Abdichtung des Statorwicklungsraumes eines Unterwasser-Elektromotors
der halbnassen Bauart Die Erfindung betrifft einen Unterwasser-Elektromotor der
halbnassen Bauart, bei dem die Statorwicklung unter dichtem Abschluß nach außen
hin zwischen einem äußeren Mantelrohr und einem inneren Spaltrohr und besonderen,
einen Dichtungsring aus nachgiebigem Material enthaltenden Abdichtungselementen
zu beiden Stirnseiten eingekapselt ist.Sealing of the stator winding space of an underwater electric motor
of the semi-wet type The invention relates to an underwater electric motor of the
semi-wet design in which the stator winding is tightly sealed to the outside
between an outer casing tube and an inner can and special,
a sealing ring made of resilient material containing sealing elements
is encapsulated on both ends.
Bei bekannten Motoren der vorgenannten Art bietet die Herstellung
der stirnseitigen Abdichtungen zum Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit
relativ große Schwierigkeiten, zumal auch das Stromzuführungskabel an der Stirnseite
ebenfalls flüssigkeitsdicht eingeführt werden muß. Bei dem Vorschlag, stabile, mit
Gewinde und Dichtung versehene Flanschelemente in das Mantelrohr einzuschrauben,
muß das dünne Spaltrohr in der Bohrung abgestützt werden, damit es dem Druck des
Abdichtungselementes nicht ausweicht und sich verbiegt. Bei den bekannten Anordnungen,
bei denen das Spaltrohr an seinen beiden Enden umgebördelt und der Bördelrand zwischen
zwei verschraubbaren und mit Dichtungen versehenen Flanschen eingeklemmt ist, um
auf diese Weise mit dem Mantelrohr flüssigkeitsdicht verbunden zu werden, ist der
Nachteil vorhanden, daß verhältnismäßig schwere, in aller Regel einen recht verwickelten
Aufbau besitzende und mit mehreren Gewinden versehene Dichtungsflansche verwendet
werden müssen, deren Herstellung relativ teuer ist. Außerdem muß für das stirnseitig
einzuführende Stromzuführungskabel eine besondere Stopfbüchse vorgesehen werden,
was den Aufbau noch verwickelter macht und oft schon aus räumlichen Gründen große
Schwierigkeiten bereitet. Weiterhin ist eine dynamoelektrische Maschine mit einem
zur Abdichtung gegen Flüssigkeiten oder Gase dienenden Spaltrohr zwischen dem Ständer-
und dem Läuferraum bekanntgeworden, bei der zur Unterstützung des Spaltrohres aus
nicht- oder schwachmagnetisierbarem Material ebenfalls ein inneres Stützrohr vorgesehen
werden muß, das zur Verbesserung des Wirkungsgrades und des Leistungsfaktors mindestens
über die Breite des Statorblechpaketes lammeliert ist. Zum stirnseitigen Abschluß
des Schutzrohres sind Endflansche vorgesehen, die am Gehäuse ausgebildet oder an
diesem befestigt sind und Nuten oder Aussparungen aufweisen, in die zur Abdichtung
Gummiringe oder andere Ringe eingesetzt sind, die durch metallische Druckringe,
die in die Deckel eingeschraubt werden können, zusammengedrückt und dadurch allseitig
zu dichter Anlage gebracht werden. Diese bekannte Anordnung ist sehr umständlich
und teuer. Im übrigen ist bei ihr für die Kabeleinführung auch noch eine besondere
Stopfbüchse erforderlich. Schließlich sind noch Anordnungen vergleichbarer Art bei
im Ölbad umlaufenden elektrischen Maschinen bekanntgeworden, bei denen zwar zur
Abdichtung der Statorwicklung Dichtungs= elemente vorgesehen sind, die als Dichtungsringe
aus elastischem Material angesprochen werden können, bei denen jedoch wiederum die
Verwendung eines inneren Stützringes unbedingt erforderlich ist, wenn man eine Beschädigung
des Spaltrohres durch die große Pressung verhindern will. Außerdem muß hier für
das stirnseitig einzuführende Stromzuführungskabel eine besondere Stopfbüchse vorgesehen
werden, was den Aufbau noch verwickelter macht und oft schon aus räumlichen Gründen
große Schwierigkeiten bereitet. Ziel der Erfindung ist es, die obigen Nachteile
zu vermeiden.In known engines of the aforementioned type, the production offers
the front seals to protect against the ingress of moisture
relatively great difficulties, especially since the power supply cable on the front side
must also be introduced in a liquid-tight manner. At the suggestion, stable, with
Screw thread and seal provided flange elements into the jacket pipe,
the thin can must be supported in the bore so that it can withstand the pressure of the
Sealing element does not evade and bends. With the known arrangements,
in which the can flanged at both ends and the flanged edge between
two bolted and gasketed flanges is clamped to
to be connected in a liquid-tight manner to the casing pipe in this way is the
The disadvantage is that it is relatively heavy and usually quite involved
Body-owning and multi-threaded sealing flanges are used
must be, the production of which is relatively expensive. Also must for the face
a special stuffing box is provided for the power supply cable to be introduced,
which makes the structure even more complex and often large for spatial reasons
Causes difficulties. Furthermore, a dynamo-electric machine with a
for sealing against liquids or gases used can between the stator
and the rotor area became known in the support of the can
Non-magnetizable or weakly magnetizable material is also provided with an inner support tube
must be that to improve the efficiency and the power factor at least
is lamellated over the width of the stator core. To the end on the front
of the protective tube end flanges are provided, which are formed on the housing or on
this are attached and have grooves or recesses in the seal
Rubber rings or other rings are used, which are secured by metallic pressure rings,
which can be screwed into the cover, compressed and thus on all sides
be brought to close contact. This known arrangement is very cumbersome
and expensive. In addition, there is also a special one for the cable entry
Stuffing box required. Finally, there are also arrangements of a comparable type
Become known in the oil bath rotating electrical machines, although for
Sealing of the stator winding Sealing elements are provided which act as sealing rings
made of elastic material can be addressed, but in which again the
Use of an inner support ring is imperative if there is any damage
wants to prevent the can through the great pressure. Also must be here for
A special stuffing box is provided for the power supply cable to be introduced at the front
which makes the structure even more complex and often for spatial reasons
causes great difficulties. The aim of the invention is to overcome the above disadvantages
to avoid.
Gemäß der Erfindung dient zur stirnseitigen Abdichtung des Statorwicklungsraumes
an den Enden des Spaltrohres jeweils ein vom Mantelrohr getrennter Ringflansch,
der an seinem Innenumfang einen etwa rechtwinklig parallel zum Spaltrohr nach außen
abgebogenen, zur Befestigung am Spaltrohr dienenden Ringkragen besitzt und der sich
mit seinem Außenumfang an der Innenseite des Mantelrohres, an einem von diesem nach
innen vorspringenden Teil oder an einer gegenüber dem Mantelrohr in axialer Richtung
unverschieblichen Fläche abstützt und in dessen ringförmigem Raum zwischen Ringflansch,
Ringkragen am Spaltrohr und dem gegenüberliegenden Ringstreifen am Mantelrohr ein
Dichtungsring
aus elastischem Material eingesetzt ist, der in an
sich bekannter Weise von außen gegen den Ringflansch gedrückt und hierbei zumindest
gegen den Bereich angepreßt wird, in dem das Mantelrohr und der Ringflansch aneinanderstoßen.
Hierbei kann. man die Anordnung z. B. so treffen, daß der Ringflansch, der Dichtungsring,
der Druckring sowie der Haltering Bohrungen, Öffnungen oder Durchbrechungen geeigneten
Querschnitts besitzen, durch die das Stromzuführungskabe1 für die umkapselte Statorwicklung
in den Innenraum der Einkapselung flüssigkeitsdicht einführbar ist. Der Erfindungsgegenstand
bringt einen wesentlichen technischen Fortschritt mit sich, da bei ihm die verschiedenen
Bauelemente einfach und billig sind und der ganze Aufbau einfach und klar und wenig
kostspielig ist. Da die Druckringe und die Druckschrauben großflächig auf die Dichtung
drücken, kann man schon bei verhältnismäßig leichtem Anpreßdruck eine einwandfreie
Dichtung sowohl zwischen Spaltrohr und Mantelrohr als auch an der Kabelausführung
erzielen. Eine Stauchung oder Verwerfung des Spaltrohres ist hierbei nicht zu befürchten.
Da die Pressung nur örtlich wirkt und das Rohr hierbei überhaupt nicht beeinflußt
wird, kann keine Deformierung des Spaltrohres verursacht werden. Weiterhin kann
man bei Benutzung der erfindungsgemäßen Lösung die Anordnung auch so treffen, daß
die Abdichtungselemente gemäß der Erfindung beim Ausgießen des einzukapselnden Innenraumes
mit einer Gußmasse unter nur geringfügiger Abänderung verwendbar sind.According to the invention, the stator winding space is sealed at the front
at the ends of the can each an annular flange separated from the jacket pipe,
the one on its inner circumference approximately at right angles parallel to the can to the outside
has bent, for attachment to the can serving ring collar and the
with its outer circumference on the inside of the jacket pipe, on one of this after
inwardly projecting part or on one opposite the casing tube in the axial direction
non-displaceable surface and in its annular space between the annular flange,
Ring collar on the can and the opposite ring strip on the casing tube
Sealing ring
made of elastic material is used in
is pressed in a known manner from the outside against the annular flange and this at least
is pressed against the area in which the jacket pipe and the annular flange abut.
Here can. one the arrangement z. B. meet so that the annular flange, the sealing ring,
the pressure ring and the retaining ring have suitable bores, openings or perforations
Have cross-section through which the power supply cable 1 for the encapsulated stator winding
can be introduced into the interior of the encapsulation in a liquid-tight manner. The subject of the invention
brings with it a significant technical advance, since with him the various
Components are simple and cheap and the whole structure is simple and clear and little
is costly. Since the pressure rings and the pressure screws have a large area on the seal
press, you can get a perfect one even with relatively light contact pressure
Seal between the can and jacket tube as well as on the cable outlet
achieve. A compression or warping of the can is not to be feared here.
Since the pressure only acts locally and does not affect the pipe at all
no deformation of the can can be caused. Furthermore can
when using the solution according to the invention, the arrangement is also made in such a way that
the sealing elements according to the invention when pouring the interior space to be encapsulated
can be used with a casting compound with only minor modification.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Motor gemäß der Erfindung in einem
axialen Schnitt, Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Motors nach Fig. 1
ebenfalls in einem axialen Schnitt, Fig. 3 den Motor nach Fig. 2 in einer Draufsicht,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit ausgegossenem
Statorraum beim Guß in axialem Schnitt, Fig. 5 die Ausführungsform nach Fig. 4 nach
dem Guß, Fig. 6 eine vierte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit ausgegossenem
Statorraum beim Guß in axialem Schnitt, Fig. 7 die Ausführungsform nach Fig. 6 nach
dem Guß, Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem
axialen Schnitt und Fig. 9 die Anordnung nach Fig. 8 in einer Draufsicht.In the drawing are various embodiments of the subject
of the invention shown. It shows Fig. 1 an engine according to the invention in one
axial section, FIG. 2 shows a modified embodiment of the motor according to FIG. 1
also in an axial section, FIG. 3 the engine according to FIG. 2 in a plan view,
4 shows a further embodiment of the subject matter of the invention with a poured-out
Stator space during casting in axial section, FIG. 5 shows the embodiment according to FIG
the casting, Fig. 6 shows a fourth embodiment of the subject matter of the invention with a poured out
Stator space during casting in axial section, FIG. 7 shows the embodiment according to FIG. 6
the casting, Fig. 8 shows a further embodiment of the subject matter of the invention in one
axial section and FIG. 9 shows the arrangement according to FIG. 8 in a plan view.
Bei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Anordnung ist das
Spaltrohr, das in die Bohrung des Blechpaketes 2 eingeschoben ist, mit 1 bezeichnet.
Das Mantelrohr, das die Statorwicklung von außen umgibt, ist bei 10 gezeigt. Zur
Abdichtung an den Stirnseiten dient ein Ringflansch 3, wofür man z. B, ein in der
Herstellung billiges Blech-Ziehteil verwenden kann. Der dem Spaltrohr zugewandte
Bereich des Ringflansches ist etwa rechtwinklig nach oben abgebogen und bildet hierbei
einen Ringkragen 3 a, der mit dein Spaltrohr durch Verlöten, Verschweißen oder Verbördelung
verbunden sein kann. An seinem Außenumfang liegt der Ringflansch 3 am Mantelrohr
10 an. Er stützt sich hierbei auf einem Sprengring 4 ab, der in einer Ringnut 10a
am Mantelrohr sitzt. Der ringförmige Hohlraum, der durch den Ringflansch 3, den
Ringkragen 3 a und das Mantelrohr 10
gebildet wird, ist durch einen Dichtungsring
5 ausgefüllt, der aus elastischem Material besteht. Der Dichtungsring 5 wird gegen
den Ringflansch mit Hilfe des Druckringes 6 angepreßt, derart, daß eine vollkommen
sichere und zuverlässige Abdichtung der Stirnseite des Statorwicklungsraumes gewährleistet
ist. Der Druckring 6 wird gegen den Dichtungsring 5 mit Hilfe der Schrauben 7 angedrückt,
die im Haltering 8 sitzen, der sich seinerseits gegen den Sprengring 9 abstützt,
der in der Nut 10 b des Mantelrohres liegt. Die Anpreßkraft zwischen dem Druckring
6 und dem Dichtungsring 5 wird durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Schrauben
7 gewährleistet. Das Stromzuführungskabel ist bei 11 gezeigt. Um ein flüssigkeitsdichtes
Einführen dieses Kabels zu erreichen, sind der Ringkragen 3, der Dichtungsring 5,
der Druckring 6 und der Haltering 8 an der entsprechenden Stelle jeweils mit einer
Durchbrechung 12 geeigneten Querschnittes versehen. Die Anordnung ist hierbei
so getroffen, daß die Abdichtung am Stromzuführungskabel ebenfalls durch den Dichtungsring
5 erfolgt, der unter dem Einfluß der auf ihn einwirkenden Andrückkraft sich nicht
nur gegen die äußeren Umgrenzungsflächen am Mantelrohr, sondern auch gegen das Stromzuführungskabel
selbst dichtend anlegt. Von besonderem Vorteil ist es auch, daß am Flansch 3 der
Erdleiter ohne Sondermaßnahmen auf einfachste Art, z. B. mittels eines Hohlniets
13 befestigt werden kann. Die flüssigkeitsdichte Abdichtung wird auch in diesem
Falle durch den den ganzen Flansch 3 überdeckenden Dichtungsring 5 gewährleistet.In the arrangement according to the invention shown in FIG. 1, the can, which is inserted into the bore of the laminated core 2, is denoted by 1. The jacket tube which surrounds the stator winding from the outside is shown at 10. An annular flange 3 is used to seal the end faces, for which z. B, can use a sheet metal drawn part that is cheap to manufacture. The area of the annular flange facing the can is bent approximately at right angles upwards and forms an annular collar 3 a, which can be connected to your can by soldering, welding or crimping. The annular flange 3 rests on the casing pipe 10 on its outer circumference. He is supported here on a snap ring 4, which sits in an annular groove 10a on the jacket tube. The annular cavity, which is formed by the annular flange 3, the annular collar 3 a and the jacket tube 10 , is filled by a sealing ring 5, which is made of elastic material. The sealing ring 5 is pressed against the annular flange with the aid of the pressure ring 6 in such a way that a completely secure and reliable sealing of the end face of the stator winding space is guaranteed. The pressure ring 6 is pressed against the sealing ring 5 with the help of the screws 7, which sit in the retaining ring 8, which in turn is supported against the snap ring 9, which is located in the groove 10 b of the jacket tube. The contact pressure between the pressure ring 6 and the sealing ring 5 is ensured by screwing in the screws 7 more or less deeply. The power supply cable is shown at 11. In order to achieve a liquid-tight insertion of this cable, the annular collar 3, the sealing ring 5, the pressure ring 6 and the retaining ring 8 are each provided with an opening 12 of suitable cross section at the corresponding point. The arrangement here is such that the seal on the power supply cable is also carried out by the sealing ring 5, which, under the influence of the pressure acting on it, not only creates a seal against the outer boundary surfaces on the jacket tube, but also against the power supply cable itself. It is also of particular advantage that on the flange 3 of the earth conductor without special measures in the simplest way, for. B. can be attached by means of a tubular rivet 13. The liquid-tight seal is also ensured in this case by the sealing ring 5 covering the entire flange 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 ist der Haltering 8
zweiteilig ausgeführt. Er besteht aus zwei spiegelbildlich gleichen Teilen 8 a und
8 b, die mit ihrem Außenumfang in einer Ringnut 10c .des Mantelrohres 10 sitzen,
Die beiden Teile 8 a und 8 b werden durch die Bolzen oder Schrauben 40 auseinandergespreizt,
derart, daß sie an ihrem Außenumfang fest in der Ringnut sitzen. Die Ringteile 8
a und 8 b können auch Befestigungselemente zur Befestigung des nicht dargestellten
Lagerschildes tragen. Außerdem befinden sich an diesen Ringteilen Druckschrauben
7, die den Druckring 6 gegen den Dichtungsring 5 anpressen.In the exemplary embodiment according to FIGS. 2 and 3, the retaining ring is 8
executed in two parts. It consists of two mirror-image identical parts 8 a and
8 b, which sit with their outer circumference in an annular groove 10c of the casing tube 10,
The two parts 8 a and 8 b are spread apart by the bolts or screws 40,
in such a way that they sit firmly in the annular groove on their outer circumference. The ring parts 8
a and 8 b can also fasteners for fastening the not shown
Wear the bearing shield. There are also pressure screws on these ring parts
7, which press the pressure ring 6 against the sealing ring 5.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der die Wicklung enthaltende
Statorraum 14 mit einer isolierenden Gußmasse ausgefüllt. In diesem Fall kann man
die erfindungsgemäße Abdichtung gleichzeitig auch als Teil der Gießform verwenden.
Um zu verhindern, daß sich Lufteinschlüsse bilden, wird nach Möglichkeit der zu
füllende Raum in steigendem Guß ausgegossen, weswegen man den Einlauf unten anordnet.
Der entsprechende Ringflansch 15 besitzt ebenso wie der Dichtungsring 17, der Druckring
18 und der Haltering 19 jeweils eine Öffnung 15 a, 17 a,
18a, 19a, durch die
das Eingußrohr 16 eingeführt werden kann. Dieses ragt nur wenig in den Statorraum
14 hinein. Die Abdichtung am Eingußrohr erfolgt in derselben Weise, wie in Fig.
2 für die Einführung des Stromzuführungskabels gezeigt worden ist. Der Dichtungsring
17 und die Ringe 18 und 19
sind spezielle Gießformteile, die immer
wieder verwendet werden können.In the embodiment according to FIG. 4, the stator space 14 containing the winding is filled with an insulating casting compound. In this case, the seal according to the invention can also be used as part of the casting mold at the same time. In order to prevent air pockets from forming, the space to be filled is poured out in ascending pouring if possible, which is why the inlet is arranged at the bottom. The corresponding annular flange 15, like the sealing ring 17, the pressure ring 18 and the retaining ring 19, each has an opening 15 a, 17 a, 18 a, 19 a through which the pouring tube 16 can be inserted. This protrudes only a little into the stator space 14. The sealing on the pouring tube takes place in the same way as has been shown in FIG. 2 for the introduction of the power supply cable. The sealing ring 17 and the rings 18 and 19 are special mold parts that can be used over and over again.
Nach Beendigung des Gusses entfernt man die Ringe 18 und 19, nimmt
die Dichtung 17 heraus;
entfernt das Eingußrohr 16 und setzt anschließend,
wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 gezeigt ist, einen Dichtungsring 20 ein,
der keine Öffnung für das Eingußrohr besitzt. Auch die neu eingesetzten Ringe 23
und 24 sind ebenfalls ohne solche Öffnungen. und Durchbrechungen für das Eingußrohr.
Der Dichtungsring 20 überdeckt hierbei die Einfüllöffnung 15 a
des Ringflansches
15, die beibehalten worden ist.When the casting is complete, the rings 18 and 19 are removed and the seal 17 is removed; removes the pouring tube 16 and then, as shown in the exemplary embodiment in FIG. 5, a sealing ring 20, which has no opening for the pouring tube. The newly inserted rings 23 and 24 are also without such openings. and openings for the pouring tube. The sealing ring 20 covers the filling opening 15 a of the annular flange 15, which has been retained.
In Fig. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, das im besonderen bei den Unterwasser-Elektromotoren verwendet wird,
die einen ausgegossenen Stator-Wicklungsraum besitzen. Wenn der gekapselte Statorraum
ausgegossen ist, kann die beim Gießvorgang obenliegende, stirnseitige Abdichtung
des Spaltrohres einfacher ausgebildet werden. Das Spaltrohr 24 trägt ebenfalls einen
Ringflansch 25, mit dessen Kragenteil es in der bereits oben beschriebenen Weise
verbunden ist. Der Außendurchmesser des Ringflansches 25 ist hierbei kleiner als
der Innendurchmesser des Mantelrohres 26, so daß zwischen beiden ein Ringspalt 27
vorhanden ist. Der gekapselte Stator wird bis zur Höhe 29 mit Gußmasse gefüllt.
Die über dem Flansch 25 liegende Gußmasse 30 dient als sogenannter Steiger. Wenn
beim Erhärten der Gußfüllung des gekapselten Statorraumes Schwund auftritt, so kann
das Steigermaterial über den Spalt 27 in den Statorraum 28 nachfließen. Es muß lediglich
dafür gesorgt werden, daß das Steigermaterial 30 erst nach der Gußfüllung des Raumes
28 in festen Zustand übergeht, was durch geeignete Temperaturverteilung oder durch
eine etwas andere Zusammensetzung des Steigermaterials erreicht werden kann.In Fig. 6 and 7 is a further embodiment of the subject of the invention
shown, which is used in particular in the underwater electric motors,
which have a molded stator winding space. When the encapsulated stator space
is poured out, the sealing on the face at the top during the pouring process can be used
of the can be made simpler. The can 24 also carries one
Annular flange 25, with the collar part of which it is in the manner already described above
connected is. The outer diameter of the annular flange 25 is smaller than
the inner diameter of the jacket tube 26, so that an annular gap 27 between the two
is available. The encapsulated stator is filled with casting compound up to level 29.
The casting compound 30 lying above the flange 25 serves as a so-called riser. if
When the cast filling of the encapsulated stator space hardens, shrinkage occurs, so can
the riser material flow through the gap 27 into the stator space 28. It just has to
it is ensured that the riser material 30 only after the cast filling of the room
28 turns into a solid state, which is achieved by suitable temperature distribution or by
a slightly different composition of the enhancer material can be achieved.
Nach erfolgter Erhärtung wird das Steigermaterial entfernt. Anschließend
wird eine Rundgummidichtung 31 eingelegt, die durch den mit Schrägkante versehenen
Druckring 32 gegen den Flansch 25 und das Mantelrohr 26 angepreßt wird. Der Ringflansch
25 stützt sich hierbei auf der erhärteten Gußmasse des Statorraumes 28 ab.After hardening, the riser material is removed. Afterward
a round rubber seal 31 is inserted, which is provided by the beveled edge
Pressure ring 32 is pressed against the flange 25 and the jacket tube 26. The ring flange
25 is supported here on the hardened casting compound of the stator space 28.
In Fig. 8 ist eine weitere Abwandlung des Erfindungsgegenstandes gezeigt.
Das Spaltrohr 43 trägt an seinen Enden jeweils ein aufgelötetes oder aufgeschweißtes
oder durch Bördelung mit ihm verbundenes stabiles Rohrstück 44. Zwischen den im
Bereich der Rohrstücke 44 angeordneten radialen Ringen 45 und 46 liegt ein aus elastischem
Material bestehender Dichtungsring 47. Die beiden Ringe 45 und 46 werden durch Stiftschrauben
48 mit Muttern 49 gegen die Dichtung 47 gepreßt. Infolge der Pressung drückt sich
die Dichtung gegen den Ring 44, die Stiftschrauben 48 und das Kabel 50 an und legt
sich ferner in die Ringnut 51 des Mantelrohres 52. Zweckmäßigerweise wird für die
Herstellung des Dichtungsringes 47 hochfestes, elastisches Material gewählt. In-
; ,folge des Eingreifens dieser Dichtung in die Ringnut 51 ist der aus dem Ring
45, der Dichtung 47, dem Ring 46, den Stiftschrauben 48 und den Muttern 49 bestehende
Komplex in axialer Richtung fixiert, so daß man an den Stiftschrauben 48 auch noch
das Lagerschild befestigen kann. Die erfindungsgemäße ,Anordnung hat darüber hinaus
noch den Vorteil, daß die Abdichtung des Innenraumes z. B. beim Abbau des Lagerschildes
nicht aufgehoben wird.8 shows a further modification of the subject matter of the invention.
The can 43 carries a soldered or welded one at its ends
or sturdy pipe section 44 connected to it by crimping. Between the im
Area of the pipe sections 44 arranged radial rings 45 and 46 is made of elastic
Material of existing sealing ring 47. The two rings 45 and 46 are held by studs
48 pressed against the seal 47 with nuts 49. As a result of the pressure, it pushes itself
the seal against the ring 44, the studs 48 and the cable 50 and applies
is also in the annular groove 51 of the jacket tube 52. Appropriately for the
Production of the sealing ring 47 selected high-strength, elastic material. In-
; , as a result of the engagement of this seal in the annular groove 51 is that of the ring
45, the seal 47, the ring 46, the studs 48 and the nuts 49 existing
The complex is fixed in the axial direction, so that the stud bolts 48 are also
can attach the end shield. The arrangement according to the invention also has
nor the advantage that the sealing of the interior z. B. when dismantling the end shield
is not canceled.