DE1170072B

DE1170072B - Protection tube anchor contact

Info

Publication number: DE1170072B
Application number: DEJ19662A
Authority: DE
Inventors: Bruno Dal Bianco; Mario Scata
Original assignee: International Standard Electric Corp
Current assignee: International Standard Electric Corp
Priority date: 1960-03-29
Filing date: 1961-03-25
Publication date: 1964-05-14

Description

Schutzrohrankerkontakt Die Erfindung betrifft einen in einem Schutzrohr angeordneten Ankerkontakt, der durch ein außerhalb des Schutzrohres angelegtes elektromagnetisches oder permanentmagnetisches Feld gesteuert werden kann und mit dem vorzugsweise Arbeits- oder Ruhekontakte hergestellt werden können.Protective tube armature contact The invention relates to one in a protective tube arranged armature contact, which is generated by an electromagnetic or permanent magnetic field can be controlled and with the preferably working or normally closed contacts can be established.

Es sind Schutzrohrankerkontakte bekannt, die in einem Glas- oder Isolierrohr von geringem Durchmesser eingeschmolzen sind und deren kontaktgebenden Teile aus magnetisch beeinflußbarem Material, z. B. in der Form eines Drahtes, eines Bandes (breitgequetschter Draht) oder eines zylinderförmigen Kolbens bestehen. In dem Rohr selbst befindet sich entweder ein Vakuum, oder es ist mit Schutzgas gefüllt. An beiden oder nur an einer Stirnseite des Schutzrohres sind die Enden der kontaktgebenden Teile eingeschmolzen. Innerhalb des Schutzrohres überlappen sich bei der Ausführung eines Ankerkontaktes mit Draht oder Band die freien Enden der Kontaktteile, zwischen denen sich ein Luftspalt befindet. Bei der Kolbenkontaktausführung erfolgt die Bewegung des Kolbens im Gegensatz zu der vorher genannten Ausführung in Längsrichtung des Schutzrohres. Bei dieser Ausführung eines Schutzrohrkontaktes findet keine überlappung der kontaktgebenden Teile innerhalb des Schutzrohres statt, sondern der bewegliche Kolben ist durch einen Luftspalt von seinem zur Kontaktgabe benötigten Gegenkontakt getrennt.There are thermowell anchor contacts known that are in a glass or insulating tube of small diameter are melted and their contact-making parts magnetically influenceable material, e.g. B. in the form of a wire, a ribbon (broadly squeezed wire) or a cylindrical piston. In the pipe there is either a vacuum or it is filled with protective gas. At Both or only on one end of the protective tube are the ends of the contact-making Parts melted down. The execution overlaps within the protective tube an anchor contact with wire or tape the free ends of the contact parts, between where there is an air gap. In the piston contact version, the movement takes place of the piston in contrast to the previously mentioned design in the longitudinal direction of the Protective tube. With this design of a protective tube contact there is no overlap the contact-making parts take place inside the protective tube, but the movable one The piston is separated from its counter-contact, which is required for making contact, through an air gap separated.

Alle diese bekannten Ausführungen von Schutzrohrankerkontakten weisen aber den Nachteil auf, daß die Kontaktzungen aus Draht oder Band oder die Kolben der Kolbenkontaktausführung hinsichtlich der Ankopplung an einen Elektro- oder Permanentmagneten eine sehr kleine Ankopplungsfläche bilden, so daß entweder außerhalb des Schutzrohres größere Flußleitbleche nötig sind oder beim Betreiben durch einen Elektromagneten eine wesentlich größere Anzugserregung benötigt wird.All of these known designs of protective tube armature contacts have but the disadvantage that the contact tongues made of wire or tape or the piston the piston contact design with regard to the coupling to an electric or permanent magnet Form a very small coupling surface, so that either outside of the protective tube larger flux baffles are necessary or when operated by an electromagnet a much larger pull-in excitation is required.

Es ist weiterhin bekannt, an der Stelle, an der ein Magnetsystem auf den beweglichen Teil eines Kontaktes einwirkt, eine größere Masse aus magnetischem Material anzuordnen, um den Einfluß des Magnetsystems auf den beweglichen Kontakt zu vergrößern. Dies hat aber den Nachteil, daß mit Vergrößerung der Masse die Prellneigung des Ankers bzw. bei Schutzrohrkontakten des Ankerkontaktes steigt.It is also known at the point where a magnet system is on the moving part of a contact acts, a larger mass of magnetic To arrange material to the influence of the magnet system on the moving contact to enlarge. However, this has the disadvantage that the tendency to bounce as the mass increases of the armature or, in the case of protective tube contacts, of the armature contact increases.

Die Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Ausführungen von Schutzrohrankerkontakten zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen den bereits abgeflachten Kontaktträgern und dem runden Ausgangsmaterial an beiden Kontaktarmen eine weitere Prägung erfolgt ist, durch die an dieser Stelle gegenüber den abgeflachten Kontaktträgern je eine größere Fläche mit geringerer Materialstärke entstanden ist. Auf die abgeflachten Enden oder Kontaktträger sind Kontakte aufgelötet oder aufgeschweißt, die von runder oder rechteckiger Form mit abgerundeten Kanten sind und aus einem magnetisch und elektrisch gut leitenden Material bestehen.The invention has the task of eliminating the disadvantages of the known designs to avoid protection tube anchor contacts. According to the invention this is achieved by that between the already flattened contact carriers and the round starting material a further embossing has taken place on both contact arms, through which at this point compared to the flattened contact carriers, each has a larger area with less Material thickness has arisen. On the flattened ends or contact carriers are Contacts soldered or welded on, which are round or rectangular in shape with rounded edges and made of a magnetically and electrically highly conductive material exist.

Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß durch eine weitere Prägung an den Kontaktarmen ohne Vergrößerung der Masse des beweglichen Teiles eine Vergrößerung der Fläche entsteht, wodurch - zwar bei gleichbleibenden Sättigungswerten - eine größere Ankopplungsfläche für ein außerhalb des Schutzrohres angeordnetes Magnetsystem gegenüber der bereits vorhandenen Abflachung an den Kontaktträgern entsteht. Außerdem ergibt sich noch der Vorteil, daß mit dieser zusätzlichen Prägung an dieser Stelle die Steifigkeit der magnetisch zu beeinflussenden Kontaktarme durch Minderung der Materialstärke herabgesetzt wird, so daß entweder bei gleichbleibenden Anzugswerten die Kontaktarme sehr kurz ausgeführt werden können, was im Hinblick auf eine kleine Bauweise von großem Vorteil ist, oder bei gleichbleibender Länge der Kontaktarme die zum Schalten benötigten Anzugs-AW herabgesetzt werden können. Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die Kontaktanordnung, in vergrößerter Darstellung, vor dem Einschmelzen in ein Schutzrohr, F i g. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 1, von der Mittellinie aus geschnitten dargestellt, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Kontaktstelle mit gestrichelt gezeichnetem Schutzrohr und den beiden Betätigungsmagneten.The invention has the advantage that by a further embossing on the contact arms without increasing the mass of the moving part of the surface, whereby - with constant saturation values - a larger coupling surface for a magnet system arranged outside the protective tube compared to the already existing flattening on the contact carriers. aside from that there is still the advantage that with this additional embossing at this point the stiffness of the magnetically influenced contact arms by reducing the Material thickness is reduced so that either with constant tightening values the contact arms can be made very short, something in terms of a small Construction is of great advantage, or with the same length of the contact arms the tightening AW required for switching can be reduced. the Invention is described with reference to a drawing. In the drawing, F i g. 1 is a plan view of the contact arrangement, in an enlarged view, before Melting in a protective tube, FIG. FIG. 2 shows a side view of the arrangement according to FIG i g. 1, shown in section from the center line, FIG. 3 is a plan view on the contact point with the protective tube shown in dashed lines and the two actuating magnets.

F i g. 1 zeigt die Form des vollständigen Kontaktes vor dem Einschmelzen in ein Schutzrohr. Diese Form wird aus einem geraden zylindrischen Draht 1 gefertigt nach vorhergegangener mechanischer Bearbeitung. Nach dem Abschneiden der vorschriftsmäßigen Länge von dem zylindrischen Draht werden beide Enden 2 und 3 abgeflacht oder breitgequetscht. An dem übergang von dem abgeflachten Material zu dem runden wird in einem Werkzeug nochmals unter größerem Druck eine Abflachung vorgenommen, so daß die Flächen 4 und 5 entstehen. Auf die im ersten Arbeitsgang abgeflachten beiden Enden 2 und 3 werden dann in. bekannter Weise die Kontakte 6 und 7 durch Löten oder Schweißen befestigt. In einem weiteren Arbeitsgang wird das so vorbereitete Teil in der Mitte des noch verbliebenen runden Drahtstückes 1 zu einer Art Haamadelform gebogen, so daß sich die auf die Enden 2 und 3 aufgeschweißten oder aufgelöteten Kontakte 6 und 7, getrennt durch einen kleinen Luftspalt, wie in F i g. 1 gezeigt, gegenüberstehen. Durch das Biegen in diese Form stehen sich die Flächen 4 und 5 ,ebenfalls in einem angemessenen Abstand gegenüber.F i g. Figure 1 shows the shape of full contact before melting in a protective tube. This shape is made from a straight cylindrical wire 1 after previous mechanical processing. After cutting off the regular Length of the cylindrical wire, both ends 2 and 3 are flattened or squeezed wide. At the transition from the flattened material to the round one is made in one tool a flattening was made again under greater pressure, so that the surfaces 4 and 5 arise. On the two ends 2 and 3 that were flattened in the first step The contacts 6 and 7 are then in a known manner by soldering or welding attached. In a further work step, the part prepared in this way is placed in the middle of the remaining round piece of wire 1 bent into a kind of hairpin shape, see above that the contacts 6 welded or soldered onto the ends 2 and 3 and 7, separated by a small air gap, as in FIG. 1 shown facing each other. By bending into this shape, the surfaces 4 and 5 are also in one reasonable distance to.

F i g. 2 zeigt die eine Hälfte des fertigen zu einer Haarnadelform gebogenen Kontaktes, der entlang der in F i g. 1 strichpunktiert gezeichneten Mittellinie geschnitten ist. Die Form der auf die abgeflachten Kontaktträger 2 oder 3 aufgebrachten Kontakte 6 und 7 kann rund, rechteckig oder quadratisch mit abgerundeten Ecken sein. Den breitesten Teil bilden in dieser Anordnung die Flächen 4 und 5.F i g. 2 shows one half of the finished hairpin shape bent contact, which along the in F i g. 1 center line drawn in dash-dotted lines is cut. The shape of the applied to the flattened contact carrier 2 or 3 Contacts 6 and 7 can be round, rectangular or square with rounded corners. In this arrangement, surfaces 4 and 5 form the widest part.

In F i g. 3 ist eine Draufsicht auf die Kontaktstelle gezeigt. Das Schutzrohr 8 ist durch einen gestrichelten Kreis dargestellt. Nach dem Einschmelzen des in Haamadelform gebogenen Kontaktteiles wird in bekannter Weise der die beiden Kontaktarme zusammenhaltende Bügel entlang der in F i g. 1 eingezeichneten Linie A-A abgetrennt, so daß zwei elektrisch voneinander isolierte Kontaktarme entstehen. Um die Kontakte 6 und 7 zu schließen, werden, beispielsweise durch Tastendruck, gegensinnig magnetisierte Polstücke, wie in F i g. 3 gezeigt, in Höhe der Flächen 4 und 5 in Wirkstellung gebracht. Diese Betätigungsmagnete können so geformt sein, daß sie je einen Teil der Rundung des Glaskörpers umschließen bzw. an diesen Teil der Rundung anliegen. Die durch nochmalige Abflachung entstandenen Flächen 4 und 5 bieten dabei eine gute Ankopplungsfläche innerhalb des magnetischen Kreises, der von dem Polstück, das mit N bezeichnet ist, über die Ankoppelfläche 4, den flachen Kontaktträger 2, die Kontakte 6 und 7, den flachen Kontaktträger 3 und die Ankopplungsfläche 5 zu dem Polstück, das in F i g. 3 mit S bezeichnet ist, verläuft. Der so geleitete magnetische Fluß durch die beiden elektrisch und magnetisch voneinander getrennten Kontaktarme, die aus einem magnetisierbaren Material bestehen und in einem bestimmten festen Abstand voneinander angeordnet sind, bringt die beiden Kontaktarme an der Stelle des größten magnetischen Widerstandes, nämlich in dem Luftspalt zwischen den Kontakten 6 und 7, die ebenfalls aus einem magnetisch und elektrisch gut leitfähigen Material bestehen können, zum gegenseitigen Anzug.In Fig. 3 shows a top view of the contact point. The protective tube 8 is shown by a dashed circle. After the contact part, which is bent in the shape of a hairpin, has been melted down, the bracket holding the two contact arms together is moved in a known manner along the line shown in FIG. 1 separated line AA, so that two electrically isolated contact arms are formed. In order to close the contacts 6 and 7, for example by pressing a button, pole pieces magnetized in opposite directions, as in FIG. 3, brought into the operative position at the level of the surfaces 4 and 5. These actuating magnets can be shaped so that they each enclose a part of the curve of the glass body or rest against this part of the curve. The surfaces 4 and 5 created by flattening them again offer a good coupling surface within the magnetic circuit that starts from the pole piece, which is labeled N, via the coupling surface 4, the flat contact carrier 2, the contacts 6 and 7, the flat contact carrier 3 and the coupling surface 5 to the pole piece, which is shown in FIG. 3 is denoted by S, runs. The magnetic flux conducted in this way through the two electrically and magnetically separated contact arms, which are made of a magnetizable material and are arranged at a certain fixed distance from one another, brings the two contact arms to the point of greatest magnetic resistance, namely in the air gap between the contacts 6 and 7, which can also consist of a magnetically and electrically highly conductive material, for mutual attraction.

Claims

Claims: 1. Protection tube armature contact, the two contact arms of which be held together by a bracket or loop that after melting in. the protective tube is separated, and its contact carrier from at the contact points flattened wire or round material exist, characterized in that between the already flattened contact carriers (2 and 3) and the round starting material (1) Another embossing has been carried out on both contact arms through which this Place a larger area opposite the flattened contact carriers (2 and 3) (4 and 5) was created with a lower material thickness.

2. Protection tube anchor contact according to claim 1, characterized in that on the flattened ends or contact carriers (2 and 3) Contacts (6 and 7) are soldered or welded on, the round ones or rectangular shape with rounded edges and are made up of a magnetic and consist of a material with good electrical conductivity. Considered publications: Danish patent specification No. 67 766.