DE1147815B - Kreislauf fuer hydrodynamischen Drehmomentwandler - Google Patents

Kreislauf fuer hydrodynamischen Drehmomentwandler

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DE1147815B
DE1147815B DEV19205A DEV0019205A DE1147815B DE 1147815 B DE1147815 B DE 1147815B DE V19205 A DEV19205 A DE V19205A DE V0019205 A DEV0019205 A DE V0019205A DE 1147815 B DE1147815 B DE 1147815B
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DE
Germany
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circuit
flow
grids
hydrodynamic torque
torque converter
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DEV19205A
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English (en)
Inventor
Fritz Schlender
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FORSCH VERSUCHSANSTALT fur ST
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FORSCH VERSUCHSANSTALT fur ST
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H41/00Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
    • F16H41/24Details
    • F16H41/26Shape of runner blades or channels with respect to function

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Kreislauf für hydrodynamischen Drehinomentwandler Die Erfindung bezieht sich auf die Dimensionierung eines Kreislaufes für einen hydrodynamischen Drehrnomentwandler nach Föttinger.
  • Aus der Literatur sind Empfehlungen bekannt, Wandlerkreisläufe so auszuführen, daß sich eine konstante Meridiangeschwindigkeit cm ergibt. Die Flächenquerschnitte sollen also nach der Bedingung b # r", .-; konstant ausgeführt werden, worin b die Kanalbreite und r", den Abstand der betrachteten Stelle von der Rotationsachse des Wandlers darstellen.
  • Maßgebend für die Strömungsverluste ist, neben der Ausbildung der Schaufelgitter, der Geschwindigkeitsverlauf an der inneren und an der äußeren Begrenzungskontur. Treten dort Gebiete mit starker Verzögerung auf, so wird sich an den Stellen zwischen den Schaufelkränzen, an denen keine Energieübertragung von den Schaufelgittern an die Flüssigkeit und umgekehrt stattfindet, die Strömung ablösen. Das bringt jedoch zwei Nachteile: a) bilden sich stromab von den Ablösungsstellen Gebiete mit starken Verwirbelungen, b) werden die sich in dem Kreislauf befindenden Gitter von einer nicht gesunden, d. h. abgelösten Strömung beaufschlagt, was sowohl zu einer Abweichung des Betriebspunktes dieser Gitter vom Auslegungspunkt als auch zu vergrößerten Verlusten bei der Gitterdurchströmung führt.
  • Bei dem obenerwähnten Kreislauf mit konstanter Meridiangeschwindigkeit ergeben sich auf Grund der durch die notwendige Umlenkung von 360° auftretenden Krümmereffekte zwangläufig starke Beschleunigungs- und Verzögerungsgebiete auf den Begrenzungskonturen.
  • Die Erfindung zeigt eine Möglichkeit, wie durch günstige Gestaltung des Wandlerkreislaufes Ablösungserscheinungen auf der inneren und äußeren Begrenzungskontur zwischen den Schaufelgittern eines Wandlerkreislaufes vermieden werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, die aus den unter a) und b) genannten Nachteilen resultierenden Energieverluste zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird der Kreislauf eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers so ausgebildet, daß auf der inneren und äußeren Kontur zwischen den Gittern des Kreislaufes keine negativen Geschwindigkeitsgradienten auftreten, die zu einer Ablösung der Strömung führen könnten. Der Kreislauf ist somit so auszuführen, daß die Flächenquerschnitte senkrecht zu den Meridianstromlinien zwischen den Schaufelgittern in Strömungsrichtung abnehmen und die dadurch bedingten Verzögerungen der Meridianströmung in einem oder mehreren Gittern des Kreislaufes vorgenommen werden.
  • Die Verzögerungen im Gebiet der Schaufelgitter haben keine nachteiligen Folgen. Wie Versuche gezeigt haben, lassen sich in einem radialen Pumpenlaufrad starke Verzögerungen der Meridianströmung erreichen, sofern das Schaufelgitter desselben von einer gesunden, d. h. nicht abgelösten Strömung beaufschlagt wird. Das Schaufelgitter kann dann im Zusammenhang mit den Meridiangeschwindigkeiten so ausgelegt werden, daß die Grenzschicht auf den Schaufeln anliegt. Die Verzögerung im Gitter kann jedoch nicht ins Unbegrenzte gesteigert werden. Man wird daher immer bestrebt sein, keine unnötig starken Beschleunigungen zwischen den Gittern auszuführen, sondern versuchen, mit einem gleichförmigen Geschwindigkeitsverlauf auf den Wänden zwischen den Schaufelgittern auszukommen.
  • Die Gestaltung des Kreislaufes kann z. B. mit Hilfe der elektrodynamischen Analogie geschehen. An Hand eines Ausführungsbeispieles und den Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch einen nach der Erfindung ausgeführten Wandlerkreislauf, Fig. 2 ein Diagramm mit dem Verlauf des Flächenverhältnisses , aufgetragen über der Wegkoordinate s, Fig. 3 ein Diagramm mit dem Verlauf der Abstände der Potentiallinien längs der Wand, Fig. 4. ein Diagramm des Druckverlaufes auf den Kanalwänden. Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen nach der Erfindung ausgeführten Wandlerkreislauf mit üblicher Schaufelanordnung, bei dem ein einstufiges Turbinenrad T direkt über dem einstufigen Pumpenrad P sitzt. L stellt das Leitgitter dar. Der Ein- und Austritt des Strömungsmediums ist bei den jeweiligen Gittern mit 1 bzw. 2 bezeichnet.
  • Die Fig.2 zeigt den vorgegebenen Verlauf des Flächenverhältnisses des Kanals, aufgetragen über der Wegkoordinate s, die etwa längs der mittleren Stromlinie verläuft. F = 2 r :r d ist die Kreisringfiäche, die sich aus dem Durchmesser d des in den Kanal einschreibbaren Kreises und dem Abstand r des Kreismittelpunktes von der Wandlerachse ergibt (vgl. Fig. 1). Zwischen Turbinenaustritt 2 T und Pumpeneintritt 1P nimmt das Flächenverhältnis etwa linear von 1,0 auf 0,6 ab. Daraus resultiert ein starkes Anwachsen der meridiandurchströmten Fläche zwischen Pumpeneintritt 1P und Turbinenaustritt 2 T, was eine starke Verzögerung der Meridianströmung im Gebiet des Pumpen- und Turbinengitters bedeutet. Das ist jedoch nicht gefährlich, da die Strömung hier den Gesetzen der Gitteraerodynamik folgt. Im Turbinengitter ist, wie eine Betrachtung der Geschwindigkeitsdreiecke leicht erkennen läßt, immer eine beschleunigte Relativströmung vorhanden. Aber auch die Pumpengitter kann man trotz verzögerter Meridianströmung mit guten Wirkungsgraden erhalten, allerdings wieder unter der bereits obenerwähnten Voraussetzung, daß eine nicht abgelöste, gesunde Strömung zum Pumpengitter vorhanden ist.
  • Fig. 3 zeigt den Verlauf der Abstände s der Potentiallinien auf den Kanalwänden. Dieses Ergebnis wurde mittels der elektrodynamischen Analogie gewonnen. ist ein Maß für die Geschwindigkeit und ist mit dieser verknüpft durch die Beziehung Der Indexo bezeichnet einen willkürlich wählbaren Bezugsort. Auf der Abzisse, die etwa dem Verlauf des Strömungsweges entspricht, sind die Potentiale aufgetragen, gekennzeichnet durch die Widerstände der Brückenschaltung in [a].
  • Man erkennt, daß zwischen den Gittern tatsächlich nur unverzögerte Strömung vorhanden ist (Abfall bzw. konstanter Verlauf von As). Erst im Gebiet des Pumpengitters beginnt die Verzögerung. Sie setzt sich im Gebiet des Turbinengitters fort. Dieses ist jedoch nicht mit eingezeichnet, da sich hier die Elektroden befinden. Bei dem vorliegenden Beispiel wurde, wie das Diagramm zeigt, im Gebiet des Leitgitters L keine Verzögerung zugelassen. Die Verzögerung erfolgt in diesem Falle im Pumpen- undTurbinengitter.
  • Fig. 4 zeigt den gemessenen Druckverlauf auf den Kanalwänden des Versuchswandlers, dessen Kreislaufkontur erfindungsgemäß ausgeführt wurde. Gewählt wurde die in Fig.1 dargestellte Form. Zwischen Turbinenaustritt 2T und Leitgittereintritt 1L ist der Druckverlauf auf der Innenkontur nahezu konstant, auf der Außenkontur leicht abfallend. Das bedeutet einen konstanten bzw. leicht ansteigenden Verlauf der Geschwindigkeiten. Durch das Leitgitter wird ein Drall der Strömung mitgeteilt, wodurch zwischen Leitgitteraustritt 2 L und Pumpeneintritt 1 P nach dem Drallsatz der Druck mit abnehmendem Radius abnehmen muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kreislauf für hydrodynamische Drehmomentwandler, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenquerschnitte senkrecht zu den Meridianstromlinien zwischen den Schaufelgittern in Strömungsrichtung derart abnehmen, daß keine negativen Geschwindigkeitsgradienten auf der inneren und äußeren Kontur auftreten können und die dadurch bedingte Verzögerung der Meridianstömung im übrigen Kreislauf in einem oder mehreren Gittern vorgenommen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: J. F. Semitschastnow und S. Büttner: »Hydraulische Getriebe für Schienenfahrzeuge«, VEB Verlag Technik, Berlin, 1959, Kapitel 4.2.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1550756B1 (de) * 1965-06-28 1970-06-18 Flender A F & Co Hydrodynamischer Drehmomentwandler
DE1650864B1 (de) * 1966-03-18 1972-01-05 Twin Disc Inc Einstufiger hydrodynamischer drehmomentwandler mit zentrifugal durchstroemtem unmittelbar hintereinander liegendem pumpen und turbinengitter mit schaufellosen kanalkruemmern und zentripedal durchstroemtem leitradgitter

Non-Patent Citations (1)

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