DE1168472B - Verfahren zur gesicherten UEbertragung von auf einem schnellaufenden Bandspeicher in einem einfachen Digitalcode kontinuierlich aufgezeichneten Informationen - Google Patents

Verfahren zur gesicherten UEbertragung von auf einem schnellaufenden Bandspeicher in einem einfachen Digitalcode kontinuierlich aufgezeichneten Informationen

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DE1168472B
DE1168472B DES70465A DES0070465A DE1168472B DE 1168472 B DE1168472 B DE 1168472B DE S70465 A DES70465 A DE S70465A DE S0070465 A DES0070465 A DE S0070465A DE 1168472 B DE1168472 B DE 1168472B
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DES70465A
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Inventor
Phil Nat Hans Ferdinand May Dr
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/004Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/86Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

  • Verfahren zur gesicherten Übertragung von auf einem schnellaufenden Bandspeicher in einem einfachen Digitalcode kontinuierlich aufgezeichneten Informationen Bei der Übertragung von binär codierten Nachrichten, bei denen die einzelnen Zahlen, Worte oder sonstigen Informationen durch eine Mehrzahl von Bits dargestellt werden, wird bei einer einfachen Codierung ohne Redundanz durch die Verfälschung auch nur eines einzigen Bits im allgemeinen der Sinn einer ganzen Nachricht in nicht korrigierbarer Weise verfälscht.
  • Die einzelnen Bits sollen in verhältnismäßig kurzer Zeit, d. h. verhältnismäßig rasch, übertragen werden. Gerade bei und für die Übertragung von impulscodierten Daten ist es üblich, die Daten zunächst fortlaufend auf ein Magnetband aufzuzeichnen, um sie von dort für die fortlaufende Übertragung kontinuierlich abzunehmen. Nach der Übertragung sollen dementsprechend die übertragenen Informationen beim Empfänger in gleicher Folge wiederum auf einem Magnetband aufgezeichnet sein.
  • Das Verfahren nach der Erfindung dient somit ganz allgemein der Aufgabe, ein bestimmtes an einem fernen Ort befindliches Magnetband an einer Empfangsstelle zu kopieren, wobei keinerlei Fehler auftreten sollen. Die Kopie enthält dann die gleichen Informationen in gleicher Folge und gleicher Codierung wie das beim Sender befindliche Original. Wenn im vorhergehenden und im folgenden von Magnetbändern gesprochen wird, so muß hierbei darauf hingewiesen werden, daß das im folgenden beschriebene Kopierverfahren sich auf alle Speichereinrichtungen in gleicher Weise bezieht, die zur Aufnahme einer Vierlzahl von Nachrichten und zur Schnellabtastung geeignet sind. Das Verfahren kann somit auch bei Verwendung von Magnettrommeln und anderen schnellarbeitenden Speichern angewendet werden.
  • Für die gesicherte Übertragung von Daten sind die verschiedensten Rückfrage- und selbstkorrigierenden Übertragungsverfahren bzw. Codierungsverfahren bekanntgeworden. Bei all diesen Verfahren werden die eine bestimmte Information darstellenden Bits immer durch zusätzliche Kontrollzeichen bzw. Kontrollschritte überprüft oder die einzelnen Informationen (Wörter im allgemeinen Sinn, also auch Zahlen usw.) in einen Sicherheitscode umcodiert, derart, daß zumindest bei Fälschung einzelner Bits ein Fehler sicher erkannt oder sogar korrigiert werden kann. Wendet man dieses Verfahren auf die Übertragung von auf einem Schnellspeicher angeordneten Daten an, dann müssen die einzelnen Zeichen (Schrittkombinationen; z. B. Buchstaben, Ziffern) abgetastet und umcodiert oder mit entsprechenden Kontrollschritten versehen werden. Dieses Verfahren ist für die Übertragung von Daten in größeren Blocks deswegen nur schlecht baruchbar, weil in diesem Fall das die Daten zunächst enthaltende Magnetband für die Abnahme jedes einzelnen Zeichens gestartet und nach der Abnahme dieses Zeichens gestoppt werden müßte, wobei dieses Magnetband, sofern die Daten in verhältnismäßig enger Form aufgezeichnet sind, beim Start- und Stoppvorgang keinen Schlupf aufweisen darf.
  • Das Verfahren nach der Erfindung befaßt sich mit der Einfügung von Kontrollzeichen nach bestimmten Nachrichtenmengen und ermöglicht somit eine gesicherte Übertragung der Daten von Schnellspeichern, die die Daten selbst in einem einfachen Code enthalten. Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung werden die Informationen (Daten) bei der Sendestelle von dem Bandspeicher, der die Daten in beliebiger Form und Reihenfolge enthält, auf einen gleichartigen Bandspeicher in an sich bekannte Blocks, wobei die Länge der Blocks konstant ist und die Zugehörigkeit der einzelnen Bits ausschließlich durch die Bitanzahl bestimmt wird, so übernommen, daß zwischen den einzelnen Blocks Pausen entstehen, in denen bei der kontinuierlichen Abtastung dieses zweiten Bandspeichers in an sich bekannter Weise gebildete Kontrollzeichen übertragen werden, und daß beim Empfänger die empfangenen Informationsbits zunächst auf einen gleichartigen Bandspeicher fortlaufend aufgezeichnet und von dort unter Unterdrückung der Kontrollzeichen bzw. der Pausen, in denen die Kontrollzeichen übertragen werden, fortlaufend auf einen weiteren Bandspeicher aufgezeichnet werden. Das Verfahren nach der Erfindung sei an Hand einer schematischen Darstellung, wie sie in den F i g. 1 und 2 der Zeichnung wiedergegeben ist, erläutert. Die Informationen seien zunächst auf ein Band B 1 in fortlaufender Folge aufgezeichnet. Von diesem Band B 1 werden die einzelnen Bits in konstanter Anzahl, z. B. immer 1000 oder 1024 Bits, auf das Band B 2 übernommen, wobei bei der Aufzeichnung auf das Band B 2 zwischen den einzelnen Blocks von z. B. 1024 Bits ein Zwischenraum frei gelassen wird, der beispielsweise 25,% des Platzes ausmacht, den die 1024 Bits auf dem Magnetband benötigen. Für die Übertragung der Informationen wird das Band B 2 in seiner Gesamtheit kontinuierlich abgetastet, und die abgestasteten Impulse werden unmittelbar übertragen, wobei auf dem Übertragungsweg zwischen den einzelnen Blocks Pausen entstehen, die zur übertragung von Kontrollzeichen in an sieh bekannter Weise herangezogen werden. Beim Empfänger wird dann die gesamte Nachricht, so wie sie empfangen wird, also die Nachrichtenbits und die Pausen, wobei die Kontrollbits bei der Aufzeichnung unterdrückt werden können, auf das Band B 3 übernommen. Von diesem Band B 3 wird dann die Gesamtheit der Nachrichten in fortlaufender Weise auf das Band B 4 übernommen, so daß also das Band B 4 eine Kopie des Bandes B 1 darstellt.
  • Während also die Nachricht auf dem Band B 1 und B 4 in fortlaufender Folge (vgl. obere Zeile in F i g. 2) aufgezeichnet sind, sind diese Nachrichten auf den Bändern B 2 und B 3 in Nachrichtenteile N 1 bis N8 und Pausenteile K1 bis K7 aufgeteilt (vgl. untere Zeile in F i g. 2). In den Pausenzeiten werden dann. wie erwähnt, die Kontrollsignale übertragen.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden also Nachrichtengruppen gebildet, die aus einer ganz bestimmten Anzahl von Bits bestehen, wobei diese Anzahl keineswegs ein Vielfaches einer konstanten Wortlänge sein muß, da es für die Bildung der Kontrollzeichen nicht darauf ankommt, ob die durch ein Kontrollzeichen zu sichernde Gruppe von Einzelbits einen nachrichtentechnischen Sinn haben oder nicht.
  • Als Sicherungsgruppen können in den übertragungspausen die auf verschiedenste Weise gebildeten Impulsgruppen übertragen werden. Zur Bildung dieser Gruppen sind eine Reihe von Verfahren bekannt (Zeilenscheckverfahren, Summenbildung usw.), die alle mit den ihnen typischen Vorteilen ohne weiteres angewendet werden können. Hierbei können dann Wiederholungs- und Berichtigungsverfahren oder auch nur Verfahren mit Fehlerkennzeichnung herangezogen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur gesicherten übertragung von auf einem schnellaufenden Bandspeicher (z. B. Magnetband) in einem einfachen Digitalcode kontinuierlich aufgezeichneten Informationen unter Sicherung der einzelnen Informationsblocks konstanter Länge durch Hinzufügen, Mitübertragen und Auswerten von Sicherungsimpulsgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen (Daten) bei der Sendestelle von dem Bandspeicher (B1), der die Daten in beliebiger Form und Reihenfolge enthält, auf einen gleichartigen Bandspeicher (B2) in an sich bekannte Blocks, wobei die Länge der Blocks konstant ist und die Zugehörigkeit der einzelnen Bits ausschließlich durch die Bitanzahl bestimmt wird, so übernommen werden, daß zwischen den einzelnen Blocks Pausen entstehen, in denen bei der kontinuierlichen Abtastung dieses zweiten Bandspeichers in an sich bekannter Weise gebildete Kontrollzeichen übertragen werden, und daß beim Empfänger die empfangenen Informationsbits zunächst auf einen gleichartigen Bandspeicher (B3) fortlaufend aufgezeichnet und von dort unter Unterdrückung der Kontrollzeichen bzw. der Pausen, in denen die Kontrollzeichen übertragen werden, fortlaufend auf einen weiteren Bandspeicher (B4) aufgezeichnet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch l., dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollzeichen beim Empfänger lediglich ausgewertet, aber nicht aufgezeichnet werden. so daß auf dem ersten Bandspeicher des Empfängers eine Aufzeichnung der Information mit Pausen zustande kommt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollzeichen mit aufgezeichnet und erst bei der übertragung auf den zweiten Speicher unterdrückt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1086 737; Zeitschrift »Elektronik«, 1959, Heft 11; S. 340.
DES70465A 1960-09-22 1960-09-22 Verfahren zur gesicherten UEbertragung von auf einem schnellaufenden Bandspeicher in einem einfachen Digitalcode kontinuierlich aufgezeichneten Informationen Pending DE1168472B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086737B (de) * 1959-11-13 1960-08-11 Siemens Ag Verfahren zur gesicherten UEbertragung von binaercodierten Nachrichtenzeichen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1086737B (de) * 1959-11-13 1960-08-11 Siemens Ag Verfahren zur gesicherten UEbertragung von binaercodierten Nachrichtenzeichen

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