DE1162999B

DE1162999B - System for insulating high voltage windings with cast resin

Info

Publication number: DE1162999B
Application number: DES50493A
Authority: DE
Inventors: Georg Stauber
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1956-09-25
Filing date: 1956-09-25
Publication date: 1964-02-13

Description

Anlage zum Isolieren von Hochspannungswicklungen mit Gießharz Es ist bekannt, Hochspannungswicklungen mit gießbaren, unter Zusatz von Härter aushärtenden und gegebenenfalls mit Füllstoffen vermischten Kunststoffen unter Vakuum zu isolieren, also mit dem gießbaren Kunststoff auszufüllen und zu umkapseln, nachdem sie zuvor mittels Vakuum entlüftet wurden.System for insulating high-voltage windings with cast resin It is known, high-voltage windings with castable, hardening with the addition of hardener and, if necessary, to isolate plastics mixed with fillers under vacuum, so to fill with the castable plastic and encapsulate after previously were vented by means of vacuum.

Neuerdings ist hierfür die Verwendung von Gießharzen bekannt, die, wie z. B. Athoxylinharze, mit Härterzusatz verarbeitet werden und ohne stoffliche Ausscheidungen aushärten. So einfach sich die Gießharze und die anderen mit Härterzusatz aushärtenden Kunststoffe verarbeiten lassen, wenn sie für nicht elektrische Gegenstände oder für elektrisch nicht oder nur wenig beanspruchte Teile elektrischer Geräte verwendet werden, um so größere Fertigungsschwierigkeiten bereiten sie bei ihrer Verwendung zum Ausfüllen und zum Umkapseln von Hochspannungswicklungen. Die Art und Mannigfaltigkeit dieser Schwierigkeiten ist bekannt. Besonders erschwerend wirkt die Zeitnot bei der Verarbeitung, die dadurch bedingt ist, daß nach dem Zusetzen des Härters sogleich der Härtungsvorgang anläuft, mit der Folge, daß sich die Viskosität schnell erhöht und dadurch das Eindringen des Isoliergemisches in die Wicklung und in die auszufüllenden Hohlräume sehr behindert.The use of casting resins for this purpose has recently become known which, such as B. Athoxylinharze, processed with hardener and without material Harden the excretions. This is how easy the casting resins and the others with hardener additive are Allow hardening plastics to be processed if they are used for non-electrical objects or for parts of electrical devices that are not or only slightly subjected to electrical stress used so as to prepare them for greater manufacturing difficulties Use for filling and encapsulating high-voltage windings. The kind and the multiplicity of these difficulties is known. Especially aggravating the time constraint in processing, which is due to the fact that after the addition of the hardener immediately the hardening process starts, with the result that the viscosity increases rapidly and thereby the penetration of the insulation mixture into the winding and very obstructed in the cavities to be filled.

Es ist schon ein Verfahren bekannt, bei dem ein mit dem Härter gemischtes flüssiges Gießharz od. dgl. und ein Füll- bzw. Streckmittel aus getrennten Behältern über Absperrhähne, die eine Dosierung gestatten, einem gemeinsamen Raum zugeführt werden, von dem aus das Gemisch der Gießform zugeleitet wird, die sich in einem evakuierten Raum, beispielsweise unter einer Vakuumglocke, befindet. In diesem evakuierbaren Raum wird auch ein voraufgehendes Entlüften der Gießform mittels Vakuum durchgeführt, womit auch etwa vorhandene Feuchtigkeit aus der Gießform abgeführt wird, und gegebenenfalls wird auch ein Vorwärmen der Gießform auf die Gießtemperatur in dem gleichen evakuierbaren Raum vorgenommen. Wenn dabei während der Zwischenzeitspanne zwischen dem Vorbereiten und dem Füllen der Gießform das Vakuum in dem evakuierbaren Raum aufrechterhalten bleibt, so läßt es sich damit vermeiden, daß in dieser Zwischenzeit etwa erneut Luft und Feuchtigkeit in die Gießform eindringt. A method is already known in which a mixed with the hardener liquid casting resin or the like and a filler or extender from separate containers A common area is supplied via shut-off cocks that allow dosing be, from which the mixture is fed to the mold, which is in a evacuated space, for example under a vacuum bell. In this evacuable In the space, the mold is also vented beforehand by means of a vacuum, which also removes any moisture that may be present from the casting mold, and if necessary is also a preheating of the mold to the casting temperature in the same evacuable Space made. If doing it during the interim period between prep and the filling of the mold, maintaining the vacuum in the evacuable space remains, so it can be avoided that in this meantime again Air and moisture penetrate into the mold.

Wollte man dieses bekannte Verfahren beispielsweise zu dem eingangs besprochenen Isolieren einer Hochspannungswicklung mit Gießharz od. dgl. verwenden, so würde sich die Hochspannungswicklung spätestens beim Gießvorgang in der Gießform und samt dieser in dem evakuierbaren Raum befinden müssen, und sie würde sich wohl unbedenklich auch schon bei der Vorbereitung der Gießform, also beim Entlüften der Gießform mittels Vakuum und gegebenenfalls beim Vorwärmen, in der Gießform befinden können, womit die Hochspannungswicklung ebenso wie die Gießform über die Zeitspanne zwischen Vorbereitung und Gießvorgang hinweg im evakuierten Zustand bleiben und vor möglichem erneutem Luft-und Feuchtigkeitszutritt geschützt sein würde. Dennoch muß eine solche Übertragung des genannten bekannten Verfahrens auf das Isolieren von Hochspannungswicklungen für die Praxis ausscheiden, denn die Anforderungen beim Isolieren von Hochspannungswicklungen mit Gießharz od. dgl. sind unvergleichlich höher als beim Herstellen von Gußkörpern aus Gießharz od. dgl. If you wanted this known method, for example, to the one at the beginning Use the discussed insulation of a high-voltage winding with cast resin or the like, so the high-voltage winding would be in the casting mold at the latest during the casting process and together with these are located in the evacuable room must, and she would be fine harmless even when preparing the casting mold, i.e. when venting the Casting mold by means of vacuum and, if necessary, during preheating, are in the casting mold can, with which the high-voltage winding as well as the casting mold over the period of time remain in the evacuated state between preparation and casting and would be protected from possible renewed ingress of air and moisture. Yet such a transfer of the known process mentioned to the isolation must of high-voltage windings in practice, because the requirements for Insulating high-voltage windings with cast resin or the like are incomparable higher than in the production of castings from cast resin or the like.

Beim Isolieren von Hochspannungswicklungen ist das voraufgehende Entlüften mittels Vakuum nicht nur ein unerläßlicher Vorgang, sondern es ist bei diesem Entlüften ein bedeutend stärkeres Evakuieren erforderlich als beim Entlüften lediglich einer Gießform. Bei einer Gießform beschränkt sich das Entlüften auf die mehr oder minder porige Oberfläche der Gießform, bei einer Hochspannungswicklung dagegen müssen Lufteinschlüsse, aber auch Feuchtigkeitseinschlüsse, auch aus dem tiefsten Inneren der Wicklung herausgesogen werden, denn jedes etwa in der Wicklung zurückbleibendes Luftbläschen führt beim Anlegen von Hochspannung an die Wicklung zu Glimmerscheinungen, die die Wicklung in kurzer Zeit zerstören können. Wenn man aber einen so starken Unterdruck, wie er hierfür erforderlich ist, in dem gleichen evakuierbaren Raum erzeugen will, der anschließend auch für den Gießvorgang verwendet wird, so ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten dadurch, daß das Gießharz od. dgl., und insbesondere der Härter, einen nicht unerheblichen Dampfdruck hat, der die Herstellung eines genügend hohen Vakuums unmöglich macht. Die Folge ist, daß im Vakuum das Gießharz-Härter-Gemisch an Härter verarmt, und daß durch das Verdunsten des Härters eine richtige Einstellung des Gemisches erschwert wird. Der verdampfte Härter und das verdampfte Gießharz schlagen sich überall nieder, und dieser Niederschlag geht bei hohem Vakuum wieder in Dampf über, wodurch das Herstellen und Aufrechterhalten eines genügend hohen Vakuums weiter verzögert und erschwert wird. Außerdem verunreinigen diese Niederschläge die Vakuumpumpe und die anderen Teile der Evakuierungsvorrichtung, wenn man sie nicht abfiltert. When isolating high voltage windings, the foregoing is Venting by means of a vacuum is not only an indispensable process, it is part of it This venting requires a significantly stronger evacuation than during venting just a mold. In the case of a casting mold, venting is limited to the more or less porous surface of the casting mold with a high-voltage winding on the other hand, air inclusions, but also moisture inclusions, must also come from the deep inside the winding, because each about in the winding Any remaining air bubble leads to the winding when high voltage is applied to glowing phenomena that can destroy the winding in a short time. If but such a strong negative pressure as it is required for this in the same Want to create evacuable space, which is then also used for the casting process there are considerable difficulties in that this Cast resin or the like, and especially the hardener, have a not inconsiderable vapor pressure which makes it impossible to produce a sufficiently high vacuum. The consequence is that in a vacuum the resin-hardener mixture is depleted of hardener, and that by the evaporation of the hardener a correct setting of the mixture is difficult. The evaporated hardener and the evaporated casting resin are deposited everywhere, and this precipitate turns into steam again under high vacuum, whereby the Establishing and maintaining a sufficiently high vacuum further delayed and is made more difficult. In addition, these deposits contaminate the vacuum pump and the other parts of the evacuation device if they are not filtered off.

So verlockend es also ist, beim Isolieren von Hochspannungswicklungen den Entlüftungsvorgang und den Gießvorgang in ein und demselben evakuierbaren Raum durchzuführen, um damit nicht nur die Gießform, sondern auch die Wicklung in der Zwischenzeit zwischen dem Entlüftungsvorgang und dem Gießvorgang im evakuierten Zustand vor erneutem Luft- und Feuchtigkeitszutritt geschützt erhalten zu können, so scheitert dies an der praktischen Durchführbarkeit. So tempting as it is, isolating high voltage windings the venting process and the casting process in one and the same evacuable space perform in order not only to the mold, but also the winding in the Intermediate time between the venting process and the casting process in the evacuated To be able to maintain the condition protected from renewed access to air and moisture, so this fails because of the practical feasibility.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die vorgenannten, erwünschten Vorteile dennoch erzielbar sind, aber mit einer Anlage, die sich von dem bisher Bekannten grundsätzlich abwendet. Die Erfindung bezieht sich also auf eine Anlage zum unter Vakuum durchzuführenden Isolieren von Hochspannungswicklungen mit mit Härterzusatz und gegebenenfalls Füllstoffen vermischtem Gießharz oder anderem Kunststoff unter voraufgehender Entlüftung der Wicklungen mittels Vakuum; erfindungsgemäß ist diese Anlage aber dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei miteinander durch eine Schleuse verbundenen, von der Wicklung nacheinander zu durchwandernden Kammern besteht, von denen die erste Kammer für das Entlüften der Wicklungen mittels Vakuum und die zweite Kammer für das Isolieren der Wicklungen unter Vakuum eingerichtet ist. Eine solche Anlage ist also als ein Zweikammersystem aufgebaut, während der bei dem erwähnten bekannten Verfahren anzuwendende evakuierbare Raum demgegenüber ein Einkammersystem darstellt. The invention is based on the knowledge that the aforementioned, desirable Advantages can still be achieved, but with a system that differs from the previous one Basically avoids acquaintances. The invention thus relates to a system for isolating high-voltage windings under vacuum with with Additive of hardener and optionally fillers, mixed casting resin or other plastic with prior venting of the windings by means of a vacuum; is according to the invention But this system is characterized in that it consists of two with each other by one Lock-connected chambers to be traversed by the winding one after the other, of which the first chamber for venting the windings by means of vacuum and the second chamber is set up for isolating the windings under vacuum. One such a system is thus constructed as a two-chamber system, during the one mentioned above known method to be used evacuable space in contrast to a single-chamber system represents.

Bei der Anlage nach der Erfindung kann das zum Entlüften der Hochspannungswicklungen erforderliche hohe Vakuum in der zur Vorbereitung dienenden Kammer ohne weiteres in ausreichendem Maße hergestellt und aufrechterhalten werden, da in dieser Kammer Gießharz und Härter niemals vorhanden sind. Die Evakuierungsvorrichtung für diese Kammer ist einem Niederschlag der genannten Stoffe nicht ausgesetzt und braucht deshalb auch keine besondere Schutzvorrichtung. Aus den angegebenen Gründen kann in dieser Kammer ein so hohes Vakuum hergestellt werden, daß die vorzubereitenden Körper völlig getrocknet und entgast werden. In der zweiten Kammer dagegen, in der keine Entgasung und Trocknung unter entsprechend hohem Vakuum vorgenommen wird, kann das Vakuum dem Dampfdruck des Gießharzes und des Härters angepaßt werden. Das Vakuum braucht also hier nicht so hoch zu sein. Die zweite Kammer kann mit einer Härteratmosphäre arbeiten, d. h., man kann der Kammer Härterdämpfe zuführen, die nicht dem zu verarbeitenden Kunstharz-Härter-Gemisch entstammen, und man kann dadurch eine Verarmung des Gemisches an Härter verhüten, mit der Folge, daß das einmal richtig eingestellte Mischungsverhältnis auch bei der Verarbeitung erhalten bleibt. Die Evakuierungsvorrichtung für die zweite Kammer kann einfacher sein, weil sie ein nicht so hohes Vakuum herstellen muß wie die der ersten Kammer, und sie kann durch Abscheider, Filter od. dgl. leicht gegen störende Gießharz- und Härter-Niederschläge geschützt werden.In the system according to the invention, this can be used to vent the high-voltage windings required high vacuum in the chamber used for preparation without further ado to be sufficiently manufactured and maintained as in this chamber Cast resin and hardener are never present. The evacuation device for this Chamber is not exposed to precipitation of the substances mentioned and does not need to therefore no special protective device. For the reasons given, can in this chamber so high a vacuum can be created that the preparatory Body to be completely dried and degassed. In the second chamber, on the other hand, in the no degassing and drying is carried out under a correspondingly high vacuum, the vacuum can be adapted to the vapor pressure of the casting resin and the hardener. That So vacuum does not need to be so high here. The second chamber can be equipped with a Work in a hardener atmosphere, d. that is, you can add hardener vapors to the chamber not the one to be processed Synthetic resin-hardener mixture come from, and you can thereby prevent a depletion of the mixture in hardener, with the result that this is correct The set mixing ratio is also retained during processing. the Evacuation device for the second chamber can be simpler because it is a does not have to create as high a vacuum as that of the first chamber, and it can pass through Separator, filter or the like easily against disruptive cast resin and hardener deposits to be protected.

Die zwischen den beiden Kammern eingeschaltete Schleuse jedoch verhütet, daß die vorbehandelten Körper mit der Außenluft und mit Feuchtigkeit in Berührung kommen und daß die Härter- und Gieß harzdämpfe in die Kammer für die Vorbehandlung der Körper gelangen. Unter Umständen kann der Schleusenraum, bevor er wieder mit dem höheren Vakuum in Verbindung gebracht wird, noch mit Gas, vorzugsweise heißem Gas, durchgespült und anschließend evakuiert werden. Bei der Aufteilung in die zwei Kammern und die Schleuse kann die Anlage auch mit Fördermitteln für ein kontinuierliches Ein-und Ausbringen der Hochspannungswicklungen versehen werden. The lock between the two chambers, however, prevents that the pretreated body is in contact with the outside air and with moisture come and that the hardener and casting resin vapors in the chamber for pretreatment the body arrive. Under certain circumstances, the lock room before coming back with associated with the higher vacuum, nor with gas, preferably hot Gas, flushed and then evacuated. When dividing into the two Chambers and the lock can also be conveyed for a continuous system In and out of the high voltage windings can be provided.

Zwei Ausführungsbeispiele der Anlage nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Two embodiments of the system according to the invention are in the Drawing shown.

F i g. 1 zeigt eine Anlage für nicht kontinuierlichen, F i g. 2 für kontinuierlichen Betrieb. F i g. 1 shows a plant for discontinuous, FIG. 2 for continuous operation.

Der Einfachheit halber sind die Vakuumpumpen, ihre Zuleitungen, die Ventile, etwaige Heizvorrichtungen, Förder- und Dichtungsvorrichtungen nicht mitgezeichnet. list die erste Kammer, II die zweite Kammer. Die beiden Kammern haben Türen 1 und 1' und Anschlüsse 2, 3 für eine Vakuumvorrichtung. Sie sind durch die Schleusenkammer 4 mit Türen 5, 6 und einem Anschlußstutzen 7 für Evakuierung, Gasspülung od. dgl. miteinander verbunden. For the sake of simplicity, the vacuum pumps, their feed lines, are the Valves, any heating devices, conveying and sealing devices not marked. list the first chamber, II the second chamber. The two chambers have doors 1 and 1 'and connections 2, 3 for a vacuum device. You are through the lock chamber 4 with doors 5, 6 and a connection piece 7 for evacuation, gas purging or the like. connected with each other.

Durch die gestrichelte Doppellinie 8 ist jeweils angedeutet, daß zwischen der Evakuierungsvorrichtung und der betreffenden Kammer ein Abscheider, Filter od. dgl. eingeschaltet sein soll. Die Kammer II hat verschiedene Vorkammern, eine durch 9 evakuier-und heizbare Kammer III für das Gießharz, eine durch 10 evakuierbare Kammer IV für den Härter und eine durch 11 evakuierbare Kammer V für Quarzmehl oder einen anderen Füllstoff, die noch eine Vorkammer VI zum Glühen und Entgasen dieses Stoffes haben kann. Die Kammern III und IV führen zu einer Mischkammer 12 für Harz und Härter, die entsprechende Mischdüsen, Rührwerke od. dgl. enthalten kann. Eine weitere Mischkammer 13 dient zum Mischen des Harzes bzw. Harz-Härte-Gemisches mit Füllstoff, falls eine vorherige Durchmischung erforderlich ist. Gewünschtenfalls kann der Füllstoff auch für sich dem zu vergießenden Körper 14 zugegeben werden. Das einmal mit Härter vermischte Gießharz wird auf kürzestem Wege, vorzugsweise ohne Wandberührung, dem zu vergießenden Teil zugeführt, also beispielsweise in Form freier Strahlen 15, wie es an sich bekannt ist. Die Kammern sind sämtlich mit Heizvorrichtungen versehen, deren Temperatur geregelt werden kann.The dashed double line 8 indicates that between the evacuation device and the chamber concerned a separator, filter or. Like. Should be switched on. Chamber II has different antechambers, one through 9 evacuable and heatable chamber III for the casting resin, one evacuated by 10 Chamber IV for the hardener and a chamber V, which can be evacuated through 11, for quartz powder or another filler that still has an antechamber VI for annealing and degassing this Substance can have. The chambers III and IV lead to a mixing chamber 12 for resin and hardeners, which may contain appropriate mixing nozzles, agitators or the like. One further mixing chamber 13 is used to mix the resin or resin-hardness mixture with Filler if prior mixing is required. If so desired the filler can also be added to the body 14 to be cast by itself. The casting resin, once mixed with hardener, is used by the shortest route, preferably without touching the wall, fed to the part to be potted, for example in the form free rays 15, as is known per se. The chambers are all with heating devices provided, the temperature of which can be regulated.

Die unerläßlichen Bestandteile der Anlage sind die Kammern I und II und die Schleusenkammer 4 dazwischen; nur diese drei werden von den mit dem Gießharz od. dgl. zu isolierenden Hochspannungswicklungen durchwandert. Alle anderen aufgeführten Kammern und Behälter sind Zubehörteile der Anlage. The indispensable components of the system are chambers I and II and the lock chamber 4 between; only these three will be used by the resin od. Like. High-voltage windings to be insulated. All others listed Chambers and containers are accessory parts of the system.

Die Anlage arbeitet folgendermaßen: Es sollen beispielsweise Wicklungen von Spannungswandlern unter Zuhilfenahme von Formen mit Gießharz vergossen werden. Die Formkästen sind durch 14 angel deutet. Nach Öffnung der Tür 1 der Kammer 1 wird diese mit Kästen beschickt, in die die zu vergießenden Wicklungen eingesetzt sind. In die Kammer III wird Gießharz, in die Kammer IV Härter und in die Kammer VI Quarzmehl eingefüllt. Anschließend wird die Kammer 1 verschlossen und evakuiert. Entsprechendes gilt für die anderen Kammern. Die Kammern I und V, gegebenenfalls auch VI, erhalten ein höheres Vakuum als die übrigen Kammern. Nach Aufheizung wird der Kasteninhalt in der Kammer 1 mehr und mehr entgast und getrocknet. Entsprechendes gilt für das Quarzmehl, das beispielsweise in der Kammer VI zuvor noch auf etwa 400 bis 7000 C geglüht wird, bevor es in die Kammer V wandert. The system works as follows: It should, for example, windings of voltage converters with the help of molds with cast resin. The molding boxes are indicated by 14. After opening door 1 of chamber 1 becomes these are charged with boxes in which the windings to be potted are inserted. Cast resin is poured into chamber III, hardener into chamber IV and quartz powder into chamber VI filled. The chamber 1 is then closed and evacuated. Corresponding applies to the other chambers. The chambers I and V, possibly also VI, received a higher vacuum than the rest of the chambers. After heating up, the contents of the box more and more degassed and dried in chamber 1. The same applies to that Quartz flour, for example in chamber VI previously to about 400 to 7000 C is annealed before it migrates into chamber V.

Durch Heizung und gegebenenfalls Umrühren wird das Gießharz in der Kammer III gaslos, trocken und dünnflüssig. Entsprechendes gilt für den Härter in der Kammer IV. Nach einer bestimmten Vorbereitungszeit werden die Kästen 14 einzeln oder gruppenweise durch die Schleuse 4 aus der Kammer I in die Kammer II gebracht. Dabei werden die Türen 5, 6 entsprechend geöffnet und geschlossen. Vor jeder Wiederöffnung der Tür 5 kann die Schleusenkammer 4, gegebenenfalls nach vorheriger Gasspülung zur Entfernung der Härterdämpfe, auf das Vakuum der Kammer I gebracht werden.By heating and, if necessary, stirring, the casting resin is in the Chamber III gasless, dry and fluid. The same applies to the hardener in the chamber IV. After a certain preparation time, the boxes 14 are individual or brought in groups through the lock 4 from chamber I into chamber II. Doors 5, 6 are opened and closed accordingly. Before each reopening the door 5 can be the lock chamber 4, if necessary after prior gas purging to remove the hardener vapors, brought to the vacuum of chamber I.

In der Kammer II werden die Kästen 14 im Freistrahlverfahren vollgegossen, indem sie entweder aus der Mischkammer 12 ein Gießharz-Härter-Gemisch oder aus der Mischkammer 13 ein solches Gemisch mit Füllstoffzusatz erhalten. In chamber II, the boxes 14 are fully poured using the free jet process, by either from the mixing chamber 12 a resin-hardener mixture or from the Mixing chamber 13 received such a mixture with the addition of fillers.

Wenn der letzte Kasten 14 aus der Kammer 1 in die Kammer II hinübergeschleust ist, wird das Vakuum in der Kammer I aufgehoben, die Kammer wird durch die Tür 1 neu beschickt, wieder verschlossen, aufgeheizt und dann neu unter Vakuum gesetzt. Nach dem Vergießen der Kästen und nach entsprechender Nachbehandlung im Vakuum wird das Vakuum in der Kammer II aufgehoben, die Tür 1' geöffnet und die Kästen herausgenommen. When the last box 14 is passed over from chamber 1 into chamber II the vacuum in chamber I is released, the chamber is opened through door 1 reloaded, resealed, heated and then re-placed under vacuum. After potting the boxes and after appropriate post-treatment in a vacuum the vacuum in chamber II is released, door 1 'is opened and the boxes are removed.

Sie können anschließend zwecks weiterer Durchhärtung des Harzes noch einem Ofen zugeführt werden.You can then for the purpose of further hardening of the resin fed to an oven.

Anschließend wird auch die Kammer II wieder verschlossen und unter Vakuum gesetzt.Chamber II is then closed again and underneath Vacuum set.

Falls die Füllung der Kästen nicht durch Fenster beobachtet werden soll, kann man zwischen die Kammern III bis V und die Mischvorrichtungen 12, 13 und hinter diese in bekannter Weise Dosiervorrichtungen einschalten, um jeweils genau eingestellte Stoffmengen vergießen zu können. In case the filling of the boxes cannot be observed through windows should, you can between the chambers III to V and the mixing devices 12, 13 and after this turn on metering devices in a known manner to each to be able to cast precisely set amounts of substance.

Die Schleuse 4 kann als Drehschleuse, also zylindrisch, ausgeführt sein. Die zylindrische Schleusenkammer hat nur auf einer Seite eine Öffnung, die ja nach Drehwinkel verschlossen, mit der Kammer 1 oder mit der Kammer II in Verbindung steht. Sie ist ähnlich wie ein Hahn dicht in einem Zylinder mit Ausschnitten für die Kammer I und II drehbar. The lock 4 can be designed as a rotary lock, that is to say cylindrical be. The cylindrical lock chamber only has an opening on one side, the depending on the angle of rotation closed, with chamber 1 or with chamber II in connection stands. It is similar to a cock tightly in a cylinder with cutouts for the chamber I and II rotatable.

Zwecks Entlastung der Dichtungen kann man diese durch einen Vakuummantel gegen die Außenluft abschirmen, so daß auf die Dichtungen betriebsmäßig nur die Differenz der Vakuumdrücke in den Kammern I und II einwirkt. Am besten wird der genannte Vakuummantel mit einer der beiden Kammern verbunden.To relieve the seals, they can be closed by a vacuum jacket screen against the outside air so that only the Difference in the vacuum pressures in chambers I and II acts. The best will be called vacuum jacket connected to one of the two chambers.

Fig.2 zeigt im wesentlichen die gleiche Anordnung wie Fig. 1, jedoch für kontinuierlichen Betrieb. FIG. 2 shows essentially the same arrangement as FIG. 1, however for continuous operation.

Zu diesem Zweck ist der Kammer I eine Vorkammer 16 mit den Türen 161, 162 und mit den Evakuierungsstutzen 21 zum Einschleusen der Kästen 14 vorgeschaltet. Entsprechend ist der Kammer II eine Schleusenkammer 17 mit den Evakuierungsstutzen 21 und den Türen 171, 172 nachgeschaltet. Diese Schleuse dient zum Herausführen der ausgegossenen Kästen. Die Kammern 16, 17 sowie 4 haben zwecks Entlastung der Dichtungen Vakuummäntel 18 bis 20, die mit der benachbarten Kammer verbunden sind.For this purpose, chamber I is an antechamber 16 with doors 161, 162 and upstream with the evacuation nozzle 21 for introducing the boxes 14. Correspondingly, the chamber II is a lock chamber 17 with the evacuation nozzle 21 and the doors 171, 172 downstream. This lock is used to lead out of the poured out boxes. The chambers 16, 17 and 4 have to relieve the Seals vacuum jackets 18-20 connected to the adjacent chamber.

In der Kammer II ist außerdem noch eine Schale 22 angeordnet, die aus der Kammer W mit Härter gefüllt werden kann. Durch Verdampfen des Schaleninhaltes ergibt sich in der Kammer II eine Härteratmosphäre, die eine Verarmung des Gießharz-Härter-Gemisches an Härter verhütet.In the chamber II a shell 22 is also arranged, which from the chamber W can be filled with hardener. By evaporation of the shell contents there is a hardener atmosphere in chamber II, which depletes the cast resin-hardener mixture prevented from hardening.

Eine besondere Erläuterung der Wirkungsweise dieser kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung dürfte sich erübrigen. Um die Vakua in den Kammern 1 und II möglichst wenig zu stören, wird jeweils vor der Öffnung der Schleusentüren 162, 171 in den Schleusenkammern 16, 17 mit jedem Durchgang eines Kastens erneut ein Vakuum hergestellt. A special explanation of how this works continuously working device should be unnecessary. To the vacuums in chambers 1 and II to disturb as little as possible, before the opening of the lock doors 162, 171 in the lock chambers 16, 17 again with each passage of a box Vacuum created.

Claims

Claims: 1. System for insulation to be carried out under vacuum of high-voltage windings with hardener additive and possibly fillers mixed casting resin or other plastic with prior venting of the Windings by means of vacuum, characterized in that they consist of two together connected by a lock (4), to be traversed one after the other by the winding (14) Chambers (1 and II) consists of which the first chamber (1) for venting the Windings by means of vacuum and the second chamber (II) for isolating the windings is set up under vacuum.

2. Plant according to claim 1, characterized in that the lock (4) is set up so that it can be evacuated.

3. Plant according to claim 1 and 2, characterized in that the first chamber (I) a pre-lock (16) and / or the second chamber (II) a post-lock (17) is in front of or behind.

4. Plant according to claim 3, characterized in that the pre-lock (16) and the post lock (17) are set up so that they can be evacuated.

5. Plant according to claim 1 to 4, characterized in that the second chamber (II) is provided with a device (22) through which a Hardener atmosphere not removed from the casting resin-hardener mixture can be generated can.

6. Plant according to claim 5, characterized in that the for Generating the hardener atmosphere serving device (22) within the second chamber (II) is located.

7. Plant according to claim 1 to 6, characterized in that in the second chamber (II) in a manner known per se, feed lines from antechambers (III to V) flow into which the casting resin (chamber III), the hardener (chamber IV) and if necessary, fillers (chamber V) are pretreated by vacuum and heat can.

8. Plant according to claim 1 to 7, characterized in that the second chamber (II) with a known free jet feed (15) for the cast resin-hardener mixture is provided.

9. Plant according to claim 8, characterized in that the free jet feed (15) a mixing device (12) for the casting resin and in a manner known per se the hardener is connected upstream.

10. Plant according to claim 1 to 9, characterized in that the Evacuation devices of those rooms (II, III, IV, 4) in which the When operating the system, resin and / or hardener vapors form via suspended particle separators (8) are connected to these rooms.

11. Plant according to claim 1 to 4, characterized in that at least one of the resin or hardener vapors released during operation of the system holding locks (4, 17) is provided with a gas purging device.

12. Plant according to claim 1 to 4, characterized in that the Sealing points of the locks (4, 16, 17) against the outside air with a vacuum jacket (18 to 20) have been completed.

13. Plant according to claim 12, characterized in that the vacuum jackets (18 to 20) are each connected to the chamber (I or II) that the with the vacuum jacket closed lock (4, 16, 17) is assigned.

14. Arrangement according to claim 1 to 5, characterized by rotatable Locks (4, 16, 17). ~~~~~~~ Publications taken into consideration: German patent specification No. 892,974; Paperback »Bayer-Kunststoffea, 1955, 5. 206.