DE117783C

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Publication number: DE117783C
Application number: DENDAT117783D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Schlössern speciell für Schlösser, die an kleinen Kasten u. dergl. angewendet werden, wobei besonders darauf Rücksicht genommen ist, es praktisch unmöglich zu machen, das Schlofs aufzureifsen.The present invention relates to an improvement in locks especially for Locks that are used on small boxes and the like, especially on it Care has been taken to make it practically impossible to tear open the castle.

Es sind schon bisher Schlösser bekannt, bei denen beim Einführen eines mit Ausschnitten versehenen Schlüssels in die Kämme eines Drehcylinders dieser Cylinder zunächst gedreht und darauf die Zuhaltung ausgelöst wird, worauf dann der Riegel durch Federkraft in die Offenstellung springt.There are already locks known in which when inserting one with cutouts provided key in the combs of a rotary cylinder of this cylinder initially rotated and then the guard locking is triggered, whereupon the bolt is in the open position jumps.

Die vorliegende Erfindung bezweckt einen weiteren Ausbau dieses Systems, wobei die Anwendung eines von einer Feder beeinflufsten Riegels dadurch vermieden ist, dafs der Stechschlüssel, . indem er den Drehcylinder (oder das Kammrad) umdreht, gleichzeitig durch einen mit dem Kammrad fest verbundenen und mit Schraubennuth versehenen weiteren Cylinder die Verschiebung des Riegels veranlafst. Der Riegel steht daher in starrem kinematischem Zusammenhang mit dem Stechschlüssel, was eine erhöhte Sicherung bietet. Die Construction des Schlosses ist ferner eine derartige, dafs ein gewaltsames Oeffnen durch Zurückschieben des Riegels unmöglich ist.The present invention aims to further develop this system, the The use of a spring-influenced bolt is avoided by the fact that the key . by turning the rotary cylinder (or the comb wheel), at the same time by means of a firmly connected to the comb wheel and a further cylinder provided with a screw nut causes the bolt to be displaced. The bolt is therefore in a rigid kinematic relationship with the key, which offers increased security. The construction of the castle is also one such that forcible opening by pushing back the bolt is impossible.

Die vorliegende Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine hintere Ansicht des Schlosses.The present invention is illustrated in the accompanying drawings, namely: Fig. Ι a rear view of the lock.

Fig. 2 ist eine theilweise Ansicht des Schlosses, aus welcher die Lage der einzelnen Theile zu einander zu ersehen ist.Fig. 2 is a partial view of the lock showing the position of the individual parts can be seen from each other.

Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 und zeigt die Lage der einzelnen Schlofstheile, wenn der Schlüssel in das Schlofs hineingesteckt ist.Fig. 3 is a view similar to Fig. 2 and shows the position of the individual castle parts, when the key is in the lock.

Fig. 4 ist eine Längsansicht im Schnitt.Fig. 4 is a longitudinal sectional view.

Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch das Schlofs mit eingeführtem Schlüssel.Fig. 5 shows a longitudinal section through the lock with the key inserted.

Fig. 6 zeigt einen Briefkasten, an welchem das Schlofs angebracht ist.Fig. 6 shows a mailbox to which the lock is attached.

Fig. 7, 8 und 9 sind Details von einzelnen Schlofsfheilen.Figures 7, 8 and 9 are details of individual lock parts.

A ist die Thür eines Briefkastens, B das Gehäuse des Schlosses, welches an der inneren Seite der Briefkastenthür durch Klammern oder Schrauben etc. befestigt ist. Die Seiten dieses Gehäuses sind mit seitlichen hohen, hervorstehenden Erweiterungen 1 und 2 versehen, die in das Gehäuse hineinragen. Die Erweiterung 1 hat eine eckige Bohrung zur Aufnahme des eckigen Endes 3 des Riegels 4 und die Erweiterung 2 hat eine cylindrische Bohrung zur Aufnahme eines drehbaren hohlen Ansatzes 5, in welchen das cylindrische innere Ende des Riegels 4 hineinragt, wobei der Ansatz 5 mit einem spiralförmigen Schlitz 6 versehen ist, in welchen ein Stift 6^a an dem Riegel hineinragt, zum Zwecke, den Riegel in der Längsrichtung zu verschieben, wenn der hohle Ansatz 5 gedreht wird. Hierdurch kommt der Riegel mit dem Haken 8 in Ein- oder Ausgriff, wenn der Ansatz 5 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird. Obwohl der Riegel bequem beim Drehen ,des hohlen Ansatzes 5 verschoben werden kann, so kann A is the door of a mailbox, B the housing of the lock, which is attached to the inner side of the mailbox door by clips or screws, etc. The sides of this housing are provided with side high, protruding extensions 1 and 2, which protrude into the housing. The extension 1 has an angular bore for receiving the angular end 3 of the bolt 4 and the extension 2 has a cylindrical bore for receiving a rotatable hollow extension 5, into which the cylindrical inner end of the bolt 4 protrudes, the extension 5 with a spiral Slot 6 is provided, in which a pin 6 ^a protrudes on the bolt, for the purpose of moving the bolt in the longitudinal direction when the hollow projection 5 is rotated. As a result, the latch with the hook 8 engages or disengages when the projection 5 is rotated in one direction or the other. Although the latch can be easily moved when rotating, the hollow extension 5 can

andererseits dieser Ansatz 5 nicht bewegt werden, indem man auf das Ende des Riegels drückt, daher kann der Riegel nicht mittelst eines Werkzeuges zurückgeschoben werden, das durch die Thür oder zwischen dem Thürgewä'nde eingeführt werden könnte. Um jedoch jeder Möglichkeit eines Zurückschiebens des Riegels vorzubeugen, ist ein Ende des Schlitzes 6 in dem Ansatz 5 etwas erweitert und bildet einen Anschlag 10, gegen welchen der Stift 6^a anstöfst und einen vollständig sicheren Verschlufs für den Riegel bildet.on the other hand, this approach 5 cannot be moved by pressing on the end of the bolt, so the bolt cannot be pushed back by means of a tool that could be inserted through the door or between the door walls. However, any possibility of pushing back of the latch to prevent an end of the slot 6 in the attachment 5 slightly expands and forms a stop 10 against which the pin 6 ^a anstöfst and forms a completely safe Verschlufs for the bolt.

Das innere Ende des Ansatzes 5 ist abgesetzt und gegen ihn legt sich das fest mit ihm verbundene Kammrad C. Das Kammrad ist um seine Peripherie herum mit eigenthümlich angeordneten Vorsprüngen 12 versehen, welche in Vertiefungen oder Aussparungen 13 in einen Stechschlüssel 14 eingreifen und darin passen. Ferner hat das Kammrad C an jeder Seite Nuthen oder Vertiefungen 15, in welche Ansätze 16 eingreifen, die an dem Arm 17 befestigt sind. Die Arme 17 (Fig. 7) sind an ihrem unteren Ende mit Löchern 18 zur Aufnahme eines Bolzens 19 versehen, an welchem dieselben lose befestigt sind. Eine doppelt gewickelte Feder 20 ist auf dem Bolzen ig aufgewickelt und hat an ihren Enden einen L-förmigen Arm 21, der in eine Vertiefung 22 eingreift und gewöhnlich den Arm 17 gegen das Kammrad C drückt. Der mittlere Theil der Feder 20 legt sich gegen einen Stift 23, der an dem Bolzen 19 befestigt ist und drückt dadurch gegen einen Lappen 24, der drehbar an dem Gehäuse befestigt ist und sich gegen das Kammrad C legt, wodurch eine zufällige Verschiebung desselben verhindert wird. Die Ansätze 16, wie oben erwähnt, treffen auf einen Vorsprung 25 an dem Kammrade C, wenn dasselbe durch irgend einen anderen Gegenstand als durch den dazu gehörigen Schlüssel gedreht wird, wie nachfolgend erklärt ist. Die oberen Enden der Arme 17 sind mit Erweiterungen 26 versehen, die sich in der Bahn des Schlüssels hinter dem Kammrade befinden, so dafs, wenn der Schlüssel dasselbe dreht, bevor der Vorsprung 25 in Eingriff mit dem Ansatz 16 ist, das Ende des Stechschlüssels die Arme 17 nach auswärts aufser dem Wege dreht und eine vollständige Drehung I des Kammrades erlaubt, um den Riegel zurückzuziehen. Es kann daher nur durch gleichzeitiges Drehen und Verschieben der Arme und des Kammrades der Verschlufs geöffnet werden, so dafs ohne Zuhülfenahme des Schlüssels ein Oeffnen des Schlosses unmöglich ist.The inner end of the projection 5 is offset and the comb wheel C , which is firmly connected to it, rests against it. Furthermore, the comb wheel C has grooves or depressions 15 on each side, in which lugs 16 which are attached to the arm 17 engage. The arms 17 (Fig. 7) are provided at their lower end with holes 18 for receiving a bolt 19 to which they are loosely attached. A double-wound spring 20 is wound on the bolt ig and has an L-shaped arm 21 at its ends which engages in a recess 22 and usually presses the arm 17 against the comb wheel C. The central part of the spring 20 rests against a pin 23 attached to the bolt 19 and thereby presses against a tab 24 which is rotatably attached to the housing and rests against the pinion C, preventing accidental displacement of the same . The lugs 16, as mentioned above, meet a projection 25 on the comb wheel C when it is rotated by any object other than the associated key, as will be explained below. The upper ends of the arms 17 are provided with extensions 26 which are located in the path of the key behind the comb wheel, so that if the key rotates the same before the projection 25 is in engagement with the projection 16, the end of the key Arms 17 rotates outward on the way and allows complete rotation I of the comb wheel to retract the latch. The lock can therefore only be opened by turning and moving the arms and the comb wheel at the same time, so that the lock cannot be opened without the aid of the key.

Der Stechschlüssel 14 ist zweckmäfsig concavconvex, um sich ■ der Form des Kammrades anzupassen, und die Thür ist mit irgend einem federnden Scharnier 27 versehen, welches dieselbe Öffnet, wenn das Schlofs aufgeschlossen ist.The grooving key 14 is expediently concave-convex in order to conform to the shape of the comb wheel adapt, and the door is provided with some resilient hinge 27, which the same Opens when the castle is unlocked.

Aus Obigem ist zu entnehmen, dafs das fragliche Schlofs keineswegs von einer Feder beeinflufst wird und es unmöglich ist, die Thür ohne den dazugehörigen Schlüssel zu verschliefsen. Ebenso kann der Schlüssel nicht herausgezogen werden, ohne dafs das Schlofs nicht zugleich zugeschlossen wird, da beim Zurückziehen des Schlüssels derselbe das Kammrad drehen. wird und den Riegel vorwärts in seine Verschlufslage bewegt.From the above it can be seen that the lock in question is by no means made of a feather is influenced and it is impossible to close the door without the associated key fell asleep. Likewise, the key cannot be withdrawn without the lock is not locked at the same time, since when the key is withdrawn the same is the comb wheel turn. and moves the bolt forward into its locked position.

Verschiedene kleine Abänderungen können in der allgemeinen Anordnung und Form des Schlosses vorgenommen werden, ohne dafs dadurch von der der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegenden Construction abgewichen, würde, und kleine Abänderungen hierin wohl angebracht werden, ohne dafs dadurch an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird.Various minor changes may be made to the general arrangement and shape of the Lock can be made without thereby affecting the present invention underlying construction would have been deviated, and small changes in it probably without changing anything in the essence of the invention.

Claims

Patent claim:

Latching lock with a cam wheel which meshes with the key and mediates the displacement of the bolt, characterized in that the latter (C ) is firmly connected to a cylinder (5) provided with a screw groove and used to move the bolt, and the bolt is connected by both cylinders (C and ^) is passed through.

1 sheet of drawings. .