 1 wieder der Fall c) ergibt, so wird er durch den ihm vorangehenden Umschalter abgetrennt. Der Steuervorgang führt bis zu einem solchen vorhergehenden Umschalter, für den der Fall b) vorliegt.The case c) cannot be evaluated in the relevant switch because the switch position "neither - nor" does not exist. The two tax incentives arriving via its control inputs SE 1 and SE 2 are therefore combined and forwarded via the control output SA assigned to the search input UE to the control input SE1 or SE2 of the previous switch, to whose search output UA 1 or UA 2 the switch under consideration is connected so that the search incentive in this direction can already be negated there. If case c) also results again for the previous switch in connection with its other search output UA 2 or UA 1 , it is disconnected by the switch preceding it. The control process leads to such a previous switch, for which case b) is present.

Die Steuerung geht von dem Belegungszustand der m = 2n Einrichtungen aus, was dadurch gegeben ist, daß an den Steuereingängen SE1 und SE2 der Umschalter in der letzten n-ten Pyramidenstufe entweder das Frei- oder das Besetztpotential der zu prüfenden Einrichtungen anliegt. Werden z. B. die Besetztpotentiale als Steueranreize genommen, so dringen diese so weit zur Spitze der Umschalterpyramide hin vor, wie es für eine bestimmte Potentialkombination der m Einrichtungen erforderlich ist, um die Auswahl besetzter Einrichtungen auszuschließen. Im Falle »alles besetzt« erscheint der aus allen m Besetztpotentialen zusammengefaßte Steueranreiz an der Pyramidenspitze, d. h. am Steuerausgang SA des Umschalters der ersten Stufe, und liefert die hierfür gewünschte Anzeige.The control is based on the occupancy status of the m = 2n devices, which is given by the fact that either the free or the occupied potential of the devices to be tested is applied to the control inputs SE1 and SE2 of the switch in the last nth pyramid level. Are z. If, for example, the occupied potentials are taken as tax incentives, they penetrate as far to the top of the switch pyramid as is necessary for a certain potential combination of the m facilities in order to exclude the selection of occupied facilities. In the case of "all occupied", the tax incentive combined from all m occupied potentials appears at the top of the pyramid, ie at the control output SA of the switch of the first stage, and provides the display required for this.

Nach dieser prinzipiellen Darstellung der Schaltungsanordnung mit Hilfe gesteuerter und steuernder Umschalter, entsprechend den F i g. 1 und 2, sollen im folgenden der Aufbau und die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung erläutert werden. Für die logischen Verknüpfungen in der Anordnung seien den Such- und Steuerpotentialen folgende Wertigkeiten zugeordnet: Suchpotentiale: »L« Suchanreiz. »0« Anreiz negiert.According to this basic representation of the circuit arrangement with Using controlled and controlling switch, according to the F i g. 1 and 2, should in the following the structure and mode of operation of the circuit arrangement according to FIG Invention will be explained. For the logical connections in the arrangement are The following values are assigned to the search and control potentials: Search potentials: "L" search incentive. "0" incentive negated.

Steuerpotentiale: »L« Steueranreiz (»besetzt«). »0« Anreiz negiert (»frei«). Die in F i g. 3 dargestellte Baueinheit besteht aus zwei gleichen UND-Gattern U1 und U2 mit je zwei Gattereingängen, einer bistabilen Einheit (Flip-Flop) F und einem weiteren Und-Gatter U3 mit ebenfalls zwei Gattereingängen. Von den Und-Gattern U1 und U2 ist je ein Gattereingang zum Sucheingang UE zusammengeschaltet und jeweils der zweite, invertierte Gattereingang mit dem Flip-Flop-AusgangFA 1 bzw. FA 2 verbunden; jeder Gatterausgang bildet einen Suchausgang UA 1 bzw. UA 2. Je ein Gattereingang des Und-Gatters U3 ist an einen Steuereingang SE 1 bzw. SE 2 des Flip-Flops F angeschlossen, während der Gatterausgang des Und-Gatters U3 den Steuerausgang SA bildet.Tax potential: "L" tax incentive ("occupied"). "0" negates the incentive ("free"). The in F i g. 3 consists of two identical AND gates U1 and U2 each with two gate inputs, a bistable unit (flip-flop) F and another AND gate U3 also with two gate inputs. One gate input of each of the AND gates U1 and U2 is connected to the search input UE and the second, inverted gate input is connected to the flip-flop output FA 1 or FA 2 ; Each gate output forms a search output UA 1 or UA 2. One gate input of the AND gate U3 is connected to a control input SE 1 or SE 2 of the flip-flop F, while the gate output of the AND gate U3 forms the control output SA .

Die Und-Gatter U1 und U2 arbeiten zusammen mit dem Flip-Flop F als elektronischer Umschalter, dessen Schaltstellung von der Kipplage des Flip-Flops bestimmt und gehalten wird. Da die Kipplage des Flip-Flops F von den an SEI und SE2 anliegenden Steuerpotentialen abhängig ist, muß das Flip-Flop F einer Baueinheit B bestimmte Forderungen erfüllen, um die beschriebene Arbeitsweise des aus solchen Baueinheiten aufgebauten Suchwählers zu gewährleisten. Es wird vorausgesetzt, daß das Freiwerden einer vorher besetzten Einrichtung die bereits getroffene Auswahl nicht mehr beeinflußt, ausgenommen dann, wenn vorher alle Einrichtungen besetzt waren. Diese Forderungen gelten auch für eine einzelne Baueinheit, wobei unter »Einrichtungen« nunmehr alle die sie steuernden Einrichtungen zu verstehen sind.The AND gates U1 and U2 work together with the flip-flop F as electronic changeover switch whose switch position depends on the tilt position of the flip-flop determined and maintained. Since the tilt position of the flip-flop F depends on the SEI and SE2 is dependent on applied control potentials, the flip-flop F must be a structural unit B meet certain requirements in order to perform the described mode of operation of such To ensure structural units built search selector. It is assumed that the vacancy of a previously occupied facility the selection already made no longer influenced, except when all facilities are occupied beforehand was. These requirements also apply to a single structural unit, whereby under "Facilities" now all of the facilities that control them are to be understood.

Um diese Forderungen zu erfüllen, muß das Flip-Flop F einer Baueinheit B so ausgelegt sein, daß nur ein Steueranreiz >>L« an SEI oder SE 2 das Flip-Flop kippen kann, und zwar auch nur dann, wenn der zugehörige (gegenüberliegende) Flip-Flop-Ausgang FA 1 bzw. FA2 den Zustand» 0« aufweist und am benachbarten Steuereingang SE2 bzw. SEI ein negierter Steueranreiz »0« anliegt. Die möglichen und vom Flip-Flop F geforderten logischen Verknüpfungen, die sich dann zwischen seinen Steuereingängen SE 1 und SE 2 und seinen Ausgängen FA 1 und FA 2 einstellen, zeigt nachfolgende Tabelle: SE 1 SE 2 I FA 1 FA 2 0 0 0 oder L »Q« L oder 0 L bzw. Ö » L L L oder 0 »Q« oder L 0 bzw. L »Q« Vorzustand bleibt erhalten. »Q« Vorzustand wird invertiert. Unter diesen Voraussetzungen ergibt sich für die Baueinheit nach F i g. 3 folgende Arbeitsweise: Im Falle a) liegt an den Steuereingängen SEI und SE2 je ein negierter Steueranreiz »0« und, der zufälligen Kipplage des Flip-Flops F entsprechend, entweder an FA 1 oder an FA 2 das Potential »L«, so daß der an UE auftretende Suchanreiz »L« nach UA 2 bzw. UA 1 durchgeschaltet wird. Im Falle b) hat entweder SEI oder SE2 einen Steueranreiz »L «, wenn die an UA 1 bzw. UA 2 angeschlossene Baueinheitenkombination nur auf besetzte Einrichtungen führt. Dadurch wird für das Flip-Flop F eine solche Kipplage erzwungen, daß der Suchanreiz »L« nur in die »freie« Richtung UA 2 bzw. UA 1 durchgeschaltet werden kann. Die Notwendigkeit zur Inversion des mit FA 1 bzw. FA 2 verbundenen Gattereinganges der Und-Gatter U1 und U2 ergibt sich aus der Bewertung des Besetztzustandes mit dem Steueranreiz »L«, woraus folgt, daß mit diesem Anreiz an SEI oder SE 2 das zugehörige Und-Gatter U1 bzw. U2 zur Sperrung, das andere Und-Gatter U2 bzw. U1 aber zur Durchschaltung des Suchanreizes vorbereitet werden muß. Da FA 1 und FA 2 komplementär sind, kann natürlich ihre Inversion auch entfallen, indem man FA 1 an U2 und FA2 an U1 anschließt.In order to meet these requirements, the flip-flop F of a unit B must be designed in such a way that only a control incentive >> L " on SEI or SE 2 can flip the flip-flop, and only if the associated (opposite ) Flip-flop output FA 1 or FA2 has the status " 0" and a negated control stimulus "0" is applied to the adjacent control input SE2 or SEI. The following table shows the possible logical links required by the flip-flop F, which are then set between its control inputs SE 1 and SE 2 and its outputs FA 1 and FA 2: SE 1 SE 2 I FA 1 FA 2 0 0 0 or L »Q« L or 0 L or Ö » LLL or 0 »Q« or L 0 or L »Q« previous state is retained. »Q« previous state is inverted. Under these prerequisites, the structural unit according to FIG. 3 the following mode of operation: In case a) there is a negated control stimulus "0" at each of the control inputs SEI and SE2 and, according to the random tilted position of the flip-flop F, either the potential "L" at FA 1 or FA 2, so that the search stimulus "L" occurring at the UE is switched through to UA 2 or UA 1 . In case b), either SEI or SE2 has a tax incentive "L" if the combination of units connected to UA 1 or UA 2 only leads to occupied facilities. This forces the flip-flop F to be in a tilted position such that the search stimulus “L” can only be switched through in the “free” direction UA 2 or UA 1 . The necessity of inversion of the gate input of the AND gates U1 and U2 connected to FA 1 or FA 2 results from the evaluation of the occupied state with the tax incentive "L", from which it follows that with this incentive to SE I or SE 2 the associated AND gate U1 or U2 for blocking, but the other AND gate U2 or U1 must be prepared for switching through the search stimulus. Since FA 1 and FA 2 are complementary, their inversion can of course also be omitted by connecting FA 1 to U2 and FA2 to U1.

Im Falle c) liegt sowohl an SEI als auch an SE2 ein Steueranreiz »L«. Das Flip-Flop verbleibt in der Kipplage, die von dem zuerst aufgetretenen Steueranreiz bestimmt wurde. Auf den Suchvorgang ist das in diesem Falle ohne Einfluß, da der durch das Und-Gatter U3 zusammengefaßte und über SA an die vorhergehende Baueinheit weitergeleitete Steueranreiz dafür sorgt, daß am Eingang UE der betrachteten Baueinheit nur der negierte Suchanreiz »0« erscheint. Stellt sich aus dieser Lage heraus wieder der Fall b) ein, weil einer der Steueranreize an SEI oder SE2 negiert, d. h. »0« wird, so erwirkt der an SE2 bzw. SEI verbleibende Steueranreiz »L« die ihm entsprechende Kipplage des Flip-Flops F, sofern diese Kipplage infolge des vorangegangenen Ablaufs nicht schon bestand. Zugleich wird der über SA an die vorhergehende Baueinheit gegebene Steueranreiz negiert, d. h. »0«, was auf jene Baueinheit voraussetzungsgemäß dann keinen Einfluß hat, wenn dort nur der Fall b) vorlag.In case c), both SEI and SE2 have a tax incentive "L". The flip-flop remains in the tilted position that was determined by the tax incentive that occurred first. This has no effect on the search process in this case, since the control incentive summarized by the AND gate U3 and forwarded to the preceding module via SA ensures that only the negated search incentive "0" appears at the input UE of the module in question. If, from this situation, case b) occurs again because one of the tax incentives at SEI or SE2 is negated, ie "0", the tax incentive "L" remaining at SE2 or SEI causes the flip-flop to flip-flop accordingly F, provided that this tipping position did not already exist as a result of the previous procedure. At the same time, the tax incentive given to the previous unit via SA is negated, ie "0", which, according to the prerequisite, has no influence on that unit if only case b) was present there.

F i g. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel eines Suchwählers für m = ß Einrichtungen mit codierter und direkter Anzeige. Diese Anordnung besteht aus (m - 1) = 7 Baueinheiten B, die nach dem Pyramidenschema über n = 3 Stufen zusammengeschaltet sind, und zwar so, daß die beiden Ausgänge UA 1 und UA 2 einer Baueinheit, z. B. B 21, jeweils mit dem Sucheingang UE einer der beiden nachfolgenden Baueinheiten B 31 und B32 und jeder Steuerausgang SA der beiden nachfolgenden Baueinheiten B 31 und B32 mit jeweils einem der beiden SteuereingängeSEl bzw. SE2 der vorhergehenden Baueinheit B 21 verbunden sind. An den Steuereingängen SE 1 und SE 2 der Baueinheiten B 31, B 32, B 33 und B 34 in der letzten, dritten Pyramidenstufe liegen die Frei- bzw. Besetztpotentiale der acht zu prüfenden Einrichtungen, wobei das Besetztpotential jeder Einrichtung ihren Steueranreiz »L« bildet. Der SteueraüsgangSA von B11 liefert im Falle »alles besetzt« die hierzu erwünschte Anzeige in Form des Steueranreizes »L«. Das an UE von B 11 liegende Suchpotential »L« liefert den Suchanreiz der auf einem einzigen, zum Teil von der Steuerung vorbereiteten Weg alle Pyramidenstufen durchläuft. Sein Vorhandensein an den Ausgängen UA 2 der Baueinheiten wird hier mit »L« bewertet, weshalb in jeder Pyramidenstufe die UA 2-Ausgänge herausgeführt und - mit Ausnahme in der ersten Stufe -über ein Oder-Gatter O 2 und O 3 entkoppelt sind. Allgemein ist in der v-ten Stufe (v = 2, 3 ... n) hierzu ein Oder-Gatter 0v mit 2,-1 Eingängen erforderlich, wenn m = 2n ist. Das Codewort für die vom Suchanreiz ermittelte freie Einrichtung wird an A 1, A 2 und A 3 angezeigt.F i g. 4 shows the embodiment of a search selector for m = ß devices with coded and direct display. This arrangement consists of (m - 1) = 7 units B, which are interconnected according to the pyramid scheme over n = 3 levels, in such a way that the two outputs UA 1 and UA 2 of a unit, z. B. B 21, each with the search input UE of one of the two subsequent units B 31 and B32 and each control output SA of the two subsequent units B 31 and B32 are each connected to one of the two control inputs SE1 or SE2 of the preceding unit B 21. At the control inputs SE 1 and SE 2 of the units B 31, B 32, B 33 and B 34 in the last, third pyramid level are the free and occupied potentials of the eight devices to be tested, whereby the occupied potential of each device has its tax incentive "L" forms. The control output SA of B11 supplies the required display in the form of the tax incentive “L” in the event that “everything is occupied”. The search potential “L” at UE of B 11 provides the search stimulus that runs through all pyramid levels on a single path, partly prepared by the controller. Its presence at the outputs UA 2 of the structural units is rated "L" here, which is why the UA 2 outputs are brought out in each pyramid level and - with the exception of the first level - are decoupled via an OR gate O 2 and O 3. In general, an OR gate 0v with 2, -1 inputs is required for this in the vth stage (v = 2, 3 ... n) if m = 2n. The code word for the free facility determined by the search incentive is displayed at A 1, A 2 and A 3 .

Am Ausführungsbeispiel in F i g. 4 soll nun für einige Belegungskombinationen die Arbeitsweise des vollelektronischen Suchwählers im einzelnen beschrieben werden. Zunächst sei angenommen, daß alle Einrichtungen 1 ... 8 frei sind. Dann liegt an den Steuereingängen SE 1 und SE 2 von B31, B32, B33 und B34 das Frei-Potenttial »0«. Alle Flip-Flops F haben eine zufällige (oder von der Vorgeschichte abhängige) Kipplage. Es werde z. B. angenommen, in B 11 sei U 1 und in allen übrigen Baueinheiten sei jeweils U2 vorbereitet. (Unter »vorbereitet« soll hier und im folgenden in Kurzform ausgedrückt und verstanden werden, daß das Und-Gatter U 1 oder U 2 vom Flip-Flop F über FA 1 bzw. FA 2 ein 0-Potential erhält und deshalb - unter Berücksichtigung der Inversion dieses Einganges -den über UE ankommenden Suchanreiz »L« auf UA 1 bzw. UA 2 durchzuschalten vermag.) Der Suchanreiz »L« wird in diesem Falle über U 1 von B 11, U2 von B21 und U2 von B32 laufen und dabei an A 1, A 2 und A 3 das Codewort 0 LL anzeigen, das entsprechend F i g. 5 die Einrichtung 4 als frei bezeichnet. Als Folge dieser Anzeige werde die Einrichtung 4 besetzt. Dadurch kommt an SE2 von B 32 das Besetztpotential »L« zu liegen, das als Steueranreiz das Flip-Flop F von B 32 kippt, so daß nun U 1 von B32 vorbereitet ist. Der Suchanreiz durchläuft jetzt U 1 von B 11, U 2 von B21 und U 1 von B32 und zeigt dabei an Al, A 2 undA 3 das Codewort 0 L 0, also die Einrichtung 3 als frei an. Nach dem Besetzten der Einrichtung 3 liegt sowohl an SE 2 als auch an SE 1 von B 32 ein Steueranreiz »L«. Vereinbarungsgemäß verbleibt aber das Flip-Flop F von B32 in seiner Kipplage und damit auch U 1 von B32 im vorbereiteten Zustand. Jedoch wird nun über U3 von B32 ein Steueranreiz »L« an SE2 von B21 weitergegeben, der dort das Flip-Flop F kippt und damit U 1 von B21 vorbereitet. Der Suchanreiz findet dann folgenden Weg offen: U 1 von B 11, U 1 von B 21 und U 2 von B 31; er wird das Codewort 00 L und damit die Einrichtung 2 freigeben.In the exemplary embodiment in FIG. 4, the mode of operation of the fully electronic search dial will now be described in detail for some assignment combinations. First it is assumed that all facilities 1 ... 8 are free. Then the free potential "0" is at the control inputs SE 1 and SE 2 of B31, B32, B33 and B34. All flip-flops F have a random (or history-dependent) tilt position. It will z. For example, assume that U 1 is in B 11 and U2 is prepared in each of the other structural units. (Under "prepared" here and in the following it should be expressed and understood in short form that the AND gate U 1 or U 2 receives a 0 potential from the flip-flop F via FA 1 or FA 2 and therefore - taking into account the Inversion of this input - able to switch through the search stimulus "L" arriving via UE to UA 1 or UA 2. ) The search stimulus "L" will in this case run via U 1 from B 11, U2 from B21 and U2 from B32 and thereby start A 1, A 2 and A 3 indicate the code word 0 LL, which corresponds to FIG. 5 designates the device 4 as free. As a result of this display, facility 4 will be occupied. As a result, the occupied potential "L" comes to lie at SE2 of B 32 , which, as a control stimulus, flips the flip-flop F of B 32, so that U 1 of B32 is now prepared. The search stimulus now runs through U 1 from B 11, U 2 from B21 and U 1 from B32 and shows the code word 0 L 0, that is to say device 3, as free at A1 , A 2 and A 3. After facility 3 has been occupied , both SE 2 and SE 1 of B 32 have a tax incentive "L". As agreed, however, the flip-flop F of B32 remains in its tilted position and thus also U 1 of B32 in the prepared state. However, a tax incentive “L” is now passed on to SE2 from B21 via U3 from B32 , which there flips the flip-flop F and thus prepares U 1 from B21. The search incentive then finds the following route open: U 1 from B 11, U 1 from B 21 and U 2 from B 31; he will release the code word 00 L and thus the device 2.

Fährt man in dieser Weise fort, so werden, wenn zunächst einmal keine der bisher belegten Einrichtungen wieder frei werden, die Einrichtungen 2, 1, 8, 7 und 6 nacheinander belegt, und es wird schließlich die Einrichtung 5 als letzte freie Einrichtung angezeigt. Unter Berücksichtigung der angenommenen Anfangssituation ergibt sich bei der Anzeige von Einrichtung 5, daß in B 11 das Und-Gatter U 2 und in allen übrigen Baueinheiten jeweils U1 vorbereitet ist. Wird auch noch die Einrichtung 5 belegt, so erscheint an SA von B 11 der Steueranreiz »L« und zeigt »alles besetzt« an. Der dabei von Einrichtung 5 ausgehende Steueranreiz hat jedoch voraussetzungsgemäß kein Flip-Flop einer Baueinheit zum Kippen gebracht, so daß die vor der Belegung von Einrichtung 5 bestandene Vorbereitungsverteilung bestehen bleibt.If one continues in this way, if none of the previously occupied facilities become free again, facilities 2, 1, 8, 7 and 6 are occupied one after the other, and facility 5 is finally displayed as the last free facility. Taking into account the assumed initial situation, the display of device 5 shows that the AND gate U 2 is prepared in B 11 and U1 is prepared in each of the other structural units. If facility 5 is also occupied, the tax incentive "L" appears on SA from B 11 and shows "all occupied". However, the tax incentive emanating from device 5 did not cause any flip-flop of a structural unit to tip over, so that the preparatory distribution that existed before device 5 was occupied remains in place.

Nun sei angenommen, daß z. B. die Einrichtung 3 wieder frei wird. Das jetzt an 3 auftretende Frei-Potential »0« führt zur Negrierung der Steueranreize an SE 1 von B 32, an SE 2 von B 21 und an SE 1 von B 11. Da aber an den benachbarten Steuereingängen dieser Baugruppen, nämlich an SE2 von B32, an SE 1 von B21 und an SE 2 von B 11 weiterhin ein Steueranreiz »L« verbleibt, wird in jeder dieser Baueinheiten die diesem Anreiz entsprechende Flip-Flop-Kipplage erzwungen; und zwar wird in B 11 gekippt und nun U 1 vorbereitet, in B21 ebenfalls gekippt und U 2 vorbereitet, aber in B32 nicht gekippt, weil hier infolge der Vorgeschichte bereits die richtige Kipplage vorliegt und U1 vorbereitet bleibt. Der Suchanreiz wird nunmehr über die genannten vorbereiteten Und-Gatter seinen Weg nehmen und dabei 0L0, also das Codewort der eben frei gewordenen Einrichtung 3, anzeigen.Now it is assumed that z. B. the device 3 is free again. The free potential "0" now occurring at 3 leads to the integration of the tax incentives at SE 1 of B 32, at SE 2 of B 21 and at SE 1 of B 11. However, there are at the neighboring control inputs of these assemblies, namely at SE2 from B32, a tax incentive »L« remains at SE 1 of B21 and at SE 2 of B 11, the flip-flop position corresponding to this incentive is enforced in each of these structural units; namely, B 11 is tilted and now U 1 is prepared, B21 is also tilted and U 2 is prepared, but not tilted in B32 because the correct tilt position is already present here as a result of the previous history and U1 remains prepared. The search incentive will now take its path via the prepared AND gates mentioned and display 0L0, that is to say the code word of the facility 3 that has just become free.

Schließlich sei noch angenommen, daß vor Besetzen der eben frei gewordenen und angezeigten Einrichtung 3 eine weitere Einrichtung, z. B. 2, frei wird. Das Freipotential »0« dieser Einrichtung negiert dann den Steueranreiz an SE 2 von B 31 und an SE 1 von B 21. Während in B 31 das Flip-Flop F durch den an SE1 verbleibenden Steueranreiz gekippt und U2 vorbereitet wird, ändert sich in B21 nichts, weil dort an SE2 bereits ein negierter Steueranreiz »0« vorlag. Somit bleibt der auf die Einrichtung 3 führende Weg für den Suchanreiz bestehen, nämlich U1 von B 11, U 2 von B 21 und U 1 von B 32. Erst nach Belegen der angezeigten Einrichtung 3 wird in B 21 gekippt und U1 vorbereitet, was jetzt für den Suchanreiz den Weg über U 1 von B 11, U 1 von B 21 und U2 von B31 freigibt und damit die zuletzt frei gewordene Einrichtung 2 durch das Codewort 00L zur Anzeige bringt.Finally, it is assumed that before occupying the facility 3 that has just become free and displayed, another facility, e.g. B. 2, becomes free. The free potential “0” of this device then negates the control stimulus at SE 2 of B 31 and at SE 1 of B 21. While in B 31 the flip-flop F is flipped by the control stimulus remaining at SE1 and U2 is prepared, changes in B21 nothing, because there was already a negated tax incentive »0« at SE2. Thus, the path leading to the device 3 for the search incentive remains, namely U1 from B 11, U 2 from B 21 and U 1 from B 32. Only after the displayed device 3 has been occupied , the switch to B 21 and U1 prepares what now for the search stimulus the path via U 1 from B 11, U 1 from B 21 and U2 from B31 releases and thus displays the device 2 that was last free by means of the code word 00L.

Aus der am Ausführungsbeispiel erläuterten Arbeitsweise des elektronischen Suchwählers ergibt sich, daß stets diejenige freie Einrichtung ausgewählt wird, die der zuletzt belegten Einrichtung anordnungsgemäß am nächsten liegt. Für eventuell vom Suchwähler gesteuerte elektromechanische Schalteinrichtungen ist, obwohl in verkehrsschwachen Zeiten die Auswahlvorgänge vorwiegend eine Gruppe benachbarter Einrichtungen erfassen werden, eine gleichmäßige mittlere Belastung dadurch zu erwarten, daß dieser Auswahlschwerpunkt am Ende jeder Hauptverkehrszeit vom Zufall abhängig und deshalb über einen längeren Zeitraum hinweg überall einmal auftreten wird. Weder das Prinzip noch das gewählte Ausführungsbeispiel für den elektronischen Suchwähler beschränken die Anzahl der zu prüfenden Einrichtungen auf m = 2n (n ganzzahlig); m kann beliebig sein, nur muß dann die Anzahl n der Pyramidenstufen gleich der nächsthöheren ganzen Zahl von ld m sein. Die Ausführung erfolgt nur mit so viel Baueinheiten, wie sie zum Prüfen von m Einrichtungen erforderlich sind. Soll z. B. die Anordnung in F i g. 4 auf sechs Einrichtungen reduziert werden, so können die Baueinheiten B22 und B34 wegfallen, wenn UE von B 33 mit UA 2 von B 11 und SA von B33 mit SE 2 von B 11 verbunden werden. Außerdem entfällt dann das Oder-Gatter O 2, da für die Anzeige A 2 nur noch UA 2 von B21 herausgeführt werden muß, und im Oder-Gatter O 3 der an UA 2 von B34 gelegene Gattereingang. Die Ausführung besteht nun aus (m - 1) = 5 Baueinheiten.From the method of operation of the electronic search selector explained in the exemplary embodiment, it follows that that free device is always selected which, according to the arrangement, is closest to the last occupied device. For electromechanical switching devices that may be controlled by the search dial, although the selection processes will primarily cover a group of neighboring devices in times of low traffic, a uniform average load can be expected because this selection focus depends on chance at the end of each rush hour and therefore once everywhere over a longer period of time will occur. Neither the principle nor the selected exemplary embodiment for the electronic search selector limit the number of devices to be tested to m = 2n (n integer); m can be arbitrary, only the number n of pyramid levels must then be equal to the next higher integer of ld m . The execution is only carried out with as many structural units as are necessary for testing m facilities. Should z. B. the arrangement in F i g. 4 can be reduced to six devices, the units B22 and B34 can be omitted if UE from B 33 is connected to UA 2 from B 11 and SA from B33 with SE 2 from B 11 . In addition, the OR gate O 2 is then omitted, since only UA 2 has to be brought out from B21 for the display A 2 , and the gate input connected to UA 2 of B34 in the OR gate O 3. The execution now consists of (m - 1) = 5 units.

Das Ausführungsbeispiel in F i g. 4 zeigt schließlich noch, daß in den Baueinheiten der letzten, dritten Pyramidenstufe nur jeweils der an das Oder-Gatter 03 dieser Stufe herausgeführte Suchausgang UA 2 erforderlich ist, wenn nur eine codierte Anzeige benötigt wird. In diesem Falle kann in den Baueinheiten der letzten Stufe jeweils das andere, mit ,ei_ie:n Ausgang nicht herausgeführte Und-Gatter U1 entfallen, wodurch der Gesamtaufwand des Suchwählers auf Kosten von nunmehr zwei Baueinheitentypen verringert werden kann.The embodiment in FIG. Finally, FIG. 4 shows that in the structural units of the last, third pyramid level, only the search output UA 2 led out to the OR gate 03 of this level is required if only one coded display is required. In this case, the other AND gate U1, which is not brought out with the, ei_ie: n output, can be omitted in the modules of the last stage, whereby the total effort of the search selector can be reduced at the expense of now two types of modules.

Claims

Claims: 1. Circuit arrangement for an electronic search selector, in particular for the information processing and transferring technology, which without external stimulus from a number m of devices marked by permanent potentials as free or occupied, eg. B. telecommunication lines, by repeated binary splitting of the devices to be tested selects a free one, characterized in that (m-1) completely identical units (B) are used to build the arrangement according to the modular principle, the units in a known manner according to the binary pyramid scheme are interconnected via n = ldm stages (FIG. 1), so that the structural units (B) used are in principle both controlled and controlling change-over switches which, occurring individually, lead to the known change-over effect, combine them with simultaneous occurrence and create a new one Give up tax incentive again, and that without additional facilities, the selected free facility is both coded and displayed directly.

2. Circuit arrangement according to claim 1, characterized in that each structural unit (B) has a search input (UE) and two search outputs (UA 1 and UA 2) and each search output has a control input (SEI or SE 2) and the search input (UE) a control output (SA) is assigned (FIG. 2) and that from the search input (UE) the search stimulus determining the selected free device is switched through to only one of the two search outputs (UA 1 or UA 2) and via the control inputs (SEI and SE2) this connection is controlled, a distinction being made between three cases: a) there are no tax incentives at the control inputs (SEI and SE2) if both the connection to one and the other search output (UA 1 and UA 2) are used Advertisement of a free facility contributes; b) there is either a control incentive at one or the other control input (SE1 or SE2) if the connection to one or the other search output (UA 1 or UA 2) does not contribute to the display of a free facility; c) There is a tax incentive at both control inputs (SEI and SE2) if the switching through to one and the other search output (UA 1 and UA 2) does not contribute to the display of a free facility and in this case at the control output (SA) the occupation of all facilities controlling the unit is indicated by the combined tax incentive.

3. Circuit arrangement according to Claims 1 and 2, characterized in that each electronically operating unit (B) consisting of two identical AND gates (U1 and U2) with two gate inputs each, a flip-flop (F) and a third AND gate (U3) with two gate inputs (Fig. 3).

4. Circuit arrangement according to claim 3, characterized in that the two AND gates (U1 and U2) are used for the controlled switching of the search stimulus "L" by having one of their gate inputs connected to the search input (UE) of the unit and their gate output one each Search output (UA 1 or UA 2) of the structural unit forms (F i g. 3) that the flip-flop (F) ensures a dual switching position of the two AND gates (U1 and U2) by either their second gate input with inversion with the associated flip-flop output (FA 1 or FA 2) or without inversion with the opposite flip-flop output (FA 2 or FA 1) , whereby the respective dual switch position is only related to a specific one The effect of a control incentive "L" at the control inputs (SEI and SE2) of the flip-flop (F) changes, and the third AND gate (U3) combines the control incentives "L" by connecting its gate inputs to a control input (SEI or SE2) of the flip-flop (F) ansc are included, and derived from it at its gate output, which forms the control output (SA) of the unit, the occupancy display for the devices controlling the unit.

5. Circuit arrangement according to claims 3 and 4, characterized in that the flip-flop (F) is tilted via a control input (SEI or SE2) only by a control incentive "L", but this only happens when both the control input (SEI or SE 2) the associated (opposite) flip-flop output (FA 1 or FA 2) as well as the control input (SE2 or SEI) adjacent to it have a negated control incentive "0".

6. Circuit arrangement according to claims 1 to 5, characterized in that when interconnecting (m -1) structural units (B) via n = ld m pyramid levels (1, 2, 3 ... n) the two search outputs (UA1 and UA2) of a structural unit (e.g. B 21 in FIG. 4) each with the search inputs (UE) of the two subsequent structural units (B 31 and B 32) and each control output (SA) of the two subsequent structural units (B 31 and B 32) are connected to the associated control input (SEI or SE2) of the preceding structural unit (B 21).

7. Circuit arrangement according to Claims 1 to 6, characterized in that the continuous potentials of the m devices are present at the control inputs (SE 1 and SE 2) of the structural units (B) in the last, n-th pyramid level, and the occupied potentials the control incentives »L «And that at the control output (SA) of the structural unit in the first pyramid level, the full occupancy of all facilities is indicated by the combined tax incentive» L «. B.

Circuit arrangement according to Claims 1 to 7, characterized in that a search potential is applied to the search input (UE) of the structural unit (B 11) in the first stage, the search stimulus "L" emanating from this search potential, which determines the selected free device, and that at one of the search outputs (UA 1 or UA 2) of one of the structural units in the last, nth stage, the search incentive "L" occurs, whereby the selected free facility is displayed directly.

9. Circuit arrangement according to claims 1 to 8, characterized in that for the coded display of the selected free device in each pyramid level (1, 2 ... n) all identically named search outputs (UA 1 or UA 2) led out and via an OR gate (02, 03 ... O n) are decoupled. Considered publications: KH Rumpf, "Electronics in der Fernsprechtechnik", 1956, pp. 109 to 115, Porta-Verlag, Munich.