DE1169352B

DE1169352B - Method and device for stripping tobacco leaves and for sifting the stripped goods

Info

Publication number: DE1169352B
Application number: DEN16391A
Authority: DE
Original assignee: KONINK VEREENIGDE TABAKINDUSTR
Current assignee: KONINK VEREENIGDE TABAKINDUSTR
Priority date: 1958-03-19
Filing date: 1959-03-13
Publication date: 1964-04-30

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblättern und zum Sichten des entrippten Gutes Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblättern und zum Sichten der durch die Entrippung erhaltenen Blatteile. Bei diesen Einrichtungen besteht das Problem, daß der Sichtschacht für eine bestimmte Tabaksorte bei Einhaltung einer guten Sichtung eine Maximalkapazität hat, der die Materialabgabe bei der Entrippvorrichtung nicht ohne weiteres angepaßt werden kann. Wenn der Sichtschacht überlastet wird, entsteht eine Minderung der Sichtkapazität infolge zu großer Tabakdichte im Schacht und auch eine Verschlechterung der Qualität der Sichtung. Wird der Sichtschacht unterbelastet, so ist zwar die Sichtung befriedigend, die Anlage aber ungenügend ausgenutzt. Es ist also nicht möglich, die Entrippsichtmaschine mit einer konstanten Tabakmenge zu speisen, die genau der Maximalkapazität des Sichtschachtes entspricht.Method and device for stripping tobacco leaves and for Viewing the stripped material The invention relates to a method and a device for stripping tobacco leaves and sifting through the stripping Leaf parts. In these facilities there is the problem that the viewing shaft for a certain type of tobacco has a maximum capacity if a good sifting is observed that does not easily adjust the material output in the stripping device can be. If the viewing shaft is overloaded, there is a reduction in the Visibility capacity due to too much tobacco density in the shaft and also a deterioration the quality of the sighting. If the viewing shaft is underloaded, the Sighting satisfactory, but the facility was insufficiently exploited. So it is not possible to feed the stripping machine with a constant amount of tobacco that corresponds exactly to the maximum capacity of the viewing shaft.

Bekannt ist ein Verfahren zum Entrippen von Tabakblättern und zum Sichten des entrippten Gutes, bei welchem die Tabakblätter einer eine Entrippwalze aufweisenden Entripp- und anschließenden Sichtvorrichtung mit aufsteigender Sichtluftströmung zugeführt werden, wobei ein Teil des entrippten Gutes einem zweiten Entripp- und Sichtvorgang ausgesetzt wird. Bei diesem bekannten Verfahren, dessen Durchführung davon abhängig ist, daß mindestens zwei stufenweise hintereinanderarbeitende Entrippungsvorrichtungen und je eine Sichtvorrichtung angeordnet sind, gelingt es nicht, die Kapazität des Sichtschachtes voll auszunutzen und gleichzeitig eine gute Sichtung zu erhalten. Das Verfahren nach der Erfindung geht von dem bekannten Verfahren aus und besteht darin, daß die erste Entrippvorrichtung mit Bezug auf die Aufnahmefähigkeit der ersten Sichtvorrichtung im überschuß mit Tabakblättern beschickt wird und der überschüssige Teil entrippten Tabaks aus dem Entrippungsraum unter Umgehung des Sichtschachtes abgeführt und einem zweiten Entripp- und Sichtvorgang unterworfen wird, wobei der in den ersten Sichtschacht aufzugebende Gutsteil bezüglich der Drehrichtung der Entrippwalze zuerst aus dem Entrippungsraum abgeführt wird.A method for stripping tobacco leaves and for Sifting through the stripped goods, in which the tobacco leaves have a stripping roller having Entripp- and subsequent viewing device with ascending air flow are fed, with a part of the stripped goods to a second stripping and Viewing process is suspended. In this known method, its implementation it is dependent on at least two stripping devices working one after the other in stages and each a viewing device are arranged, it is not possible to reduce the capacity of the Take full advantage of the viewing shaft and at the same time get a good sighting. The method according to the invention is based on the known method and consists in that the first Entrippvorrichtung with respect to the capacity of the The first sighting device is loaded with tobacco leaves in excess and the excess Part of the stripped tobacco from the stripping room bypassing the viewing shaft discharged and subjected to a second Entripp- and sifting process, wherein the Good part to be abandoned in the first viewing shaft with respect to the direction of rotation of the The stripping roller is first removed from the stripping room.

Bekannt ist ferner eine Entrippvorrichtung, welche eine obere, in einen unmittelbar angeschlossenen Sichtschacht führende und eine untere Abgabeöffnung aufweist, unter welcher eine Fördereinrichtung vorgesehen ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung besitzt die Entrippungswalze mit den Schlagstäben die umgekehrte Drehrichtung wie bei der Erfindung. Diese Betriebsweise erlaubt nicht eine maximale Ausnutzung des Sichtschachtes, weil ein stoßweises Arbeiten im Sichtschacht nicht zu vermeiden ist. Es besteht also bei der bekannten Vorrichtung die Gefahr, daß alle im Entrippungsraum vorhandenen Blatteile in den Sichtschacht gesaugt werden, so daß eine überlastung des Sichtschachtes eintreten kann. Ausgehend von der bekannten Vorrichtung besteht die Erfindung darin, daß die Entrippwalze einen derartigen Umlaufsinn erhält, daß die Schlagstäbe der Entrippwalze nach der Zufuhröffnung zum Entrippungsraum zuerst die zum Sichtschacht führende obere Abgabeöffnung und dann die untere Abgabeöffnung bestreichen, wobei an die untere Öffnung ein Abfuhrschacht angeschlossen ist, Erfindungsgemäß kann ferner in der unteren Abfuhröffnung ein Rost angebracht sein. Ferner kann am Ausgang des Abfuhrschachtes eine Schleuse angeordnet sein, welche die Tabakblatteile intermittierend durchläßt.Also known is a stripping device which has an upper, in a directly connected viewing shaft and a lower discharge opening has, under which a conveyor is provided. With this well-known The device has the de-ribbing roller with the beater bars in the opposite direction of rotation as with the invention. This mode of operation does not allow maximum utilization the viewing shaft, because intermittent work in the viewing shaft cannot be avoided is. With the known device there is therefore the risk that all of them are in the entrippungsraum existing sheet parts are sucked into the viewing shaft, so that an overload the viewing shaft can occur. Based on the known device there is the invention is that the stripping roller receives such a sense of rotation that the striker bars of the stripping roller after the feed opening to the stripping room first the upper discharge opening leading to the inspection shaft and then the lower discharge opening brush, with a discharge chute connected to the lower opening, according to the invention a grate can also be attached in the lower discharge opening. Furthermore, on A sluice can be arranged at the exit of the discharge chute, which holds the tobacco leaf parts lets through intermittently.

Bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung gelingt es, den Sichtschacht optimal auszunutzen und zu belasten. Die Erfindung geht nämlich davon aus, daß eine Entrippungseinrichtung zwangläufig infolge der Eigenart des Tabakmaterials sehr unregelmäßig arbeiten muß. Die zugeführten Tabakblätter haben niemals die gleiche Beschaffenheit, so daß das Material sich gelegentlich staut und dann wieder plötzlich und stoßweise weiter vordrängt. Das hat zunächst zur Folge, daß der Sichtschacht automatisch mit ungleichen Tabakmengen belastet und somit stoßweise beansprucht wird. Das hiermit entstandene Problem wird dadurch gelöst, daß zwar die erste Entrippvorrichtung im überschuß mit Tabakblättern beschickt, aber der überschüssige Teil des entrippten Tabaks unter Umgehung des Sichtschachtes wieder abgeführt und einem zweiten Entripp- und Sichtvorgang unterworfen wird. Hierdurch gelingt es, eine der Kapazität des Sichtschachtes angepaßte optimale Menge zerkleinerten Tabaks aus dem Entrippraum abzusaugen, während der andere Teil abgeführt wird. Es entsteht also selbsttätig ein Gleichgewicht zwischen der Arbeit im Sichtschacht und der Saugkraft, weil bei zu starkem Ansaugen des Sichtschachtes die Saugkraft herabgesetzt und infolgedessen weniger Tabak aus dem Entrippraum gesaugt wird. Stellt man also die Strömungsverhältnisse im Schacht so ein, daß für die zu behandelnde Tabaksorte der Gleichgewichtswert gerade eine 100 %ige Belastung des Sichtschachtes bedeutet, so wird der Sichtschacht immer mit seiner Maximalkapazität arbeiten müssen. Auf diese Weise gelingt es, eine optimale Ausnutzung des Sichtschachtes zu erhalten. Hierbei ist zu bedenken, daß die Schwankungen bei der Heranführung des Tabaks aus der Entrippvorrichtung zwischen 60 und 140% der Sichterkapazität liegen. Dieser Wechsel kann in der Tat durch die Erfindung derart ausgeglichen werden, daß praktisch eine 100 0loige Ausnutzung der möglichen Leistung der Anlage erfolgt.In the method and the device according to the invention it is possible to optimally utilize and load the viewing shaft. The invention works namely assume that a stripping device inevitably due to the nature of the Tobacco material must work very irregularly. Have the fed tobacco leaves never the same texture, so that the material occasionally jams and then suddenly and intermittently pushes forward again. The first consequence of this is that the viewing shaft is automatically loaded with unequal amounts of tobacco and thus intermittently is claimed. That The resulting problem is solved by that although the first stripping device is loaded with tobacco leaves in excess, but the excess part of the stripped tobacco bypassing the viewing shaft is discharged again and subjected to a second stripping and classification process. Through this succeeds in crushing an optimal amount adapted to the capacity of the viewing shaft Aspirate tobacco from the stripping room while the other part is removed. It A balance is created automatically between the work in the viewing shaft and the suction force, because if the viewing shaft is too strongly sucked in, the suction force and consequently less tobacco is sucked out of the stripping room. Provides So you set the flow conditions in the shaft so that for the to be treated Tobacco type the equilibrium value just a 100% load on the viewing shaft means that the viewing shaft will always have to work with its maximum capacity. In this way it is possible to obtain optimal utilization of the viewing shaft. It should be borne in mind that the fluctuations in the introduction of tobacco result of the stripping device are between 60 and 140% of the classifier capacity. This Change can in fact be compensated for by the invention in such a way that practical 100% utilization of the possible performance of the system takes place.

Aber auch hinsichtlich der Verarbeitung des Materials ist die Erfindung vorteilhaft. Dieser Vorteil beruht darauf, daß das Gemisch aus Blattmusteilen und Stielen durch den Rost hindurch in den Sichtschacht gelangt. Bei der bekannten Maschine hingegen wird der überschuß von Blatteilen an einer höheren Stelle in den Sichtschacht geworfen. Hierdurch findet eine gewisse Störung des Sichtvorganges statt, die auch zu einer überlastung führen kann. Bei der Erfindung hingegen wird der überschuß von Blatteilen gesondert aus dem Entrippungsraum unmittelbar entfernt, so daß dieses Material überhaupt nicht in den Sichtschacht gelangen kann.But the invention also applies to the processing of the material advantageous. This advantage is based on the fact that the mixture of leaf pulp parts and Handles through the grate into the viewing shaft. With the known machine on the other hand, the excess of leaf parts is at a higher point in the viewing shaft thrown. This causes a certain disruption of the viewing process, which too can lead to overload. In the invention, however, the excess separated from blade parts directly from the Entrippungsraum so that this Material cannot get into the viewing shaft at all.

Durch die Erfindung ist es also gelungen, die Entrippung und die Sichtung in einer Gesamtanlage derart zu kombinieren, daß durch die Arbeitsweise der Entrippvorrichtung die Ausnutzung des Sichtschachtes nicht mehr beeinträchtigt wird, so daß die Gesamtleistung steigen muß.The invention has succeeded in removing the ribs from the ribs and sifting them to be combined in an overall system in such a way that the operation of the stripping device the utilization of the viewing shaft is no longer impaired, so that the overall performance must rise.

Eine Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. In dieser Zeichnung ist F i g. 1 ein senkrechter Längsschnitt zweier in Kaskade geschalteten Entrippsichtmaschinen, von denen die erste gemäß der Erfindung ausgeführt ist, F i g. 2 eine Variante einer Einzelheit dieser Maschine, F i g. 3 eine andere Variante der Einzelheit nach F i g. 2 und F i g. 4 ein senkrechter Längsschnitt zweier in Kaskade geschalteten Entrippsichtmaschinen, von denen die erste mit einer Schleuse versehen ist.A device according to the invention is shown schematically in the drawing shown. In this drawing, F i g. 1 is a vertical longitudinal section of two cascade stripping machines, the first of which according to the invention is executed, F i g. 2 shows a variant of a detail of this machine, FIG. 3 another variant of the detail according to FIG. 2 and F i g. 4 a vertical one Longitudinal section of two cascade stripping machines, of which the first is provided with a lock.

.Nach den F i g. 1 und 4 ist einer erfindungsgemäßen Entrippsichtmaschine A eine übliche EntrippsichtmaschineB nachgeordnet. Im Entrippungsraum 1 der Maschine A ist eine Entrippwalze 2 mit Schlagstäben 3 drehbar angeordnet. Der Entrippungsraum 1 ist durch einen Kasten umgeben, der eine obere, unmittelbar zu einem Sichtschacht führende Abgabeöffnung aufweist, die mit einem Rost.4 versehen ist. Außerdem weist der Entrippungsraum eine untere Abgabeöffnung 6 auf. Zwischen der oberen Wand des Kastens und der unteren Wand befindet sich eine öffnung 7 für die Zufuhr von Tabakblättern mittels eines Förderbandes B. ..According to Figs. 1 and 4 is a stripping inspection machine according to the invention A conventional stripping machineB downstream. In the stripping room 1 of the machine A a stripping roller 2 with beater bars 3 is rotatably arranged. The stripping room 1 is surrounded by a box, which is an upper, directly to a viewing shaft Has leading discharge opening which is provided with a Rost.4. Also has the stripping room has a lower discharge opening 6. Between the top wall of the Box and the lower wall is an opening 7 for the supply of tobacco leaves by means of a conveyor belt B..

Der Entrippungsraum 1 ist durch den Rost 4 und eine an der unteren Wand 5 gebildete Trennwand 9 von dem Sichtschacht 10 getrennt, in dem in nicht gezeichneter Weise durch Saugkraft ein aufsteigender Luftstrom erzeugt wird.The Entrippungsraum 1 is through the grate 4 and one on the lower Wall 5 formed partition 9 separated from the viewing shaft 10, in which in not shown Way an ascending air flow is generated by suction.

Die obere Abgabeöffnung 6 der Wand um den Entrippungsraum mündet in einen Abfuhrschacht 11, der durch die Trennwand 9, eine geneigte Platte 12 und die nicht gezeichneten Seitenplatten der Maschine begrenzt ist. Der Abfuhrschacht ist an seinem unteren Ende offen und befindet sich oberhalb eines Förderbandes 13. Die Platte 12 sorgt dafür, daß die Blatteile aus dem Abfuhrschacht 11 gut auf das Förderband 13 gelangen.The upper discharge opening 6 of the wall around the stripping space opens into a discharge chute 11 which is delimited by the partition 9, an inclined plate 12 and the side plates of the machine, not shown. The discharge chute is open at its lower end and is located above a conveyor belt 13. The plate 12 ensures that the sheet parts from the discharge chute 11 get well onto the conveyor belt 13.

Das Förderband 13 erstreckt sich auch unterhalb des unteren Endes des Sichtschachtes 10 und führt das aus dem Abfuhrschacht 11 und aus dem Sichtschacht 10 fallende Erzeugnis nach der Zufuhröffnung 14 einer zweiten Entrippsichtmaschine mit einem Entrippungsraum 15, einer Entrippwalze 16 mit Schlagstäben 17, einer rostförmigen oberen Wand 18, einer den Entrippungsraum 15 umgebenden geschlossenen unteren Wand 19 und einem Sichtschacht 20, in dem ebenfalls durch Saugkraft ein aufsteigender Luftstrom aufrechterhalten wird.The conveyor belt 13 also extends below the lower end of the inspection shaft 10 and guides the product falling out of the discharge shaft 11 and out of the inspection shaft 10 to the feed opening 14 of a second de-ripping machine with a de-ribing room 15, a de-ribing roller 16 with beater rods 17, and a rust-shaped upper wall 18, a closed lower wall 19 surrounding the stripping space 15 and a viewing shaft 20 in which an ascending air flow is also maintained by suction.

Die Entrippwalzen 2 und 16 werden in der Richtung der Pfeile 21, 22 gedreht. Die Schlagstäbe 3 bzw. 17 werfen die eintretenden Blätter und Blattteile nach oben gegen den Rost 4 bzw. 18. The ripping rollers 2 and 16 are rotated in the direction of the arrows 21,22. The striking rods 3 and 17 throw the incoming leaves and leaf parts upwards against the grate 4 and 18, respectively.

Wird eine Menge von Tabakblättern durch das Förderband 8 in den Entrippungsraum 1 der Maschine A geführt, so werden die Blätter augenblicklich durch die Schlagstäbe 3 der Entrippwalze 2 in Stücke gerissen und wird eine bestimmte Menge des Gemisches von Blattmusteilen und Stielen, an denen sich noch Blattmusstückchen befinden können, durch den Rost 4 hindurch in den Sichtschacht 10 geschleudert und gesaugt. Die zurückbleibende Menge von Blattmusteilen und Stielen wird durch die Entrippwalze ein wenig weiter mitgenommen und durch die untere Abfuhröffnung 6 hindurch abgeführt. Im Sichtschacht 10 werden die leichteren Blattmusteile hinaufgeführt und von den schwereren Blattstielen getrennt, die gegen den Luftstrom aus dem Schacht fallen. Das durch die untere Abfuhröffnung 6 und den Abfuhrschacht hindurchfallende Gemisch von Blattmusteilen und Stielen und die aus dem Sichtschacht 10 fallenden Stiele gelangen auf das Förderband 13 und werden durch dieses nach dem Ent rippungsraum 15 der Maschine B geführt. Die darin enthaltenen Blattmusteile werden, da sie ziemlich leicht sind, ohne viel Verletzung durch den Rost 18 hindurch in den Sichtschacht 20 geschlagen und gesaugt und die Stiele, die den schnelldrehenden Schlagstäben einen größeren Widerstand bieten, werden zunächst von den noch daran sitzenden Blattmusstückchen befreit und darauf zusammen mit diesen Stückchen ebenfalls durch den Rost 18 hindurch in den Sichtschacht 20 gebracht. In diesem Schacht werden ebenfalls nur die Blattmusteile durch den Luftstrom nach oben geführt. Die reinen Stiele fallen nach unten und gelangen dann z. B. in einen Sammeltrog. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß dem Entrippungsraum 1 der Maschine A eine nahezu zweimal so große Menge von Tabakblättern zugeführt werden kann wie im Falle, in welchem die untere Abgabeöffnung 6 des Bodens des sich um diesen Entrippungsraum befindenden Kastens nicht vorhanden wäre. Ungefähr die Hälfte dieser Menge wird in normaler Weise im Sichtschacht 10 gesichtet. Die übrige Menge von Blatteilen, die dann bereits vorentrippt ist, wird zusammen mit den aus dem Sichtschacht 10 kommenden Stielen zur Entrippsichtmaschine B geführt. Die beiden Entrippsichtmaschinen arbeiten dann mit ungefähr derselben Belastung. Die zwei teilweise in Kaskade geschalteten Maschinen haben daher zusammen die doppelte Kapazität einer einzelnen Maschine. Bei den früheren Kaskadenschaltungen von Entrippsichtmaschinen mußte das gesamte Blattmaterial im ersten Sichtschacht gesichtet werden, so daß die erste Entrippsichtmaschine die Kapazität der Vorrichtung bestimmte. Nur ein kleiner Teil des Blattmuses und alle Stiele gelangten in die zweite Entrippsichtmaschine. Zum Sichten dieses Gemisches war also eine Maschine mit kleinerer Leistung ausreichend. Um die Kapazität der gesamten Entrippsichtvorrichtung so hoch und die Kosten der Vorrichtung so niedrig wie möglich zu machen, setzte man zwei oder drei parallel arbeitende primäre Entrippsichtmaschinen vor eine einzelne sekundäre Entrippsichtmaschine, so daß man für eine Vorrichtung mit zweifacher oder dreifacher Leistung drei bzw. vier Maschinen benötigte, was auf eine Kapazität pro Maschine von 67 bzw. 75 % herauskommt. Erfindungsgemäß dagegen braucht man für die zweifache Leistung nur zwei Maschinen und erreicht man daher eine Kapazität pro Maschine von 100 %.If a quantity of tobacco leaves is carried by the conveyor belt 8 into the stripping room 1 of the machine A, the leaves are instantly torn into pieces by the beater bars 3 of the stripping roller 2 and a certain amount of the mixture of leaf musculature and stalks on which there are still leaf musculature pieces becomes can be located, thrown through the grate 4 into the viewing shaft 10 and sucked. The remaining amount of leaf pulp parts and stems is taken a little further by the stripping roller and discharged through the lower discharge opening 6. In the viewing shaft 10 , the lighter leaf pulp parts are taken up and separated from the heavier leaf stalks, which fall out of the shaft against the flow of air. The mixture of leaf pulp parts and stalks falling through the lower discharge opening 6 and the discharge chute and the stalks falling out of the viewing chute 10 reach the conveyor belt 13 and are guided through this to the ent rippungsraum 15 of the machine B. The leaf musk pieces contained therein are, since they are quite light, beaten through the grate 18 and sucked into the viewing shaft 20 without much damage and the stems, which offer greater resistance to the rapidly rotating striking rods, are first freed from the leaf musk pieces still attached to them and then, together with these pieces, also brought through the grate 18 into the viewing shaft 20. In this shaft only the leaf pulp parts are also guided upwards by the air flow. The pure stalks fall down and then get z. B. in a collecting trough. The device according to the invention has the advantage that almost twice as large an amount of tobacco leaves can be fed to the stripping space 1 of the machine A as in the case in which the lower discharge opening 6 of the bottom of the box around this stripping space would not be present. Approximately half of this amount is sighted in the viewing shaft 10 in the normal manner. The remaining amount of leaf parts, which has then already been pre-tripped, is led to the stripping inspection machine B together with the stalks coming out of the viewing shaft 10. The two stripping machines then work with approximately the same load. The two machines, some of which are connected in cascade, therefore together have twice the capacity of a single machine. In the earlier cascade circuits of tripping inspection machines, the entire sheet material had to be sifted in the first inspection shaft, so that the first tripping inspection machine determined the capacity of the device. Only a small part of the leaf pulp and all of the stems went into the second stripping machine. A machine with a lower output was sufficient to sift through this mixture. In order to make the capacity of the entire stripping device as high as possible and the cost of the device as low as possible, two or three primary stripping machines working in parallel were placed in front of a single secondary stripping machine, so that for a device with two or three times the power, three or four respectively Machines required, which results in a capacity per machine of 67 or 75%. According to the invention, on the other hand, only two machines are required for twice the performance and a capacity of 100% per machine is therefore achieved.

Da das Verhältnis der Menge des durch die obere Abgabeöffnung mit dem Rost 4 hindurchgeführten Gemisches und der Menge des durch die untere Abgabeöffnung 6 abgeführten Gemisches für die Gesamtleistung der Kaskadeeinrichtung wichtig ist, kann es. den Vorteil haben, daß in der unteren Abgabeöffnung 6 auch ein Rost angeordnet wird. In F i g. 2 ist ein derartiger Rost 23 angedeutet. Dieser Rost kann verschieden ausgebildet sein. Anstatt auswechselbarer Roste kann man einen Rost mit einstellbaren Öffnungen verwenden. In F i g. 3 ist ein Rost 24 mit Klappen 25 versehen, mittels deren der Durchlaß der Öffnung zwischen den Roststäben eingestellt werden kann. Auch Schieber können für diesen Zweck verwendet werden.Since the ratio of the amount of the through the top dispensing opening with the grate 4 passed through the mixture and the amount of the through the lower discharge opening 6 discharged mixture is important for the overall performance of the cascade system, it can. have the advantage that a grate is also arranged in the lower discharge opening 6 will. In Fig. Such a grate 23 is indicated in FIG. This rust can be different be trained. Instead of exchangeable grids, you can use a grate with adjustable grids Use openings. In Fig. 3, a grate 24 is provided with flaps 25, by means of whose the passage of the opening between the grate bars can be adjusted. Sliders can also be used for this purpose.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 ist eine Schleuse in der Form eines Zellenrades 27 unterhalb der unteren Abfuhröffnung 6 der Entrippsichtmaschine A angeordnet. Diese Schleuse läßt intermittierend Blätter aus dem Entrippungsraum 1 durch und verhindert, daß Luft durch die Abfuhröffnung 6, den Entrippungsraum 1 und die Öffnungen des Rostes 4 hindurch in den Schacht 10 gesaugt wird. Anstatt einer Zellradschleuse 27 können auch eine Schleuse bildende zusammenarbeitende Klappen oder Schieber verwendet werden. Je nach Bedarf können auch drei oder mehrere Entrippsichtmaschinen in Kaskade angeordnet werden. Mit Ausnahme der letzten Maschine werden diese Maschinen dann alle in der Weise entsprechend der Erfindung ausgeführt. Die Erfindung ist auch für einzelne Entrippsichtmaschinen wichtig, z. B. wenn ein Teil des entrippten Tabaks nicht auf Blattmusteile und Stiele gesichtet zu werden braucht. Die durch die untere Abgabeöffnung 6 fallenden Blattteile und die aus dem Sichtschacht 10 fallenden Stiele können in diesem Fall vorläufig gesammelt und später durch dieselbe Maschine geführt werden, nachdem die Öffnung 6 geschlossen worden ist.In the embodiment according to FIG. 4 is a lock in the shape a cellular wheel 27 below the lower discharge opening 6 of the stripping machine A arranged. This lock intermittently lets leaves out of the stripping room 1 through and prevents air through the discharge opening 6, the Entrippungsraum 1 and the openings of the grate 4 is sucked through into the shaft 10. Instead of a rotary valve 27 can also form a sluice cooperating flaps or slider can be used. Depending on requirements, three or more trimming machines can also be used be arranged in cascade. With the exception of the last machine, these machines are then all carried out in the manner according to the invention. The invention is also important for individual stripping machines, e.g. B. if part of the stripped Tobacco need not be sighted on leaf pulp parts and stalks. By the lower discharge opening 6 and the leaf parts falling out of the viewing shaft 10 falling stems in this case can be collected temporarily and later by the same Machine can be performed after the opening 6 has been closed.

Claims

Claims: 1. Method for ripping tobacco leaves and for the sifting of the stripped goods, in which the tobacco leaves are a stripping roller having Entripp- and subsequent viewing device with ascending air flow are fed, with a part of the stripped goods to a second stripping and Viewing process is suspended, characterized in .that the first Entrippvorrichtung with regard to the capacity of the first viewing device in excess with Tobacco leaves are charged and the excess part. stripped tobacco from the Entrippungsraum removed by bypassing the viewing shaft and a second Entripp- and is subjected to sifting operation, the one to be fed into the first viewing shaft Good part with regard to the direction of rotation of the stripping roller first from the stripping room is discharged.

2. Device for performing the method according to claim 1, with a stripping device, which is an upper, directly connected to a Has a viewing shaft leading and a lower discharge opening, under which a Conveying device is provided, characterized by such a sense of circulation the stripping roller that the striker bars (3) of the stripping roller (2) after the feed opening (7) to the stripping room (1) first the upper discharge opening leading to the viewing shaft (10) and then brush the lower dispensing opening (6), whereby the lower opening (6) a discharge shaft (11) is connected.

3. Apparatus according to claim 2, characterized characterized in that a grate (23, 24) is attached in the lower discharge opening (6) is.

4. Apparatus according to claim 2, characterized in that a sluice (27) is arranged at the exit of the discharge chute (11) which allows the tobacco leaf part to pass through intermittently. Publications considered:, German Patent Nos. 628 531, 934 638; Belgian Patent No. 510 362; British Patent No. 742,247; U.S. Patent Nos. 1879 016, 2152 791.