DE1160019B

DE1160019B - Telephone subscriber station with protective tube fork switch contacts

Info

Publication number: DE1160019B
Application number: DET22074A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Friedrich Einbeck; Dipl-Ing Evarist Pilo-Gonzales
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Tenovis GmbH and Co KG
Priority date: 1962-05-05
Filing date: 1962-05-05
Publication date: 1963-12-27

Description

Fernsprechteilnehmerstation mit Schutzrohrgabelumschalterkontakten Bei der Entwicklung von neuen Fernsprechteilnehmerstationen besteht die Forderung, das Gewicht des Apparates möglichst gering zu halten. Dies ist auch durch eine entsprechende Ausbildung und Fertigungstechnik, insbesondere beim Handapparat, möglich, jedoch reicht dann dessen Gewicht nicht mehr dazu aus, die herkömmlichen Gabelumschalter zu betätigen. Hier kann mit Vorteil ein mit Schutzrohrkontakten versehener Gabelumschalter eingesetzt werden, da zu seiner Betätigung kein Mindestgewicht des Handapparates erforderlich ist, neben den anderen bekannten Vorteilen, die die Anwendung von geschützten Kontakten bietet.Telephone subscriber station with protective tube fork switch contacts In the development of new telephone subscriber stations, there is a requirement to keep the weight of the device as low as possible. This is also through a corresponding Training and manufacturing technology, especially for the handset, are possible, however then its weight is no longer sufficient for the conventional hook switch to operate. A hook switch provided with protective tube contacts can advantageously be used here be used, since there is no minimum weight of the handset to operate it is required, among the other known benefits, that the use of protected Contacts offers.

Eine bekannte derartige Ausführung besteht darin, in den Handapparat einen Dauermagnet einzubauen, der bei der Auflage des Handapparates auf den Teilnehmerapparat auf den Schutzrohrkontakt einwirkt. Da jedoch nicht nur ein, sondern mehrere Kontakte beim Auflegen des Handapparates zu betätigen sind, muß bei Ausbildung aller dieser Kontakte als Schutzrohrkontakte ein derartig großer Dauermagnet in dem Handapparat angeordnet werden, so daß das Gewicht des ganzen Handapparates dasjenige von früheren Ausführungen erreicht und teilweise übersteigt.One known such embodiment is in the handset to install a permanent magnet, which when the handset is placed on the subscriber set acts on the protective tube contact. But not just one, but several contacts are to be operated when hanging up the handset, must be used when training all of these Contacts as protective tube contacts such a large permanent magnet in the handset be arranged so that the weight of the whole handset is that of previous ones Achievements and in some cases exceeds them.

Bei anderen bekannten Ausführungen sind die Dauermagnete und Schutzrohrkontakte ortsfest im Innern des Fernsprechapparates angeordnet. Zur Betätigung von mehreren Schutzrohrkontakten werden große Dauermagnete und zusätzliche Teile aus Weicheisen zur Bildung eines magnetischen Kreises benötigt, der durch ein im Handapparat angeordnetes Weicheisenstück geschlossen werden kann. Bei dieser Ausbildung wird der gesamte Apparat verhältnismäßig schwer, diese Ausbildung ist aufwendig und teuer, und die Dauermagnete erzeugen im Innern der Apparate ein unerwünschtes Streufeld.In other known designs, the permanent magnets and protective tube contacts stationarily arranged inside the telephone set. To operate several Protective tube contacts become large permanent magnets and additional parts made of soft iron required for the formation of a magnetic circuit by a arranged in the handset Soft iron piece can be closed. In this training the entire Apparatus relatively heavy, this training is complex and expensive, and the Permanent magnets create an undesirable stray field inside the equipment.

Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung der angeführten Schwierigkeiten bei Fernsprechteilnehmerstationen.The object of the invention is to avoid the difficulties mentioned at telephone subscriber stations.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß durch den Handapparat mittels des Dauermagnets nur ein Teil der Schutzrohrkontakte, vorzugsweise nur ein Schutzrohrkontakt, betätigt wird und daß durch diesen Schutzrohrkontakt die Erregung mindestens einer Spule, vorzugsweise der Spulen des Gabelübertragers, gesteuert wird, durch deren magnetisches Feld die anderen Schutzrohrkontakte des Gabelumschalters betätigt werden.According to the invention this is achieved in that by the handset by means of the permanent magnet only some of the protective tube contacts, preferably only one Protective tube contact, is actuated and that through this protective tube contact the excitation at least one coil, preferably the coil of the fork transmitter, controlled through whose magnetic field the other protective tube contacts of the hook switch be operated.

In den Handapparat wird also nur ein kleiner, dadurch leichter Dauermagnet eingebaut, der zur Betätigung eines Schutzrohrkontaktes ausreicht. Die anderen Schutzrohrkontakte werden elektromagnetisch betätigt, wobei bei Verwendung der Wicklungen des Gabelübertragers ein besonders einfacher Aufbau erreicht wird, der ohne zusätzliche Teile gegenüber den bekannten bisherigen Fernsprechteilnehmerstationsschaltungen auskommt und daher preislich günstig herstellbar ist. Der Fernsprechapparat und insbesondere der Handapparat können in einer Ausführung mit geringem Gewicht hergestellt werden.So there is only a small and therefore light permanent magnet in the handset installed, which is sufficient to operate a protective tube contact. The other protective tube contacts are actuated electromagnetically, whereby when using the windings of the fork transmitter a particularly simple structure is achieved, compared to that without additional parts the known previous telephone subscriber station circuits and therefore is inexpensive to manufacture. The telephone set and in particular the handset can be made in a lightweight design.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer Teilnehmerstation, die einen Gabelübertrager mit geschlossenem Eisenkreis aus geschichteten Blechen besitzt, ergibt sich dadurch, daß der Eisenkreis an der Außenseite der Wicklungen des Gabelübertragers einen kleinen Luftspalt aufweist und an .dieser Stelle die Kontaktflächen dar Schutzrohrkontakte angeordnet sind.A particularly advantageous embodiment of a subscriber station, a fork-type transmitter with a closed iron circle made of layered metal sheets possesses, results from the fact that the iron circle on the outside of the windings of the fork transmitter has a small air gap and at this point the Contact surfaces dar protective tube contacts are arranged.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ragt ein oder ein Teil der Bleche an der Außenseite der Wicklungen des Gabelübertragers über die anderen Bleche hinaus; die über die anderen Bleche hinausragende Fläche ist umgebogen, und die Schutzrohrkontakte sind in der dabei jeweils entstehenden Wölbung untergebracht.According to a further advantageous embodiment of the invention protrudes one or a part of the metal sheets on the outside of the windings of the fork transformer beyond the other sheets; the surface protruding over the other sheets is bent over, and the protective tube contacts are in the resulting Buckle housed.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine bekannte Fernsprechteilnehmerstationsschaltung, bei welcher die Kontakte des Gabelumschalters durch das Gewicht des Handapparates betätigt werden, Fig.2 eine erfindungsgemäße Teilnehmerstationsschaltung mit Schutzrohrkontakten, Fig. 3 die Ausführung eines Gabelübertragers gemäß der Erfindung zur Aufnahme eines Schutzrohrkontaktes. In der Fig. 1 der Zeichnung ist eine bekannte Teilnehmerstationsschalbung dargestellt. Der Handapparat umfaßt das TelefonH und das MikrophonM. Der GabeRbertrager Gü besteht aus drei Wicklungen I, 11 und III. Die beiden Wicklungen I und II sind sowohl magnetisch über den Eisenkreis des Gabelübertragers als auch galvanisch miteinander verbunden, die Spule III dagegen ist mit den beiden anderen Spulen I und 11 nur magnetisch gekoppelt. Der Wicklung I ist der Nachbildwiderstand N vorgeschaltet, dessen Widerstandswert mit dem Widerstandswert der Leitungsschleife a, b übereinstimmt. Das Mikrophon M ist so an die Spulen I und II des Gabelübartra-gers GÜ angeschlossen, daß die mit dem Mikrophon M erzeugten Sprechwechselströme in den beiden Wicklungen I und II gegenphasig zueinander sind. Mit W 1 ist der Wecker der Teilnehmerstationsschaltung bezeichnet. An die Leitung W2 kann ein zweiter Wecker angeschlossen sein. Der Kondensator C verhindert im Ruhezustand des Gabelumschalters GU das Fließen eines Amtsgleichstromes durch die Teilnehmerstationsschaltung, :außerdem bildet er zusammen mit dem Widerstand R die Funkenlöschung für die Kontakte hsr und nsi der Nummernstromstoßscheibe. Der Arbeitskontakt nsa ist ein dritter Kontakt der Nummernstromstoßscheibe, welcher während: der Wählzeichen-01 geschlossen wird. Mit GU1... GU5 sind die verschiedenen Kontakte des Gabelumschalters bezeichnet, welche durch das Gewicht des Handapparates betätigt sind. E schließlich ist eine mit Erde verbundene Leitung. über die geschlossene Taste ET kann Erdpotential an die a-Ader der Teilnehmerleitungen gelegt werden, um bestimmte Umstetervorgänge im Fernsprechamt einzuleiten.An embodiment of the invention is shown in the drawing. 1 shows a known telephone subscriber station circuit in which the contacts of the hook switch are actuated by the weight of the handset, FIG. 2 shows a subscriber station circuit according to the invention with protective tube contacts, FIG. In Fig. 1 of the drawing, a known subscriber station shuttering is shown. The handset comprises the telephone H and the microphone M. The GabeRbertrager Gü consists of three windings I, 11 and III. The two windings I and II are both magnetically and galvanically connected to one another via the iron circuit of the fork-type transformer, whereas coil III is only magnetically coupled to the other two coils I and 11. The winding I is preceded by the replica resistor N, the resistance value of which corresponds to the resistance value of the line loop a, b. The microphone M is connected to the coils I and II of the fork bracket GÜ in such a way that the alternating speech currents generated by the microphone M are in phase opposition in the two windings I and II. W 1 denotes the alarm clock of the subscriber station circuit. A second alarm clock can be connected to the line W2. In the idle state of the hook switch GU, the capacitor C prevents the flow of an exchange direct current through the subscriber station circuit: it also forms, together with the resistor R, the spark quenching for the contacts hsr and nsi of the number current surge disc. The normally open contact nsa is a third contact of the number current impulse disc, which is closed during: the dialing signal 01. With GU1 ... GU5 the various contacts of the hook switch are designated, which are operated by the weight of the handset. Finally, E is a line connected to earth. The closed ET key can be used to apply ground potential to the a-wire of the subscriber lines in order to initiate certain changeover processes in the telephone exchange.

In der Fig.2 ist die gleiche Teilnehmerstationsschaltung wie in Fig. 1, nur mit Schutzrohrkontakten bestückt, dargestellt. Entsprechende Schaltelemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Gabelübertrager ist hier jedoch als übertragerrelais ausgebildet, was bei den Wicklungen I und II durch entsprechende Symbole angedeutet ist. Im Magnetfeld dieser Wicklungen sind Schutzrohrkontakte 11, 12 und i 3 angeordnet. Die durch den Handapparat zu betätigenden Kontakte des Gabelumschalters sind auf einen einzigen Arbeitskontakt GU zusammengeschrumpft. Dieser ist ein Schutzrohrkontakt und wird vermittels des Magnetfeldes eines Dauermagnets betätigt, dessen Lage zum Schutzrohrkontakt GU durch den. Handapparat gesteuert ist. Die Verwendung von Schutzrohrkontakten an Stelle von offenen Kontakten hat den Vorteil, daß die Verschmutzung der Kontaktflächen, z. B. durch Ablagerung von Staub, sicher vermieden wird.In FIG. 2, the same subscriber station circuit as in FIG. 1, only equipped with protective tube contacts, is shown. Corresponding switching elements are provided with the same reference symbols. However, the fork transmitter is designed here as a transmitter relay, which is indicated by corresponding symbols for windings I and II. Protective tube contacts 11, 12 and i 3 are arranged in the magnetic field of these windings. The contacts of the hook switch to be actuated by the handset are shrunk to a single normally open contact GU. This is a protective tube contact and is actuated by means of the magnetic field of a permanent magnet whose position relative to the protective tube contact GU is determined by the. Handset is controlled. The use of protective tube contacts instead of open contacts has the advantage that the contamination of the contact surfaces, eg. B. by deposition of dust, is safely avoided.

Nach Schließung des Arbeitskontaktes GU fließt über die Wicklungen I und II des übertragerrelais GÜ Amtsgleichstrom. Unter dem Einfiuß des entstehenden Magnetfeldes werden die Schutzrohrkontakte 11, i 2 und i 3 betätigt.After the closure of the make contact GU flows through the windings I and II of übertragerrelais GÜ Official direct current. The protective tube contacts 1 1, i 2 and i 3 are actuated under the influence of the resulting magnetic field.

In der Fig. 3 ist ein übertragerrelais für einen Schutzrohrkontakt I dargestellt, und zwar in Fig. 3 a ein sogenanntes Rückführblech Rb, in Fig. 3 b der Längsschnitt durch das übertragerrelais und in Fig. 3 c die Seitenansicht des Übertragerrelais. Mit dem Bezugszeichen Wi sind die Wicklungen I, II und III des Gabelübertragers bezeichnet. An der Außenseite der Wicklungen des übertragerrelais sind die Bleche durch einen Luftspalt L unterbrochen. Genau an dieser Stelle befinden sich die beiden Kontaktflächen des Schutzrohrkontaktes J. Der magnetische Fluß nimmt wegen des im Vergleich zum magnetischen Widerstand des Luftspaltes L geringen Widerstandes des Schutzrohrkontaktes seinen Weg über die beiden Kontaktflächen des Schutzrohrkontaktes. Der Luftspalt zwischen den beiden Kontaktflächen des geöffneten Schutzrohrkontaktes soll kleiner sein als der Luftspalt L. Unter der Wirkung des Magnetfeldres werden die beiden Kontaktflächen des Schutzröhrkontaktes J aneinandergepreßt. Im dargestellten Beispiel findet ein Arbeitskontakt Verwendung. Es sind jedoch auch bereits Ruhekontakte bekannt, welche - ebenfalls in kleine Glasröhrchen eingeschmolzen - unter der Wirkung eines Magnetfeldes betätigt werden.In Fig. 3 is a transfer relay for a protective tube contact I, namely a so-called return plate Rb in FIG. 3 a, in FIG. 3 b the longitudinal section through the transfer relay and in Fig. 3 c the side view of the transfer relay. The windings I, II and III are denoted by the reference symbol Wi of the fork transmitter. On the outside of the winding of the transfer relay the sheets are interrupted by an air gap L. Located exactly at this point the two contact surfaces of the protective tube contact J. The magnetic flux takes because of the low resistance compared to the magnetic resistance of the air gap L. of the protective tube contact makes its way over the two contact surfaces of the protective tube contact. The air gap between the two contact surfaces of the opened protective tube contact should be smaller than the air gap L. Under the effect of the Magnetfeldres the two contact surfaces of the protective tube contact J pressed together. In the illustrated In the example, a working contact is used. However, there are already rest contacts known which - also melted in small glass tubes - under the effect operated by a magnetic field.

Eines der Bleche des Mantelkernes ist als sogenanntes Rückführblech Rb ausgebildet und hat vornehmlich die Aufgabe, den Magnetfluß möglichst vollständig an den Luftspalt des Schutzrohrkontaktes J heranzuführen: Wie insbesondere die Fig. 3 erkennen läßt, ist die Fläche an der Außenseite der Wicklungen des Gabelübertragers bei dem Rückführblech Rb größer als bei den übrigen Blechen des Mantelkernes. Die überstehende Fläche ist so umgebogen, daß in der entstandenen Wölbung der Schutzrohrkontakt J in der in Fig. 3 b und 3 c gezeigten Weise untergebracht werden kann.One of the sheets of the jacket core is a so-called return sheet Rb is formed and its main task is to keep the magnetic flux as complete as possible to the air gap of the protective tube contact J: As shown in particular in Fig. 3 reveals, the area is on the outside of the windings of the fork transmitter larger in the case of the return sheet Rb than in the case of the other sheets of the jacket core. the The protruding surface is bent in such a way that the protective tube contact is in the resulting arch J can be accommodated in the manner shown in Fig. 3b and 3c.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Telephone subscriber station with protective tube fork switch contacts and actuation of these contacts by the handset by means of a permanent magnet, characterized in that only part of the protective tube contacts, preferably only one protective tube contact, is actuated by the handset by means of the permanent magnet and that the excitation is activated by this protective tube contact at least one coil, preferably the coils (I, 1I) of the fork transmitter (GÜ) is controlled, through whose magnetic field the other protective tube contacts (i 1, 12, i3) of the fork switch are operated.

2. Telephone subscriber station after Claim 1, having a fork-type transmitter with a closed iron circuit layered from Sheet metal, characterized in that the iron circle is on the outside of the windings (I, 1I, 11I) of the fork transmitter (GÜ) has a small air gap (L) and the contact surfaces of the protective tube contacts (I) are arranged at this point.

3. Telephone subscriber station according to claim 2, characterized in that one or a part of the metal sheets (Rb) protrudes on the outside of the windings (I, II, III) of the fork transmitter (GÜ) over the other metal sheets (Fig. 3h) that the is bent over the other sheet metal protruding surface and that the protective tube contacts (J) are accommodated in the curvature that occurs in each case. References considered: USA: Patent No. 2,322,851.