DE1130331B - Hohlschaft fuer Bogensportpfeile - Google Patents

Hohlschaft fuer Bogensportpfeile

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Publication number
DE1130331B
DE1130331B DEC12909A DEC0012909A DE1130331B DE 1130331 B DE1130331 B DE 1130331B DE C12909 A DEC12909 A DE C12909A DE C0012909 A DEC0012909 A DE C0012909A DE 1130331 B DE1130331 B DE 1130331B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
glass fibers
hollow
hollow shaft
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC12909A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Leslie Scott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Columbia Products Co
Original Assignee
Columbia Products Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Columbia Products Co filed Critical Columbia Products Co
Priority to DEC12909A priority Critical patent/DE1130331B/de
Publication of DE1130331B publication Critical patent/DE1130331B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B6/00Projectiles or missiles specially adapted for projection without use of explosive or combustible propellant charge, e.g. for blow guns, bows or crossbows, hand-held spring or air guns
    • F42B6/02Arrows; Crossbow bolts; Harpoons for hand-held spring or air guns
    • F42B6/04Archery arrows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Hohlschaft für Bogensportpfeile Die Erfindung bezieht sich auf einen Hohlschaft für Bogensportpfeile, bei dem das Hauptaugenmerk auf ein äußerst geringes Gewicht des Hohlschaftes gelegt wird. Der Hohlkern selbst ist dabei von einer Hülle umgeben, die aus Glasfasern besteht, die in ein Kunststoffmaterial eingebettet sind und auf diese Weise miteinander fest verbunden werden. Bei für den Bogensport besonders gut verwendbaren Pfeilen, von denen eine ganz besondere Leichtigkeit und dabei aber bestimmte Festigkeit gefordert wird, ist nun weiterhin zu verlangen, daß sie über ihre Gesamtlänge vollkommen geradlinig verlaufen, ferner in allen Teilen richtig ausgewogen sind und daß sie diese unabdingbaren Eigenschaften beim ständigen Gebrauch auch beibehalten.
  • Es ist nun ,schon bereits bekanntgeworden, Hohlschäfte aus Glasfasern und Kunstharzen herzustellen, bei denen sich in Längsrichtung erstreckende und mit Harz imprägnierte Faserstränge über einen Kern durch eine entsprechende Form gezogen werden und dabei das Kunstharz allmählich aushärtet. Auch ist es nicht mehr neu, Leitungsrohre mit einem Kern aus imprägniertem Faserstoff herzustellen, auf den sodann Glasfasern gewickelt und entsprechend befestigt werden. Hierbei dürfte nun ohne weiteres klar ersichtlich sein, daß sich damit eine einwandfrei geradlinig verlaufende zylindrische Form keinesfalls erzielen läßt, da die äußere Form eines derartigen Gebildes einzig und allein durch die Wicklungen bestimmt bleibt. Außerdem ist dem Bekannten nicht entnehmbar, daß die mechanischen Eigenschaften ausschließlich von den Eigenschaften der den Kern umgebenden Hülle bestimmt werden.
  • Um nun aber für Bogensportpfeile die genannten Nachteile zu beheben, wird erfindungsgemäß als Lösung angegeben, einen Hohlschaft in der Weise konstruktiv durchzubilden, daß der Hohlkern aus einem in Schraubenform gewickelten und dabei mit seinen Kanten dicht aneinanderstoßenden Papierstreifen besteht, über den sich die Hülle mit den Glasfasern erstreckt, die in Längsrichtung des Schaftes angeordnet sind. Das erfinderische Moment liegt also in der besonderen Hohlkerngestaltung, durch die sich erhebliche Vorteile erreichen lassen, auf die später noch näher hingewiesen werden wird. Da das Herstellungsverfahren für den erfindungsgemäßen Hohlschaft sich auf bekannte Herstellverfahren stützt und da im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch nicht beabsichtigt ist, solche Verfahren, sofern sie nicht unmittelbar mit dem beanspruchten Erzeugnis in Beziehung zu bringen sind, sich eigens schützen zu lassen, soll hierauf nicht näher eingegangen werden.
  • Was nun die mit dem erfindungsgemäßen Hohlschaft gegenüber dem Bekannten in technisch fortschrittlichem Sinn erzielbaren Vorteile angeht, so läßt sich mit der Erfindung eine vollkommen geradlinig zylindrische Gestaltung eines Hohlschaftes erreichen, wobei das den Hohlkern bildende Papier lediglich die Aufgabe hat, die außen aufgelegten Glasfasern so lange in Stellung zu halten, bis ihre miteinander erfolgte Verbindung abgeschlossen ist. Dabei kann der in seiner Konsistenz sehr widerstandsfähige, schraubenförmig gewickelt und mit seinen Kanten dicht aneinanderstoßende Papierstreifenkern keinesfalls ein Verwerfen bzw. Verdrallen des Pfeilendproduktes verursachen. Die Parallelität der Glasfasern ist insofern für einen Pfeilschaft von besonderer Bedeutung, als sich dadurch eine einwandfreie Gleichgewichtslage, und zwar über die Gesamtlänge des Schaftes, mit Leichtigkeit erreichen läßt. Ein vollkommen aus Glasfasern bestehender sogenannter Vollschaft scheidet für den oben angegebenen Zweck von vornherein aus, weil er erstens viel zu schwer würde und ihm zweitens die erforderliche Elastizität ermangelt. Darüber hinaus wäre ein solcher Schaft im Hinblick auf die zu fordernde Gleichgewichtslage äußerst schwierig herzustellen. Die an einen Pfeilschaft zu stellenden Bedingungen können somit von einem Schaft ohne Kern offensichtlich nicht erfüllt werden. Bei der Beurteilung der Erfindung gegenüber dem auf diesem Gebiet vorbekannten. Stand der Technik ist zu berücksichtigen, daß eine Verwerfungsfreiheit bei unterschiedlicher Feuchtigkeit eine notwendige Voraussetzung darstellt, die, wie die Erfahrung gelehrt hat; in durchaus zufriedenstellender Weise beim erfindungsgemäßen Hohlschaft erfüllt ist: Ein solches Erfordernis spielt offensichtlich bei den bekannten, für andere Zwecke bestimmten Hohlschäften keine Rolle.
  • Im folgenden wird in einer kurzen Beschreibung, soweit es für das Verständnis des erfindungsgemäßen Hohlschaftes angebracht ist, auch auf das Wesentliche der Herstellung des erfindungsgemäßen Hohlschaftes hingewiesen werden.
  • Für die den Hohlkern umgebende Hülle werden Glasfasern verwendet, deren Durchmesser etwa 0,05 mm beträgt und die eine Zugfestigkeit von 2100 kg/cm2 aufweisen. Solche Fasern haben sich, wie Versuche bestätigen, ganz besonders für Pfeilschäfte geeignet erwiesen. Derartige Fasern werden nun mit einem biegungsfähigen Kunstharz überzogen, das sich durch Wärme leicht härtbar polymerisieren läßt und bei einer Behandlungstemperatur von etwa 90° C innerhalb von 4 Stunden verhärtet. Ganz besonders geeignet erscheinen für diese Zwecke Polyester-, Phenol- bzw. Epoxydkunstharze, wobei selbstverständlich auch deren Polymerisate oder auch Mischpolymerisate in Betracht kommen können. Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich dann, wenn man 30 GewiehtsteileKunstharz zumüberziehenvon70 Gewichtsteilen Glasfasern verwendet. Eine auf diese Art und Weise vorbereitete Glasfaserhülle wird nun in eine rohrförmige Metallform eingeführt, die vollkommen geradlinig verläuft und deren Abmessung dem zu erstellenden Schaft in Durchmesser und Länge entspricht. Vorher ist nun aber schon in diese rohrförmige Metallform der nach den Weisungen der Erfindung ausgebildete hohlzylindrische Papierkern eingeschoben worden, der sich konzentrisch der Form anpaßt. Wie bereits dargelegt wurde, besteht dieser aus einer schraubenförmigen Aufwicklung eines Papierstreifens, wobei seine Kanten dicht aneinanderstoßen und damit eine ausreichende Gewähr dafür abgeben, daß die sich längserstreckenden Glasfasern in absolut paralleler Anordnung auf den Kern aufgelegt werden können, bis der zwischen dem Kern und der rohrförmigen MetaIlformwand befindliche Zwischenraum voll und ganz ausgefüllt ist. Die Durchführung einer solchen Maßnahme steht und fällt damit, daß eine Hohlkernsteifigkeit erzielt wird, die derjenigen von Halmen gleichzusetzen ist. Auf diese Weise ergibt sich eine über die ganze Länge vollkommen gleichförmige Hülle.
  • Wenngleich . der Hohlkern, der aus einem Papierstreifen besteht, verhältnismäßig weich und leicht ist, so ist er dennoch auf Grund der ihm erteilten Steifigkeit in der Lage, jedem nach innen gerichteten Radialdruck zu widerstehen, ohne dabei das Schaftgewicht merklich zu beeinflussen. Nach Aushärtung des auf die Glasfasern aufgebrachten Harzes ergibt sich also ein Schaftgebilde, das hinsichtlich seines Gewichtes ein Minimum darstellt, in seiner Form vollkommen einwandfrei den gestellten Forderungen genügt und darüber hinaus auch noch auf seiner gesamten Länge in allen Teilen eine gleichmäßige Gewichtsverteilung garantiert. Eine Verwerfung, etwa durch Feuchtigkeit bedingt, schaltet ein für allemal aus, weil einmal die Glasfasern selbst dagegen immun sind und zum anderen der als Träger fungierende und gegen Feuchtigkeitseinflüsse empfängliche innere Hohlkern derartigen Einflüssen vollkommen entzogen ist und darüber hinaus auch auf die mechanischen Beanpsruchungen des Schaftes ohne merkliche Wirkung bleibt. Daran wird auch dadurch in keiner Weise etwas Entscheidendes geändert, daß bei ständigem Gebrauch eines solchen Pfeilschaftes der innere Papierkern mit der Zeit Verformungen unterliegen wird, die sich aber nicht nachteilig auf die Eigenschaften des Glasfaserschaftes auswirken kön= nm

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hohlschaft für Bogensportpfeile, der aus einem Hohlkern und einer diesen umgebenden Hülle aus Glasfasern besteht, die in ein Kunststoffmaterial eingebettet und dadurch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkern aus einem in Schraubenform gewickelten und mit seinen Kanten dicht aneinanderstoßenden Papierstreifen besteht, über den sich die Hülle mit den Glasfasern erstreckt, wobei diese in Längsrichtung des Schaftes angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1101041; USA.-Patentschrift Nr. 2 552 599; Zeitschrift »Kunstschau - Rundschau«, Jg. 1955, Heft 8, S. 313, 314.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552599A (en) * 1947-01-08 1951-05-15 William H Stout Conduit pipe
FR1101041A (fr) * 1953-05-28 1955-09-27 Procédé de fabrication de tiges en matière plastique armée au moyen de fibres deverre et produits obtenus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552599A (en) * 1947-01-08 1951-05-15 William H Stout Conduit pipe
FR1101041A (fr) * 1953-05-28 1955-09-27 Procédé de fabrication de tiges en matière plastique armée au moyen de fibres deverre et produits obtenus

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