DE1147403B - Projektionsokular, insbesondere fuer UV-Mikroskopie - Google Patents

Projektionsokular, insbesondere fuer UV-Mikroskopie

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DE1147403B
DE1147403B DEJ19963A DEJ0019963A DE1147403B DE 1147403 B DE1147403 B DE 1147403B DE J19963 A DEJ19963 A DE J19963A DE J0019963 A DEJ0019963 A DE J0019963A DE 1147403 B DE1147403 B DE 1147403B
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DE
Germany
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prism
image
projection eyepiece
projection
eyepiece
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Application number
DEJ19963A
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Horst Riesenberg
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Jenoptik AG
Original Assignee
Jenoptik Jena GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B25/00Eyepieces; Magnifying glasses
    • G02B25/001Eyepieces
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/16Microscopes adapted for ultraviolet illumination ; Fluorescence microscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Projektionsokular, insbesondere für UV-Mikroskopie Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein aus Spiegeln bestehendes Projektionsokular, insbesondere für UV-Mikroskopie.
  • Besonders in der UV-Mikroskopie werden seit einiger Zeit Spiegelobjektive vom katoptrischen und katadioptrischen Typ verwendet, die die Eigenschaft haben, über einen größeren Spektralbereich achromatisch zu sein. Das in der Mikroskopie fast ausschließlich verwendete zusammengesetzte Mikroskop erfordert außer dem Objektiv auch noch ein Okular oder für die Mikrophotographie oder -projektion ein dem Okular entsprechendes Photo- bzw. Projektionsokular. Bisher sind derartige Photo- und Projektionsokulare aus Linsen zusammengesetzt, die keine weitgehende Achromasie im sichtbaren, im UV-Bereich und darüber hinaus im UR-Bereich ergeben. Auf Grund dieses Mangels hat man ganz auf die Okularabbildung verzichtet und das vom Objektiv erzeugte Bild direkt auf der Film- oder Projektionsebene aufgefangen. Um einen ausreichenden Abbildungsmaßstab zu erreichen, ist man genötigt, die Bildentfernung wesentlich zu vergrößern, die Verwendung normaler Mikroskoptuben ist nicht mehr möglich, und man gibt den Vorteil des zusammengesetzten Mikroskops auf, um bei kurzer Baulänge desselben eine hohe Vergrößerung zu erzielen.
  • Weiterhin werden auch Spiegel für die Abbildung des vom Objektiv erzeugten Zwischenbildes verwendet, durch die eine achromatische Abbildung über ein weites Spektralgebiet erreicht wird. Bei Beschränkung auf nur einen Spiegel tritt bei der nicht zu umgehenden außeraxialen Anordnung desselben ein bisweilen sehr störender Astigmatismus auf.
  • Durch eine entsprechende Kombination aus einem konkaven und einem konvexen Spiegel kann dieser Astigmatismus behoben werden. Durch die sich hieraus ergebende nicht achsensymmetrische Anordnung der beiden Spiegel tritt jedoch ein Bildfehler auf, der mit »Bildschrägheit« bezeichnet werden kann und dadurch in Erscheinung tritt, daß eine zur dingseitigen optischen Achse senkrecht stehende Objektebene oder Zwischenbildebene so abgebildet wird, daß diese schräg zur bildseitigen optischen Achse steht. Diese Erscheinung macht die Anwendung eines aus einem konkaven und einem konvexen Spiegel bestehenden Projektionsokulars unmöglich, wenn es sich um die Abbildung eines ausgedehnten Bildfeldes handelt, da mit der Neigung der Bildebene auch eine störende Bildverzerrung verbunden ist.
  • Diese Nachteile lassen sich bei einem Projektionsokular, das aus je einem konkaven und einem konvexen Spiegel besteht und zur Abbildung eines von einem anderen optischen System erzeugten Zwischenbildes dient, gemäß der Erfindung nunmehr beseitigen, wenn in dem dingseitigen Abbildungsstrahlengang des Projektionsokulars ein Prisma angeordnet ist, mit dessen Hilfe auf der bildseitigen optischen Achse des Projektionsokulars ein vorzugsweise senkrecht stehendes Bild erzeugt wird.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die eine Prismenfläche parallel zu der die Zwischenbildmitte berührenden Tangentialebene liegt und die neue Zwischenbildmitte nach der Kippung durch das Prisma auf der anderen Prismenfläche liegt. Hierbei ist der durch das Prisma eingeführte, an sich völlig unbedeutende Zweischalenfehler symmetrisch auf die Bildhälften oberhalb und unterhalb der dingseitigen optischen Achse des Projektionsokulars verteilt. Da jedoch dieser Fehler in seiner Größe vernachlässigbar klein ist, braucht man auf seine symmetrische Verteilung nicht zu achten und kann auch das Prisma so anordnen, daß es bezüglich der optischen Achse vor und nach der Brechung im Minimum der Ablenkung steht. Infolge der Dispersion des Prismas ist die Ablenkung der optischen Achse eine Funktion der Wellenlänge, was jedoch im allgemeinen nicht stört. Ersetzt man das Prisma durch zwei verkittete oder zusammengesprengte Teilprismen aus verschieden brechenden Medien, so besitzt man eine weitere Variationsmöglichkeit, um die Abhängigkeit der Ablenkung der optischen Achse von der Wellenlänge in gewünschter Weise zu beeinflussen.
  • Obwohl die Spiegel-Projektionsokulare für die UV-Mikroskopie eine besondere Bedeutung haben, sind sie nicht auf diesen Anwendungszweck beschränkt, vielmehr können sie überall dort mit Vorteil eingesetzt werden, wo aus Gründen der Durchlässigkeit und/oder weitgehender Achromasieforderungen die Verwendung einer Spiegeloptik am Platze ist und an die optische Abbildung im Sinne eines Projektionsokulars erhöhte Anforderungen an die Bildqualität gestellt werden. So kann z. B. ein Spiegelprojektionsokular zusammen mit einem Fernrohrspiegelobjektiv verwendet werden. Man erhält auf diese Weise ein vollkommen achromatisches Spiegelfernrohr, das in Verbindung z. B. mit einem Bildwandler für Spektralmeßgeräte Bedeutung hat.
  • Fig. 1 der schematischen- Darstellung dient zur Erläuterung des Standes der Technik, und Fig. 2 stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar.
  • Wird nach Fig.l ein senkrecht zur optischen Achse 1 stehendes Zwischenbild 2 über einen konkaven Spiegel 3 und einen konvexen Spiegel 4 abgebildet, so liegt dieses somit erhaltene Bild 2' stark geneigt zu der bildseitigen optischen Achse 1'. Diese Erscheinung gestattet daher, ein solches Spiegel-Projektionsokular nur dort anzuwenden, wo es entweder auf größere Bildfehler nicht ankommt oder eine Neigung der Auffangebene und die damit verbundene Bildverzerrung nicht stört. Zur Beseitigung dieses störenden Momentes ist nach Fig.2 in unmittelbarer Nähe des Zwischenbildes 2" ein Prisma 5 so angeordnet, daß die optische Achse 1" eines das Zwischenbild erzeugenden, nicht mit dargestellten optischen Systems mittels dieses Prismas so abgelenkt wird, daß sie mit der dingseitigen optischen Achse 1"' des Projektionsokulars zusammenfällt. Durch das Prisma wird weiterhin die die Zwischenbildmitte berührende Tangentialebene optisch so gekippt, daß das Zwischenbild nach Abbildung durch den konkaven Spiegel 3' und den konvexen Spiegel 4' auf einer Fläche abgebildet wird, deren Tangentialebene 2"' senkrecht auf der bildseitigen optischen Achse 1"" des Projektionsokulars steht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Projektionsokular, insbesondere für UV-Mikroskopie, das aus je einem konkaven und einem konvexen Spiegel besteht und zur Abbildung eines von einem anderen optischen System erzeugten Zwischenbildes dient, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dingseitigen Abbildungsstrahlengang des Projektionsokulars ein Prisma angeordnet ist, mit dessen Hilfe auf der bildseitigen optischen Achse des Projektionsokulars ein vorzugsweise senkrecht stehendes Bild erzeugt wird.
  2. 2. Projektionsokular nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Prismenfläche parallel zu der die Zwischenbildmitte berührenden Tangentialebene liegt und die neue Zwischenbildmitte nach der Kippung durch das Prisma auf der anderen Prismenfläche liegt.
  3. 3. Projektionsokular nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma bezüglich der optischen Achse vor und nach der Brechung im Minimum der Ablenkung angeordnet ist.
  4. 4. Projektionsokular nach Anspruch 2 oder 3, bei dem das Prisma aus zwei miteinander verbundenen Teilprismen besteht.
DEJ19963A 1961-05-23 1961-05-23 Projektionsokular, insbesondere fuer UV-Mikroskopie Pending DE1147403B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5515007B2 (de) * 1974-03-19 1980-04-21

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JPS5515007B2 (de) * 1974-03-19 1980-04-21

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