DE1129090B

DE1129090B - Hand grenade detonator for time and all-round impact ignition

Info

Publication number: DE1129090B
Application number: DEJ19209A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Paul Madlener; Otto Pecksen
Original assignee: Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
Current assignee: KUKA AG
Priority date: 1960-12-23
Filing date: 1960-12-23
Publication date: 1962-05-03

Description

Handgranatenzünder für Zeit-und Allseit-Aufschlagzündung Die Erfindung betrifft einen Handgranatenzünder für Zeit- und Allseitaufschlagzündung mit einer Einstellvorrichtung für beide Zündarten, mit einer Vorwurfssicherheitszeit und mit zwei vermittels Torsionsfeder aufeinander verschieb- und verdrehbaren, mit Pilzkopf versehenen Hohlhülsen unter Verwendung einer in der einen Hohlhülsenwandung angebrachten Nut mit einer in diese unter einem Winkel einlaufenden Seitennut, in denen ein in der anderen Hohlhülsenwandung befindlicher Führungsstift läuft, wobei zwei gegenüberliegende Sperrkugeln zwecks Freigabe eines der gegeneinanderschlagenden Teile durch Bohrungen in einer Hülse austreten.Hand grenade detonator for time and all-round impact detonation The invention relates to a hand grenade detonator for time and all-round impact detonation with a Setting device for both types of ignition, with an accusation safety time and with two can be shifted and rotated on top of each other by means of a torsion spring, with a mushroom head provided hollow sleeves using one mounted in one hollow sleeve wall Groove with a side groove running into this at an angle, in which an in the other Hohlhülsenwandung located guide pin runs, with two opposite Locking balls for the purpose of releasing one of the parts hitting one another through holes emerge in a sleeve.

Handgranaten mit Zeit- und Aufschlagzündung sind bekannt. Von grundsätzlicher Bedeutung ist die Sicherung der Handgranate für den Transport und gegen vorzeitige Zündung bei der Handhabung. Während die Transportsicherung meist einfach durchzu= führen ist, ist die Sicherung gegen vorzeitige Zündung (Vorwurfssicherheit) ein schwieriges Problem, da im Gegensatz z. B. zur Granate keine ausgeprägten Kräfte, wie Drall oder Abschußschock, vorhanden sind. Hierfür sind verschiedene Systeme entwickelt worden, die in ihrem konstruktiven Aufbau aber alle mit mehr oder minder großen Fehlerquellen behaftet sind. Die Zeitzündung wird meist über pyrotechnische Sätze erreicht, die z. B. nach 4,5 Sekunden Durchbrennzeit zünden. Diese pyrotechnischen Sätze haben nur eine begrenzte Lagerfähigkeit, außerdem besteht bei nicht ganz korrekter Fertigung die Gefahr, daß die Brennsätze bei der Zündung durchschlagen und die Handgranaten entweder in der Hand oder knapp vor dem Werfenden explodieren.Hand grenades with time and impact ignition are known. Of fundamental The importance of securing the hand grenade for transport and against premature Ignition when handling. While the transport lock is usually easy to = the safeguard against premature ignition (security against accusations) is in place difficult problem because in contrast z. B. no pronounced forces to the grenade, such as twist or launch shock are present. There are various systems for this have been developed, but all with more or less in their structural design are subject to major sources of error. The time ignition is mostly via pyrotechnic Reached sentences that z. B. ignite after 4.5 seconds of burn-through time. These pyrotechnic Sentences only have a limited shelf life, and there are also not entirely correct ones Manufacturing there is a risk that the fuel charges will break through when ignited and the hand grenades explode either in your hand or just before throwing it.

Man ist deshalb auch unter Verzicht auf die pyrotechnischen Zündsätze dazu übergegangen, die Zeit-und Aufschlagzündung mit nur rein mechanischen Mitteln zu verwirklichen. So gibt es eine Ausführungsform, bei der der mit Gewinde in einer Mutter zwecks Bestimmung der Zünddauer mehr oder weniger weit hineingeschraubte Schlagbolzen durch seine auf Längsbewegungen und Drehungen gespannte Feder zuerst aus der Mutter herausgeschraubt und dann vorgeschnellt wird, worauf er entweder unmittelbar gegen die Zündmitte anschlägt oder gegen einen Sperrkörper trifft, der sein Vordringen bis zur Zündmitte verhindert, bis er selbst durch den Aufschlag der Handgranate entfernt wird. Bei dieser Handgranate mit Zeit- und Aufschlagzündung ist es sehr leicht möglich, daß beim Herausschrauben des Schlagbolzens aus seinem Gewinde Hemmungen auftreten, die eine Weiterdrehung unmöglich machen. Dabei kann es noch vorkommen, daß die entsicherte Sperrkugel vorzeitig abspringt und damit die Handgranate zur Explosion bringt.One is therefore also renouncing the pyrotechnic ignition charges switched to the time and impact ignition with only purely mechanical means to realize. So there is an embodiment in which the threaded in a The nut screwed in more or less to determine the ignition duration Firing pin first by its spring tensioned on longitudinal movements and rotations unscrewed from the nut and then snapped forward, whereupon he either strikes directly against the ignition center or hits a blocking body that prevented from advancing to the center of the ignition until he himself was hit by the impact the hand grenade is removed. With this hand grenade with time and impact ignition it is very easily possible that when you unscrew the firing pin from his Thread jams occur which make further rotation impossible. Here can it still happens that the unlocked locking ball pops off prematurely and thus detonates the grenade.

Weiterhin ist eine Handgranate mit Zeitzünder bekannt, bei der zwei Hohlhülsen gleitend ineinander arbeiten; die Wandungen dieser Hohlhülsen sind mit zwei verschieden gestalteten Nuten versehen, in denen ein durch einen im Schlagbolzenkörper senkrecht zur Achse des Zünders liegender Führungsstift gleitet. Auch bei dieser Handgranate können bei den zusammenarbeitenden Nuten Klemmungen auftreten und zu Versagern führen, so daß die beabsichtigte Wiedersicherung nicht erfolgt.Furthermore, a hand grenade with a time fuse is known in which two Hollow sleeves work slidingly into one another; the walls of these hollow sleeves are with two differently shaped grooves in which one through one in the firing pin body The guide pin perpendicular to the axis of the detonator slides. Even with this one Hand grenade jamming can occur in the cooperating grooves and to Failure lead, so that the intended restoration does not take place.

Außerdem ist ein Wasserdruckzünder mit Tiefenstellvorrichtung und Sicherung gegen vorzeitige Zündung vor Erreichen der eingestellten Wassertiefe bekannt, bei dem konzentrisch angeordnete Hülsen vorgesehen sind. Hierbei sind ebenfalls Sperrkugeln vorhanden, die durch Bohrungen in einer Hülse zwecks Freigabe eines der gegeneinanderschlagenden Teile austreten. Die Bohrungen sind jeweils paarweise vorgesehen.There is also a water pressure igniter with depth setting device and Protection against premature ignition known before reaching the set water depth, in which concentrically arranged sleeves are provided. Here are also Locking balls are present, through holes in a sleeve for the purpose of releasing a from the parts hitting one another emerge. The holes are in pairs intended.

Ferner sind mit Pilzköpfen versehene ineinandergleitende Hohlhülsen in mit Aufschlag- und Brennzündung arbeitenden Handgranaten bekannt, bei denen eine auf Zeit einstellbare Zündschnur eingebaut ist. Dazu werden in die in einem Labyrinthkanal gelagerte Zündschnur Nadeln eingeführt und so durch Herstellung einer bestimmten Zündschnurlänge die Zünddauer geregelt. Auch hier gilt das bereits oben über die pyrotechnischen Zündsätze Gesagte.Furthermore, hollow sleeves sliding into one another are provided with mushroom heads known in hand grenades working with impact and flame ignition, in which one Time adjustable fuse is built in. This is done in the in a labyrinth channel stored fuse needles inserted and so by making a certain The length of the detonating cord regulates the duration of the ignition. This also applies here above about the pyrotechnic primers.

Um eine sicher arbeitende Handgranate für Zeit-und Allseitaufschlagzündung auf rein mechanischem Wege zu erhalten, ist die Handgranate erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein im Deckel des Zünders außermittig und achsparallel zur Zünderachse gelegener, verdreh- und feststellbarer Stellknopf zu der wahlweisen Einstellung für Aufschlag-und Zeitzündung zwei um 180' versetzte, unterschiedlichen Abstand von der Drehachse des Stellknopfes aufweisende Steuerstifte trägt, die beide in den Bereich einer im Zündergehäuse gelagerten und durch eine nur zur Drehung bestimmte Torsionsfeder über ein Laufwerk in Umdrehung versetzbaren Steuerhülse drehbar sind und deren einer Stift - bei Einstellung des Stellknopfes auf Aufschlagzündung - nach Durchlaufen eines Vorlaufwinkels (Vorwurfssicherheitszeit) in eine auf der Oberfläche der Steuerhülse befindliche, zur Zünderachse konzentrisch gelegene Rille bestimmter Länge und bestimmter Tiefe unter der Wirkung der die beiden, in kegelstumpfförmigen Aussparungen des Zündergehäuses und der Steuerhülse gelagerten Hohlhülsen beeinflussenden und damit die Steuerhülse aufwärtsschiebenden Torsionsfeder eintritt, wobei sich der in der unter dem Winkel einlaufenden Seitennut in der äußeren Hohlhülse stehende Stift der inneren Hohlhülse bis in die Mitte der achsparallel in der äußeren Hohlhülse verlaufenden Nut schlagartig einschiebt sowie bei Aufschlag der Handgranate in das untere Ende der Nut gelangt und wobei die beiden Sperrkugeln durch zwei gegenüberstehende untere Bohrungen in der äußeren Hohlhülse austreten und den Schlagbolzen freigeben, während - bei Einstellung des Stellknopfes auf Zeitzündung - der andere Stift nach Durchlaufen desselben Vorlaufwinkels, in unverändertem Abstand neben der sich um die Zündachse konzentrisch drehenden Rille gleitend, in das erweiterte und besonders vertiefte Ende der Rille unter der Wirkung der Torsionsfeder eintritt, wobei sich der Stift aus seiner Anfangsstellung in der Nut schlagartig in diesem Fall in das obere Ende der Nut einschiebt, so daß die Sperrkugeln in diesem Fall durch den Bohrungen gegenüberstehende obere Bohrungen austreten und den Schlagbolzen freigeben.A hand grenade that works safely for time and all-round impact ignition The hand grenade can be obtained in a purely mechanical manner according to the invention through this characterized in that one in the cover of the igniter is eccentric and axially parallel to the igniter axis Located, rotatable and lockable adjusting knob for the optional setting for serve and time ignition two different distances offset by 180 ' of the axis of rotation of the adjusting knob having control pins, both in the area of one mounted in the detonator housing and only intended for rotation by one Torsion spring are rotatable via a drive in rotation displaceable control sleeve and one of its pins - when setting the control knob to impact ignition - after passing through a lead angle (reproach safety time) in one of the Groove located on the surface of the control sleeve, concentric to the fuse axis certain length and certain depth under the action of the two, in frustoconical Influencing recesses of the igniter housing and the control sleeve mounted hollow sleeves and thus the control sleeve upwardly pushing torsion spring enters, wherein the one standing in the side groove in the outer hollow sleeve that enters at the angle Pin the inner hollow sleeve to the middle of the axially parallel in the outer hollow sleeve running groove abruptly and when the hand grenade hits the reaches the lower end of the groove and wherein the two locking balls by two opposing the lower bores in the outer hollow sleeve emerge and release the firing pin, while - when setting the control knob to time ignition - the other pin after Passing through the same lead angle, with the same distance next to the one around the ignition axis sliding concentrically rotating groove, in the extended and special recessed end of the groove under the action of the torsion spring occurs, whereby the pin from its initial position in the groove abruptly in this case into the upper end of the groove pushes in, so that the locking balls in this case through the holes the opposite upper bores emerge and release the firing pin.

Durch diese Konstruktion in ihrer Gesamtheit wird erreicht, daß auf jeden Fall zunächst eine Sicherheitszeit gegeben ist, während der der Werfende nicht gefährdet werden kann. Es erfolgt eine sicher wirkende Aufschlagzündung, auch bei beliebigem Aufschlagwinkel, und eine ebenso sichere Zeitzündung, wobei noch eine zusätzliche Sicherung insofern vorhanden ist, als bei versagender Aufschlagzündung immer die Zeitzündung ausgelöst wird. Die Einzelheiten hierzu sind in der Beschreibung im einzelnen wiedergegeben.Through this construction in its entirety it is achieved that on In each case, there is initially a safety time during which the thrower does not can be endangered. There is a reliable impact ignition, also with any angle of attack, and an equally safe time ignition, with one more additional fuse is available, as in the case of failed impact ignition the time ignition is always triggered. The details are in the description reproduced in detail.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben. In den Zeichnungen zeigt Abb. 1 einen Schnitt durch den Zünder nach Linie 1-I der Abb. 2, Abb. 2 eine Ansicht auf den Zünder von oben, bei abgenommenem Decke, Abb. 3 einen Teilschnitt durch den Zünder, Abb. 4 einen Schnitt durch die beiden Hohlhülsen nach der Linie IV-IV der Abb. 1 und Abb. S die äußere Hohlhülse in abgewickeltem Zustand.The invention is illustrated and described in an exemplary embodiment. In the drawings, Fig. 1 shows a section through the detonator along line 1-I of Fig. 2, Fig. 2 a view of the detonator from above, with the cover removed, Fig. 3 shows a partial section through the detonator, Fig. 4 shows a section through the two hollow sleeves according to the line IV-IV of Fig. 1 and Fig. S, the outer hollow sleeve in unwound State.

Im Gehäuse 1 eines Zünders (Abb.1) ist eine zylindrische Steuerhülse 2 leicht drehbar gelagert. Der Rand 3 der Steuerhülse - als Teil eines Laufwerkes - trägt einen Zahnkranz 4, der (Abb. 2, 3) in ein Gegenzahnrad 5 eingreift und über ein oder mehrere Gegenzahnräder mit einem Hemmwerk 6, 7 in Verbindung steht. Der Steuerhülse 2 (Abb. 1) wird durch eine Torsionsfeder 8, die mit ihrem einen Ende in der Steuerhülse und mit ihrem anderen Ende im Gehäuse 1 gehalten ist, eine Drehung erteilt. In die Oberfläche 9 der Steuerhülse ist eine konzentrisch zur Zünderachse liegende Rille 10 eingearbeitet, die sich über einen Winkel a (Abb. 2) von ungefähr 200 bis 210° erstreckt. Dieser Winkel entspricht einer bestimmten Zeitdauer, die ein für allemal festgelegt werden kann. Je nach dem übersetzungsverhältnis, das durch die Zahnräder für das Hemmwerk gegeben ist, kann der Winkel a auch eine andere Größe haben. Am einen Ende der Rille (Auslaufende) 11 ist diese abgestuft und etwa doppelt so tief gehalten wie die übrige Bahn, außerdem ist das vertiefte Ablaufende 11 noch nach der einen Seite hin erweitert.A cylindrical control sleeve is located in the housing 1 of an igniter (Fig. 1) 2 easily rotatable. Edge 3 of the control sleeve - as part of a drive - Carries a ring gear 4, which (Fig. 2, 3) engages in a counter gear 5 and over one or more counter gears with an escapement 6, 7 is in connection. Of the Control sleeve 2 (Fig. 1) is controlled by a torsion spring 8, which at one end is held in the control sleeve and at its other end in the housing 1, a rotation granted. In the surface 9 of the control sleeve is a concentric to the fuse axis lying groove 10 incorporated, which extends over an angle a (Fig. 2) of approximately 200 to 210 °. This angle corresponds to a certain period of time that can be fixed once and for all. Depending on the gear ratio that is given by the gears for the escapement, the angle α can also be a different one Have size. At one end of the groove (run-out end) 11, this is stepped and approximately twice as deep as the rest of the track, and there is also the deepened end of the drain 11 is expanded on one side.

Das Gehäuse 1 ist durch einen Deckel 12 verschlossen. In einer außermittig im Deckel angebrachten Öffnung 13 befindet sich ein im Deckel drehbarer Stellknopf 14 mit zwei Stützstiften 15 und 16. (In Abb. 2 sind für die Stifte 15 und 16 zwei Stellungen eingezeichnet worden, so daß einmal der Stift 15, das andere Mal der Stift 16 in Arbeitsstellung steht; daher die Doppelbezeichnung 15, 16 und (15, 16). Die Stützstifte15 und 16 sind so im Stellknopf angebracht, daß in der Ruhelage immer ein Stift auf die Steuerhülsenoberfläche 9 drückt. Der Stellknopf kann um 180° in zwei Stellungen gedreht und dabei eingerastet werden (Abb. 2). In der einen Stellung befindet sich der Stift 15 im Drehbereich der Rille 10 und in der anderen Stellung der Stift 16 so, daß er bei Drehung der Steuerhülse 2 neben der Rille 10 entlanggleitet, d. h., der eine Stift, 16, ist für die Zeitzündung, der andere, 15, für die Aufschlagzündung vorgesehen. Am Ende der Rille steht der Stift 15 dann über dem Rillenablaufende 11. und der Stift 16 über der seitlichen Erweiterung von 11. Die beiden Stützstifte stehen so weit auseinander, daß der jeweils nicht benötigte sich außerhalb des Zahnkranzes der Steuerhülse 2 befindet. Zwischen Ruhestellung und Beginn der Rille10-für Aufschlagzündung-liegt gemäß Abb. 2 ein Winkel /3 von nicht ganz 90°, der gegen vorzeitige Zündung als Sicherheit (Vorwurfssicherheitswinkel) vorhanden ist. Während dieser Winkel durchlaufen wird, erfolgt in keinem Falle ein Detonation.The housing 1 is closed by a cover 12. In an off-center opening 13 in the lid there is an adjusting knob 14 with two support pins 15 and 16 that can be rotated in the lid. (In Fig the pin 16 is in the working position; hence the double designation 15, 16 and (15, 16). The support pins 15 and 16 are mounted in the adjusting knob in such a way that in the rest position a pin always presses on the control sleeve surface 9. The adjusting knob can be turned 180 ° in In one position the pin 15 is in the range of rotation of the groove 10 and in the other position the pin 16 so that it slides alongside the groove 10 when the control sleeve 2 is rotated, that is, a pin 16, is for the time ignition of the other 15, is provided for the impact ignition. At the end of the groove, the pin 15 then over the grooved end of run 11 and the pin 16 via the lateral extension of 11. The two support pins are so far apart that the one that is not required is located outside the ring gear of the control sleeve 2. Between the rest position and the beginning of the groove10 - for impact ignition - there is an angle / 3 of not quite 90 ° according to Fig. 2, which is provided as a security against premature ignition (reproach safety angle). There is no detonation in any case while this angle is being passed through.

Die Steuerhülse 2 (Abb. 1) ist an ihrem inneren oberen Ende kegelstumpfförmig gestaltet mit den Kegelflächen 17. Gegen diese Kegelflächen legt sich mit Linienberührung der Pilzkopf 18 einer zylindrischen Hohlhülse 19, auf deren Außenseite eine zweite Hohlhülse 20 axial bewegbar ist. Letztere trägt, entgegengesetzt zum Pilzkopf 18, einen axial durchbohrten Pilzkopf 21, in dessen Bohrung 22 eine Zündhülle 23 eingesetzt ist. Der Pilzkopf 21 liegt im Gehäuse 1 gegen eine Hohlkegelfläche 24 an. Beide Hohlhülsen 19 und 20 werden durch eine Torsionsfeder 25 gegen die Kegelflächen 17 und 24 gedrückt. Die Federenden sind in dem Pilzkopf 18 bzw. in der Hülsenwandung 20 eingelassen. Die Feder 25 hat das Bestreben, die Hohlhülse 19 nach oben zu schieben und zu drehen, während die Steuerhülse 2 unabhängig davon ihre von der Feder 8 erhaltene Drehung ausführt.The control sleeve 2 (Fig. 1) is frustoconical at its inner upper end designed with the conical surfaces 17. Against these conical surfaces lies with line contact the mushroom head 18 of a cylindrical hollow sleeve 19, on the outside of which a second Hollow sleeve 20 is axially movable. The latter carries, opposite to the mushroom head 18, an axially pierced mushroom head 21, in whose bore 22 an ignition cover 23 is inserted is. The mushroom head 21 rests in the housing 1 against a hollow conical surface 24. Both Hollow sleeves 19 and 20 are pressed against the conical surfaces 17 by a torsion spring 25 and 24 pressed. The spring ends are in the mushroom head 18 or in the sleeve wall 20 let in. The spring 25 tends to push the hollow sleeve 19 upwards and to rotate while the control sleeve 2 receives its from the spring 8 independently Rotation.

Im Innern der Hohlhülse 19 ist ein zylindrisch gestalteter Schlagbolzenkörper 26 mit Schlagbolzenspitze 27 gleitend gelagert, der am Umfang eine Halbrundrille 28 trägt. Gegen diese abgestützt liegen in zwei Bohrungen 29 der Hohlhülse 19 zwei Sperrkugeln 30. Im Innern der Hohlhülse 19 befindet sich zwischen Schlagbolzenkörper26 und Pilzkopf 18 eine gespannte Schlagbolzenfeder 31.Inside the hollow sleeve 19, a cylindrically shaped firing pin body 26 with a firing pin tip 27 is slidably mounted, which has a semicircular groove 28 on the circumference. Supported against these are two locking balls 30 in two bores 29 of the hollow sleeve 19. In the interior of the hollow sleeve 19 there is a tensioned firing pin spring 31 between the firing pin body 26 and the mushroom head 18.

In der Wandung der Hohlhülse 19 (Abb. 3, 4) ist ein Führungsstift 32 angebracht, dessen Länge etwa der Wandstärke der Hohlhülse 20 entspricht. Dieser Führungsstift 32 greift (Abb. 5) in eine in der Wandung der Hohlhülse 20 eingearbeitete, zur Zünderachse geneigte Nut 33, die unter einem spitzen Winkel y in eine achsparallele Nut 34 in der Wandung der Hohlhülse 20 einläuft. Der Winkel b (Abb. 4) zwischen Ausgangsstellung (Ruhelage) in der Nut 33 und achsparalleler Nut 34 beträgt etwa 45°. Gegen die Nut 34 sind um etwa 90° versetzt je zwei Löcher 35 und 36, in der Hohlhülse 20 gegenüberliegend, angebracht. Die beiden oberen Löcher 35 (Zeitzündung) und die beiden unteren Löcher36 (Aufschlagzündung) liegen (Abb.1, 5) etwa symmetrisch zur Verbindungsebene der beiden Sperrkugeln 30 und haben einen derartigen Durchmesser, daß die Kugeln 30 bei Verschiebung und Verdrehung der beiden Hohlhülsen 19 und 20 gegeneinander leicht nach außen hin durchtreten können.In the wall of the hollow sleeve 19 (Fig. 3, 4), a guide pin 32 is attached, the length of which corresponds approximately to the wall thickness of the hollow sleeve 20. This guide pin 32 engages (Fig. 5) in a groove 33 machined into the wall of the hollow sleeve 20, inclined to the fuse axis, which runs at an acute angle y into an axially parallel groove 34 in the wall of the hollow sleeve 20. The angle b (Fig. 4) between the initial position (rest position) in the groove 33 and the axially parallel groove 34 is approximately 45 °. Against the groove 34, offset by approximately 90 °, two holes 35 and 36, opposite one another in the hollow sleeve 20, are provided. The two upper holes 35 (time ignition) and the two lower holes 36 (impact ignition) are (Fig. 1, 5) approximately symmetrical to the connecting plane of the two locking balls 30 and have such a diameter that the balls 30 when the two hollow sleeves 19 are displaced and rotated and 20 can easily pass through one another to the outside.

Bei zusammengeschobenen Hohlhülsen 19 und 20 ist die Handgranate gesichert. Dies erfolgt derart, daß in bekannter Weise z. B. eine Kugel 37 durch eine Feder 38 teilweise in eine Aussparung 39 der Steuerhülse 2 gedrückt wird. Die Feder 38 ist an einem flachen, der Außenform des Zünders und der Handgranate angepaßten und daran anliegenden Bügel 40 befestigt, der von einem Bolzen 41, diesen teilweise umfassend, gehalten wird. An dem Bügel ist ferner ein Haken 42 angebracht, der hinter den Hals eines Sicherheitsstiftes 43 greift. Dieser sitzt während des Transportes in einer achsparallelen, außermittig im Gehäuse 1 liegenden Bohrung 44 und ist in bekannter Weise mit einem Abzugsring 45 versehen, der an dem Stellknopf 14 festgeklemmt sein kann.When the hollow sleeves 19 and 20 are pushed together, the hand grenade is secured. This is done in such a way that in a known manner, for. B. a ball 37 by a spring 38 is partially pressed into a recess 39 of the control sleeve 2. The spring 38 is on a flat, the outer shape of the detonator and the hand grenade and adapted attached to it, bracket 40, which by a bolt 41, this partially comprehensive, is held. A hook 42 is also attached to the bracket, which is behind the neck of a security pin 43 engages. This sits during the transport in an axially parallel, off-center in the housing 1 bore 44 and is in In a known manner, it is provided with a trigger ring 45 which is clamped on the adjusting knob 14 can be.

Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Zünders ist folgende: Vor dem Wurf wird der Stellknopf 14 auf Aufschlagzündung (Stützstift 15) bzw. auf Zeitzündung (Stützstift 16) gedreht; anschließend wird der Sicherheitsstift 43 entfernt. Sobald die Handgranate die Hand verlassen hat, drückt sich der Bügel 40 durch die Feder ab und fällt während des Fluges ab. Gleichzeitig verläßt die Kugel 37 ihre Sperrstellung, und das von der Feder 8 angetriebene Laufwerk beginnt zu laufen. (Solange die Handgranate noch in der Hand gehalten wird, kann der herausgezogene Stift 43 jederzeit wieder in seine Bohrung 44 gesteckt werden, und die Handgranate ist wieder gesichert.) Bei Einstellung auf Aufschlagzündung dreht sich die Steuerhülse 2 des Laufwerkes in Pfeilrichtung (Abb. 2) und durchläuft zunächst den Winkel fl (Vorwurfzeit). Am Ende des Winkels steht der Stützstift 15 über der Rille 10, und die Feder 25 schiebt die Hohlhülse 19 und die Steuerhülse 2 aufwärts, bis der Stift 15 den Boden der Rille berührt. (Der Zahnkranz 4 und das Gegenzahnrad 5 sind so ausgebildet, daß der Eingriff jederzeit gewahrt bleibt.) Bei der Drehung der Hohlhülse 20 und bei der Aufwärtsbewegung und Drehung der Hohlhülse 19 um den Winkel b rutscht der Führungsstift 32 schlagartig aus seiner Anfangslage am Ende der Schrägnut 33 in die Mitte der achsparallelen Nut 34 und bleibt hier stehen, bis die Handgranate aufschlägt. Durch die Drehung um den Winkel b sind auch gleichzeitig die paarweise übereinanderstehenden Löcher 35 und 36 in der Hohlhülse 20 mit gedreht worden. Sie stehen jetzt über bzw. unter den Bohrungen 29 der Hohlhülsel9. In demAugenblick, in dem die Handgranate aufschlägt, gleitet der Führungsstift 32 in die untere Endstellung der Nut 34 (Abb. 5), und die unteren Löcher 36 in der Hohlhülse 20 stehen den Löchern 29 der Hohlhülse 19 gegenüber, so daß die Sperrkugeln 30 heraustreten können. Damit ist der Schlagbolzenkörper 26 frei, und die Schlagbolzenspitze 27 trifft die Zündpille 23. Die Detonation erfolgt unabhängig davon, wo sich der Stift 15 des Stellknopfes 14 gerade in der sich bewegenden Rille 10 der Steuerhülse 2 befindet.The mode of operation of the detonator according to the invention is as follows: Before the throw, the adjusting knob 14 is turned to impact ignition (support pin 15) or to time ignition (support pin 16); then the security pin 43 is removed. As soon as the hand grenade has left the hand, the bracket 40 is pushed off by the spring and falls off during the flight. At the same time, the ball 37 leaves its blocking position, and the drive driven by the spring 8 begins to run. (As long as the hand grenade is still held in the hand, the pulled out pin 43 can be reinserted into its bore 44 at any time, and the hand grenade is secured again.) When set to impact ignition, the control sleeve 2 of the drive rotates in the direction of the arrow (Fig. 2 ) and first runs through the angle fl (reproach time). At the end of the angle the support pin 15 is above the groove 10, and the spring 25 pushes the hollow sleeve 19 and the control sleeve 2 upwards until the pin 15 touches the bottom of the groove. (The ring gear 4 and the counter gear 5 are designed in such a way that the engagement is maintained at all times.) When the hollow sleeve 20 is rotated and when the hollow sleeve 19 moves upwards and rotates through the angle b, the guide pin 32 suddenly slips out of its initial position at the end of the Inclined groove 33 in the middle of the axially parallel groove 34 and remains there until the hand grenade strikes. As a result of the rotation by the angle b, the holes 35 and 36 in the hollow sleeve 20, which are positioned one above the other in pairs, are also rotated at the same time. You are now above or below the holes 29 of the Hohlhülsel9. As soon as the hand grenade strikes, the guide pin 32 slides into the lower end position of the groove 34 (Fig. 5), and the lower holes 36 in the hollow sleeve 20 are opposite the holes 29 in the hollow sleeve 19, so that the locking balls 30 emerge can. The firing pin body 26 is thus free and the firing pin tip 27 hits the squib 23. The detonation takes place regardless of where the pin 15 of the adjusting knob 14 is located in the moving groove 10 of the control sleeve 2.

Es ist ohne Bedeutung, auf welcher Seite die Handgranate aufschlägt. Die Stoßwirkung des Aufschlages genügt - durch die Pilzkopfkonstruktion samt Feder bedingt -, daß die Kugeln 30 durch die Löcher 36 heraustreten.It doesn't matter which side the hand grenade hits. The impact of the impact is sufficient - thanks to the mushroom head construction and spring conditional - that the balls 30 emerge through the holes 36.

Bei Einstellung auf Zeitzündung dreht sich die Steuerhülse 2 des Laufwerkes ebenfalls in Pfeilrichtung (Abb. 2) und durchläuft den Sicherheitswinkel /3. Der Stützstift 16 des Stellknopfes 14 gleitet jetzt - relativ betrachtet - neben der Rille 10 der Steuerhülse 2 entlang, um schließlich über der seitlich erweiterten Vertiefung 11 der Steuerhülse 2 zu stehen. In diesemAugenblick schnellen unter der Wirkung der Feder 25 die Hohlhülse 19, die sich dreht, und die Steuerhülse 2 hoch; gleichzeitig verläßt der Führungsstift 32 seine Ausgangslage in der geneigten Nut 33, schnellt in die Nut 34 und erreicht die andere Endstellung in der Nut 34, so daß sich jetzt die Löcher 35 in der Hohlhülse 20 und die Löcher 29 der Hohlhülse 19 gegenüberstehen. Die Sperrkugeln 30 verlassen ihre Sperrstellung, treten heraus, und der Schlagbolzen zündet.When set to time ignition, the control sleeve 2 of the drive rotates also in the direction of the arrow (Fig. 2) and runs through the safety angle / 3. Of the Support pin 16 of the adjusting knob 14 now slides - viewed relatively - next to the Groove 10 of the control sleeve 2 along to finally widened over the side To stand recess 11 of the control sleeve 2. At that moment, quick under the Action of the spring 25, the hollow sleeve 19, which rotates, and the control sleeve 2 high; at the same time the guide pin 32 leaves its starting position in the inclined groove 33, snaps into the groove 34 and reaches the other end position in the groove 34, so that now the holes 35 in the hollow sleeve 20 and the holes 29 of the hollow sleeve 19 face. The locking balls 30 leave their locking position, step out, and the firing pin fires.

Sollte bei Einstellung auf Aufschlag die Wucht des Aufschlages doch einmal nicht ausgereicht haben, um die Zündung auszulösen, so erfolgt, wenn der Stift 15 für Aufschlagzündung über das Ablaufende 11 der Rille 10 in der Steuerhülse 2 gelangt und letztere durch die Torsionsfeder 25 wieder ganz nach oben (s. Abb. 1) geschoben worden ist, die Detonation. Dazu steht der Führungsstift 32, der beim Eintritt in die Rille 10 der Steuerhülse in die Mitte der Nut 34 gelangt ist, jetzt im oberen Teil der Nut, und die Sperrkugeln 30 treten durch die Löcher 36 - für Zeitzündung - aus, so daß der Schlagbolzen frei wird.If, when setting the impact, the impact of the impact is not sufficient to trigger the ignition, then it takes place when the pin 15 for impact ignition passes over the drain end 11 of the groove 10 in the control sleeve 2 and the control sleeve 2 returns completely through the torsion spring 25 above (see Fig. 1), the detonation has been pushed. For this purpose, the guide pin 32, which got into the center of the groove 34 when it entered the groove 10 of the control sleeve, is now in the upper part of the groove, and the locking balls 30 pass through the holes 36 - for timing ignition - so that the firing pin becomes free.

Schließlich sei noch erwähnt, daß die Pilzköpfe 18, 21, die Hohlhülsen 19, 20 und auch die Kegelinnenlächen 17, 24 des Zündergehäuses 1 und der Steuerhülse 2 vorzugsweise aus Kunststoff od. dgl. bestehen können.Finally, it should be mentioned that the mushroom heads 18, 21, the hollow sleeves 19, 20 and also the inner cone surfaces 17, 24 of the igniter housing 1 and the control sleeve 2 preferably made of plastic or the like. Can consist.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Hand grenade detonator for time and all-round impact detonation with an adjustment device for both types of detonation, with an accusation safety time and with two mushroom-headed hollow sleeves that can be displaced and rotated by means of torsion springs using a groove made in the one hollow sleeve wall with one in this under one Angle incoming side groove in which a guide pin located in the other hollow sleeve wall runs, whereby two opposing locking balls emerge through holes in a sleeve for the purpose of releasing one of the parts hitting one another, characterized in that one in the cover (12) of the detonator is eccentric and axially parallel to the detonator axis , Rotatable and lockable adjusting knob (14) for the optional setting for impact and time ignition has two control pins (15, 16) offset by 180 ° and having different distances from the axis of rotation of the adjusting knob, both of which are in the area e A control sleeve (2), which is mounted in the detonator housing (1) and can be set in rotation by a torsion spring (8) which is only intended for rotation, can be rotated and one pin (15) of which - when the control knob (14) is set to impact ignition - after passing through of a lead angle (ß) (reproach safety time) in a groove (10) located on the surface (9) of the control sleeve (2) concentric to the fuse axis of a certain length (a) and a certain depth under the effect of the two, in frustoconical recesses ( 17, 24) of the igniter housing (1) and the control sleeve (2) mounted hollow sleeves (19, 20) influencing and thus the control sleeve (2) pushing up the torsion spring (25) occurs, whereby the side groove entering at the angle (y) (33) in the outer hollow sleeve (20) standing pin (32) of the inner hollow sleeve (19) suddenly pushes into the center of the axially parallel groove (34) running in the outer hollow sleeve, as well as with Aufs chlag the hand grenade enters the lower end of the groove (34) and the two locking balls (30) emerge through two opposing lower bores (36) in the outer hollow sleeve (20) and release the firing pin (27), while - when the Setting button (14) to time ignition - the other pin after passing through the same advance angle (, 8), sliding at an unchanged distance next to the groove (10) rotating concentrically around the fuse axis, into the enlarged and particularly deepened end of the groove (10) below the Effect of the torsion spring (25) occurs, the pin (32) from its initial position in the groove (33) suddenly pushes in this case into the upper end of the groove (34), so that the locking balls (30) in this case the upper bores (35) opposite the bores (29) emerge and release the firing pin.

2. Detonator according to claim 1, characterized in that the end of the groove (10) has the same particular depth as the lateral extension of the groove end, so that the locking balls (30) if the impact of the hand grenade fails before reaching the end of the groove also through the lower Bores (35) emerge and release the firing pin.

3. Igniter according to claims 1 and 2, characterized by the present transmission ratio of the drive wheels corresponding dimensioning of the length of the groove (10) for a given duration the detonator running time.

4. igniter according to claims 1 to 3, characterized in that the reproach safety time is determined by the lead angle (ß) between the connecting line: adjusting knob (14) - igniter axis and groove start (10) - igniter axis.

5. igniter according to claims 1 to 4, characterized in that the angle (y) between the grooves in the outer hollow sleeve - the axially parallel one Groove (34) and the associated side groove (33) - is smaller than 90 °.

6. Detonator according to claims 1 to 5, characterized by an angle of rotation (b) of approximately 45 ° for the mutual rotation of the hollow sleeves (19, 20) until they are on both sides the groove (34) located, axially parallel to each other in the hollow sleeve wall (20) The locking ball exit holes (35, 36) release the locking balls (30).

7. An igniter according to claims 1 to 6, characterized in that the mushroom heads (18, 21) and hollow sleeves (19, 20) are preferably made of plastic or the like. B. igniter according to claims 1 to 7, characterized in that the conical inner surfaces (17, 24) of the housing (1) and the control sleeve (2) are preferably made of plastic or the like. Considered publications: German Patent Specifications No. 925159, 1057 501.