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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Datenverwaltungssystem, einen Datenverwaltungsserver, ein Datenverwaltungsverfahren, ein Datenverwaltungsprogramm und ein Aufzeichnungsmedium.
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STAND DER TECHNIK
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Im Bereich der Fertigungsausstattung wurde in den letzten Jahren in verschiedenen Unternehmen Server-Anwendungssoftware (im Folgenden einfach als „Anwendungen“ oder „Apps“ bezeichnet) wie „Visualisierung“, „Qualitätsverbesserung“, „Wartung“ und „Entwickler-Tool-Software/Konverter“ mit verschiedenen Funktionen und Zwecken für Fertigungsstätten entwickelt.
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Wenn beispielsweise ein Entwickler, wie ein Systemintegrator, eine Anwendung für eine Produktionsstätte entwickelt, die auf den Verarbeitungsdaten basiert, die den Betrieb von Edge-Vorrichtungen wie Werkzeugmaschinen, Industriegeräten und Industrierobotern in der Produktionsstätte begleiten, muss der Entwickler die Verarbeitungsdaten, die den Betrieb der Edge-Vorrichtungen begleiten und für die Anwendung notwendig sind, erhalten, die Verarbeitungsdaten an eine Datenbank in der Entwicklungsumgebung des Entwicklers übertragen und die Anwendungsentwicklung durchführen (siehe beispielsweise Patentdokument 1).
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Spezifischer umfassen die Verarbeitungsdaten der Edge-Vorrichtung beispielsweise Daten, die einen Aktionszustand der Edge-Vorrichtung anzeigen, Daten, die einen Produktionszustand anzeigen, Daten, die einen Qualitätszustand eines Produkts anzeigen, Daten, die ein Ereignis (Geschichte) wie einen Betriebszustand anzeigen, und dergleichen. Diese Verarbeitungsdaten sind im Voraus datenmodelliert (d. h. standardisiert), und durch Speichern dieser standardisierten Verarbeitungsdaten (im Folgenden auch als „virtuelle Gerätedaten“ bezeichnet) in einer vorgegebenen Datenbank, die dem standardisierten Datenmodell entspricht, kann die Anwendung über eine vorgegebene API (im Folgenden auch als „Zugriffs-API“ bezeichnet) auf die Verarbeitungsdaten zugreifen. Die von der Fertigungsstätte bereitgestellten Verarbeitungsdaten der Edge-Vorrichtung werden in einer Form gespeichert, die einem standardisierten Datenmodell in einer Datenbank in der Entwicklungsumgebung entspricht.
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Es wird ein Beispiel für eine Form der Bereitstellung der den Betrieb der Edge-Vorrichtung begleitenden Verarbeitungsdaten gezeigt, die von einem Anbieterseiten-Server an einen Empfängerseiten-Server übermittelt werden. Hier ist der Anbieterseiten-Server in der Produktionsumgebung installiert, und der Empfängerseiten-Server ist in der Entwicklungsumgebung installiert.
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Die in der Datenbank, die im Anbieterseiten-Server enthalten ist, gespeicherten Verarbeitungsdaten, die den Betrieb der Edge-Vorrichtung begleiten, werden als virtuelle Gerätedaten von einem Datenbankoperationstool ausgegeben, verschlüsselt und nach außen exportiert. Die verschlüsselten virtuellen Gerätedaten werden einem Empfängerseiten-Server zur Verfügung gestellt, der die verschlüsselten virtuellen Gerätedaten importiert und entschlüsselt und dann die verschlüsselten virtuellen Gerätedaten in einer Datenbank speichert, die im Empfängerseiten-Server durch das Datenbank-Operationstool enthalten ist.
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Mit einer solchen Konfiguration kann der Entwickler über die Zugriffs-API auf die Verarbeitungsdaten zugreifen, um die Anwendungsentwicklung durchzuführen.
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Patentdokument 1: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr.
JP 2020-021214 A
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Hier, selbst falls der Anbieter der Verarbeitungsdaten, die den Betrieb der Edge-Vorrichtung begleiten, die Verarbeitungsdaten verschlüsselt und die verschlüsselten Verarbeitungsdaten dem Entwickler der Anwendung zur Verfügung stellt, werden die Verarbeitungsdaten bei der Speicherung der Verarbeitungsdaten in der Datenbank in der Entwicklungsumgebung in einem entschlüsselten Zustand gespeichert. Dies ermöglicht es allen Benutzern, die sich in die Entwicklungsumgebung einloggen können (alle Entwickler einschließlich der bereitstellenden Ziele der Daten), die Verarbeitungsdaten in einem entschlüsselten Zustand über das Datenbankoperationstool aus der Datenbank zu beziehen, und birgt daher das Risiko, dass die Daten der bereitstellenden Seite von einem beliebigen Entwickler sekundär verwendet werden, und ein weiteres potenzielles Risiko. Durch die Analyse der Maschineninformationen ist es zum Beispiel dann möglich, zu erkennen, wie viel Fertigungskapazität jede Maschine hat. Außerdem kann man anhand der Fertigungskapazitäten der einzelnen Maschinen erkennen, wie viele Produkte in der Fabrik hergestellt werden. Darüber hinaus besteht ein Risiko darin, dass der Umsatz des Unternehmens, das die Fabrik betreibt, durch die Erkennung der Produktionskapazität der Fabrik erfasst werden kann.
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Aus diesem Grund ist, selbst wenn die Daten in der Datenbank des bereitstellenden Ziels gespeichert sind, wenn die Daten nach außen bereitgestellt werden, eine Funktion erforderlich, die es dem Datenanbieter ermöglicht, zu steuern, dass kein Benutzer in der Lage ist, die Daten am bereitstellenden Ziel zu ermitteln (herunterzuladen), wobei kein Benutzer in der Lage ist, die Daten über das Datenbankoperationstool am bereitstellenden Ziel zu ermitteln (herunterzuladen).
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Datenverwaltungssystem, einen Datenverwaltungsserver, ein Datenverwaltungsverfahren, ein Datenverwaltungsprogramm und ein Aufzeichnungsmedium bereitzustellen, die in der Lage sind, sicher zu verhindern, dass bereitgestellte Daten nach außen durchsickern, indem ein Datenanbieter im Voraus festlegt, dass, wenn die Daten nach außen bereitgestellt werden, kein Benutzer die Daten über ein Datenbankoperationswerkzeug am Bereitstellungsziel ermitteln (herunterladen) kann, selbst wenn die Daten in einer Datenbank des Bereitstellungsziels gespeichert sind.
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Mittel zur Lösung der Probleme
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- (1) Ein Aspekt eines Datenverwaltungsservers gemäß der vorliegenden Erfindung ist auf einen Datenverwaltungsserver gerichtet, der Folgendes umfasst: eine Steuereinheit; eine Datenbank; eine Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie Wiedererfassungsbedingungs-Informationen aufzeichnet und verwaltet, in denen Informationen, die sich auf eine in der Datenbank gespeicherte Datendatei beziehen, und Wiedererfassungsverfügbarkeits- /Nichtverfügbarkeits-Informationen, die sich darauf beziehen, ob die Datendatei für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar ist, einander zugeordnet sind; eine Datenübertragungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie auf der Grundlage der Wiedererfassungsverfügbarkeits/Nicht-Verfügbarkeits-Information, die einer von außerhalb des Datenverwaltungsservers bereitzustellenden Datendatei hinzugefügt wird, die Wiedererfassungs-Bedingungsinformation der Datendatei in der Wiedererfassungs-Bedingungs-Verwaltungseinheit registriert und die Datendatei an die Datenbank überträgt; und eine Datenerfassungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie, wenn sie eine Anforderung zum Erfassen der in der Datenbank gespeicherten Datendatei empfängt, auf der Grundlage der Wiedererfassungs-Bedingungsinformation, die von der WiedererfassungsBedingungs-Verwaltungseinheit verwaltet wird, die Datendatei von der Datenbank nur dann erfasst, wenn die Erfassung der Datendatei erlaubt ist.
- (2) Ein Aspekt eines Datenverwaltungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung ist auf ein Datenverwaltungsverfahren zum Speichern einer von außen bereitgestellten Datendatei in einer internen Datenbank gerichtet, wobei das Verfahren von einem Computer ausgeführt wird, der eine Steuereinheit und eine Datenbank enthält, wobei das Verfahren die Schritte beinhaltet: Aufzeichnen und Verwalten von Wiedererfassungsbedingungs-Informationen, wobei Informationen über eine in der Datenbank gespeicherte Datendatei und Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Information, die sich darauf bezieht, ob die Datendatei für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar ist, einander zugeordnet werden; auf Basis der Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen, die einer von außerhalb des Datenverwaltungsservers bereitzustellenden Datendatei hinzugefügt werden, Registrieren der Informationen über die Wiedererfassungsbedingungen der Datendatei und Übertragen der Datendatei an die Datenbank; und wenn eine Anforderung zum Erfassen der in der Datenbank gespeicherten Datendatei empfangen wird, auf Basis der verwalteten Informationen über die Wiedererfassungsbedingungen, Erfassen der Datendatei von der Datenbank nur dann, wenn das Erfassen der Datendatei erlaubt ist.
- (3) Ein Aspekt eines Datenprogramms gemäß der vorliegenden Erfindung ist auf ein Datenverwaltungsprogramm zum Speichern einer von außen bereitgestellten Datendatei in einer internen Datenbank gerichtet, wobei das Programm von einem Computer ausgeführt wird, der eine Steuereinheit und eine Datenbank enthält, wobei das Programm die Schritte beinhaltet: Aufzeichnen und Verwalten von Wiedererfassungsbedingungs-Informationen, in denen Informationen über eine in der Datenbank gespeicherte Datendatei und Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen, die sich darauf beziehen, ob die Datendatei für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar ist, einander zugeordnet sind; auf Basis der Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen, die einer von außerhalb des Datenverwaltungsservers bereitzustellenden Datendatei hinzugefügt werden, Registrieren der Informationen über die Wiedererfassungsbedingungen der Datendatei und Übertragen der Datendatei an die Datenbank; und wenn eine Anforderung zur Erfassung der in der Datenbank gespeicherten Datendatei empfangen wird, auf Basis der verwalteten Wiedererfassungsbedingungs-Informationen, Erfassen der Datendatei von der Datenbank nur dann, wenn das Erfassen der Datendatei erlaubt ist.
- (4) Ein Aspekt eines Datenverwaltungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist auf ein Datenverwaltungssystem gerichtet, das Folgendes umfasst: einen Empfängerseiten-Server, der als Datenverwaltungsserver gemäß (1) dient; und einen Anbieterseiten-Server, der eine Datendatei erzeugt, die dem Empfängerseiten-Server von außen bereitgestellt wird, wobei der Anbieterseiten-Server eine Steuereinheit und eine Datenbank enthält, wobei die Steuereinheit eine Datenerfassungseinheit enthält, die so konfiguriert ist, dass sie eine in der Datenbank gespeicherte Datendatei erfasst, eine Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie der Datendatei Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nicht-Verfügbarkeits-Informationen hinzufügt, in denen angegeben wird, ob die Datendatei für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar ist, und eine Datenausgabeeinheit, die so konfiguriert ist, dass sie die Datendatei, der die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nicht-Verfügbarkeits-Informationen durch die Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit hinzugefügt werden, nach außen als eine Bereitstellungs-Datendatei ausgibt, die dem Empfängerseiten-Server zur Verfügung gestellt wird.
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Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein Datenverwaltungssystem, einen Datenverwaltungsserver, ein Datenverwaltungsverfahren, ein Datenverwaltungsprogramm und ein Aufzeichnungsmedium bereitzustellen, die in der Lage sind, sicher zu verhindern, dass bereitgestellte Daten nach außen durchsickern, indem ein Datenanbieter im Voraus festlegt, dass, wenn die Daten nach außen bereitgestellt werden, kein Benutzer die Daten über ein Datenbankoperationswerkzeug am Bereitstellungsziel erfassen (herunterladen) kann, selbst wenn die Daten in einer Datenbank des Bereitstellungsziels gespeichert sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine schematische Darstellung einer Grundkonfiguration eines Datenverwaltungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist ein funktionales Blockdiagramm eines Anbieterseiten-Servers gemäß der vorliegenden Ausführungsform;
- 3 ist eine schematische Darstellung eines anbieterseitigen Anwendungsprogramms, das von einem Anbieterseiten-Server gemäß der vorliegenden Ausführungsform ausgeführt wird;
- 4 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Empfängerseiten-Servers als Datenverwaltungsserver gemäß der vorliegenden Ausführungsform;
- 5 ist ein schematisches Diagramm eines empfangsseitigen Anwendungsprogramms, das von dem Empfängerseiten-Server gemäß der vorliegenden Ausführungsform ausgeführt wird;
- 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Datenverwendungsbedingungsinformation gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
- 7 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung zur Erzeugung von Daten zeigt, die nach außen aus der Datenbank des Anbieterseiten-Servers gemäß der vorliegenden Ausführungsform bereitgestellt werden;
- 8 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung zeigt, bis der Empfängerseiten-Server eine Datendatei von außen erhält und die Datendatei in der Datenbank speichert;
- 9 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung der Datenerfassung im Empfängerseiten-Server gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt; und
- 10 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel für einen Modus zeigt, in dem Bereitstellungsdaten vom Anbieterseiten-Server über die Cloud dem Empfängerseiten-Server gemäß der vorliegenden Ausführungsform bereitgestellt werden.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Es wird ein Beispiel für die Konfiguration des Datenverwaltungssystems 1000 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Hier werden als Daten Verarbeitungsdaten beschrieben, die den Betrieb von Edge-Vorrichtungen wie Werkzeugmaschinen, Industrievorrichtungen und Industrierobotern in der Produktionsstätte begleiten. Darüber hinaus wird als Beispiel für einen externen Server, der Daten erzeugt und bereitstellt, ein Server (auch als „Anbieterseiten-Server“ bezeichnet) beschrieben, der auf Verarbeitungsdaten von Fertigungsanlagen (Edge-Vorrichtungen) einschließlich CNC-Werkzeugmaschinen, Industrievorrichtungen, Industrierobotern und dergleichen zugreift, die an einem Fertigungsstandort wie einer Fabrik installiert sind, und eine vorbestimmte Informationsverarbeitung in Bezug auf die Anwendung durchführt. Darüber hinaus ist ein Server (auch als „Empfängerseiten-Server" bezeichnet) der vorliegenden Erfindung beispielsweise ein Server, der in einer Entwicklungsumgebung installiert ist, in der ein Entwickler eine Anwendung auf der Grundlage von Daten entwickelt, die von dem Anbieterseiten-Server bereitgestellt werden, beispielhaft. Die Daten, der Server und dergleichen der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auf alle Daten und jeden Server angewendet werden.
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1 ist ein schematisches Diagramm, das die Grundkonfiguration des Datenverwaltungssystems 1000 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Wie in 1 dargestellt, umfasst das Datenverwaltungssystem 1000 einen Anbieterseiten-Server 100 und einen Empfängerseiten-Server 400 auf der, der als Datenverwaltungsserver dient. Es ist zu beachten, dass der Anbieterseiten-Server 100 und der Empfängerseiten-Server 400 über das Netzwerk N1 verbunden sein können. Beispiele für das Netzwerk sind das Internet, ein VPN (Virtual Private Network) und ein öffentliches Telefonnetz. Es gibt keine besonderen Einschränkungen in Bezug auf eine bestimmte Kommunikationsmethode im Netzwerk und ob das Netzwerk drahtgebunden oder drahtlos ist.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der Anbieterseiten-Server 100 beispielsweise ein Server, der eine Anwendung ausführt, um auf die Verarbeitungsdaten einer Fertigungsausstattung (Edge-Vorrichtung) zuzugreifen, einschließlich einer CNC-Werkzeugmaschine, einer Industrievorrichtung, eines Industrieroboters und dergleichen, die an einem Fertigungsstandort, z.B. einer Fabrik, installiert sind, um eine vorbestimmte Informationsverarbeitung in Bezug auf die Anwendung durchzuführen. Hier zeigen die Verarbeitungsdaten virtuelle Gerätedaten an, wie z.B. Daten, die einen Aktionszustand der Edge-Vorrichtung anzeigen, Daten, die einen Produktionszustand anzeigen, Daten, die einen Qualitätszustand eines Produkts anzeigen, und Daten, die einen Betriebszustand anzeigen. Der Datenanbieter extrahiert beispielsweise Verarbeitungsdaten (virtuelle Gerätedaten) der Edge-Vorrichtung aus der Datenbank 160 des Anbieterseiten-Servers 100 und stellt die extrahierten Verarbeitungsdaten dem Entwickler zur Verfügung. Mit einer solchen Konfiguration kann der Entwickler die Verarbeitungsdaten (virtuelle Gerätedaten) in der Datenbank 460 (z.B. Debugging-Datenbank) des Empfängerseiten-Server 400 als Entwicklungsumgebung speichern und die Anwendungsentwicklung unter Verwendung der Verarbeitungsdaten (virtuelle Gerätedaten) durchführen.
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Der Empfängerseiten-Server 400 kann jede beliebige Anwendung ausführen. Zu diesem Zeitpunkt sind von den virtuellen Gerätedaten, die vom Anbieterseiten-Server 100 bereitgestellt und in der Datenbank 460 gespeichert werden, die Daten, die vom Datenanbieter als nicht verfügbar für die Erfassung festgelegt wurden, so konfiguriert, dass, selbst wenn die Daten in der Datenbank gespeichert sind, wenn das bereitstellende Ziel, nicht jeder Benutzer die Daten über das Datenbankoperationstool am bereitstellenden Ziel erwerben (herunterladen) kann.
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Als nächstes werden die Funktionen jeder Vorrichtung des Datenverwaltungssystems 1000 beschrieben.
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<Anbieterseiten-Server 100>
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2 ist ein funktionales Blockdiagramm, das die Funktionen des Anbieterseiten-Server 100 zeigt. Wie in 2 dargestellt, umfasst der Anbieterseiten-Server 100 eine Steuereinheit 110, eine Speichereinheit 120, eine Kommunikationseinheit 130 und eine Datenbank 160. Die Datenbank 160 ist in einer internen oder externen Speichervorrichtung eingebaut, die vom Anbieterseiten-Server 100 verwaltet wird.
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Bevor die Steuereinheit 110 beschrieben wird, werden die Speichereinheit 120, die Kommunikationseinheit 130 und die Datenbank 160 kurz beschrieben.
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Die Speichereinheit 120 speichert Programme, die von der Steuereinheit 110 ausgeführt werden, und verfügt über einen Speicherbereich (als „Datenspeichereinheit“ bezeichnet) zur zeitweiligen Speicherung von Daten, die von der Datenerfassungseinheit 111 aus der Datenbank 160 erfasst wurden, wie später noch beschrieben wird.
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Die Kommunikationseinheit 130 ist eine Kommunikationssteuerungseinrichtung, die über ein Netzwerk Daten an eine externe Vorrichtung (z.B. eine Edge-Vorrichtung, ein Kundenendgerät, einen Empfängerseiten-Server 400 usw.) sendet und von diesem empfängt.
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In der vorliegenden Ausführungsform speichert die Datenbank 160, wie oben beschrieben, z.B. Daten (virtuelle Gerätedaten), die auf der Grundlage eines standardisierten Datenmodells der Verarbeitungsdaten der Edge-Vorrichtungen erzeugt wurden. Spezifisch wird in der Datenbank 160, die in der vorliegenden Ausführungsform beispielhaft dargestellt ist, eine Datenstruktur zum Speichern von virtuellen Gerätedaten, die auf der Grundlage eines standardisierten Datenmodells erzeugt wurden, im Voraus vorbereitet. Ein Element einer solchen Datenstruktur wird als Instanz bezeichnet, und ein Bezeichner davon wird als Instanz-ID bezeichnet. Jeder in der Instanz gespeicherte Datensatz wird auch als ein Moment bezeichnet. Insbesondere werden die Daten in einem Zeitstempel als ein Moment bezeichnet.
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Darüber hinaus ist die in der vorliegenden Ausführungsform dargestellte Datenbank 160 so konfiguriert, dass sie in einer Instanz gespeichert wird, die durch eine Instanz-ID identifiziert wird, indem die Instanz-ID angegeben wird und die Daten übertragen werden (insbesondere POST-Übertragung), um Daten eines virtuellen Geräts in der Instanz zu speichern. Durch die Übertragung von Daten unter Verwendung der Instanz-ID als Übertragungsziel werden die Daten also in der Instanz gespeichert. Die in dieser Ausführungsform dargestellte Datenbank 160 kann das Datenbankoperationstool und die später beschriebene Zugriffs-API enthalten. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf virtuelle Gerätedaten und ein Datenbanksystem, das virtuelle Gerätedaten speichert, beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auf alle Daten und jedes Datenbanksystem, das die Daten speichert, angewendet werden. Insbesondere, da die Begriffe „Instanz“, „Moment“, „Datenübertragungseinheit“ und „Daten an die Datenbank übertragen“ in der Datenbank 160 in der vorliegenden Ausführungsform beispielhaft „Datendateien wie Tabellen“, „ein Datensatz Daten“, „Datenregistrierungseinheit“ bzw. „Speichern von Daten in der Datenbank“ in einer normalen Datenbank, entsprechen, kann die vorliegende Erfindung wie oben beschrieben gelesen werden. Daher kann die vorliegende Erfindung auf alle Daten und jede Datenbank, die die Daten speichert, angewendet werden.
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Die Steuereinheit 110 ist z.B. eine CPU und steuert den Anbieterseiten-Server 100 durch die Ausführung verschiedener Programme, die in der Speichereinheit 120 gespeichert sind. 3 ist eine schematische Darstellung eines anbieterseitigen Anwendungsprogramms (auch als „Programm zur Erstellung von Bereitstellungsdaten“ bezeichnet), das vom Anbieterseiten-Server 100 ausgeführt wird. Nachfolgend kann die „Anwendung“ auch als „App“ bezeichnet werden.
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Beispielsweise führt die Steuereinheit 110 ein Programm aus, um virtuelle Gerätedaten, die dem Empfängerseiten-Server 400 zur Verfügung gestellt werden sollen, aus der Datenbank 160 zu beschaffen (im Folgenden auch als „Datenbeschaffungsverarbeitung“ bezeichnet), und speichert die beschafften virtuellen Gerätedaten vorübergehend in der Speichereinheit 120. Die Steuereinheit 110 führt ein Programm zum Hinzufügen von Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen aus („Funktion zum Hinzufügen von Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen“), dass die im Empfängerseiten-Server 400 gespeicherten Bereitstellungsdaten für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar sind (d.h., ob es für jeden Benutzer (einschließlich eines Benutzers an einem bereitstellenden Ziel) im Empfängerseiten-Server 400 erlaubt oder nicht erlaubt ist, die Bereitstellungsdaten zu erwerben), und Ausgeben (im Folgenden als „Exportieren“ bezeichnet) der Daten nach außen zur Datenausgabe (im Folgenden als „Datenausgabeverarbeitung“ bezeichnet) . Es ist anzumerken, dass das Programm (insbesondere ein Programm für die Datenerfassung und ein Programm für die Datenausgabe) für die Verarbeitung der Bereitstellungsdatenerstellung ein Programm sein kann, das in einer Verwaltungssoftware (im Folgenden auch als „Datenbankbetriebstool“ bezeichnet) enthalten ist, die in der Datenbank 160 vorbereitet wird.
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Wie in 2 gezeigt, enthält die Steuereinheit 110 bei Ausführung des Programms zur Erzeugung von Bereitstellungsdaten eine Datenerfassungseinheit 111, eine Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit 112, eine Datenausgabeeinheit 113 und eine Verschlüsselungsverarbeitungseinheit 115 als funktionale Konfigurationen.
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Zunächst wird die Datenerfassungseinheit 111 beschrieben.
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Die Datenerfassungseinheit 111 erfasst Bereitstellungsdaten aus der Datenbank 160 als Reaktion auf eine Datenerfassungsanweisung, die von einem Benutzer (z.B. einem Datenanbieter) eingegeben wird, z.B. über ein (nicht dargestelltes) Endgerät, das kommunikativ mit dem Anbieterseiten-Server 100 verbunden ist. Die erfassten Daten können in der Datenspeichereinheit der Speichereinheit 120 gespeichert werden. Dabei können die in der Datenerfassungsanweisung enthaltenen Anweisungsinformationen einen Datendateinamen (z.B. eine Instanz-ID) und einen Zielbereich (z.B. die Identifikationsinformationen der ersten Daten und die Identifikationsinformationen der letzten Daten als Bereitstellungszielbereich) der bereitzustellenden Daten unter den in der Datendatei enthaltenen Daten umfassen. Außerdem kann die Anzahl der zu erfassenden Daten festgelegt werden. Wenn der Bereitstellungszielbereich nicht festgelegt ist, kann die Datenerfassungseinheit 111 alle in der Datendatei enthaltenen Daten erfassen und die ersten Identifikationsinformationen und die letzten Identifikationsinformationen der in der Datendatei enthaltenen Daten als Standardwerte erstellen. Handelt es sich bei den Bereitstellungsdaten um virtuelle Gerätedaten, kann ein den einzelnen Daten zugewiesener Zeitstempel als Identifizierungsinformation zur Bezeichnung des Zielbereichs verwendet werden.
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Die Datenerfassungs-Anweisung kann die Information enthalten, ob die Daten für einen Entwickler am Zielort der Datenbereitstellung (d.h. dem Empfängerseiten-Server 400) verfügbar oder nicht verfügbar sind, um die Daten zu erfassen. Auf diese Weise kann ein Benutzer (z.B. ein Datenbereitsteller) Informationen, die für die Bereitstellung von Daten erforderlich sind, gleichzeitig eingeben, so dass die Eingabeeffizienz verbessert werden kann. In diesem Fall kann die Datenerfassungseinheit 111 die Informationen über die verfügbare/nicht verfügbare Wiedererfassung an die Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit 112 weitergeben, die später beschrieben wird.
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Darüber hinaus kann die Information über die verfügbare/unverfügbare Wiedererfassung einen vorbestimmten Datenzielbereich (z.B. einen vorbestimmten Zeitstempelbereich im Falle von virtuellen Gerätedaten) enthalten, der die Erfassung zusammen mit der Erfassungsmöglichkeit erlaubt oder nicht erlaubt, sowie die Information darüber, ob er für die Erfassung verfügbar/nicht verfügbar ist. Es sollte beachtet werden, dass, wenn die Erfassung von Daten, die dem Empfängerseiten-Server 400 zur Verfügung gestellt werden sollen, erlaubt ist, die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen null sein kann (im Folgenden auch als „leer“ bezeichnet).
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Darüber hinaus kann bei den Daten, die dem Empfängerseiten-Server 400 zur Verfügung gestellt werden, ein Zielbereich der Daten in mehrere Teilbereiche unterteilt werden, und für jeden Teilbereich kann angegeben werden, ob er für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar ist.
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Grundsätzlich ist es vorzuziehen, dem Empfängerseiten-Server die Daten in einem Zustand zu übermitteln, in dem die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Information immer hinzugefügt wird. In diesem Fall wird die Information, ob die Erfassung OK oder NG (nicht akzeptabel) ist, immer als Information über die verfügbare/unverfügbare Wiedererfassung hinzugefügt. Die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen wird jedoch nicht zu den Daten hinzugefügt, die von anderen Komponenten als dem in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Anbieterseiten-Server 100 erstellt und bereitgestellt werden. Daher können in einem solchen Fall die Daten standardmäßig erfasst werden.
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Als Nächstes wird die Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit 112 beschrieben. Die Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit 112 fügt die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Information hinzu, die angibt, ob die Daten des Zielbereichs verfügbar oder nicht verfügbar sind, wobei die Information beispielsweise dem Bereitstellungszielbereich der Datendatei entspricht, die durch die Datenerfassungseinheit 111 aus der Datenbank extrahiert und in der Datenspeichereinheit der Speichereinheit 120 gespeichert wurde. Die Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit 112 kann in einer später beschriebenen Datenausgabeeinheit 113 enthalten sein. Der Benutzer kann die Daten in die Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit 112 über ein Client-Endgerät oder ähnliches (nicht gezeigt) eingeben, die dem Bereitstellungszielbereich der in der Datenspeichereinheit gespeicherten Datendatei entsprechen.
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Wenn die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen nicht angegeben werden, erstellt die Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit 112 die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen als leer (null), was die Erlaubnis zum Erwerb der Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen anzeigt. Bei einer solchen Konfiguration werden die vom Anbieterseiten-Server 100 nach außen gelieferten Daten hinzugefügt, wobei die Informationen zur Wiedererwerbungserlaubnis die leere (Null-)Information enthält.
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Schließlich wird die Datenausgabeeinheit 113 beschrieben. Die Datenausgabeeinheit 113 gibt die Datendatei, zu der die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen durch die Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit 112 hinzugefügt wurden, als Datendatei nach außen aus (im Folgenden auch als „Bereitstellungsdatendatei“ bezeichnet), um sie dem Empfängerseiten-Server 400 zur Verfügung zu stellen.
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Die Datenausgabeeinheit 113 kann die Bereitstellungsdatendatei unter Verwendung von Schlüsseldaten eines öffentlichen Schlüsselsystems oder eines gemeinsamen Schlüssels eines gemeinsamen Schlüsselsystems verschlüsseln, um die Datensicherheit bei der Ausgabe der Daten nach außen zu gewährleisten.
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Insbesondere kann die Steuereinheit 110 eine Verschlüsselungsverarbeitungseinheit 115 enthalten. In diesem Fall wird beispielsweise der öffentliche Schlüssel der empfangenden Seite im Voraus der bereitstellenden Seite mitgeteilt, so dass die Verschlüsselungsverarbeitungseinheit 115 durch Anwendung des öffentlichen Schlüssels verschlüsseln kann. Darüber hinaus kann die Verschlüsselungsverarbeitungseinheit 115 einen gemeinsamen Schlüssel erzeugen, den erzeugten gemeinsamen Schlüssel durch Anwendung eines öffentlichen Schlüssels auf den erzeugten gemeinsamen Schlüssel verschlüsseln und einen verschlüsselten gemeinsamen Schlüssel erzeugen sowie Daten bereitstellen, die durch Anwendung des gemeinsamen Schlüssels verschlüsselt wurden.
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Die von der Datenausgabeeinheit 113 nach außen ausgegebene Bereitstellungsdatendatei kann über die Kommunikationseinheit 130 an den Empfängerseiten-Server 400 übermittelt werden. Alternativ kann die Bereitstellungsdatendatei in einem Speichermedium gespeichert und per Post verschickt oder ausgehändigt werden. Wie später beschrieben, kann der Anbieterseiten-Server 100 die Bereitstellungsdatendatei in die Cloud hochladen, und der Empfängerseiten-Server 400 kann die Bereitstellungsdatendatei aus der Cloud herunterladen.
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Die Funktionen des Anbieterseiten-Servers 100 wurden bereits beschrieben. Als nächstes werden die Funktionen des Empfängerseiten-Server 400 beschrieben.
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Empfängerseiten-Server
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4 ist ein funktionelles Blockdiagramm, das Funktionen des Empfängerseiten-Server 400 zeigt. Wie in 4 dargestellt, umfasst der Empfängerseiten-Server 400 eine Steuereinheit 410, eine Speichereinheit 420, eine Kommunikationseinheit 430 und eine Datenbank 460. Die Datenbank 460 ist in einem internen oder externen Speichergerät eingebaut, das von dem Empfängerseiten-Server 400 verwaltet wird. Die Speichereinheit 420 und die Kommunikationseinheit 430 entsprechen denen des Anbieterseiten-Server 100, so dass auf deren Beschreibung verzichtet wird. Der Empfängerseiten-Server 400 kann als ein virtueller Server in der Cloud implementiert werden, die dem Fachmann bekannt ist.
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Die Datenbank 460 kann die gleiche Funktion haben wie die Datenbank 160 des Anbieterseiten-Servers 100. Daher können, wie oben beschrieben, das Datenbankbetriebstool und die Zugriffs-API in Bezug auf die Datenbank 460 im Empfängerseiten-Server 400 im Voraus vorbereitet werden. Um die Daten des virtuellen Geräts in einer vorbestimmten Instanz der Datenbank 460 zu speichern, wird die Instanz-ID bestimmt und die Daten werden übertragen, um in der Instanz gespeichert zu werden, die die Instanz-ID identifiziert. Durch die Übertragung von Daten unter Verwendung der Instanz-ID als Übertragungsziel werden die Daten somit in der Instanz gespeichert.
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Die Steuereinheit 410 ist z.B. eine CPU und führt die Gesamtsteuerung des Empfängerseiten-Servers 400 durch, indem sie verschiedene in der Speichereinheit 420 gespeicherte Programme ausführt. 5 ist eine schematische Darstellung eines empfangsseitigen Anwendungsprogramms, das von dem Empfängerseiten-Server 400 ausgeführt wird. Nachfolgend kann die „Anwendung“ auch als „App“ bezeichnet werden.
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Beispielsweise führt die Steuereinheit 410 ein Programm zur Ausführung einer Anwendung zur Ausführung einer empfangsseitigen Anwendung aus, die in der Speichereinheit 420 gespeichert ist (im Folgenden als „Anwendungsausführungsverarbeitung“ bezeichnet).
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Darüber hinaus führt die Steuereinheit 410 ein Programm zur Durchführung der Verwaltung von Wiedererfassungsbedingungen (im Folgenden als „Verwaltung von Wiedererfassungsbedingungen“ bezeichnet) aus, um die über die Wiedererfassungsbedingungs-Information aufzuzeichnen und zu verwalten (zu registrieren), wobei die Informationen über eine in der Datenbank 460 gespeicherte Datendatei und die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen, die sich darauf beziehen, ob die Datendatei erfasst werden kann oder nicht, miteinander assoziiert werden.
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Wenn die Steuereinheit 410 eine Erfassungsanforderung für in der Datenbank 460 gespeicherte Daten von einem beliebigen Benutzer (einschließlich eines Benutzers an einem bereitstellenden Ziel) im Empfängerseiten-Server 400 empfängt, führt die Steuereinheit 410 außerdem auf der Grundlage eines Vergleichs zwischen den angeforderten Daten für die Erfassung und den Informationen über die Wiedererfassungsbedingungen ein Datenerfassungsprogramm aus (im Folgenden als „Datenerfassungsverarbeitung“ bezeichnet), um zu prüfen, ob die Erfassung der Daten als nicht verfügbar gekennzeichnet ist oder nicht, und die Daten aus der Datenbank 460 zu erfassen, wenn die Erfassung zulässig ist.
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Darüber hinaus importiert die Steuereinheit 410 die vom Anbieterseiten-Server 100 bereitgestellten Bereitstellungsdatendateien, speichert sie vorübergehend in der Speichereinheit 420, und wenn die importierten Bereitstellungsdatendateien verschlüsselt sind, entschlüsselt die Steuereinheit 410 sie und führt ein Programm zur Durchführung der Dateneingabe aus (im Folgenden als „Dateneingabeverarbeitung“ oder „Importverarbeitung“ bezeichnet), um die entschlüsselten Bereitstellungsdatendateien für die später beschriebene Datenübertragungsverarbeitung bereitzustellen.
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Darüber hinaus führt die Steuereinheit 410 auf der Grundlage der Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen, die einer von außen bereitgestellten Datendatei hinzugefügt wurden und in denen angegeben wird, ob die Datendatei für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar ist, ein Datenübertragungsprogramm (im Folgenden als „Datenübertragungsverarbeitung“ bezeichnet) aus, um die Wiedererfassungsbedingungs-Informationen zu registrieren, in denen Informationen bezüglich der Datendatei und die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen der Datendatei einander zugeordnet sind, und um die Instanz-ID anzugeben und die Daten zu übertragen, um die bereitgestellte Datendatei in der Datenbank 460 zu speichern. Wie oben beschrieben, um die Daten in der Instanz zu speichern, bestimmt die Datenbank 460 in der vorliegenden Ausführungsform die Instanz-ID, um die Daten zu übertragen (insbesondere POST-Übertragung), so dass die Daten in der durch die Instanz-ID identifizierten Instanz gespeichert werden. Das heißt, in der vorliegenden Ausführungsform ist „Datenübertragung durch Benennung einer Instanz-ID und Übermittlung der Daten“ gleichbedeutend mit der Aufzeichnung oder Speicherung der Daten in der Instanz.
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Es sollte beachtet werden, dass das Programm für die Verwaltungsverarbeitung von Wiedererfassungsbedingungs-Informationen und das Programm für die Verarbeitung der Datenübertragung Software sein kann, die in der Verwaltungssoftware (Datenbankbetriebstool) enthalten ist, die im Voraus im Datenverwaltungssystem vorbereitet wurde.
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Wie oben beschrieben, werden durch die Ausführung eines Programms für die Anwendungsausführungsverarbeitung, eines Programms für die Importverarbeitung, eines Programms für die Datenübertragungsverarbeitung, eines Programms für die Verarbeitung von Wiedererfassungsbedingungs-Informationen und eines Programms für die Datenerfassungsverarbeitung, wie in 4 gezeigt, eine Anwendungsausführungseinheit 411, eine Datenimporteinheit 412, eine Datenübertragungseinheit 413, eine Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 und eine Datenerfassungseinheit 415 in der Steuereinheit 410 als Funktionskonfigurationen bereitgestellt.
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Die Anwendungsausführungseinheit 411 führt eine Anwendung, die in einer Anwendungsspeichereinheit (nicht dargestellt) der Speichereinheit 420 auf dem Empfängerseiten-Server 400 gespeichert ist, als Reaktion auf eine Startanforderung, z.B. von einem Benutzer oder einem Betriebssystem, aus.
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Die Datenimporteinheit 412 importiert die vom Anbieterseiten-Server 100 bereitgestellte Bereitstellungsdatendatei in den Empfängerseiten-Server 400. Insbesondere kann die Bereitstellungsdatendatei in der Datenspeichereinheit der Speichereinheit 420 gespeichert sein.
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Wenn die Bereitstellungsdatendatei wie oben beschrieben mit den Schlüsseldaten der Public-Key-Methode oder dem gemeinsamen Schlüssel der Common-Key-Methode verschlüsselt wird, muss die verschlüsselte Bereitstellungsdatendatei entschlüsselt werden, um die Sicherheit der Daten zu gewährleisten.
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Daher kann die Steuereinheit 410 mit einer Entschlüsselungsverarbeitungseinheit 416 ausgestattet sein. Wenn die Bereitstellungsdatendatei beispielsweise durch Anwendung des öffentlichen Schlüssels der Empfängerseite verschlüsselt wird, kann die Entschlüsselungsverarbeitungseinheit 416 durch Anwendung des privaten Schlüssels der Empfängerseite entschlüsseln. Wenn die Bereitstellungsdatendatei durch Anwendung des auf der bereitstellenden Seite erzeugten gemeinsamen Schlüssels verschlüsselt wird, kann die Entschlüsselungsverarbeitungseinheit 416 außerdem den verschlüsselten gemeinsamen Schlüssel durch Anwendung des öffentlichen Schlüssels und des privaten Schlüssels auf der Empfangsseite entschlüsseln und die verschlüsselten Bereitstellungsdaten durch Anwendung des entschlüsselten gemeinsamen Schlüssels entschlüsseln. Mit einer solchen Konfiguration kann die Datenimport-Einheit 412 die von der Entschlüsselungs-Verarbeitungseinheit 416 entschlüsselten Bereitstellungsdaten an die Datenübertragungseinheit 413 ausgeben.
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Bevor die Datenübertragungseinheit 413 beschrieben wird, wird die Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 beschrieben.
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Wie später noch beschrieben wird, erfasst und verwaltet die Datenübertragungseinheit 413 in der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 Informationen über eine an die Datenbank 460 zu übertragende Datendatei. Hier umfassen die Informationen in Bezug auf die Datendatei Informationen zur Wiedererfassungsbedingung, in denen beispielsweise unter den Instanz-IDs als Datendateinamen und den an die Instanzen übertragenen Daten ein Bereich vom ersten Zeitstempel bis zum letzten Zeitstempel in den Zeitreihendaten als Identifizierungsinformationen der ersten Daten und Identifizierungsinformationen der letzten Daten, die den Zielbereich der Daten angeben, der für die Erfassung nicht verfügbar ist, zugeordnet sind. 6 zeigt ein Beispiel für die Information über die Wiedererfassungsbedingung. Wenn die Verwaltungseinheit 414 für die Wiedererfassungsbedingung die Information, die angibt, dass sie für die Erfassung nicht verfügbar ist, nur zu den Daten des Teilbereichs hinzufügt, der in der Bereitstellungsdatendatei enthalten ist, und die Information, die angibt, dass sie für die Erfassung nicht verfügbar ist, nicht zu dem restlichen Bereich hinzufügt, zeichnet die Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 die Wiedererfassungsbedingungs-Information auf und verwaltet sie, die den Teilbereich als den Zielbereich der Daten festlegt, die angeben, dass sie für die Erfassung nicht verfügbar sind. Dem verbleibenden Bereich (verfügbarer Bereich) wird Null (leer) zugeordnet.
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Außerdem können, wie oben beschrieben, alle Datendateien als verfügbar registriert werden, wenn null (leer) als Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen hinzugefügt wird.
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Wenn die neu eingegebenen Wiedererfassungsbedingungs-Informationen in der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 denselben Dateinamen (dieselbe Instanz-ID) haben wie die bereits von der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 aufgezeichneten und verwalteten Informationen über die Aufnahmebedingungen, zeichnet die Datenübertragungseinheit 413 die neu eingegebenen Informationen über die Aufnahmebedingungen auf und verwaltet (aktualisiert) sie, so dass die bereits von der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 aufgezeichneten und verwalteten Informationen über die Aufnahmebedingungen mit den neu eingegebenen Informationen über die Aufnahmebedingungen überschrieben werden. Wenn also beispielsweise der Zielbereich der Daten, der anzeigt, dass er für die Erfassung nicht verfügbar ist, in den neu eingegebenen Wiedererfassungsbedingungsinformationen leer (null) ist (d.h., wenn die Erfassung erlaubt ist), wenn derselbe Datendateiname (dieselbe Instanz-ID) verwendet wird, der Datendateiname (die Instanz-ID), der in den bereits erfassten und verwalteten Wiedererfassungs-Bedingungsinformationen enthalten ist, derselbe ist und der Zielbereich der Daten, der anzeigt, dass er für die Erfassung nicht verfügbar ist, sich teilweise überschneidet, werden die Daten in dem sich überschneidenden Bereich aktualisiert, um anzuzeigen, dass sie für die Erfassung verfügbar sind.
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Die Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 kann die von der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 verwalteten Wiedererfassungsbedingungs-Informationen regelmäßig oder als Reaktion auf eine Anfrage des Benutzers aktualisieren, um den neuesten Zustand zu ermitteln. Insbesondere kann die Wiederaufnahmebedingungs-Verwaltungseinheit 414 die Wiederaufnahmebedingungs-Informationen mit den in der Datenbank 460 aufgezeichneten Daten periodisch oder als Reaktion auf eine Anfrage des Benutzers vergleichen, und wenn den Wiederaufnahmebedingungs-Informationen entsprechende Daten nicht in der Datenbank 460 vorhanden sind, kann die Wiederaufnahmebedingungs-Verwaltungseinheit 414 die Wiederaufnahmebedingungs-Informationen löschen. Wenn der Bereich der tatsächlich in der Datendatei enthaltenen Daten, die den Wiedererfassungsbedingungs-Informationen entsprechen, kleiner ist als der in der Wiederaufnahmebedingung verwaltete Zielbereich, kann der in der Wiederaufnahmebedingung verwaltete Zielbereich auf den Bereich der in der Datendatei enthaltenen Daten reduziert werden.
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Als nächstes wird die Datenübertragungseinheit 413 beschrieben.
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Die Datenübertragungseinheit 413 erstellt Wiedererfassungsbedingungsinformationen, in denen Informationen bezüglich der Datendatei auf der Grundlage der Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen, die der von der Datenimport-Einheit 412 gelieferten Datendatei hinzugefügt wurden, und Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen der Datendatei einander zugeordnet sind, und registriert die Wiedererfassungsbedingungs-Informationen in der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414. Außerdem können, wie oben beschrieben, alle Datendateien als verfügbar registriert werden, wenn null (leer) als Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Information hinzugefügt wird.
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Außerdem kann, wie oben beschrieben, die Datenübertragungseinheit 413, wenn die Information, dass die Daten in dem Teilbereich, der in der Bereitstellungsdatendatei enthalten ist, für die Erfassung nicht verfügbar sind, hinzugefügt wird und der verbleibende Bereich leer (null) ist, die Wiedererfassungsbedingungs-Information erzeugen, in der die Daten in dem Teilbereich als Zielbereich der Daten festgelegt werden, die anzeigen, dass sie für die Erfassung nicht verfügbar sind, und die Information in der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 registrieren.
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Die Verarbeitungsinhalte der Datenübertragungseinheit 413, die die in der Wiederaufnahmebedingungs-Verwaltungseinheit 414 registrierten Wiederaufnahmebedingungs-Informationen auf der Grundlage der neu erstellten Wiederaufnahmebedingungsinformationen aktualisiert, wurden in der Wiederaufnahmebedingungs-Verwaltungseinheit 414 beschrieben, so dass eine Beschreibung derselben entfällt.
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Die Datenübertragungseinheit 413 registriert die Wiedererfassungsbedingungs-Informationen der von außen bereitgestellten Datendatei in der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 und überträgt die Datendatei dann an die Datenbank 460. Da auf diese Weise eine Erfassungsanforderung für eine in der Datenbank 460 gespeicherte Datendatei (Instanz) über die später beschriebene Datenerfassungseinheit 415 bei der Datenbank 460 angefordert wird, ist es für den Entwickler nicht möglich, Daten der Datendatei einfach zu erfassen. Daher kann der Datenanbieter verhindern, dass unbeabsichtigte Entwickler die Daten erfassen.
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Schließlich wird die Datenerfassungseinheit 415 beschrieben.
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Wenn die Datenerfassungseinheit 415 die Anforderung erhält, die in der Datenbank 460 gespeicherte Datendatei zu erfassen, erfasst die Datenerfassungseinheit 415 die Datendatei aus der Datenbank 460 nur dann, wenn die Erfassung der Datendatei auf Basis der von der Verwaltungseinheit 414 für die Wiedererfassungsbedingungen verwalteten Informationen über die Wiedererfassungsbedingungen zulässig ist.
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Insbesondere vergleicht die Datenerfassungseinheit 415 beim Empfang einer Anforderung zum Erwerb einer in der Datenbank 460 gespeicherten Datendatei (Instanz) von einem beliebigen Benutzer (einschließlich eines Benutzers an einem bereitstellenden Ziel) im Empfängerseiten-Server 400 die Daten der angeforderten Datendatei (Instanz) mit den Informationen über die Wiedererfassungsbedingungen der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414. Wenn die Daten und die Informationen über die Wiedererfassungsbedingung auch nur für ein Datum übereinstimmen, erfasst die Datenerfassungseinheit 415 die Daten der angeforderten Datendatei (Instanz) nicht, die erfasst werden soll. Wenn andererseits die Daten und die Informationen über die Wiedererfassungsbedingung nicht übereinstimmen, speichert die Datenerfassungseinheit 415 die Daten der Datendatei, die erfasst werden soll, in der Datenspeichereinheit der Speichereinheit 420.
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Wenn die Daten der zur Erfassung angeforderten Datendatei (Instanz) und die Informationen über die Wiedererfassungsbedingungen übereinstimmen, kann die Datenerfassungseinheit 415 eine Fehlermeldung ausgeben (zurückgeben), die anzeigt, dass die Erfassung der Daten für keinen Benutzer (einschließlich eines Benutzers an einem bereitstellenden Ziel) in dem Empfängerseiten-Server 400, der zur Erfassung angefordert wurde, zulässig ist.
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Die Funktionen des Empfängerseiten-Servers 400 wurden oben beschrieben.
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Wie oben beschrieben, wird im Datenverwaltungssystem 1000 beispielsweise bei der Bereitstellung der den Betrieb des Edge-Geräts begleitenden Verarbeitungsdaten vom Anbieterseiten-Server 100 an die Entwicklungsumgebung (z.B., (z.B. dem Empfängerseiten-Server 400) des Entwicklers, gibt der Datenanbieter im Voraus an, ob er für den Erwerb der Daten verfügbar oder nicht verfügbar ist, so dass es selbst dann, wenn die Bereitstellungsdaten in einem entschlüsselten Zustand an die Datenbank in der Entwicklungsumgebung übertragen (d.h. gespeichert) werden, für keinen Benutzer möglich ist, die Verarbeitungsdaten über das Datenbankoperationstool am Bereitstellungsziel zu erwerben (herunterzuladen). Mit einer solchen Konfiguration kann der Datenanbieter verhindern, dass die der Entwicklungsumgebung zur Verfügung gestellten virtuellen Gerätedaten missbräuchlich erworben und verwendet werden. Darüber hinaus ist es in jeder Anwendung möglich, die oben beschriebenen Probleme zu lösen, ohne den Programmcode im Zusammenhang mit der Verwendung der Datenbank zu ändern.
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Die Funktionsblöcke, die im Anbieterseiten-Server 100 und des Empfängerseiten-Servers 400 enthalten sind, wurden oben beschrieben.
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Es sollte beachtet werden, dass jeder Server im Datenverwaltungssystem 1000 durch Hardware, Software oder eine Kombination davon implementiert sein kann. Hier bedeutet „durch Software implementiert“, dass er durch einen Computer realisiert wird, der ein Programm (eine Anwendung) liest und ausführt.
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Beispielsweise können der Anbieterseiten-Server 100 und der Empfängerseiten-Server 400 durch die Integration eines Programms (einer Anwendung) zur Implementierung der vorliegenden Ausführungsform in einen allgemeinen Server oder einen virtuellen Server in der Cloud implementiert werden.
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Als nächstes wird der Ablauf der Verarbeitung durch den Anbieterseiten-Server 100 im Datenverwaltungssystem 1000, der Ablauf der Verarbeitung bis zur Speicherung der Daten in der Datenbank 460 durch den Empfängerseiten-Server 400 und der Ablauf der Verarbeitung der Datenerfassung im Empfängerseiten-Server 400 im Datenverwaltungssystem 1000 unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 beschrieben.
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7 ist ein Diagramm, das den Ablauf der Verarbeitung im Umriss zeigt, bis der Anbieterseiten-Server 100 Daten aus seiner Datenbank 160 an den Empfängerseiten-Server 400 übermittelt. Es ist zu beachten, dass die Bereitstellungsdaten mit den Schlüsseldaten des öffentlichen Schlüsselsystems verschlüsselt werden.
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In Schritt S1 erfasst die Datenerfassungseinheit 111 als Reaktion auf eine Anweisung eines Datenlieferanten die bereitzustellenden Daten aus der Datenbank 160.
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In Schritt S2 erstellt die Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit 112 Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen auf Basis des Bereichs der erfassten Daten, die vom Datenanbieter angegeben wurden, und der Informationen darüber, ob die Daten im Empfängerseiten-Server 400 verfügbar oder nicht verfügbar sind, und fügt die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen zu den in Schritt S1 erfassten Daten hinzu.
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In Schritt S3 verschlüsselt die Datenausgabeeinheit 113 die Datendatei, zu der in Schritt S2 die Informationen über verfügbare/unverfügbare Wiederbeschaffung hinzugefügt wurden, mit den Schlüsseldaten des öffentlichen Schlüsselsystems (dem öffentlichen Schlüssel der Empfangsseite) und gibt die verschlüsselte Bereitstellungsdatendatei nach außen aus.
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Danach wird die nach außen ausgegebene Bereitstellungsdatendatei dem Empfängerseiten-Server 400 nach einem vorgegebenen Verfahren zur Verfügung gestellt.
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8 ist ein Diagramm, das den Ablauf der Verarbeitung zeigt, bis der Empfängerseiten-Server 400 eine Bereitstellungsdatendatei vom Anbieterseiten-Server 100 erhält und die Datei in der Datenbank 460 des Empfängerseiten-Servers 400 speichert.
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In Schritt S11 speichert die Datenimport-Einheit 412 die vom Anbieterseiten-Server 100 bereitgestellte Bereitstellungsdatendatei in der Datenspeichereinheit.
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In Schritt S12 entschlüsselt die Datenimport-Einheit 412 die Datendatei mit den Schlüsseldaten (privater Schlüssel auf der Empfangsseite) des Public-Key-Verfahrens und gibt die Datendatei an die Datenübertragungseinheit 413 aus.
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In Schritt S13 bestimmt die Datenübertragungseinheit 413, ob die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen, die nicht leer (null) sind, zu der von der Datenimport-Einheit 412 ausgegebenen Datendatei hinzugefügt werden oder nicht. Wenn die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen, die nicht leer (null) ist, hinzugefügt wird (Ja), wird die Verarbeitung mit Schritt S14 fortgesetzt. Wenn die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen, außer der leeren (null) Information, nicht hinzugefügt wird (Nein), fährt die Verarbeitung mit Schritt S15 fort.
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In Schritt S14 erzeugt die Datenübertragungseinheit 413 die Wiederaufnahmebedingungs-Informationen auf Basis der Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nichtverfügbarkeits-Informationen und registriert die Wiederaufnahmebedingungs-Informationen in der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414. Danach wird die Verarbeitung mit Schritt S16 fortgesetzt.
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In Schritt S15 registriert die Datenübertragungseinheit 413 die Wiedererfassungsbedingungsinformationen in der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414, um die Wiedererfassungsbedingungs-Informationen auf Null zu setzen. Danach wird die Verarbeitung mit Schritt S16 fortgesetzt.
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In Schritt S16 überträgt die Datenübertragungseinheit 413 die Bereitstellungsdaten an die Datenbank 460.
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9 ist ein Flussdiagramm, das einen Überblick über den Ablauf der Datenerfassungsverarbeitung im Empfängerseiten-Server 400 zeigt.
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In Schritt S21 empfängt die Datenerfassungseinheit 415 eine Anfrage zur Erfassung von in der Datenbank 460 gespeicherten Daten von einem beliebigen Benutzer (einschließlich eines Benutzers an einem bereitstellenden Ziel) im Empfängerseiten-Server 400.
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In Schritt S22 vergleicht die Datenerfassungseinheit 415 die Daten der zur Erfassung angeforderten Datendatei (Instanz) mit den Informationen über die Wiedererfassungsbedingungen der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 und stellt fest, ob die Daten für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar sind. Wenn sie für die Erfassung unverfügbar sind, wird die Verarbeitung mit Schritt S24 fortgesetzt. Wenn sie nicht für die Erfassung unverfügbar sind, d.h. die Erfassung verfügbar oder erlaubt ist, wird die Verarbeitung mit Schritt S23 fortgesetzt.
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In Schritt S23 erfasst die Datenerfassungseinheit 415 die Daten, die von der Datenbank 460 erfasst werden sollen, und speichert die erfassten Daten in der Datenspeichereinheit. Danach wird die Verarbeitung mit Schritt S21 fortgesetzt.
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In Schritt S24 gibt die Datenerfassungseinheit 415 eine Fehlermeldung aus, die anzeigt, dass die Erfassung der Daten für einen Benutzer (einschließlich eines Benutzers an einem bereitstellenden Ziel) im Empfängerseiten-Server 400, der die Erfassung angefordert hat, nicht zulässig ist. Danach wird die Verarbeitung mit Schritt S21 fortgesetzt.
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Wie oben beschrieben, kann durch Anwendung des Datenverwaltungssystems 1000 der vorliegenden Erfindung verhindert werden, dass die bereitgestellten Daten nach außen gelangen, indem der Anbieter, der die Daten nach außen liefert, im Voraus angibt, ob die Daten für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar sind, so dass kein Benutzer die Daten über das Datenbankbetriebstool am bereitstellenden Ziel erfassen (herunterladen) kann. Mit einer solchen Konfiguration ist es dem Datenanbieter möglich, den Datenerwerb durch jeden Benutzer (einschließlich des Benutzers am bereitstellenden Ziel) im Empfängerseiten-Server 400 zu kontrollieren und somit zu verhindern, dass die bereitgestellten Daten nach außen dringen. Darüber hinaus kann das Risiko einer sekundären Nutzung der bereitgestellten Daten unterdrückt werden.
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Andererseits ist es auch auf der Empfangsseite, die die Daten empfängt, z.B. im Empfängerseiten-Server 400 als Entwicklungsumgebung, möglich, nur die Daten zu erfassen, die in den Wiedererfassungsbedingungs-Informationen auf leer (null) gesetzt sind, d.h. so gesetzt sind, dass sie für die Erfassung zur Verfügung stehen können, und daher kann die Sicherheit automatisch verbessert werden, ohne dass der Programmcode in Bezug auf den Betrieb des Servers und die Verwendung der Datenbank in jeder Anwendung geändert werden muss.
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Obwohl die oben beschriebenen Ausführungsformen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind, ist der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene Modifikationen können vorgenommen werden, ohne vom Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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(Modifiziertes Beispiel 1)
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In der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Konfiguration, in der die Bereitstellungsdatendatei direkt zwischen den beiden Servern ausgetauscht wird, unabhängig davon, ob die Bereitstellungsdatendatei über die Kommunikationseinheit ausgetauscht oder in einem Speichermedium gespeichert und vom Anbieterseiten-Server 100 an den Empfängerseiten-Server 400 versandt oder übergeben wird, beispielhaft, aber die vorliegende Erfindung ist darauf nicht beschränkt. Die Bereitstellungsdaten können über die im Voraus festgelegte Cloud ausgetauscht werden.
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Es wird ein Beispiel für das Hochladen und Herunterladen von Bereitstellungsdaten über die Cloud beschrieben. 10 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel für einen Modus zeigt, in dem der Anbieterseiten-Server 100 die Bereitstellungsdaten in die Cloud hochlädt und der Empfängerseiten-Server 400 die Bereitstellungsdaten aus der Cloud herunterlädt, so dass der Anbieterseiten-Server 100 die Bereitstellungsdaten dem Empfängerseiten-Server 400 über die Cloud bereitstellt.
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Als Beispiel für die Verschlüsselungsmethode wird hier eine Methode mit öffentlichem Schlüssel angenommen, und es wird ein Verschlüsselungsvorgang mit einem öffentlichen oder einem privaten Schlüssel beschrieben.
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Zuerst ist die Cloud mit einem virtuellen Datenverwaltungsserver ausgestattet, der die Übertragung und den Empfang von Daten zwischen dem Anbieterseiten-Server 100 und dem Empfängerseiten-Server 400 verwaltet. Dabei erwirbt der Anbieterseiten-Server 100 einen öffentlichen Schlüssel 2 des virtuellen Datenverwaltungsservers und registriert den öffentlichen Schlüssel 2 im Anbieterseiten-Server 100. Darüber hinaus ist er so konfiguriert, dass der Empfängerseiten-Server 400 im Voraus einen öffentlichen Schlüssel 1 des Empfängerseiten-Servers 400 generiert und den öffentlichen Schlüssel 1 im virtuellen Datenverwaltungsserver in der Cloud registriert.
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So verschlüsselt der Anbieterseiten-Server 100 (die Datenausgabeeinheit 113) die Bereitstellungsdaten, die dem Empfängerseiten-Server 400 zur Verfügung gestellt werden sollen, mit dem öffentlichen Schlüssel 2 des virtuellen Datenverwaltungsservers und lädt die verschlüsselten Daten auf den virtuellen Datenverwaltungsserver hoch. Dann entschlüsselt der virtuelle Datenverwaltungsserver die verschlüsselten Daten mit seinem privaten Schlüssel 2 (gepaart mit dem öffentlichen Schlüssel 2). Anschließend verschlüsselt der virtuelle Datenverwaltungsserver die entschlüsselten Bereitstellungsdaten mit dem öffentlichen Schlüssel 1 des Empfängerseiten-Servers 400 und lädt die verschlüsselten Daten auf den Empfängerseiten-Server 400 herunter. Auf diese Weise kann der Empfängerseiten-Server 400 (die Datenimport-Einheit 412) sie mit seinem privaten Schlüssel 1 (gepaart mit dem öffentlichen Schlüssel 1) entschlüsseln.
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Wie oben beschrieben, kann beim Hochladen der Bereitstellungsdaten vom Anbieterseiten-Server 100 auf den virtuellen Datenverwaltungsserver eine Verschlüsselung unter Verwendung des vom Anbieterseiten-Server 100 erzeugten gemeinsamen Schlüssels durchgeführt werden. In diesem Fall fügt der Anbieterseiten-Server 100 den verschlüsselten gemeinsamen Schlüssel dem virtuellen Datenverwaltungsserver unter Verwendung des öffentlichen Schlüssels 2 hinzu und führt das Hochladen durch.
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Wenn der Empfängerseiten-Server 400 die Bereitstellungsdaten vom virtuellen Datenverwaltungsserver herunterlädt, kann in ähnlicher Weise der virtuelle Datenverwaltungsserver die Bereitstellungsdaten mit dem vom virtuellen Datenverwaltungsserver erzeugten gemeinsamen Schlüssel verschlüsseln. In diesem Fall verwendet der virtuelle Datenverwaltungsserver den öffentlichen Schlüssel 1 zum Herunterladen des verschlüsselten gemeinsamen Schlüssels auf den Empfängerseiten-Server 400.
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Wie oben beschrieben, kann der Anbieterseiten-Server 100 dem Empfängerseiten-Server 400 die Bereitstellungsdaten über die im Voraus festgelegte Cloud zur Verfügung stellen.
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(Modifiziertes Beispiel 2)
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wurden der Anbieterseiten-Server 100 und der Empfängerseiten-Server 400 als getrennte Server beschrieben, aber ein Server kann als Anbieterseiten-Server 100 fungieren, um Daten, die auf dem Server erstellt wurden, einem anderen Server bereitzustellen, und er kann als Empfängerseiten-Server 400 fungieren, um Daten, die auf dem anderen Server erstellt wurden, von dem anderen Server zu empfangen. Das heißt, ein Server kann sowohl die Funktion des Anbieterseiten-Servers 100 als auch die des Empfängerseiten-Servers 400 übernehmen.
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(Modifiziertes Beispiel 3)
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf ein Datenbanksystem beschränkt, das virtuelle Gerätedaten und virtuelle Gerätedaten speichert. Wie oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung auf alle Daten und jedes Datenbanksystem, das die Daten speichert, angewendet werden. Da insbesondere die Begriffe „Instanz“, „Zeitpunkt“, „Datenübertragungseinheit“ und „Daten an die Datenbank übertragen“ in der in der vorliegenden Ausführungsform dargestellten Datenbank 160 den Begriffen „Datendateien, wie z.B. Tabellen“, „Ein-Datensatz-Daten“, „Datenregistrierungseinheit“ und „Daten in der Datenbank speichern“ in einem normalen Datenbanksystem entsprechen, kann die vorliegende Erfindung wie oben beschrieben gelesen werden. Daher kann die vorliegende Erfindung auf alle Daten und jedes Datenbanksystem, das die Daten speichert, angewendet werden.
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Ein Programm, wie etwa eine Anwendung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann unter Verwendung verschiedener Arten von nichttransitorischen computerlesbaren Medien (nichttransitorische computerlesbare Medien) gespeichert und an einen Computer geliefert werden. Nicht-transitorische computerlesbare Medien umfassen verschiedene Arten von materiellen Speichermedien. Beispiele für nicht-transitorische computerlesbare Medien sind magnetische Aufzeichnungsmedien (z.B. flexible Platten, Magnetbänder, Festplattenlaufwerke usw.), magneto-optische Aufzeichnungsmedien (z.B. magneto-optische Platten), CD-ROMs (Nur-Lese-Speicher), CD-Rs, CD-R/Ws, Halbleiterspeicher (z.B. Masken-ROM, PROM (Programmierbares ROM), EPROM (Löschbares PROM), Flash-ROM und RAM (Wahlfreizugriffsspeicher)). Das Programm kann einem Computer auch durch verschiedene Arten von transitorischen computerlesbaren Medien (transitorisches computerlesbares Medium) zur Verfügung gestellt werden. Beispiele für transitorische computerlesbare Medien sind elektrische Signale, optische Signale und elektromagnetische Wellen. Das transitorische computerlesbare Medium kann dem Computer das Programm über verdrahtete oder drahtlose Kommunikationswege wie elektrische Drähte und optische Fasern zuführen.
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In Anbetracht der obigen Ausführungen kann die vorliegende Erfindung verschiedene Ausführungsformen mit den folgenden Konfigurationen annehmen.
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- (1) Der Empfängerseiten-Server 400, der als der Server der vorliegenden Offenbarung dient, ist der Datenverwaltungsserver, der beinhaltet: die Steuereinheit 410; die Datenbank 460; die Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414, die konfiguriert ist, um Wiedererfassungsbedingungs-Informationen aufzuzeichnen und zu verwalten, in denen Informationen, die sich auf eine in der Datenbank 460 gespeicherte Datendatei beziehen, und Wiedererfassungsverfügbarkeits-/Nichtverfügbarkeits-Informationen, die sich darauf beziehen, ob die Datendatei für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar ist, einander zugeordnet sind; die Datenübertragungseinheit 413, die so konfiguriert ist, dass sie auf Basis der Wiedererfassungsverfügbarkeits-/Nichtverfügbarkeits-Information, die einer von außerhalb des Empfängerseiten-Servers 400 bereitzustellenden Datendatei hinzugefügt wird, die Wiedererfassungs-Bedingungsinformation der Datendatei in der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 registriert und die Datendatei an die Datenbank 460 überträgt; und die Datenerfassungseinheit 415, die so konfiguriert ist, dass sie, wenn sie eine Anforderung zum Erfassen der in der Datenbank 460 gespeicherten Datendatei empfängt, auf der Grundlage der von der Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 verwalteten Wiedererfassungsbedingungs-Informationen die Datendatei von der Datenbank 460 nur dann erfasst, wenn die Erfassung der Datendatei zulässig ist.
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Mit einer solchen Konfiguration kann verhindert werden, dass die bereitgestellten Daten nach außen gelangen, indem der Datenanbieter im Voraus festlegt, dass kein Benutzer (einschließlich eines Benutzers an einem bereitstellenden Ziel) im Empfängerseiten-Server 400 die Daten abrufen kann, wenn die Daten nach außen gelangen. Es ist möglich, dass der Datenanbieter das Risiko einer sekundären Nutzung der bereitgestellten Daten durch einen beliebigen Entwickler verhindert.
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(2) In dem Empfängerseiten-Server 400, der als Server gemäß (1) dient, können die Wiedererfassungsbedingungs-Informationen zumindest Identifikationsinformationen einer Datendatei, für die sie als nicht verfügbar für die Erfassung gekennzeichnet ist, und Bereichsinformationen der in der Datendatei gespeicherten Daten enthalten.
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Bei einer solchen Konfiguration kann der Datenanbieter anhand der Reichweite der Daten bestimmen, ob die Bereitstellungsdaten für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar sind. Der Datenanbieter kann bei Bedarf eine Feinkontrolle durchführen, ob die Daten für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar sind.
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(3) In dem Empfängerseiten-Server 400, der als Server gemäß (2) dient, können die in der Datendatei gespeicherten Daten mindestens einem entsprechen von Daten, die einen Aktionszustand einer Edge-Vorrichtung anzeigen, Daten, die einen Produktionszustand der Edge-Vorrichtung anzeigen, Daten, die einen Qualitätszustand eines Produkts der Edge-Vorrichtung anzeigen, Daten, die einen Betriebszustand der Edge-Vorrichtung anzeigen, und Daten, die ein Ereignis der Edge-Vorrichtung anzeigen, und die Bereichsinformationen der Daten können eine Periode umfassen, die sich auf einen aus den Daten erzeugten Zeitstempel bezieht.
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Mit einer solchen Konfiguration ist es möglich, ein gefährliches Risiko zu beseitigen (z.B. die Vorhersage der Produktionskapazitäten jeder Maschine, der Produktionskapazitäten von Fabriken, der Umsätze von Unternehmen, die Fabriken betreiben, und dergleichen), indem beispielsweise die Maschineninformationen analysiert werden, wenn die Verarbeitungsdaten, die den Betrieb der Edge-Vorrichtung in der Produktionsstätte begleiten, für eine unbeabsichtigte Anwendung verwendet werden.
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(4) In dem Empfängerseiten-Server 400, der als Server gemäß einem der Punkte (1) bis (3) dient, kann die Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 die in der Datenbank 460 gespeicherte Datendatei zu einem vorbestimmten Zeitpunkt überprüfen und, wenn die Datendatei nicht vorhanden ist, die Informationen über die Wiedererfassungsbedingungen der Datendatei löschen.
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Mit einer solchen Konfiguration ist es dem Empfängerseiten-Server 400 möglich, die Informationen über die Wiedererfassungsbedingungen gemäß der in der Datenbank 460 gespeicherten Datendatei auf den neuesten Stand zu bringen.
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(5) Wenn in dem Empfängerseiten-Server 400, der als Server gemäß einem der Punkte (1) bis (3) dient, die Bereichsinformationen der in der Datendatei gespeicherten Daten, die von der Datenübertragungseinheit 413 übertragen wurden, sich zumindest teilweise mit den Bereichsinformationen der in der Datenbank 460 gespeicherten Daten überschneiden, aktualisiert die Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit 414 die Wiedererfassungsbedingungs-Informationen der Datendatei.
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Mit einer solchen Konfiguration ist es dem Empfängerseiten-Server 400 möglich, die Informationen über die Wiedererfassungsbedingungen gemäß der in der Datenbank 460 gespeicherten Datendatei auf den neuesten Stand zu bringen.
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(6) Der Empfängerseiten-Server 400, der als Server gemäß einem der Punkte (1) bis (5) dient, kann ferner die Kommunikationseinheit 430 umfassen, und eine von außerhalb des Empfängerseiten-Servers 400 bereitgestellte und in den Empfängerseiten-Server 400 importierte Datendatei kann über die Kommunikationseinheit 430 empfangen werden.
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Mit einer solchen Konfiguration lässt sich zum Beispiel eine komplizierte Bedienung durch Handarbeit vermeiden.
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(7) Das Datenverwaltungsverfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Datenverwaltungsverfahren zum Speichern einer von außen bereitgestellten Datendatei in der internen Datenbank 460, wobei das Verfahren von einem Computer ausgeführt wird, der die Steuereinheit 410 und die Datenbank 460 enthält, wobei das Verfahren die Schritte beinhaltet: Aufzeichnen und Verwalten von Wiedererfassungsbedingungs-Informationen, wobei Informationen, die sich auf eine in der Datenbank 460 gespeicherte Datendatei beziehen, und Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nicht-Verfügbarkeits-Informationen, die sich darauf beziehen, ob die Datendatei für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar ist, miteinander assoziiert werden; basierend auf den Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nicht-Verfügbarkeits-Informationen, die zu einer von außerhalb des Datenverwaltungsservers bereitzustellenden Datendatei hinzugefügt werden, Registrieren der Wiedererfassungsbedingungs-Informationen der Datendatei und Übertragen der Datendatei an die Datenbank 460; und wenn eine Anforderung zum Erfassen der in der Datenbank 460 gespeicherten Datendatei empfangen wird, basierend auf den verwalteten Wiedererfassungsbedingungs-Informationen, Erfassen der Datendatei von der Datenbank 460 nur dann, wenn das Erfassen der Datendatei erlaubt ist.
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Mit einer solchen Konfiguration kann die Datenverwaltungsmethode den gleichen vorteilhaften Effekt wie (1) erzielen.
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(8) Ein Datenverwaltungsprogramm gemäß der vorliegenden Offenbarung ist das Datenverwaltungsprogramm zum Speichern einer von außen bereitgestellten Datendatei in der internen Datenbank 460, wobei das Programm von einem Computer ausgeführt wird, der die Steuereinheit 410 und die Datenbank 460 enthält, wobei das Programm die folgenden Schritte umfasst: Aufzeichnen und Verwalten von Wiedererfassungsbedingungs-Informationen, in denen Informationen bezüglich einer in der Datenbank gespeicherten Datendatei und Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nicht-Verfügbarkeits-Informationen, die sich darauf beziehen, ob die Datendatei für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar ist, einander zugeordnet sind; auf der Grundlage der Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nicht-Verfügbarkeits-Informationen, die einer von außerhalb des Datenverwaltungsservers bereitzustellenden Datendatei hinzugefügt werden, Registrieren der Wiedererfassungsbedingungs-Informationen der Datendatei und Übertragen der Datendatei an die Datenbank 460; und wenn eine Anforderung zum Erfassen der in der Datenbank 460 gespeicherten Datendatei empfangen wird, auf der Grundlage der verwalteten Wiedererfassungsbedingungs-Informationen, Erfassen der Datendatei von der Datenbank 460 nur dann, wenn die Erfassung der Datendatei erlaubt ist.
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Mit einer solchen Konfiguration kann das Datenverwaltungsprogramm den gleichen vorteilhaften Effekt wie (1) erzielen.
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(9) Ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium, das das Datenverwaltungsprogramm gemäß (8) speichert.
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Mit einer solchen Konfiguration ist es für das computerlesbare Aufzeichnungsmedium möglich, den gleichen vorteilhaften Effekt wie (1) zu erzielen.
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(10) Ein Datenverwaltungssystem 1000 gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Datenverwaltungssystem, das Folgendes umfasst: den Empfängerseiten-Server 400, der als Datenverwaltungsserver gemäß (1) dient; und den Anbieterseiten-Server 100, der eine Datendatei erzeugt, die dem Empfängerseiten-Server 400 von außen bereitgestellt wird, wobei der Anbieterseiten-Server 100 die Steuereinheit 110 und die Datenbank 160 enthält, wobei die Steuereinheit 110 die Datenerfassungseinheit 111 enthält, die konfiguriert ist, um eine in der Datenbank gespeicherte Datendatei zu erfassen, die Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit 112, die so konfiguriert ist, dass sie der Datendatei Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nicht-Verfügbarkeits-Informationen hinzufügt, in denen angegeben wird, ob die Datendatei für die Erfassung verfügbar oder nicht verfügbar ist, und die Datenausgabeeinheit 113, die so konfiguriert ist, dass sie die Datendatei, der die Wiedererfassungs-Verfügbarkeits/Nicht-Verfügbarkeits-Informationen durch die Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit 112 hinzugefügt werden, nach außen als eine Bereitstellungs-Datendatei ausgibt, die dem Empfängerseiten-Server zur Verfügung gestellt wird.
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Mit einer solchen Konfiguration ist es dem Datenverwaltungssystem möglich, den gleichen vorteilhaften Effekt wie (1) erzielen.
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ERLÄUTERUNG DER BEZUGSZEICHEN
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- 1000
- Datenverwaltungssystem
- 100
- Anbieterseiten-Server
- 110
- Steuereinheit
- 111
- Datenerfassungseinheit
- 112
- Wiedererfassungsbedingungs-Erzeugungseinheit
- 113
- Datenausgabeeinheit
- 120
- Speichereinheit
- 130
- Kommunikationseinheit
- 160
- Datenbank
- 400
- Empfängerseiten-Server
- 410
- Steuereinheit
- 411
- Anwendungsausführungseinheit
- 412
- Datenübernahmeeinheit
- 413
- Datenübertragungseinheit
- 414
- Wiedererfassungsbedingungs-Verwaltungseinheit
- 420
- Speichereinheit
- 430
- Kommunikationseinheit
- 460
- Datenbank
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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