Elektrischer Zigarrenanzünder für Kraftfahrzeuge Wegen der Unfallgefahr
besteht das Bestreben, das Armaturenbrett von Kraftfahrzeugen von allen vorstehenden
Teilen freizumachen. Bei den bisher gebräuchlichen elektrischen Zigarrenanzündern,
die horizontal in das Armaturenbrett eingebaut sind, ragt der Bedienungsknopf des
Zigarrenanzünders in der Ruhestellung aus der eingebauten Steckdosenhülse und damit
aus dem Armaturenbrett heraus.Electric cigar lighter for motor vehicles Because of the risk of accidents
There is a tendency to change the dashboard of automobiles from all of the foregoing
Share to free. With the previously used electric cigar lighters,
which are installed horizontally in the dashboard, protrudes the control button of the
Cigar lighter in the rest position from the built-in socket and thus
out of the dashboard.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Zigarrenanzünder
zu schaffen, dessen Bedienungsknopf in der Ruhestellung in der Steckdosenhülse so
weit versenkt ist, daß er keine Gefahrenquelle mehr darstellt, ohne daß aber die
Bedienung des Zigarrenanzünders in der üblichen Weise beeinträchtigt wird. Die Aufgabe
ist nicht einfach durch einen versenkten Einbau des bekannten Zigarrenanzünders
zu lösen, weil die dazu erforderliche Mulde zu viel Platz beanspruchen und auch
aus Schönheitsgründen nicht befriedigen würde. Während bisher die Ruhestellung des
Zigarrenanzünders in der Steckdosenhülse die gleiche war wie die Bereitschaftsstellung
zur Entnahme nach Entzündung der Glühspirale auf Rotglut, bedingt die Aufgabe der
Erfindung drei Stellungen des Zigarrenanzünders, nämlich außer der Ruhestellung
mit versenktem Knopf die Zünd- oder Einschaltstellung wie bisher und eine Bereitschaftsstellung
mit aus der Steckdosenhülse herausragendem Handgriff zum Zweck der Entnahme. Nach
der Erfindung wird die Aufgabe durch die Anordnung einer Zwischenhülse zwischen
der Steckdosenhülse und der Hülse des Zigarrenanzünders gelöst, die in der Zwischenhülse
zweiseitig begrenzt verschiebbar ist, wobei die Zwischenhülse ihrerseits in die
Steckdosenhülse einsteckbar ist. Je nachdem der Anzünder am einen oder anderen Ende
der Verschiebungsstrecke in der Zwischenhülse steht, sind damit neben der Einschaltstellung
zwei weitere Stellungen des Zigarrenanzünders gegeben, und zwar die Ruhestellung,
bei welcher der Handgriff etwa mit dem äußeren Rand der Zwischenhülse und der Steckdosenhülse
abschließt, und die Bereitschaftsstellung zur Entnahme, bei welcher der Handgriff
etwa um seine Länge aus der Zwischenhülse herausragt. In der Einschaltstellung ist
der Hangriff tiefer in der Zwischenhülse versenkt als in der Ruhestellung.It is the object of the invention to provide an electric cigar lighter
to create, the control button in the rest position in the socket so
is deeply sunk that it no longer represents a source of danger, but without that
Operation of the cigar lighter is impaired in the usual way. The task
is not simply a recessed installation of the well-known cigar lighter
to solve because the trough required for this takes up too much space and also
would not satisfy for reasons of beauty. While the rest position of the
Cigar lighter in the socket was the same as the standby position
for removal after ignition of the glow spiral on red heat, the task of the
Invention of three positions of the cigar lighter, namely apart from the rest position
with a recessed button, the ignition or switch-on position as before and a standby position
with handle protruding from the socket for the purpose of removal. To
the invention the object by the arrangement of an intermediate sleeve between
the socket sleeve and the sleeve of the cigar lighter dissolved in the intermediate sleeve
is limited to two sides displaceable, the intermediate sleeve in turn in the
Socket sleeve can be inserted. Depending on the lighter at one end or the other
the displacement distance is in the intermediate sleeve, are thus next to the switch-on position
two other positions of the cigar lighter, namely the rest position,
in which the handle approximately with the outer edge of the intermediate sleeve and the socket sleeve
completes, and the readiness position for removal, in which the handle
protrudes approximately by its length from the intermediate sleeve. Is in the on position
the handle sunk deeper in the intermediate sleeve than in the rest position.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar F i g. 1 den
Zigarrenanzünder nach der Erfindung teilweise im Längsschnitt und in Ruhestellung,
F i g. 2 den Zigarrenanzünder in Einschaltstellung, F i g. 3 den Zigarrenanzünder
in Bereitschaftsstellung, F i g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie
A -B in F i g. 2 und F i g. 5 eine Seitenansicht der Zwischenhülse in etwa
natürlicher Größe.The drawing shows an embodiment, namely F i g. 1 the cigar lighter according to the invention partially in longitudinal section and in the rest position, F i g. 2 the cigar lighter in the on position, FIG. 3 the cigar lighter in the ready position, F i g. 4 shows an enlarged partial section along the line A-B in FIG. 2 and F i g. 5 shows a side view of the intermediate sleeve in approximately natural size.
Die im Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs eingebaute Steckdosenhülse
1 hat die übliche zylindrische Gestalt. An ihrem Boden sitzt die Anschlußklemme
2 für den Leitungsdraht zur Fahrzeugbatterie. Die Klemme steht mit Bimetallfedern
3 im Innern der Steckdosenhülse in leitender Verbindung. In der Steckdosenhülse
ist eine Zwischenhülse 4 einsteckbar und mit ihr verrastbar, beispielsweise dadurch,
daß die Zwischenhülse eine Umfangrille 4 a aufweist, in welche aus der Steckdosenhülse
ausgestanzte federnde Lappen oder Nocken eingreifen. In der Zwischenhülse
4 ist die Hülse 5 des Zigarrenanzünders zweiseitig begrenzt verschiebbar.
In dieser Hülse 5 ist der Schaft 6 mit dem Handgriff 7 des Anzünders geführt. Am
unteren Ende des Schaftes sitzt in bekannter Weise in einem Napf 8 die Zündspirale,
welche in der Einschaltstellung (F i g. 2) mit den Bimetallfedern 3 Kontakt hat.
In die Hülse 5 ist ein Längsschlitz 9 eingeschnitten. In diesen greift die Ausprägung
10 der Zwischenhülse 4 ein. Der Anschlag der Ausprägung an den beiden
Enden des Schlitzes 9 begrenzt die Bewegung der Hülse 5 in der Zwischenhülse 4 nach
beiden Seiten. Aus der Zwischenhülse ausgestanzte federnde, ein- und auswärts gebogene
Lappen 11 sorgen sowohl für ein leichtes Gleiten der drei ineinandersteckenden Hülsen
1. 4 und 5 als auch für die elektrische Verbindung der Glühspirale zum Massekontakt.
Zwischen dem Boden der Hülse 5 und der Führungsscheibe 12 des Handgriffs 7 ist die
von den üblichen Zigarrenanzündern für Fahrzeuge bekannte Schraubenfeder 13 angeordnet,
die den Anzünder aus der Zündstellung in die Bereitschaftsstellung befördert, sobald
er von den Bimetallkontaktfedern 3 freigegeben wird. In der Ruhestellung (F i g.
1) ist der Handgriff 7 in der Zwischenhülse 4 versenkt. Die Ausprägung
10 der
Zwischenhülse steht am oberen Ende des Schlitzes 9
der Hülse 5 des Anzünders. Wird zwecks Benutzung des Anzünders auf den Knopf 7 gedrückt,
so bleibt die Hülse 5 an ihrem Ort, dagegen bewegt sich der Schaft 6 mit dem Zündspiralennapf
8 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 13 nach unten bis zum Eingriff mit
den Bimetallkontaktfedern 3 (F i g. 2). Die Glühspirale wird bis zur Rotglut aufgeheizt.
In diesem Zustand geben die Bimetallfedern 3 den Zündspiralennapf 8 frei. Unter
der Wirkung der Schraubenfeder 13 werden Schaft und Handgriff des Anzünders über
die Ruhestellung der F i g. 1 hinaus in die Bereitschaftsstellung nach F i g. 3
geschleudert, weil sich dabei die Hülse 5 in der Zwischenhülse
4
so weit nach oben verschiebt, bis die Ausprägung 10
am unteren Ende
des Schlitzes 9 anschlägt. Die Umfangrille 4 a am unteren Ende der Zwischenhülse
4
im Zusammenwirken mit aus der Steckdosenhülse ausgestanzten federnden Lappen
verhindert dabei, daß beim Zurückspringen des Anzünders die Zwischenhülse aus der
Steckdosenhülse 1 herausgedrückt wird. Sie hindert aber nicht, daß nunmehr der Zigarrenanzünder
mit Handgriff 7 erfaßt und mit einem kleinen Ruck aus der Steckdosenhülse gezogen
und benutzt werden kann. Der untere Teil der Zwischenhülse bildet beim Anzünden
der Zigarren einen Schutz gegen unbeabsichtigtes Berühren der glühenden Zündspirale.
Beim Wiedereinführen des Anzünders nach der Benutzung in die Steckdosenhülse wird
die Ruhestellung nach F i g. 1 wieder hergestellt.The socket sleeve 1 installed in the dashboard of the motor vehicle has the usual cylindrical shape. Terminal 2 for the lead wire to the vehicle battery sits on its bottom. The terminal is in a conductive connection with bimetal springs 3 inside the socket sleeve. In the socket sleeve, an intermediate sleeve 4 can be inserted and latched to it, for example in that the intermediate sleeve has a circumferential groove 4 a into which resilient tabs or cams punched out of the socket sleeve engage. In the intermediate sleeve 4 , the sleeve 5 of the cigar lighter can be displaced to a limited extent on two sides. In this sleeve 5, the shaft 6 is guided with the handle 7 of the lighter. At the lower end of the shaft, in a known manner, the ignition spiral is seated in a cup 8 , which is in contact with the bimetallic springs 3 in the switched-on position (FIG. 2). A longitudinal slot 9 is cut into the sleeve 5. The expression 10 of the intermediate sleeve 4 engages in this. The stop of the expression at the two ends of the slot 9 limits the movement of the sleeve 5 in the intermediate sleeve 4 on both sides. Resilient, inwardly and outwardly bent tabs 11 punched out of the intermediate sleeve ensure both easy sliding of the three nested sleeves 1, 4 and 5 and the electrical connection of the glow coil to the ground contact. Between the bottom of the sleeve 5 and the guide disk 12 of the handle 7, the coil spring 13 known from the usual cigar lighters for vehicles is arranged, which moves the lighter from the ignition position to the standby position as soon as it is released by the bimetallic contact springs 3. In the rest position (FIG. 1) the handle 7 is sunk into the intermediate sleeve 4. The expression 10 of the intermediate sleeve is at the upper end of the slot 9 of the sleeve 5 of the lighter. If the button 7 is pressed for the purpose of using the lighter, the sleeve 5 remains in place, while the shaft 6 with the ignition spiral cup 8 moves downward against the action of the helical spring 13 until it engages the bimetallic contact springs 3 (F i g. 2). The glow coil is heated up until it burns red. In this state, the bimetallic springs 3 release the ignition spiral cup 8. Under the action of the helical spring 13, the shaft and handle of the lighter are moved beyond the rest position of FIG. 1 into the standby position according to FIG. 3 because the sleeve 5 moves so far up in the intermediate sleeve 4 until the expression 10 strikes the lower end of the slot 9. The circumferential groove 4a at the lower end of the intermediate sleeve 4 in cooperation with punched-out from the socket sleeve resilient tab prevents that the intermediate sleeve is pushed out of the socket sleeve 1 during springing back of the lighter. However, it does not prevent the cigar lighter from being grasped with the handle 7 and being pulled out of the socket with a small jerk and being used. The lower part of the intermediate sleeve forms a protection against unintentional contact with the glowing ignition coil when the cigars are lit. When the lighter is reinserted into the socket after use, the rest position according to FIG. 1 restored.