DE112020004302T5 - Trainingsstrategiesuche unter verwendung von verstärkendem lernen - Google Patents

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DE112020004302T5
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memory
processor
training
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Dong Yang
Holger Reinhard Roth
Ziyue Xu
Fausto Milletari
Ling Zhang
Te-Chung Isaac Yang
Daguang Xu
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Abstract

In mindestens einer Ausführungsform wird ein auf Verstärkungslernen basierender Suchansatz verwendet, um eine Trainingskonfiguration für ein Modell maschinellen Lernens zu erstellen. In mindestens einer Ausführungsform wird eine Segmentierung medizinischer 3D-Bilder unter Verwendung gelernter Bildvorverarbeitungsparameter durchgeführt.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Patentanmeldung Nr. 16/568,161 , eingereicht am 11. September 2019, mit dem Titel „TRAINING STRATEGY SEARCH USING REINFORCEMENT LEARNING“, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme in vollem Umfang und für alle Zwecke hierin einbezogen wird.
  • GEBIET
  • Mindestens eine Ausführungsform bezieht sich auf Verarbeitungsressourcen, die zur Bestimmung von Hyperparametern für ein System maschinellen Lernens verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform wird beispielsweise ein neuronales Netz verwendet, um die Hyperparameter eines anderen Netzwerks zu bestimmen.
  • HINTERGRUND
  • Maschinelles Lernen ist ein wichtiger Bereich der Informatik und wurde zur Lösung vieler Probleme eingesetzt, die mit anderen Techniken nicht leicht zu lösen waren. Beispielsweise wurde maschinelles Lernen auf Probleme wie etwa Bilderkennung, Gesichtserkennung und Mustervergleich angewandt. Im Allgemeinen werden viele Systeme maschinellen Lernens durch Trainieren eines Systems maschinellen Lernens mit Trainingsdaten trainiert, anstatt direkt einen Algorithmus oder eine Formel zu programmieren, um ein Problem zu lösen. Dennoch können beim Training eines Systems maschinellen Lernens Schwierigkeiten auftreten. Beispielsweise kann das Training eines Systems maschinellen Lernens fehlschlagen, wenn ein Trainingsprozess in einer Unter- oder Überanpassung resultiert oder einfach nicht zu einer akzeptablen Lösung konvergiert. Daher ist die Verbesserung der bei der Entwicklung eines Systems maschinellen Lernens verwendeten Trainingsmethoden ein bedeutendes Problem.
  • Figurenliste
  • Nachstehend werden verschiedene Techniken unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
    • 1 ein Beispiel eines Netzwerk für maschinelles Lernen und ein rekurrentes neuronales Netzwerk, das Hyperparameter für ein Netzwerk für maschinelles Lernen erzeugt, veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
    • 2 ein Beispiel des Aktualisierens einer Trainingskonfiguration C veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
    • 3 ein Beispiel einer auf Verstärkungslernen basierenden Trainingsstrategie veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
    • 4 einen Vergleich von Trainingsstrategien veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
    • 5 einen Vergleich von Validierungsgenauigkeiten veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
    • 6 ein Beispiel eines Prozesses veranschaulicht, der als ein Ergebnis dann, wenn er von einem Computersystem durchgeführt wird, ein Netzwerk unter Verwendung von Hyperparametern trainiert, die unter Verwendung von Verstärkungslernen generiert wurden, gemäß einer Ausführungsform;
    • 7 ein Beispiel für einen Prozess veranschaulicht, der als ein Ergebnis dann, wenn er von einem Computersystem durchgeführt wird, ein Netzwerk trainiert, um eine 3D-Medizinbildsegmentierung durchzuführen, gemäß einer Ausführungsform;
    • 8A die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 8B die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 9 das Training und den Einsatz eines neuronalen Netzwerks veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 10 ein Beispiel für ein Rechenzentrumssystem veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 11A ein Beispiel für ein autonomes Fahrzeug veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 11B ein Beispiel für Kamerapositionen und Sichtfelder für das autonome Fahrzeug von 11A veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 11C ein Blockdiagramm ist, das eine beispielhafte Systemarchitektur für das autonome Fahrzeug von 11A veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 11D ein Diagramm ist, das ein System für die Kommunikation zwischen dem/den Cloud-basierten Server(n) und dem autonomen Fahrzeug aus 11A veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 12 ein Blockdiagramm ist, das ein Rechensystem veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 13 ein Blockdiagramm ist, das ein Rechensystem veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 14 ein Rechensystem veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 15 ein Rechensystem veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 16A ein Rechensystem veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 16B ein Rechensystem veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 16C ein Rechensystem veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 16D ein Rechensystem veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 16E-16F ein gemeinsames Programmiermodell veranschaulichen, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 17 beispielhafte integrierte Schaltungen und zugehörige Grafikprozessoren veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 18A-18B beispielhafte integrierte Schaltungen und zugehörige Grafikprozessoren veranschaulichen, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 19A-19B zusätzliche beispielhafte Grafikprozessorlogik veranschaulichen, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 20 ein Rechensystem veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 21A einen Parallelprozessor veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 21B eine Partitionseinheit veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 21C einen Verarbeitungscluster veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 21D einen Grafik-Multiprozessor veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 22 ein System mit mehreren Grafikverarbeitungseinheiten (GPUs) veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 23 einen Grafikprozessor veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 24 ein Blockdiagramm ist, das eine Prozessor-Mikroarchitektur für einen Prozessor veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 25 einen Deep-Learning-Anwendungsprozessor veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 26 ein Blockdiagramm ist, das einen beispielhaften neuromorphen Prozessor veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 27 zumindest Teile eines Grafikprozessors veranschaulicht, gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen;
    • 28 zumindest Teile eines Grafikprozessors veranschaulicht, gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen;
    • 29 zumindest Teile eines Grafikprozessors veranschaulicht, gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen;
    • 30 ein Blockdiagramm einer Grafikverarbeitungs-Engine eines Grafikprozessors ist, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 31 ein Blockdiagramm von mindestens Teilen eines Grafikprozessorkerns ist, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 32A-32B die Thread-Ausführungslogik einschließlich eines Arrays von Verarbeitungselementen eines Grafikprozessorkerns veranschaulichen, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 33 eine Parallelverarbeitungseinheit („PPU“) veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 34 einen allgemeinen Verarbeitungscluster („GPC“) veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 35 eine Speicherpartitionierungseinheit einer Parallelverarbeitungseinheit („PPU“) veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform; und
    • 36 einen Streaming-Multiprozessor veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Dieses Dokument beschreibt einen auf Bestärkungslernen bzw. Verstärkungslernen basierenden Ansatz, der Trainingsstrategien von tiefen neuronalen Netzwerken sucht, um einen Trainingsprozess zu verbessern. Viele Modelle maschinellen Lernens bzw. Machine-Learning-Modelle, wie z. B. solche, die 3D-Segmentierung durchführen, können sehr teuer zu trainieren sein, zumindest teilweise, weil die Architektursuche für solche Modelle schwierig sein kann. Die richtige Auswahl von Hyperparametern kann eine wichtige Rolle bei der Leistung des Verfahrens zur Testzeit spielen, und daher wird in mindestens einer Ausführungsform das Training durch Anwenden von Verstärkungslerntechniken verbessert, um Trainingsstrategien zu bestimmen, die zum Trainieren eines maschinell erlernten Modells verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform können Trainingsstrategien beispielsweise eine Lernrate, Strategien zur Datenerweiterung und Datenvorverarbeitungsparameter beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform wird ein zusätzliches rekurrentes neuronales Netzwerk („RNN“), das als ein Controller bezeichnet wird, trainiert, um Hyperparameter von Trainingsstrategien zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform wird eine Validierungsgenauigkeit von Segmentierungsnetzwerken einem auf Verstärkungslernen („RL“; Reinforcement Learning) basierenden Controller-Netzwerk als ein Belohnungssignal zugeführt. In mindestens einer Ausführungsform wird ein RNN mit einer Belohnung und Beobachtung trainiert (vorherige Trainingsstrategien). In mindestens einer Ausführungsform erzeugt ein Suchprozess verbesserte Trainingsstrategien. In mindestens einer Ausführungsform erzeugen die hierin beschriebenen Techniken verbesserte Trainingsstrategien durch Verbessern von Datenerweiterungsparametern mit Bezug zu Bildschärfung, Bildglättung, Gaußschem Rauschen, Kontrasteinstellung bzw. Kontrastanpassung und zufällige Verschiebung des Intensitätsbereichs.
  • In mindestens einer Ausführungsform können hierin beschriebene Techniken zum Durchführen einer Segmentierung medizinischer Bilder verwendet werden. Die Segmentierung medizinischer Bilder spielt in der Forschung und in der klinischen Praxis eine wichtige Rolle und kann für Aufgaben wie beispielsweise Krankheitsdiagnose, Behandlungsplanung, Anleitung und Chirurgie verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform können tiefe neuronale Netzwerke („DNNs“; Deep Neural Networks) für die Bild-/Volumensegmentierung eingesetzt werden. In mindestens einer Ausführungsform sind tiefe neuronale Netzwerke in der Lage, eine verbesserte Genauigkeit bei der Inferenzierung zu erreichen und durch die Verwendung von GPUbeschleunigten Rechenroutinen auch schnell und effizient Ergebnisse zu liefern.
  • In mindestens einer Ausführungsform werden grundlegende neuronale Netzwerkmodelle erstellt und für verschiedene Segmentierungsanwendungen validiert. In mindestens einer Ausführungsform erfordert das Training solcher Modelle eine sorgfältige Planung des Arbeitsablaufs und die Einrichtung der Datenerweiterung, der Lernrate, von Verlustfunktionen, des Optimierers und von Hyperparametern. In mindestens einer Ausführungsform werden die Hyperparameter des Modells entweder auf der Grundlage umfangreicher Experimente und der Suche nach Rasterparametern oder auf der Grundlage von Heuristiken, die auf spezifischem Fachwissen und Fachkenntnissen beruhen, abgestimmt.
  • Im Lichte dieser Offenbarung können bestimmte Ausführungsformen in der Lage sein, bestimmte Vorteile zu erreichen, einschließlich einiger oder aller der folgenden: (1) Verringerung des Umfangs der menschlichen Interaktion, die für das Strategiedesign des Trainings neuronaler Netzwerke erforderlich ist; (2) Verbesserung der Datenerweiterung auf modellunabhängige Weise; und (3) Verbesserung der 3D-Bildsegmentierung durch Abstimmung der Hyperparameter.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird eine Netzwerktrainingstechnik an mehreren medizinischen Bildsegmentierungsaufgaben validiert, und werden die hierin beschriebenen Techniken auf allgemeine Suchprobleme des maschinellen Lernens angewendet. In mindestens einer Ausführungsform werden heuristische Teile von Lernalgorithmen nach einer Optimierung oder Suche anhand verschiedener medizinischer Bildgebungsanwendungen bestimmt. In mindestens einer Ausführungsform wird eine einwertige Belohnungsfunktion zu einer mehrdimensionalen Belohnungsfunktion erweitert.
  • In mindestens einer Ausführungsform werden auf tiefen neuronalen Netzwerken („DNN“) basierende Ansätze in der medizinischen Bildanalyse eingesetzt. In mindestens einer Ausführungsform werden vollständig faltende neuronale Netzwerke („FCN“; Fully Convolutional Neural Networks) auf verschiedene Anwendungen der 2D/3D-Segmentierung medizinischer Bilder angewendet. In mindestens einer Ausführungsform sind die grundlegenden neuronalen Netzwerkmodelle (U-Netz, V-Netz usw.) effektiv und effizient, sofern die Trainingsprozesse geeignet konfiguriert sind. In mindestens einer Ausführungsform wird zur Ausnutzung von Potenzialen neuronaler Netzwerke ein automatisierter Suchansatz für Trainingsstrategien mit Verstärkungslernen eingesetzt. In mindestens einer Ausführungsform wird ein Ansatz genutzt, der Hyperparameter abstimmt und Parameter zur Datenerweiterung unter Verwendung von Wahrscheinlichkeiten auswählt. In mindestens einer Ausführungsform wird eine Ausführungsform anhand einer Aufgabe zur Segmentierung medizinischer 3D-Bilder validiert. In mindestens einer Ausführungsform wird die Leistung eines grundlegenden Modells nach der Suche gesteigert, und sind hierin beschriebene Techniken in der Lage, eine vergleichbare Genauigkeit wie andere Segmentierungsansätze zu erreichen.
  • In mindestens einer Ausführungsform spielt die Segmentierung medizinischer Bilder eine wichtige Rolle in der Forschung und in der klinischen Praxis und ist für Aufgaben wie Krankheitsdiagnose, Behandlungsplanung, Anleitung und Chirurgie erforderlich. In mindestens einer Ausführungsform bieten die hierin beschriebenen Techniken automatisierte und halbautomatisierte Ansätze für die Segmentierung medizinischer 2D- oder 3D-Bilder. In mindestens einer Ausführungsform werden tiefe neuronale Netzwerke (DNNs) zur Bild-/Volumensegmentierung eingesetzt. In mindestens einer Ausführungsform sind tiefe neuronale Netzwerke in der Lage, nicht nur eine hohe Genauigkeit bei der Inferenzierung zu erreichen, sondern auch schnell und effizient Ergebnisse zu liefern, da GPU-beschleunigte Rechenroutinen einfach zur Verfügung stehen. In mindestens einer Ausführungsform werden grundlegende neuronale Netzwerkmodelle erstellt und für verschiedene Segmentierungsanwendungen validiert.
  • In mindestens einer Ausführungsform erfordert das Training von grundlegenden neuronalen Netzwerkmodellen eine umfangreiche Planung des Arbeitsablaufs, der Einrichtung der Datenerweiterung, der Lernrate, der Verlustfunktionen, des Optimierers und der Hyperparameter. In mindestens einer Ausführungsform werden die Hyperparameter des Modells umfassend abgestimmt, entweder auf der Grundlage umfangreicher Experimente und der Suche nach Rasterparametern oder auf der Grundlage von Heuristiken, die sich aus spezifischem Fachwissen und Fachkenntnissen ergeben. In mindestens einer Ausführungsform werden Potenziale erfolgreicher grundlegender Modelle bzw. Basismodelle durch Verbesserung der oben genannten Aspekte des Modelltrainings verbessert.
  • In mindestens einer Ausführungsform sucht ein auf Verstärkungslernen basierender Ansatz nach einer Reihe von Trainingsstrategien für tiefe neuronale Netzwerke zur Segmentierung medizinischer 3D-Bilder. In mindestens einer Ausführungsform ist, da die 3D-Segmentierung sehr teuer zu trainieren ist, die Architektursuche eine Herausforderung. In mindestens einer Ausführungsform wird eine durchführbare Aufgabe durch eine Hyperparametersuche repräsentiert, welche eine wichtige Rolle für die Verfahrensleistung zur Testzeit spielt. In mindestens einer Ausführungsform beinhalten Trainingsstrategien eine Lernrate, Datenerweiterungsstrategien und Datenvorverarbeitungsparameter. In mindestens einer Ausführungsform wird ein zusätzliches rekurrentes neuronales Netzwerk („RNN“) - Controller - trainiert, um Hyperparameter von Trainingsstrategien zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Belohnungssignal, das während des Trainings an einen auf Verstärkungslernen basierenden Controller geliefert wird, eine Validierungsgenauigkeit eines Segmentierungsnetzwerks. In mindestens einer Ausführungsform wird ein RNN mit einer Belohnung und einer Beobachtung trainiert (vorherige von Trainingsstrategien). In mindestens einer Ausführungsform werden verbesserte Strategien erzeugt, sobald Suchprozesse abgeschlossen sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform werden auf Verstärkungslernen („RL“) basierende Ansätze für die Suche nach neuronalen Architekturen verwendet. In mindestens einer Ausführungsform sammelt ein RNN-basierter Agent/eine RNN-basierte Richtlinie Informationen (Belohnung, Zustand) aus einer Umgebung, aktualisiert Gewichte in sich selbst und erstellt die nächsten potenziellen neuronalen Architekturen zur Validierung. In mindestens einer Ausführungsform sind Suchziele Parameter von Faltungskernen und die Art und Weise, wie sie nacheinander verbunden sind. In mindestens einer Ausführungsform wird eine Validierungsausgabe als eine Belohnung für die Aktualisierung eines Agenten/einer Strategie verwendet. In mindestens einer Ausführungsform eignen sich RL-bezogene Ansätze für solche Szenarien, da es keine Grundwahrheit für neuronale Architekturen mit einer überlegenen Validierungsleistung gibt. In mindestens einer Ausführungsform werden effiziente Methoden zur Durchführung einer Suche in einem neuronalen Netz eingesetzt, um die Anforderung einer großen Anzahl von GPU-Stunden zu vermeiden. In mindestens einer Ausführungsform baut eine progressive Suche nach neuronalen Architekturen neue neuronale Architekturen während des Trainings on-the-fly auf. In mindestens einer Ausführungsform stellt eine differenzierbare Architektursuche eine Suchstrategie durch das Lernen von Gewichtssummen potenzieller Komponenten und das Finalisieren diskreter Architekturen mit arg max-Operationen bereit. In mindestens einer Ausführungsform kann es in bestimmten Anwendungen eine unerwartete Lücke zwischen „kontinuierlichen“ und diskreten Architekturen geben. In mindestens einer Ausführungsform erfordert die Suche nach einer differenzierbaren Architektur das Laden möglicher neuronaler Komponenten während des Trainings, welches potenziell viel GPU-Speicher in Anspruch nimmt. In mindestens einer Ausführungsform werden RLbasierte Ansätze auf Aufgaben der Optimierung anderer Teile des Modelltrainings, wie z. B. Datenerweiterungsstrategien und der Entwurf von Verlustfunktionen, angewandt.
  • Dieses Dokument beschreibt einen Suchraum und einen RNN-Controller, und wie eine Suchprozedur unter Verwendung von RL erreicht wird. In mindestens einer Ausführungsform wird eine verbesserte Version für die Segmentierung medizinischer 3D-Bilder bereitgestellt.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird eine obere Grenzleistung eines Modells maschinellen Lernens direkt durch eine Hyperparametereinstellung während des Trainings begrenzt. In mindestens einer Ausführungsform ist eine Lernrate für die Gewichtungsaktualisierung entscheidend für das Erreichen einer angemessenen Leistung in den meisten Deep-Learning-Anwendungen. In mindestens einer Ausführungsform werden Hyperparameter unter Verwendung von Fachwissen und notwendigen Heuristiken bestimmt. In mindestens einer Ausführungsform stehen einige Hyperparameter in engem Zusammenhang mit einem Datensatz selbst, was für einen Menschen nicht leicht zu verstehen ist. In mindestens einer Ausführungsform werden bestimmte Hyperparameterräume automatisch durchsucht, um den Aufwand für die Festlegung dieser Zahlen zu verringern.
  • In mindestens einer Ausführungsform werden für einen gegebenen Parameter λ ein Höchstwert λmax und ein Mindestwert Amin verwendet. In mindestens einer Ausführungsform wird ein Bereich zwischen λ max und λmin auf [0,1] abgebildet. In mindestens einer Ausführungsform ist eine Gleitkommazahl λ* ein Suchziel mit optimaler Leistung. In mindestens einer Ausführungsform ist für einen Satz von Hyperparametern λ* = {λ1, λ2,...} ein Suchziel λ* = {λ_1**, λ_2*,...}. In mindestens einer Ausführungsform kann jedes λi* für diesen spezifischen Parameter nicht optimal sein, da der Greedy-Typ des Suchalgorithmus zu suboptimaler Leistung führen kann. In mindestens einer Ausführungsform ist es daher erforderlich, Hyperparameter gemeinsam zu suchen.
  • In mindestens einer Ausführungsform werden Parameter für die Datenerweiterung, welche eine wichtige Komponente für das Training neuronaler Netzwerke in der medizinischen 3D-Bildsegmentierung sind, und welche die Robustheit von Modellen erhöhen, bestimmt. In mindestens einer Ausführungsform umfasst eine Augmentation bzw. Erweiterung Bildschärfung, Bildglättung, Hinzufügen von Gaußschem Rauschen, Kontrastanpassung und zufällige Verschiebung des Intensitätsbereichs. In mindestens einer Ausführungsform wird jedem einzelnen Erweiterungsansatz ein Wahrscheinlichkeitswert pi zugewiesen, um zu bestimmen, wie wahrscheinlich eine entsprechende Erweiterung vorgenommen werden würde. In mindestens einer Ausführungsform wird während des Trainings bei jeder Iteration eine Zufallszahl ri ∈ (0, 1) für einen i-ten Erweiterungsansatz erzeugt. In mindestens einer Ausführungsform wird dann, wenn ri ≥ a, eine Erweiterung durchgeführt; falls ri ≥ a, würde diese Augmentation nicht durchgeführt. In mindestens einer Ausführungsform werden auf diese Weise Informationen über die relative Bedeutung verschiedener Erweiterungsansätze gemäß bestimmten Datensätzen oder Anwendungen gewonnen. In mindestens einer Ausführungsform ist eine Lernrate ϑ für die Segmentierung medizinischer Bilder wichtig. In mindestens einer Ausführungsform neigen große Netzwerkmodelle dazu, große ϑ für die Aktivierung zu bevorzugen, und neigen kleine Datensätze dazu, kleine ϑ zu bevorzugen. In mindestens einer Ausführungsform wird, sobald ϑmax und ϑmin bestimmt sind, ein Suchbereich für ϑ festgelegt und auf (0,1) abgebildet. In mindestens einer Ausführungsform kann eine ähnliche Behandlung auf mögliche Hyperparameter in einem Trainingsprozess zum Suchen und zur Optimierung angewendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Suche nach optimalen Hyperparametern im hochdimensionalen kontinuierlichen Raum anstelle des diskreten Raums auftreten.
  • 1 veranschaulicht ein Beispiel eines maschinell lernenden Netzwerks und ein rekurrentes neuronales Netzwerk, das Hyperparameter für ein maschinell lernendes Netzwerk erzeugt, gemäß einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet das System 100 einen Controller 102 für das rekurrente neuronale Netzwerk, der Hyperparameter für ein anderes Netzwerk 104 erzeugt. In mindestens einer Ausführungsform beinhalten Hyperparameter Datenerweiterungsparameter. In mindestens einer Ausführungsform sind die Datenerweiterungsparameter Bildverarbeitungsparameter, die zur Vorverarbeitung von Bilddaten durch das Netzwerk 104 verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform nimmt das Netzwerk 104 ein medizinisches 3D-Bild als Eingabe entgegen und erzeugt eine Segmentierung eines medizinischen Bilds. In mindestens einer Ausführungsform liefert die Segmentierung Informationen, die verschiedene Organe, Blutgefäße, Tumore, Knochen oder andere Strukturen in einem medizinischen 3D-Bild identifizieren. In mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht 1 eine Kommunikation zwischen Trainingsaufgaben und dem RNN-Controller H.
  • 2 veranschaulicht einen Prozess 200 des Aktualisierens einer Trainingskonfiguration C, gemäß einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform gibt der RNN-Controller Aktionen und Zustände für einen nächsten Schritt vor, und erzeugt das Netzwerktraining eine Belohnung für H. In mindestens einer Ausführungsform ist die vorherige Trainingskonfiguration C(i-1) 202 eine Eingabe von H, und ist eine Ausgabe die nächste Konfiguration Ci 204 nach der Aktualisierung der Gewichte. In mindestens einer Ausführungsform besteht H aus einer Vielzahl von Knoten 206, 208, 210 und 212.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist bei einer RL-Einstellung die Belohnung die Validierungsgenauigkeit, ist die Aktion ein neu generiertes Ci, ist die Umgebungsbeobachtung/der Umgebungszustand C(i-1), und ist die Richtlinie bzw. die Strategie ein RNN-Job-Controller H. In mindestens einer Ausführungsform ist H eine grundlegende rekurrente Einheit mit einer verborgenen Schicht, und sind Eingangsknoten (Beobachtung) und Ausgangsknoten (Aktion) von H sind übereinstimmende Größen. In mindestens einer Ausführungsform erzeugt jeder Ausgangsknoten nach Softmax-Aktivierung eine zweikanalige Ausgabe. In mindestens einer Ausführungsform wird ein erster Kanal der Ausgabe nach der Rückführung in den ursprünglichen Suchraum als Aktion in den nächsten Schritt geleitet. In mindestens einer Ausführungsform wird Proximal Policy Optimization („PPO“) zum Trainieren von RNN-Zellen in H verwendet. In mindestens einer Ausführungsform ist die Verlustfunktion wie folgt. θ θ + γ r Δ θ 1 n H ( C i | C i 1 , θ )
    Figure DE112020004302T5_0001
  • In mindestens einer Ausführungsform repräsentiert θ Gewichte in dem RNN. In mindestens einer Ausführungsform wird während des Trainings die Belohnung r als Gewichte zur Gradienten-Backpropagation verwendet. In mindestens einer Ausführungsform wird zum Trainieren eines RNN-Controllers RMSprop als ein Optimierer verwendet, und ist die Lernrate γ 0,1.
  • 3 veranschaulicht ein Beispiel einer auf Verstärkungslernen basierenden Trainingsstrategie, gemäß einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform passt RL, da es keine Grundwahrheit für eine optimale Validierungsgenauigkeit gibt, ein Szenario an, um eine verbesserte Trainingsstrategie/Konfiguration C für einen bestimmten Datensatz D abzuleiten. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Suchansatz in Algorithmus 1 dargestellt. In mindestens einer Ausführungsform wird ein RNN-basierter Job- bzw. Auftrags-Controller H erstellt, zum Kommunizieren mit verschiedenen gestarteten Jobs bzw. Aufträgen. In mindestens einer Ausführungsform startet H n Trainingsaufträge mit zufällig initialisierten Trainingskonfigurationen Ci. In mindestens einer Ausführungsform kann Ci als ein Vektor definiert sein, und wird jedes Element aus einer Dimension eines oben erwähnten Suchraums abgetastet. In mindestens einer Ausführungsform reicht Ci aus, um jeden Trainingsauftrag T zu erfüllen. In mindestens einer Ausführungsform würde nach dem Training die Validierungsgenauigkeit V=T (Ci) zu H zurückkehren, um die Gewichte des RNN im Controller zu aktualisieren und eine neue Konfiguration C für zukünftige Epochen zu erzeugen.
  • In mindestens einer Ausführungsform wurden verschiedene Trainingsdaten zur experimentellen Bewertung von hierin beschriebenen Techniken verwendet. In mindestens einer Ausführungsform stellt die Medical Decathlon Challenge („MSD“) zehn verschiedene Aufgaben zur 3D-CT/MR-Bildsegmentierung bereit. In mindestens einer Ausführungsform werden Datensätze einer Aufgabe 02 (Segmentierung des linken Vorhofs), einer Aufgabe 06 (Segmentierung von Lungentumoren), einer Aufgabe 07 (Segmentierung von Bauchspeicheldrüse und Tumoren) und einer Aufgabe 09 (Segmentierung der Milz) mit einer zufälligen Aufteilung für Training/Validierung verwendet. In mindestens einer Ausführungsform werden für die Aufgabe02 16 MR-Volumina für das Training verwendet, und werden 4 für die Validierung verwendet. In mindestens einer Ausführungsform werden für die Aufgabe 07 224 CT-Volumina für das Training und 57 für die Validierung verwendet. In mindestens einer Ausführungsform werden für die Aufgabe 09 32 CT-Volumina für das Training und 9 für die Validierung verwendet. In mindestens einer Ausführungsform werden Bilder und Beschriftungen bzw. Labels zu einer isotropen Auflösung von 1,0 mm neu abgetastet. In mindestens einer Ausführungsform wird eine Voxelintensität eines Bilds in Übereinstimmung mit konstanten Werten (5 % und 95 % der gesamten Voxelintensitäten für MRT, Konstanten -1000 und 1000 für CT) auf einen Bereich von [0, 1] normalisiert.
  • In mindestens einer Ausführungsform verwenden hierin beschriebene Techniken ein grundlegendes Modell bzw. Basismodell, das der Arbeit eines 2D-3D-Hybrid-Netzwerks ohne eine PSP-Komponente folgt. In mindestens einer Ausführungsform verfügt ein vortrainiertes ResNet-50 (auf ImageNet) über leistungsstarke Fähigkeiten zur Merkmalsextraktion als ein Kodierer. In mindestens einer Ausführungsform liefert ein 3D-Decoder-Netzwerk mit DenseBlock glatte 3D-Vorhersagen. In mindestens einer Ausführungsform besteht die Eingabe eines Netzwerks aus 96 x 96 x 96 Feldern, die während des Trainings zufällig aus neu abgetasteten Bildern ausgewählt bzw. ausgeschnitten werden. In mindestens einer Ausführungsform folgt ein Validierungsschritt einem Abtastfensterschema mit einer kleinen Überlappung (ein Viertel eines Felds). In mindestens einer Ausführungsform wird verwenden Trainingsaufträge standardmäßig einen Adam-Optimierer, und wird zur Gradientenberechnung ein Dice-Verlust verwendet. In mindestens einer Ausführungsform wird die Validierungsgenauigkeit mit einem Dice-Score nach dem Abtastfenster gemessen. In mindestens einer Ausführungsform sind Skripte mit TensorFlow geschrieben und mit NVIDIA V100 GPUs trainiert.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird ein vorgeschlagener Ansatz mit lokalen Suchansätzen verglichen, wie in Tabelle 1 in 2 dargestellt. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Hill-Climbing-Algorithmus eine klassische Greedy-Suchtechnik. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Hill-Climbing-Algorithmus effizienter als eine Raster- oder Zufallssuche, falls eine Anfangsposition richtig festgelegt ist. In mindestens einer Ausführungsform wurden zwei Varianten von Suchtechniken implementiert: diskrete Suche und kontinuierliche Suche. In mindestens einer Ausführungsform nimmt eine diskrete Version an, dass der Suchraum mit fester Dimension diskret ist und die Schrittgröße bei jeder Bewegung fest ist. In mindestens einer Ausführungsform beträgt eine Dimension eines Suchraums für einen Parameter 100 und ist eine Schrittweite 0,01. In mindestens einer Ausführungsform kann bei jeder Bewegung ein Zielwert nicht über 1,0 oder unter 0,0 gehen. In mindestens einer Ausführungsform verwendet eine kontinuierliche Version einen adaptiven Schritt. In mindestens einer Ausführungsform wird eine Schrittgröße mit 1,1 multipliziert, falls eine Bewegungsrichtung einen Wert verbessert, andernfalls wird die Schrittgröße durch 1,1 geteilt. In mindestens einer Ausführungsform ist der Suchraum für eine kontinuierliche Version positiv. In mindestens einer Ausführungsform hören beide Versionen auf, wenn nach der Konvergenz ein lokales Minimum erreicht ist.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird, um Suchzeit zu sparen, ein Suchprozess aus einem vortrainierten Modell heraus gestartet, trainiert nach 500 Epochen ohne jegliche Erweiterung oder Parametersuche. In mindestens einer Ausführungsform, in 4, gibt „keine Erweiterung“ die Leistung eines vortrainierten Modells an. In mindestens einer Ausführungsform führt jeder einzelne Auftrag eine Feinabstimmung eines vortrainierten Modells mit 200 Epochen mit seiner Trainingskonfiguration durch. In mindestens einer Ausführungsform wird zur Erleichterung des Vergleichs ein Ausgangszustand vor der Suche für zu suchende Parameter als 0,5 festgelegt. In mindestens einer Ausführungsform übertrifft unser Ansatz nach der Suche andere Grundlinienansätze gemäß der Dice-Bewertung in einem Validierungsdatensatz in beiden Anwendungen. In mindestens einer Ausführungsform ist eine maximale Epochenzahl in unserem Ansatz auf 400 festgelegt, welches 24 Stunden benötigt, um eine Suche mit 32 parallel laufenden GPUs abzuschließen. In mindestens einer Ausführungsform benötigt ein grundlegender Ansatz aufgrund eines großen Suchraums und einer kleinen Schrittgröße eine längere Zeit.
  • 4 veranschaulicht einen Vergleich von Trainingsstrategien, gemäß einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht 4 einen Leistungsvergleich zwischen hierin beschriebenen grundlegenden Ansätzen und Techniken. In mindestens einer Ausführungsform ist die Validierungsgenauigkeit ein durchschnittlicher Dice's-Score zwischen verschiedenen Subjekten und Klassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform wurde ein weiteres Experiment mit drei verschiedenen Datensätzen durchgeführt, um die Wirksamkeit des von uns vorgeschlagenen Ansatzes für von Grund auf trainierte Modelle zu validieren. In mindestens einer Ausführungsform bedeutet „Routine“, dass gesuchte Parameter auf 0,5 festgelegt werden (die Lernrate wird auf 0,0001 gesetzt) und ein Modell von Grund auf neu trainiert wird. In mindestens einer Ausführungsform sucht unser vorgeschlagener Ansatz ausgehend von einer gleichen Einstellungen wie „Routine“. In mindestens einer Ausführungsform beträgt eine maximale Epochenanzahl 100, und dauert die Suche etwa 48 Stunden mit 50 GPUs. In mindestens einer Ausführungsform werden die Trainingsaufträge mit 800 Epochen trainiert. In mindestens einer Ausführungsform funktionieren die Modelle nach der Suche besser, und ist ein fester Parameter für Anwendungen nicht optimal. In mindestens einer Ausführungsform hat jede Anwendung, basierend auf Ausgabeparametern nach der Suche, eine Präferenz für jede Erweiterung oder jeden Parameter. In mindestens einer Ausführungsform ist zum Beispiel die Aufgabe 09 eine Milzsegmentierung in der CT. In mindestens einer Ausführungsform würde in Übereinstimmung mit CT-Bildgebungsqualität eine Trainingskonfiguration, die eine zufällige Verschiebung der Intensitätsskala enthält, besser abschneiden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine ähnliche Schlussfolgerung aus anderen CT-Datensätzen (Aufgabe 06, Aufgabe 07) gezogen werden. In mindestens einer Ausführungsform ist bei MRT-Segmentierung eine Bildschärfung ausgehend von Ausgangstrainingskonfigurationen vorzuziehen. In mindestens einer Ausführungsform kann dies darauf zurückzuführen sein, dass die Qualität von MRT stark variiert und eine Schärfungsoperation in der Lage ist, eine Region von Interesse, insbesondere in Randbereichen, zu stärken.
  • 5 veranschaulicht einen Vergleich von Validierungsgenauigkeiten, gemäß einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht 5 eine Tabelle, die einen Leistungsvergleich von Modellen zeigt, die von Grund auf mit den hierin beschriebenen Techniken und anderen Techniken trainiert wurden. In mindestens einer Ausführungsform wird Aufgabe 09 sowohl in einem ersten als auch in einem zweiten Experiment verwendet. In 4 und 5 dargestellte Informationen veranschaulichen, dass ein Training von Grund auf mit Erweiterung in der Lage ist, im Vergleich zu einem „keine Erweiterung“-Modell einen höheren Dice's Score zu erzielen. In mindestens einer Ausführungsform deuten Ergebnisse darauf hin, dass die Datenerweiterung wirksam ist, wenn sie auf ein Training von Grund auf angewendet wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird ein RL-basierter Suchansatz beschrieben, der eine Trainingskonfiguration für die Segmentierung medizinischer 3D-Bilder optimiert. In mindestens einer Ausführungsform wurden hierin beschriebene Techniken an mehreren Segmentierungsaufgaben validiert. In mindestens einer Ausführungsform besitzen hierin beschriebene Techniken das Potenzial, auf allgemeine Suchprobleme maschinellen Lernens angewendet zu werden. In mindestens einer Ausführungsform können heuristische Teile eines Lernalgorithmus nach der Optimierung oder Suche für verschiedene medizinische Bildgebungsanwendungen bestimmt werden. In mindestens einer Ausführungsform wird eine Einzelwert-Belohnungsfunktion zu einer mehrdimensionalen Belohnungsfunktion erweitert.
  • 6 veranschaulicht ein Beispiel eines Prozesses, der als ein Ergebnis dann, wenn er von einem Computersystem durchgeführt wird, ein Netzwerk unter Verwendung von Hyperparametern trainiert, die unter Verwendung von Verstärkungslernen erzeugt wurden, gemäß einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform beginnt der Prozess 600 bei einem Block 602, in dem ein Computersystem unter Verwendung eines ersten Netzwerks einen Satz von Hyperparametern für ein zweites Netzwerk erzeugt. In mindestens einer Ausführungsform ist das erste Netzwerk ein Verstärkungslernnetz, das Zustandsinformationen beinhaltet. In mindestens einer Ausführungsform kann der Satz von Hyperparametern strukturelle Parameter des zweiten Netzwerks beinhalten, wie z.B. eine Anzahl von Knoten, eine Anzahl von Schichten und Verbindungen des zweiten Netzwerks. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet der Satz von Hyperparametern Datenerweiterungsparameter, wie beispielsweise Bildkontrast, Signalfilterung und Abtastratenparameter. In mindestens einer Ausführungsform werden bei einem Block 604 von dem ersten Netz erzeugte Hyperparameter auf das zweite Netz angewendet, und wird das zweite Netz unter Verwendung von Trainingsdaten trainiert. In mindestens einer Ausführungsform wird das zweite Netz unter Verwendung von Daten trainiert, die in Übereinstimmung mit Erweiterungsparametern in dem Satz von Hyperparametern verarbeitet werden. In mindestens einer Ausführungsform wird bei einem Block 606 ein Trainingsqualitätsmaß für das trainierte Netz erzeugt. In mindestens einer Ausführungsform wird ein Trainingsqualitätsmaß als eine Belohnung verwendet, um Verstärkungslernen auf dem ersten Netzwerk durchzuführen, um das erste Netzwerk zu veranlassen, verbesserte Hyperparameter zu erzeugen.
  • In mindestens einer Ausführungsform bestimmt ein Computersystem bei einem Entscheidungsblock 608, ob eine bei Block 606 bestimmte Belohnung anzeigt, dass das Training des zweiten Netzwerks ausreichend ist. In mindestens einer Ausführungsform ist eine Belohnung ausreichend, wenn sie anzeigt, dass die Genauigkeit der Ausgabe des zweiten Netzwerks einen gewünschten Schwellenwert überschreitet. In mindestens einer Ausführungsform ist eine Belohnung ausreichend, wenn sie anzeigt, dass eine dem Training des zweiten Netzwerks zugeordnete Konvergenzrate einen Zielschwellenwert überschreitet. In mindestens einer Ausführungsform schreitet als Ergebnis der Bestimmung, dass die Belohnung ausreichend ist, die Ausführung zu Block 610 fort und wird das Training des zweiten Netzwerks abgeschlossen. In mindestens einer Ausführungsform schreitet dann, wenn das Computersystem bestimmt, dass die Belohnung nicht ausreichend unzureichend ist, die Ausführung zu Block 612 fort, wo ein Prozess des erneuten Trainings des zweiten Netzwerks mit aktualisierten Hyperparametern eingeleitet wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird bei einem Block 612 eine in Block 606 erzeugte Belohnung verwendet, um das erste Netzwerk unter Verwendung der hierin beschriebenen Techniken des Verstärkungslernens anzupassen. In mindestens einer Ausführungsform kehrt die Ausführung dann zu Block 602 zurück, wo ein aktualisierter Satz von Hyperparametern durch das erste Netzwerk erzeugt wird.
  • 7 veranschaulicht ein Beispiel eines Prozesses 700, der als ein Ergebnis dann, wenn er von einem Computersystem durchgeführt wird, ein Netzwerk dazu trainiert, eine 3D-Segmentierung eines medizinischen Bilds durchzuführen, gemäß einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet das Computersystem einen Universalprozessor, eine Grafikverarbeitungseinheit oder eine Arithmetik-Logik-Einheit. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet das Computersystem Speicher, der ausführbare Anweisungen speichert, die als ein Ergebnis der Ausführung durch den Universalprozessor, die Grafikverarbeitungseinheit oder die Arithmetik-Logik-Einheit das Computersystem veranlassen, die hierin beschriebenen Operationen durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform beginnt ein Prozess 700 bei einem Block 702, in dem das Computersystem einen anfänglichen Satz von Hyperparametern zur Datenerweiterung eines medizinischen 3D-Bilds erzeugt, die beim Training eines zweiten Netzwerks zu verwenden sind. In mindestens einer Ausführungsform wird in einem Block 704 ein medizinisches 3D-Bild in Übereinstimmung mit den in Block 702 erzeugten Hyperparametern verarbeitet. In mindestens einer Ausführungsform beinhalten Hyperparameter Bildverarbeitungsparameter wie beispielsweise einen Bildschärfungsparameter, einen Bildglättungsparameter, einen Gaußsches Rauschen-Parameter, einen Kontrastanpassungsparameter oder einen Parameter für eine zufällige Verschiebung des Intensitätsbereichs. In mindestens einer Ausführungsform vorverarbeitet das Computersystem in Block 704 medizinischen 3D-Bilddaten unter Verwendung von zuvor erzeugten Hyperparametern. In mindestens einer Ausführungsform werden medizinische 3D-Bilddaten unter Verwendung der oben genannten Datenerweiterungsparameter verarbeitet. In mindestens einer Ausführungsform werden in einem Block 706 medizinische 3D-Bilddaten verwendet, um ein erstes Netzwerk zu trainieren, das eine Segmentierung der medizinischen 3D-Bilddaten vornimmt, um verschiedene Gewebe, Organe, Tumore, Gefäße oder identifizierbare Teile zu identifizieren.
  • In mindestens einer Ausführungsform wertet bei einem Block 708 das Computersystem das Training des ersten Netzwerks aus, um eine Belohnung auf der Grundlage der Qualität der von dem ersten Netz erzeugten Bildsegmentierung zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform basiert eine Belohnung auf einer Konvergenzrate des Trainings des zweiten Netzwerkes. In mindestens einer Ausführungsform bestimmt die Auswertung einer in Block 708 erzeugten Belohnung, ob das Training abgeschlossen ist. In mindestens einer Ausführungsform schreitet dann, wenn eine in Block 708 erzeugte Belohnung anzeigt, dass das Training abgeschlossen ist, die Ausführung zu einem 712 fort. In mindestens einer Ausführungsform schreitet dann, wenn eine in Block 708 erzeugte Belohnung anzeigt, dass das Training unzureichend ist, die Ausführung zu Block 714 fort.
  • In mindestens einer Ausführungsform verwendet das Computersystem bei einem Block 714 eine bei Block 708 erzeugte Belohnung, um ein zweites Netzwerk dazu zu trainieren, einen verbesserten Satz von Hyperparametern für das erste Netzwerk zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform verbesserte Hyperparameter, die unter Verwendung von Verstärkungslernen erzeugt wurden. In mindestens einer Ausführungsform ist ein zweites Netzwerk, das zur Erzeugung verbesserter Hyperparameter verwendet wird, ein rekurrentes neuronales Netzwerk. In mindestens einer Ausführungsform werden in einem Block 716 verbesserte Hyperparameter unter Verwendung des zweiten Netzwerks erzeugt, und werden die verbesserten Hyperparameter bei Block 704 auf das erste Netzwerk angewendet.
  • INFERENZIERUNGS- UND TRAININGSLOGIK
  • 8A zeigt eine Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815, die verwendet wird, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Details zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 werden weiter unten in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815, ohne darauf beschränkt zu sein, Code- und/oder Datenspeicher 801 zum Speichern von Vorwärts- und/oder Ausgabegewicht und/oder Eingangs-/Ausgangsdaten und/oder anderen Parametern zum Konfigurieren von Neuronen oder Schichten eines neuronalen Netzwerks beinhalten, das zur Inferenzierung in Aspekten einer oder mehrerer Ausführungsformen trainiert und/oder verwendet wird. In zumindest einer Ausführungsform kann die Trainingslogik 815 Code und/oder Datenspeicher 801 beinhalten oder mit diesem gekoppelt sein, um Grafikcode oder andere Software zum Steuern des Timings und/oder der Reihenfolge zu speichern, in welcher Gewichts- und/oder andere Parameterinformationen zu laden sind, um Logik, einschließlich Ganzzahl- und/oder Gleitkommaeinheiten (kollektiv Arithmetik-Logik-Einheiten (ALUs)) zu konfigurieren. In zumindest einer Ausführungsform lädt Code, wie beispielsweise Grafikcode, Gewichts- oder andere Parameterinformationen in Prozessor-ALUs, basierend auf einer Architektur eines neuronalen Netzwerks, dem der Code entspricht. In zumindest einer Ausführungsform speichert der Code- und/oder Datenspeicher 801 Gewichtsparameter und/oder Ein-/Ausgabedaten jeder Schicht eines neuronalen Netzwerks, das in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen während der Vorwärtspropagation von Ein-/Ausgabedaten und/oder Gewichtsparametern während des Trainings und/oder der Inferenzierung unter Verwendung von Aspekten einer oder mehrerer Ausführungsformen trainiert oder verwendet wurde. In zumindest einer Ausführungsform kann jeder Abschnitt des Code- und/oder Datenspeichers 801 in anderem On-Chip- oder Off-Chip-Datenspeicher, einschließlich des L1-, L2- oder L3-Caches oder Systemspeichers eines Prozessors, enthalten sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann jeder beliebige Abschnitt des Code- und/oder Datenspeichers 801 intern oder extern zu einem oder mehreren Prozessoren oder anderen Hardware-Logikvorrichtungen oder Schaltungen sein. In zumindest einer Ausführungsform können Code und/oder der Code und/oder Datenspeicher 801 Cache-Speicher, dynamisches RAM („DRAM“), statisches RAM („SRAM“), nichtflüchtiger Speicher (z.B. Flash-Speicher) oder anderer Speicher sein. In zumindest einer Ausführungsform kann die Wahl, ob Code und/oder der Code und/oder Datenspeicher 801 beispielsweise intern oder extern zu einem Prozessor ist oder aus DRAM, SRAM, Flash-Speicher oder einem anderen Speichertyp besteht, von auf dem Chip bzw. on-chip gegenüber nicht auf dem Chip bzw. off-chip verfügbarem Speicher, Latenzanforderungen der durchgeführten Trainings- und/oder Inferenzierungsfunktionen, der Losgröße der bei der Inferenzierung und/oder dem Training eines neuronalen Netzwerks verwendeten Daten oder einer Kombination dieser Faktoren abhängen.
  • In zumindest einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Code- und/oder Datenspeicher 805 beinhalten zum Speichern von Rückwärts- und/oder Ausgangsgewichten und/oder Eingangs-/Ausgangsdaten, die Neuronen oder Schichten eines neuronalen Netzwerks entsprechen, das zur Inferenzierung in Aspekten einer oder mehrerer Ausführungsformen trainiert und/oder verwendet wird. In zumindest einer Ausführungsform speichert der Code- und /oder Datenspeicher 805 Gewichtsparameter und/oder Eingangs-/Ausgangsdaten jeder Schicht eines neuronalen Netzwerks, die in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen während einer Rückwärtspropagation von Eingangs-/Ausgangsdaten und/oder Gewichtsparametern während des Trainings und/oder der Inferenzierung unter Verwendung von Aspekten einer oder mehrerer Ausführungsformen trainiert oder verwendet werden. In zumindest einer Ausführungsform kann die Trainingslogik 815 den Code und/oder Datenspeicher 805 beinhalten oder mit diesem gekoppelt sein, um Grafikcode oder andere Software zum Steuern des Timings und/oder der Reihenfolge zu speichern, in welchem bzw. welcher Gewichts- und/oder andere Parameterinformationen zum Konfigurieren von Logik einschließlich Ganzzahl- und/oder Gleitkommaeinheiten (kollektiv Arithmetik-Logik-Einheiten (ALUs)) zu laden sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform lädt Code, wie beispielsweise Grafikcode, basierend auf einer Architektur eines neuronalen Netzwerks, dem der Code entspricht, Gewichts- oder andere Parameterinformationen in Prozessor-ALUs. In zumindest einer Ausführungsform kann jeder beliebige Abschnitt des Code- und/oder Datenspeichers 805 mit anderem On-Chip- oder Off-Chip-Datenspeicher, einschließlich des L1-, L2- oder L3-Cache oder Systemspeichers eines Prozessors, verbunden sein. In zumindest einer Ausführungsform kann jeder beliebige Abschnitt des Code- und/oder Datenspeichers 805 intern oder extern zu einem oder mehreren Prozessoren oder anderen Hardware-Logikvorrichtungen oder Schaltungen sein. In zumindest einer Ausführungsform kann der Code- und/oder Datenspeicher 805 Cache-Speicher, DRAM, SRAM, nichtflüchtiger Speicher (z.B. Flash-Speicher) oder anderer Speicher sein. In zumindest einer Ausführungsform kann die Wahl, ob der Code- und/oder Datenspeicher 805 beispielsweise intern oder extern zu einem Prozessor ist oder aus DRAM, SRAM, Flash oder einem anderen Speichertyp besteht, von On-Chip gegenüber Off-Chip verfügbarem Speicher, Latenzanforderungen an durchgeführten Trainings- und/oder Inferenzierungsfunktionen, der Losgröße der bei der Inferenzierung und/oder dem Training eines neuronalen Netzwerks verwendeten Daten oder einer Kombination dieser Faktoren abhängen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können der Code und/oder Datenspeicher 801 und der Code und/oder Datenspeicher 805 separate Speicherstrukturen sein. In zumindest einer Ausführungsform können der Code und/oder Datenspeicher 801 und der Code und/oder Datenspeicher 805 eine gleiche Speicherstruktur sein. In zumindest einer Ausführungsform können der Code und/oder Datenspeicher 801 und der Code und/oder Datenspeicher 805 teilweise eine gleiche Speicherstruktur und teilweise separate Speicherstrukturen sein. In zumindest einer Ausführungsform kann jeder beliebige Abschnitt des Code- und/oder Datenspeichers 801 und des Code- und/oder Datenspeichers 805 mit anderen On-Chip- oder Off-Chip-Datenspeichern, einschließlich des L1-, L2- oder L3-Cache oder Systemspeichers eines Prozessors, kombiniert sein.
  • In zumindest einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815, ohne darauf beschränkt zu sein, eine oder mehrere Arithmetik-Logik-Einheiten („ALU(s)“) 810, einschließlich Ganzzahl- und/oder Gleitkommaeinheiten, beinhalten, um logische und/oder mathematische Operationen durchzuführen, die zumindest teilweise auf Trainings- und/oder Inferenzierungscode (beispielsweise Grafikcode) basieren oder durch diesen angezeigt werden, deren Ergebnis Aktivierungen (z.B. Ausgangswerte von Schichten oder Neuronen innerhalb eines neuronalen Netzwerks), die in einem Aktivierungsspeicher 820 gespeichert sind, erzeugen kann, die Funktionen von Eingangs-/Ausgangs- und/oder Gewichtsparameterdaten sind, die in dem Code und/oder Datenspeicher 801 und/oder dem Code und/oder Datenspeicher 805 gespeichert sind. In zumindest einer Ausführungsform werden in dem Aktivierungsspeicher 820 gespeicherte Aktivierungen in Übereinstimmung mit linearer algebraischer und/oder matrixbasierter Mathematik erzeugt, die von den ALU(s) 810 im Ansprechen auf das Ausführen von Anweisungen oder anderem Code durchgeführt wird, wobei Gewichtswerte, die in dem Code und/oder Datenspeicher 805 und/oder Daten 805 gespeichert sind, als Operanden zusammen mit anderen Werten, wie beispielsweise Bias-Werten, Gradienteninformationen, Impulswerten oder anderen Parametern oder Hyperparametern, verwendet werden, von welchen beliebige oder alle in dem Code und/oder Datenspeicher 805 oder dem Code und/oder Datenspeicher 801 oder einem anderen Speicher auf oder außerhalb des Chips gespeichert sein können.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind die ALU(s) 810 in einem oder mehreren Prozessoren oder anderen Hardware-Logikgeräten oder -Schaltungen enthalten, während in einer anderen Ausführungsform die ALU(s) 810 extern zu einem Prozessor oder einem anderen Hardware-Logikgerät oder einer Schaltung sein können, die sie verwenden (z.B. ein Co-Prozessor). In mindestens einer Ausführungsform können die ALUs 810 in den Ausführungseinheiten eines Prozessors oder anderweitig in einer Bank von ALUs enthalten sein, auf die die Ausführungseinheiten eines Prozessors zugreifen können, entweder innerhalb desselben Prozessors oder verteilt auf verschiedene Prozessoren unterschiedlichen Typs (z.B. zentrale Verarbeitungseinheiten, Grafikverarbeitungseinheiten, Festfunktionseinheiten usw.). In mindestens einer Ausführungsform können sich der Code- und/oder Datenspeicher 801, der Code- und/oder Datenspeicher 805 und der Aktivierungsspeicher 820 auf einem gleichen Prozessor oder einer anderen Hardware-Logikvorrichtung oder -schaltung befinden, während sie sich in einer anderen Ausführungsform in verschiedenen Prozessoren oder anderen Hardware-Logikvorrichtungen oder -schaltungen oder in einer Kombination aus gleichen und verschiedenen Prozessoren oder anderen Hardware-Logikvorrichtungen oder -schaltungen befinden können. In mindestens einer Ausführungsform kann ein beliebiger Teil des Aktivierungsspeichers 820 in anderen On-Chip- oder Off-Chip-Datenspeichern enthalten sein, einschließlich des L1-, L2- oder L3-Cache oder Systemspeichers eines Prozessors. Ferner kann der Inferenzierungs- und/oder Trainingscode zusammen mit anderem Code gespeichert sein, auf den ein Prozessor oder eine andere Hardware-Logik oder -Schaltung zugreifen kann und der unter Verwendung der Abruf-, Decodier-, Planungs-, Ausführungs-, Ausscheidungs- und/oder anderen logischen Schaltungen eines Prozessors abgerufen und/oder verarbeitet wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Aktivierungsspeicher 820 ein Cache-Speicher, DRAM, SRAM, nichtflüchtiger Speicher (z.B. Flash-Speicher) oder ein anderer Speicher sein. In mindestens einer Ausführungsform kann sich der Aktivierungsspeicher 820 vollständig oder teilweise innerhalb oder außerhalb eines oder mehrerer Prozessoren oder anderer logischer Schaltungen befinden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Wahl, ob der Aktivierungsspeicher 820 z.B. innerhalb oder außerhalb eines Prozessors liegt oder DRAM, SRAM, Flash oder einen anderen Speichertyp umfasst, von dem verfügbaren Speicher auf dem Chip im Vergleich zu außerhalb des Chips, den Latenzanforderungen der durchgeführten Trainings- und/oder Inferenzfunktionen, der Stapelgröße der bei der Inferenzierung und/oder dem Training eines neuronalen Netzwerks verwendeten Daten oder einer Kombination dieser Faktoren abhängen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die in 8A dargestellte Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in Verbindung mit einem anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis („ASIC“) verwendet werden, wie z.B. einer TensorFlow® Processing Unit von Google, einer Inferenzverarbeitungseinheit (IPU) von Graphcore™ oder einem Nervana® (z.B. „Lake Crest“) Prozessor von Intel Corp. In mindestens einer Ausführungsform kann die in 8A dargestellte Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in Verbindung mit Hardware der Zentralverarbeitungseinheit („CPU“), der Grafikverarbeitungseinheit („GPU“) oder anderer Hardware, wie z.B. Field Programmable Gate Arrays („FPGAs“), verwendet werden.
  • 8B veranschaulicht die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815, ohne darauf beschränkt zu sein, Hardware-Logik umfassen, in der Rechenressourcen dediziert oder anderweitig ausschließlich in Verbindung mit Gewichtswerten oder anderen Informationen verwendet werden, die einer oder mehreren Schichten von Neuronen innerhalb eines neuronalen Netzwerks entsprechen. In mindestens einer Ausführungsform kann die in 8B dargestellte Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in Verbindung mit einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) verwendet werden, wie z.B. der TensorFlow® Processing Unit von Google, einer Inferenzierungsverarbeitungseinheit (IPU) von Graphcore™ oder einem Nervana® (z.B. „Lake Crest“)-Prozessor von Intel Corp. In mindestens einer Ausführungsform kann die in 8B veranschaulichte Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in Verbindung mit Hardware der Zentralverarbeitungseinheit (CPU), der Grafikverarbeitungseinheit (GPU) oder anderer Hardware, wie z.B. FPGAs (Field Programmable Gate Arrays), verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815, ohne darauf beschränkt zu sein, den Code- und/oder Datenspeicher 801 und den Code- und/oder Datenspeicher 805, die zum Speichern von Code (z.B. Graphencode), Gewichtswerten und/oder anderen Informationen, einschließlich Bias-Werten, Gradienteninformationen, Impulswerten und/oder anderen Parameter- oder Hyperparameterinformationen, verwendet werden können. In mindestens einer Ausführungsform, die in 8B dargestellt ist, ist jeder Code- und/oder Datenspeicher 801 und jeder Code- und/oder Datenspeicher 805 mit einer dedizierten Rechenressource verbunden, wie z.B. Rechenhardware 802 bzw. Rechenhardware 806. In mindestens einer Ausführungsform umfasst jede der Rechenhardware 802 und der Rechenhardware 806 eine oder mehrere ALUs, die mathematische Funktionen, wie lineare algebraische Funktionen, nur auf Informationen ausführen, die im Code- und/oder Datenspeicher 801 bzw. im Code- und/oder Datenspeicher 805 gespeichert sind, deren Ergebnis im Aktivierungsspeicher 820 gespeichert wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform entspricht jeder der Code- und/oder Datenspeicher 801 und 805 und die entsprechende Rechenhardware 802 bzw. 806 verschiedenen Schichten eines neuronalen Netzwerks, so dass eine resultierende Aktivierung von einem Speicher-/Rechenpaar 801/802 aus Code- und/oder Datenspeicher 801 und Rechenhardware 802 als Eingabe für ein nächstes „Speicher-/Rechenpaar 805/806“ aus Code- und/oder Datenspeicher 805 und Rechenhardware 806 bereitgestellt wird, um eine konzeptionelle Organisation eines neuronalen Netzwerks zu spiegeln. In mindestens einer Ausführungsform kann jedes der Speicher-/Rechenpaare 801/802 und 805/806 mehr als einer neuronalen Netzwerkschicht entsprechen. In mindestens einer Ausführungsform können zusätzliche Speicher-/Rechenpaare (nicht dargestellt) im Anschluss an oder parallel zu den Speicher-/Rechenpaaren 801/802 und 805/806 in die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 einbezogen sein.
  • TRAINING UND EINSATZ VON NEURONALEN NETZWERKEN
  • 9 veranschaulicht das Training und den Einsatz eines tiefen neuronalen Netzwerks, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform wird das untrainierte neuronale Netzwerk 9906 mit einem Trainingsdatensatz 902 trainiert. In mindestens einer Ausführungsform ist das Trainings-Framework 904 ein PyTorch-Framework, während in anderen Ausführungsformen das Trainings-Framework 904 ein TensorFlow, Boost, Caffe, Microsoft Cognitive Toolkit/CNTK, MXNet, Chainer, Keras, Deeplearning4j oder ein anderes Trainings-Framework ist. In mindestens einer Ausführungsform trainiert das Trainings-Framework 904 ein untrainiertes neuronales Netzwerk 906 und ermöglicht dessen Training unter Verwendung der hierin beschriebenen Verarbeitungsressourcen, um ein trainiertes neuronales Netzwerk 908 zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform können Gewichte zufällig oder durch Vortraining mit einem Deep Belief-Netztwerk ausgewählt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann das Training entweder auf überwachte, teilweise überwachte oder nicht überwachte Weise durchgeführt werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird das untrainierte neuronale Netzwerk 906 unter Verwendung von überwachtem Lernen trainiert, wobei der Trainingsdatensatz 902 eine Eingabe enthält, die mit einer gewünschten Ausgabe für eine Eingabe gepaart ist, oder wobei der Trainingsdatensatz 902 eine Eingabe mit einer bekannten Ausgabe enthält und eine Ausgabe des neuronalen Netzwerks 906 manuell eingestuft wird. In mindestens einer Ausführungsform wird das untrainierte neuronale Netzwerk 906 auf überwachte Weise trainiert und verarbeitet Eingaben aus dem Trainingsdatensatz 902 und vergleicht die resultierenden Ausgaben mit einem Satz von erwarteten oder gewünschten Ausgaben. In mindestens einer Ausführungsform werden die Fehler dann durch das untrainierte neuronale Netzwerk 906 zurückpropagiert. In mindestens einer Ausführungsform passt das Trainings-Framework 904 Gewichte an, die das untrainierte neuronale Netzwerk 906 steuern. In mindestens einer Ausführungsform enthält das Trainings-Framework 904 Werkzeuge, um zu überwachen, wie gut das untrainierte neuronale Netzwerk 906 zu einem Modell konvergiert, wie z.B. dem trainierten neuronalen Netzwerk 908, das geeignet ist, korrekte Antworten zu erzeugen, wie z.B. im Ergebnis 914, basierend auf Eingangsdaten, wie z.B. neuen Daten 912. In mindestens einer Ausführungsform trainiert das Trainings-Framework 904 das untrainierte neuronale Netzwerk 906 wiederholt, während es Gewichte anpasst, um eine Ausgabe des untrainierten neuronalen Netzwerks 906 unter Verwendung einer Verlustfunktion und eines Anpassungsalgorithmus, wie z.B. stochastischer Gradientenabstieg, zu verfeinern. In mindestens einer Ausführungsform trainiert das Trainings-Framework 904 das untrainierte neuronale Netzwerk 906, bis das untrainierte neuronale Netzwerk 906 eine gewünschte Genauigkeit erreicht. In mindestens einer Ausführungsform kann das trainierte neuronale Netzwerk 908 dann eingesetzt werden, um eine beliebige Anzahl von Operationen maschinellen Lernens zu implementieren.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird das untrainierte neuronale Netzwerk 906 unter Verwendung von unüberwachtem Lernen trainiert, wobei das untrainierte neuronale Netzwerk 906 versucht, sich selbst unter Verwendung unmarkierter Daten zu trainieren. In mindestens einer Ausführungsform enthält der Trainingsdatensatz 902 des unüberwachten Lernens Eingangsdaten ohne zugeordnete Ausgabedaten oder „Grundwahrheitsdaten“. In mindestens einer Ausführungsform kann das untrainierte neuronale Netzwerk 906 Gruppierungen innerhalb des Trainingsdatensatzes 902 lernen und bestimmen, wie einzelne Eingaben mit dem untrainierten Datensatz 902 in Beziehung stehen. In mindestens einer Ausführungsform kann unüberwachtes Training verwendet werden, um eine selbstorganisierende Karte zu erzeugen, welche eine Art von trainiertem neuronalen Netzwerk 908 ist, das in der Lage ist, Operationen durchzuführen, die bei der Reduzierung der Dimensionalität der neuen Daten 912 nützlich sind. In mindestens einer Ausführungsform kann unüberwachtes Training auch verwendet werden, um in einem neuen Datensatz 912 eine Anomalieerkennung durchzuführen, die die Identifizierung von Datenpunkten ermöglicht, die von normalen Mustern des neuen Datensatzes 912 abweichen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann halbüberwachtes Lernen verwendet werden, welches eine Technik ist, bei der der Trainingsdatensatz 902 eine Mischung aus gekennzeichneten und nicht gekennzeichneten Daten enthält. In mindestens einer Ausführungsform kann das Trainings-Framework 904 verwendet werden, um inkrementelles Lernen durchzuführen, wie z.B. durch übertragene Lerntechniken. In mindestens einer Ausführungsform ermöglicht das inkrementelle Lernen dem trainierten neuronalen Netzwerk 908, sich an neue Daten 912 anzupassen, ohne Wissen zu vergessen, das dem Netzwerk während anfänglichen Trainings eingeflößt wurde.
  • RECHENZENTRUM
  • 10 veranschaulicht ein Beispiel für ein Rechenzentrum 1000, in dem mindestens eine Ausführungsform verwendet werden kann. In mindestens einer Ausführungsform umfasst das Rechenzentrum 1000 eine Rechenzentrumsinfrastrukturschicht 1010, eine Frameworkschicht 1020, eine Softwareschicht 1030 und eine Anwendungsschicht 1040.
  • In mindestens einer Ausführungsform, wie in 10 gezeigt, kann die Infrastrukturschicht 1010 des Rechenzentrums einen Ressourcen-Orchestrator 1012, gruppierte Rechenressourcen 1014 und Knoten-Rechenressourcen („Knoten-C.R.s“) 1016(1)-1016(N) umfassen, wobei „N“ eine beliebige positive, ganze Zahl repräsentiert. In mindestens einer Ausführungsform können die Knoten-C.R.s 1016(1)-1016(N) eine beliebige Anzahl von Zentralverabreitungseinheiten („CPUs“) oder anderen Prozessoren (einschließlich Beschleunigern, feldprogrammierbaren Gate-Arrays (FPGAs), Grafikprozessoren usw.), Speichervorrichtungen (z.B. dynamischer Festspeicher, Speichervorrichtungen (z.B. Solid-State oder Plattenlaufwerke), Netzwerk-Eingabe-/Ausgabevorrichtungen („NW-E/A“), Netzwerk-Switches, virtuelle Maschinen („VMs“), Stromversorgungsmodule und Kühlmodule usw. umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt). In mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere Knoten-C.R.s unter den Knoten-C.R.s 1016(1)-1016(N) ein Server mit einer oder mehreren der oben genannten Rechenressourcen sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die gruppierten Rechenressourcen 1014 separate Gruppierungen von Knoten-C.R.s umfassen, die in einem oder mehreren Racks (nicht dargestellt) oder in vielen Racks in Rechenzentren an verschiedenen geografischen Standorten (ebenfalls nicht dargestellt) untergebracht sind. Separate Gruppierungen von Knoten-C.R.s können innerhalb der gruppierten Rechenressourcen 1014 gruppierte Rechen-, Netzwerk-, Speicher- oder Speicherressourcen beinhalten, die zur Unterstützung einer oder mehrerer Arbeitslasten konfiguriert oder zugewiesen werden können. In mindestens einer Ausführungsform können mehrere Knoten-C.R.s mit CPUs oder Prozessoren in einem oder mehreren Racks gruppiert sein, um Rechenressourcen zur Unterstützung einer oder mehrerer Arbeitslasten bereitzustellen. In mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere Racks auch eine beliebige Anzahl von Stromversorgungsmodulen, Kühlmodulen und Netzwerk-Switches in beliebiger Kombination enthalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Ressourcen-Orchestrator 1012 einen oder mehrere Knoten C.R.s 1016(1)-1016(N) und/oder gruppierte Rechenressourcen 1014 konfigurieren oder anderweitig steuern. In mindestens einer Ausführungsform kann der Ressourcen-Orchestrator 1012 eine Software-Design-Infrastruktur („SDI“)-Verwaltungseinheit für das Rechenzentrum 1000 enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann der Ressourcenorchestrator Hardware, Software oder eine Kombination davon umfassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform, wie in 10 gezeigt, umfasst die Framework-Schicht 1020 einen Arbeitsplaner 1032, einen Konfigurationsverwalter 1034, einen Ressourcenverwalter 1036 und ein verteiltes Dateisystem 1038. In mindestens einer Ausführungsform kann die Framework-Schicht 1020 ein Framework zur Unterstützung der Software 1032 der Softwareschicht 1030 und/oder einer oder mehrerer Anwendung(en) 1042 der Anwendungsschicht 1040 enthalten. In mindestens einer Ausführungsform können die Software 1032 oder die Anwendung(en) 1042 jeweils webbasierte Dienstsoftware oder Anwendungen umfassen, wie sie beispielsweise von Amazon Web Services, Google Cloud und Microsoft Azure bereitgestellt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Framework-Schicht 1020 eine Art freies und quelloffenes Software-Webanwendungs-Framework sein, wie z.B. Apache Spark™ (im Folgenden „Spark“), das ein verteiltes Dateisystem 1038 für die Verarbeitung großer Datenmengen (z.B. „Big Data“) nutzen kann, ist aber nicht darauf beschränkt. In mindestens einer Ausführungsform kann der Arbeitsplaner 1032 einen Spark-Treiber enthalten, um die Planung von Arbeitslasten zu erleichtern, die von verschiedenen Schichten des Rechenzentrums 1000 unterstützt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann der Konfigurationsverwalter 1034 in der Lage sein, verschiedene Schichten zu konfigurieren, z.B. die Softwareschicht 1030 und die Framework-Schicht 1020 einschließlich Spark und das verteilte Dateisystem 1038 zur Unterstützung der Verarbeitung großer Datenmengen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Ressourcenverwalter 1036 in der Lage sein, geclusterte oder gruppierte Rechenressourcen zu verwalten, die zur Unterstützung des verteilten Dateisystems 1038 und des Arbeitsplaners 1032 auf diese abgebildet oder diesen zugeordnet sind. In mindestens einer Ausführungsform können geclusterte oder gruppierte Computerressourcen eine gruppierte Computerressource 1014 auf der Rechenzentrumsinfrastrukturebene 1010 umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Ressourcenverwalter 1036 mit dem Ressourcen-Orchestrator 1012 koordiniert werden, um diese zugeordneten oder zugewiesenen Computerressourcen zu verwalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die in der Softwareschicht 1030 enthaltene Software 1032 Software enthalten, die von mindestens Teilen der Knoten C.R.s 1016(1)-1016(N), den gruppierten Rechenressourcen 1014 und/oder dem verteilten Dateisystem 1038 der Framework-Schicht 1020 verwendet wird. Eine oder mehrere Arten von Software kann/können Software für die Suche nach Internet-Webseiten, Software zum Scannen auf E-Mail-Viren, Datenbanksoftware und Software für Streaming-Videoinhalte enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die in der Anwendungsschicht 1040 enthaltene(n) Anwendung(en) 1042 eine oder mehrere Arten von Anwendungen umfassen, die von mindestens Teilen der Knoten C.R.s 1016(1)-1016(N), gruppierten Rechenressourcen 1014 und/oder dem verteilten Dateisystem 1038 der Framework-Schicht 1020 verwendet werden. Eine oder mehrere Arten von Anwendungen können eine beliebige Anzahl einer Genomanwendung, einer kognitiven Rechenanwendung und einer Anwendung maschinellen Lernens, einschließlich einer Trainings- oder Inferenzierungs-Software, einer Framework-Software für maschinelles Lernen (z.B. PyTorch, TensorFlow, Caffe usw.) oder anderer Anwendungen maschinellen Lernens, die in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen verwendet werden, beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • In mindestens einer Ausführungsform können der Konfigurationsverwalter 1034, der Ressourcenverwalter 1036 und der Ressourcen-Orchestrator 1012 eine beliebige Anzahl und Art von selbstmodifizierenden Aktionen implementieren, die auf einer beliebigen Menge und Art von Daten basieren, die auf jede technisch mögliche Weise erfasst wurden. In mindestens einer Ausführungsform können selbstmodifizierende Aktionen einen Rechenzentrumsbetreiber des Rechenzentrums 1000 davon entlasten, möglicherweise schlechte Konfigurationsentscheidungen zu treffen und möglicherweise nicht ausgelastete und/oder schlecht funktionierende Teile eines Rechenzentrums vermeiden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Rechenzentrum 1000 Werkzeuge, Dienste, Software oder andere Ressourcen enthalten, um ein oder mehrere Modelle maschinellen Lernens zu trainieren oder Informationen unter Verwendung eines oder mehrerer Modelle maschinellen Lernens gemäß einer oder mehrerer hierin beschriebener Ausführungsformen vorherzusagen oder abzuleiten. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform ein Modell maschinellen Lernens trainiert werden, indem Gewichtsparameter gemäß einer neuronalen Netzwerkarchitektur unter Verwendung von Software und Rechenressourcen berechnet werden, die oben in Bezug auf das Datenzentrum 1000 beschrieben wurden. In mindestens einer Ausführungsform können trainierte Modelle maschinellen Lernens, die einem oder mehreren neuronalen Netzwerken entsprechen, verwendet werden, um Informationen abzuleiten oder vorherzusagen, wobei die oben beschriebenen Ressourcen in Bezug auf das Datenzentrum 1000 verwendet werden, indem Gewichtsparameter verwendet werden, die durch eine oder mehrere hierin beschriebene Trainingstechniken berechnet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Rechenzentrum CPUs, anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs), GPUs, FPGAs oder andere Hardware verwenden, um das Training und/oder die Inferenzierung mit den oben beschriebenen Ressourcen durchzuführen. Darüber hinaus können eine oder mehrere der oben beschriebenen Software- und/oder Hardware-Ressourcen als Dienst konfiguriert werden, um Benutzern das Training oder die Inferenzierung von Informationen, wie z.B. Bilderkennung, Spracherkennung oder andere Dienste der künstlichen Intelligenz, zu ermöglichen.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Details zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 werden hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in dem System von 10 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, neuronalen Netzfunktionen und/oder -architekturen oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • AUTONOMES FAHRZEUG
  • 11A veranschaulicht ein Beispiel für ein autonomes Fahrzeug 1100, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann das autonome Fahrzeug 1100 (hier alternativ als „Fahrzeug 1100“ bezeichnet), ohne darauf beschränkt zu sein, ein Personenfahrzeug, wie z.B. ein Pkw, ein Lkw, ein Bus und/oder eine andere Art von Fahrzeug, das einen oder mehrere Fahrgäste aufnimmt, sein. In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 ein Sattelschlepper sein, der für den Transport von Fracht verwendet wird. In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 ein Flugzeug, ein Roboterfahrzeug oder eine andere Art von Fahrzeug sein.
  • Autonome Fahrzeuge können in Form von Automatisierungsstufen beschrieben werden, die von der National Highway Traffic Safety Administration („NHTSA“), einer Abteilung des US-Verkehrsministeriums, und der Society of Automotive Engineers („SAE“) „Taxonomy and Definitions for Terms Related to Driving Automation Systems for On-Road Motor Vehicles“ (z.B. Standard Nr. J3016-201806, veröffentlicht am 15. Juni 2018, Standard Nr. J3016-201609, veröffentlicht am 30. September 2016, sowie frühere und zukünftige Versionen dieses Standards) definiert werden. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Fahrzeug 1100 in der Lage sein, eine Funktionalität gemäß einer oder mehrerer der Stufen bzw. Level 1 - 5 des autonomen Fahrens auszuführen. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 1100 in mindestens einer Ausführungsform in der Lage sein, bedingt automatisiert (Stufe 3), hochautomatisiert (Stufe 4) und/oder vollständig automatisiert (Stufe 5) zu fahren, je nach Ausführungsform.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100, ohne darauf beschränkt zu sein, Komponenten wie ein Fahrgestell, eine Fahrzeugkarosserie, Räder (z.B. 2, 4, 6, 8, 18, etc.), Reifen, Achsen und andere Komponenten eines Fahrzeugs umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100, ohne darauf beschränkt zu sein, ein Antriebssystem 1150 umfassen, wie z.B. einen Verbrennungsmotor, ein Hybrid-Elektrokraftwerk, einen vollelektrischen Motor und/oder einen anderen Antriebssystemtyp. In mindestens einer Ausführungsform kann das Antriebssystem 1150 mit einem Antriebsstrang des Fahrzeugs 1100 verbunden sein, der unter anderem ein Getriebe umfassen kann, um den Antrieb des Fahrzeugs 1100 zu ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform kann das Antriebssystem 1150 im Ansprechen auf den Empfang von Signalen von mindestens einer Drosselklappe/einem Gaspedal 1152 gesteuert werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird ein Lenksystem 1154, das unter anderem ein Lenkrad umfassen kann, verwendet, um ein Fahrzeug 1100 zu lenken (z.B. entlang eines gewünschten Weges oder einer Route), wenn ein Antriebssystem 1150 in Betrieb ist (z.B. wenn das Fahrzeug in Bewegung ist). In mindestens einer Ausführungsform kann ein Lenksystem 1154 Signale von einem oder mehreren Lenkaktor(en) 1156 empfangen. Für volle Automatisierungsfunktionalität (Stufe bzw. Level 5) kann ein Lenkrad optional sein. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Bremssensorsystem 1146 verwendet werden, um die Fahrzeugbremsen im Ansprechen auf den Empfang von Signalen von Bremsenaktuator(en) 1148 und/oder Bremssensoren zu betätigen.
  • In mindestens einer Ausführungsform liefern Steuereinheit(en) 1136, die, ohne darauf beschränkt zu sein, ein oder mehrere System-on-Chips („SoCs“) (in 11A nicht dargestellt) und/oder Grafikverarbeitungseinheiten („GPUs“) umfassen können, Signale (z.B. repräsentativ für Befehle) an eine oder mehrere Komponenten und/oder Systeme des Fahrzeugs 1100. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die Steuereinheit(en) 1136 beispielsweise Signale senden, um die Fahrzeugbremsen über Bremsenaktuatoren 1148 zu betätigen, um das Lenksystem 1154 über den (die) Lenkaktuator(en) 1156 zu betätigen, um das Antriebssystem 1150 über die Drosselklappe(n)/den/die Beschleuniger 1152 zu betätigen. Die Steuereinheit(en) 1136 kann/können eine oder mehrere an Bord befindliche (z.B. integrierte) Rechenvorrichtungen (z.B. Supercomputer) umfassen, die Sensorsignale verarbeiten und Betriebsbefehle (z.B. Signale, die Befehle darstellen) ausgeben, um autonomes Fahren zu ermöglichen und/oder einen menschlichen Fahrer beim Fahren des Fahrzeugs 1100 zu unterstützen. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die Steuereinheiten) 1136 eine erste Steuereinheit 1136 für autonome Fahrfunktionen, eine zweite Steuereinheit 1136 für funktionelle Sicherheitsfunktionen, eine dritte Steuereinheit 1136 für Funktionen der künstlichen Intelligenz (z.B. Computer Vision), eine vierte Steuereinheit 1136 für Infotainment-Funktionen, eine fünfte Steuereinheit 1136 für Redundanz in Notfällen und/oder andere Steuereinheiten umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann eine einzige Steuereinheit 1136 bzw. ein einziger Controller zwei oder mehr der oben genannten Funktionalitäten übernehmen, können zwei oder mehr Steuereinheiten 1136 eine einzige Funktionalität übernehmen und/oder eine beliebige Kombination davon.
  • In mindestens einer Ausführungsform liefern die Steuereinheit(en) 1136 Signale zur Steuerung einer oder mehrerer Komponenten und/oder Systeme des Fahrzeugs 1100 im Ansprechen auf Sensordaten, die von einem oder mehreren Sensoren (z.B. Sensoreingaben) empfangen werden. In mindestens einer Ausführungsform können Sensordaten beispielsweise und, ohne darauf beschränkt zu sein, von einem oder mehreren Sensoren des globalen Navigationssatellitensystems („GNSS“) 1158 (z.B. Global Positioning System“-Sensor(en)), RADAR-Sensor(en) 1160, Ultraschallsensor(en) 1162, LIDAR-Sensor(en) 1164, Inertialmesseinheit(en)-Sensor(en) 1166 (z.B. Beschleunigungsmesser, Gyroskop(e), (ein) Magnetkompass(e), Magnetometer usw.), Mikrofon(e) 1196, Stereokamera(s) 1168, Weitwinkelkamera(s) 1170 (z.B. Fischaugenkameras), Infrarotkamera(s) 1172, Umgebungskamera(s) 1174 (z.B. 360-Grad-Kameras), Kameras mit großer Reichweite (in 11A nicht dargestellt), Kamera(s) mit mittlerer Reichweite (in 11A nicht dargestellt), Geschwindigkeitssensor(en) 1144 (z.B. zur Messung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1100), Vibrationssensor(en) 1142, Lenksensor(en) 1140, Bremssensor(en) (z.B. als Teil des Bremssensorsystems 1146), und/oder anderen Sensortypen empfangen werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere Steuereinheit(en) 1136 Eingaben (z.B. in Form von Eingangsdaten) von einem Kombiinstrument 1132 des Fahrzeugs 1100 empfangen und Ausgaben (z.B. in Form von Ausgangsdaten, Anzeigedaten usw.) über eine Mensch-Engine-Schnittstelle („HMI“)-Anzeige 1134, einen akustischen Melder, einen Lautsprecher und/oder über andere Komponenten des Fahrzeugs 1100 bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform können die Ausgaben Informationen wie beispielsweise Fahrzeuggeschwindigkeit, Drehzahl, Zeit, Kartendaten (z.B. eine hochauflösende Karte (in 11A nicht dargestellt), Standortdaten (z.B. der Standort des Fahrzeugs 1100, z.B. auf einer Karte), Richtung, Standort anderer Fahrzeuge (z.B. ein Belegungsraster), Informationen über Objekte und den Status von Objekten, wie von der/den Steuerung(en) 1136 wahrgenommen, usw. umfassen. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform die HMI-Anzeige 1134 Informationen über das Vorhandensein eines oder mehrerer Objekte (z.B. ein Straßenschild, ein Warnschild, eine sich ändernde Ampel usw.) und/oder Informationen über Fahrmanöver, die das Fahrzeug durchgeführt hat, gerade durchführt oder durchführen wird (z.B. jetzt die Spur wechseln, in zwei Meilen die Ausfahrt 34B nehmen usw.) anzeigen.
  • In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet das Fahrzeug 1100 außerdem eine Netzwerkschnittstelle 1124, die drahtlose Antenne(n) 1126 und/oder Modem(e) zur Kommunikation über ein oder mehrere Netzwerke verwenden kann. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform die Netzwerkschnittstelle 1124 in der Lage sein, über Long-Term Evolution („LTE“), Wideband Code Division Multiple Access („WCDMA“), Universal Mobile Telecommunications System („UMTS“), Global System for Mobile Communication („GSM“), IMT-CDMA Multi-Carrier („CDMA2000“) usw. zu kommunizieren. In mindestens einer Ausführungsform können die drahtlose(n) Antenne(n) 1126 auch die Kommunikation zwischen Objekten in der Umgebung (z.B. Fahrzeuge, mobile Geräte usw.) unter Verwendung von lokalen Netzwerken wie Bluetooth, Bluetooth Low Energy („LE“), Z-Wave, ZigBee usw. und/oder Low-Power-Wide-Area-Netzwerke („LPWANs“), wie beispielsweise LoRaWAN, SigFox usw. ermöglichen.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 werden hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in dem System von 11A für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netzwerke berechnet werden.
  • 11B veranschaulicht ein Beispiel für Kamerapositionen und Sichtfelder für das autonome Fahrzeug 1100 von 11A, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform sind die Kameras und die jeweiligen Sichtfelder ein Ausführungsbeispiel und sind nicht als beschränkend zu verstehen. Zum Beispiel können in mindestens einer Ausführungsform zusätzliche und/oder alternative Kameras enthalten sein, und/oder können sich Kameras an verschiedenen Stellen des Fahrzeugs 1100 befinden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann es sich bei den Kameratypen um Digitalkameras handeln, die für die Verwendung mit Komponenten und/oder Systemen des Fahrzeugs 1100 angepasst sein können, ohne darauf beschränkt zu sein. Die Kamera(s) kann/können mit dem Automotive Safety Integrity Level („ASIL“) B und/oder mit einem anderen ASIL arbeiten. In mindestens einer Ausführungsform können die Kameras eine beliebige Bildaufnahmerate aufweisen, wie z.B. 60 Bilder pro Sekunde (fps), 1220 fps, 240 fps, usw., je nach Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform können die Kameras in der Lage sein, Rolling Shutter, Global Shutter, einen anderen Verschlusstyp oder eine Kombination davon zu verwenden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Farbfilteranordnung eine Rot-Klar-Klar-Klar-Farbfilteranordnung („RCCC“), eine Rot-Klar-Klar-Blau-Farbfilteranordnung („RCCB“), eine Rot-Blau-Grün-Klar-Farbfilteranordnung („RBGC“), eine Foveon X3-Farbfilteranordnung, eine Bayer-Sensor-Farbfilteranordnung („RGGB“), eine Monochromsensor-Farbfilteranordnung und/oder eine andere Art von Farbfilteranordnung umfassen. In mindestens einer Ausführungsform können zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit Clear-Pixel-Kameras, wie z.B. Kameras mit einer RCCC-, einer RCCB- und/oder einer RBGC-Farbfilteranordnung, verwendet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere Kameras verwendet werden, um erweiterte Fahrerassistenzsystem-Funktionen („ADAS“) auszuführen (z.B. als Teil einer redundanten oder ausfallsicheren Konstruktion). Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform eine Multifunktions-Monokamera installiert sein, um Funktionen wie Spurhalteassistent, Verkehrszeichenassistent und intelligente Scheinwerfersteuerung bereitzustellen. In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere Kamera(s) (z.B. alle Kameras) gleichzeitig Bilddaten (z.B. Video) aufzeichnen und bereitstellen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere von Kameras in einer Montagebaugruppe montiert sein, z.B. in einer kundenspezifisch gestalteten (dreidimensional („3D“) gedruckten) Baugruppe, um Streulicht und Reflexionen aus dem Auto (z.B. Reflexionen vom Armaturenbrett, die sich in den Spiegeln der Windschutzscheibe spiegeln) auszuschalten, die die Fähigkeit der Kamera(s) zur Bilddatenerfassung beeinträchtigen können. In Bezug auf Außenspiegel-Montagebaugruppen können in mindestens einer Ausführungsform die Außenspiegelbaugruppen kundenspezifisch in 3D gedruckt sein, so dass eine Kameramontageplatte mit der Form eines Außenspiegels übereinstimmt. In mindestens einer Ausführungsform können die Kamera(s) in einen Außenspiegel integriert sein. In mindestens einer Ausführungsform können bei Seitenkameras die Kamera(s) auch in vier Säulen an jeder Ecke der Kabine integriert sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform können Kameras mit einem Sichtfeld, das Teile einer Umgebung vor dem Fahrzeug 1100 einschließt (z.B. nach vorne gerichtete Kameras), für die Umgebungsansicht verwendet werden, um dabei zu helfen, nach vorne gerichtete Pfade und Hindernisse zu identifizieren, sowie unter Verwendung einer oder mehrerer Steuereinheiten 1136 und/oder Steuer-SoCs bei der Bereitstellung von Informationen zu helfen, die für die Erzeugung eines Belegungsgitters und/oder die Bestimmung bevorzugter Fahrzeugpfade entscheidend sind. In mindestens einer Ausführungsform können nach vorne gerichtete Kameras verwendet werden, um viele gleicher ADAS-Funktionen wie LIDAR durchzuführen, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, Notbremsung, Fußgängererkennung und Kollisionsvermeidung. In mindestens einer Ausführungsform können nach vorne gerichtete Kameras auch für ADAS-Funktionen und -Systeme verwendet werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Spurverlassenswarnungen („LDW“), autonome Geschwindigkeitsregelung („ACC“) und/oder andere Funktionen wie Verkehrszeichenerkennung.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann eine Vielzahl von Kameras in einer nach vorne gerichteten Konfiguration verwendet werden, z.B. eine monokulare Kameraplattform, die einen CMOS-Farbbildsensor („Complementary Metal Oxide Semiconductor“) enthält. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Weitwinkelkamera 1170 verwendet werden, um Objekte wahrzunehmen, die von einer Peripherie in den Sichtbereich kommen (z.B. Fußgänger, kreuzenden Verkehr oder Fahrräder). Obwohl in 11B nur eine Weitwinkelkamera 1170 dargestellt ist, können in anderen Ausführungsformen beliebig viele (einschließlich null) Weitwinkelkamera(s) 1170 am Fahrzeug 1100 vorhanden sein. In mindestens einer Ausführungsform kann eine beliebige Anzahl von Weitwinkelkameras 1198 (z.B. ein Weitwinkel-Stereokamerapaar) zur tiefenbasierten Objekterkennung verwendet werden, insbesondere für Objekte, für die ein neuronales Netzwerk noch nicht trainiert wurde. In mindestens einer Ausführungsform können die Weitbereichskamera(s) 1198 auch zur Objekterkennung und -klassifizierung sowie zur grundlegenden Objektverfolgung verwendet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann eine beliebige Anzahl von Stereokamera(s) 1168 auch in einer nach vorne gerichteten Konfiguration enthalten sein. In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere der Stereokamera(s) 1168 eine integrierte Steuereinheit enthalten, die eine skalierbare Verarbeitungseinheit umfasst, die eine programmierbare Logik („FPGA“) und einen Multicore-Mikroprozessor mit einer integrierten Controller Area Network („CAN“)- oder Ethernet-Schnittstelle auf einem einzigen Chip bereitstellen kann. In mindestens einer Ausführungsform kann eine solche Einheit verwendet werden, um eine 3D-Karte der Umgebung des Fahrzeugs 1100 zu erzeugen, einschließlich einer Abstandsschätzung für alle Punkte in einem Bild. In mindestens einer Ausführungsform kann eine oder mehrere der Stereokamera(s) 1168, ohne darauf beschränkt zu sein, kompakte(n) Stereosicht-Sensor(en) enthalten, die, ohne darauf beschränkt zu sein, zwei Kameralinsen (je eine links und rechts) und einen Bildverarbeitungschip enthalten können, der den Abstand zwischen dem Fahrzeug 1100 und dem Zielobjekt messen und die erzeugten Informationen (z.B. Metadaten) verwenden kann, um autonome Notbrems- und Spurhaltewarnfunktionen zu aktivieren. In mindestens einer Ausführungsform können zusätzlich oder alternativ zu den hierin beschriebenen Stereokameras auch andere Typen von Stereokamera(s) 1168 verwendet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform können Kameras mit einem Sichtfeld, das Teile der Umgebung zur Seite des Fahrzeugs 1100 einschließt (z.B. Seitenkameras), für die Umgebungsansicht verwendet werden und Informationen liefern, die zur Erstellung und Aktualisierung eines Belegungsrasters sowie zur Erzeugung von Seitenaufprallwarnungen verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform könnte(n) beispielsweise die Umgebungskamera(s) 1174 (z.B. vier Umgebungskameras 1174, wie in 11B dargestellt) am Fahrzeug 1100 positioniert sein. Die Umgebungskamera(s) 1174 kann/können, ohne darauf beschränkt zu sein, eine beliebige Anzahl und Kombination von Weitwinkelkamera(s) 1170, Fischaugenkameras, 360-Grad-Kameras und/oder dergleichen umfassen. Zum Beispiel können in mindestens einer Ausführungsform vier Fischaugenkameras an einer Vorderseite, einer Rückseite und an den Seiten des Fahrzeugs 1100 positioniert sein. In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 drei Umgebungskameras 1174 (z.B. links, rechts und hinten) verwenden und eine oder mehrere andere Kamera(s) (z.B. eine nach vorne gerichtete Kamera) als vierte Umgebungskamera nutzen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können Kameras mit einem Sichtfeld, das Teile einer Umgebung rückseitig des Fahrzeugs 1100 einschließt (z.B. Rückfahrkameras), für die Einparkhilfe, die Umgebungsansicht, für Heckkollisionswarnungen und die Erstellung und Aktualisierung eines Belegungsrasters verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Vielzahl von Kameras verwendet werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Kameras, die auch als nach vorne gerichtete Kamera(s) geeignet sind (z.B. Weitbereichskameras 1198 und/oder Mittelbereichskamera(s) 1176, Stereokamera(s) 1168), Infrarotkamera(s) 1172 usw.), wie hierin beschrieben.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Details zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 werden hier in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in dem System von 11B für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, neuronalen Netzwerkfunktionen und/oder -architekturen oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • 11C ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Systemarchitektur für das autonome Fahrzeug 1100 aus 11A veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform sind jede der Komponenten, jedes Merkmale und jedes der Systeme des Fahrzeugs 1100 in 11C als über einen Bus 1102 verbunden dargestellt. In mindestens einer Ausführungsform kann der Bus 1102, ohne darauf beschränkt zu sein, eine CAN-Datenschnittstelle (hier alternativ als „CAN-Bus“ bezeichnet) umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann ein CAN ein Netzwerk innerhalb des Fahrzeugs 1100 sein, das zur Unterstützung der Steuerung verschiedener Merkmale und Funktionen des Fahrzeugs 1100 verwendet wird, wie z.B. Betätigung der Bremsen, Beschleunigung, Bremsen, Lenkung, Scheibenwischer usw. In mindestens einer Ausführungsform kann der Bus 1102 so konfiguriert sein, dass er Dutzende oder sogar Hunderte von Knoten hat, von denen jeder seine eigene eindeutige Kennung (z.B. eine CAN-ID) besitzt. In mindestens einer Ausführungsform kann der Bus 1102 ausgelesen werden, um den Lenkradwinkel, die Fahrgeschwindigkeit, die Motorumdrehungen pro Minute („RPMs“ bzw. 1 (/min)), Tastenpositionen und/oder andere Fahrzeugstatusanzeigen zu ermitteln. In mindestens einer Ausführungsform kann der Bus 1102 ein CAN-Bus sein, der ASIL B-konform ist.
  • In mindestens einer Ausführungsform können zusätzlich zu oder alternativ zu CAN auch FlexRay und/oder Ethernet verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann es eine beliebige Anzahl von Bussen 1102 geben, die, ohne darauf beschränkt zu sein, null oder mehr CAN-Busse, null oder mehr FlexRay-Busse, null oder mehr Ethernet-Busse und/oder null oder mehr andere Arten von Bussen mit einem anderen Protokoll umfassen können. In mindestens einer Ausführungsform können zwei oder mehr Busse 1102 verwendet werden, um unterschiedliche Funktionen auszuführen, und/oder sie können für Redundanz verwendet werden. Zum Beispiel kann ein erster Bus 1102 für die Kollisionsvermeidungsfunktionalität und ein zweiter Bus 1102 für die Betätigungssteuerung verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Bus 1102 mit beliebigen Komponenten des Fahrzeugs 1100 kommunizieren, und können zwei oder mehr Busse 1102 mit denselben Komponenten kommunizieren. In mindestens einer Ausführungsform kann jede beliebige Anzahl von System(en) auf Chip(s) („SoC(s)“) 1104, jede von Steuereinheiten) 1136 und/oder jeder Computer in dem Fahrzeug Zugriff auf dieselben Eingangsdaten (z.B. Eingaben von Sensoren des Fahrzeugs 1100) haben und mit einem gemeinsamen Bus, wie beispielsweise dem CAN-Bus, verbunden sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 ein oder mehrere Steuergerät(e) 1136 enthalten, wie sie hierin in Bezug auf 16A beschrieben sind. Die Steuereinheit(en) 1136 kann/können für eine Vielzahl von Funktionen verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die Steuereinheit(en) 1136 mit verschiedenen anderen Komponenten und Systemen von Fahrzeug 1100 gekoppelt sein, und kann (können) für die Steuerung des Fahrzeugs 1100, die künstliche Intelligenz des Fahrzeugs 1100, das Infotainment für das Fahrzeug 1100 und/oder dergleichen verwendet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 eine beliebige Anzahl von SoCs 1104 enthalten. Jedes der SoCs 1104 kann, ohne darauf beschränkt zu sein, zentrale Verarbeitungseinheiten („CPU(s)“) 1106, Grafikverarbeitungseinheiten („GPU(s)“) 1108, Prozessor(en) 1110, Cache(s) 1112, Beschleuniger(s) 1114, einen oder mehrere Datenspeicher 1116 und/oder andere nicht dargestellte Komponenten und Merkmale enthalten. In mindestens einer Ausführungsform können SoC(s) 1104 zur Steuerung des Fahrzeugs 1100 in einer Vielzahl von Plattformen und Systemen verwendet werden. Zum Beispiel können in mindestens einer Ausführungsform SoC(s) 1104 in einem System (z.B. System des Fahrzeugs 1100) mit einer High-Definition („HD“)-Karte 1122 kombiniert sein, die Kartenauffrischungen und/oder - aktualisierungen über die Netzwerkschnittstelle 1124 von einem oder mehreren Servern (in 11C nicht dargestellt) erhalten kann.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die CPU(s) 1106 einen CPU-Cluster oder CPU-Komplex (hierin alternativ als „CCPLEX“ bezeichnet) umfassen. In mindestens einer Ausführungsform, kann/können die CPU(s) 1106 mehrere Kerne und/oder Level-2-Caches („L2“) enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die CPU(s) 1106 beispielsweise acht Kerne in einer kohärenten Multiprozessorkonfiguration umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die CPU(s) 1106 vier Dual-Kern-Cluster umfassen, wobei jeder Cluster über einen dedizierten L2-Cache verfügt (z.B. einen 2 MB L2-Cache). In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die CPU(s) 1106 (z.B. CCPLEX) so konfiguriert sein, dass sie gleichzeitigen Clusterbetrieb unterstützen, so dass eine beliebige Kombination von Clustern der CPU(s) 1106 zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiv sein kann.
  • In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere der CPU(s) 1106 Energieverwaltungsfunktionen implementieren, die, ohne darauf beschränkt zu sein, eine oder mehrere der folgenden Funktionen umfassen: einzelne Hardwareblöcke können im Leerlauf automatisch getaktet werden, um dynamische Energie zu sparen; jeder Kerntakt kann getaktet werden, wenn ein Kern aufgrund der Ausführung von Wait for Interrupt („WFI“)/Wait for Event („WFE“)-Anweisungen nicht aktiv Anweisungen ausführt; jeder Kern kann unabhängig energiegesteuert werden; jeder Kerncluster kann unabhängig getaktet werden, wenn alle Kerne getaktet oder energiegesteuert werden; und/oder jeder Kerncluster kann unabhängig energiegesteuert werden, wenn alle Kerne energiegesteuert werden. In mindestens einer Ausführungsform kann/können die CPU(s) 1106 außerdem einen erweiterten Algorithmus für die Verwaltung von Energiezuständen implementieren, bei dem die zulässigen Energiezustände und die erwarteten Aufwachzeiten festgelegt werden und die Hardware/der Mikrocode den besten Energiezustand bestimmt, der für den Kern, den Cluster und CCPLEX einzunehmen ist. In mindestens einer Ausführungsform können Prozessorkerne vereinfachte Energiezustands-Eintrittssequenzen in Software unterstützen, wobei die Arbeit an Mikrocode ausgelagert wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 1108 eine integrierte GPU umfassen (hierin alternativ als „iGPU“ bezeichnet). In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 1108 programmierbar sein und für parallele Arbeitslasten effizient sein. In mindestens einer Ausführungsform kann/können die GPU(s) 1108, in mindestens einer Ausführungsform, einen erweiterten Tensor-Befehlssatz verwenden. In einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 1108 einen oder mehrere Streaming-Mikroprozessoren enthalten, wobei jeder Streaming-Mikroprozessor einen Level-1-Cache („L1“) (z.B. einen L1-Cache mit einer Speicherkapazität von mindestens 96 KB) enthalten kann, und können sich zwei oder mehr Streaming-Mikroprozessoren sich einen L2-Cache (z.B. einen L2-Cache mit einer Speicherkapazität von 512 KB) teilen. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 1108 mindestens acht Streaming-Mikroprozessoren umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 1108 eine oder mehrere Anwendungsprogrammierschnittstellen (API(s)) für Berechnungen verwenden. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 1108 eine oder mehrere Parallelrechenplattformen und/oder Programmiermodelle (z.B. CUDA von NVIDIA) verwenden.
  • In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere der GPU(s) 1108 für beste Leistung in Automobil- und eingebetteten Anwendungsfällen energieoptimiert sein. In einer Ausführungsform könnte(n) die GPU(s) 1608 beispielsweise auf einem Fin-Feldeffekttransistor („FinFET“) gefertigt sein. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Streaming-Mikroprozessor eine Anzahl von Gemischtgenauigkeits- bzw. Mixed-Precision-Verarbeitungskernen enthalten, die in mehrere Blöcke unterteilt sind. Beispielsweise, und ohne darauf beschränkt zu sein, könnten 64 PF32-Kerne und 32 PF64-Kerne in vier Verarbeitungsblöcke partitioniert sein. In mindestens einer Ausführungsform könnten jedem Verarbeitungsblock 16 FP32 Kerne, 8 FP64 Kerne, 16 INT32 Kerne, zwei gemischt-genaue NVIDIA TENSOR Kerne für Deep-Learning-Matrix-Arithmetik, ein Level-Null („L0“) Anweisungscache, ein Warp-Planer, eine Versendeeinheit und/oder eine 64 KB große Registerdatei zugewiesen sein. In mindestens einer Ausführungsform können Streaming-Mikroprozessoren unabhängige parallele Ganzzahl- und Gleitkomma-Datenpfade enthalten, um eine effiziente Ausführung von Arbeitslasten mit einer Mischung aus Berechnungen und Adressierungsberechnungen zu ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform können Streaming-Mikroprozessoren unabhängige Thread-Planungsfunktionen enthalten, um eine feinkörnigere Synchronisation und Kooperation zwischen parallelen Threads zu ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform können Streaming-Mikroprozessoren einen kombinierten L1-Datencache und eine Einheit für gemeinsam genutzten Speicher enthalten, um die Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Programmierung zu vereinfachen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere der GPU(s) 1108 einen Speicher mit hoher Bandbreite („HBM“) und/oder ein 16-GB-HBM2-Speicher-Subsystem enthalten, um in einigen Beispielen eine Spitzen-Speicherbandbreite von etwa 900 GB/Sekunde bereitzustellen. In mindestens einer Ausführungsform kann zusätzlich oder alternativ zu dem HBM-Speicher ein synchroner Grafik-Direktzugriffsspeicher („SGRAM“) verwendet werden, z.B. ein synchroner Grafik-Direktzugriffsspeicher mit doppelter Datenrate vom Typ 5 („GDDR5“).
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 1108 eine Unified-Memory-Technologie bzw. Technologie für vereinigten Speicher enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann die Unterstützung von Adressübersetzungsdiensten („ATS“) verwendet werden, damit der GPU(s) 1108 direkt auf Seitentabellen der CPU(s) 1606 zugreifen können. In mindestens einer Ausführungsform kann, wenn die Speicherverwaltungseinheit („MMU“) (einer) GPU(s) 1108 einen Fehler feststellt, eine Adressübersetzungsanforderung an die CPU(s) 1106 gesendet werden. Als Antwort darauf können in mindestens einer Ausführungsform (eine) CPU(s) 1106 in ihrer/ihren Seitentabellen nach einer virtuell-physischen Zuordnung für eine Adresse suchen und die Übersetzung zurück an die GPU(s) 1108 übertragen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Unified-Memory-Technologie einen einzigen vereinheitlichten virtuellen Adressraum für den Speicher sowohl der CPU(s) 1106 als auch der GPU(s) 1108 ermöglichen, wodurch die Programmierung der GPU(s) 1108 und die Portierung von Anwendungen auf die GPU(s) 1108 vereinfacht wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 1108 eine beliebige Anzahl von Zugriffszählern enthalten, die die Häufigkeit des Zugriffs der GPU(s) 1108 auf den Speicher anderer Prozessoren verfolgen können. In mindestens einer Ausführungsform können Zugriffszähler dazu beitragen, dass Speicherseiten in den physischen Speicher eines Prozessors verschoben werden, der am häufigsten auf Seiten zugreift, wodurch die Effizienz für von Prozessoren gemeinsam genutzte Speicherbereiche verbessert wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere SoC(s) 1104 eine beliebige Anzahl von Cache(s) 1112 enthalten, einschließlich der hierin beschriebenen. In mindestens einer Ausführungsform könnte(n) der/die Cache(s) 1112 beispielsweise einen Level-3-Cache („L3“) umfassen, der sowohl für die CPU(s) 1106 als auch für die GPU(s) 1108 verfügbar ist (z.B. der sowohl mit der/den CPU(s) 1106 als auch mit der/den GPU(s) 1108 verbunden ist). In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Cache(s) 1112 einen Zurückschreibe-bzw. Write-Back-Cache umfassen, der die Zustände von Leitungen verfolgen kann, z.B. durch Verwendung eines Cache-Kohärenzprotokolls (z.B. MEI, MESI, MSI usw.). In mindestens einer Ausführungsform kann der L3-Cache 4 MB oder mehr umfassen, je nach Ausführungsform, obwohl auch kleinere Cache-Größen verwendet werden können.
  • In mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere SoC(s) 1104 einen oder mehrere Beschleuniger 1114 (z.B. Hardware-Beschleuniger, Software-Beschleuniger oder eine Kombination davon) enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) SoC(s) 1104 einen Hardware-Beschleunigungscluster enthalten, der optimierte Hardware-Beschleuniger und/oder einen großen On-Chip-Speicher umfassen kann. In mindestens einer Ausführungsform kann ein großer On-Chip-Speicher (z.B. 4 MB SRAM) den Hardware-Beschleunigungscluster in die Lage versetzen, neuronale Netzwerke und andere Berechnungen zu beschleunigen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Hardware-Beschleunigungscluster zur Ergänzung der GPU(s) 1108 und zur Auslagerung einiger Aufgaben der GPU(s) 1108 verwendet werden (z.B. um mehr Zyklen der GPU(s) 1108 für die Ausführung anderer Aufgaben freizugeben). In mindestens einer Ausführungsform könnte(n) der/die Beschleuniger 1114 für gezielte Arbeitslasten (z.B. Wahrnehmung, neuronale Faltungsnetzwerke („CNNs“, Convolutional Neural Networks), rekurrente Neuronale Netzwerke („RNNs“, Recurrent Neuronal Networks) usw.) verwendet werden, die stabil genug sind, um für Beschleunigung geeignet zu sein. In mindestens einer Ausführungsform kann ein CNN regionenbasierte oder regional faltende neuronale Netzwerke Netzwerk („RCNNs“, regional convolutional neural networks) und schnelle bzw. Fast RCNNs (z.B. wie für die Objekterkennung verwendet) oder eine andere Art von CNN umfassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Beschleuniger 1114 (z.B. ein Hardware-Beschleunigungscluster) einen oder mehrere Deep-Learning-Beschleuniger („DLA“; Deep Learning Accelerator) beinhalten. Der/die DLA(s) kann/können, ohne darauf beschränkt zu sein, eine oder mehrere Tensor-Verarbeitungseinheiten („TPUs“, Tensor Processing Units) umfassen, die so konfiguriert sein können, dass sie zusätzliche zehn Billionen Operationen pro Sekunde für Deep-Learning-Anwendungen und Inferenzierung bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform können TPUs Beschleuniger sein, die für die Ausführung von Bildverarbeitungsfunktionen (z.B. für CNNs, RCNNs usw.) konfiguriert und optimiert sind. Der/die DLA(s) kann/können darüber hinaus für einen bestimmten Satz von Typen neuronaler Netzwerke und Fließkommaoperationen sowie für Inferenzierung optimiert sein. In mindestens einer Ausführungsform kann das Design von DLA(s) mehr Leistung pro Millimeter bieten als eine typische Universal-GPU und typischerweise die Leistung einer CPU weit übertreffen. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die TPU(s) mehrere Funktionen ausführen, einschließlich einer Einzelinstanz-Faltungsfunktion, die z.B. INT8-, INT16- und FP16-Datentypen sowohl für Merkmale als auch für Gewichte unterstützt, sowie Nachverarbeitungs- bzw. Postprozessorfunktionen. In mindestens einer Ausführungsform können DLA(s) schnell und effizient neuronale Netzwerke, insbesondere CNNs, auf verarbeiteten oder unverarbeiteten Daten für eine Vielzahl von Funktionen ausführen, einschließlich, zum Beispiel und ohne darauf beschränkt zu sein: ein CNN für die Identifizierung und Erkennung von Objekten unter Verwendung von Daten von Kamerasensoren; ein CNN für die Abstandsschätzung unter Verwendung von Daten von Kamerasensoren; ein CNN für die Erkennung und Identifizierung von Einsatzfahrzeugen und die Erkennung unter Verwendung von Daten von Mikrofonen 1196; ein CNN für die Gesichtserkennung und die Identifizierung des Fahrzeugbesitzers unter Verwendung von Daten von Kamerasensoren; und/oder ein CNN für sicherheitsrelevante und/oder sicherheitsbezogene Ereignisse.
  • In mindestens einer Ausführungsform können DLA(s) eine beliebige Funktion der GPU(s) 1108 übernehmen, und kann durch die Verwendung eines Inferenzierungsbeschleunigers ein Entwickler auf beispielsweise entweder DLA(s) oder GPU(s) 1108 für jede beliebige Funktion abzielen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Entwickler beispielsweise die Verarbeitung von CNNs und Fließkommaoperationen auf DLA(s) konzentrieren und andere Funktionen der/den GPU(s) 1108 und/oder anderen Beschleuniger(n) 1114 überlassen
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Beschleuniger 1114 (z.B. Hardwarebeschleunigungscluster) einen oder mehrere programmierbare Bildverarbeitungsbeschleuniger („PVA“, Programmable Vision Accelerator) beinhalten, die hierin alternativ als Computer-Vision-Beschleuniger bezeichnet werden kann. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) PVA(s) so ausgelegt und konfiguriert sein, dass er (sie) Computer-Vision-Algorithmen für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme („ADAS“) 1138, autonomes Fahren, Augmented-Reality („AR“)-Anwendungen und/oder Virtual-Reality („VR“)-Anwendungen beschleunigt. In mindestens einer Ausführungsform können PVA(s) ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Flexibilität bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder/können PVA(s) beispielsweise, und ohne darauf beschränkt zu sein, eine beliebige Anzahl von Computer-Kernen mit reduziertem Befehlssatz („RISC“-Kerne, Reduced Instruction Set Computer-Kerne), direkten Speicherzugriff („DMA“, Direct Memory Access) und/oder eine beliebige Anzahl von Vektorprozessoren umfassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können RISC-Kerne mit Bildsensoren (z.B. Bildsensoren einer von hierin beschriebenen Kameras), einem oder mehreren Bildsignalprozessor(en) und/oder dergleichen interagieren. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder RISC-Kern eine beliebige Menge an Speicher enthalten. In mindestens einer Ausführungsform können jeder von RISC-Kernen je nach Ausführungsform eine beliebige Anzahl von Protokollen verwenden. In mindestens einer Ausführungsform können RISC-Kerne ein Echtzeitbetriebssystem („RTOS“) ausführen. In mindestens einer Ausführungsform können RISC-Kerne mit einem oder mehreren integrierten Schaltkreisen, anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen („ASICs“) und/oder Speicherbausteinen implementiert sein. In mindestens einer Ausführungsform können RISC-Kerne beispielsweise einen Anweisungs-Cache und/oder einen eng gekoppelten RAM enthalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der DMA Komponenten des/der PVA(s) ermöglichen, unabhängig von der/den CPU(s) 1106 auf den Systemspeicher zuzugreifen. In mindestens einer Ausführungsform kann der DMA eine beliebige Anzahl von Funktionen unterstützen, die zur Optimierung eines PVA verwendet werden, einschließlich der, aber nicht beschränkt auf die, Unterstützung mehrdimensionaler Adressierung und/oder zirkulärer Adressierung. In mindestens einer Ausführungsform kann der DMA bis zu sechs oder mehr Dimensionen der Adressierung unterstützen, die, ohne darauf beschränkt zu sein, Blockbreite, Blockhöhe, Blocktiefe, horizontale Blockabstufung, vertikale Blockabstufung und/oder Tiefenabstufung umfassen können.
  • In mindestens einer Ausführungsform können Vektorprozessoren programmierbare Prozessoren sein, die für eine effiziente und flexible Ausführung der Programmierung für Computer-Vision-Algorithmen ausgelegt sein können und Signalverarbeitungsfunktionen bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform kann ein PVA einen PVA-Kern und zwei Vektorverarbeitungs-Subsystem-Partitionen umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann ein PVA-Kern ein Prozessor-Subsystem, DMA-Engine(s) (z.B. zwei DMA-Engines) und/oder andere Peripheriegeräte umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Vektorverarbeitungs-Subsystem als eine primäre Verarbeitungs-Engine der PVA arbeiten und eine Vektorverarbeitungseinheit („VPU“), einen Anweisungscache und/oder einen Vektorspeicher (z.B. „VMEM“) enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann der VPU-Kern einen digitalen Signalprozessor enthalten, wie z.B. einen digitalen Signalprozessor mit Einzelbefehl und Mehrfachdaten („SIMD“) und sehr langen Anweisungsworten („VLIW“). In mindestens einer Ausführungsform kann eine Kombination aus SIMD und VLIW den Durchsatz und die Geschwindigkeit erhöhen..
  • In mindestens einer Ausführungsform kann jeder der Vektorprozessoren einen Anweisungscache enthalten und mit einem dedizierten Speicher gekoppelt sein. Als Ergebnis kann in mindestens einer Ausführungsform jeder der Vektorprozessoren so konfiguriert sein, dass er unabhängig von anderen Vektorprozessoren ausgeführt wird. In mindestens einer Ausführungsform können die Vektorprozessoren, die in einem bestimmten PVA enthalten sind, so konfiguriert sein, dass sie Datenparallelität verwenden. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform eine Vielzahl von Vektorprozessoren, die in einem einzigen PVA enthalten sind, einen gleichen Computer-Vision-Algorithmus ausführen, aber auf verschiedenen Regionen eines Bilds. In mindestens einer Ausführungsform können in einem bestimmten PVA enthaltene Vektorprozessoren gleichzeitig verschiedene Computer-Vision-Algorithmen auf einem gleichen Bild ausführen oder sogar verschiedene Algorithmen auf aufeinanderfolgenden Bildern oder Teilen eines Bilds ausführen. In mindestens einer Ausführungsform kann unter anderem eine beliebige Anzahl von PVAs in einem Hardware-Beschleunigungscluster enthalten sein, und kann eine beliebige Anzahl von Vektorprozessoren in jedem von PVAs enthalten sein. In mindestens einer Ausführungsform können die PVA(s) einen zusätzlichen ECC (Error Correcting Code)-Speicher enthalten, um die Sicherheit des Gesamtsystems zu erhöhen
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Beschleuniger 1114 (z.B. Hardwarebeschleunigungscluster) ein Computer-Vision-Netzwerk auf dem Chip und einen statischen Direktzugriffsspeicher („SRAM“) umfassen, um einen SRAM mit hoher Bandbreite und geringer Latenz für den (die) Beschleuniger 1114 bereitzustellen. In mindestens einer Ausführungsform kann der On-Chip-Speicher mindestens 4 MB SRAM umfassen, der z.B., und ohne darauf beschränkt zu sein, aus acht feldkonfigurierbare Speicherblöcken besteht, auf die sowohl der PVA als auch der DLA zugreifen können. In mindestens einer Ausführungsform kann jedes Paar von Speicherblöcken eine erweiterte Peripheriebus-Schnittstelle („APB“, Advanced Peripheral Bus), Konfigurationsschaltungen, eine Steuereinrichtung und einen Multiplexer enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Speichertyp verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform können der PVA und der DLA auf den Speicher über ein Backbone zugreifen, das dem PVA und dem DLA einen Hochgeschwindigkeitszugriff auf den Speicher ermöglicht. In mindestens einer Ausführungsform kann das Backbone ein Computer-Vision-Netzwerk auf dem Chip umfassen, das den PVA und den DLA mit dem Speicher verbindet (z.B. unter Verwendung des APB).
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Computer-Vision-Netzwerk auf dem Chip eine Schnittstelle enthalten, die vor der Übertragung von Steuersignalen/Adressen/Daten bestimmt, dass sowohl der PVA als auch der DLA bereitstehende und gültige Signale liefern. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Schnittstelle separate Phasen und separate Kanäle für die Übertragung von Steuersignalen/Adressen/Daten sowie eine Burst-Kommunikation für eine kontinuierliche Datenübertragung bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Schnittstelle den Standards der International Organization for Standardization („ISO“) 26262 oder der International Electrotechnical Commission („IEC“) 61508 entsprechen, obwohl auch andere Standards und Protokolle verwendet werden können.
  • In mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere SoC(s) 1104 einen Echtzeit-Strahlenverfolgungs-Hardwarebeschleuniger enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann der Echtzeit-Strahlenverfolgungs-Hardwarebeschleuniger verwendet werden, um schnell und effizient Positionen und Ausmaße von Objekten (z.B. innerhalb eines Weltmodells) zu bestimmen, um Echtzeit-Visualisierungssimulationen zu erzeugen, für die RADAR-Signalinterpretation, für die Schallausbreitungssynthese und/oder -analyse, für die Simulation von SONAR-Systemen, für die allgemeine Wellenausbreitungssimulation, für den Vergleich mit LIDAR-Daten zum Zweck der Lokalisierung und/oder für andere Funktionen und/oder für andere Zwecke.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Beschleuniger 1114 (z.B. Hardwarebeschleunigungscluster) eine breite Palette von Anwendungen für das autonome Fahren haben. In mindestens einer Ausführungsform kann der PVA ein programmierbarer Vision-Beschleuniger sein, der für wichtige Verarbeitungsschritte in ADAS und autonomen Fahrzeugen verwendet werden kann. In mindestens einer Ausführungsform sind die Fähigkeiten des PVA eine gute Ergänzung für algorithmische Domänen, die eine vorhersagbare Verarbeitung bei geringer Leistung und niedriger Latenz benötigen. Mit anderen Worten eignet sich der PVA gut für halbdichte oder dichte reguläre Berechnungen, selbst bei kleinen Datensätzen, die vorhersagbare Laufzeiten mit geringer Latenz und niedrigem Stromverbrauch benötigen. In mindestens einer Ausführungsform sind in autonomen Fahrzeugen, wie z.B. dem Fahrzeug 1100, PVAs dazu ausgelegt, klassische Computer-Vision-Algorithmen auszuführen, da diese effizient bei der Objekterkennung sind und mit Ganzzahlen-Mathematik arbeiten.
  • Zum Beispiel wird gemäß mindestens einer Ausführungsform der Technologie ein PVA verwendet, um Computer-Stereo-Vision durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann in einigen Beispielen ein auf einem semiglobalem Matching basierender Algorithmus verwendet werden, obwohl dies nicht beschränkend sein soll. In mindestens einer Ausführungsform verwenden Anwendungen für das autonome Fahren der Stufe 3-5 Bewegungsschätzung/Stereo-Matching on-the-fly (z.B. Struktur aus Bewegung, Fußgänger-erkennung, Fahrspurerkennung usw.). In mindestens einer Ausführungsform kann der PVA eine Computer-Stereo-Vision-Funktion auf Eingaben von zwei monokularen Kameras ausführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der PVA verwendet werden, um einen dichten optischen Fluss durchzuführen. Zum Beispiel könnte in mindestens einer Ausführungsform der PVA RADAR-Rohdaten verarbeiten (z.B. mit einer 4D-Fast-Fourier-Transformation), um verarbeitete RADAR-Daten bereitzustellen. In mindestens einer Ausführungsform wird der PVA für die Flugzeittiefenverarbeitung verwendet, indem z.B. Flugzeit-Rohdaten verarbeitet werden, um verarbeitete Flugzeitdaten bereitzustellen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der DLA verwendet werden, um jede Art von Netzwerk zu betreiben, um die Kontrolle und die Fahrsicherheit zu verbessern, einschließlich zum Beispiel, und ohne darauf beschränkt zu sein, ein neuronales Netzwerk, das ein Konfidenz- bzw. Vertrauensmaß für jede Objekterkennung ausgibt. In mindestens einer Ausführungsform kann die Konfidenz als eine Wahrscheinlichkeit dargestellt oder interpretiert werden, oder als Bereitstellung einer relativen „Gewichtung“ jeder Erkennung im Vergleich zu anderen Erkennungen. In mindestens einer Ausführungsform ermöglicht die Konfidenz dem System, weitere Entscheidungen darüber zu treffen, welche Erkennungen als echte positive Erkennungen und nicht als falsch positive Erkennungen zu betrachten sind. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform ein System einen Schwellenwert für die Konfidenz festlegen und nur Erkennungen, die den Schwellenwert überschreiten, als echte positive Erkennungen betrachten. In einer Ausführungsform, in der ein automatisches Notbremssystem („AEB“) verwendet wird, würden falsch positive Erkennungen dazu führen, dass das Fahrzeug automatisch eine Notbremsung durchführt, was natürlich unerwünscht ist. In mindestens einer Ausführungsform können sehr sichere Erkennungen als Auslöser für das AEB betrachtet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann der DLA ein neuronales Netzwerk zur Regression des Konfidenzwertes verwenden. In mindestens einer Ausführungsform kann das neuronale Netzwerk als Eingabe mindestens eine Teilmenge von Parametern verwenden, wie z.B. die Abmessungen des Begrenzungsrahmens, die (z.B. von einem anderen Teilsystem) erhaltene Schätzung der Bodenebene, die Ausgabe eines oder mehrerer IMU-Sensor(s/en) 1166, die mit der Ausrichtung des Fahrzeugs 1100 korreliert, die Entfernung, die 3D-Positionsschätzungen des Objekts, die von dem neuronalen Netzwerk und/oder anderen Sensoren (z.B. LIDAR-Sensor(en) 1164 oder RADAR-Sensor(en) 1160) erhalten werden, und andere.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) einer oder mehrere der SoC(s) 1104 Datenspeicher 1116 (z.B. einen Speicher) enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Datenspeicher 1616 ein On-Chip-Speicher des (der) SoC(s) 1104 sein, der (die) neuronale(n) Netzwerke speichern kann (können), die auf der (den) GPU(s) 1108 und/oder dem DLA ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Datenspeicher 1116 groß genug sein, um mehrere Instanzen von neuronalen Netzwerken zur Redundanz und Sicherheit zu speichern. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Datenspeicher 1112 L2 oder L3 Cache(s) umfassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) ein oder mehrere SoC(s) 1104 eine beliebige Anzahl von Prozessoren 1110 (z.B. eingebettete Prozessoren) enthalten. Der (die) Prozessor(en) 1110 kann/können einen Boot- und Energieverwaltungsprozessor umfassen, der ein dedizierter Prozessor und ein Subsystem sein kann, um Boot-Energie- und Verwaltungsfunktionen und die damit verbundene Sicherheitsdurchsetzung zu handhaben. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Boot- und Energieverwaltungsprozessor ein Teil einer Bootsequenz des/der SoC(s) 1104 sein und kann Laufzeit-Energieverwaltungsdienste bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Boot- und Energieverwaltungsprozessor Takt- und Spannungsprogrammierung, Unterstützung bei Systemübergängen mit niedrigem Energiebedarf, Verwaltung von SoC(s) 1104-Temperaturen und Temperatursensoren und/oder Verwaltung von SoC(s) 1104-Energie- bzw. Leistungszuständen bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Temperatursensor als ein Ringoszillator implementiert sein, dessen Ausgangsfrequenz proportional zur Temperatur ist, und kann das (können die) SoC(s) 1104 Ringoszillatoren verwenden, um Temperaturen der CPU(s) 1106, der GPU(s) 1108 und/oder des/den Beschleuniger(s/n) 1114 zu erfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Boot- und Energieverwaltungsprozessor, wenn bestimmt wird, dass die Temperaturen einen Schwellenwert überschreiten, in eine Temperaturfehlerroutine eintreten und SoC(s) 1104 in einen Zustand mit geringerer Leistung versetzen und/oder das Fahrzeug 1100 in einen Chauffeur-zu-sicherem-Halt-Modus versetzen (z.B. das Fahrzeug 1100 zu einem sicheren Halt bringen).
  • In mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Prozessor(en) 1110 außerdem eine Reihe von eingebetteten Prozessoren enthalten, die als eine Audioverarbeitungs-Engine dienen können. In mindestens einer Ausführungsform kann die Audioverarbeitungs-Engine ein Audio-Subsystem sein, das eine vollständige Hardware-Unterstützung für Mehrkanal-Audio über mehrere Schnittstellen sowie eine breite und flexible Palette von Audio-E/A-Schnittstellen ermöglicht. In mindestens einer Ausführungsform ist die Audioverarbeitungs-Engine ein dedizierter Prozessorkern mit einem digitalen Signalprozessor mit dediziertem RAM.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Prozessor(en) 1110 außerdem eine „Immer eingeschaltet“-Prozessor-Engine enthalten, die die erforderlichen Hardware-Funktionen zur Unterstützung der Sensorverwaltung mit geringem Stromverbrauch und der Wake-Use-Cases bzw. Aufwachverwendungsfälle bereitstellen kann. In mindestens einer Ausführungsform kann die immer eingeschaltete Prozessor-Engine, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Prozessorkern, ein eng gekoppeltes RAM, unterstützende Peripheriegeräte (z.B. Zeitgeber und Unterbrechungs-Steuereinrichtungen bzw. Interrupt-Controller), verschiedene E/A-Steuereinrichtungs-Peripheriegeräte und Weiterleitungs- bzw. Routinglogik umfassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Prozessor(en) 1110 außerdem eine Safety- bzw. Sicherheitscluster-Engine enthalten, die, ohne darauf beschränkt zu sein, ein dediziertes Prozessor-Subsystem zur Handhabung der Sicherheitsverwaltung für Automobilanwendungen umfasst. In mindestens einer Ausführungsform kann die Sicherheitscluster-Engine, ohne darauf beschränkt zu sein, zwei oder mehr Prozessorkerne, einen eng gekoppelten Arbeitsspeicher, unterstützende Peripheriegeräte (z.B. Zeitgeber, eine Unterbrechungs-Steuereinrichtung usw.) und/oder Weiterleitungslogik umfassen. In einem Sicherheitsmodus können zwei oder mehr Kerne in mindestens einer Ausführungsform in einem Verriegelungsschritt- bzw. Lockstep-Modus arbeiten und als ein einziger Kern mit einer Vergleichslogik arbeiten, um etwaige Unterschiede zwischen ihren Operationen zu erfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Prozessor(en) 1110 außerdem eine Echtzeit-Kamera-Engine enthalten, die, ohne darauf beschränkt zu sein, ein dediziertes Prozessor-Subsystem zur Handhabung der Echtzeit-Kameraverwaltung umfassen kann. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Prozessor(en) 1110 außerdem einen Signalprozessor mit hohem Dynamikbereich umfassen, der, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Bildsignalprozessor umfassen kann, der eine Hardware-Engine ist, die Teil einer Kameraverarbeitungs-Pipeline ist.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Prozessor(en) 1110 einen Videobildkompositor enthalten, der ein Verarbeitungsblock sein kann (z.B. auf einem Mikroprozessor implementiert), der Videonachbearbeitungsfunktionen implementiert, die von einer Videowiedergabeanwendung benötigt werden, um das endgültiges Bild für das Abspielerfenster zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Videobildkompositor eine Linsenverzerrungskorrektur an der/den Weitwinkelkamera(s) 1170, der/den Surround-Kamera(s) 1174 und/oder an den Sensoren der Überwachungskamera(s) in der Kabine durchführen. In mindestens einer Ausführungsform wird/werden der/die Sensor(en) der kabineninternen Überwachungskamera(s) vorzugsweise von einem neuronalen Netzwerk überwacht, das auf einer anderen Instanz des SoC 1104 läuft und so konfiguriert ist, dass es Ereignisse in der Kabine erkennt und entsprechend reagiert. In mindestens einer Ausführungsform kann ein System in der Kabine, ohne darauf beschränkt zu sein, ein Lippenlesen durchführen, um den Mobilfunkdienst zu aktivieren und einen Anruf zu tätigen, EMails zu diktieren, ein Fahrzeugziel zu ändern, ein Infotainment-System des Fahrzeugs und Einstellungen zu aktivieren oder zu ändern oder sprachaktiviertes Surfen im Internet zu ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform sind bestimmte Funktionen für den Fahrer verfügbar, wenn das Fahrzeug in einem autonomen Modus betrieben wird, und ansonsten deaktiviert.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Videobildkompositor eine erweiterte zeitliche Rauschunterdrückung für sowohl räumliche als auch zeitliche Rauschunterdrückung enthalten. In mindestens einer Ausführungsform, in der Bewegung in einem Video vorkommt, gewichtet die Rauschunterdrückung beispielsweise die räumlichen Informationen entsprechend und verringert das Gewicht der Informationen, die von benachbarten Frames geliefert werden. In mindestens einer Ausführungsform, in der ein Bild oder ein Teil eines Bilds keine Bewegung enthält, kann die von dem Videobildkompositor durchgeführte zeitliche Rauschreduzierung Informationen aus dem vorherigen Bild verwenden, um das Rauschen im aktuellen Bild zu reduzieren.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Videobildkompositor auch so konfiguriert sein, dass er eine Stereoentzerrung an eingegebenen Stereoobjektivrahmen durchführt. In mindestens einer Ausführungsform kann der Videobildkompositor auch für die Zusammenstellung der Benutzeroberfläche verwendet werden, wenn die Arbeitsoberfläche eines Betriebssystems in Gebrauch ist und die GPU(s) 1608 nicht zum kontinuierlichen Rendern neuer Oberflächen erforderlich sind. In mindestens einer Ausführungsform kann der Videobildkompositor zur Entlastung der GPU(s) 1608 verwendet werden, wenn die GPU(s) 1608 eingeschaltet und aktiv mit dem 3D-Rendering beschäftigt sind, um die Leistung und Reaktionsfähigkeit zu verbessern.
  • In mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere von SoC(s) 1104 außerdem eine serielle MIPI (Mobile Industry Processor Interface)-Kameraschnittstelle zum Empfangen von Video und Eingaben von Kameras, eine Hochgeschwindigkeitsschnittstelle und/oder einen Videoeingabeblock enthalten, der für die Kamera und verwandte Pixeleingabefunktionen verwendet werden kann. In mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere SoC(s) 1104 außerdem einen oder mehrere Eingangs-/Ausgangs-Steuereinrichtungen enthalten, die per Software gesteuert werden können und für den Empfang von E/A-Signalen verwendet werden können, die keiner bestimmten Rolle zugeordnet sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere von SoC(s) 1104 außerdem eine breite Palette von Peripherieschnittstellen enthalten, um die Kommunikation mit Peripheriegeräten, Audio-Encodern/Decodern („Codecs“), einer Energieverwaltung und/oder anderen Geräten zu ermöglichen. Das/die SoC(s) 1104 kann/können verwendet werden, um Daten von Kameras (z.B. verbunden über Gigabit Multimedia Serial Link und Ethernet), Sensoren (z.B. LIDAR-Sensor(en) 1164, RADAR-Sensor(en) 1160, usw., die über Ethernet verbunden sein können), Daten von dem Bus 1102 (z.B. Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1100, Lenkradposition, usw.), Daten von einem oder mehreren GNSS-Sensor(en) 1158 (z.B. verbunden über Ethernet oder den CAN-Bus), usw. zu verarbeiten. In mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere von SoC(s) 1104 außerdem dedizierte Hochleistungs-Massenspeicher-Steuereinrichtungen enthalten, die ihre eigenen DMA-Engines enthalten können und die verwendet werden können, um die CPU(s) 1106 von Routine-Datenverwaltungsaufgaben zu befreien.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) SoC(s) 1104 eine Ende-zu-Ende-Plattform mit einer flexiblen Architektur sein, die die Automatisierungsebenen 3 bis 5 überspannt und dadurch eine umfassende funktionelle Sicherheitsarchitektur bereitstellt, die Computer-Vision- und ADAS-Verfahren für Diversität und Redundanz nutzt und eine Plattform für einen flexiblen, zuverlässigen Fahrsoftware-Stack zusammen mit Deep-Learning-Tools bereitstellt. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) SoC(s) 1104 schneller, zuverlässiger und sogar energie- und platzsparender als herkömmliche Systeme sein. Zum Beispiel können in mindestens einer Ausführungsform der/die Beschleuniger 1114 in Kombination mit der/den CPU(s) 1106, der/den GPU(s) 1108 und dem/den Datenspeicher(n) 1116 eine schnelle, effiziente Plattform für autonome Fahrzeuge der Stufe 3-5 bilden.
  • In mindestens einer Ausführungsform können Computer-Vision-Algorithmen auf CPUs ausgeführt werden, die mit einer höheren Programmiersprache, wie z.B. der Programmiersprache C, konfiguriert sein können, um eine Vielzahl von Verarbeitungsalgorithmen für eine Vielzahl von visuellen Daten auszuführen. In mindestens einer Ausführungsform sind CPUs jedoch oft nicht in der Lage, Leistungsanforderungen vieler Computer-Vision-Anwendungen zu erfüllen, z.B. in Bezug auf die Ausführungszeit und den Stromverbrauch. In mindestens einer Ausführungsform sind viele CPUs nicht in der Lage, komplexe Objekterkennungsalgorithmen in Echtzeit auszuführen, die in fahrzeuginternen ADAS-Anwendungen und in praktischen autonomen Fahrzeugen der Stufe 3-5 verwendet werden.
  • Hierin beschriebene Ausführungsformen ermöglichen eine gleichzeitige und/oder sequenzielle Ausführung mehrerer neuronaler Netzwerke und eine Kombination der Ergebnisse, um autonome Fahrfunktionen der Stufe 3-5 zu ermöglichen. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform ein CNN, das auf dem DLA oder der diskreten GPU (z.B. der/den GPU(s) 1120) ausgeführt wird, eine Text- und Worterkennung beinhalten, die es einem Supercomputer ermöglicht, Verkehrszeichen zu lesen und zu verstehen, einschließlich Zeichen, für die das neuronale Netzwerk nicht speziell trainiert wurde. In mindestens einer Ausführungsform kann der DLA außerdem ein neuronales Netzwerk enthalten, das in der Lage ist, das Schild zu identifizieren, zu interpretieren und semantisch zu verstehen und dieses semantische Verständnis an Wegplanungsmodule weiterzugeben, die auf dem CPU-Komplex laufen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können mehrere neuronale Netzwerke gleichzeitig ausgeführt werden, wie beim Fahren in der Stufe 3, 4 oder 5. In mindestens einer Ausführungsform kann z.B. ein Warnschild mit der Aufschrift „Vorsicht: Blinkende Lichter weisen auf Vereisung hin“ zusammen mit einem elektrischen Licht von mehreren neuronalen Netzwerken unabhängig oder gemeinsam interpretiert werden. In mindestens einer Ausführungsform kann das Schild selbst von einem ersten eingesetzten neuronalen Netzwerk (z.B. einem trainierten neuronalen Netzwerk) als Verkehrsschild identifiziert werden, kann der Text „Blinkende Lichter deuten auf Vereisung hin“ von einem zweiten eingesetzten neuronalen Netzwerk interpretiert werden, das die Wegplanungssoftware des Fahrzeugs (die vorzugsweise auf dem CPU-Komplex ausgeführt wird) darüber informiert, dass dann, wenn blinkende Lichter erkannt werden, eine Vereisung vorliegt. In mindestens einer Ausführungsform kann das blinkende Licht durch den Betrieb eines dritten eingesetzten neuronalen Netzwerks über mehrere Frames hinweg identifiziert werden, das die Wegplanungssoftware des Fahrzeugs über ein Vorhandensein (oder Fehlen) von blinkenden Lichtern informiert. In mindestens einer Ausführungsform können alle drei neuronalen Netzwerke gleichzeitig laufen, z.B. innerhalb des DLA und/oder auf einer oder mehreren GPU(s) 1108.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann ein CNN zur Gesichtserkennung und Identifizierung des Fahrzeugbesitzers Daten von Kamerasensoren verwenden, um die Anwesenheit eines autorisierten Fahrers und/oder Besitzers des Fahrzeugs 1100 zu identifizieren. In mindestens einer Ausführungsform kann eine „Immer eingeschaltet“-Sensorverarbeitungs-Engine verwendet werden, um das Fahrzeug zu entriegeln, wenn sich der Besitzer der Fahrertür nähert und Lichter einschaltet, und um in dem Sicherheitsmodus das Fahrzeug zu deaktivieren, wenn der Besitzer das Fahrzeug verlässt. Auf diese Weise sorgen die SoC(s) 1104 für Sicherheit gegen Diebstahl und/oder räuberische Angriffe auf Kraftfahrer bzw. Carjacking.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann ein CNN zur Erkennung und Identifizierung von Einsatzfahrzeugen Daten von Mikrofonen 1196 verwenden, um Sirenen von Einsatzfahrzeugen zu erkennen und zu identifizieren. In mindestens einer Ausführungsform verwenden SoC(s) 1104 das CNN zur Klassifizierung von Umgebungs- und Stadtgeräuschen sowie zur Klassifizierung visueller Daten. In mindestens einer Ausführungsform wird das CNN, das auf dem DLA läuft, trainiert, um die relative Annäherungsgeschwindigkeit des Einsatzfahrzeugs zu identifizieren (z.B. unter Verwendung des Dopplereffekts). In mindestens einer Ausführungsform kann das CNN auch darauf trainiert sein, Einsatzfahrzeuge zu identifizieren, die spezifisch für den lokalen Bereich sind, in dem das Fahrzeug fährt, wie von einem oder mehreren GNSS-Sensor(en) 1158 identifiziert. In mindestens einer Ausführungsform wird das CNN bei einem Betrieb in Europa versuchen, europäische Sirenen zu erkennen, und bei einem Betrieb in den Vereinigten Staaten wird das CNN versuchen, nur nordamerikanische Sirenen zu identifizieren. In mindestens einer Ausführungsform kann, sobald ein Einsatzfahrzeug erkannt wird, ein Steuerprogramm verwendet werden, um eine Sicherheitsroutine für Einsatzfahrzeuge auszuführen, das Fahrzeug zu verlangsamen, an den Straßenrand zu fahren, das Fahrzeug zu parken und/oder das Fahrzeug im Leerlauf laufen zu lassen, mit Hilfe von Ultraschallsensor(en) 1162, bis das Einsatzfahrzeug vorbeifährt.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 eine oder mehrere CPU(s) 1118 (z.B. diskrete CPU(s) oder dCPU(s)) enthalten, die über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung (z.B. PCle) mit dem/den SoC(s) 1104 verbunden sein können. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die CPU(s) 1118 beispielsweise einen X86-Prozessor umfassen. Die CPU(s) 1118 kann/können verwendet werden, um eine Vielzahl von Funktionen auszuführen, einschließlich der Schlichtung potenziell inkonsistenter Ergebnisse zwischen ADAS-Sensoren und dem (der) SoC(s) 1104 und/oder der Überwachung des Status und der Gesundheit der Steuereinrichtung(en) 1136 und/oder eines Infotainment-Systems auf einem Chip („Infotainment-SoC“) 1130, zum Beispiel.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 GPU(s) 1120 (z.B. diskrete GPU(s) oder dGPU(s)) enthalten, die mit dem/den SoC(s) 1104 über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung (z.B. NVIDIAs NVLINK) gekoppelt sein können. In mindestens einer Ausführungsform kann/können die GPU(s) 1120 zusätzliche künstliche Intelligenzfunktionalität bereitstellen, z.B. durch Ausführen redundanter und/oder unterschiedlicher neuronaler Netzwerke, und kann/können zum Trainieren und/oder Aktualisieren neuronaler Netzwerke verwendet werden, die zumindest teilweise auf Eingaben (z.B. Sensordaten) von Sensoren des Fahrzeugs 1100 basieren.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 ferner eine Netzwerkschnittstelle 1124 enthalten, die, ohne darauf beschränkt zu sein, eine oder mehrere drahtlose Antennen 1126 (z.B. eine oder mehrere drahtlose Antennen 1126 für verschiedene Kommunikationsprotokolle, wie eine Mobilfunkantenne, eine Bluetooth-Antenne usw.) umfassen kann. In mindestens einer Ausführungsform kann die Netzwerkschnittstelle 1124 verwendet werden, um eine drahtlose Verbindung über das Internet mit der Cloud (z.B. mit Server(n) und/oder anderen Netzwerkgeräten), mit anderen Fahrzeugen und/oder mit Computergeräten (z.B. Client-Geräten von Fahrgästen) zu ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform kann zur Kommunikation mit anderen Fahrzeugen eine direkte Verbindung zwischen dem Fahrzeug 110 und einem anderen Fahrzeug und/oder eine indirekte Verbindung (z.B. über Netzwerke und über das Internet) hergestellt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die direkte Verbindung über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsverbindung hergestellt werden. Die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsverbindung kann dem Fahrzeug 1100 Informationen über Fahrzeuge in der Nähe des Fahrzeugs 1100 liefern (z.B. Fahrzeuge vor, neben und/oder hinter dem Fahrzeug 1100). In mindestens einer Ausführungsform kann die vorgenannte Funktionalität Teil einer kooperativen adaptiven Geschwindigkeitsregelungsfunktion des Fahrzeugs 1100 sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Netzwerkschnittstelle 1124 ein SoC enthalten, das Modulations- und Demodulationsfunktionen bereitstellt und es der/den Steuereinrichtung(en) 1136 ermöglicht, über drahtlose Netzwerke zu kommunizieren. In mindestens einer Ausführungsform kann die Netzwerkschnittstelle 1124 ein Funkfrequenz-Frontend für die Aufwärtskonvertierung von Basisband auf Funkfrequenz und die Abwärtskonvertierung von Funkfrequenz auf Basisband enthalten. In mindestens einer Ausführungsform können die Frequenzumwandlungen auf jede technisch mögliche Weise durchgeführt werden. Zum Beispiel können Frequenzumwandlungen durch bekannte Verfahren und/oder unter Verwendung von Super-Heterodyn-Verfahren durchgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Hochfrequenz-Frontend-Funktionalität durch einen separaten Chip bereitgestellt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Netzwerkschnittstelle eine drahtlose Funktionalität zur Kommunikation über LTE, WCDMA, UMTS, GSM, CDMA2000, Bluetooth, Bluetooth LE, Wi-Fi, Z-Wave, ZigBee, LoRaWAN und/oder andere drahtlose Protokolle umfassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 außerdem Datenspeicher 1128 enthalten, die, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Speicher außerhalb des Chips (z.B. außerhalb des/der SoC(s) 1104) enthalten können. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Datenspeicher 1128, ohne darauf beschränkt zu sein, ein oder mehrere Speicherelemente umfassen, darunter RAM, SRAM, dynamischer Direktzugriffsspeicher („DRAM“), Video-Direktzugriffsspeicher („VRAM“), Flash, Festplatten und/oder andere Komponenten und/oder Geräte, die mindestens ein Bit von Daten speichern können.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 außerdem einen oder mehrere GNSS-Sensor(en) 1158 (z.B. GPS und/oder unterstützte GPS-Sensoren) enthalten, um bei der Kartierung, der Wahrnehmung, der Erzeugung von Belegungsrastern und/oder den Pfadplanungsfunktionen zu assistieren. In mindestens einer Ausführungsform kann eine beliebige Anzahl von GNSS-Sensor(en) 1158 verwendet werden, einschließlich, zum Beispiel und ohne darauf beschränkt zu sein, ein GPS, das einen USB-Anschluss mit einer Ethernet-zu-Seriell-Brücke (z.B. RS-232) verwendet.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 außerdem einen oder mehrere RADAR-Sensor(en) 1160 enthalten. Der/die RADAR-Sensor(en) 1160 kann/können von dem Fahrzeug 1100 zur Fahrzeugerfassung mit großer Reichweite verwendet werden, auch bei Dunkelheit und/oder schlechten Wetterbedingungen, die RADAR-Funktionssicherheitsstufen können ASIL B sein. Der/die RADAR-Sensor(en) 1160 kann/können CAN und/oder den Bus 1102 (z.B. zur Übertragung der von dem/den RADAR-Sensor(en) 1160 erzeugten Daten) zur Steuerung und zum Zugriff auf Objektverfolgungsdaten verwenden, wobei in einigen Beispielen der Zugriff auf Rohdaten über Ethernet erfolgt. In mindestens einer Ausführungsform kann eine breite Palette von RADAR-Sensortypen verwendet werden. Zum Beispiel, und ohne darauf beschränkt zu sein, kann/können der/die RADAR-Sensor(en) 1160 für die Verwendung von Front-, Heck- und Seiten-RADAR geeignet sein. In mindestens einer Ausführungsform sind einer oder mehrere von RADAR-Sensoren 1160 Puls-Doppler-RADAR-Sensoren.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die RADAR-Sensor(en) 1160 verschiedene Konfigurationen umfassen, wie z.B. große Reichweite mit engem Sichtfeld, geringe Reichweite mit breitem Sichtfeld, seitliche Abdeckung mit geringer Reichweite usw. In mindestens einer Ausführungsform kann RADAR mit großer Reichweite für die adaptive Geschwindigkeitsregelungsfunktion verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform können RADAR-Systeme mit großer Reichweite ein breites Sichtfeld bereitstellen, das durch zwei oder mehr unabhängige Abtastungen realisiert wird, z.B. innerhalb eines Bereichs von 250 m. In mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die RADAR-Sensor(en) 1160 dabei assistieren, zwischen statischen und sich bewegenden Objekten zu unterscheiden, und kann/können von dem ADAS-System 1138 für den Notbremsassistenten und die Vorwärtskollisionswarnung verwendet werden. Die in einem RADAR-System mit großer Reichweite enthaltenen Sensoren 1160 können, ohne darauf beschränkt zu sein, ein monostatisches multimodales RADAR mit mehreren (z.B. sechs oder mehr) festen RADAR-Antennen und einer Hochgeschwindigkeits-CAN- und FlexRay-Schnittstelle umfassen. In mindestens einer Ausführungsform mit sechs Antennen können mittlere vier Antennen ein fokussiertes Strahlenmuster erzeugen, das dafür ausgelegt ist, die Umgebung des Fahrzeugs 1100 bei höheren Geschwindigkeiten mit minimalen Störungen durch den Verkehr auf den benachbarten Fahrspuren zu erfassen. In mindestens einer Ausführungsform können andere zwei Antennen das Sichtfeld erweitern, so dass Fahrzeuge, die in eine Spur des Fahrzeugs 1100 einfahren oder diese verlassen, schnell erfasst werden können.
  • In mindestens einer Ausführungsform können RADAR-Systeme mit mittlerer Reichweite beispielsweise eine Reichweite von bis zu 160 m (vorne) oder 80 m (hinten) und ein Sichtfeld von bis zu 42 Grad (vorne) oder 150 Grad (hinten) aufweisen. In mindestens einer Ausführungsform können Kurzstrecken-RADAR-Systeme, ohne darauf beschränkt zu sein, eine beliebige Anzahl von RADAR-Sensoren 1160 umfassen, die so ausgelegt sind, dass sie an beiden Enden des hinteren Stoßfängers installiert werden können. Wenn es an beiden Enden des hinteren Stoßfängers installiert ist, kann das RADAR-Sensorsystem in mindestens einer Ausführungsform zwei Strahlen erzeugen, die rückseitig und neben dem Fahrzeug liegende tote Winkel ständig überwachen. In mindestens einer Ausführungsform können RADAR-Systeme mit kurzer Reichweite in dem ADAS-System 1138 zur Erkennung toter Winkel und/oder für Spurwechselassistenz verwendet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 außerdem einen oder mehrere Ultraschall-Sensor(en) 1162 enthalten. Der/die Ultraschallsensor(en) 1162, der/die an der Vorderseite, der Rückseite und/oder den Seiten des Fahrzeugs 1100 positioniert sein kann/können, kann/können zur Einparkhilfe und/oder zur Erstellung und Aktualisierung eines Belegungsrasters verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Vielzahl von Ultraschallsensor(en) 1162 verwendet werden, und können unterschiedliche Ultraschallsensor(en) 1162 für unterschiedliche Erfassungsbereiche (z.B. 5m, 4m) verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Ultraschallsensor(en) 1162 auf funktionellen Sicherheitsstufen von ASIL B arbeiten.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 LIDAR-Sensor(en) 1164 enthalten. Der/die LIDAR-Sensor(en) 1164 kann/können für Objekt- und Fußgängererkennung, Notbremsung, Kollisionsvermeidung und/oder andere Funktionen verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) LIDAR-Sensor(en) 1164 die funktionelle Sicherheitsstufe ASIL B sein. In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 mehrere LIDAR-Sensoren 1164 (z.B. zwei, vier, sechs usw.) umfassen, die das Ethernet verwenden können (z.B. um Daten an einen Gigabit-Ethernet-Switch zu liefern).
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der/die LIDAR-Sensor(en) 1164 in der Lage sein, eine Liste von Objekten und deren Entfernungen für ein 360-Grad-Sichtfeld bereitzustellen. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) handelsübliche(n) LIDAR-Sensor(en) 1164 eine beworbene Reichweite von ca. 100 m haben, mit einer Genauigkeit von 2cm - 3cm und mit Unterstützung für eine 100-Mbit/s-Ethernet-Verbindung, zum Beispiel. In mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere nicht vorstehende LIDAR-Sensoren 1164 verwendet werden. In einer solchen Ausführungsform kann/können der/die LIDAR-Sensor(en) 1164 als eine kleine Vorrichtung implementiert sein, die an der Front, am Heck, an Seiten und/oder an Ecken des Fahrzeugs 1100 eingebettet sein kann. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) LIDAR-Sensor(en) 1164 ein horizontales Sichtfeld von bis zu 120 Grad und ein vertikales Sichtfeld von bis zu 35 Grad bereitstellen, mit einer Reichweite von 200 m, selbst bei Objekten mit geringem Reflexionsvermögen. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der/die frontseitige(n) LIDAR-Sensor(en) 1164 für ein horizontales Sichtfeld zwischen 45 Grad und 135 Grad konfiguriert sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform können auch LIDAR-Technologien, wie z.B. 3D-Flash-LIDAR, verwendet werden. 3D-Flash-LIDAR verwendet einen Blitz eines Lasers als eine Sendequelle, um die Umgebung des Fahrzeugs 1100 bis hin zu ca. 200 m zu beleuchten. In mindestens einer Ausführungsform umfasst eine Flash-LIDAR-Einheit, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Empfänger bzw. Rezeptor, der die Laufzeit des Laserimpulses und das reflektierte Licht an jedem Pixel aufzeichnet, was wiederum einer Entfernung von dem Fahrzeug 1100 zu Objekten entspricht. In mindestens einer Ausführungsform kann das Flash-LIDAR ermöglichen, dass mit jedem Laserblitz hochgenaue und verzerrungsfreie Bilder der Umgebung erzeugt werden. In mindestens einer Ausführungsform können vier Flash-LIDAR-Sensoren eingesetzt werden, einer an jeder Seite des Fahrzeugs 1100. In mindestens einer Ausführungsform umfassen 3D-Flash-LIDAR-Systeme, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Festkörper-3D-Festanordnungs-LIDAR-Kamera ohne bewegliche Teile außer einem Gebläse (z.B. eine nichtabtastende LIDAR-Vorrichtung). In mindestens einer Ausführungsform kann das Flash-LIDAR-Gerät einen 5-Nanosekunden-Laserimpuls der Klasse I (augensicher) pro Bild verwenden und das reflektierte Laserlicht in Form von 3D-Entfernungspunktwolken und koregistrierten Intensitätsdaten erfassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 außerdem einen oder mehrere IMU-Sensor(en) 1166 enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die IMU-Sensor(en) 1166 in der Mitte der Hinterachse des Fahrzeugs 1100 angeordnet sein, in mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) IMU-Sensor(en) 1166 beispielsweise, und ohne darauf beschränkt zu sein, einen oder mehrere Beschleunigungsmesser, Magnetometer, Gyroskop(e), (einen) Magnetkompass(e) und/oder andere Sensortypen umfassen. In mindestens einer Ausführungsform, z.B. bei sechsachsigen Anwendungen, kann/können der/die IMU-Sensor(en) 1166, ohne darauf beschränkt zu sein, Beschleunigungsmesser und Gyroskope umfassen. In mindestens einer Ausführungsform, z.B. bei neunachsigen Anwendungen, kann/können der/die IMU-Sensor(en) 1166, ohne darauf beschränkt zu sein, Beschleunigungsmesser, Gyroskope und Magnetometer umfassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) IMU-Sensor(en) 1166 als ein miniaturisiertes, hochleistungsfähiges GPS-gestütztes Trägheitsnavigationssystem („GPS/INS“) implementiert sein, das mikroelektromechanische Systeme („MEMS“) Trägheitssensoren, einen hochempfindlichen GPS-Empfänger und fortschrittliche Kalman-Filteralgorithmen kombiniert, um Schätzungen von Position, Geschwindigkeit und Lage zu liefern. In mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die IMU-Sensor(en) 1166 das Fahrzeug 1100 in die Lage versetzen, den Kurs zu schätzen, ohne dass Eingaben von einem magnetischen Sensor erforderlich sind, indem Änderungen der Geschwindigkeit von einem GPS direkt beobachtet und mit dem/den IMU-Sensor(en) 1166 korreliert werden. In mindestens einer Ausführungsform können der/die IMU-Sensor(en) 1166 und der/die GNSS-Sensor(en) 1158 in einer einzigen integrierten Einheit kombiniert sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 Mikrofon(e) 1196 enthalten, die in dem und/oder um das Fahrzeug 1100 herum angeordnet sind. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) das (die) Mikrofon(e) 1196 u. a. zur Erkennung und Identifizierung von Einsatzfahrzeugen verwendet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 ferner eine beliebige Anzahl von Kameratypen enthalten, einschließlich einer oder mehreren Stereokamera(s) 1168, Weitwinkelkamera(s) 1170, Infrarotkamera(s) 1172, Umgebungskamera(s) 1174, Fernkamera(s) 1198, Mittelbereichskamera(s) 1176 und/oder andere Kameratypen. In mindestens einer Ausführungsform können Kameras verwendet werden, um Bilddaten rund um einen gesamten Umfang des Fahrzeugs 1100 zu erfassen. In mindestens einer Ausführungsform hängen die verwendeten Arten von Kameras von dem Fahrzeug 1100 ab. In mindestens einer Ausführungsform kann eine beliebige Kombination von Kameratypen verwendet werden, um die notwendige Abdeckung um das Fahrzeug 1100 herum bereitzustellen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Anzahl der Kameras je nach Ausführungsform unterschiedlich sein. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform das Fahrzeug 1100 sechs Kameras, sieben Kameras, zehn Kameras, zwölf Kameras oder eine andere Anzahl von Kameras umfassen. Die Kameras, als Beispiel und ohne darauf beschränkt zu sein, Gigabit Multimedia Serial Link („GMSL“) und/oder Gigabit-Ethernet unterstützen. In mindestens einer Ausführungsform ist jede von Kamera(s) zuvor hierin in Bezug auf 11A und 11B ausführlicher beschrieben.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 außerdem einen oder mehrere Vibrations- bzw. Schwingungssensor(en) 1142 enthalten. Der/die Schwingungssensor(en) 1142 Schwingungen von Komponenten des Fahrzeugs 1100, wie z.B. der Achse(n), messen. Zum Beispiel können in mindestens einer Ausführungsform Änderungen der Schwingungen eine Änderung der Straßenoberfläche anzeigen. In mindestens einer Ausführungsform, wenn zwei oder mehr Schwingungssensoren 1142 verwendet werden, können Unterschiede zwischen Schwingungen verwendet werden, um die Reibung oder den Schlupf der Straßenoberfläche zu bestimmen (z.B. wenn der Unterschied in der Schwingung zwischen einer angetriebenen Achse und einer frei drehenden Achse besteht).
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 ein ADAS-System 1138 enthalten. Das ADAS-System 1138 kann in einigen Beispielen, ohne darauf beschränkt zu sein, ein SoC enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann das ADAS-System 1138, ohne darauf beschränkt zu sein, eine beliebige Anzahl und Kombination eines autonomen/adaptiven/automatischen Geschwindigkeitsregelungssystems („ACC“), eines kooperativen adaptiven Geschwindigkeitsregelungssystems („CACC“), eines Vorwärts-Crash-Warnsystems („FCW“), eines automatischen Notbremssystems („AEB“), eines Spurverlassenswarnsystems („LDW“), eines Spurhalteassistenzsystems („LKA“), eines Warnsystems für den toten Winkel („BSW“), eines Warnsystem für den rückwärtigen Querverkehr („RCTW“), eines Kollisionswarnsystems („CW“), eines Spurzentrierungssystems („LC“) und/oder anderer Systeme, Merkmale und/oder Funktionen beinhalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das ACC-System RADAR-Sensor(en) 1160, LIDAR-Sensor(en) 1164 und/oder eine beliebige Anzahl von Kamera(s) verwenden. In mindestens einer Ausführungsform kann das ACC-System ein in Längsrichtung wirkendes bzw. longitudinales ACC-System und/oder ein in Seitenrichtung wirkendes bzw. laterales ACC-System umfassen. In mindestens einer Ausführungsform überwacht und steuert das longitudinale ACC-System den Abstand zu dem Fahrzeug unmittelbar vor dem Fahrzeug 1100 und passt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1100 automatisch an, um einen sicheren Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen einzuhalten. In mindestens einer Ausführungsform führt das laterale ACC-System eine Abstandskontrolle durch und rät dem Fahrzeug 1100, die Spur zu wechseln, wenn dies erforderlich ist. In mindestens einer Ausführungsform ist das laterale ACC mit anderen ADAS-Anwendungen wie beispielsweise LC und CW verbunden.
  • In mindestens einer Ausführungsform verwendet das CACC-System Informationen von anderen Fahrzeugen, die über die Netzwerkschnittstelle 1124 und/oder die Funkantenne(n) 1126 von anderen Fahrzeugen über eine drahtlose Verbindung oder indirekt über eine Netzwerkverbindung (z.B. über Internet) empfangen werden können. In mindestens einer Ausführungsform können direkte Verbindungen durch eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug („V2V“) Kommunikationsverbindung bereitgestellt werden, während indirekte Verbindungen durch eine Infrastruktur-zu-Fahrzeug („I2V“) Kommunikationsverbindung bereitgestellt werden können. Im Allgemeinen liefert das V2V-Kommunikationskonzept Informationen über unmittelbar vorausfahrende Fahrzeuge (z.B. Fahrzeuge, die sich unmittelbar vor und in derselben Spur wie Fahrzeug 1100 befinden), während das I2V-Kommunikationskonzept Informationen über Verkehr weiter voraus liefert. In mindestens einer Ausführungsform kann das CACC-System entweder eine oder beide der I2V- und V2V-Informationsquellen enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann das CACC-System angesichts der Informationen über Fahrzeuge vor dem Fahrzeug 1100 zuverlässiger sein und hat das Potenzial, den Verkehrsfluss zu verbessern und Staus auf der Straße zu reduzieren.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist das FCW-System so konzipiert, dass es den Fahrer vor einer Gefahr warnt, so dass der Fahrer korrigierend eingreifen kann. In mindestens einer Ausführungsform verwendet das FCW-System eine nach vorne gerichtete Kamera und/oder RADAR-Sensor(en) 1160, die mit einem dedizierten Prozessor, DSP, FPGA und/oder ASIC gekoppelt sind, der bzw. das elektrisch gekoppelt ist, um eine Rückmeldung an den Fahrer bereitzustellen, z.B. eine Anzeige, ein Lautsprecher und/oder eine vibrierende Komponente. In mindestens einer Ausführungsform kann das FCW-System eine Warnung ausgeben, z.B. in Form eines Tons, einer optischen Warnung, einer Vibration und/oder eines schnellen Bremsimpulses.
  • In mindestens einer Ausführungsform erfasst das AEB-System eine drohende Vorwärtskollision mit einem anderen Fahrzeug oder einem anderen Objekt und kann automatisch die Bremsen betätigen, falls der Fahrer nicht innerhalb eines bestimmten Zeit- oder Abstandsparameters korrigierend eingreift. In mindestens einer Ausführungsform kann das AEB-System nach vorne gerichtete Kamera(s) und/oder RADAR-Sensor(en) 1160 verwenden, die mit einem dedizierten Prozessor, DSP, FPGA und/oder ASIC gekoppelt sind. In mindestens einer Ausführungsform wird dann, wenn das AEB-System eine Gefahr erkennt, es typischerweise zuerst den Fahrer darauf aufmerksam machen, korrigierende Maßnahmen zu ergreifen, um eine Kollision zu vermeiden, und falls der Fahrer keine korrigierende Maßnahmen ergreift, kann das AEB-System automatisch die Bremsen betätigen, um die Auswirkung der vorhergesagten Kollision zu verhindern oder zumindest abzuschwächen. In mindestens einer Ausführungsform kann das AEB-System Techniken wie eine dynamische Bremsunterstützung und/oder eine Voraufprall-Bremsung umfassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform stellt das LDW-System optische, akustische und/oder taktile Warnungen, wie z.B. Lenkrad- oder Sitzvibrationen, bereit, um den Fahrer zu warnen, wenn das Fahrzeug 1100 die Fahrbahnmarkierungen überquert. In mindestens einer Ausführungsform wird das LDW-System nicht aktiviert, wenn ein Fahrer ein absichtliches Verlassen der Fahrspur anzeigt, durch Aktivieren eines Richtungsanzeigers. In mindestens einer Ausführungsform kann das LDW-System nach vorne gerichtete Kameras verwenden, die mit einem dedizierten Prozessor, DSP, FPGA und/oder ASIC gekoppelt sind, der bzw. das elektrisch gekoppelt ist, um eine Fahrer-Rückmeldung bereitzustellen, wie z.B. eine Anzeige, ein Lautsprecher und/oder eine vibrierenden Komponente. In mindestens einer Ausführungsform ist das LKA-System eine Variante des LDW-Systems. Das LKA-System stellt Lenkeingaben oder eine Bremsung bereit, um das Fahrzeug 1100 zu korrigieren, wenn das Fahrzeug 1100 beginnt, die Fahrspur zu verlassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform erfasst und warnt das BSW-System den Fahrer vor Fahrzeugen in einem toten Winkel des Fahrzeugs. In mindestens einer Ausführungsform kann das BSW-System eine optische, akustische und/oder taktile Warnung ausgeben, um darauf hinzuweisen, dass das Zusammenführen oder Wechseln der Fahrspur unsicher ist. In mindestens einer Ausführungsform kann das BSW-System eine zusätzliche Warnung ausgeben, wenn der Fahrer einen Blinker betätigt. In mindestens einer Ausführungsform kann das BSW-System (eine) nach hinten gerichtete Kamera(s) und/oder (einen) RADAR-Sensor(en) 1160 verwenden, der/die mit einem dedizierten Prozessor, DSP, FPGA und/oder ASIC gekoppelt ist/sind, der/die elektrisch mit einer Fahrerrückmeldung gekoppelt ist/sind, wie z.B. einer Anzeige, einem Lautsprecher und/oder einer vibrierenden Komponente.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das RCTW-System eine visuelle, akustische und/oder taktile Benachrichtigung bereitstellen, wenn ein Objekt außerhalb des Bereichs der Rückfahrkamera erkannt wird, wenn das Fahrzeug 1100 rückwärtsfährt. In mindestens einer Ausführungsform umfasst das RCTW-System das AEB-System, um sicherzustellen, dass die Fahrzeugbremsen betätigt werden, um einen Unfall zu vermeiden. In mindestens einer Ausführungsform kann das RCTW-System einen oder mehrere nach hinten gerichtete(n) RADAR-Sensor(en) 1160 verwenden, der/die mit einem dedizierten Prozessor, DSP, FPGA und/oder ASIC gekoppelt ist/sind, der/die elektrisch gekoppelt ist/sind, um eine Fahrer-Rückmeldung bereitzustellen, wie z.B. eine Anzeige, ein Lautsprecher und/oder eine vibrierende Komponente.
  • In mindestens einer Ausführungsform können herkömmliche ADAS-Systeme anfällig für falsch positive Ergebnisse sein, die für den Fahrer ärgerlich und ablenkend sein können, aber typischerweise nicht katastrophal sind, weil herkömmliche ADAS-Systeme den Fahrer warnen und es dem Fahrer erlauben, zu entscheiden, ob eine Sicherheitsbedingung wirklich existiert, und entsprechend zu handeln. In mindestens einer Ausführungsform entscheidet das Fahrzeug 1100 im Falle widersprüchlicher Ergebnisse selbst, ob das Ergebnis eines primären Computers oder eines sekundären Computers (z.B. die erste Steuereinheit 1136 oder die zweite Steuereinheit 1136) beachtet wird. In mindestens einer Ausführungsform kann das ADAS-System 1138 beispielsweise ein Backup- und/oder Sekundärcomputer sein, der Wahrnehmungsinformationen an ein Rationalitätsmodul des Backup-Computers liefert. In mindestens einer Ausführungsform kann der Backup-Computer-Rationalitätsmonitor eine redundante diverse Software auf Hardwarekomponenten ausführen, um Fehler in der Wahrnehmung und bei dynamischen Fahraufgaben zu erkennen. In mindestens einer Ausführungsform können Ausgaben des ADAS-Systems 1138 einer übergeordneten MCU bereitgestellt werden. In mindestens einer Ausführungsform bestimmt die übergeordnete MCU, wie ein Konflikt zu lösen ist, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, falls Ausgaben des Primärcomputers und des Sekundärcomputers in Konflikt stehen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Primärcomputer so konfiguriert sein, dass er der übergeordneten MCU einen Konfidenz- bzw. Vertrauenswert liefert, der das Vertrauen des Primärcomputers in das gewählte Ergebnis angibt. In mindestens einer Ausführungsform kann die übergeordnete MCU der Anweisung des Primärcomputers folgen, falls der Konfidenzwert einen Schwellenwert überschreitet, unabhängig davon, ob der Sekundärcomputer ein widersprüchliches oder inkonsistentes Ergebnis liefert. In mindestens einer Ausführungsform, in der ein Konfidenzwert einen Schwellenwert nicht erreicht und der primäre und der sekundäre Computer unterschiedliche Ergebnisse (z.B. einen Konflikt) anzeigen, kann die übergeordnete MCU zwischen Computern vermitteln, um ein geeignetes Ergebnis zu bestimmen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die überwachende MCU so konfiguriert sein, dass sie ein oder mehrere neuronale(s) Netzwerk(e) ausführt, das bzw. die so trainiert und konfiguriert ist bzw. sind, dass es bzw. sie zumindest teilweise auf der Grundlage von Ausgaben des Primärcomputers und des Sekundärcomputers die Bedingungen bestimmt bzw. bestimmen, unter denen der Sekundärcomputer Fehlalarme liefert. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) das (die) neuronale(n) Netzwerk(e) in der übergeordneten MCU lernen, wann der Ausgabe des Sekundärcomputers vertraut werden kann und wann nicht. Zum Beispiel kann/können in mindestens einer Ausführungsform, wenn der sekundäre Computer ein RADARbasiertes FCW-System ist, ein oder mehrere neuronale(s) Netzwerk(e) in der übergeordneten MCU lernen, wenn das FCW-System metallische Objekte identifiziert, die in Wirklichkeit keine Gefahren sind, wie z.B. ein Abflussgitter oder ein Gullydeckel, der einen Alarm auslöst. In mindestens einer Ausführungsform kann dann, wenn der sekundäre Computer ein kamerabasiertes LDW-System ist, das neuronale Netzwerk in der übergeordneten MCU lernen, die LDW zu übersteuern, wenn Radfahrer oder Fußgänger vorhanden sind und ein Verlassen der Fahrspur tatsächlich das sicherste Manöver ist. In mindestens einer Ausführungsform kann die überwachende MCU mindestens den DLA oder die GPU, der/die für die Ausführung von neuronalen Netzwerken geeignet ist, mit zugehörigem Speicher enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann die Überwachungs-MCU eine Komponente des/der SoC(s) 1104 umfassen und/oder als eine solche enthalten sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das ADAS-System 1138 einen sekundären Computer enthalten, der die ADAS-Funktionalität unter Verwendung klassischer Regeln der Computer Vision ausführt. In mindestens einer Ausführungsform kann der sekundäre Computer klassische Computer-Vision-Regeln (wenn-dann bzw. if-then) verwenden, und kann das Vorhandensein eines neuronalen Netzwerks (von neuronalen Netzwerken) in der übergeordneten MCU die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Leistung verbessern. Zum Beispiel macht in mindestens einer Ausführungsform eine diverse Implementierung und absichtliche Nicht-Identität das Gesamtsystem fehlertoleranter, insbesondere gegenüber Fehlern, die durch Software (oder die Software-Hardware-Schnittstelle) verursacht werden. Wenn beispielsweise in mindestens einer Ausführungsform ein Softwarefehler in der auf dem primären Computer laufenden Software auftritt und ein nicht identischer Softwarecode, der auf dem sekundären Computer läuft, ein konsistentes Gesamtergebnis liefert, dann kann die überwachende MCU ein größeres Vertrauen haben, dass das Gesamtergebnis korrekt ist und der Fehler in Software oder Hardware auf dem primären Computer keinen wesentlichen Fehler verursacht.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Ausgabe des ADAS-Systems 1138 in den Wahrnehmungsblock des Primärcomputers und/oder in den Block für dynamische Fahraufgaben des Primärcomputers eingespeist werden. Wenn das ADAS-System 1138 beispielsweise eine Vorwärtsaufprallwarnung aufgrund eines unmittelbar vorausliegenden Objekts anzeigt, kann der Wahrnehmungsblock in mindestens einer Ausführungsform diese Information bei der Identifizierung von Objekten verwenden. In mindestens einer Ausführungsform kann der Sekundärcomputer über ein eigenes neuronales Netzwerk verfügen, welches trainiert ist und somit das Risiko von Fehlalarmen reduziert, wie hierin beschrieben wurde.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 außerdem ein Infotainment-SoC 1130 (z.B. ein bordeigenes Infotainment-System (IVI)) enthalten. Obwohl als SoC dargestellt und beschrieben, kann das Infotainment-System 1130 in mindestens einer Ausführungsform kein SoC sein und kann, ohne darauf beschränkt zu sein, zwei oder mehr diskrete Komponenten umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann das Infotainment-SoC 1130, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Kombination aus Hardware und Software umfassen, die verwendet werden kann, um Audio (z.B. Musik, einen persönlichen digitalen Assistenten, Navigationsanweisungen, Nachrichten, Radio usw.), Video (z.B. TV, Filme, Streaming usw.), Telefon (z.B. Freisprechen), Netzwerkkonnektivität (z.B. LTE, WiFi usw.) und/oder Informationsdienste (z.B. Navigationssysteme, Einparkhilfe hinten, ein Radiodatensystem, fahrzeugbezogene Informationen wie Kraftstoffstand, zurückgelegte Gesamtstrecke, Bremskraftstoffstand, Ölstand, Tür öffnen/schließen, Luftfilterinformationen usw.) an Fahrzeug 1100 bereitzustellen. Das Infotainment-SoC 1130 könnte beispielsweise Radios, Plattenspieler, Navigationssysteme, Video-Abspieler, USB- und Bluetooth-Konnektivität, Carputer, In-Car-Entertainment, WiFi, Audiobedienelemente am Lenkrad, eine Freisprecheinrichtung, ein Head-Up-Anzeige („HUD“, Head-Up Display), eine HMI-Anzeige 1134, ein Telematikgerät, ein Bedienfeld (z.B. zur Steuerung und/oder Interaktion mit verschiedenen Komponenten, Funktionen und/oder Systemen) und/oder andere Komponenten umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann das Infotainment-SoC 1130 außerdem verwendet werden, um dem/den Benutzer(n) des Fahrzeugs Informationen (z.B. visuell und/oder akustisch) zur Verfügung zu stellen, z.B. Informationen von dem ADAS-System 1138, Informationen zum autonomen Fahren wie beispielsweise geplante Fahrzeugmanöver, Trajektorien bzw. Bewegungsbahnen, Umgebungsinformationen (z.B. Kreuzungsinformationen, Fahrzeuginformationen, Straßeninformationen usw.) und/oder andere Informationen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Infotainment-SoC 1130 eine beliebige Menge und Art von GPU-Funktionalität enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann das Infotainment-SoC 1130 über den Bus 1102 (z.B. den CAN-Bus, Ethernet usw.) mit anderen Geräten, Systemen und/oder Komponenten des Fahrzeugs 1100 kommunizieren. In mindestens einer Ausführungsform kann das Infotainment-SoC 1130 mit einer Überwachungs-MCU gekoppelt sein, so dass die GPU des Infotainment-Systems einige Selbstfahrfunktionen ausführen kann, wenn die primäre(n) Steuereinheit(en) 1136 (z.B. primäre und/oder Backup-Computer des Fahrzeugs 1100) ausfallen. In mindestens einer Ausführungsform kann das Infotainment-SoC 1130 das Fahrzeug 1100 in einen Chauffeur-zu-sicherem-Halt-Modus versetzen, wie hierin beschrieben wurde.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 1100 außerdem ein Kombiinstrument 1132 (z.B. ein digitales Armaturenbrett, ein elektronisches Kombiinstrument, eine digitale Instrumententafel usw.) enthalten. Das Kombiinstrument 1132 kann, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Steuereinrichtung bzw. einen Controller und/oder einen Supercomputer (z.B. eine diskrete Steuereinrichtung oder einen diskreten Supercomputer) enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann das Kombiinstrument 1132, ohne darauf beschränkt zu sein, eine beliebige Anzahl und Kombination von Instrumenten wie Tachometer, Kraftstoffstand, Öldruck, Drehzahlmesser, Kilometerzähler, Blinker, Schaltstellungsanzeige, Sicherheitsgurt-Warnleuchte(n), Parkbrems-Warnleuchte(n), Motor-Fehlfunktionsleuchte(n), Informationen über zusätzliche Rückhaltesysteme (z.B. Airbags), Beleuchtungssteuerungen, Sicherheitssystemsteuerungen, Navigationsinformationen usw. enthalten. In einigen Beispielen können Informationen von dem Infotainment-SoC 1130 und dem Kombiinstrument 1132 angezeigt und/oder gemeinsam genutzt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann das Kombiinstrument 1132 als Teil des Infotainment-SoCs 1130 enthalten sein oder umgekehrt.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in dem System von 11C für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netzwerke berechnet werden.
  • 11D ist ein Diagramm eines Systems 1176 für die Kommunikation zwischen dem/den Cloud-basierten Server(n) und dem autonomen Fahrzeug 1100 aus 11A, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann das System 1176, ohne darauf beschränkt zu sein, den/die Server 1178, das/die Netzwerk(e) 1190 und eine beliebige Anzahl und Art von Fahrzeugen, einschließlich des Fahrzeugs 1100, umfassen. Der/die Server 1178 kann/können, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Vielzahl von GPUs 1184(A)-1184(H) (hierin kollektiv als GPUs 1184 bezeichnet), PCIe-Switches 1182(A)-1182(H) (hierin kollektiv als PCIe-Switches 1182 bezeichnet), und/oder CPUs 1180(A)-1180(B) (hierin kollektiv als CPUs 1180 bezeichnet) umfassen. Die GPUs 1184, die CPUs 1180 und die PCIe-Switches 1182 können über Hochgeschwindigkeitsverbindungen miteinander verbunden sein, wie z.B., und ohne darauf beschränkt zu sein, die von NVIDIA entwickelten NVLink-Schnittstellen 1188 und/oder PCIe-Verbindungen 1186. In mindestens einer Ausführungsform sind die GPUs 1184 über ein NVLink- und/oder NVSwitch-SoC und die GPUs 1184 und PCIe-Switches 1182 über PCIe-Verbindungen verbunden. In mindestens einer Ausführungsform sind zwar acht GPUs 1184, zwei CPUs 1180 und vier PCIe-Switches 1182 dargestellt, dies soll jedoch nicht beschränkend sein. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder der Server 1178, ohne darauf beschränkt zu sein, eine beliebige Anzahl von GPUs 1184, CPUs 1180 und/oder PCIe-Switches 1182 in beliebiger Kombination enthalten. Zum Beispiel könnte(n) in mindestens einer Ausführungsform jeder (der) Server 1178 acht, sechzehn, zweiunddreißig und/oder mehr GPUs 1184 enthalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform können der/die Server 1178 über Netzwerk(e) 1190 und von Fahrzeugen Bilddaten empfangen, die für Bilder repräsentativ sind, die unerwartete oder geänderte Straßenbedingungen, wie z.B. kürzlich begonnene Straßenarbeiten, zeigen. In mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Server 1178 über das/die Netzwerk(e) 1190 und an die Fahrzeuge neuronale Netzwerke 1192, aktualisierte neuronale Netzwerke 1192, und/oder Karteninformationen 1194 übertragen, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, Informationen bezüglich des Verkehrs und der Straßenbedingungen. In mindestens einer Ausführungsform können die Aktualisierungen der Karteninformationen 1194, ohne darauf beschränkt zu sein, Aktualisierungen für die HD-Karte 1122 beinhalten, wie z.B. Informationen über Baustellen, Schlaglöcher, Umleitungen, Überschwemmungen und/oder andere Hindernisse. In mindestens einer Ausführungsform können neuronale Netzwerke 1192, aktualisierte neuronale Netzwerke und/oder Karteninformationen 1194 aus neuem Training und/oder Erfahrungen resultieren, die in Daten repräsentiert sind, die von einer beliebigen Anzahl von Fahrzeugen in der Umgebung empfangen werden, und/oder zumindest teilweise auf Training basieren, das in einem Rechenzentrum (z.B. unter Verwendung eines oder mehrere der Server 1178 und/oder anderen Servern) durchgeführt wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform können der/die Server 1178 verwendet werden, um Modelle für maschinelles Lernen (z.B. neuronale Netze) zu trainieren, die zumindest teilweise auf Trainingsdaten basieren. Die Trainingsdaten können von Fahrzeugen erzeugt werden und/oder in einer Simulation (z.B. unter Verwendung einer Spiele-Engine) erzeugt werden. In mindestens einer Ausführungsform wird eine beliebige Menge von Trainingsdaten markiert (z.B. wenn das zugehörige neuronale Netzwerk von überwachtem Lernen profitiert) und/oder einer anderen Vorverarbeitung unterzogen. In mindestens einer Ausführungsform wird eine beliebige Menge von Trainingsdaten nicht getaggt und/oder vorverarbeitet (z.B. wenn das zugehörige neuronale Netzwerk kein überwachtes Lernen benötigt). In mindestens einer Ausführungsform können die Modelle maschinellen Lernens, sobald sie trainiert sind, von den Fahrzeugen (z.B. durch Übertragung an die Fahrzeuge über das/die Netzwerk(e) 1190 verwendet werden, und/oder können die Modelle maschinellen Lernens von dem/den Server(n) 1178 zur Fernüberwachung der Fahrzeuge verwendet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform können der/die Server 1178 Daten von Fahrzeugen empfangen und Daten auf aktuelle neuronale Netzwerke in Echtzeit anwenden, um ein intelligentes Inferenzieren in Echtzeit durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform können Server 1178 Deep-Learning-Supercomputer und/oder dedizierte Kl-Computer umfassen, die von GPU(s) 1184 angetrieben werden, wie z.B. von NVIDIA entwickelte DGX- und DGX Station-Engines. In mindestens einer Ausführungsform können der/die Server 1178 jedoch auch eine Deep-Learning-Infrastruktur umfassen, die CPU-betriebene Rechenzentren verwendet.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Deep-Learning-Infrastruktur des/der Server(s) 1178 in der Lage sein, schnell und in Echtzeit zu inferenzieren, und kann diese Fähigkeit nutzen, um den Zustand bzw. die Gesundheit der Prozessoren, der Software und/oder der zugehörigen Hardware in dem Fahrzeug 1100 zu bewerten und zu überprüfen. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform die Deep-Learning-Infrastruktur periodische Aktualisierungen von dem Fahrzeug 1100 empfangen, wie z.B. eine Sequenz von Bildern und/oder Objekten, die das Fahrzeug 1100 in dieser Sequenz von Bildern lokalisiert hat (z.B. über Computer-Vision und/oder andere Machine-Learning-Objektklassifizierungsverfahren). In mindestens einer Ausführungsform kann die Deep-Learning-Infrastruktur ihr eigenes neuronales Netzwerk ausführen, um Objekte zu identifizieren und sie mit Objekten zu vergleichen, die von dem Fahrzeug 1100 identifiziert wurden, und falls die Ergebnisse nicht übereinstimmen und die Deep-Learning-Infrastruktur zu dem Schluss kommt, dass die KI im Fahrzeug 1100 eine Fehlfunktion aufweist, dann kann/können der/die Server 1178 ein Signal an das Fahrzeug 1100 senden, das einen ausfallsicheren Computer des Fahrzeugs 1100 anweist, die Kontrolle zu übernehmen, die Passagiere zu benachrichtigen und ein sicheres Parkmanöver durchzuführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Server 1178 GPU(s) 1184 und einen oder mehrere programmierbare Inferenzierungsbeschleuniger (z.B. TensorRT 3 von NVIDIA) enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann die Kombination von GPU-betriebenen Servern und Inferenzierungsbeschleunigung eine Echtzeit-Reaktionsfähigkeit ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform, z.B. wenn die Leistung weniger kritisch ist, können Server, die von CPUs, FPGAs und anderen Prozessoren betrieben werden, für die Inferenzierung verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform werden die Hardwarestruktur(en) 815 verwendet, um eine oder mehrere Ausführungsformen durchzuführen. Details zu der/den Hardwarestruktur(en) 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben.
  • RECHENSYSTEME
  • 12 ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes Rechensystem veranschaulicht, das ein System mit miteinander verbundenen Geräten und Komponenten, ein System auf einem Chip bzw. System-on-a-Chip (SOC) oder eine Kombination davon 1200 sein kann, das mit einem Prozessor gebildet ist, der Ausführungseinheiten zur Ausführung einer Anweisung enthalten kann, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann das Computer- bzw. Rechensystem 1200, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Komponente, wie beispielsweise einen Prozessor 1202, umfassen, um Ausführungseinheiten einschließlich Logik zur Ausführung von Algorithmen zur Verarbeitung von Daten zu verwenden, gemäß der Erfindung, wie in der hier beschriebenen Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann das Rechensystem 1200 Prozessoren enthalten, wie z.B. die PEN-TIUM@-Prozessorfamilie, XeonTM, Itanium®, XScaleTM und/oder StrongARMTM, Intel® Core™ oder Intel® Nervana™-Mikroprozessoren, die von der Intel Corporation in Santa Clara, Kalifornien, erhältlich sind, obwohl auch andere Systeme (einschließlich PCs mit anderen Mikroprozessoren, technische Workstations, Set-Top-Boxen und dergleichen) verwendet werden können. In mindestens einer Ausführungsform kann das Rechensystem 1200 eine Version des Betriebssystems WINDOWS ausführen, das von der Microsoft Corporation in Redmond, Washington, erhältlich ist, obwohl auch andere Betriebssysteme (z.B. UNIX und Linux), eingebettete Software und/oder grafische Benutzeroberflächen verwendet werden können.
  • Ausführungsformen können auch in anderen Geräten wie Handheld-Geräten und eingebetteten Anwendungen verwendet werden. Einige Beispiele für Handheld-Geräte sind Mobiltelefone, Internetprotokollgeräte, Digitalkameras, persönliche digitale Assistenten („PDAs“) und Handheld-PCs. In mindestens einer Ausführungsform können eingebettete Anwendungen einen Mikrocontroller, einen digitalen Signalprozessor („DSP“), ein System auf einem Chip, Netzwerkcomputer („NetPCs“), Set-Top-Boxen, Netzwerk-Hubs, Wide-Area-Network („WAN“)-Switches oder jedes andere System umfassen, das eine oder mehrere Anweisungen gemäß mindestens einer Ausführungsform ausführen kann.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Rechensystem 1200, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Prozessor 1202 enthalten, der, ohne darauf beschränkt zu sein, eine oder mehrere Ausführungseinheiten 1208 enthalten kann, um ein Training und/oder eine Inferenzierung eines Modells maschinellen Lernens gemäß hierin beschriebenen Techniken durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform ist das System 1200 ein Einzelprozessor-Desktop- oder -Serversystem, aber in einer anderen Ausführungsform kann das System 1200 ein Multiprozessorsystem sein. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 1202, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Mikroprozessor mit komplexem Befehlssatz („CISC“), einen Mikroprozessor mit reduziertem Befehlssatz („RISC“), einen Mikroprozessor mit sehr langem Befehlswort („VLIW“), einen Prozessor, der eine Kombination von Befehlssätzen implementiert, oder eine beliebige andere Prozessorvorrichtung, wie z.B. einen digitalen Signalprozessor, umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 1202 mit einem Prozessorbus 1210 verbunden sein, der Datensignale zwischen dem Prozessor 1202 und anderen Komponenten in dem Rechensystem 1200 übertragen kann.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 1202, ohne darauf beschränkt zu sein, einen internen Cachespeicher der Ebene 1 („L1“) („Cache“) 1204 enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 1202 einen einzigen internen Cache oder mehrere Ebenen von internem Cache aufweisen. In mindestens einer Ausführungsform kann sich der Cachespeicher außerhalb des Prozessors 1202 befinden. Andere Ausführungsformen können auch eine Kombination aus sowohl internen als auch externen Caches enthalten, je nach spezieller Implementierung und Bedürfnissen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Registerdatei 1206 verschiedene Datentypen in verschiedenen Registern speichern, darunter, ohne darauf beschränkt zu sein, Ganzzahlregister, Gleitkommaregister, Statusregister und das Befehlszeigerregister.
  • In mindestens einer Ausführungsform befindet sich die Ausführungseinheit 1208, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, Logik zur Durchführung von Ganzzahl- und Gleitkommaoperationen, ebenfalls in dem Prozessor 1202. Der Prozessor 1202 kann auch einen Nur-Lese-Speicher („ROM“) für Mikrocode („ucode“) enthalten, der Mikrocode für bestimmte Makrobefehle speichert. In mindestens einer Ausführungsform kann die Ausführungseinheit 1208 eine Logik zur Verarbeitung eines gepackten Befehlssatzes 1209 enthalten. In mindestens einer Ausführungsform können durch Aufnahme des gepackten Befehlssatzes 1209 in den Befehlssatz eines Universalprozessors 1202 zusammen mit der zugehörigen Schaltung zur Ausführung von Befehlen Operationen, die von vielen Multimedia-Anwendungen verwendet werden, unter Verwendung gepackter Daten in einem Universalprozessor 1202 durchgeführt werden. In einer oder mehreren Ausführungsformen können viele Multimedia-Anwendungen beschleunigt und effizienter ausgeführt werden, indem eine volle Breite des Datenbusses eines Prozessors für die Ausführung von Operationen mit gepackten Daten genutzt wird, wodurch eine Notwendigkeit entfällt, kleinere Dateneinheiten über den Datenbus dieses Prozessors zu übertragen, um eine oder mehrere Operationen mit einem Datenelement nach dem anderen durchzuführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Ausführungseinheit 1208 auch in Mikrocontrollern, eingebetteten Prozessoren, Grafikgeräten, DSPs und anderen Arten von Logikschaltungen verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann das Rechensystem 1200, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Speicher 1220 enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann der Speicher 1220 als ein dynamischer Direktzugriffsspeicher („DRAM“), ein statischer Direktzugriffsspeicher („SRAM“), Flash-Speicher oder eine andere Speichervorrichtung implementiert sein. Der Speicher 1220 kann eine oder mehrere Anweisung(en) 1219 und/oder Daten 1221 speichern, die durch Datensignale repräsentiert werden, die von dem Prozessor 1202 ausgeführt werden können.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Systemlogik-Chip mit dem Prozessorbus 1210 und dem Speicher 1220 gekoppelt sein. In mindestens einer Ausführungsform kann der Systemlogik-Chip, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Speichercontroller-Hub („MCH“, Memory Controller Hub) 1216 enthalten, und kann der Prozessor 1202 mit dem MCH 1216 über den Prozessorbus 1210 kommunizieren. In mindestens einer Ausführungsform kann der MCH 1216 einen Speicherpfad 1218 mit hoher Bandbreite zu dem Speicher 1220 für die Befehls- und Datenspeicherung und für die Speicherung von Grafikbefehlen, Daten und Texturen bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform kann der MCH 1216 Datensignale zwischen dem Prozessor 1202, dem Speicher 1220 und anderen Komponenten in dem Rechensystem 1200 leiten und Datensignale zwischen dem Prozessorbus 1210, dem Speicher 1220 und einer System-E/A 1222 überbrücken. In mindestens einer Ausführungsform kann der Systemlogik-Chip einen Grafikport zur Kopplung mit einem Grafikcontroller bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform kann der MCH 1216 über einen Speicherpfad 1218 mit hoher Bandbreite mit dem Speicher 1220 gekoppelt sein, und kann die Grafik-/Videokarte 1212 über eine Accelerated Graphics Port („AGP“)-Verbindung 1214 mit dem MCH 1216 gekoppelt sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Rechensystem 1200 die System-E/A 1222, die ein proprietären Hub-Schnittstellenbus ist, zum Koppeln des MCH 1216 mit dem E/A-Controller-Hub („ICH“) 1230 verwenden. In mindestens einer Ausführungsform kann der ICH 1230 direkte Verbindungen zu einigen E/A-Geräten über einen lokalen E/A-Bus bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform kann der lokale E/A-Bus, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Hochgeschwindigkeits-E/A-Bus zur Verbindung von Peripheriegeräten mit dem Speicher 1220, dem Chipsatz und dem Prozessor 1202 umfassen. Beispiele können, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Audiocontroller 1229, einen Firmware-Hub („Flash-BIOS“) 1228, einen drahtlosen Transceiver 1226, einen Datenspeicher 1224, einen Legacy-E/A-Controller 1223 mit Benutzereingabe- und Tastaturschnittstellen, einen seriellen Erweiterungsport 1227, wie beispielsweise den Universal Serial Bus („USB“), und einen Netzwerkcontroller 1234 umfassen. Der Datenspeicher 1224 kann ein Festplattenlaufwerk, ein Diskettenlaufwerk, ein CD-ROM-Gerät, eine Flash-Speichervorrichtung oder eine andere Massenspeichervorrichtung umfassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht 12 ein System, das miteinander verbundene Hardwarevorrichtungen oder „Chips“ enthält, während in anderen Ausführungsformen cc ein beispielhaftes System auf einem Chip („SoC“) veranschaulichen kann. In mindestens einer Ausführungsform können die in 12 veranschaulichten Vorrichtungen mit proprietären Interconnects bzw. Zwischenverbindungen, standardisierten Interconnects (z.B. PCle) oder einer Kombination davon verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform sind eine oder mehrere Komponenten des Systems 1200 über Rechen-Express-Verbindung (CXL)-Verbindungen miteinander verbunden.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in dem System von 12 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • 13 ist ein Blockdiagramm, das ein elektronisches Gerät 1300 zur Nutzung eines Prozessors 1310 veranschaulicht, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann das elektronische Gerät 1300 beispielsweise, und ohne darauf beschränkt zu sein, ein Notebook, ein Tower-Server, ein Rack-Server, ein Blade-Server, ein Laptop, ein Desktop, ein Tablet, ein mobiles Gerät, ein Telefon, ein eingebetteter Computer oder jedes andere geeignete elektronische Gerät sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das System 1300, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Prozessor 1310 enthalten, der mit einer beliebigen Anzahl oder Art von Komponenten, Peripheriegeräten, Modulen oder Geräten kommunikativ gekoppelt ist. In mindestens einer Ausführungsform ist der Prozessor 1310 über einen Bus oder eine Schnittstelle gekoppelt, wie z.B. einen I2C-Bus, einen Systemverwaltungsbus („SMBus“), einen Low-Pin-Count-Bus (LPC), eine serielle Peripherieschnittstelle („SPI“), einen High-Definition-Audio-Bus („HDA“), einen Serial-Advance-Technology-Attachment-Bus („SATA“), einen Universal-Serial-Bus („USB“) (Versionen 1, 2, 3) oder einen Universal Asynchronous Receiver/Transmitter-Bus („UART“). In mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht 13 ein System, das miteinander verbundene Hardwarevorrichtungen oder „Chips“ enthält, während in anderen Ausführungsformen 13 ein beispielhaftes System auf einem Chip („SoC“) veranschaulichen kann. In mindestens einer Ausführungsform können die in 13 dargestellten Vorrichtungen mit proprietären Interconnects, standardisierten Interconnects (z.B. PCle) oder einer Kombination davon verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform sind eine oder mehrere Komponenten von 13 über Rechen-Express-Verbindung (CXL)-Verbindungen miteinander verbunden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann 13 eine Anzeige 1324, einen berührungsempfindlichen Bildschirm bzw. Touchscreen 1325, eine berührungsempfindliche Sensorfläche bzw. ein Touchpad 1330, eine Nahfeldkommunikations- bzw. Near Field Communications-Einheit („NFC“) 1345, einen Sensor-Hub 1340, einen Wärmesensor 1346, einen Express-Chipsatz („EC“) 1335, ein Trusted Platform Module („TPM“) 1338, BIOS/Firmware/Flash-Speicher („BIOS, FW Flash“) 1322, einen DSP 1360, ein Laufwerk („SSD oder HDD“) 1320 wie beispielsweise eine Solid State Disk („SSD“) oder eine Festplatte („HDD“), eine Wireless Local Area Network-Einheit („WLAN“) 1350, eine Bluetooth-Einheit 1352, eine Wireless Wide Area Network-Einheit („WWAN“) 1356, ein Global Positioning System (GPS) 1355, eine Kamera („USB 3.0-Kamera“) 1354, wie z.B. eine USB 3.0-Kamera, oder eine Low Power Double Data Rate („LPDDR“)-Speichereinheit („LPDDR3“) 1315, die z.B. im LPDDR3-Standard implementiert ist, beinhalten. Diese Komponenten können jeweils in jeder geeigneten Weise implementiert sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform können andere Komponenten über die vorstehend diskutierten Komponenten kommunikativ mit dem Prozessor 1310 gekoppelt sein. In mindestens einer Ausführungsform können ein Beschleunigungsmesser 1341, ein Umgebungslichtsensor („ALS“; Ambient Light Sensor) 1342, ein Kompass 1343 und ein Gyroskop 1344 kommunikativ mit dem Sensor-Hub 1340 gekoppelt sein. In mindestens einer Ausführungsform können der Wärmesensor 1339, ein Lüfter 1337, eine Tastatur 1346 und ein Touchpad 1330 kommunikativ mit dem EC 1335 gekoppelt sein. In mindestens einer Ausführungsform können Lautsprecher 1363, ein Kopfhörer 1364 und ein Mikrofon („mic“) 1365 kommunikativ mit einer Audioeinheit („audio codec and dass d amp“, Audio-Kodierer/Dekodierer und Klasse D-Verstärker) 1364 gekoppelt sein, die ihrerseits kommunikativ mit dem DSP 1360 gekoppelt sein kann. In mindestens einer Ausführungsform kann die Audioeinheit 1364 beispielsweise, und ohne darauf beschränkt zu sein, einen Audio-Kodierer/Dekodierer („Codec“) und einen Verstärker der Klasse D umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann die SIM-Karte („SIM“) 1357 kommunikativ mit der WWAN-Einheit 1356 gekoppelt sein. In mindestens einer Ausführungsform können Komponenten wie die WLAN-Einheit 1350 und die Bluetooth-Einheit 1352 sowie die WWAN-Einheit 1356 in einem Next Generation Form Factor („NGFF“) implementiert sein.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in dem System von 13 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • 14 veranschaulicht ein Rechensystem 1400, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform ist das Rechensystem 1400 so konfiguriert, dass es verschiedene Prozesse und Verfahren implementiert, die in dieser Offenbarung beschrieben werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst das Rechensystem 1400, ohne darauf beschränkt zu sein, mindestens eine Zentralverarbeitungseinheit („CPU“) 1402, die mit einem Kommunikationsbus 1410 verbunden ist, der unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Protokolls, wie z.B. PCI („Peripheral Component Interconnect“), Peripheral Component Interconnect Express („PCI-Express“), AGP („Accelerated Graphics Port“), HyperTransport oder einem oder mehreren anderen Bus- oder Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsprotokoll(en) implementiert ist. In mindestens einer Ausführungsform umfasst das Rechensystem 1400, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Hauptspeicher 1404 und eine Steuerlogik (z.B. implementiert als Hardware, Software oder einer Kombination davon), und werden Daten in dem Hauptspeicher 1404 gespeichert, der die Form eines Direktzugriffsspeichers („RAM“) annehmen kann. In mindestens einer Ausführungsform stellt ein Netzwerkschnittstellen-Subsystem („Netzwerkschnittstelle“) 1422 eine Schnittstelle zu anderen Rechengeräten und Netzwerken bereit, um Daten von dem Rechensystem 1400 zu empfangen und mit ihm an andere Systeme zu übertragen.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst das Rechensystem 1400, ohne darauf beschränkt zu sein, Eingabevorrichtungen 1408, ein Parallelverarbeitungssystem 1412 und Anzeigevorrichtungen 1406, die mit einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre („CRT“), Flüssigkristallanzeige („LCD“), Leuchtdioden („LED“), eine Plasma-Anzeige oder anderen geeigneten Anzeigetechnologien implementiert sein können. In mindestens einer Ausführungsform werden Benutzereingaben von den Eingabevorrichtungen 1408, wie beispielsweise Tastatur, Maus, Touchpad, Mikrofon und mehr, empfangen. In mindestens einer Ausführungsform kann jedes der vorangehenden Module auf einer einzigen Halbleiterplattform liegen, um ein Verarbeitungssystem zu bilden.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Details zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in dem System von 14 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen für neuronale Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • 15 veranschaulicht ein Rechensystem 1500, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform umfasst das Rechensystem 1500, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Computer 1510 und einen USB-Stick 1520. In mindestens einer Ausführungsform kann der Computer 1510, ohne darauf beschränkt zu sein, eine beliebige Anzahl und einen beliebigen Typ von Prozessor(en) (nicht dargestellt) und einen Speicher (nicht dargestellt) enthalten. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Computer 1510, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Server, eine Cloud-Instanz, einen Laptop und einen Desktop-Computer.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst der USB-Stick 1520, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Verarbeitungseinheit 1530, eine USB-Schnittstelle 1540 und eine USB-Schnittstellenlogik 1550. In mindestens einer Ausführungsform kann die Verarbeitungseinheit 1530 ein/eine beliebiges Befehlsausführungssystem, -gerät oder -vorrichtung sein, das/die in der Lage ist, Befehle auszuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Verarbeitungskern 1530, ohne darauf beschränkt zu sein, eine beliebige Anzahl und einen beliebigen Typ von Verarbeitungskernen (nicht dargestellt) umfassen. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Verarbeitungskern 1530 eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung („ASIC“), die für die Durchführung einer beliebigen Anzahl und Art von Operationen im Zusammenhang mit maschinellem Lernen optimiert ist. Zum Beispiel ist der Verarbeitungskern 1530 in mindestens einer Ausführungsform eine Tensorverarbeitungseinheit bzw. Tensor Processing Unit („TPC“), die für die Durchführung von Inferenzierungsoperationen des maschinellen Lernens optimiert ist. In mindestens einer Ausführungsform ist der Verarbeitungskern 1530 eine Bildverarbeitungseinheit („VPU“), die für die Durchführung von Inferenzierungsoperationen des maschinellen Sehens und des maschinellen Lernens optimiert ist.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die USB-Schnittstelle 1540 ein beliebiger Typ eines USB-Steckers oder einer USB-Buchse sein. In mindestens einer Ausführungsform ist die USB-Schnittstelle 1540 zum Beispiel eine USB 3.0 Typ-C-Buchse für Daten und Strom. In mindestens einer Ausführungsform ist die USB-Schnittstelle 1540 ein USB-3.0-Typ-A-Stecker. In mindestens einer Ausführungsform kann die USB-Schnittstellenlogik 1550 eine beliebige Menge und Art von Logik enthalten, die es der Verarbeitungseinheit 1530 ermöglicht, über den USB-Anschluss 1540 mit Geräten (z.B. den Computer 1510) zu kommunizieren.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Details zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in dem System von 15 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • 16A veranschaulicht eine beispielhafte Architektur, in der eine Vielzahl von GPUs 1610-1613 mit einer Vielzahl von Mehrkern-Prozessoren 1605-1606 über Hochgeschwindigkeitsverbindungen 16401643 (z.B. Busse, Punkt-zu-Punkt-Verbindungen usw.) kommunikativ gekoppelt ist. In einer Ausführungsform unterstützen die Hochgeschwindigkeitsverbindungen 1640-1643 einen Kommunikationsdurchsatz von 4GB/s, 30GB/s, 80GB/s oder höher. Verschiedene Verbindungsprotokolle können verwendet werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, PCle 4.0 oder 5.0 und NVLink 2.0.
  • Zusätzlich und in einer Ausführungsform sind zwei oder mehr der GPUs 1610-1613 über Hochgeschwindigkeitsverbindungen 1629-1630 miteinander verbunden, die unter Verwendung gleicher oder unterschiedlicher Protokolle/Verbindungen als den für Hochgeschwindigkeitsverbindungen 1640-1643 verwendeten implementiert sein können. In ähnlicher Weise können zwei oder mehr der Mehrkern-Prozessoren 1605-1606 über die Hochgeschwindigkeitsverbindung 1628 verbunden sein, welche symmetrische Multiprozessor (SMP)-Busse sein können, die mit 20GB/s, 30GB/s, 120GB/s oder höher arbeiten. Alternativ kann die gesamte Kommunikation zwischen den verschiedenen, in 16A gezeigten Systemkomponenten unter Verwendung gleicher Protokolle/Verbindungen erfolgen (z.B. über eine gemeinsame Verbindungsstruktur bzw. Zwischenverbindungsfabric).
  • In einer Ausführungsform ist jeder Mehrkern-Prozessor 1605-1606 über jeweilige Speicherverbindungen 1626-1627 kommunikativ mit einem Prozessorspeicher 1601-1602 verbunden, und ist jede GPU 1610-1613 über GPU-Speicherverbindungen 1650-1653 jeweils kommunikativ mit dem GPU-Speicher 1620-1623 verbunden. Die Speicherverbindungen 1626-1627 und 1650-1653 können gleiche oder unterschiedliche Speicherzugriffstechnologien verwenden. Beispielhaft, und ohne darauf beschränkt zu sein, können die Prozessorspeicher 1601-1602 und die GPU-Speicher 1620-1623 flüchtige Speicher wie beispielsweise dynamische Direktzugriffsspeicher (DRAMs) (einschließlich gestapelter DRAMs), Grafik-DDR-SDRAM (GDDR) (z.B. GDDR5, GDDR6) oder Speicher mit hoher Bandbreite bzw. High-Bandwidth-Memory (HBM) sein, und/oder können nichtflüchtige Speicher wie 3D XPoint oder Nano-Ram sein. In einer Ausführungsform kann ein Teil der Prozessorspeicher 1601-1602 flüchtiger Speicher und ein anderer Teil nichtflüchtiger Speicher sein (z.B. unter Verwendung einer zweistufigen Speicherhierarchie (2LM)).
  • Wie hierin beschrieben wurde, können verschiedene Prozessoren 1605-1606 und GPUs 1610-1613 zwar physisch mit einem bestimmten Speicher 1601-1602 bzw. 1620-1623 gekoppelt sein, kann eine einheitliche Speicherarchitektur implementiert sein, bei der ein gleicher virtueller Systemadressraum (auch als „effektiver Adressraum“ bezeichnet) auf verschiedene physische Speicher verteilt ist. Beispielsweise können die Prozessorspeicher 1601-1602 jeweils 64 GB Systemadressraum und die GPU-Speicher 1620-1623 jeweils 32 GB Systemadressraum umfassen (in diesem Beispiel resultierend in einem adressierbaren Gesamtspeicher von 256 GB).
  • 16B veranschaulicht zusätzliche Details für eine Verbindung zwischen einem Mehrfachkern-Prozessor 1607 und einem Grafikbeschleunigungsmodul 1646, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 kann einen oder mehrere GPU-Chips enthalten, die auf einer Leiterkarte integriert sind, die über die Hochgeschwindigkeitsverbindung 1640 mit dem Prozessor 1607 gekoppelt ist. Alternativ kann das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 in bzw. auf einem gleichen Gehäuse oder Chip wie der Prozessor 1607 integriert sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst der dargestellte Prozessor 1607 eine Vielzahl von Kernen 1660A-1660D, jeweils mit einem Translation-Lookaside-Puffer 1661A-1661D und einem oder mehreren Caches 1662A-1662D. In mindestens einer Ausführungsform können die Kerne 1660A-1660D verschiedene andere Komponenten zur Ausführung von Anweisungen und Verarbeitung von Daten enthalten, die nicht dargestellt sind. Die Caches 1662A-1662D können Level-1- (L1) und Level-2-(L2) Caches umfassen. Darüber hinaus können ein oder mehrere gemeinsam genutzte Caches 1656 in den Caches 1662A-1662D enthalten sein und von Gruppen von Kernen 1660A-1660D gemeinsam genutzt werden. Eine Ausführungsform des Prozessors 1607 umfasst beispielsweise 24 Kerne, jeder mit seinem eigenen L1-Cache, zwölf gemeinsam genutzte L2-Caches und zwölf gemeinsam genutzte L3-Caches. In dieser Ausführungsform werden ein oder mehrere L2 und L3 Caches von zwei benachbarten Kernen gemeinsam genutzt. Der Prozessor 1607 und das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 verbinden zu dem Systemspeicher 1614, der die Prozessorspeicher 1601-1602 von 16A beinhalten kann.
  • Kohärenz für Daten und Anweisungen, die in verschiedenen Caches 1662A-1662D, 1656 und im Systemspeicher 1614 gespeichert sind, wird über eine Zwischenkern- bzw. Inter-Core-Kommunikation über einen Kohärenzbus 1664 aufrechterhalten. Beispielsweise kann jeder Cache über eine Cache-Kohärenzlogik/-schaltung verfügen, die ihm zugeordnet ist, um im Ansprechen auf erkannte Lese- oder Schreibvorgänge in bestimmten Cache-Zeilen über den Kohärenzbus 1664 zu kommunizieren. In einer Implementierung ist ein Cache-Snooping-Protokoll über den Kohärenzbus 1664 implementiert, um Cache-Zugriffe zu auszuspähen.
  • In einer Ausführungsform koppelt eine Proxy-Schaltung 1625 das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 kommunikativ an den Kohärenzbus 1664, wodurch das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 als ein Peer der Kerne 1660A-1660D an einem Cache-Kohärenzprotokoll teilnehmen kann. Insbesondere stellt eine Schnittstelle 1635 die Konnektivität mit der Proxy-Schaltung 1625 über die Hochgeschwindigkeitsverbindung 1640 (z.B. ein PCI-Bus, NVLink usw.) bereit und verbindet eine Schnittstelle 1637 das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 mit der Verbindung 1640.
  • In einer Implementierung stellt eine Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 Cache-Verwaltung, Speicherzugriff, Kontextverwaltung und Interrupt-Verwaltungsdienste für eine Vielzahl von Grafikprozessoren 1631-1632, N des Grafikbeschleunigungsmoduls 1646 bereit. Die Grafikverarbeitungs-Engines1631-1632, N können jeweils eine separate Grafikverarbeitungseinheit (GPU) umfassen. Alternativ können die Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N verschiedene Arten von Grafikverarbeitungs-Engines innerhalb einer GPU umfassen, wie z.B. Grafikausführungseinheiten, Medienverarbeitungsmodule (z.B. Video-Encoder/Decoder), Abtaster bzw. Sampler und Blit-Module. In mindestens einer Ausführungsform kann das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 ein Grafikprozessor mit mehreren Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N sein, oder können die Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N einzelne Grafikprozessoren sein, die auf einem gemeinsamen Gehäuse, einer Linecard oder einem Chip integriert sind.
  • In einer Ausführungsform enthält die Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 eine Speicherverwaltungseinheit (MMU) 1639 zur Durchführung verschiedener Speicherverwaltungsfunktionen, wie z.B. Übersetzungen von virtuellem in physischen Speicher (auch als Übersetzungen von effektivem in realen Speicher bezeichnet) und Speicherzugriffsprotokolle für den Zugriff auf den Systemspeicher 1614. Die MMU 1639 kann auch einen Translation-Lookaside-Puffer (TLB) (nicht dargestellt) zum Zwischenspeichern von Übersetzungen von virtuellen/effektiven in physische/reale Adressen enthalten. In einer Implementierung speichert ein Cache 1638 Befehle und Daten für den effizienten Zugriff durch die Grafikprozessoren 1631-1632, N. In einer Ausführungsform werden die in dem Cache 1638 und in den Grafikspeichern 1633-1634, M gespeicherten Daten mit den Kern-Caches 1662A-1662D, 1656 und dem Systemspeicher 1614 kohärent gehalten. Wie erwähnt, kann dies über eine Proxy-Schaltung 1625 im Auftrag des Cache 1638 und der Speicher 1633-1634, M) erfolgen (z.B. Senden von Aktualisierungen an den Cache 1638 in Bezug auf Änderungen/Zugriffe auf Cache-Zeilen in den Prozessor-Caches 1662A-1662D, 1656 und Empfangen von Aktualisierungen von dem Cache 1638).
  • Ein Satz von Registern 1645 speichert Kontextdaten für Threads, die von den Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N ausgeführt werden, und verwaltet eine Kontextverwaltungsschaltung 1648 Thread-Kontexte. Beispielsweise kann die Kontextverwaltungsschaltung 1648 Speicher- und Wiederherstellungsoperationen durchführen, um Kontexte verschiedener Threads während Kontextumschaltungen zu speichern und wiederherzustellen (z.B. wenn ein erster Thread gespeichert und ein zweiter Thread gespeichert wird, damit ein zweiter Thread von einer Grafikverarbeitungs-Engine ausgeführt werden kann). Bei einer Kontextumschaltung kann die Kontextverwaltungsschaltung 1648 beispielsweise aktuelle Registerwerte in einem bestimmten Bereich im Speicher speichern (z.B. identifiziert durch einen Kontextzeiger). Sie kann dann die Registerwerte wiederherstellen, wenn sie zu einem Kontext zurückkehrt. In einer Ausführungsform empfängt und verarbeitet eine Interrupt-Verwaltungsschaltung 1647 von Systemgeräten empfangene Interrupts.
  • In einer Implementierung werden virtuelle/effektive Adressen von einer Grafikverarbeitungs-Engine 1631 durch die MMU 1639 in reale/physische Adressen in dem Systemspeicher 1614 übersetzt. Eine Ausführungsform der Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 unterstützt mehrere (z.B. 4, 8, 16) Grafikbeschleunigermodule 1646 und/oder andere Beschleunigervorrichtungen. Das Grafikbeschleunigermodul 1646 kann für eine einzelne Anwendung bestimmt sein, die auf dem Prozessor 1607 ausgeführt wird, oder es kann von mehreren Anwendungen gemeinsam genutzt werden. In einer Ausführungsform wird eine virtualisierte Grafikausführungsumgebung dargestellt, in der die Ressourcen der Grafikprozessoren 1631-1632, N von mehreren Anwendungen oder virtuellen Maschinen (VMs) gemeinsam genutzt werden. In mindestens einer Ausführungsform können die Ressourcen in „Slices“ unterteilt sein, die verschiedenen VMs und/oder Anwendungen auf der Grundlage von Verarbeitungsanforderungen und Prioritäten zugewiesen werden, die den VMs und/oder Anwendungen zugeordnet sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform fungiert die Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 als eine Brücke zu einem System für das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 und stellt Adressübersetzung und Systemspeicher-Cache-Dienste bereit. Darüber hinaus kann die Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 Virtualisierungseinrichtungen für einen Host-Prozessor bereitstellen, um die Virtualisierung der Grafikverarbeitungs-Engines1631-1632, Interrupts und die Speicherverwaltung zu verwalten.
  • Weil die Hardware-Ressourcen der Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N explizit auf einen realen Adressraum abgebildet werden, den der Host-Prozessor 1607 sieht, kann jeder beliebige Host-Prozessor diese Ressourcen unter Verwendung eines effektiven Adresswerts direkt adressieren. Eine Funktion der Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 ist in einer Ausführungsform die physische Trennung der Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N, so dass sie einem System als unabhängige Einheiten erscheinen.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere Grafikspeicher 1633-1634, M mit jeder der Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N gekoppelt. Die Grafikspeicher 1633-1634, M speichern Anweisungen und Daten, die von jeder der Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N verarbeitet werden. Die Grafikspeicher 1633-1634, M können flüchtige Speicher wie beispielsweise DRAMs (einschließlich gestapelter DRAMs), GDDR-Speicher (z.B. GDDR5, GDDR6) oder HBM sein, und/oder können nichtflüchtige Speicher wie beispielsweise 3D XPoint oder Nano-Ram sein.
  • In einer Ausführungsform werden zur Reduzierung des Datenverkehrs über die Verbindung 1640 Biasing-Techniken verwendet, um sicherzustellen, dass in den Grafikspeichern 1633-1634, M gespeicherte Daten Daten sind, die am häufigsten von den Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N und vorzugsweise nicht (zumindest nicht häufig) von den Kernen 1660A-1660D verwendet werden. In ähnlicher Weise versucht ein Biasing-Mechanismus, Daten, die von Kernen (und vorzugsweise nicht von den Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N) benötigt werden, in den Caches 1662A-1662D, 1656 der Kerne und in dem Systemspeicher 1614 zu halten.
  • 16C veranschaulicht eine weitere beispielhafte Ausführungsform, bei der die Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 in den Prozessor 1607 integriert ist. In dieser Ausführungsform kommunizieren die Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N direkt über die Hochgeschwindigkeitsverbindung 1640 mit der Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 über die Schnittstelle 1637 und die Schnittstelle 1635 (die wiederum eine beliebige Form von Bus oder Schnittstellenprotokoll nutzen kann). Die Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 kann gleiche Operationen durchführen, wie sie in Bezug auf 16B beschrieben sind, jedoch potenziell mit einem höheren Durchsatz, da sie sich in unmittelbarer Nähe zu dem Kohärenzbus 1664 und den Caches 1662A-1662D, 1656 befindet. Eine Ausführungsform unterstützt verschiedene Programmiermodelle, darunter ein Programmiermodell mit dediziertem Prozess (keine Virtualisierung des Grafikbeschleunigungsmoduls) und gemeinsam genutzte Programmiermodelle (mit Virtualisierung), die Programmiermodelle umfassen können, die von der Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 gesteuert werden, und Programmiermodelle, die von dem Grafikbeschleunigungsmodul 1646 gesteuert werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind die Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N für eine einzelne Anwendung oder einen einzelnen Prozess unter einem einzelnen Betriebssystem dediziert. In mindestens einer Ausführungsform kann eine einzelne Anwendung andere Anwendungsanforderungen an die Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N weiterleiten, wodurch eine Virtualisierung innerhalb einer VM/Partition ermöglicht wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N von mehreren VM-/Anwendungs-Partitionen gemeinsam genutzt werden. In mindestens einer Ausführungsform können gemeinsam genutzte Modelle einen System-Hypervisor verwenden, um die Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N zu virtualisieren, um den Zugriff durch jedes Betriebssystem zu ermöglichen. Bei Systemen mit einer Partition ohne Hypervisor sind die Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N im Besitz eines Betriebssystems. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Betriebssystem die Grafikverarbeitungs-Engines 1631-163, N virtualisieren, um den Zugriff für jeden Prozess oder jede Anwendung zu ermöglichen.
  • In mindestens einer Ausführungsform wählt das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 oder eine einzelne Grafikverarbeitungs-Engine 1631-1632, N ein Prozesselement unter Verwendung eines Prozesshandles aus. In einer Ausführungsform werden die Prozesselemente in dem Systemspeicher 1614 gespeichert und sind unter Verwendung einer hierin beschriebenen Übersetzungstechniken von effektiven Adressen in reale Adressen adressierbar. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Prozesshandle ein implementierungsspezifischer Wert sein, der einem Host-Prozess zur Verfügung gestellt wird, wenn er seinen Kontext bei der Grafikverarbeitungs-Engine 1631-1632, N registriert (d.h. die Systemsoftware aufruft, um ein Prozesselement zu einer verknüpften Prozesselementliste hinzuzufügen). In mindestens einer Ausführungsform können die unteren 16 Bits eines Prozesshandles ein Offset des Prozesselements innerhalb einer Prozesselement-Verknüpfungsliste sein.
  • 16D veranschaulicht ein beispielhaftes Beschleunigerintegrations-Slice 1690. Wie hierin verwendet, umfasst ein „Slice“ einen bestimmten Teil der Verarbeitungsressourcen der Beschleunigerintegrationsschaltung 1636. Der anwendungswirksame Adressraum 1682 innerhalb des Systemspeichers 1614 speichert Prozesselemente 1683. In einer Ausführungsform werden Prozesselemente 1683 im Ansprechen auf GPU-Aufrufe 1681 von Anwendungen 1680, die auf dem Prozessor 1607 ausgeführt werden, gespeichert. Ein Prozesselement 1683 enthält einen Prozessstatus für die entsprechende Anwendung 1680. Ein in dem Prozesselement 1683 enthaltener Arbeitsdeskriptor (WD) 1684 kann ein einzelner, von einer Anwendung angeforderter Auftrag sein, oder kann einen Zeiger auf eine Warteschlange von Aufträgen enthalten. In mindestens einer Ausführungsform ist der WD 1684 ein Zeiger auf eine Auftragsanforderungswarteschlange im Adressraum 1682 einer Anwendung.
  • Das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 und/oder einzelne Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N können von allen oder einer Teilmenge der Prozesse in einem System gemeinsam genutzt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Infrastruktur zum Einrichten eines Prozesszustands und zum Senden eines WD 1684 an ein Grafikbeschleunigungsmodul 1646 zum Starten eines Auftrags in einer virtualisierten Umgebung enthalten sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist ein Programmiermodell für einen dedizierten Prozess implementierungsspezifisch. In diesem Modell besitzt ein einzelner Prozess das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 oder eine individuelle Grafikverarbeitungs-Engine 1631. Weil das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 einem einzelnen Prozess gehört, initialisiert ein Hypervisor die Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 für eine besitzende Partition und initialisiert ein Betriebssystem die Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 für einen besitzenden Prozess, wenn das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 zugewiesen wird.
  • Im Betrieb ruft eine WD-Abrufeinheit 1691 in dem Beschleunigerintegrations-Slice 1690 den nächsten WD 1684 ab, der eine Angabe von Arbeit enthält, die von einer oder mehreren Grafikverarbeitungs-Engines des Grafikbeschleunigungsmoduls 1646 zu erledigen ist. Daten aus dem WD 1684 können in Registern 1645 gespeichert und von der MMU 1639, der Unterbrechungsverwaltungsschaltung 1647 und/oder der Kontextverwaltungsschaltung 1648 verwendet werden, wie dargestellt. Eine Ausführungsform der MMU 1639 enthält beispielsweise eine Segment-/Seitenlaufschaltung für den Zugriff auf Segment-/Seitentabellen 1686 innerhalb des virtuellen BS-Adressraums 1685. Die Unterbrechungsverwaltungsschaltung 1647 kann von dem Grafikbeschleunigungsmodul 1646 empfangene Unterbrechungsereignisse 1692 verarbeiten. Bei der Durchführung von Grafikoperationen wird eine effektive Adresse 1693, die von einer Grafikverarbeitungs-Engine 1631-1632, N erzeugt wird, von der MMU 1639 in eine reale Adresse übersetzt.
  • In einer Ausführungsform wird ein gleicher Satz von Registern 1645 für jede Grafikverarbeitungs-Engine 1631-1632, N und/oder das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 dupliziert und kann von einem Hypervisor oder einem Betriebssystem initialisiert werden. Jedes dieser duplizierten Register kann in einem Beschleunigerintegrations-Slice 1690 enthalten sein. Beispielhafte Register, die von einem Hypervisor initialisiert werden können, sind in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1 -Hypervisor-initialisierte Register
    1 Slice-Steuerregister
    2 Zeiger auf Bereich realer Adressen (RA) geplanter Prozesse
    3 Autoritätsmasken-Überschreibungsregister
    4 Versatz Unterbrechungsvektor-Tabelleneintrag
    5 Grenze Unterbrechungsvektor-Tabelleneintrag
    6 Statusregister
    7 ID der logischen Partition
    8 Zeiger auf reale Adresse (RA) des Eintrags für Hypervisorbeschleunigernutzung
    9 Speicherbeschreibungsregister
  • Beispielhafte Register, die von einem Betriebssystem initialisiert werden können, sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2 - Betriebssystem-initialisierte Register
    1 Prozess- und Thread-Identifikation
    2 Zeiger auf effektive Adresse (EA) der Kontext-Speicherung/Wiederherstellung
    3 Zeiger auf virtuelle Adresse (VA) des Eintrags für Beschleunigernutzung
    4 Zeiger auf virtuelle Adresse (VA) der Speichersegmenttabelle
    5 Autoritätsmaske
    6 Arbeitsdeskriptor
  • In einer Ausführungsform ist jeder WD 1684 spezifisch für ein bestimmtes Grafikbeschleunigungsmodul 1646 und/oder die Grafikverarbeitungs-Engines 1631-1632, N. Er enthält alle Informationen, die von einer Grafikverarbeitungs-Engine 1631-1632, N benötigt werden, um Arbeit zu verrichten, oder kann er ein Zeiger auf einen Speicherplatz sein, an dem eine Anwendung eine Befehlswarteschlange von zu verrichtender Arbeit eingerichtet hat.
  • 16E veranschaulicht zusätzliche Details für eine beispielhafte Ausführungsform eines gemeinsam genutzten Modells. Diese Ausführungsform umfasst einen realen Hypervisor-Adressraum 1698, in dem eine Prozesselementliste 1699 gespeichert ist. Der reale Hypervisor-Adressraum 1698 ist über einen Hypervisor 1696 zugänglich, der die Grafikbeschleunigungsmodul-Engines für das Betriebssystem 1695 virtualisiert.
  • In mindestens einer Ausführungsform ermöglichen gemeinsam genutzte Programmiermodelle, dass alle oder eine Teilmenge von Prozessen aus allen oder einer Teilmenge von Partitionen in einem System ein Grafikbeschleunigungsmodul 1646 verwenden. Es gibt zwei Programmiermodelle, bei denen das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 von mehreren Prozessen und Partitionen gemeinsam genutzt wird: Zeitscheibengeteilt bzw. Time-Sliced Shared und grafikanweisungsgeteilt bzw. Graphics Directed Shared.
  • In diesem Modell besitzt der Systemhypervisor 1696 das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 und stellt dessen Funktion allen Betriebssystemen 1695 zur Verfügung. Damit ein Grafikbeschleunigungsmodul 1646 die Virtualisierung durch den Systemhypervisor 1696 unterstützen kann, kann das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 sich an das Folgende halten: 1) Eine Auftragsanforderung einer Anwendung muss autonom sein (d.h. der Zustand braucht zwischen Aufträgen nicht aufrechterhalten zu werden), oder das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 muss einen Mechanismus zum Speichern und Wiederherstellen von Kontexts bereitstellen. 2) Das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 garantiert, dass die Auftragsanforderung einer Anwendung innerhalb einer bestimmten Zeitspanne abgeschlossen wird, einschließlich etwaiger Übersetzungsfehler, oder das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 stellt eine Möglichkeit bereit, die Verarbeitung eines Auftrags zu unterbrechen. 3) Dem Grafikbeschleunigungsmodul 1646 muss Fairness zwischen den Prozessen garantiert werden, wenn es in einem weisungsbehafteten, gemeinsam genutzten Programmiermodell arbeitet.
  • In mindestens einer Ausführungsform muss die Anwendung 1680 einen Systemaufruf des Betriebssystems 1695 mit einem Typ des Grafikbeschleunigungsmoduls 1646, einem Arbeitsdeskriptor (WD), einem AMR (Authority Mask bzw. Autoritätsmaskenregister)-Wert und einem Zeiger auf den Bereich zur Speicherung/Wiederherstellung von Kontext bzw. CSRP (Context Save/Restore Area Pointer) durchführen. In mindestens einer Ausführungsform beschreibt der Typ des Grafikbeschleunigungsmoduls 1646 eine als Ziel gesetzte Beschleunigungsfunktion für einen Systemaufruf. In mindestens einer Ausführungsform kann der Typ des Grafikbeschleunigungsmoduls 1646 ein systemspezifischer Wert sein. In mindestens einer Ausführungsform ist der WD speziell für das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 formatiert und kann in Form eines Grafikbeschleunigungsmodul-1646-Befehls, eines effektiven Adresszeigers auf eine benutzerdefinierte Struktur, eines effektiven Adresszeigers auf eine Befehlswarteschlange oder einer anderen Datenstruktur vorliegen, um die von dem Grafikbeschleunigungsmodul 1646 zu verrichtende Arbeit zu beschreiben.
  • In einer Ausführungsform ist ein AMR-Wert ein AMR-Zustand, der für einen aktuellen Prozess zu verwenden ist. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Wert, der an ein Betriebssystem übergeben wird, vergleichbar mit einer Anwendung, die ein AMR setzt. Falls die Implementierungen der Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 und des Grafikbeschleunigungsmoduls 1646 kein User Authority Mask Override Register (UAMOR) unterstützen, kann ein Betriebssystem einen aktuellen UAMOR-Wert auf einen AMR-Wert anwenden, bevor ein AMR in einem Hypervisor-Aufruf übergeben wird. Der Hypervisor 1696 kann optional einen aktuellen AMOR-Wert (Authority Mask Override Register) auf einen AMR-Wert anwenden, bevor ein AMR in dem Prozesselement 1683 gesetzt wird. In mindestens einer Ausführungsform ist CSRP eines der Register 1645, die eine effektive Adresse eines Bereichs im Adressraum 1682 einer Anwendung für das Grafikbeschleunigungsmodul 1646 zum Speichern und Wiederherstellen des Kontextstatus enthalten. Dieser Zeiger ist optional, wenn kein Zustand zwischen Aufträgen gespeichert werden muss oder wenn ein Auftrag vorzeitig beendet wird. In mindestens einer Ausführungsform kann der Kontext-Speicher-/Wiederherstellungs-Bereich verankerter Systemspeicher sein.
  • Bei Empfangen eines Systemaufrufs kann das Betriebssystem 1695 überprüfen, ob die Anwendung 1680 registriert ist und die Berechtigung zur Verwendung des Grafikbeschleunigungsmoduls 1646 erhalten hat. Das Betriebssystem 1695 ruft dann den Hypervisor 1696 mit den in Tabelle 3 gezeigten Informationen auf. Tabelle 3 - BS-zu-Hypervisor Aufrufparameter
    1 Arbeitsdeskriptor (WD)
    2 Autoritätsmaskenregister (AMR)-Wert (potenziell maskiert)
    3 Zeiger auf effektive Adresse (EA) des Kontext-Speicher-/Wiederherstellungs-Bereichs (CSRP)
    4 Prozess-ID (PID) und optional Thread-ID (TID)
    5 Zeiger auf virtuelle Adresse (VA) des Beschleunigernutzungseintrags (AURP)
    6 Virtuelle Adresse des Speichersegmenttabellenzeigers (SSTP)
    7 Logische Unterbrechungsdienstnummer (LISN)
  • Bei Empfangen eines Hypervisor-Aufrufs prüft der Hypervisor 1696, ob das Betriebssystem 1695 registriert ist und die Berechtigung zur Verwendung des Grafikbeschleunigungsmoduls 1646 erhalten hat. Der Hypervisor 1696 setzt dann das Prozesselement 1683 in eine verknüpfte Prozesselementliste für einen entsprechenden Grafikbeschleunigungsmodultyp 1646. Ein Prozesselement kann die in Tabelle 4 gezeigten Informationen enthalten. Tabelle 4 -Prozesselementinformationen
    1 Arbeitsdeskriptor (WD)
    2 Autoritätsmaskenregister (AMR)-Wert (potenziell maskiert)
    3 Zeiger auf effektive Adresse (EA) des Kontext-Speicher-/Wiederherstellungs-Bereichs (CSRP)
    4 Prozess-ID (PID) und optional Thread-ID (TID)
    5 Zeiger auf virtuelle Adresse (VA) des Beschleunigernutzungseintrags (AURP)
    6 Virtuelle Adresse des Speichersegmenttabellenzeigers (SSTP)
    7 Dienstnummer logische Unterbrechung (LISN)
    8 Unterbrechungsvektortabelle, abgeleitet aus Hypervisor-Aufrufparametern
    9 Ein Statusregister (SR)-Wert
    10 ID logische Partition (LPID)
    11 Zeiger auf reale Adresse (RA) des Eintrags für Hypervisor-Beschleunigernutzung
    12 Speicherdeskriptorregister (SDR)
  • In mindestens einer Ausführungsform initialisiert der Hypervisor eine Vielzahl von Registern 1645 des Beschleunigerintegrations-Slice 1690.
  • Wie in 16F dargestellt, wird in mindestens einer Ausführungsform ein einheitlicher bzw. vereinheitlichter Speicher verwendet, der über einen gemeinsamen virtuellen Speicheradressraum adressierbar ist, der für den Zugriff auf physische Prozessorspeicher 1601-1602 und GPU-Speicher 1620-1623 verwendet wird. In dieser Implementierung verwenden Operationen, die auf den GPUs 1610-1613 ausgeführt werden, denselben virtuellen/effektiven Speicheradressraum für den Zugriff auf die Prozessorspeicher 1601-1602 und umgekehrt, was die Programmierbarkeit vereinfacht. In einer Ausführungsform wird ein erster Teil eines virtuellen/effektiven Adressraums dem Prozessorspeicher 1601 zugewiesen, ein zweiter Teil dem zweiten Prozessorspeicher 1602, ein dritter Teil dem GPU-Speicher 1620 usw. In mindestens einer Ausführungsform wird dadurch ein gesamter virtueller/effektiver Speicherraum (manchmal auch als effektiver Adressraum bezeichnet) über jeden der Prozessorspeicher 1601-1602 und GPU-Speicher 1620-1623 verteilt, wodurch jeder Prozessor oder jede GPU auf jeden physischen Speicher mit einer virtuellen Adresse zugreifen kann, die diesem Speicher zugeordnet ist.
  • In einer Ausführungsform stellt die Bias/Kohärenz-Verwaltungsschaltung 1694A-1694E innerhalb einer oder mehrerer MMUs 1639A-1639E die Cache-Kohärenz zwischen den Caches eines oder mehrerer Host-Prozessoren (z.B. 1605) und GPUs 1610-1613 sicher und implementiert Bias-Techniken, die physische Speicher anzeigen, in denen bestimmte Datentypen zu speichern sind. Während mehrere Instanzen der Bias/Kohärenz-Verwaltungsschaltung 1694A-1694E in 16F dargestellt sind, kann die Bias/Kohärenz-Schaltung innerhalb einer MMU eines oder mehrerer Host-Prozessoren 1605 und/oder innerhalb der Beschleunigerintegrationsschaltung 1636 implementiert sein.
  • Eine Ausführungsform erlaubt, dass der an der GPU anhängende Speicher 1620-1623 als Teil des Systemspeichers abgebildet werden und kann auf sie unter Verwendung der Shared Virtual Memory (SVM)-Technologie zugegriffen werden, ohne dass Leistungsnachteile auftreten, die mit der vollständigen System-Cache-Kohärenz verbunden sind. In mindestens einer Ausführungsform stellt die Möglichkeit des Zugriffs auf den der GPU anhängenden Speicher 1620-1623 als Systemspeicher ohne lästigen Cache-Kohärenz-Überhang eine vorteilhafte Betriebsumgebung für GPU-Auslagerung bereit. Diese Anordnung erlaubt der Software des Host-Prozessors 1605, Operanden einzustellen und auf Berechnungsergebnisse zuzugreifen, ohne den Überhang traditioneller E/A-DMA-Datenkopien. Solche traditionellen Kopien sind mit Treiberaufrufen, Unterbrechungen und Memory-Mapped-E/A (MMIO)-Zugriffen verbunden, die im Vergleich zu einfachen Speicherzugriffen alle ineffizient sind. In mindestens einer Ausführungsform kann die Fähigkeit, auf den der GPU anhängenden Speicher 1620-1623 ohne Cache-Kohärenz-Überhänge zuzugreifen, für die Ausführungszeit einer ausgelagerten Berechnung entscheidend sein. In Fällen mit erheblichem Streaming-Speicherschreibverkehr zum Beispiel kann der Cache-Kohärenz-Überhang die effektive Schreibbandbreite, die von einer GPU 1610-1613 gesehen wird, erheblich reduzieren. In mindestens einer Ausführungsform können die Effizienz der Operandeneinrichtung, die Effizienz des Ergebniszugriffs und die Effizienz der GPU-Berechnung eine Rolle bei der Bestimmung der Effektivität einer GPU-Auslagerung spielen.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird die Auswahl von GPU-Bias und Host-Prozessor-Bias durch eine Bias-Nachverfolger-Datenstruktur gesteuert. Eine Bias-Tabelle kann verwendet werden, die eine seitengranulare Struktur sein kann (d.h. gesteuert mit der Granularität einer Speicherseite), die 1 oder 2 Bits pro GPUverbundener Speicherseite enthält. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Bias-Tabelle in einem gestohlenen Speicherbereich eines oder mehrerer der GPU anhängender Speicher 1620-1623 implementiert sein, mit oder ohne Bias-Cache in der GPU 1610-1613 (z.B. um häufig/kürzlich verwendete Einträge einer Bias-Tabelle zwischenzuspeichern). Alternativ dazu kann eine gesamte Bias-Tabelle innerhalb einer GPU beibehalten werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird vor dem tatsächlichen Zugriff auf einen GPU-Speicher 1620-1623 auf einen Bias-Tabelleneintrag zugegriffen, der mit jedem Zugriff auf einen GPU-verbundenen Speicher 1620 verbunden ist und die folgenden Operationen auslöst. Zunächst werden lokale Anfragen von der GPU 1610-1613, die ihre Seite im GPU-Bias finden, direkt an einen entsprechenden GPU-Speicher 1620-1623 weitergeleitet. Lokale Anforderungen von einer GPU, die ihre Seite im Host-Bias finden, werden an den Prozessor 1605 weitergeleitet (z.B. über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung wie vorstehend erörtert). In mindestens einer Ausführungsform schließen Anforderungen vom Prozessor 1605, die eine angeforderte Seite im Host-Prozessor-Bias finden, eine Anforderung wie ein normales Speicherlesen ab. Alternativ können Anforderungen, die an eine GPU-biased Seite gerichtet sind, an die GPU 1610-1613 weitergeleitet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine GPU dann eine Seite in einen Host-Prozessor-Bias überführen, wenn sie eine Seite gerade nicht verwendet. In mindestens einer Ausführungsform kann der Bias-Zustand einer Seite entweder durch einen softwarebasierten Mechanismus, einen hardwareunterstützten softwarebasierten Mechanismus oder, für eine begrenzte Anzahl von Fällen, durch einen rein hardwarebasierten Mechanismus geändert werden.
  • Ein Mechanismus zum Ändern des Bias-Zustands verwendet einen API-Aufruf (z.B. OpenCL), der wiederum den Gerätetreiber einer GPU aufruft, der wiederum eine Nachricht an eine GPU sendet (oder einen Befehlsdeskriptor in eine Warteschlange einreiht), um diese anzuweisen, einen Bias-Zustand zu ändern und für einige Übergänge einer Cache-Entleerungsoperation in einem Host durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform wird die Cache-Entleerungsoperation für einen Übergang vom Bias des Host-Prozessors 1605 zum Bias der GPU verwendet, jedoch gilt dies nicht für einen entgegengesetzten Übergang.
  • In einer Ausführungsform wird die Cache-Kohärenz aufrechterhalten, indem GPU-vorbelastete Seiten von dem Host-Prozessor 1605 vorübergehend nicht zwischengespeichert werden können. Der Prozessor 1605 kann, um auf diese Seiten zuzugreifen, den Zugriff von der GPU 1610 anfordern, die den Zugriff sofort gewähren kann oder auch nicht. Um die Kommunikation zwischen dem Prozessor 1605 und der GPU 1610 zu reduzieren, ist es daher vorteilhaft, sicherzustellen, dass GPU-vorbelastete Seiten diejenigen sind, die von einer GPU, aber nicht von dem Host-Prozessor 1605 benötigt werden, und umgekehrt.
  • Die Hardware-Struktur(en) 815 wird/werden verwendet, um eine oder mehrere Ausführungsformen auszuführen. Einzelheiten zu der/den Hardwarestruktur(en) 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B bereitgestellt.
  • 17 veranschaulicht beispielhafte integrierte Schaltungen und zugehörige Grafikprozessoren, die unter Verwendung eines oder mehrerer IP-Kerne hergestellt sein können, gemäß verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsformen. Zusätzlich zu dem, was dargestellt ist, können andere Logik und Schaltungen in mindestens einer Ausführungsform enthalten sein, einschließlich zusätzlicher Grafikprozessoren/- kerne, Peripherieschnittstellen-Steuereinheiten bzw. Controller oder Universal-Prozessorkernen.
  • 17 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte integrierte System-auf-einem-Chip-Schaltung 1700 veranschaulicht, die unter Verwendung eines oder mehrerer IP-Kerne hergestellt sein kann, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform enthält die integrierte Schaltung 1700 einen oder mehrere Anwendungsprozessor(en) 1705 (z.B. CPUs), mindestens einen Grafikprozessor 1710, und kann zusätzlich einen Bildprozessor 1715 und/oder einen Videoprozessor 1720 enthalten, von denen jeder ein modularer IP-Kern sein kann. In mindestens einer Ausführungsform enthält der integrierte Schaltkreis 1700 eine Peripherie- oder Buslogik, einschließlich eines USB-Controllers 1725, eines UART-Controllers 1730, eines SPI/SDIO-Controllers 1735 und eines I2S/I2C-Controllers 1740. In mindestens einer Ausführungsform kann der integrierte Schaltkreis 1700 eine Anzeigevorrichtung 1745 enthalten, die mit einem oder mehreren HDMI (High-Definition Multimedia Interface)-Controllern 1750 und einer MIPI (Mobile Industry Processor Interface)-Anzeigeschnittstelle 1755 verbunden ist. In mindestens einer Ausführungsform kann der Speicher durch ein Flash-Speicher-Subsystem 1760 bereitgestellt sein, das einen Flash-Speicher und einen Flash-Speichercontroller enthält. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Speicherschnittstelle über einen Speichercontroller 1765 für den Zugriff auf SDRAM- oder SRAM-Speichervorrichtungen bereitgestellt sein. In mindestens einer Ausführungsform enthalten einige integrierte Schaltungen zusätzlich eine eingebettete Sicherheits-Engine 1770.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in der integrierten Schaltung 1700 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen für neuronale Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • 18A-18B zeigen beispielhafte integrierte Schaltungen und zugehörige Grafikprozessoren, die unter Verwendung eines oder mehrerer IP-Kerne hergestellt sein können, gemäß verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsformen. Zusätzlich zu dem, was dargestellt ist, können andere Logik und Schaltungen in mindestens einer Ausführungsform enthalten sein, einschließlich zusätzlicher Grafikprozessoren/- kerne, Peripherieschnittstellen-Controller oder Universal-Prozessorkerne.
  • 18A-18B sind Blockdiagramme, die beispielhafte Grafikprozessoren zur Verwendung in einem SoC veranschaulichen, gemäß hierin beschriebenen Ausführungsformen. 18A zeigt einen beispielhaften Grafikprozessor 1810 eines integrierten SoC-Schaltkreises, der gemäß mindestens einer Ausführungsform unter Verwendung eines oder mehrerer IP-Kerne hergestellt sein kann. 18B zeigt einen weiteren beispielhaften Grafikprozessor 1840 eines integrierten SoC-Schaltkreises, der unter Verwendung eines oder mehrerer IP-Kerne hergestellt sein kann, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessor 1810 aus 18A ein stromsparender Grafikprozessorkern. In mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessor 1840 von 18B ein Grafikprozessorkern mit höherer Leistung. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder der Grafikprozessoren 1810, 1840 eine Variante des Grafikprozessors 1710 aus 17 sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Grafikprozessor 1810 einen Vertex-Prozessor 1805 und einen oder mehrere Fragment-Prozessor(en) 1815A-1815N (z.B. 1815A, 1815B, 1815C, 1815D, bis 1815N-1 und 1815N). In mindestens einer Ausführungsform kann der Grafikprozessor 1810 verschiedene Shader-Programme über eine separate Logik ausführen, so dass der Vertex-Prozessor 1805 für die Ausführung von Operationen für Vertex-Shader-Programme optimiert ist, während ein oder mehrere Fragment-Prozessor(en) 1815A-1815N Fragment- (z.B. Pixel-) Shading-Operationen für Fragment- oder Pixel-Shader-Programme ausführen. In mindestens einer Ausführungsform führt der Vertex-Prozessor 1805 eine Vertex-Verarbeitungsstufe einer 3D-Grafik-Pipeline aus und erzeugt Primitive und VertexDaten. In mindestens einer Ausführungsform verwenden Fragmentprozessor(en) 1815A-1815N die von dem Vertexprozessor 1805 erzeugten Primitiv- und Vertexdaten, um einen Einzelbild- bzw. Framepuffer zu erzeugen, der auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt wird. In mindestens einer Ausführungsform ist/sind der/die Fragmentprozessor(en) 1815A-1815N für die Ausführung von Fragment-Shader-Programmen optimiert, wie sie in einer OpenGL-API vorgesehen sind, die verwendet werden können, um ähnliche Operationen wie ein Pixel-Shader-Programm durchzuführen, wie sie in einer Direct 3D-API vorgesehen sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält der Grafikprozessor 1810 zusätzlich eine oder mehrere Speicherverwaltungseinheiten (MMUs) 1820A-1820B, einen oder mehrere Cache(s) 1825A-1825B und eine oder mehrere Schaltungsverbindungen 1830A-1830B. In mindestens einer Ausführungsform sorgen eine oder mehrere MMU(s) 1820A-1820B für die Zuordnung von virtuellen zu physischen Adressen für den Grafikprozessor 1810, einschließlich für den Vertex-Prozessor 1805 und/oder den/die Fragment-Prozessor(en) 1815A-1815N, der/die auf im Speicher gespeicherte Vertex- oder Bild/Textur-Daten verweisen kann/können, zusätzlich zu den in einem oder mehreren Cache(s) 1825A-1825B gespeicherten Vertex- oder Bild/TexturDaten. In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere MMU(s) 1820A-1820B mit anderen MMUs innerhalb eines Systems synchronisiert werden, einschließlich einer oder mehrerer MMUs, die einem oder mehreren Anwendungsprozessor(en) 1705, Bildprozessoren 1715 und/oder Videoprozessoren 1720 von 17 zugeordnet sind, so dass jeder Prozessor 1705-1720 an einem gemeinsam genutzten oder vereinheitlichten virtuellen Speichersystem teilnehmen kann. In mindestens einer Ausführungsform ermöglichen eine oder mehrere Schaltungsverbindung(en) 1830A-1830B dem Grafikprozessor 1810 die Verbindung mit anderen IP-Kernen innerhalb des SoC, entweder über einen internen Bus des SoC oder über eine direkte Verbindung.
  • In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet der Grafikprozessor 1840 eine oder mehrere MMUs 1820A-1820B, Caches 1825A-1825B und Schaltungs-Interconnects bzw. -Zwischenverbindungen 1830A-1830B des Grafikprozessors 1810 von 18A: In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Grafikprozessor 1840 einen oder mehrere Shader-Kern(e) 1855A-1855N (z.B. 1855A, 1855B, 1855C, 1855D, 1855E, 1855F bis 1855N-1 und 1855N), welches eine einheitliche Shader-Kern-Architektur bereitstellt, bei der ein einzelner Kern oder Typ oder Kern alle Arten von programmierbarem Shader-Code ausführen kann, einschließlich Shader-Programmcode zur Implementierung von Vertex-Shadern, Fragment-Shadern und/oder Rechen-Shadern. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Anzahl von Shader-Kernen variieren. In mindestens einer Ausführungsform enthält der Grafikprozessor 1840 einen Zwischenkern-Aufgabenverwalter bzw. Inter-Core Task Manager 1845, der als ein Thread-Versender bzw. Thread-Versender fungiert, um Ausführungs-Threads an einen oder mehrere Shader-Kerne 1855A-1855N zu verteilen, und eine Kachel-Einheit 1858, um Kachel-Operationen für kachelbasiertes Rendering zu beschleunigen, bei dem Rendering-Operationen für eine Szene im Bildraum unterteilt werden, um beispielsweise die lokale räumliche Kohärenz innerhalb einer Szene auszunutzen oder die Verwendung interner Caches zu optimieren.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in der integrierten Schaltung 18A und/oder 18B für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netzwerke berechnet werden.
  • 19A-19B veranschaulichen zusätzliche beispielhafte Grafikprozessorlogik gemäß hierin beschriebenen Ausführungsformen. 19A veranschaulicht einen Grafikkern 1900, der in mindestens einer Ausführungsform in dem Grafikprozessor 1710 von 17 enthalten sein kann und in mindestens einer Ausführungsform ein einheitlicher Shader-Kern 1855A-1855N wie in 18B sein kann. 19B veranschaulicht eine hochparallele Universal-Grafikverarbeitungseinheit 1930, die für den Einsatz auf einem Multi-Chip-Modul in mindestens einer Ausführungsform geeignet ist.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Grafikkern 1900 einen gemeinsam genutzten Anweisungs-Cache 1902, eine Textureinheit 1918 und einen Cache/gemeinsamen Speicher 1920, die Ausführungsressourcen innerhalb des Grafikkerns 1900 gemeinsam sind. In mindestens einer Ausführungsform kann der Grafikkern 1900 mehrere Slices 1901A-1901N oder die Partition für jeden Kern enthalten, und kann ein Grafikprozessor mehrere Instanzen des Grafikkerns 1900 enthalten. Die Slices 1901A-1901N können eine Unterstützungslogik enthalten, die einen lokalen Anweisungs-Cache 1904A-1904N, einen Thread-Planer bzw. Thread-Scheduler 1906A-1906N, einen Thread-Versender bzw. Thread-Versender 1908A-1908N und einen Satz von Registern 1910A-1910N umfasst. In mindestens einer Ausführungsform können die Slices 1901A-1901N einen Satz zusätzlicher Funktionseinheiten (AFUs 1912A-1912N), Gleitkommaeinheiten (FPU 1914A-1914N), ganzzahlige Arithmetik-Logik-Einheiten (ALUs 1916-1916N), Adressberechnungseinheiten (ACU 1913A-1913N), Doppelpräzisions-Gleitkommaeinheiten (DPFPU 1915A-1915N) und Matrixverarbeitungseinheiten (MPU 1917A-1917N) enthalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die FPUs 1914A-1914N Gleitkommaoperationen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) und halber Genauigkeit (16 Bit) durchführen, während die DPFPUs 1915A-1915N Gleitkommaoperationen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) durchführen. In mindestens einer Ausführungsform können die ALUs 1916A-1916N Ganzzahl-Operationen mit variabler Präzision bei 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Präzision durchführen und für Operationen mit gemischter Präzision konfiguriert sein. In mindestens einer Ausführungsform können die MPUs 1917A-1917N auch für Matrixoperationen mit gemischter Genauigkeit konfiguriert sein, einschließlich Gleitkomma- und 8-Bit-Ganzzahloperationen mit halber Genauigkeit. In mindestens einer Ausführungsform können die MPUs 1917-1917N eine Vielzahl von MatrixOperationen durchführen, um Anwendungs-Frameworks für maschinelles Lernen zu beschleunigen, einschließlich der Unterstützung für eine beschleunigte allgemeine Matrix-zu-Matrix-Multiplikation (GEMM). In mindestens einer Ausführungsform können die AFUs 1912A-1912N zusätzliche logische Operationen ausführen, die von Gleitkomma- oder Ganzzahl-Einheiten nicht unterstützt werden, einschließlich trigonometrischer Operationen (z.B. Sinus, Kosinus usw.).
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Details bezüglich der Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in dem Grafikkern 1900 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • 19B veranschaulicht eine Universal-Verarbeitungseinheit (GPGPU) 1930, die so konfiguriert sein kann, dass sie hochparallele Rechenoperationen ermöglicht, die in mindestens einer Ausführungsform von einem Array von Grafikverarbeitungseinheiten ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die GPGPU 1930 direkt mit anderen Instanzen der GPGPU 1930 verbunden sein, um einen Multi-GPU-Cluster zu erstellen, um die Trainingsgeschwindigkeit für tiefe neuronale Netzwerke zu verbessern. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die GPGPU 1930 eine Host-Schnittstelle 1932, um eine Verbindung mit einem Host-Prozessor zu ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform ist die Host-Schnittstelle 1932 eine PCI-Express-Schnittstelle. In mindestens einer Ausführungsform kann die Hostschnittstelle 1932 eine herstellerspezifische Kommunikationsschnittstelle oder Kommunikationsstruktur sein. In mindestens einer Ausführungsform empfängt die GPGPU 1930 Befehle von einem Host-Prozessor und verwendet einen globalen Planer 1934, um Ausführungs-Threads, die mit diesen Befehlen verbunden sind, an einen Satz von Rechenclustern 1936A-1936H zu verteilen. In mindestens einer Ausführungsform teilen sich die Rechencluster 1936A-1936H einen Cache-Speicher 1938. In mindestens einer Ausführungsform kann der Cache-Speicher 1938 als ein übergeordneter Cache für Cache-Speicher innerhalb von Rechenclustern 1936A-1936H dienen.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst die GPGPU 1930 einen Speicher 1944A-1944B, der über eine Reihe von Speichercontrollern 1942A-1942B mit den Rechenclustern 1936A-1936H gekoppelt ist. In mindestens einer Ausführungsform kann der Speicher 1944A-1944B verschiedene Arten von Speichervorrichtungen umfassen, einschließlich dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM) oder Grafik-Direktzugriffsspeicher, wie synchroner Grafik-Direktzugriffsspeicher (SGRAM), einschließlich Grafik-Doppeldatenraten-Speicher (GDDR).
  • In mindestens einer Ausführungsform enthalten die Rechencluster 1936A-1936H jeweils einen Satz von Grafikkernen, wie z.B. den Grafikkern 1900 aus 19A, der mehrere Arten von Ganzzahl- und Gleitkomma-Logikeinheiten enthalten kann, die Rechenoperationen mit einer Reihe von Genauigkeiten durchführen können, die auch für Berechnungen maschinellen Lernens geeignet sind. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform mindestens eine Teilmenge der Gleitkommaeinheiten in jedem der Rechencluster 1936A-1936H so konfiguriert sein, dass sie 16-Bit- oder 32-Bit-Gleitkommaoperationen durchführen, während eine andere Teilmenge der Gleitkommaeinheiten so konfiguriert sein kann, dass sie 64-Bit-Gleitkommaoperationen durchführt.
  • In mindestens einer Ausführungsform können mehrere Instanzen der GPGPU 1930 so konfiguriert sein, dass sie als ein Rechencluster arbeiten. In mindestens einer Ausführungsform variiert die Kommunikation, die von den Rechenclustern 1936A-1936H für die Synchronisation und den Datenaustausch verwendet wird, je nach Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kommunizieren mehrere Instanzen der GPGPU 1930 über die Host-Schnittstelle 1932. In mindestens einer Ausführungsform enthält die GPGPU 1930 einen E/A-Hub 1939, der die GPGPU 1930 mit einer GPU-Verbindung 1940 koppelt, die eine direkte Verbindung zu anderen Instanzen der GPGPU 1930 ermöglicht. In mindestens einer Ausführungsform ist die GPU-Verbindung 1940 mit einer dedizierten GPU-zu-GPU-Brücke gekoppelt, die die Kommunikation und Synchronisation zwischen mehreren Instanzen der GPGPU 1930 ermöglicht. In mindestens einer Ausführungsform ist GPU-Link 1940 mit einem Hochgeschwindigkeits-Interconnect gekoppelt, um Daten an andere GPGPUs oder Parallelprozessoren zu senden und von diesen zu empfangen. In mindestens einer Ausführungsform befinden sich mehrere Instanzen der GPGPU 1930 in getrennten Datenverarbeitungssystemen und kommunizieren über ein Netzwerkgerät, das über die Host-Schnittstelle 1932 zugänglich ist. In mindestens einer Ausführungsform kann die GPU-Verbindung 1940 so konfiguriert sein, dass sie zusätzlich oder alternativ zu der Host-Schnittstelle 1932 eine Verbindung zu einem Host-Prozessor ermöglicht.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die GPGPU 1930 so konfiguriert sein werden, dass sie neuronale Netzwerke trainiert. In mindestens einer Ausführungsform kann die GPGPU 1930 innerhalb einer Inferenzierungsplattform verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform, in der die GPGPU 1930 zur Inferenzierung verwendet wird, kann die GPGPU weniger Rechencluster 1936A-1936H enthalten, als wenn die GPGPU zum Training eines neuronalen Netzwerks verwendet wird. In mindestens einer Ausführungsform kann sich die mit dem Speicher 1944A-1944B verbundene Speichertechnologie zwischen Inferenzierungs- und Trainingskonfigurationen unterscheiden, wobei den Trainingskonfigurationen Speichertechnologien mit höherer Bandbreite gewidmet sind. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungskonfiguration der GPGPU 1930 inferenzierungsspezifische Anweisungen unterstützen. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform eine Inferenzierungskonfiguration Unterstützung für eine oder mehrere 8-Bit-Ganzzahl-Punktprodukt-Anweisungen bieten, die während Inferenzierungsoperationen für eingesetzte neuronale Netzwerke verwendet werden können.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Details zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in der GPGPU 1930 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • 20 ist ein Blockdiagramm, das ein Rechensystem 2000 gemäß mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht. In mindestens einer Ausführungsform enthält das Rechensystem 2000 ein Verarbeitungssubsystem 2001 mit einem oder mehreren Prozessoren 2002 und einem Systemspeicher 2004, der über einen Verbindungspfad kommuniziert, der einen Speicher-Hub 2005 enthalten kann. In mindestens einer Ausführungsform kann der Speicher-Hub 2005 eine separate Komponente innerhalb einer Chipsatzkomponente sein oder in einen oder mehrere Prozessor(en) 2002 integriert sein. In mindestens einer Ausführungsform ist der Speicher-Hub 2005 über eine Kommunikationsverbindung 2006 mit einem E/A-Subsystem 2011 gekoppelt. In mindestens einer Ausführungsform umfasst das E/A-Subsystem 2011 einen E/A-Hub 2007, der es dem Rechensystem 2000 ermöglichen kann, Eingaben von einem oder mehreren Eingabegerät(en) 2008 zu empfangen. In mindestens einer Ausführungsform kann der E/A-Hub 2007 eine Anzeigesteuereinrichtung, die in einem oder mehreren Prozessor(en) 2002 enthalten sein kann, in die Lage versetzen, Ausgaben an ein oder mehrere Anzeigevorrichtungen 2010A zu liefern. In mindestens einer Ausführungsform kann/können eine oder mehrere Anzeigevorrichtung(en) 2010A, die mit dem E/A-Hub 2007 gekoppelt ist/sind, eine lokale, interne oder eingebettete Anzeigevorrichtung umfassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst das Verarbeitungssubsystem 2001 einen oder mehrere parallele(n) Prozessor(en) 2012, der/die über einen Bus oder eine andere Kommunikationsverbindung 2013 mit dem Speicher-Hub 2005 gekoppelt ist/sind. In mindestens einer Ausführungsform kann die Kommunikationsverbindung 2013 eine beliebige Anzahl von standardbasierten Kommunikationsverbindungstechnologien oder -protokollen sein, wie z.B., aber nicht beschränkt auf, PCI Express, oder sie kann eine herstellerspezifische Kommunikationsschnittstelle oder Kommunikationsstruktur sein. In mindestens einer Ausführungsform bilden ein oder mehrere Parallelprozessor(en) 2012 ein rechnerisch fokussiertes Parallel- oder Vektorverarbeitungssystem, das eine große Anzahl von Verarbeitungskernen und/oder Verarbeitungsclustern umfassen kann, wie z.B. einen MIC (Many Integrated Core)-Prozessor. In mindestens einer Ausführungsform bilden ein oder mehrere Parallelprozessor(en) 2012 ein Grafikverarbeitungs-Subsystem, das Pixel an eine oder mehrere Anzeigevorrichtungen) 2010A ausgeben kann, die über den E/A-Hub 2007 gekoppelt sind. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) ein oder mehrere Parallelprozessor(en) 2012 auch eine Anzeigesteuervorrichtung und eine Anzeigeschnittstelle (nicht dargestellt) enthalten, um eine direkte Verbindung mit einer oder mehreren Anzeigevorrichtungen 2010B zu ermöglichen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann eine Systemspeichereinheit 2014 mit dem E/A-Hub 2007 verbunden sein, um einen Speichermechanismus für das Rechensystem 2000 bereitzustellen. In mindestens einer Ausführungsform kann ein E/A-Switch 2016 verwendet sein, um einen Schnittstellenmechanismus bereitzustellen, der Verbindungen zwischen dem E/A-Hub 2007 und anderen Komponenten ermöglicht, wie z.B. einem Netzwerkadapter 2018 und/oder einem drahtlosen Netzwerkadapter 2019, der in die Plattform integriert werden kann, und verschiedenen anderen Geräten, die über ein oder mehrere Add-in-Geräte 2020 hinzugefügt werden können. In mindestens einer Ausführungsform kann der Netzwerk-adapter 2018 ein Ethernet-Adapter oder ein anderer kabelgebundener Netzwerkadapter sein. In mindestens einer Ausführungsform kann der drahtlose Netzwerkadapter 2019 ein oder mehrere Wi-Fi-, Bluetooth-, Near Field Communication (NFC)- oder andere Netzwerkgeräte umfassen, die ein oder mehrere drahtlose Funkvorrichtungen enthalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Rechensystem 2000 auch andere, nicht explizit dargestellte Komponenten enthalten, einschließlich USB- oder andere Anschlussverbindungen, optische Speicherlaufwerke, Videoaufnahmegeräte und dergleichen, die ebenfalls mit dem E/A-Hub 2007 verbunden sein können. In mindestens einer Ausführungsform können Kommunikationspfade, die verschiedene Komponenten in 20 miteinander verbinden, unter Verwendung beliebiger geeigneter Protokolle implementiert sein, wie z.B. auf PCI (Peripheral Component Interconnect) basierende Protokolle (z.B. PCI-Express) oder andere Bus- oder Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsschnittstellen und/oder Protokolle, wie z.B. NV-Link High-Speed-Interconnect oder Interconnect-Protokolle.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthalten ein oder mehrere Parallelprozessor(en) 2012 Schaltungen, die für die Grafik- und Videoverarbeitung optimiert sind, z.B. Videoausgangsschaltungen, und bilden eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) aus. In mindestens einer Ausführungsform enthalten ein oder mehrere Parallelprozessor(en) 2012 eine für allgemeine Verarbeitung optimierte Schaltung. In mindestens einer Ausführungsform können Komponenten des Rechensystems 2000 mit einem oder mehreren anderen Systemelementen auf einem einzigen integrierten Schaltkreis integriert sein. Zum Beispiel können in mindestens einer Ausführungsform ein oder mehrere Parallelprozessor(en) 2012, der Speicher-Hub 2005, der/die Prozessor(en) 2002 und der E/A-Hub 2007 in eine integrierte Schaltung eines System-on-Chip (SoC) integriert sein. In mindestens einer Ausführungsform können die Komponenten des Rechensystems 2000 in ein einziges Gehäuse integriert sein, um eine System-in-Package-Konfiguration (SIP) zu bilden. In mindestens einer Ausführungsform kann mindestens ein Teil der Komponenten des Rechensystems 2000 in ein Multi-Chip-Modul (MCM) integriert sein, das mit anderen Multi-Chip-Modulen zu einem modularen Rechensystem zusammengeschaltet sein kann.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in dem System von 20 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • PROZESSOREN
  • 21A veranschaulicht einen Parallelprozessor 2100, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform können verschiedene Komponenten des Parallelprozessors 2100 unter Verwendung eines oder mehrerer integrierter Schaltkreis-Vorrichtungen, wie z.B. programmierbare Prozessoren, anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) oder feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs), implementiert sein. In mindestens einer Ausführungsform ist der dargestellte Parallelprozessor 2100 eine Variante eines oder mehrerer Parallelprozessoren 2012, die in 20 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform dargestellt sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält der Parallelprozessor 2100 eine Parallelverarbeitungseinheit 2102. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die Parallelverarbeitungseinheit 2102 eine E/A-Einheit 2104, die die Kommunikation mit anderen Geräten ermöglicht, einschließlich anderer Instanzen der Parallelverarbeitungseinheit 2102. In mindestens einer Ausführungsform kann die E/A-Einheit 2104 direkt mit anderen Geräten verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform ist die E/A-Einheit 2104 über eine Hub- oder Switch-Schnittstelle, z.B. den Speicher-Hub 2005, mit anderen Geräten verbunden. In mindestens einer Ausführungsform bilden die Verbindungen zwischen dem Speicher-Hub 2005 und der E/A-Einheit 2104 eine Kommunikationsverbindung 2013. In mindestens einer Ausführungsform ist die E/A-Einheit 2104 mit einer Host-Schnittstelle 2106 und einer Speicherkreuzschiene bzw. Speicher-Crossbar 2116 verbunden, wobei die Host-Schnittstelle 2106 Befehle zur Durchführung von Verarbeitungsvorgängen und die Speicherkreuzschiene 2116 Befehle zur Durchführung von Speicheroperationen empfängt.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Host-Schnittstelle 2106, wenn sie einen Befehlspuffer über die E/A-Einheit 2104 empfängt, Arbeitsoperationen zur Ausführung dieser Befehle an ein Frontend 2108 leiten. In mindestens einer Ausführungsform ist das Frontend 2108 mit einem Planer 2110 gekoppelt, der so konfiguriert ist, dass er Befehle oder andere Arbeitselemente an ein Verarbeitungscluster-Array 2112 verteilt. In mindestens einer Ausführungsform stellt der Planer 2110 sicher, dass das Verarbeitungscluster-Array 2112 ordnungsgemäß konfiguriert ist und sich in einem gültigen Zustand befindet, bevor Aufgaben an das Verarbeitungscluster-Array 2112 verteilt werden. In mindestens einer Ausführungsform ist der Planer 2110 über Firmware-Logik implementiert, die auf einem Mikrocontroller ausgeführt wird. In mindestens einer Ausführungsform ist der in einem Mikrocontroller implementierte Planer 2110 so konfigurierbar, dass er komplexe Scheduling- und Arbeitsverteilungsoperationen mit grober und feiner Granularität durchführt und eine schnelle Präemption und Kontextumschaltung von Threads ermöglicht, die auf dem Verarbeitungs-Array 2112 ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Host-Software Arbeitslasten für die Planung auf dem Verarbeitungs-Array 2112 über einen von mehreren Grafikverarbeitungs-Doorbells nachweisen. In mindestens einer Ausführungsform können die Arbeitslasten dann automatisch durch die Logik des Planers 2110 innerhalb eines Mikrocontrollers, der den Planer 2110 enthält, auf das Verarbeitungsarray 2112 verteilt werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Verarbeitungscluster-Array 2112 bis zu „N“ Verarbeitungscluster umfassen (z.B. Cluster 2114A, Cluster 2114B bis Cluster 2114N). In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Cluster 2114A-2114N des Verarbeitungscluster-Arrays 2112 eine große Anzahl von gleichzeitigen Threads ausführen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Planer 2110 den Clustern 2114A-2114N des Verarbeitungscluster-Arrays 2112 Arbeit zuweisen, indem er verschiedene Planungs- und/oder Arbeitsverteilungs-Algorithmen verwendet, die in Abhängigkeit von der Arbeitslast variieren können, die für jede Art von Programm oder Berechnung entsteht. In mindestens einer Ausführungsform kann das Planen dynamisch durch den Planer 2110 gehandhabt werden oder teilweise durch Compilerlogik während der Kompilierung von Programmlogik unterstützt werden, die für die Ausführung durch das Verarbeitungscluster-Array 2112 konfiguriert ist. In mindestens einer Ausführungsform können verschiedene Cluster 2114A-2114N des verarbeitenden Cluster-Arrays 2112 für die Verarbeitung verschiedener Programmtypen oder für die Durchführung verschiedener Arten von Berechnungen zugewiesen werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Verarbeitungscluster-Array 2112 so konfiguriert sein, dass es verschiedene Arten von parallelen Verarbeitungsoperationen durchführt. In mindestens einer Ausführungsform ist das Verarbeitungscluster-Array 2112 so konfiguriert, dass es parallele Universal-Rechenoperationen durchführt. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform das Verarbeitungscluster-Array 2112 eine Logik zur Ausführung von Verarbeitungsaufgaben enthalten, einschließlich der Filterung von Video- und/oder Audiodaten, der Durchführung von Modellierungsoperationen, einschließlich physischer Operationen, und der Durchführung von Datentransformationen.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist das Verarbeitungscluster-Array 2112 so konfiguriert, dass es parallele Grafikverarbeitungsoperationen durchführt. In mindestens einer Ausführungsform kann das Verarbeitungscluster-Array 2112 zusätzliche Logik enthalten, um die Ausführung solcher Grafikverarbeitungsoperationen zu unterstützen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Texturabtastlogik, um Texturoperationen durchzuführen, sowie Tesselationslogik und andere Vertex-Verarbeitungslogik. In mindestens einer Ausführungsform kann das Verarbeitungscluster-Array 2112 so konfiguriert sein, dass es grafikverarbeitungsbezogene Shader-Programme ausführt, wie z.B. Vertex-Shader, Tesselations-Shader, Geometrie-Shader und Pixel-Shader. In mindestens einer Ausführungsform kann die Parallelverarbeitungseinheit 2102 Daten aus dem Systemspeicher über die E/A-Einheit 2104 zur Verarbeitung übertragen. In mindestens einer Ausführungsform können die übertragenen Daten während der Verarbeitung im On-Chip-Speicher (z.B. im Parallelprozessorspeicher 2122) gespeichert und dann in den Systemspeicher zurückgeschrieben werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann dann, wenn die Parallelverarbeitungseinheit 2102 zur Durchführung der Grafikverarbeitung verwendet wird, der Planer 2110 so konfiguriert sein, dass er eine Verarbeitungslast in annähernd gleich große Aufgaben aufteilt, um eine bessere Verteilung der Grafikverarbeitungsoperationen auf mehrere Cluster 2114A-2114N des Verarbeitungscluster-Arrays 2112 zu ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform können Teile des Verarbeitungscluster-Arrays 2112 so konfiguriert sein, dass sie verschiedene Arten der Verarbeitung durchführen. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform ein erster Teil so konfiguriert sein, dass er Vertex-Shading und Topologieerzeugung durchführt, kann ein zweiter Teil so konfiguriert sein, dass er Tesselation und Geometrie-Shading durchführt, und kann ein dritter Teil so konfiguriert sein, dass er Pixel-Shading oder andere Operationen im Bildschirmraum durchführt, um ein gerendertes Bild für die Anzeige zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform können Zwischendaten, die von einem oder mehreren der Cluster 2114A-2114N erzeugt werden, in Puffern gespeichert werden, damit Zwischendaten zwischen den Clustern 2114A-2114N zur weiteren Verarbeitung übertragen werden können.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Verarbeitungscluster-Array 2112 Verarbeitungsaufgaben empfangen, die über den Scheduler 2110 auszuführen sind, der Befehle zur Definition von Verarbeitungsaufgaben von dem Frontend 2108 empfängt. In mindestens einer Ausführungsform können die Verarbeitungsaufgaben Indizes der zu verarbeitenden Daten enthalten, z.B. Oberflächen- (Patch-) Daten, Primitivdaten, Vertexdaten und/oder Pixeldaten, sowie Zustandsparameter und Befehle, die definieren, wie die Daten zu verarbeiten sind (z.B. welches Programm auszuführen ist). In mindestens einer Ausführungsform kann der Planer 2110 so konfiguriert sein, dass er den Aufgaben entsprechende Indizes abruft oder Indizes von dem Frontend 2108 empfängt. In mindestens einer Ausführungsform kann das vordere Ende 2108 so konfiguriert sein, dass es sicherstellt, dass das Verarbeitungscluster-Array 2112 in einen gültigen Zustand konfiguriert ist, bevor eine durch eingehende Befehlspuffer (z.B. Stapelpuffer, Push-Puffer usw.) spezifizierte Arbeitslast eingeleitet wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann jede von einer oder mehreren Instanzen der Parallelverarbeitungseinheit 2102 mit dem Parallelprozessorspeicher 2122 gekoppelt sein. In mindestens einer Ausführungsform kann auf den Parallelprozessorspeicher 2122 über eine Speicherkreuzschiene bzw. Speicher- oder Memory-Crossbar 2116 zugegriffen werden, die Speicheranforderungen von der Verarbeitungsclusteranordnung 2112 sowie der E/A-Einheit 2104 empfangen kann. In mindestens einer Ausführungsform kann die Speicherkreuzschiene 2116 über eine Speicherschnittstelle 2118 auf den parallelen Prozessorspeicher 2122 zugreifen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Speicherschnittstelle 2118 mehrere Partitionseinheiten (z.B. Partitionseinheit 2120A, Partitionseinheit 2120B bis Partitionseinheit 2120N) enthalten, die jeweils mit einem Teil (z.B. der Speichereinheit) des Parallelprozessorspeichers 2122 verbunden sein können. In mindestens einer Ausführungsform ist eine Anzahl von Partitionseinheiten 2120A-2120N so konfiguriert, dass sie gleich einer Anzahl von Speichereinheiten ist, so dass eine erste Partitionseinheit 2120A eine entsprechende erste Speichereinheit 2124A hat, eine zweite Partitionseinheit 2120B eine entsprechende Speichereinheit 2124B hat und eine N-te Partitionseinheit 2120N eine entsprechende N-te Speichereinheit 2124N hat. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Anzahl von Partitionseinheiten 2120A-2120N nicht gleich einer Anzahl von Speichervorrichtungen sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Speichereinheiten 2124A-2124N verschiedene Arten von Speichervorrichtungen enthalten, einschließlich dynamischem Direktzugriffsspeicher (DRAM) oder Grafik-Direktzugriffsspeicher, wie synchronem Grafik-Direktzugriffsspeicher (SGRAM), einschließlich Grafik-Doppeldatenraten-Speicher (GDDR). In mindestens einer Ausführungsform können die Speichereinheiten 2124A-2124N auch 3D-Stapelspeicher enthalten, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, HBM (High Bandwidth Memory)-Speicher. In mindestens einer Ausführungsform können Rendering-Ziele, wie z.B. Frame-Puffer oder Texturkarten, über die Speichereinheiten 2124A-2124N hinweg gespeichert werden, wodurch die Partitionseinheiten 2120A-2120N Teile jedes Rendering-Ziels parallel schreiben können, um die verfügbare Bandbreite des Parallelprozessorspeichers 2122 effizient zu nutzen. In mindestens einer Ausführungsform kann eine lokale Instanz des Parallelprozessorspeichers 2122 zugunsten eines einheitlichen Speicherdesigns, das den Systemspeicher in Verbindung mit lokalem Cache-Speicher verwendet, ausgeschlossen werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann jeder der Cluster 2114A-2114N des Verarbeitungscluster-Arrays 2112 Daten verarbeiten, die in jede der Speichereinheiten 2124A-2124N innerhalb des Parallelprozessorspeichers 2122 geschrieben werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Speicherkreuzschiene 2116 so konfiguriert sein, dass sie eine Ausgabe jedes Clusters 2114A-2114N an eine beliebige Partitionseinheit 2120A-2120N oder an einen anderen Cluster 2114A-2114N überträgt, der zusätzliche Verarbeitungsoperationen an einer Ausgabe durchführen kann. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Cluster 2114A-2114N mit der Speicherschnittstelle 2118 über die Speicherkreuzschiene 2116 kommunizieren, um von verschiedenen externen Speichervorrichtungen zu lesen oder in diese zu schreiben. In mindestens einer Ausführungsform hat die Speicherkreuzschiene 2116 eine Verbindung zur Speicherschnittstelle 2118, um mit der E/A-Einheit 2104 zu kommunizieren, sowie eine Verbindung zu einer lokalen Instanz des Parallelprozessorspeichers 2122, so dass die Verarbeitungseinheiten in den verschiedenen Verarbeitungsclustern 2114A-2114N mit dem Systemspeicher oder einem anderen Speicher kommunizieren können, der nicht lokal zur Parallelverarbeitungseinheit 2102 ist. In mindestens einer Ausführungsform kann die Speicherkreuzschiene 2116 virtuelle Kanäle verwenden, um Verkehrsströme zwischen Clustern 2114A-2114N und Partitionseinheiten 2120A-2120N zu trennen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können mehrere Instanzen der Parallelverarbeitungseinheit 2102 auf einer einzigen Add-in-Karte bereitgestellt sein, oder es können mehrere Add-in-Karten miteinander verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform können verschiedene Instanzen der Parallelverarbeitungseinheit 2102 so konfiguriert sein, dass sie auch dann interoperieren, wenn die verschiedenen Instanzen eine unterschiedliche Anzahl von Prozessorkernen, unterschiedliche Mengen an lokalem Parallelprozessorspeicher und/oder andere Konfigurationsunterschiede aufweisen. Zum Beispiel können in mindestens einer Ausführungsform einige Instanzen der Parallelverarbeitungseinheit 2102 Gleitkommaeinheiten mit höherer Präzision im Vergleich zu anderen Instanzen enthalten. In mindestens einer Ausführungsform können Systeme, die eine oder mehrere Instanzen der Parallelverarbeitungseinheit 2102 oder des Parallelprozessors 2100 enthalten, in einer Vielzahl von Konfigurationen und Formfaktoren implementiert sein, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Desktop-, Laptop- oder Handheld-Personal Computer, Server, Workstations, Spielkonsolen und/oder eingebettete Systeme.
  • 21B ist ein Blockdiagramm einer Partitionseinheit 2120, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform ist die Partitionseinheit 2120 eine Instanz einer der Partitionseinheiten 2120A-2120N aus 21A. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die Partitionseinheit 2120 einen L2-Cache 2121, eine Frame-Puffer-Schnittstelle 2125 und eine ROP 2126 (Rasteroperationseinheit). Der L2-Cache 2121 ist ein Lese-/Schreib-Cache, der so konfiguriert ist, dass er von der Speicherkreuzschiene 2116 und der ROP 2126 empfangene Lade- und Speicheroperationen durchführt. In mindestens einer Ausführungsform werden Lesefehler und dringende Rückschreibanforderungen vom L2-Cache 2121 an die Frame-Puffer-Schnittstelle 2125 zur Verarbeitung ausgegeben. In mindestens einer Ausführungsform können Aktualisierungen auch über die Frame-Puffer-Schnittstelle 2125 zur Verarbeitung an einen Frame-Puffer gesendet werden. In mindestens einer Ausführungsform ist die Frame-Puffer-Schnittstelle 2125 mit einer der Speichereinheiten in dem parallelen Prozessorspeicher verbunden, z.B. mit den Speichereinheiten 2124A-2124N von 21 (z.B. in dem Parallelprozessorspeicher 2122).
  • In mindestens einer Ausführungsform ist die ROP 2126 eine Verarbeitungseinheit, die Rasteroperationen wie Schablone, Z-Test, Blending und dergleichen durchführt. In mindestens einer Ausführungsform gibt die ROP 2126 dann verarbeitete Grafikdaten aus, die in dem Grafikspeicher abgelegt sind. In mindestens einer Ausführungsform enthält die ROP 2126 eine Komprimierungslogik zur Komprimierung von Tiefen- oder Farbdaten, die in den Speicher geschrieben werden, und zur Dekomprimierung von Tiefen- oder Farbdaten, die aus dem Speicher gelesen werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Kompressionslogik eine verlustfreie Kompressionslogik sein, die einen oder mehrere von mehreren Kompressionsalgorithmen verwendet. Die Art der Komprimierung, die von der ROP 2126 durchgeführt wird, kann basierend auf den statistischen Eigenschaften der zu komprimierenden Daten variieren. Zum Beispiel wird in mindestens einer Ausführungsform eine Delta-Farbkomprimierung für Tiefen- und Farbdaten auf einer Pro-Kachel-Basis durchgeführt.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist die ROP 2126 in jedem Verarbeitungscluster (z.B. Cluster 2114A-2114N von 21) statt in der Partitionseinheit 2120 enthalten. In mindestens einer Ausführungsform werden Lese- und Schreibanforderungen für Pixeldaten über die Speicherkreuzschiene 2116 anstelle von Pixelfragmentdaten übertragen. In mindestens einer Ausführungsform können verarbeitete Grafikdaten auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden, wie z.B. einer von einer oder mehreren Anzeigevorrichtungen 2010 von 20, zur weiteren Verarbeitung durch Prozessor(en) 2002 geroutet bzw. weitergeleitet werden oder zur weiteren Verarbeitung durch eine von Verarbeitungsentitäten innerhalb des Parallelprozessors 2100 von 21A geroutet bzw. weitergeleitet werden.
  • 21C ist ein Blockdiagramm eines Verarbeitungsclusters 2114 innerhalb einer Parallelverarbeitungseinheit, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Verarbeitungscluster eine Instanz von einem der Verarbeitungscluster 2114A-2114N von 21. In mindestens einer Ausführungsform kann der Verarbeitungscluster 2114 so konfiguriert sein, dass er viele Threads parallel ausführt, wobei sich der Term „Thread“ auf eine Instanz eines bestimmten Programms bezieht, das auf einem bestimmten Satz von Eingangsdaten ausgeführt wird. In mindestens einer Ausführungsform werden SIMD (Single-Instruction, Multiple-Data)-Befehlsausgabetechniken verwendet, um die parallele Ausführung einer großen Anzahl von Threads zu unterstützen, ohne mehrere unabhängige Anweisungseinheiten bereitzustellen. In mindestens einer Ausführungsform werden SIMT (Single-Instruction, Multiple-Thread)-Techniken verwendet, um die parallele Ausführung einer großen Anzahl von im Allgemeinen synchronisierten Threads zu unterstützen, wobei eine gemeinsame Anweisungseinheit verwendet wird, die so konfiguriert ist, dass sie Befehle an einen Satz von Verarbeitungs-Engines innerhalb jedem der Verarbeitungscluster ausgibt.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Betrieb des Verarbeitungsclusters 2114 über einen Pipeline-Verwalter 2132 gesteuert werden, der die Verarbeitungsaufgaben auf die parallelen SIMT-Prozessoren verteilt. In mindestens einer Ausführungsform empfängt der Pipeline-Verwalter 2132 Anweisungen von dem Planer 2110 von 21 und verwaltet die Ausführung dieser Anweisungen über einen Grafik-Multiprozessor 2134 und/oder eine Textureinheit 2136. In mindestens einer Ausführungsform ist der Grafik-Multiprozessor 2134 eine beispielhafte Instanz eines SIMT-Parallelprozessors. In mindestens einer Ausführungsform können jedoch verschiedene Typen von SIMT-Parallelprozessoren mit unterschiedlichen Architekturen in dem Verarbeitungscluster 2114 enthalten sein. In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere Instanzen des Grafik-Multiprozessors 2134 in einem Verarbeitungscluster 2114 enthalten sein. In mindestens einer Ausführungsform kann der Grafik-Multiprozessor 2134 Daten verarbeiten und kann eine Datenkreuzschiene bzw. Data Crossbar 2140 verwendet werden, um verarbeitete Daten an eines von mehreren möglichen Zielen, einschließlich anderer Shader-Einheiten, zu verteilen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Pipeline-Verwalter 2132 die Verteilung der verarbeiteten Daten erleichtern, indem er Ziele für die verarbeiteten Daten angibt, die über die Datenkreuzschiene 2140 zu verteilen sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Grafik-Multiprozessor 2134 innerhalb des Verarbeitungsclusters 2114 einen identischen Satz funktioneller Ausführungslogik enthalten (z.B. Arithmetik-Logik-Einheiten, Ladespeichereinheiten usw.). In mindestens einer Ausführungsform kann die funktionelle Ausführungslogik nach Art einer Pipeline konfiguriert sein, bei der neue Anweisungen ausgegeben werden können, bevor vorangehende Anweisungen abgeschlossen sind. In mindestens einer Ausführungsform unterstützt die funktionelle Ausführungslogik eine Vielzahl von Operationen, darunter Ganzzahl- und Gleitkommaarithmetik, Vergleichsoperationen, boolesche Operationen, Bitverschiebung und die Berechnung verschiedener algebraischer Funktionen. In mindestens einer Ausführungsform kann dieselbe Hardware mit funktionellen Einheiten genutzt werden, um verschiedene Operationen auszuführen, und kann eine beliebige Kombination von funktionellen Einheiten vorhanden sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform bilden die an den Verarbeitungscluster 2114 übertragenen Anweisungen einen Thread. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Satz von Threads, die über einen Satz von Parallelverarbeitungsmaschinen ausgeführt werden, eine Thread-Gruppe. In mindestens einer Ausführungsform führt eine Thread-Gruppe ein Programm auf unterschiedlichen Eingangsdaten aus. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Thread innerhalb einer Thread-Gruppe einer anderen Verarbeitungs-Engine innerhalb eines Grafik-Multiprozessors 2134 zugewiesen werden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Thread-Gruppe weniger Threads umfassen als die Anzahl der Verarbeitungsmodule innerhalb des Grafik-Multiprozessors 2134. In mindestens einer Ausführungsform können dann, wenn eine Thread-Gruppe weniger Threads als eine Anzahl von Verarbeitungs-Engines umfasst, eine oder mehrere der Verarbeitungs-Engines während der Zyklen, in denen diese Thread-Gruppe verarbeitet wird, im Leerlauf sein. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Thread-Gruppe auch mehr Threads als eine Anzahl von Verarbeitungsmodulen innerhalb des Grafik-Multiprozessors 2134 umfassen. Wenn eine Thread-Gruppe mehr Threads umfasst als die Anzahl der Verarbeitungsmodule in dem Grafik-Multiprozessor 2134, kann die Verarbeitung in mindestens einer Ausführungsform über aufeinanderfolgende Taktzyklen hinweg durchgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform können mehrere Thread-Gruppen gleichzeitig auf einem Grafik-Multiprozessor 2134 ausgeführt werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält der Grafik-Multiprozessor 2134 einen internen Cache-Speicher, um Lade- und Speicheroperationen durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Grafik-Multiprozessor 2134 auf einen internen Cache verzichten und einen Cache-Speicher (z.B. L1-Cache 2148) innerhalb des Verarbeitungsclusters 2114 verwenden. In mindestens einer Ausführungsform hat jeder Grafik-Multiprozessor 2134 auch Zugriff auf L2-Caches innerhalb von Partitionseinheiten (z.B. Partitionseinheiten 2120A-2120N von 21), die von allen Verarbeitungsclustern 2114 gemeinsam genutzt werden und zur Datenübertragung zwischen Threads verwendet werden können. In mindestens einer Ausführungsform kann der Grafik-Multiprozessor 2134 auch auf globalen Off-Chip-Speicher zugreifen, der einen oder mehrere lokale Parallelprozessorspeicher und/oder Systemspeicher umfassen kann. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Speicher außerhalb der Parallelverarbeitungseinheit 2102 als globaler Speicher verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Verarbeitungscluster 2114 mehrere Instanzen des Grafik-Multiprozessors 2134 und kann gemeinsame Anweisungen und Daten nutzen, die in dem L1-Cache 2148 gespeichert sein können.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Verarbeitungscluster 2114 eine MMU 2145 (Speicherverwaltungseinheit) enthalten, die so konfiguriert ist, dass sie virtuelle Adressen in physische Adressen umsetzt bzw. abbildet. In mindestens einer Ausführungsform können sich eine oder mehrere Instanzen der MMU 2145 innerhalb der Speicherschnittstelle 2118 von 21 befinden. In mindestens einer Ausführungsform enthält die MMU 2145 einen Satz von Seitentabelleneinträgen (PTEs, Page Table Entries), die zur Abbildung einer virtuellen Adresse auf eine physische Adresse einer Kachel (rede mehr über Kachelung) verwendet werden, und optional einen Cache-Zeilenindex. In mindestens einer Ausführungsform kann die MMU 2145 Adressübersetzungs-Lookaside-Puffer (TLB; Translation Lookaside Buffer) oder Caches enthalten, die sich in dem Grafik-Multiprozessor 2134 oder in dem L1-Cache oder in dem Verarbeitungscluster 2114 befinden können. In mindestens einer Ausführungsform wird die physische Adresse verarbeitet, um den Zugriff auf Oberflächendaten lokal zu verteilen, um ein effizientes Anforderungsverweben bzw. Request Interleaving zwischen den Partitionseinheiten zu ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Cache-Zeilenindex verwendet werden, um zu bestimmen, ob eine Anforderung für eine Cache-Zeile ein Treffer bzw. Hit oder ein Fehlschlag bzw. Miss ist.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann ein Verarbeitungscluster 2114 so konfiguriert sein, dass jeder Grafik-Multiprozessor 2134 mit einer Textureinheit 2136 gekoppelt ist, um Texturabbildungsoperationen durchzuführen, z.B. Bestimmen von Texturabtastpositionen, Lesen von Texturdaten und Filtern von Texturdaten. In mindestens einer Ausführungsform werden die Texturdaten aus einem internen Textur-L1-Cache (nicht dargestellt) oder aus einem L1-Cache innerhalb des Grafik-Multiprozessors 2134 gelesen und je nach Bedarf aus einem L2-Cache, einem lokalen Parallelprozessorspeicher oder dem Systemspeicher abgerufen. In mindestens einer Ausführungsform gibt jeder Grafik-Multiprozessor 2134 verarbeitete Aufgaben an die Datenkreuzschiene 2140 aus, um die verarbeitete Aufgabe einem anderen Verarbeitungscluster 2114 zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung zu stellen oder um die verarbeitete Aufgabe über die Speicherkreuzschiene 2116 in einem L2-Cache, lokalen Parallelprozessorspeicher oder Systemspeicher zu speichern. In mindestens einer Ausführungsform ist eine preROP 2142 bzw. Vorrasterungseinheit (pre-raster operations unit) so konfiguriert, dass sie Daten von dem Grafik-Multiprozessor 2134 empfängt, Daten an ROP-Einheiten weiterleitet, die sich in den hierin beschriebenen Partitionseinheiten (z.B. Partitionseinheiten 2120A-2120N von 21) befinden können. In mindestens einer Ausführungsform kann die preROP-Einheit 2142 Optimierungen für die Farbüberblendung, Pixelfarbdaten organisieren und Adressübersetzungen durchführen.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in dem Grafikverarbeitungscluster 2114 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen oder Architekturen neuronaler Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • 21D zeigt einen Grafik-Multiprozessor 2134, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform ist der Grafik-Multiprozessor 2134 mit dem Pipeline-Verwalter 2132 des Verarbeitungsclusters 2114 gekoppelt. In mindestens einer Ausführungsform hat der Grafik-Multiprozessor 2134 eine Ausführungs-Pipeline, die unter anderem einen Anweisungs-Cache 2152, eine Anweisungseinheit 2154, eine Adressabbildungseinheit 2156, eine Registerdatei 2158, einen oder mehrere GPGPU-Kerne 2162 und eine oder mehrere Lade-/Speicher-Einheiten 2166 umfasst. Die GPGPU-Kerne 2162 und die Lade-/Speicher-Einheiten 2166 sind über eine Speicher- und Cache-Verbindung 2168 mit dem Cache-Speicher 2172 und dem gemeinsam genutzten Speicher 2170 gekoppelt.
  • In mindestens einer Ausführungsform erhält der Anweisungs-Cache 2152 einen Stream bzw. Strom von auszuführenden Befehlen vom Pipeline-Verwalter 2132. In mindestens einer Ausführungsform werden die Befehle im Anweisungs-Cache 2152 zwischengespeichert und von der Anweisungseinheit 2154 zur Ausführung bereitgestellt. In mindestens einer Ausführungsform kann die Anweisungseinheit 2154 Befehle als Thread-Gruppen (z.B. Warps) versenden, wobei jeder Thread der Thread-Gruppe einer anderen Ausführungseinheit innerhalb des GPGPU-Kerns 2162 zugewiesen ist. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Anweisung auf einen lokalen, gemeinsam genutzten oder globalen Adressraum zugreifen, indem sie eine Adresse innerhalb eines einheitlichen Adressraums angibt. In mindestens einer Ausführungsform kann die Adressabbildungseinheit 2156 verwendet werden, um Adressen in einem vereinheitlichten Adressraum in eine eindeutige Speicheradresse zu übersetzen, auf die die Lade-/Speicher-Einheiten 2166 zugreifen können.
  • In mindestens einer Ausführungsform stellt die Registerdatei 2158 einen Satz von Registern für Funktionseinheiten des Grafik-Multiprozessors 2134 bereit. In mindestens einer Ausführungsform stellt die Registerdatei 2158 einen temporären Speicher für Operanden bereit, die mit Datenpfaden von Funktionseinheiten (z.B. GPGPU-Kerne 2162, Lade-/Speicher-Einheiten 2166) des Grafik-Multiprozessors 2134 verbunden sind. In mindestens einer Ausführungsform wird die Registerdatei 2158 zwischen den einzelnen Funktionseinheiten aufgeteilt, so dass jeder Funktionseinheit ein eigener Teil der Registerdatei 2158 zugewiesen wird. In mindestens einer Ausführungsform wird die Registerdatei 2158 zwischen verschiedenen Warps aufgeteilt, die von dem Grafik-Multiprozessor 2134 ausgeführt werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die GPGPU-Kerne 2162 jeweils Gleitkommaeinheiten (FPUs) und/oder ganzzahlige Arithmetik-Logik-Einheiten (ALUs) enthalten, die zur Ausführung von Befehlen des Grafik-Multiprozessors 2134 verwendet werden. Die GPGPU-Kerne 2162 können in ihrer Architektur ähnlich sein oder sich in ihrer Architektur unterscheiden. In mindestens einer Ausführungsform enthält ein erster Teil der GPGPU-Kerne 2162 eine FPU mit einfacher Genauigkeit und eine Ganzzahl-ALU, während ein zweiter Teil der GPGPU-Kerne eine FPU mit doppelter Genauigkeit enthält. In mindestens einer Ausführungsform können die FPUs IEEE 754-2008 Standard für Gleitkomma-Arithmetik implementieren oder Gleitkomma-Arithmetik mit variabler Genauigkeit ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Grafik-Multiprozessor 2134 zusätzlich eine oder mehrere Festfunktions- oder Sonderfunktions-Einheiten enthalten, um spezifische Funktionen wie Kopierrechteck- oder Pixel-Blending-Operationen durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform können einer oder mehrere der GPGPU-Kerne auch eine Logik mit fester Funktion oder Sonderfunktion enthalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthalten die GPGPU-Kerne 2162 eine SIMD-Logik, die in der Lage ist, einen einzigen Befehl auf mehreren Datensätzen auszuführen. In mindestens einer Ausführungsform können GPGPU-Kerne 2162 physisch SIMD4-, SIMD8- und SIMD16-Anweisungen und logisch SIMD1-, SIMD2- und SIMD32-Anweisungen ausführen. In mindestens einer Ausführungsform können SIMD-Anweisungen für GPGPU-Kerne zur Kompilierzeit von einem Shader-Compiler generiert werden oder automatisch generiert werden, wenn Programme ausgeführt werden, die für SPMD (Single Program Multiple Data)- oder SIMT-Architekturen geschrieben und kompiliert wurden. In mindestens einer Ausführungsform können mehrere Threads eines für ein SIMT-Ausführungsmodell konfigurierten Programms über eine einzige SIMD-Anweisung ausgeführt werden. Beispielsweise können in mindestens einer Ausführungsform acht SIMT-Threads, die gleiche oder ähnliche Operationen ausführen, parallel über eine einzige SIMD8-Logikeinheit ausgeführt werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist die Speicher- und Cache-Verbindung 2168 ein Verbindungsnetzwerk, das jede Funktionseinheit des Grafik-Multiprozessors 2134 mit der Registerdatei 2158 und dem gemeinsamen Speicher 2170 verbindet. In mindestens einer Ausführungsform ist die Speicher- und Cache-Verbindung 2168 eine Kreuzschienenverbindung, die es der Lade-/Speicher-Einheit 2166 ermöglicht, Lade- und Speicheroperationen zwischen dem gemeinsamen Speicher 2170 und der Registerdatei 2158 durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Registerdatei 2158 mit der gleichen Frequenz wie die GPGPU-Kerne 2162 arbeiten, so dass die Datenübertragung zwischen den GPGPU-Kernen 2162 und der Registerdatei 2158 eine sehr geringe Latenzzeit hat. In mindestens einer Ausführungsform kann der gemeinsame Speicher 2170 verwendet werden, um eine Kommunikation zwischen Threads zu ermöglichen, die auf Funktionseinheiten innerhalb des Grafik-Multiprozessors 2134 ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann der Cache-Speicher 2172 beispielsweise als Daten-Cache verwendet werden, um Texturdaten, die zwischen Funktionseinheiten und der Textureinheit 2136 kommuniziert werden, zwischenzuspeichern. In mindestens einer Ausführungsform kann der gemeinsame Speicher 2170 auch als programmverwalteter Cache verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform können Threads, die auf GPGPU-Kernen 2162 ausgeführt werden, zusätzlich zu den automatisch zwischengespeicherten Daten, die in dem Cache-Speicher 2172 gespeichert sind, programmatisch Daten in dem gemeinsamen Speicher speichern.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist ein Parallelprozessor oder eine GPGPU, wie hierin beschrieben, kommunikativ mit Host-/Prozessorkernen gekoppelt, um Grafikoperationen, Operationen des maschinellen Lernens, Musteranalyseoperationen und verschiedene Funktionen einer universellen GPU (GPGPU) zu beschleunigen. In mindestens einer Ausführungsform kann die GPU über einen Bus oder eine andere Verbindung (z.B. eine Hochgeschwindigkeitsverbindung wie PCle oder NVLink) mit Host-Prozessor/Kernen kommunikativ gekoppelt sein. In mindestens einer Ausführungsform kann die GPU auf einem gleichen Gehäuse oder Chip als Kerne integriert sein und über einen internen Prozessorbus/Interconnect (d.h. innerhalb eines Gehäuses oder Chips) mit den Kernen kommunikativ gekoppelt sein. In mindestens einer Ausführungsform können Prozessorkerne unabhängig von der Art und Weise, in der die GPU verbunden ist, dieser GPU Arbeit in Form von Sequenzen von Befehlen/Anweisungen zuweisen, die in einem Arbeitsdeskriptor enthalten sind. In mindestens einer Ausführungsform verwendet die GPU dann eine dedizierte Schaltung/Logik zur effizienten Verarbeitung dieser Befehle/Anweisungen.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet ist. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in dem Grafik-Multiprozessor 2134 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • 22 veranschaulicht ein Multi-GPU-Rechensystem 2200, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann das Multi-GPU-Rechensystem 2200 einen Prozessor 2202 enthalten, der über einen Host-Schnittstellen-Switch 2204 mit mehreren Universal-Grafikverarbeitungseinheiten (GPGPUs) 2206A-D verbunden ist. In mindestens einer Ausführungsform ist der Host-Schnittstellen-Switch 2204 eine PCI-Express-Switch-Vorrichtung, die den Prozessor 2202 mit einem PCI-Express-Bus koppelt, über den der Prozessor 2202 mit den GPGPUs 2206A-D kommunizieren kann. Die GPGPUs 2206A-D können über einen Satz von schnellen Punkt-zu-Punkt GPU-zu-GPU-Verbindungen 2216 miteinander verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform sind die GPU-zu-GPU-Verbindungen 2216 mit jeder der GPGPUs 2206A-D über eine dedizierte GPU-Verbindung verbunden. In mindestens einer Ausführungsform ermöglichen die P2P-GPU-Verbindungen 2216 eine direkte Kommunikation zwischen jeder der GPGPUs 2206A-D, ohne dass eine Kommunikation über den Host-Schnittstellenbus 2204 erforderlich ist, mit dem der Prozessor 2202 verbunden ist. In mindestens einer Ausführungsform, bei der der GPU-zu-GPU-Verkehr auf P2P-GPU-Verbindungen 2216 geleitet wird, bleibt der Host-Schnittstellenbus 2204 für den Systemspeicherzugriff oder für die Kommunikation mit anderen Instanzen des Multi-GPU-Rechensystems 2200 verfügbar, beispielsweise über ein oder mehrere Netzwerkgeräte. Während in mindestens einer Ausführungsform die GPGPUs 2206A-D über den Host-Schnittstellenschalter 2204 mit dem Prozessor 2202 verbunden sind, enthält der Prozessor 2202 in mindestens einer Ausführungsform eine direkte Unterstützung für P2P-GPU-Verbindungen 2216 und kann direkt mit den GPGPUs 2206A-D verbunden werden.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Details zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 im Multi-GPU-Rechensystem 2200 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • 23 ist ein Blockdiagramm eines Grafikprozessors 2300, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Grafikprozessor 2300 eine Ringverbindung 2302, ein Pipeline-Frontend 2304, eine Media-Engine 2337 und Grafikkerne 2380A-2380N. In mindestens einer Ausführungsform verbindet die Ringverbindung 2302 den Grafikprozessor 2300 mit anderen Verarbeitungseinheiten, einschließlich anderer Grafikprozessoren oder eines oder mehrerer Universalprozessorkerne. In mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessor 2300 einer von vielen Prozessoren, die in ein Multi-Kern-Verarbeitungssystem integriert sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform empfängt der Grafikprozessor 2300 Stapel von Befehlen über die Ringverbindung 2302. In mindestens einer Ausführungsform werden die eingehenden Befehle von einem Befehlsstreamer 2303 in dem Pipeline-Frontend 2304 interpretiert. In mindestens einer Ausführungsform enthält der Grafikprozessor 2300 eine skalierbare Ausführungslogik zur Durchführung der 3D-Geometrieverarbeitung und der Medienverarbeitung über die Grafikkerne 2380A-2380N. In mindestens einer Ausführungsform liefert der Befehlsstreamer 2303 für 3D-Geometrieverarbeitungsbefehle Befehle an die Geometrie-Pipeline 2336. In mindestens einer Ausführungsform liefert der Befehlsstreamer 2303, für mindestens einige Medienverarbeitungsbefehle, Befehle an ein Video-Frontend 2334, das mit einer Medien-Engine 2337 gekoppelt ist. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die Medien-Engine 2337 eine Video Quality Engine (VQE) 2330 für die Video- und Bildnachbearbeitung und eine Multi-Format-Encoder/Decoder-Engine (MFX) 2333 für die hardwarebeschleunigte Codierung und Decodierung von Mediendaten. In mindestens einer Ausführungsform erzeugen die Geometrie-Pipeline 2336 und die Medien-Engine 2337 jeweils Ausführungs-Threads für Thread-Ausführungsressourcen, die von mindestens einem Grafikkern 2380A bereitgestellt werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Grafikprozessor 2300 skalierbare Thread-Ausführungsressourcen mit modularen Kernen 2380A-2380N (manchmal als Kern- bzw. Core-Slices bezeichnet), die jeweils mehrere Subkerne 2350A-550N, 2360A-2360N (manchmal als Kern-Sub-Slices bezeichnet) aufweisen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Grafikprozessor 2300 eine beliebige Anzahl von Grafikkernen 2380A bis 2380N haben. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Grafikprozessor 2300 einen Grafikkern 2380A mit mindestens einem ersten Subkern 2350A und einem zweiten Subkern 2360A. In mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessor 2300 ein Prozessor mit geringem Stromverbrauch und einem einzigen Subkern (z.B. 2350A). In mindestens einer Ausführungsform enthält der Grafikprozessor 2300 mehrere Grafikkerne 2380A-2380N, die jeweils einen Satz erster Subkerne 2350A-2350N und einen Satz zweiter Subkerne 2360A-2360N umfassen. In mindestens einer Ausführungsform enthält jeder Subkern in den ersten Subkernen 2350A-2350N mindestens einen ersten Satz von Ausführungseinheiten 2352A-2352N und Medien-/Textur-Sampler 2354A-2354N. In mindestens einer Ausführungsform enthält jeder Subkern in den zweiten Subkernen 2360A-2360N mindestens einen zweiten Satz von Ausführungseinheiten 2362A-2362N und Abtastern bzw. Samplern 2364A-2364N. In mindestens einer Ausführungsform teilt sich jeder Subkern 2350A-2350N, 2360A-2360N einen Satz von gemeinsam genutzten Ressourcen 2370A-2370N. In mindestens einer Ausführungsform umfassen die gemeinsam genutzten Ressourcen einen gemeinsamen Cache-Speicher und eine Pixel-Operationslogik.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 im Grafikprozessor 2300 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die zumindest teilweise auf Gewichtsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netzwerke, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netzwerke oder hierin beschriebenen Anwendungsfällen für neuronale Netzwerke berechnet werden.
  • 24 ist ein Blockdiagramm, das die Mikroarchitektur eines Prozessors 2400 veranschaulicht, der gemäß mindestens einer Ausführungsform Logikschaltungen zur Ausführung von Befehlen enthalten kann. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2400 Anweisungen ausführen, einschließlich x86-Anweisungen, ARM-Anweisungen, speziellen Anweisungen für anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) usw. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2410 Register zum Speichern gepackter Daten enthalten, wie z.B. 64-Bit breite MMX™-Register in Mikroprozessoren, die mit der MMX-Technologie der Intel Corporation aus Santa Clara, Kalifornien, ausgestattet sind. In mindestens einer Ausführungsform können MMX-Register, die sowohl als Ganzzahl- als auch als Gleitkommaregister verfügbar sind, mit gepackten Datenelementen arbeiten, die Single Instruction, Multiple Data („SIMD“) und Streaming SIMD Extensions („SSE“) Anweisungen begleiten. In mindestens einer Ausführungsform können 128 Bit breite XMM-Register, die sich auf die SSE2-, SSE3-, SSE4-, AVX- oder darüber hinausgehende Technologie beziehen (allgemein als „SSEx“ bezeichnet), solche gepackten Datenoperanden enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2410 Anweisungen zur Beschleunigung von Algorithmen für maschinelles Lernen oder Deep Learning, Training oder Inferenzierung ausführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält der Prozessor 2400 ein In-Order-Frontend („Frontend“) 2401 zum Abrufen von auszuführenden Anweisungen und zur Vorbereitung von Anweisungen, die später in der Prozessor-Pipeline zu verwenden sind. In mindestens einer Ausführungsform kann das Frontend 2401 mehrere Einheiten umfassen. In mindestens einer Ausführungsform holt ein Anweisungs-Vorabholer bzw. -Prefetcher 2426 Anweisungen aus dem Speicher und führt Anweisungen einem Anweisungsdecoder 2428 zu, der wiederum Anweisungen decodiert oder interpretiert. Zum Beispiel decodiert der Anweisungsdecoder 2428 in mindestens einer Ausführungsform eine empfangene Anweisung in eine oder mehrere Operationen, die als „Mikrobefehle“ oder „Mikrooperationen“ (auch „Mikro-Ops“ oder „Uops“ genannt) bezeichnet werden und von der Maschine ausgeführt werden können. In mindestens einer Ausführungsform zerlegt der Anweisungsdecoder 2428 die Anweisung in einen Op-Code und entsprechende Daten- und Steuerfelder, die von der Mikroarchitektur verwendet werden können, um Operationen gemäß mindestens einer Ausführungsform auszuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Spur- bzw. Trace-Cache 2430 decodierte Uops in programmgeordnete Sequenzen oder Spuren bzw. Traces in einer Uop-Warteschlange 2434 zur Ausführung zusammenstellen. Wenn der Trace-Cache 2430 auf eine komplexe Anweisung trifft, stellt in mindestens einer Ausführungsform ein Mikrocode-ROM 2432 die für den Abschluss der einer Operation erforderlichen Uops bereit.
  • In mindestens einer Ausführungsform können einige Befehle in eine einzige Mikro-Op umgewandelt werden, während andere mehrere Mikro-Ops benötigen, um den vollständigen Betrieb zu gewährleisten. In mindestens einer Ausführungsform kann der Anweisungsdecoder 2428 auf den Mikrocode-ROM 2432 zugreifen, um die Anweisung auszuführen, wenn mehr als vier Mikro-Ops zur Ausführung des Befehls erforderlich sind. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Anweisung in eine kleine Anzahl von Mikro-Ops für die Verarbeitung in dem Anweisungsdecoder 2428 decodiert werden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Anweisung in dem Mikrocode-ROM 2432 gespeichert werden, falls eine Anzahl von Mikro-Ops benötigt wird, um die Operation auszuführen. In mindestens einer Ausführungsform bezieht sich der Trace-Cache 2430 auf ein programmierbares Logik-Array („PLA“) als Einstiegspunkt, um einen korrekten Mikrobefehlszeiger zum Lesen von Mikrocode-Sequenzen zu bestimmen, um einen oder mehrere Befehle aus dem Mikrocode-ROM 2432 zu vervollständigen. In mindestens einer Ausführungsform kann das Frontend 2401 einer Maschine, nachdem der Mikrocode-ROM 2432 die Sequenzierung von Mikrobefehlen für eine Anweisung beendet hat, das Abrufen von Mikrobefehlen aus dem Trace-Cache 2430 wieder aufnehmen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Out-of-Order-Execution-Engine („Out-of-Order-Engine“) 2403 Anweisungen für die Ausführung vorbereiten. In mindestens einer Ausführungsform verfügt die Logik für die Ausführung außerhalb der Reihenfolge über eine Reihe von Puffern, um den Fluss der Anweisungen zu glätten und neu zu ordnen, um die Leistung zu optimieren, während sie eine Pipeline durchlaufen und für die Ausführung geplant werden. Die Ausführungslogik 2403 beinhaltet, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Allokator/Register-Renamer bzw. -Umbenenner 2440, eine Speicher-Uop-Warteschlange 2442, eine Ganzzahl/Gleitkomma-Uop-Warteschlange 2444, einen Speicher-Planer 2446, einen schnellen Planer 2402, einen langsamen/allgemeinen Gleitkomma-Planer („langsamer/allgemeiner FP-Planer“) 2404 und einen einfachen Gleitkomma-Planer („einfacher FP-Planer“) 2406. In mindestens einer Ausführungsform werden der schnelle Planer 2402, der langsame/allgemeine Gleitkomma-Planer 2404 und der einfache Gleitkomma-Planer 2406 hier auch gemeinsam als „Uop-Planer 2402, 2404, 2406“ bezeichnet. Der Allokator/Register-Umbenenner 2440 weist Maschinenpuffer und Ressourcen zu, die jede Uop zur Ausführung benötigt. In mindestens einer Ausführungsform benennt der Allokator/Register Umbenenner 2440 logische Register auf Einträge in einer Registerdatei um. In mindestens einer Ausführungsform weist der Allokator/Register-Umbenenner 2440 auch einen Eintrag für jede Uop in einer von zwei Uop-Warteschlangen zu, der Speicher-Uop-Warteschlange 2442 für Speicheroperationen und der Ganzzahl-/Gleitkomma-Uop-Warteschlange 2444 für Nicht-Speicheroperationen, und zwar vor dem Speicher-Planer 2446 und den Uop-Planern 2402, 2404, 2406. In mindestens einer Ausführungsform bestimmen die Uop-Planer 2402, 2404, 2406, wann eine Uop zur Ausführung bereit ist, basierend auf der Bereitschaft ihrer abhängigen Eingangsregister-Operandenquellen und der Verfügbarkeit der Ausführungsressourcen, die Uops benötigen, um ihre Operation abzuschließen. In mindestens einer Ausführungsform kann der schnelle Planer 2402 zumindest einer Ausführungsform in jeder Hälfte des Haupttaktzyklus planen, während der langsame/allgemeine Gleitkomma-Planer 2404 und der einfache Gleitkomma-Planer 2406 einmal pro Hauptprozessortaktzyklus planen können. In mindestens einer Ausführungsform vermitteln die Uop-Planer 2402, 2404, 2406 für Versende-Ports, um Uops für die Ausführung zu planen.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Ausführungsblock b11, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Ganzzahl-Registerdatei/ein Bypass-Netzwerk 2408, eine Gleitkomma-Registerdatei/ein Bypass-Netzwerk („FP-Registerdatei/ Bypass-Netzwerk“) 2410, Adressgenerierungseinheiten („AGUs“) 2412 und 2414, schnelle Arithmetik-Logik-Einheiten (ALUs) („schnelle ALUs“) 2416 und 2418, eine langsame Arithmetik-Logik-Einheit („langsame ALU“) 2420, eine Gleitkomma-ALU („FP“) 2422 und eine Gleitkomma-Bewegungseinheit („FP move“) 2424. In mindestens einer Ausführungsform werden die Ganzzahl-Registerdatei/das Bypass-Netzwerk 2408 und die Gleitkomma-Registerdatei/das Bypass-Netzwerk 2410 hierin auch als „Registerdateien 2408, 2410“ bezeichnet. In mindestens einer Ausführungsform werden die AGUSs 2412 und 2414, die schnellen ALUs 2416 und 2418, die langsame ALU 2420, die Gleitkomma-ALU 2422 und die Gleitkomma-Bewegungseinheit 2424 hier auch als „Ausführungseinheiten 2412, 2414, 2416, 2418, 2420, 2422 und 2424“ bezeichnet. In mindestens einer Ausführungsform kann der Ausführungsblock b11, ohne darauf beschränkt zu sein, eine beliebige Anzahl (einschließlich Null) und Art von Registerdateien, Bypass-Netzwerken, Adresserzeugungseinheiten und Ausführungseinheiten in beliebiger Kombination enthalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Registerdateien 2408, 2410 zwischen den Uop-Planern 2402, 2404, 2406 und den Ausführungseinheiten 2412, 2414, 2416, 2418, 2420, 2422 und 2424 angeordnet sein. In mindestens einer Ausführungsform führt die Ganzzahl-Registerdatei/das Bypass-Netzwerk 2408 Ganzzahl-Operationen aus. In mindestens einer Ausführungsform führt die Gleitkomma-Registerdatei/das Bypass-Netzwerk 2410 Gleitkommaoperationen durch. In mindestens einer Ausführungsform kann jede der Registerdateien 2408, 2410, ohne darauf beschränkt zu sein, ein Bypass-Netzwerk enthalten, das gerade abgeschlossene Ergebnisse, die noch nicht in eine Registerdatei geschrieben wurden, umleiten oder an neue abhängige Uops weiterleiten kann. In mindestens einer Ausführungsform können die Registerdateien 2408, 2410 Daten miteinander kommunizieren. In mindestens einer Ausführungsform kann das Ganzzahl-Registerdatei/das Bypass-Netzwerk 2408, ohne darauf beschränkt zu sein, zwei separate Registerdateien enthalten, eine Registerdatei für Daten niedriger Ordnung mit zweiunddreißig Bits und eine zweite Registerdatei für Daten hoher Ordnung mit zweiunddreißig Bits. In mindestens einer Ausführungsform kann das Fließkomma-Registerdatei/das Bypass-Netzwerk 2410, ohne darauf beschränkt zu sein, 128 Bit breite Einträge enthalten, da Fließkomma-Anweisungen typischerweise Operanden mit einer Breite von 64 bis 128 Bit haben.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Ausführungseinheiten 2412, 2414, 2416, 2418, 2420, 2422, 2424 Anweisungen ausführen. In mindestens einer Ausführungsform speichern die Registerdateien 2408, 2410 Ganzzahl- und Gleitkommadaten-Operandenwerte, die für die Ausführung von Mikrobefehlen erforderlich sind. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2400, ohne darauf beschränkt zu sein, eine beliebige Anzahl und Kombination von Ausführungseinheiten 2412, 2414, 2416, 2418, 2420, 2422, 2424 enthalten. In mindestens einer Ausführungsform können die Fließkomma-ALU 2422 und die Fließkomma-Bewegungseinheit 2424 Fließkomma-, MMX-, SIMD-, AVX- und SSE- oder andere Operationen ausführen, einschließlich spezialisierter Anweisungen für maschinelles Lernen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Gleitkomma-ALU 2422, ohne darauf beschränkt zu sein, einen 64-Bit-mal-64-Bit-Gleitkomma-Teiler enthalten, um die Mikrooperationen Dividieren, Quadratwurzel und Rest auszuführen. In mindestens einer Ausführungsform können Befehle, die einen Gleitkommawert beinhalten, mit Gleitkomma-Hardware verarbeitet werden. In mindestens einer Ausführungsform können ALU-Operationen an die schnellen ALUs 2416, 2418 übergeben werden. In mindestens einer Ausführungsform können schnelle ALUS 2416, 2418 schnelle Operationen mit einer effektiven Latenz von einem halben Taktzyklus ausführen. In mindestens einer Ausführungsform gehen die meisten komplexen Ganzzahl-Operationen an die langsame ALU 2420, da die langsame ALU 2420, ohne darauf beschränkt zu sein, Ganzzahl-Ausführungshardware für Operationen mit langer Latenzzeit enthalten kann, wie z.B. einen Multiplizierer, Verschiebungen, Flag-Logik und Verzweigungsverarbeitung. In mindestens einer Ausführungsform können Speicherlade-/Speicher-Operationen von den AGUs 2412, 2414 ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform können die schnelle ALU 2416, die schnelle ALU 2418 und die langsame ALU 2420 Ganzzahloperationen an 64-Bit-Datenoperanden durchführen. In mindestens einer Ausführungsform können die schnelle ALU 2416, die schnelle ALU 2418 und die langsame ALU 2420 so implementiert sein, dass sie eine Vielzahl von Datenbitgrößen unterstützen, einschließlich sechzehn, zweiunddreißig, 128, 256, usw. In mindestens einer Ausführungsform können die Fließkomma-ALU 2422 und die Fließkomma-Bewegungseinheit 2424 implementiert sein, um eine Reihe von Operanden mit Bits unterschiedlicher Breite zu unterstützen. In mindestens einer Ausführungsform können die Fließkomma-ALU 2422 und die Fließkomma-Bewegungseinheit 2424 auf 128 Bit breiten gepackten Daten operieren, in Verbindung mit SIMD- und Multimedia-Anweisungen.
  • In mindestens einer Ausführungsform leiten die Uop-Planer 2402, 2404, 2406 abhängige Operationen ein, bevor die Ausführung einer übergeordneten Last beendet ist. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2400, da Uops spekulativ geplant und ausgeführt werden können, auch Logik zur Behandlung von Speicherfehlern enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann es, wenn eine Datenlast in dem Daten-Cache fehlschlägt, abhängige Operationen in einer Pipeline geben, die einen Planer mit vorübergehend falschen Daten verlassen haben. In mindestens einer Ausführungsform verfolgt ein Wiedergabemechanismus Anweisungen, die falsche Daten verwenden, und führt sie erneut aus. In mindestens einer Ausführungsform müssen abhängige Operationen möglicherweise erneut zum Ablauf gebracht werden, während unabhängige Operationen zu Ende geführt werden können. In mindestens einer Ausführungsform können Planer und ein Wiedergabemechanismus mindestens einer Ausführungsform eines Prozessors auch dazu ausgelegt sein, Anweisungssequenzen für Textketten-Vergleichsoperationen abzufangen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann sich der Term „Register“ auf prozessorinterne Speicherplätze beziehen, die als Teil von Anweisungen zur Identifizierung von Operanden verwendet werden können. In mindestens einer Ausführungsform kann es sich bei Registern um solche handeln, die von außerhalb eines Prozessors (aus der Sicht eines Programmierers) nutzbar sind. In mindestens einer Ausführungsform können die Register nicht auf einen bestimmten Schaltungstyp beschränkt sein. Vielmehr kann ein Register in mindestens einer Ausführungsform Daten speichern, Daten bereitstellen und die hierin beschriebenen Funktionen ausführen. In mindestens einer Ausführungsform können die hierin beschriebenen Register durch Schaltungen innerhalb eines Prozessors unter Verwendung einer beliebigen Anzahl verschiedener Techniken implementiert sein, wie z.B. dedizierte physische Register, dynamisch zugewiesene physische Register unter Verwendung von Registerumbenennung, Kombinationen aus dedizierten und dynamisch zugewiesenen physischen Registern usw. In mindestens einer Ausführungsform speichern Ganzzahl-Register 32-Bit-Ganzzahl-Daten. Eine Registerdatei von mindestens einer Ausführungsform enthält auch acht Multimedia-SIMD-Register für gepackte Daten.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform können Teile oder die gesamte Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in den EXE-Block 2411 und andere gezeigte oder nicht gezeigte Speicher oder Register integriert sein. Zum Beispiel können in mindestens einer Ausführungsform die hierin beschriebenen Trainings- und/oder Inferenzierungsverfahren eine oder mehrere der im EXE-Block 2411 dargestellten ALUs verwenden. Darüber hinaus können Gewichtsparameter in On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder Registern (dargestellt oder nicht dargestellt) gespeichert werden, die ALUs des EXE-Blocks 2411 konfigurieren, um einen oder mehrere hierin beschriebene maschinelle Lernalgorithmen, neuronale Netzwerkarchitekturen, Anwendungsfälle oder Trainingstechniken durchzuführen.
  • 25 veranschaulicht einen Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2500, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform verwendet der Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2500 Anweisungen, die dann, wenn sie von dem Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2500 ausgeführt werden, den Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2500 veranlassen, einige oder alle der in dieser Offenbarung beschriebenen Prozesse und Techniken durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform ist der Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2500 eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC). In mindestens einer Ausführungsform führt der Anwendungsprozessor 2500 Matrixmultiplikationsoperationen entweder „fest verdrahtet“ in Hardware als Ergebnis der Ausführung einer oder mehrerer Anweisungen oder beides durch. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2500, ohne darauf beschränkt zu sein, Verarbeitungscluster 2510(1)-2510(12), Inter-Chip-Links („ICLs“) 2520(1)-2520(12), Inter-Chip-Controller („ICCs“) 2530(1)-2530(2), Hochbandbreitenspeicher der zweiten Generation („HBM2“) 2540(1)-2540(4), Speicher-Controller („Mem Ctrlrs“) 2542(1)-2542(4), eine physische Schicht für Hochbandbreitenspeicher („HBM PHY“) 2544(1)-2544(4), eine Verwaltungs-Controller-Zentralverarbeitungseinheit („Verwaltungs-Controller-CPU“) 2550, einen Serial Peripheral Interface, Inter-Integrated Circuit und General Purpose Input/Output Block („SPI, I2C, GPIO“) 2560, einen Peripheral Component Interconnect Express Controller und Direct Memory Access Block („PCle Controller und DMA“) 2570 und einen Peripheral Component Interconnect Express Port mit sechzehn Lanes („PCI Express x 16“) 2580.
  • In mindestens einer Ausführungsform können Verarbeitungscluster 2510 Deep-Learning-Operationen durchführen, einschließlich Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen auf der Grundlage von Gewichtsparametern, die mit einem oder mehreren Trainingsverfahren, einschließlich der hierin beschriebenen, berechnet wurden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Verarbeitungscluster 2510, ohne darauf beschränkt zu sein, eine beliebige Anzahl und Art von Prozessoren umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2500 eine beliebige Anzahl und Art von Verarbeitungsclustern 2500 umfassen. In mindestens einer Ausführungsform sind Inter-Chip-Verbindungen 2520 bi-direktional. In mindestens einer Ausführungsform ermöglichen die Inter-Chip-Verbindungen 2520 und ein Inter-Chip-Controller 2530 mehreren Deep-Learning-Anwendungsprozessoren 2500, Informationen auszutauschen, einschließlich Aktivierungsinformationen, die aus der Ausführung eines oder mehrerer maschineller Lernalgorithmen resultieren, die in einem oder mehreren neuronalen Netzwerken verkörpert sind. In mindestens einer Ausführungsform kann der Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2500 eine beliebige Anzahl (einschließlich Null) und einen beliebigen Typ von ICLs 2520 und ICCs 2530 enthalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform stellen die HBM2s 2540 insgesamt 32 Gigabyte (GB) Speicher zur Verfügung. Der HBM2 2540(i) ist sowohl dem Speicher-Controller 2542(i) als auch dem HBM PHY 2544(i) zugeordnet. In mindestens einer Ausführungsform kann eine beliebige Anzahl von HBM2 2540 einen beliebigen Typ und eine beliebige Gesamtmenge an Speicher mit hoher Bandbreite bereitstellen und kann mit einer beliebigen Anzahl (einschließlich Null) und einem beliebigen Typ von Speicher-Controllern 2542 und HBM PHYs 2544 verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform können SPI, I2C, GPIO 2560, PCIe-Controller und DMA 2570 und/oder PCle 2580 durch eine beliebige Anzahl und einen beliebigen Typ von Blöcken ersetzt werden, die eine beliebige Anzahl und einen beliebigen Typ von Kommunikationsstandards in einer beliebigen technisch machbaren Weise ermöglichen.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Details zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform wird der Deep-Learning-Anwendungsprozessor verwendet, um ein Modell maschinellen Lernens, wie z.B. ein neuronales Netzwerk, zu trainieren, um Informationen vorherzusagen oder abzuleiten, die dem Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2500 bereitgestellt werden. In mindestens einer Ausführungsform wird der Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2500 verwendet, um Informationen auf der Grundlage eines trainierten Modells maschinellen Lernens (z.B. eines neuronalen Netzwerks), das von einem anderen Prozessor oder System oder von dem Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2500 trainiert wurde, abzuleiten oder vorherzusagen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2500 verwendet werden, um einen oder mehrere der hierin beschriebenen Anwendungsfälle für neuronale Netzwerke durchzuführen.
  • 26 ist ein Blockdiagramm eines neuromorphen Prozessors 2600, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann der neuromorphe Prozessor 2600 eine oder mehrere Inputs bzw. Eingaben von Quellen außerhalb des neuromorphen Prozessors 2600 empfangen. In mindestens einer Ausführungsform können diese Eingaben an ein oder mehrere Neuronen 2602 innerhalb des neuromorphen Prozessors 2600 übertragen werden. In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2602 und ihre Komponenten unter Verwendung von Schaltungen oder Logik, einschließlich einer oder mehrerer Arithmetik-Logik-Einheiten (ALUs), implementiert sein. In mindestens einer Ausführungsform kann der neuromorphe Prozessor 2600, ohne darauf beschränkt zu sein, Tausende oder Millionen von Instanzen von Neuronen 2602 umfassen, es kann jedoch jede geeignete Anzahl von Neuronen 2602 verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann jede Instanz des Neurons 2602 einen Neuroneneingang 2604 und einen Neuronenausgang 2606 umfassen. In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2602 Ausgaben erzeugen, die an Eingänge anderer Instanzen von Neuronen 2602 übertragen werden können. Zum Beispiel können in mindestens einer Ausführungsform die Neuroneneingänge 2604 und die Neuronenausgänge 2606 über Synapsen 2608 miteinander verbunden sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2602 und die Synapsen 2608 so miteinander verbunden sein, dass der neuromorphe Prozessor 2600 arbeitet, um die von dem neuromorphen Prozessor 2600 empfangenen Informationen zu verarbeiten oder zu analysieren. In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2602 einen Ausgangsimpuls (oder „Feuer“ oder „Spike“) senden, wenn die über den Neuroneneingang 2604 empfangenen Eingaben einen Schwellenwert überschreiten. In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2602 die an den Neuroneneingängen 2604 empfangenen Signale summieren oder integrieren. In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2602 beispielsweise als undichte Integrations- und Feuerneuronen implementiert sein, wobei das Neuron 2602 eine Ausgabe (oder ein „Feuer“) unter Verwendung einer Übertragungsfunktion, wie z.B. einer Sigmoid- oder Schwellenwertfunktion, erzeugen kann, wenn eine Summe (als „Membranpotential“ bezeichnet) einen Schwellenwert überschreitet. In mindestens einer Ausführungsform kann ein leckbehaftetes Integrations- und Feuerneuron die an den Neuroneneingängen 2604 empfangenen Signale zu einem Membranpotenzial summieren und auch einen Abklingfaktor (oder ein Leck) anwenden, um ein Membranpotenzial zu reduzieren. In mindestens einer Ausführungsform kann ein undichtes Integrations- und Feuerneuron feuern, wenn mehrere Eingangssignale an den Neuroneneingängen 2604 schnell genug empfangen werden, um einen Schwellenwert zu überschreiten (d.h., bevor ein Membranpotenzial zu niedrig wird, um zu feuern). In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2602 unter Verwendung von Schaltungen oder Logik implementiert sein, die Eingaben empfangen, Eingaben in ein Membranpotenzial integrieren und ein Membranpotenzial abklingen lassen. In mindestens einer Ausführungsform können die Eingänge gemittelt werden, oder es kann jede andere geeignete Übertragungsfunktion verwendet werden. Darüber hinaus können die Neuronen 2602 in mindestens einer Ausführungsform, ohne darauf beschränkt zu sein, Komparatorschaltungen oder Logik enthalten, die einen Ausgangs-Spike an dem Neuronenausgang 2606 erzeugen, wenn das Ergebnis der Anwendung einer Übertragungsfunktion auf den Neuroneneingang 2604 einen Schwellenwert überschreitet. In mindestens einer Ausführungsform kann das Neuron 2602, sobald es feuert, zuvor empfangene Eingangsinformationen ignorieren, indem es z.B. ein Membranpotenzial auf 0 oder einen anderen geeigneten Standardwert zurücksetzt. In mindestens einer Ausführungsform kann das Neuron 2602, nachdem das Membranpotenzial auf 0 zurückgesetzt wurde, nach einer geeigneten Zeitspanne (oder Refraktärzeit) den normalen Betrieb wieder aufnehmen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2602 durch die Synapsen 2608 miteinander verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform können die Synapsen 2608 dazu dienen, Signale von einem Ausgang eines ersten Neurons 2602 zu einem Eingang eines zweiten Neurons 2602 zu übertragen. In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2602 Informationen über mehr als eine Instanz der Synapse 2608 übertragen. In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere Instanzen des Neuronenausgangs 2606 über eine Instanz der Synapse 2608 mit einer Instanz des Neuroneneingangs 2604 in dem gleichen Neuron 2602 verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Instanz des Neurons 2602, die eine Ausgabe erzeugt, die über eine Instanz der Synapse 2608 zu übertragen ist, als „präsynaptisches Neuron“ in Bezug auf diese Instanz der Synapse 2608 bezeichnet sein. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Instanz des Neurons 2602, die eine über eine Instanz der Synapse 2608 übertragene Eingabe empfängt, als „postsynaptisches Neuron“ in Bezug auf diese Instanz der Synapse 2608 bezeichnet sein. Da eine Instanz des Neurons 2602 Eingaben von einer oder mehreren Instanzen der Synapse 2608 empfangen und auch Ausgaben über eine oder mehrere Instanzen der Synapse 2608 übertragen kann, kann in mindestens einer Ausführungsform eine einzelne Instanz des Neurons 2602 daher sowohl ein „präsynaptisches Neuron“ als auch ein „postsynaptisches Neuron“ in Bezug auf verschiedene Instanzen von Synapsen 2608 sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2602 in einer oder mehreren Schichten organisiert sein. Jede Instanz eines Neurons 2602 kann einen Neuronenausgang 2606 haben, der sich über eine oder mehrere Synapsen 2608 zu einem oder mehreren Neuroneneingängen 2604 auffächern kann. In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronenausgänge 2606 der Neuronen 2602 in einer ersten Schicht 2610 mit Neuroneneingängen 2604 der Neuronen 2602 in einer zweiten Schicht 2612 verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform kann die Schicht 2610 als „Feed-Forward-Schicht“ bezeichnet sein. In mindestens einer Ausführungsform kann sich jede Instanz eines Neurons 2602 in einer Instanz der ersten Schicht 2610 zu jeder Instanz eines Neurons 2602 in der zweiten Schicht 2612 auffächern. In mindestens einer Ausführungsform kann die erste Schicht 2610 als eine „vollständig verbundene Vorwärtsschicht“ bezeichnet sein. In mindestens einer Ausführungsform kann jede Instanz des Neurons 2602 in einer Instanz der zweiten Schicht 2612 auf weniger als alle Instanzen des Neurons 2602 in einer dritten Schicht 2614 auffächern. In mindestens einer Ausführungsform kann die zweite Schicht 2612 als „spärlich verbundene Vorwärtsschicht“ bezeichnet sein. In mindestens einer Ausführungsform können sich Neuronen 2602 in der zweiten Schicht 2612 zu Neuronen 2602 in mehreren anderen Schichten auffächern, einschließlich zu Neuronen 2602 in der (gleichen) zweiten Schicht 2612. In mindestens einer Ausführungsform kann die zweite Schicht 2612 als „rekurrente Schicht“ bezeichnet sein. Der neuromorphe Prozessor 2600 kann, ohne darauf beschränkt zu sein, jede geeignete Kombination von rekurrenten Schichten und Vorwärtsschichten enthalten, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, sowohl spärlich verbundene Vorwärtsschichten als auch vollständig verbundene Vorwärtsschichten.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der neuromorphe Prozessor 2600, ohne darauf beschränkt zu sein, eine rekonfigurierbare Verbindungsarchitektur oder dedizierte festverdrahtete Verbindungen enthalten, um die Synapse 2608 mit den Neuronen 2602 zu verbinden. In mindestens einer Ausführungsform kann der neuromorphe Prozessor 2600, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Schaltung oder Logik enthalten, die es ermöglicht, Synapsen je nach Bedarf auf der Grundlage der Topologie des neuronalen Netzwerks und des Neuronen-Fan-In/Out verschiedenen Neuronen 2602 zuzuordnen. Zum Beispiel können in mindestens einer Ausführungsform Synapsen 2608 mit Neuronen 2602 unter Verwendung einer Verbindungsstruktur, wie Networkon-Chip, oder mit dedizierten Verbindungen verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform können die Synapsenverbindungen und ihre Komponenten unter Verwendung von Schaltkreisen oder Logik implementiert sein.
  • 27 ist ein Blockdiagramm eines Verarbeitungssystems gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform enthält das System 2700 einen oder mehrere Prozessoren 2702 und einen oder mehrere Grafikprozessoren 2708 und kann ein Einzelprozessor-Desktop-System, ein Multiprozessor-Workstation-System oder ein Server-System mit einer großen Anzahl von Prozessoren 2702 oder Prozessorkernen 2707 sein. In mindestens einer Ausführungsform ist das System 2700 eine Verarbeitungsplattform, die in einen integrierten System-on-a-Chip (SoC)-Schaltkreis zur Verwendung in mobilen, tragbaren oder eingebetteten Geräten integriert ist.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das System 2700 eine serverbasierte Spielplattform, eine Spielkonsole, einschließlich einer Spiel- und Medienkonsole, eine mobile Spielkonsole, eine Handheld-Spielkonsole oder eine Online-Spielkonsole umfassen oder darin integriert sein. In mindestens einer Ausführungsform ist das System 2700 ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Tablet-Computergerät oder ein mobiles Internetgerät. In mindestens einer Ausführungsform kann das Verarbeitungssystem 2700 auch ein Wearable-Gerät umfassen, mit diesem gekoppelt oder in dieses integriert sein, wie z.B. ein Wearable-Gerät für eine intelligente Uhr, eine intelligente Brille, ein Augmented-Reality-Gerät oder ein Virtual-Reality-Gerät. In mindestens einer Ausführungsform ist das Verarbeitungssystem 2700 ein Fernseh- oder Set-Top-Box-Gerät mit einem oder mehreren Prozessoren 2702 und einer grafischen Oberfläche, die von einem oder mehreren Grafikprozessoren 2708 erzeugt wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthalten ein oder mehrere Prozessoren 2702 jeweils einen oder mehrere Prozessorkerne 2707 zur Verarbeitung von Befehlen, die bei ihrer Ausführung Operationen für System- und Anwendersoftware ausführen. In mindestens einer Ausführungsform ist jeder von einem oder mehreren Prozessorkernen 2707 so konfiguriert, dass er einen bestimmten Befehlssatz 2709 verarbeitet. In mindestens einer Ausführungsform kann der Befehlssatz 2709 Complex Instruction Set Computing (CISC), Reduced Instruction Set Computing (RISC) oder die Verarbeitung über ein Very Long Instruction Word (VLIW) ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform können die Prozessorkerne 2707 jeweils einen anderen Befehlssatz 2709 verarbeiten, die Befehle enthalten kann, um die Emulation anderer Befehlssätze zu erleichtern. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessorkern 2707 auch andere Verarbeitungsgeräte enthalten, z.B. einen digitalen Signalprozessor (DSP).
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält der Prozessor 2702 den Cache-Speicher 2704. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2702 einen einzigen internen Cache-Speicher oder mehrere Ebenen von internen Cache-Speichern haben. In mindestens einer Ausführungsform wird der Cache-Speicher von verschiedenen Komponenten des Prozessors 2702 gemeinsam genutzt. In mindestens einer Ausführungsform verwendet der Prozessor 2702 auch einen externen Cache (z.B. einen Level-3 (L3) Cache oder Last Level Cache (LLC)) (nicht dargestellt), der von den Prozessorkernen 2707 unter Verwendung bekannter Cache-Kohärenztechniken gemeinsam genutzt werden kann. In mindestens einer Ausführungsform ist zusätzlich die Registerdatei 2706 in dem Prozessor 2702 enthalten, die verschiedene Arten von Registern zum Speichern unterschiedlicher Datentypen enthalten kann (z.B. Ganzzahlregister, Gleitkommaregister, Statusregister und ein Befehlszeigerregister). In mindestens einer Ausführungsform kann die Registerdatei 2706 Universalregister oder andere Register enthalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere Prozessor(en) 2702 mit einem oder mehreren Schnittstellenbus(en) 2710 gekoppelt, um Kommunikationssignale wie Adress-, Daten- oder Steuersignale zwischen dem Prozessor 2702 und anderen Komponenten im System 2700 zu übertragen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Schnittstellenbus 2710 ein Prozessorbus sein, wie z.B. eine Version eines Direct Media Interface (DMI)-Busses. In mindestens einer Ausführungsform ist die Schnittstelle 2710 nicht auf einen DMI-Bus beschränkt und kann einen oder mehrere Peripheral Component Interconnect-Busse (z.B. PCI, PCI Express), Speicherbusse oder andere Arten von Schnittstellenbussen umfassen. In mindestens einer Ausführungsform umfassen der/die Prozessor(en) 2702 einen integrierten Speicher-Controller 2716 und einen Plattform-Controller-Hub 2730. In mindestens einer Ausführungsform ermöglicht der Speicher-Controller 2716 die Kommunikation zwischen einer Speichervorrichtung und anderen Komponenten des Systems 2700, während der Plattform-Controller-Hub (PCH) 2730 Verbindungen zu E/A-Geräten über einen lokalen E/A-Bus bereitstellt.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Speichervorrichtung 2720 ein dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM), ein statischer Direktzugriffsspeicher (SRAM), ein Flash-Speicher, ein Phasenwechsel-Speicher oder eine andere Speichervorrichtung mit geeigneter Leistung sein, um als Prozessspeicher zu dienen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Speichervorrichtung 2720 als Systemspeicher für das System 2700 arbeiten, um Daten 2722 und Anweisungen 2721 zur Verwendung zu speichern, wenn ein oder mehrere Prozessoren 2702 eine Anwendung oder einen Prozess ausführen. In mindestens einer Ausführungsform koppelt der Speichercontroller 2716 auch mit einem optionalen externen Grafikprozessor 2712, der mit einem oder mehreren Grafikprozessoren 2708 in den Prozessoren 2702 kommunizieren kann, um Grafik- und Medienoperationen durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Anzeigevorrichtung 2711 mit Prozessor(en) 2702 verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung 2711 eine oder mehrere interne Anzeigevorrichtungen, wie in einem mobilen elektronischen Gerät oder einem Laptop, oder eine externe Anzeigevorrichtung, die über eine Anzeigeschnittstelle (z.B. DisplayPort usw.) verbunden ist, umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung 2711 eine kopfmontiertes Anzeige (HMD, Head Mounted Display) umfassen, wie z.B. ein stereoskopisches Anzeigegerät zur Verwendung in Virtual-Reality (VR)-Anwendungen oder Augmented-Reality (AR)-Anwendungen.
  • In mindestens einer Ausführungsform ermöglicht der Plattform-Controller-Hub 2730 die Verbindung von Peripheriegeräten mit der Speichervorrichtung 2720 und dem Prozessor 2702 über einen Hochgeschwindigkeits-E/A-Bus. In mindestens einer Ausführungsform umfassen die E/A-Peripheriegeräte unter anderem einen Audiocontroller 2746, einen Netzwerkcontroller 2734, eine Firmware-Schnittstelle 2728, einen drahtlosen Transceiver 2726, Berührungssensoren 2725 und eine Datenspeichervorrichtung 2724 (z.B. ein Festplattenlaufwerk, einen Flash-Speicher usw.). In mindestens einer Ausführungsform kann die Datenspeichervorrichtung 2724 über eine Speicherschnittstelle (z.B. SATA) oder über einen Peripheriebus, wie z.B. einen Peripheral Component Interconnect Bus (z.B. PCI, PCI Express), verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform können die Berührungssensoren 2725 Touchscreen-Sensoren, Drucksensoren oder Fingerabdrucksensoren umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann der drahtlose Transceiver 2726 ein Wi-Fi-Transceiver, ein Bluetooth-Transceiver oder ein Mobilfunk-Transceiver sein, wie z.B. ein 3G-, 4G- oder Long Term Evolution (LTE)-Transceiver. In mindestens einer Ausführungsform ermöglicht die Firmware-Schnittstelle 2728 die Kommunikation mit der System-Firmware und kann z.B. eine einheitliche erweiterbare Firmware-Schnittstelle (UEFI, Unified Extensible Firmware Interface) sein. In mindestens einer Ausführungsform kann der Netzwerk-Controller 2734 eine Netzwerkverbindung mit einem kabelgebundenen Netzwerk ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform koppelt ein Hochleistungs-Netzwerk-Controller (nicht dargestellt) mit dem Schnittstellenbus 2710. In mindestens einer Ausführungsform ist der Audio-Controller 2746 ein Mehrkanal-High-Definition-Audio-Controller. In mindestens einer Ausführungsform enthält das System 2700 einen optionalen Legacy-E/A-Controller 2740 zur Kopplung von Legacy-Geräten (z.B. Personal System 2 (PS/2)) mit dem System. In mindestens einer Ausführungsform kann der Plattform-Controller-Hub 2730 auch mit einem oder mehreren Universal Serial Bus (USB)-Controllern 2742 verbunden werden, die Eingabegeräte, wie z.B. Tastatur- und Mauskombinationen 2743, eine Kamera 2744 oder andere USB-Eingabegeräte verbinden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann eine Instanz des Speicher-Controllers 2716 und des Plattform-Controller-Hubs 2730 in einen diskreten externen Grafikprozessor, wie den externen Grafikprozessor 2712, integriert sein. In mindestens einer Ausführungsform können Plattform-Controller-Hub 2730 und/oder Speicher-Controller 2716 extern zu einem oder mehreren Prozessor(en) 2702 sein. Zum Beispiel kann das System 2700 in mindestens einer Ausführungsform einen externen Speicher-Controller 2716 und einen Plattform-Controller-Hub 2730 enthalten, der als Speicher-Controller-Hub und Peripherie-Controller-Hub innerhalb eines System-Chipsatzes konfiguriert sein kann, der mit dem/den Prozessor(en) 2702 in Verbindung steht.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform können Teile oder die Gesamtheit der Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in den Grafikprozessor 2700 integriert sein. Beispielsweise können in mindestens einer Ausführungsform die hierin beschriebenen Trainings- und/oder Inferenzierungsverfahren eine oder mehrere ALUs verwenden, die in einer 3D-Pipeline enthalten sind. Darüber hinaus können in mindestens einer Ausführungsform die hierin beschriebenen Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen unter Verwendung einer anderen Logik als der in 8A oder 8B dargestellten Logik durchgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform können Gewichtsparameter in einem On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder Registern (dargestellt oder nicht dargestellt) gespeichert werden, die ALUs des Grafikprozessors 2700 konfigurieren, um einen oder mehrere hierin beschriebene maschinelle Lernalgorithmen, neuronale Netzwerkarchitekturen, Anwendungsfälle oder Trainingsverfahren durchzuführen.
  • 28 ist ein Blockdiagramm eines Prozessors 2800 mit einem oder mehreren Prozessorkernen 2802A-2802N, einem integrierten Speichercontroller 2814 und einem integrierten Grafikprozessor 2808, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2800 zusätzliche Kerne bis zu und einschließlich des zusätzlichen Kerns 2802N enthalten, der durch gestrichelte, linierte Kästen dargestellt ist. In mindestens einer Ausführungsform enthält jeder der Prozessorkerne 2802A-2802N eine oder mehrere interne Cache-Einheiten 2804A-2804N. In mindestens einer Ausführungsform hat jeder Prozessorkern auch Zugriff auf eine oder mehrere gemeinsam genutzte Cache-Einheiten 2806.
  • In mindestens einer Ausführungsform repräsentieren die internen Cache-Einheiten 2804A-2804N und die gemeinsam genutzten Cache-Einheiten 2806 eine Cache-Speicherhierarchie innerhalb des Prozessors 2800. In mindestens einer Ausführungsform können die Cache-Speichereinheiten 2804A-2804N mindestens eine Ebene von Befehls- und Daten-Cache innerhalb jedes Prozessorkerns und eine oder mehrere Ebenen von gemeinsam genutztem Mid-Level-Cache, wie z.B. eine Ebene 2 (L2), Ebene 3 (L3), Ebene 4 (L4) oder andere Cache-Ebenen, umfassen, wobei die höchste Cache-Ebene vor dem externen Speicher als LLC klassifiziert wird. In mindestens einer Ausführungsform hält die Cache-Kohärenzlogik die Kohärenz zwischen verschiedenen Cache-Einheiten 2806 und 2804A-2804N aufrecht.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2800 auch einen Satz von einer oder mehreren Bus-Controller-Einheiten 2816 und einen Systemagentenkern 2810 enthalten. In mindestens einer Ausführungsform verwalten ein oder mehrere Bus-Controller-Einheiten 2816 eine Reihe von Peripherie-Bussen, wie z.B. einen oder mehrere PCI- oder PCI-Express-Busse. In mindestens einer Ausführungsform stellt der Systemagentenkern 2810 Verwaltungsfunktionen für verschiedene Prozessorkomponenten bereit. In mindestens einer Ausführungsform enthält der Systemagentenkern 2810 einen oder mehrere integrierte Speicher-Controller 2814, um den Zugriff auf verschiedene externe Speichervorrichtungen (nicht dargestellt) zu verwalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfassen einer oder mehrere der Prozessorkerne 2802A-2802N Unterstützung für gleichzeitiges Multithreading. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Systemagentenkern 2810 Komponenten zum Koordinieren und Betreiben der Kerne 2802A-2802N während der Multithreading-Verarbeitung. In mindestens einer Ausführungsform kann der Systemagentenkern 2810 zusätzlich eine Leistungssteuerungseinheit (PCU) enthalten, die Logik und Komponenten zur Regelung eines oder mehrerer Leistungszustände der Prozessorkerne 2802A-2802N und des Grafikprozessors 2808 umfasst.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält der Prozessor 2800 zusätzlich den Grafikprozessor 2808 zur Ausführung von Grafikverarbeitungsoperationen. In mindestens einer Ausführungsform koppelt der Grafikprozessor 2808 mit gemeinsam genutzten Cache-Einheiten 2806 und dem Systemagentenkern 2810, einschließlich eines oder mehrerer integrierter Speicher-Controller 2814. In mindestens einer Ausführungsform enthält der Systemagentenkern 2810 auch eine Anzeige-Steuereinrichtung 2811, um die Ausgabe des Grafikprozessors an ein oder mehrere gekoppelte Anzeigen zu steuern. In mindestens einer Ausführungsform kann die Anzeige-Steuereinrichtung 2811 auch ein separates Modul sein, das über mindestens eine Zwischenverbindung mit dem Grafikprozessor 2808 gekoppelt ist, oder er kann in den Grafikprozessor 2808 integriert sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird eine ringbasierte Verbindungseinheit 2812 verwendet, um interne Komponenten des Prozessors 2800 zu verbinden. In mindestens einer Ausführungsform kann auch eine alternative Verbindungseinheit verwendet werden, wie z.B. eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung, eine geschaltete Verbindung oder andere Techniken. In mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessor 2808 über eine E/A-Verbindung 2813 mit der Ringverbindung 2812 gekoppelt.
  • In mindestens einer Ausführungsform repräsentiert die E/A-Verbindung 2813 mindestens eine von mehreren Arten von E/A-Verbindungen, einschließlich einer On-Package-E/A-Verbindung, die die Kommunikation zwischen verschiedenen Prozessorkomponenten und einem eingebetteten Hochleistungsspeichermodul 2818, wie z.B. einem eDRAM-Modul, ermöglicht. In mindestens einer Ausführungsform verwenden jeder der Prozessorkerne 2802A-2802N und der Grafikprozessor 2808 das eingebettete Speichermodul 2818 als gemeinsamen Last Level Cache.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind die Prozessorkerne 2802A-2802N homogene Kerne, die eine gemeinsame Befehlssatzarchitektur ausführen. In mindestens einer Ausführungsform sind die Prozessorkerne 2802A-2802N in Bezug auf die Befehlssatzarchitektur (ISA, Instruction Set Architecture) heterogen, wobei einer oder mehrere der Prozessorkerne 2802A-2802N einen gemeinsamen Befehlssatz ausführen, während ein oder mehrere andere Kerne der Prozessorkerne 2802A-2802N eine Teilmenge eines gemeinsamen Befehlssatzes oder einen anderen Befehlssatz ausführen. In mindestens einer Ausführungsform sind die Prozessorkerne 2802A-2802N in Bezug auf die Mikroarchitektur heterogen, wobei ein oder mehrere Kerne mit einer relativ höheren Leistungsaufnahme mit einem oder mehreren Kernen mit einer niedrigeren Leistungsaufnahme gekoppelt sind. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2800 auf einem oder mehreren Chips oder als integrierte SoC-Schaltung implementiert sein.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform können Teile oder die Gesamtheit der Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in den Grafikprozessor 2810 integriert sein. Zum Beispiel können in mindestens einer Ausführungsform die hierin beschriebenen Trainings- und/oder Inferenzierungsverfahren eine oder mehrere ALUs verwenden, die in einer 3D-Pipeline 2712, einem oder mehreren Grafikkernen 2815A, einer gemeinsam genutzten Funktionslogik 2816, einem oder mehreren Grafikkernen 2815B, einer gemeinsam genutzten Funktionslogik 2820 oder einer anderen Logik in 28 enthalten sind. Darüber hinaus können in mindestens einer Ausführungsform die hierin beschriebenen Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen unter Verwendung einer anderen Logik als der in 8A oder 8B dargestellten Logik durchgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform können Gewichtsparameter in einem On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder Registern (dargestellt oder nicht dargestellt) gespeichert werden, die ALUs des Grafikprozessors 2810 konfigurieren, um einen oder mehrere hierin beschriebene maschinelle Lernalgorithmen, neuronale Netzwerkarchitekturen, Anwendungsfälle oder Trainingstechniken durchzuführen.
  • 29 ist ein Blockdiagramm eines Grafikprozessors 2900, der eine diskrete Grafikverarbeitungseinheit oder ein mit mehreren Prozessorkernen integrierter Grafikprozessor sein kann. In mindestens einer Ausführungsform kommuniziert der Grafikprozessor 2900 über eine speicherabgebildete E/A-Schnittstelle mit Registern auf dem Grafikprozessor 2900 und mit Befehlen, die im Speicher abgelegt sind. In mindestens einer Ausführungsform enthält der Grafikprozessor 2900 eine Speicherschnittstelle 2914 für den Zugriff auf den Speicher. In mindestens einer Ausführungsform ist die Speicherschnittstelle 2914 eine Schnittstelle zu lokalem Speicher, einem oder mehreren internen Caches, einem oder mehreren gemeinsam genutzten externen Caches und/oder zu Systemspeicher.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält der Grafikprozessor 2900 auch eine Anzeige-Steuereinrichtung 2902 zur Ansteuerung von Anzeigeausgabedaten an ein Anzeigegerät 2920. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die Anzeige-Steuereinrichtung 2902 Hardware für eine oder mehrere Überlagerungsebenen für die Anzeigevorrichtung 2920 und die Zusammensetzung mehrerer Schichten von Video- oder Benutzerschnittstellenelementen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung 2920 eine interne oder externe Anzeigevorrichtung sein. In mindestens einer Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 2920 eine am Kopf montierte Anzeigevorrichtung, wie z.B. eine Anzeigevorrichtung für virtuelle Realität (VR, Virtual Reality) oder eine Anzeigevorrichtung für erweiterte Realität (AR, Augmented Reality). In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Grafikprozessor 2900 eine Videocodec-Engine 2906 zum Codieren, Decodieren oder Transcodieren von Medien in, aus oder zwischen einem oder mehreren Medienkodierformaten, einschließlich, aber nicht beschränkt auf MPEG-Formate (Moving Picture Experts Group) wie MPEG-2, AVC-Formate (Advanced Video Coding) wie H.264/MPEG-4 AVC, sowie Society of Motion Picture & Television Engineers (SMPTE) 421M/VC-1 und Joint Photographic Experts Group (JPEG) Formate wie JPEG und Motion JPEG (MJPEG) Formate.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält der Grafikprozessor 2900 eine Block Image Transfer (BLIT)-Engine 2904 zur Durchführung von zweidimensionalen (2D) Rasterisierungsoperationen, einschließlich z.B. Bit-Boundary Block Transfers. In mindestens einer Ausführungsform werden 2D-Grafikoperationen jedoch mit einer oder mehreren Komponenten einer Grafikverarbeitungs-Engine (GPE) 2910 durchgeführt. In mindestens einer Ausführungsform ist die GPE 2910 eine Rechen-Engine zur Durchführung von Grafikoperationen, einschließlich dreidimensionaler (3D) Grafikoperationen und Medienoperationen.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst die GPE 2910 eine 3D-Pipeline 2912 zur Durchführung von 3D-Operationen, wie z.B. das Rendern dreidimensionaler Bilder und Szenen unter Verwendung von Verarbeitungsfunktionen, die auf 3D-Primitivformen (z.B. Rechteck, Dreieck usw.) wirken. Die 3D-Pipeline 2912 beinhaltet programmierbare und Festfunktionselemente, die verschiedene Aufgaben ausführen und/oder Ausführungs-Threads an ein 3D/Media-Subsystem 2915 übergeben. Während die 3D-Pipeline 2912 zur Durchführung von Medienoperationen verwendet werden kann, enthält die GPE 2910 in mindestens einer Ausführungsform auch eine Medien-Pipeline 2916, die zur Durchführung von Medienoperationen, wie z.B. Videonachbearbeitung und Bildverbesserung, verwendet wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält die Medien-Pipeline 2916 Festfunktions- oder programmierbare Logikeinheiten, um eine oder mehrere spezialisierte Medienoperationen durchzuführen, wie z.B. Videodecodierbeschleunigung, Videoentflechtung und Videocodierbeschleunigung anstelle oder im Namen der Videocodec-Engine 2906. In mindestens einer Ausführungsform enthält die Medien-Pipeline 2916 zusätzlich eine Thread-Spawning-Einheit, um Threads zur Ausführung auf dem 3D/Media-Subsystem 2915 zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform führen erzeugte Threads Berechnungen für Medienoperationen auf einer oder mehreren Grafikausführungseinheiten durch, die in dem 3D/Media-Subsystem 2915 enthalten sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält das 3D/Media-Subsystem 2915 eine Logik zum Ausführen von Threads, die von der 3D-Pipeline 2912 und der Media-Pipeline 2916 erzeugt werden. In mindestens einer Ausführungsform senden die 3D-Pipeline 2912 und die Medien-Pipeline 2916 Thread-Ausführungsanforderungen an das 3D/Media-Subsystem 2915, das eine Thread-Versendelogik zum Arbitrieren und Verteilen verschiedener Anforderungen an verfügbare Thread-Ausführungsressourcen enthält. In mindestens einer Ausführungsform umfassen die Ausführungsressourcen ein Array von Grafikausführungseinheiten zur Verarbeitung von 3D- und Medien-Threads. In mindestens einer Ausführungsform umfasst das 3D/Medien-Subsystem 2915 einen oder mehrere interne Caches für Thread-Anweisungen und -Daten. In mindestens einer Ausführungsform umfasst das Subsystem 2915 auch einen gemeinsamen Speicher, einschließlich Registern und adressierbarem Speicher, um Daten zwischen Threads gemeinsam zu nutzen und Ausgabedaten zu speichern.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 werden hier in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform können Teile oder die Gesamtheit der Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in den Grafikprozessor 2900 integriert sein. Beispielsweise können in mindestens einer Ausführungsform die hierin beschriebenen Trainings- und/oder Inferenzverfahren eine oder mehrere der ALUs verwenden, die in der 3D-Pipeline 2912 enthalten sind. Darüber hinaus können in mindestens einer Ausführungsform die hierin beschriebenen Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen unter Verwendung einer anderen Logik als der in 8A oder 8B dargestellten Logik durchgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform können Gewichtsparameter in einem On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder Registern (dargestellt oder nicht dargestellt) gespeichert werden, die ALUs des Grafikprozessors 2900 konfigurieren, um einen oder mehrere hierin beschriebene maschinelle Lernalgorithmen, neuronale Netzwerkarchitekturen, Anwendungsfälle oder Trainingstechniken durchzuführen.
  • 30 ist ein Blockdiagramm einer Grafikverarbeitungs-Engine 3010 eines Grafikprozessors, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform ist die Grafikverarbeitungs-Engine (GPE) 3010 eine Version der in 29 gezeigten GPE 2910. In mindestens einer Ausführungsform ist eine Medien-Pipeline 2916 optional und muss nicht explizit in der GPE 3010 enthalten sein. In mindestens einer Ausführungsform ist ein separater Medien- und/oder Bildprozessor mit der GPE 3010 gekoppelt.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist die GPE 3010 mit einem Befehlsstreamer 3003 gekoppelt oder enthält einen solchen, der einen Befehlsstrom an eine 3D-Pipeline 2912 und/oder Medien-Pipelines 2916 liefert. In mindestens einer Ausführungsform ist der Befehlsstreamer 3003 mit einem Speicher gekoppelt, bei dem es sich um einen Systemspeicher oder um einen oder mehrere interne Cache-Speicher und gemeinsam genutzte Cache-Speicher handeln kann. In mindestens einer Ausführungsform empfängt der Befehlsstreamer 3003 Befehle von dem Speicher und sendet Befehle an die 3D-Pipeline 2912 und/oder die Medien-Pipeline 2916. In mindestens einer Ausführungsform handelt es sich bei den Befehlen um Anweisungen, Primitive oder Mikrooperationen, die aus einem Ringpuffer abgerufen werden, der Befehle für die 3D-Pipeline 2912 und die Media-Pipeline 2916 speichert. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Ringpuffer zusätzlich Batch-Befehlspuffer enthalten, die Stapel von mehreren Befehlen speichern. In mindestens einer Ausführungsform können die Befehle für die 3D-Pipeline 2912 auch Verweise auf Daten enthalten, die im Speicher gespeichert sind, wie z.B. Vertex- und Geometriedaten für die 3D-Pipeline 2912 und/oder Bilddaten und Speicherobjekte für die Medien-Pipeline 2916, ohne darauf beschränkt zu sein. In mindestens einer Ausführungsform verarbeiten die 3D-Pipeline 2912 und die Medien-Pipeline 2916 Befehle und Daten, indem sie Operationen ausführen oder einen oder mehrere Ausführungsthreads an ein Grafikkern-Array 3014 senden. In mindestens einer Ausführungsform enthält das Grafikkern-Array 3014 einen oder mehrere Blöcke von Grafikkernen (z.B. Grafikkern(e) 3015A, Grafikkern(e) 3015B), wobei jeder Block einen oder mehrere Grafikkerne enthält. In mindestens einer Ausführungsform umfasst jeder Grafikkern einen Satz von Grafikausführungsressourcen, der eine allgemeine und eine grafikspezifische Ausführungslogik zur Durchführung von Grafik- und Rechenoperationen sowie eine Texturverarbeitungslogik mit fester Funktion und/oder eine Beschleunigungslogik für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz, einschließlich der Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in 8A und 8B, umfasst.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält die 3D-Pipeline 2912 eine Festfunktions- und programmierbare Logik zur Verarbeitung eines oder mehrerer Shader-Programme, wie z.B. Vertex-Shader, Geometrie-Shader, Pixel-Shader, Fragment-Shader, Rechen-Shader oder andere Shader-Programme, durch die Verarbeitung von Anweisungen und die Weiterleitung von Ausführungsthreads an das Grafikkern-Array 3014. In mindestens einer Ausführungsform stellt das Grafikkern-Array 3014 einen einheitlichen Block von Ausführungsressourcen zur Verwendung bei der Verarbeitung von Shader-Programmen bereit. In mindestens einer Ausführungsform umfasst eine Mehrzweck-Ausführungslogik (z.B. Ausführungseinheiten) innerhalb der Grafikkerne 3015A-3015B des Grafikkern-Arrays 3014 Unterstützung für verschiedene 3D-API-Shader-Sprachen und kann mehrere gleichzeitige Ausführungs-Threads ausführen, die mit mehreren Shadern verbunden sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält das Grafikkern-Array 3014 auch Ausführungslogik zur Durchführung von Medienfunktionen, wie z.B. Video- und/oder Bildverarbeitung. In mindestens einer Ausführungsform enthalten die Ausführungseinheiten zusätzlich eine Universallogik, die so programmiert werden kann, dass sie zusätzlich zu den Grafikverarbeitungsoperationen parallele Universal-Rechenoperationen durchführt.
  • In mindestens einer Ausführungsform können Ausgabedaten, die von Threads erzeugt werden, die auf dem Grafikkern-Array 3014 ausgeführt werden, in einem vereinheitlichten Rückkehrpuffer bzw. Unified Return Buffer (URB) 3018 in den Speicher ausgegeben werden. Der URB 3018 kann Daten für mehrere Threads speichern. In mindestens einer Ausführungsform kann der URB 3018 verwendet werden, um Daten zwischen verschiedenen Threads zu senden, die auf dem Grafikkern-Array 3014 ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann URB 3018 zusätzlich für die Synchronisierung zwischen Threads auf dem Grafikkern-Array 3014 und der Festfunktionslogik innerhalb der gemeinsam genutzten Funktionslogik 3020 verwendet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist das Grafikkern-Array 3014 skalierbar, so dass das Grafikkern-Array 3014 eine variable Anzahl von Grafikkernen enthält, die jeweils eine variable Anzahl von Ausführungseinheiten auf der Grundlage einer Zielleistung und eines Leistungsniveaus der GPE 3010 aufweisen. In mindestens einer Ausführungsform sind die Ausführungsressourcen dynamisch skalierbar, so dass die Ausführungsressourcen je nach Bedarf aktiviert oder deaktiviert werden können.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist das Grafikkern-Array 3014 mit der gemeinsam genutzten Funktionslogik 3020 gekoppelt, die mehrere Ressourcen enthält, die von den Grafikkernen in dem Grafikkern-Array 3014 gemeinsam genutzt werden. In mindestens einer Ausführungsform sind die gemeinsam genutzten Funktionen, die von der gemeinsam genutzten Funktionslogik 3020 ausgeführt werden, in Hardware-Logikeinheiten verkörpert, die dem Grafikkern-Array 3014 eine spezielle Zusatzfunktionalität bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die gemeinsam genutzte Funktionslogik 3020 einen Abtaster bzw. Sampler 3021, eine Mathematik 3022 und eine Inter-Thread-Kommunikations (ITC)-Logik 3023, ist aber nicht darauf beschränkt. In mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere Cache(s) 3025 in der gemeinsamen Funktionslogik 3020 enthalten oder koppeln an diese.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird eine gemeinsam genutzte Funktion verwendet, wenn der Bedarf an einer spezialisierten Funktion für die Aufnahme in das Grafikkern-Array 3014 nicht ausreicht. In mindestens einer Ausführungsform wird eine einzelne Instanziierung einer spezialisierten Funktion in der gemeinsam genutzten Funktionslogik 3020 verwendet und mit anderen Ausführungsressourcen innerhalb des Grafikkern-Arrays 3014 geteilt. In mindestens einer Ausführungsform können bestimmte gemeinsam genutzte Funktionen innerhalb der gemeinsam genutzten Funktionslogik 3020, die von dem Grafikkern-Array 3014 intensiv genutzt werden, in der gemeinsam genutzten Funktionslogik 3016 innerhalb des Grafikkern-Arrays 3014 enthalten sein. In mindestens einer Ausführungsform kann die gemeinsam genutzte Funktionslogik 3016 innerhalb des Grafikkern-Arrays 3014 einige oder alle Logiken innerhalb der gemeinsam genutzten Funktionslogik 3020 enthalten. In mindestens einer Ausführungsform können alle Logikelemente innerhalb der gemeinsam genutzten Funktionslogik 3020 innerhalb der gemeinsam genutzten Funktionslogik 3016 des Grafikkernarrays 3014 dupliziert sein. In mindestens einer Ausführungsform ist die gemeinsam genutzte Funktionslogik 3020 zugunsten der gemeinsam genutzten Funktionslogik 3016 in dem Grafikkern-Array 3014 ausgeschlossen.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform können Teile oder die Gesamtheit der Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in den Grafikprozessor 3010 integriert sein. Beispielsweise können in mindestens einer Ausführungsform die hierin beschriebenen Trainings- und/oder Inferenzierungsverfahren eine oder mehrere der ALUs verwenden, die in der 3D-Pipeline 2912, dem/den Grafikkern(en) 3015A, der gemeinsam genutzten Funktionslogik 3016, dem/den Graphikkern(en) 3015B, der gemeinsam genutzten Funktionslogik 3020 oder einer anderen Logik in 30 enthalten sind. Darüber hinaus können in mindestens einer Ausführungsform die hierin beschriebenen Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen unter Verwendung einer anderen Logik als der in 8A oder 8B dargestellten Logik durchgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform können Gewichtsparameter in einem On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder Registern (dargestellt oder nicht dargestellt) gespeichert werden, die ALUs des Grafikprozessors 3010 konfigurieren, um einen oder mehrere hierin beschriebene maschinelle Lernalgorithmen, neuronale Netzwerkarchitekturen, Anwendungsfälle oder Trainingstechniken durchzuführen.
  • 31 ist ein Blockdiagramm der Hardwarelogik eines Grafikprozessorkerns 3100 gemäß mindestens einer hierin beschriebenen Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessorkern 3100 in einem Grafikkern-Array enthalten. In mindestens einer Ausführungsform kann der Grafikprozessorkern 3100, der manchmal auch als Kern- bzw. Core-Slice bezeichnet wird, ein oder mehrere Grafikkerne innerhalb eines modularen Grafikprozessors sein. In mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessorkern 3100 beispielhaft für ein Grafikkern-Slice, und kann ein Grafikprozessor, wie hierin beschrieben, mehrere Grafikkern-Slices enthalten, die auf Soll-Energie- und -Leistungshüllen basieren. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Grafikkern 3100 einen Festfunktionsblock 3130 enthalten, der mit mehreren Subkernen 3101A-3101 F gekoppelt ist, die auch als Sub-Slices bezeichnet werden und modulare Blöcke mit Universal- und Festfunktionslogik enthalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Festfunktionsblock 3130 eine Geometrie- und Festfunktions-Pipeline 3136, die von allen Subkernen in dem Grafikprozessor 3100 gemeinsam genutzt werden kann, z.B. in Grafikprozessor-Implementierungen mit geringerer Leistung und/oder geringerem Stromverbrauch. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die Geometrie-/Festfunktions-Pipeline 3136 eine 3D-Festfunktions-Pipeline, eine Video-Frontend-Einheit, einen Thread-Spawner und Thread-Versender sowie einen Unified-Return-Puffer-Verwalter, der Unified-Return-Puffer verwaltet.
  • n mindestens einer Ausführungsform umfasst der Festfunktionsblock 3130 auch eine Grafik-SoC-Schnittstelle 3137, einen Grafik-Mikrocontroller 3138 und eine Medien-Pipeline 3139. Die Grafik-SoC-Schnittstelle 3137 stellt eine Schnittstelle zwischen dem Grafikkern 3100 und anderen Prozessorkernen innerhalb einer integrierten System-on-Chip-Schaltung bereit. In mindestens einer Ausführungsform ist der Grafik-Mikrocontroller 3138 ein programmierbarer Subprozessor, der so konfiguriert sein kann, dass er verschiedene Funktionen des Grafikprozessors 3100 verwaltet, einschließlich Thread-Versendung, Planung und Präemption. In mindestens einer Ausführungsform enthält die Medien-Pipeline 3139 eine Logik zur Erleichterung der Decodierung, Codierung, Vorverarbeitung und/oder Nachverarbeitung von Multimediadaten, einschließlich Bild- und Videodaten. In mindestens einer Ausführungsform implementiert die Medien-Pipeline 3139 Medienoperationen über Anforderungen an die Rechen- oder Abtastlogik innerhalb der Subkerne 3101A-3101F.
  • In mindestens einer Ausführungsform ermöglicht die SoC-Schnittstelle 3137 dem Grafikkern 3100 die Kommunikation mit Mehrzweck-Anwendungsprozessorkernen (z.B. CPUs) und/oder anderen Komponenten innerhalb eines SoCs, einschließlich Speicherhierarchieelementen wie einem gemeinsam genutzten Cache-Speicher der letzten Ebene, System-RAM und/oder eingebettetem On-Chip- oder On-Package-DRAM. In mindestens einer Ausführungsform kann die SoC-Schnittstelle 3137 auch die Kommunikation mit Geräten mit fester Funktion innerhalb eines SoCs ermöglichen, wie z.B. Kamera-Bildgebungs-Pipelines, und ermöglicht die Nutzung und/oder implementiert globale Speicher-Atome, die von dem Grafikkern 3100 und CPUs innerhalb eines SoCs gemeinsam genutzt werden können. In mindestens einer Ausführungsform kann die SoC-Schnittstelle 3137 auch Energieverwaltungssteuerungen für den Grafikkern 3100 implementieren und eine Schnittstelle zwischen einer Taktdomäne des Grafikkerns 3100 und anderen Taktdomänen innerhalb eines SoCs ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform ermöglicht die SoC-Schnittstelle 3137 den Empfang von Befehlspuffern von einem Befehlsstreamer und einem globalen Thread-Versender, die so konfiguriert sind, dass sie Befehle und Anweisungen für jeden von einem oder mehreren Grafikkernen innerhalb eines Grafikprozessors bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform können Befehle und Anweisungen an die Medien-Pipeline 3139 gesendet werden, wenn Medienoperationen durchzuführen sind, oder an eine Geometrie- und Festfunktions-Pipeline (z.B. Geometrie- und Festfunktions-Pipeline 3136, die Geometrie- und Festfunktions-Pipeline 3114), wenn Grafikverarbeitungsoperationen durchzuführen sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Grafik-Mikrocontroller 3138 so konfiguriert sein, dass er verschiedene Planungs- und Verwaltungsaufgaben für den Grafikkern 3100 durchführt. In mindestens einer Ausführungsform kann der Grafik-Mikrocontroller 3138 die Planung von Grafik- und/oder Rechenlasten auf verschiedenen parallelen Grafik-Engines in den Arrays 3102A-3102F, 3104A-3104F der Ausführungseinheiten (EU) in den Subkernen 3101A-3101 F durchführen. In mindestens einer Ausführungsform kann Host-Software, die auf einem CPU-Kern eines SoC mit Grafikkern 3100 ausgeführt wird, Arbeitslasten an einen von mehreren Grafikprozessor-Doorbells übermitteln, der einen Planungsvorgang auf einer geeigneten Grafik-Engine aufruft. In mindestens einer Ausführungsform umfassen die Planungsvorgänge ein Bestimmen, welche Arbeitslast als Nächstes auszuführen ist, ein Übermitteln einer Arbeitslast an einen Befehlsstreamer, ein Vorziehen vorhandener Arbeitslasten, die auf einer Engine laufen, ein Überwachen des Fortschritts einer Arbeitslast und ein Benachrichtigen der Host-Software, wenn eine Arbeitslast abgeschlossen ist. In mindestens einer Ausführungsform kann der Grafik-Mikrocontroller 3138 auch Stromsparzustände oder Leerlaufzustände für den Grafikkern 3100 ermöglichen, indem er dem Grafikkern 3100 die Möglichkeit bietet, Register innerhalb des Grafikkerns 3100 über Stromsparzustandsübergänge hinweg unabhängig von einem Betriebssystem und/oder einer Grafiktreibersoftware auf einem System zu speichern und wiederherzustellen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Grafikkern 3100 mehr oder weniger als die dargestellten Unterkerne 3101A-3101 F haben, bis hin zu N modularen Unterkernen. Für jeden Satz von N Unterkernen kann der Grafikkern 3100 in mindestens einer Ausführungsform auch eine gemeinsam genutzte Funktionslogik 3110, einen gemeinsam genutzten und/oder Cache-Speicher 3112, eine Geometrie-/Festfunktions-Pipeline 3114 sowie eine zusätzliche Festfunktionslogik 3116 zur Beschleunigung verschiedener Grafik- und Rechenverarbeitungsvorgänge umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann die gemeinsam genutzte Funktionslogik 3110 Logikeinheiten (z.B. Abtaster-, Mathematik- und/oder Inter-Thread-Kommunikationslogik) enthalten, die von allen N Subkernen innerhalb des Grafikkerns 3100 gemeinsam genutzt werden können. Der gemeinsam genutzte und/oder Cache-Speicher 3112 kann ein Cache der letzten Ebene für die N Subkerne 3101A-3101 F innerhalb des Grafikkerns 3100 sein und kann auch als gemeinsam genutzter Speicher dienen, auf den mehrere Subkerne zugreifen können. In mindestens einer Ausführungsform kann die Geometrie-/Festfunktions-Pipeline 3114 anstelle der Geometrie-/Festfunktions-Pipeline 3136 innerhalb des Festfunktionsblocks 3130 enthalten sein und kann gleiche oder ähnliche Logikeinheiten umfassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält der Grafikkern 3100 zusätzliche Festfunktionslogik 3116, die verschiedene Festfunktions-Beschleunigungslogik zur Verwendung durch den Grafikkern 3100 enthalten kann. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die zusätzliche Festfunktionslogik 3116 eine zusätzliche Geometrie-Pipeline für die Verwendung in positionsabhängigen Shading. Bei positionsabhängigem Shading gibt es mindestens zwei Geometrie-Pipelines, nämlich eine vollständige Geometrie-Pipeline innerhalb der Geometrie-/Festfunktions-Pipeline 3116, 3136 und eine Cull-Pipeline, die eine zusätzliche Geometrie-Pipeline ist, die in der zusätzlichen Festfunktionslogik 3116 enthalten sein kann. In mindestens einer Ausführungsform ist die Cull-Pipeline eine abgespeckte Version einer vollständigen Geometrie-Pipeline. In mindestens einer Ausführungsform können eine vollständige Pipeline und eine Cull-Pipeline unterschiedliche Instanzen einer Anwendung ausführen, wobei jede Instanz einen separaten Kontext hat. In mindestens einer Ausführungsform kann das positionsabhängige Shading lange Cull-Läufe von verworfenen Dreiecken ausblenden, wodurch das Shading in einigen Fällen früher abgeschlossen werden kann. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform die Cull-Pipeline-Logik innerhalb der zusätzlichen Festfunktionslogik 3116 Positions-Shader parallel zu einer Hauptanwendung ausführen und generiert im Allgemeinen kritische Ergebnisse schneller als eine vollständige Pipeline, da die Cull-Pipeline Positionsattribute von Vertices abruft und schattiert, ohne eine Rasterung und ein Rendering von Pixeln in einen Frame-Puffer durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Cull-Pipeline generierte kritische Ergebnisse verwenden, um Sichtbarkeitsinformationen für alle Dreiecke zu berechnen, ohne Rücksicht darauf, ob diese Dreiecke gecullt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die vollständige Pipeline (die in diesem Fall als eine Replay-Pipeline bezeichnet werden kann) Sichtbarkeitsinformationen verwenden, um gecullte Dreiecke zu überspringen, um nur sichtbare Dreiecke zu schattieren, die schließlich an eine Rasterisierungsphase übergeben werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die zusätzliche Festfunktionslogik 3116 auch eine Logik zur Beschleunigung des maschinellen Lernens enthalten, z.B. eine Festfunktionslogik zur Matrixmultiplikation, für Implementierungen, die Optimierungen für das Training oder die Inferenzierung des maschinellen Lernens beinhalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält jeder Grafik-Subkern 3101A-3101F einen Satz von Ausführungsressourcen, die verwendet werden können, um Grafik-, Medien- und Rechen-Operationen im Ansprechen auf Anforderungen von Grafik-Pipeline-, Medien-Pipeline- oder Shader-Programmen durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform umfassen die Grafiksubkerne 3101A-3101F mehrere EU-Arrays 3102A-3102F, 3104A-3104F, Thread-Versendungs- und Inter-Thread-Kommunikationslogik (TD/IC) 3103A-3103F, einen 3D-(z.B. Textur-) Abtaster 3105A-3105F, einen Medien-Abtaster 3106A-3106F, einen Shader-Prozessor 3107A-3107F und einen gemeinsamen lokalen Speicher (SLM) 3108A-3108F. Die EU-Arrays 3102A-3102F, 3104A-3104F beinhalten jeweils mehrere Ausführungseinheiten, bei denen es sich um Universal-Grafikverarbeitungseinheiten handelt, die in der Lage sind, Gleitkomma- und Ganzzahl-/Festkomma-Logikoperationen im Dienste einer Grafik-, Medien- oder Rechen-Operation, einschließlich Grafik-, Medien- oder Rechen-Shader-Programmen, durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform führt die TD/IC-Logik 3103A-3103F lokale Thread-Versende- und Thread-Steuerungsoperationen für Ausführungseinheiten innerhalb eines Subkerns durch und erleichtert die Kommunikation zwischen Threads, die auf Ausführungseinheiten eines Subkerns ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform können die 3D-Abtaster 3105A-3105F Textur- oder andere 3D-Grafikdaten in den Speicher einlesen. In mindestens einer Ausführungsform können 3D-Abtaster Texturdaten auf der Grundlage eines konfigurierten Abtaststatus und eines Texturformats, das einer bestimmten Textur zugordnet ist, unterschiedlich lesen. In mindestens einer Ausführungsform können die Medien-Abtaster 3106A-3106F ähnliche Lesevorgänge auf der Grundlage eines Typs und Formats durchführen, die mit den Mediendaten verbunden sind. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Grafik-Subkern 3101A-3101F abwechselnd einen einheitlichen 3D- und Medien-Abtaster enthalten. In mindestens einer Ausführungsform können Threads, die auf Ausführungseinheiten in jedem der Subkerne 3101A-3101 F ausgeführt werden, den gemeinsamen lokalen Speicher 3108A-3108F in jedem Subkern nutzen, damit Threads, die innerhalb einer Thread-Gruppe ausgeführt werden, einen gemeinsamen Vorrat bzw. Pool von On-Chip-Speicher verwenden können.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform können Teile oder die Gesamtheit der Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in den Grafikprozessor 3110 integriert sein. Beispielsweise können in mindestens einer Ausführungsform die hierin beschriebenen Trainings- und/oder Inferenzierungsverfahren eine oder mehrere der ALUs verwenden, die in einer 3D-Pipeline 3110, einem Grafik-Mikrocontroller 3138, einer Geometrie-/Festfunktions-Pipeline 3114 und 3136 oder einer anderen Logik in 28 enthalten sind. Darüber hinaus können in mindestens einer Ausführungsform die hierin beschriebenen Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen unter Verwendung einer anderen Logik als der in 8A oder 8B dargestellten Logik durchgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform können Gewichtsparameter in einem On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder Registern (dargestellt oder nicht dargestellt) gespeichert werden, die ALUs des Grafikprozessors 3100 konfigurieren, um einen oder mehrere hierin beschriebene maschinelle Lernalgorithmen, neuronale Netzwerkarchitekturen, Anwendungsfälle oder Trainingstechniken durchzuführen.
  • 32A-32B veranschaulichen die Thread-Ausführungslogik 3200 einschließlich eines Arrays von Verarbeitungselementen eines Grafikprozessorkerns gemäß mindestens einer Ausführungsform. 32A veranschaulicht mindestens eine Ausführungsform, in der die Thread-Ausführungslogik 3200 verwendet wird. 32B veranschaulicht beispielhafte interne Details einer Ausführungseinheit gemäß mindestens einer Ausführungsform.
  • Wie in 32A dargestellt, umfasst die Thread-Ausführungslogik 3200 in mindestens einer Ausführungsform einen Shader-Prozessor 3202, einen Thread-Versender 3204, einen Anweisungs-Cache 3206, ein skalierbares Ausführungseinheiten-Array mit einer Vielzahl von Ausführungseinheiten 3208A-3208N, einen Abtaster 3210, einen Daten-Cache 3212 und einen Datenport 3214. In mindestens einer Ausführungsform kann ein skalierbares Ausführungseinheiten-Array dynamisch skalieren, indem es eine oder mehrere Ausführungseinheiten (z.B. eine der Ausführungseinheiten 3208A, 3208B, 3208C, 3208D, bis 3208N-1 und 3208N) basierend auf den Rechenanforderungen einer Arbeitslast aktiviert oder deaktiviert. In mindestens einer Ausführungsform sind die skalierbaren Ausführungseinheiten über eine Verbindungsstruktur miteinander verbunden, die eine Verbindung zu jeder Ausführungseinheit herstellt. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die Thread-Ausführungslogik 3200 eine oder mehrere Verbindungen zum Speicher, wie z.B. zum Systemspeicher oder Cache-Speicher, über einen oder mehrere der folgenden Elemente: Anweisungs-Cache 3206, Datenport 3214, Abtaster 3210 und Ausführungseinheiten 3208A-3208N. In mindestens einer Ausführungsform ist jede Ausführungseinheit (z.B. 3208A) eine eigenständige programmierbare Mehrzweck-Recheneinheit, die in der Lage ist, mehrere gleichzeitige Hardware-Threads auszuführen und dabei mehrere Datenelemente parallel für jeden Thread zu verarbeiten. In mindestens einer Ausführungsform ist die Anordnung der Ausführungseinheiten 3208A-3208N skalierbar, um eine beliebige Anzahl einzelner Ausführungseinheiten zu umfassen.
  • In mindestens einer Ausführungsform werden die Ausführungseinheiten 3208A-3208N hauptsächlich zur Ausführung von Shader-Programmen verwendet. In mindestens einer Ausführungsform kann der Shader-Prozessor 3202 verschiedene Shader-Programme verarbeiten und Ausführungs-Threads, die den Shader-Programmen zugeordnet sind, über einen Thread-Versender 3204 verteilen. In mindestens einer Ausführungsform enthält der Thread-Versender 3204 eine Logik, um Thread-Initiierungsanforderungen von Grafik- und Medien-Pipelines zu vermitteln und angeforderte Threads auf einer oder mehreren Ausführungseinheiten in Ausführungseinheiten 3208A-3208N zu instanziieren. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Geometrie-Pipeline beispielsweise Vertex-, Tesselations- oder Geometrie-Shader zur Verarbeitung an die Thread-Ausführungslogik weiterleiten. In mindestens einer Ausführungsform kann der Thread-Versender 3204 auch Laufzeit-Thread-Spawning-Anforderungen von ausführenden Shader-Programmen verarbeiten.
  • In mindestens einer Ausführungsform unterstützen die Ausführungseinheiten 3208A-3208N einen Befehlssatz, der native Unterstützung für viele Standard-3D-Grafik-Shader-Befehle enthält, so dass Shader-Programme aus Grafikbibliotheken (z.B. Direct 3D und OpenGL) mit einer minimalen Übersetzung ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform unterstützen die Ausführungseinheiten die Vertex- und Geometrieverarbeitung (z.B. Vertex-Programme, Geometrieprogramme, Vertex-Shader), die Pixelverarbeitung (z.B. Pixel-Shader, Fragment-Shader) und die Universalverarbeitung (z.B. Rechen- und Media-Shader). In mindestens einer Ausführungsform ist jede der Ausführungseinheiten 3208A-3208N, die eine oder mehrere Arithmetik-Logik-Einheiten (ALUs) umfassen, zur SIMD (Single Instruction Multiple Data)-Ausführung fähig, und ermöglicht der Multi-Thread-Betrieb eine effiziente Ausführungsumgebung trotz höherer Latenz bei Speicherzugriffen. In mindestens einer Ausführungsform hat jeder Hardware-Thread innerhalb jeder Ausführungseinheit eine dedizierte Registerdatei mit hoher Bandbreite und einen zugehörigen unabhängigen Thread-Zustand. In mindestens einer Ausführungsform erfolgt die Ausführung mit mehreren Pipelines pro Takt, die Ganzzahl-, Gleitkommaoperationen mit einfacher und doppelter Genauigkeit, SIMD-Verzweigungsfähigkeit, logische Operationen, transzendentale Operationen und andere verschiedene Operationen ausführen können. In mindestens einer Ausführungsform bewirkt die Abhängigkeitslogik in den Ausführungseinheiten 3208A-3208N, dass ein wartender Thread schläft, bis die angeforderten Daten zurückgegeben wurden, während er auf Daten aus dem Speicher oder einer der gemeinsam genutzten Funktionen wartet. In mindestens einer Ausführungsform können, während ein wartender Thread schläft, Hardware-Ressourcen für die Verarbeitung anderer Threads verwendet werden. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform eine Ausführungseinheit während einer Verzögerung, die mit einer Vertex-Shader-Operation verbunden ist, Operationen für einen Pixel-Shader, Fragment-Shader oder eine andere Art von Shader-Programm, einschließlich eines anderen Vertex-Shaders, durchführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform arbeitet jede Ausführungseinheit in den Ausführungseinheiten 3208A-3208N auf Arrays von Datenelementen. In mindestens einer Ausführungsform ist eine Anzahl von Datenelementen eine „Ausführungsgröße“ oder Anzahl von Kanälen für eine Anweisung. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Ausführungskanal eine logische Ausführungseinheit für den Datenelementzugriff, die Maskierung und die Flusssteuerung innerhalb von Anweisungen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Anzahl der Kanäle unabhängig von der Anzahl der physischen Arithmetik-Logik-Einheiten (ALUs) oder Gleitkommaeinheiten (FPUs) für einen bestimmten Grafikprozessor sein. In mindestens einer Ausführungsform unterstützen die Ausführungseinheiten 3208A-3208N Ganzzahl- und Gleitkomma-Datentypen.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält ein Befehlssatz der Ausführungseinheit SIMD-Befehle. In mindestens einer Ausführungsform können verschiedene Datenelemente als gepackter Datentyp in einem Register gespeichert werden und verarbeitet die Ausführungseinheit verschiedene Elemente basierend auf der Datengröße der Elemente. Zum Beispiel werden in mindestens einer Ausführungsform bei der Bearbeitung eines 256 Bit breiten Vektors 256 Bits eines Vektors in einem Register gespeichert und bearbeitet eine Ausführungseinheit einen Vektor als vier separate gepackte 64-Bit-Datenelemente (Datenelemente der Größe Quad-Word (QW)), acht separate gepackte 32-Bit-Datenelemente (Datenelemente der Größe Double Word (DW)), sechzehn separate gepackte 16-Bit-Datenelemente (Datenelemente der Größe Word (W)) oder zweiunddreißig separate 8-Bit-Datenelemente (Datenelemente der Größe Byte (B)). In mindestens einer Ausführungsform sind jedoch auch andere Vektorbreiten und Registergrößen möglich.
  • In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere Ausführungseinheiten zu einer verschmolzenen Ausführungseinheit 3209A-3209N zusammengefasst werden, die eine gemeinsame Thread-Steuerungslogik (3207A-3207N) für verschmolzene EUs aufweist. In mindestens einer Ausführungsform können mehrere EUs zu einer EU-Gruppe verschmolzen sein. In mindestens einer Ausführungsform kann jede EU in einer verschmolzenen EU-Gruppe so konfiguriert sein, dass sie einen separaten SIMD-Hardware-Thread ausführt. Die Anzahl der EUs in einer verschmolzenen EU-Gruppe kann je nach verschiedenen Ausführungsformen variieren.
  • In mindestens einer Ausführungsform können verschiedene SIMD-Breiten pro EU ausgeführt werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, SIMD8, SIMD16 und SIMD32. In mindestens einer Ausführungsform umfasst jede fusionierte Grafikausführungseinheit 3209A-3209N mindestens zwei Ausführungseinheiten. Zum Beispiel enthält in mindestens einer Ausführungsform die fusionierte Ausführungseinheit 3209A eine erste EU 3208A, eine zweite EU 3208B und eine Thread-Steuerlogik 3207A, die der ersten EU 3208A und der zweiten EU 3208B gemeinsam ist. In mindestens einer Ausführungsform steuert die Thread-Steuerlogik 3207A Threads, die auf der fusionierten Grafikausführungseinheit 3209A ausgeführt werden, so dass jede EU innerhalb der fusionierten Ausführungseinheiten 3209A-3209N unter Verwendung eines gemeinsamen Befehlszeigerregisters ausgeführt werden kann.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere interne Anweisungs-Caches (z.B. 3206) in der Thread-Ausführungslogik 3200 enthalten, um Thread-Befehle für Ausführungseinheiten zwischenzuspeichern. In mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere Daten-Caches (z.B. 3212) enthalten, um Thread-Daten während der Thread-Ausführung zwischenzuspeichern. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Abtaster 3210 enthalten, um ein Texturabtasten für 3D-Operationen und ein Medienabtasten für Medienoperationen bereitzustellen. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Abtaster 3210 eine spezielle Textur- oder Medienabtastungs-Funktionalität, um Textur- oder Mediendaten während des Abtastprozesses zu verarbeiten, bevor die abgetasteten Daten an eine Ausführungseinheit übergeben werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform senden Grafik- und Medien-Pipelines während der Ausführung Thread-Initiierungsanforderungen an die Thread-Ausführungslogik 3200 über die Thread-Spawning- und Versende-Logik. In mindestens einer Ausführungsform wird, sobald eine Gruppe geometrischer Objekte verarbeitet und in Pixeldaten gerastert wurde, die Pixelprozessorlogik (z.B. Pixel-Shader-Logik, Fragment-Shader-Logik usw.) innerhalb des Shader-Prozessors 3202 aufgerufen, um weitere Ausgabeinformationen zu berechnen und zu veranlassen, dass die Ergebnisse in Ausgabeflächen (z.B. Farbpuffer, Tiefenpuffer, Schablonenpuffer usw.) geschrieben werden. In mindestens einer Ausführungsform berechnet ein Pixel-Shader oder ein Fragment-Shader die Werte verschiedener Vertex-Attribute, die über ein gerastertes Objekt zu interpolieren sind. In mindestens einer Ausführungsform führt die Pixelprozessorlogik innerhalb des Shader-Prozessors 3202 dann ein über die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) bereitgestelltes Pixel- oder Fragment-Shader-Programm aus. In mindestens einer Ausführungsform verteilt der Shader-Prozessor 3202 zur Ausführung eines Shader-Programms Threads über den Thread-Versender 3204 an eine Ausführungseinheit (z.B. 3208A). In mindestens einer Ausführungsform verwendet der Shader-Prozessor 3202 die Texturabtastlogik in dem Abtaster 3210, um auf Texturdaten in den in dem Speicher gespeicherten Texturkarten zuzugreifen. In mindestens einer Ausführungsform werden durch arithmetische Operationen an Texturdaten und Eingangsgeometriedaten Pixelfarbdaten für jedes geometrische Fragment berechnet oder ein oder mehrere Pixel von der weiteren Verarbeitung ausgeschlossen.
  • n mindestens einer Ausführungsform stellt der Datenport 3214 einen Speicherzugriffsmechanismus für die Thread-Ausführungslogik 3200 bereit, um verarbeitete Daten zur weiteren Verarbeitung auf einer Grafikprozessor-Ausgabepipeline in den Speicher auszugeben. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Datenport 3214 einen oder mehrere Cache-Speicher (z.B. den Daten-Cache 3212) oder ist mit diesem/diesen gekoppelt, um Daten für den Speicherzugriff über einen Datenport zwischenzuspeichern.
  • Wie in 32B dargestellt, kann eine Grafikausführungseinheit 3208 in mindestens einer Ausführungsform eine Anweisungsabrufeinheit 3237, ein allgemeines Registerdatei-Array (GRF) 3224, ein architektonisches Registerdatei-Array (ARF) 3226, einen Thread-Arbiter bzw. -Vermittler 3222, eine Sendeeinheit 3230, eine Verzweigungseinheit 3232, einen Satz SIMD-Gleitkommaeinheiten (FPUs) 3234 und in mindestens einer Ausführungsform einen Satz dedizierter Ganzzahl-SIMD-ALUs 3235 umfassen. In mindestens einer Ausführungsform enthalten das GRF 3224 und das ARF 3226 einen Satz allgemeiner Registerdateien und Architekturregisterdateien, die mit jedem gleichzeitigen Hardware-Thread verbunden sind, der in der Grafikausführungseinheit 3208 aktiv sein kann. In mindestens einer Ausführungsform wird der Architekturzustand pro Thread in der ARF 3226 verwaltet, während die während der Thread-Ausführung verwendeten Daten in der GRF 3224 gespeichert werden. In mindestens einer Ausführungsform kann der Ausführungsstatus jedes Threads, einschließlich der Befehlszeiger für jeden Thread, in Thread-spezifischen Registern im ARF 3226 gehalten werden.
  • n mindestens einer Ausführungsform hat die Grafikausführungseinheit 3208 eine Architektur, die eine Kombination aus Simultaneous Multi-Threading (SMT) und feinkörnigem Interleaved Multi-Threading (IMT) ist. In mindestens einer Ausführungsform hat die Architektur eine modulare Konfiguration, die zur Entwurfszeit auf der Grundlage einer Zielanzahl gleichzeitiger Threads und der Anzahl von Registern pro Ausführungseinheit fein abgestimmt werden kann, wobei die Ressourcen der Ausführungseinheit auf die Logik aufgeteilt werden, die zur Ausführung mehrerer gleichzeitiger Threads verwendet wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Grafikausführungseinheit 3208 mehrere Befehle gemeinsam ausgeben, die jeweils unterschiedliche Befehle sein können. In mindestens einer Ausführungsform kann der Thread-Vermittler 3222 des Threads der Grafikausführungseinheit 3208 Anweisungen an eine der Sendeeinheiten 3230, Verzweigungseinheiten 3242 oder SIMD-FPU(s) 3234 zur Ausführung weiterleiten. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Ausführungs-Thread auf 128 Universalregister innerhalb des GRF 3224 zugreifen, wobei jedes Register 32 Bytes speichern kann, die als SIMD-8-Element-Vektor von 32-Bit-Datenelementen zugänglich sind. In mindestens einer Ausführungsform hat jeder Ausführungseinheitsthread Zugriff auf 4 Kbytes innerhalb des GRF 3224, obwohl Ausführungsformen nicht so begrenzt sind und in anderen Ausführungsformen mehr oder weniger Registerressourcen bereitgestellt werden können. In mindestens einer Ausführungsform können bis zu sieben Threads gleichzeitig ausgeführt werden, wobei die Anzahl der Threads pro Ausführungseinheit je nach Ausführungsform auch variieren kann. In mindestens einer Ausführungsform, in der sieben Threads auf 4 Kbytes zugreifen können, kann das GRF 3224 insgesamt 28 Kbytes speichern. In mindestens einer Ausführungsform können flexible Adressierungsmodi erlauben, dass Register gemeinsam adressiert werden, um effektiv breitere Register zu bilden oder um geschichtete rechteckige Blockdatenstrukturen darzustellen.
  • In mindestens einer Ausführungsform werden Speicheroperationen, Abtaster-Operationen und andere Systemkommunikationen mit längerer Latenz über „Sende“-Befehle abgewickelt, die durch Nachrichtenübergabe an die Sendeeinheit 3230 ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform werden Verzweigungsbefehle an eine dedizierte Verzweigungseinheit 3232 gesendet, um SIMD-Divergenz und eventuelle Konvergenz zu erleichtern.
  • n mindestens einer Ausführungsform enthält die Grafikausführungseinheit 3208 eine oder mehrere SIMD-Gleitkommaeinheiten (FPU(s)) 3234 zur Durchführung von Gleitkommaoperationen. In mindestens einer Ausführungsform unterstützen die FPU(s) 3234 auch Ganzzahlberechnungen. In mindestens einer Ausführungsform kann (können) die FPU(s) 3234 bis zu M Anzahl von 32-Bit-Gleitkomma- (oder Ganzzahl-) Operationen SIMD ausführen oder bis zu 2M 16-Bit-Ganzzahl- oder 16-Bit-Gleitkomma-Operationen SIMD ausführen. In mindestens einer Ausführungsform bietet mindestens eine von FPU(s) erweiterte mathematische Fähigkeiten, um transzendentale mathematische Funktionen mit hohem Durchsatz und 64-Bit-Gleitkommaoperationen mit doppelter Genauigkeit zu unterstützen. In mindestens einer Ausführungsform ist auch ein Satz von 8-Bit-Ganzzahl-SIMD-ALUs 3235 vorhanden, die speziell für die Durchführung von Operationen im Zusammenhang mit maschinellen Lernberechnungen optimiert sein können.
  • n mindestens einer Ausführungsform können Arrays aus mehreren Instanzen der Grafikausführungseinheit 3208 in einer Gruppierung von Grafiksubkernen (z.B. einem Sub-Slice) instanziiert werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Ausführungseinheit 3208 Anweisungen über eine Vielzahl von Ausführungskanälen ausführen. In mindestens einer Ausführungsform wird jeder Thread, der auf der Grafikausführungseinheit 3208 ausgeführt wird, auf einem anderen Kanal ausgeführt.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Einzelheiten zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform können Teile oder die Gesamtheit der Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 in die Ausführungslogik 3200 integriert sein. Darüber hinaus können in mindestens einer Ausführungsform die hierin beschriebenen Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen mit einer anderen Logik als der in 8A oder 8B dargestellten Logik durchgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform können Gewichtsparameter in einem On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder Registern (dargestellt oder nicht dargestellt) gespeichert werden, die ALUs der Ausführungslogik 3200 konfigurieren, um einen oder mehrere hierin beschriebene maschinelle Lernalgorithmen, neuronale Netzwerkarchitekturen, Anwendungsfälle oder Trainingstechniken durchzuführen.
  • 33 zeigt eine Parallelverarbeitungseinheit („PPU“) 3300 gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3300 mit maschinenlesbarem Code konfiguriert, der dann, wenn er von der PPU 3300 ausgeführt wird, die PPU 3300 veranlasst, einige oder alle der in dieser Offenbarung beschriebenen Prozesse und Techniken durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3300 ein Multi-Thread-Prozessor, der auf einem oder mehreren integrierten Schaltkreisen implementiert ist und der Multithreading als eine Technik zum Verbergen von Latenzzeiten verwendet, die dafür ausgelegt ist, computerlesbare Anweisungen (auch als maschinenlesbare Anweisungen oder einfach Anweisungen bezeichnet) auf mehreren Threads parallel zu verarbeiten. In mindestens einer Ausführungsform bezieht sich ein Thread auf einen Ausführungsfaden und ist eine Instanziierung eines Satzes von Anweisungen, die zur Ausführung durch die PPU 3300 konfiguriert sind. In mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3300 eine Grafikverarbeitungseinheit („GPU“), die so konfiguriert ist, dass sie eine Grafik-Rendering-Pipeline zur Verarbeitung dreidimensionaler („3D“) Grafikdaten implementiert, um zweidimensionale („2D“) Bilddaten für die Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung, wie z.B. einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung („LCD“), zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform wird die PPU 3300 verwendet, um Berechnungen wie lineare Algebra-Operationen und Machine-Learning-Operationen durchzuführen. 33 zeigt ein Beispiel für einen Parallelprozessor nur zur Veranschaulichung und ist als nicht beschränktes Beispiel für Prozessorarchitekturen zu verstehen, die im Rahmen dieser Erfindung in Betracht gezogen werden, und dass jeder geeignete Prozessor zur Ergänzung und/oder als Ersatz für diesen verwendet werden kann.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind eine oder mehrere PPUs 3300 so konfiguriert, dass sie High Performance Computing („HPC“), Rechenzentren und Anwendungen für maschinelles Lernen beschleunigen. In mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3300 so konfiguriert, dass sie Deep-Learning-Systeme und - Anwendungen beschleunigt, einschließlich der folgenden, nicht einschränkenden Beispiele: autonome Fahrzeugplattformen, Deep Learning, hochgenaue Sprach-, Bild- und Texterkennungssysteme, intelligente Videoanalyse, molekulare Simulationen, Arzneimittelentdeckung, Krankheitsdiagnose, Wettervorhersage, Big-Data-Analytik, Astronomie, Molekulardynamiksimulation, Finanzmodellierung, Robotik, Fabrikautomatisierung, Echtzeit-Sprachübersetzung, Online-Suchoptimierung und personalisierte Benutzerempfehlungen und mehr.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst die PPU 3300, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 3306, eine Frontend-Einheit 3310, eine Planer-Einheit 3312, eine Arbeitsverteilungseinheit 3314, einen Hub 3316, eine Querleiste bzw. Kreuzschiene („XBar“) 3320, einen oder mehrere Universalverarbeitungscluster („GPCs“) 3318 und eine oder mehrere Partitionseinheiten („Speicherpartitionseinheiten“) 3322. In mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3300 mit einem Host-Prozessor oder anderen PPUs 3300 über eine oder mehrere Hochgeschwindigkeits-GPU-Verbindungen („GPU-Interconnects“) 3308 verbunden. In mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3300 mit einem Host-Prozessor oder anderen Peripheriegeräten über einen Interconnect 3302 verbunden. In mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3300 mit einem lokalen Speicher verbunden, der eine oder mehrere Speichervorrichtungen („Speicher“) 3304 umfasst. In mindestens einer Ausführungsform umfassen die Speichervorrichtungen 3304, ohne darauf beschränkt zu sein, eine oder mehrere dynamische Direktzugriffsspeicher („DRAM“)-Vorrichtungen. In mindestens einer Ausführungsform sind eine oder mehrere DRAM-Vorrichtungen als Subsysteme mit hohem Bandbreitenspeicher („HBM“) konfiguriert und/oder konfigurierbar, wobei mehrere DRAM-Chips in jeder Vorrichtung gestapelt sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann sich die Hochgeschwindigkeits-GPU-Verbindung 3308 auf eine drahtbasierte Multi-Lane-Kommunikationsverbindung beziehen, die von Systemen verwendet wird, die skalierbar sind und eine oder mehrere PPUs 3300 in Kombination mit einer oder mehreren Zentraleinheiten („CPUs“) umfassen, die Cache-Kohärenz zwischen PPUs 3300 und CPUs sowie CPU-Mastering unterstützen. In mindestens einer Ausführungsform werden Daten und/oder Befehle von der Hochgeschwindigkeits-GPU-Verbindung 3308 über den Hub 3316 zu/von anderen Einheiten der PPU 3300 übertragen, wie z.B. einer oder mehreren Kopier-Engines, Video-Encodern, Video-Decodern, Leistungsverwaltungseinheiten und anderen Komponenten, die in 33 möglicherweise nicht explizit dargestellt sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist die E/A-Einheit 3306 so konfiguriert, dass sie Kommunikationen (z.B. Befehle, Daten) von einem Host-Prozessor (in 33 nicht dargestellt) über den Systembus 3302 sendet und empfängt. In mindestens einer Ausführungsform kommuniziert die E/A-Einheit 3306 mit dem Host-Prozessor direkt über den Systembus 3302 oder über ein oder mehrere Zwischenvorrichtungen, wie z.B. eine Speicherbrücke. In mindestens einer Ausführungsform kann die E/A-Einheit 3306 mit einem oder mehreren anderen Prozessoren, wie z.B. einer oder mehreren PPUs 3300, über den Systembus 3302 kommunizieren. In mindestens einer Ausführungsform implementiert die E/A-Einheit 3306 eine Peripheral Component Interconnect Express („PCle“) Schnittstelle für die Kommunikation über einen PCIe-Bus. In mindestens einer Ausführungsform implementiert die E/A-Einheit 3306 Schnittstellen für die Kommunikation mit externen Vorrichtungen.
  • In mindestens einer Ausführungsform decodiert die E/A-Einheit 3306 über den Systembus 3302 empfangene Pakete. In mindestens einer Ausführungsform repräsentieren mindestens einige Pakete Befehle, die so konfiguriert sind, dass sie die PPU 3300 veranlassen, verschiedene Operationen durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform sendet die E/A-Einheit 3306 decodierte Befehle an verschiedene andere Einheiten der PPU 3300, wie von den Befehlen vorgegeben. In mindestens einer Ausführungsform werden Befehle an die Frontend-Einheit 3310 und/oder an den Hub 3316 oder andere Einheiten der PPU 3300, wie z.B. eine oder mehrere Kopier-Engines, einen Video-Encoder, einen Video-Decoder, eine Leistungsverwaltungseinheit (in 33 nicht explizit dargestellt) usw. übertragen. In mindestens einer Ausführungsform ist die E/A-Einheit 3306 so konfiguriert, dass sie die Kommunikation zwischen und unter verschiedenen logischen Einheiten der PPU 3300 routet.
  • In mindestens einer Ausführungsform codiert ein von dem Host-Prozessor ausgeführtes Programm einen Befehlsstrom in einem Puffer, der der PPU 3300 Arbeitslasten zur Verarbeitung bereitstellt. In mindestens einer Ausführungsform umfasst eine Arbeitslast Anweisungen und Daten, die von diesen Anweisungen zu verarbeiten sind. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Puffer ein Bereich in einem Speicher, auf den sowohl ein Host-Prozessor als auch die PPU 3300 zugreifen können (z.B. Lesen/Schreiben) - eine Host-Schnittstelleneinheit kann so konfiguriert sein, dass sie auf diesen Puffer in einem Systemspeicher, der mit dem Systembus 3302 verbunden ist, über Speicheranforderungen zugreift, die von der E/A-Einheit 3306 über den Systembus 3302 übertragen werden. In mindestens einer Ausführungsform schreibt ein Host-Prozessor einen Befehlsstrom in einen Puffer und überträgt dann einen Zeiger auf einen Anfang eines Befehlsstroms an die PPU 3300, so dass die Frontend-Einheit 3310 Zeiger auf einen oder mehrere Befehlsströme empfängt und einen oder mehrere Befehlsströme verwaltet, indem sie Befehle aus Befehlsströmen liest und Befehle an verschiedene Einheiten der PPU 3300 weiterleitet.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist die Frontend-Einheit 3310 mit der Planer-Einheit 3312 gekoppelt, die verschiedene GPCs 3318 zur Verarbeitung von Aufgaben konfiguriert, die durch einen oder mehrere Befehlsströme definiert sind. In mindestens einer Ausführungsform ist die Planer-Einheit 3312 so konfiguriert, dass sie Zustandsinformationen in Bezug auf verschiedene Aufgaben verfolgt, die von der Planer-Einheit 3312 verwaltet werden, wobei die Zustandsinformationen angeben können, welchem der GPCs 3318 eine Aufgabe zugewiesen ist, ob die Aufgabe aktiv oder inaktiv ist, welche Prioritätsstufe der Aufgabe zugeordnet ist und so weiter. In mindestens einer Ausführungsform verwaltet die Planer-Einheit 3312 die Ausführung einer Vielzahl von Aufgaben auf einem oder mehreren GPCs 3318.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist die Planer-Einheit 3312 mit der Arbeitsverteilungseinheit 3314 gekoppelt, die so konfiguriert ist, dass sie Aufgaben zur Ausführung auf den GPCs 3318 verteilt. In mindestens einer Ausführungsform verfolgt die Arbeitsverteilungseinheit 3314 eine Anzahl geplanter Aufgaben, die von der Planer-Einheit 3312 empfangen wurden, und verwaltet die Arbeitsverteilungseinheit 3314 einen Vorrat bzw. Pool ausstehender Aufgaben und einen Vorrat bzw. Pool aktiver Aufgaben für jeden GPC 3318. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Pool ausstehender Aufgaben eine Anzahl von Slots (z.B. 32 Slots), die Aufgaben enthalten, die zur Verarbeitung durch einen bestimmten GPC 3318 zugewiesen sind; ein Pool für aktive Aufgaben kann eine Anzahl von Slots (z.B. 4 Slots) für Aufgaben umfassen, die aktiv von GPCs 3318 zu verarbeiten sind, so dass dann, wenn einer der GPCs 3318 die Ausführung einer Aufgabe abschließt, diese Aufgabe aus dem Pool für aktive Aufgaben für GPC 3318 entfernt wird und eine von anderen Aufgaben aus einem Pool für anstehende Aufgaben ausgewählt und für die Ausführung auf dem GPC 3318 geplant wird. In mindestens einer Ausführungsform wird dann, wenn ein aktiver Task auf dem GPC 3318 im Leerlauf ist, z.B. während er darauf wartet, dass eine Datenabhängigkeit aufgelöst wird, die aktive Task aus dem GPC 3318 entfernt und in den Pool der anstehenden Aufgaben zurückgeführt, während eine anderer Aufgabe in diesem Pool anstehender Aufgaben ausgewählt und für die Ausführung auf dem GPC 3318 geplant wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform kommuniziert die Arbeitsverteilungseinheit 3314 über die XBar 3320 mit einem oder mehreren GPCs 3318. In mindestens einer Ausführungsform ist die XBar 3320 ein Verbindungsnetzwerk, das viele Einheiten der PPU 3300 mit anderen Einheiten der PPU 3300 koppelt und so konfiguriert werden kann, dass die Arbeitsverteilungseinheit 3314 mit einem bestimmten GPC 3318 gekoppelt wird. In mindestens einer Ausführungsform können auch eine oder mehrere andere Einheiten der PPU 3300 über den Hub 3316 mit der XBar 3320 verbunden sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform werden Aufgaben von der Planer-Einheit 3312 verwaltet und von der Arbeitsverteilungseinheit 3314 an einen der GPCs 3318 weitergeleitet. Der GPC 3318 ist dazu konfiguriert, eine Aufgabe zu verarbeiten und Ergebnisse zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform können die Ergebnisse von anderen Aufgaben innerhalb des GPC 3318 verbraucht, über die XBar 3320 an einen anderen GPC 3318 weitergeleitet oder im Speicher 3304 gespeichert werden. In mindestens einer Ausführungsform können Ergebnisse in den Speicher 3304 über Partitionseinheiten 3322 geschrieben werden, die eine Speicherschnittstelle zum Lesen und Schreiben von Daten in/aus dem Speicher 3304 implementieren. In mindestens einer Ausführungsform können die Ergebnisse über die Hochgeschwindigkeits-GPU-Verbindung 3308 an eine andere PPU 3304 oder CPU übertragen werden. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die PPU 3300, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Anzahl U von Partitionseinheiten 3322, die einer Anzahl von separaten und unterschiedlichen Speichervorrichtungen 3304 entspricht, die mit der PPU 3300 gekoppelt sind. In mindestens einer Ausführungsform wird die Partitionseinheit 3322 nachstehend in Verbindung mit 35 näher beschrieben.
  • In mindestens einer Ausführungsform führt ein Host-Prozessor einen Treiberkern aus, der eine Anwendungsprogrammierschnittstelle („API“) implementiert, die es einer oder mehreren Anwendungen, die auf einem Host-Prozessor ausgeführt werden, ermöglicht, Operationen zur Ausführung auf der PPU 3300 zu planen. In mindestens einer Ausführungsform werden mehrere Rechenanwendungen gleichzeitig von der PPU 3300 ausgeführt und bietet die PPU 3300 bietet, Dienstgüte („QoS“) und unabhängige Adressräume für mehrere Rechenanwendungen. In mindestens einer Ausführungsform generiert eine Anwendung Anweisungen (z.B. in Form von API-Aufrufen), die einen Treiberkern veranlassen, eine oder mehrere Aufgaben zur Ausführung durch die PPU 3300 zu generieren, und gibt der Treiberkern Aufgaben an einen oder mehrere Streams aus, die von der PPU 3300 verarbeitet werden. In mindestens einer Ausführungsform umfasst jede Aufgabe eine oder mehrere Gruppen von zusammenhängenden Threads, die als Warp bezeichnet werden können. In mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Warp eine Vielzahl von zusammenhängenden Threads (z.B. 32 Threads), die parallel ausgeführt werden können. In mindestens einer Ausführungsform können sich zusammenarbeitende Threads auf eine Vielzahl von Threads beziehen, die Anweisungen zur Ausführung von Aufgaben enthalten und Daten über einen gemeinsamen Speicher austauschen. In mindestens einer Ausführungsform werden Threads und kooperierende Threads in Verbindung mit 35 ausführlicher beschrieben, in Übereinstimmung mit mindestens einer Ausführungsform.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Details zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform wird der Deep-Learning-Anwendungsprozessor verwendet, um ein Modell maschinellen Lernens, wie z.B. ein neuronales Netzwerk, zu trainieren, um der PPU 3300 bereitgestellte Informationen vorherzusagen oder abzuleiten. In mindestens einer Ausführungsform wird der Deep-Learning-Anwendungsprozessor 3300 verwendet, um Informationen auf der Grundlage eines trainierten Modells maschinellen Lernens (z.B. eines neuronalen Netzwerks), das von einem anderen Prozessor oder System oder von der PPU 3300 trainiert wurde, abzuleiten oder vorherzusagen. In mindestens einer Ausführungsform kann die PPU 3300 verwendet werden, um einen oder mehrere der hierin beschriebenen Anwendungsfälle für neuronale Netzwerke durchzuführen.
  • 34 veranschaulicht einen allgemeinen Verarbeitungscluster („GPC“) 3400, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform ist der GPC 3400 der GPC 3318 aus 33. In mindestens einer Ausführungsform umfasst jeder GPC 3400, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Anzahl von HardwareEinheiten zur Verarbeitung von Aufgaben, und umfasst jeder GPC 3400, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Pipeline-Verwalter 3402, eine Vorrasteroperationseinheit („PROP“) 3404, eine Raster-Engine 3408, eine Arbeitsverteilungskreuzschiene („WDX“) 3416, eine Speicherverwaltungseinheit („MMU“) 3418, einen oder mehrere Datenverarbeitungscluster („DPCs“) 3406 und jede geeignete Kombination von Teilen.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird der Betrieb des GPC 3400 vom Pipeline-Verwalter 3402 gesteuert. In mindestens einer Ausführungsform verwaltet der Pipeline-Verwalter 3402 die Konfiguration eines oder mehrerer DPCs 3406 zur Verarbeitung von Aufgaben, die dem GPC 3400 zugewiesen sind. In mindestens einer Ausführungsform konfiguriert der Pipeline-Verwalter 3402 mindestens einen von einem oder mehreren DPCs 3406, um mindestens einen Teil einer Grafik-Rendering-Pipeline zu implementieren. In mindestens einer Ausführungsform ist der DPC 3406 so konfiguriert, dass er ein Vertex-Shader-Programm auf einem programmierbaren Streaming-Multiprozessor („SM“) 3414 ausführt. In mindestens einer Ausführungsform ist der Pipeline-Verwalter 3402 so konfiguriert, dass er von einer Arbeitsverteilungseinheit empfangene Pakete an geeignete logische Einheiten innerhalb des GPC 3400 weiterleitet, wobei einige Pakete an Hardwareeinheiten mit fester Funktion in der PROP 3404 und/oder in der Raster-Engine 3408 weitergeleitet werden können, während andere Pakete an die DPCs 3406 zur Verarbeitung durch eine Primitiv-Engine 3412 oder den SM 3414 weitergeleitet werden können. In mindestens einer Ausführungsform konfiguriert der Pipeline-Verwalter 3402 mindestens einen der DPCs 3406 zur Implementierung eines neuronalen Netzwerkmodells und/oder einer Rechen-Pipeline.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist die PROP-Einheit 3404 so konfiguriert, dass sie die von der Raster-Engine 3408 und den DPCs 3406 erzeugten Daten an eine Raster-Operations („ROP“)-Einheit in der Partitionseinheit 3322 weiterleitet, die oben in Verbindung mit 33 näher beschrieben ist. In mindestens einer Ausführungsform ist die PROP-Einheit 3404 so konfiguriert, dass sie Optimierungen für die Farbmischung durchführt, Pixeldaten organisiert, Adressübersetzungen vornimmt und vieles mehr. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die Raster-Engine 3408, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Reihe von Hardwareeinheiten mit fester Funktion, die zur Durchführung verschiedener Rasteroperationen konfiguriert sind, und umfasst die Raster-Engine 3408, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Setup-Engine, eine Grobraster-Engine, eine Culling-Engine, eine Clipping-Engine, eine Feinraster-Engine, eine Kachel-Koaleszenz-Engine und jede geeignete Kombination davon. In mindestens einer Ausführungsform empfängt die Setup-Engine transformierte Vertices und erzeugt Ebenengleichungen, die mit einem durch Vertices definierten geometrischen Primitiv verbunden sind; die Ebenengleichungen werden an eine Grobraster-Engine übertragen, um Abdeckungsinformationen (z.B. eine x-, y-Abdeckungsmaske für eine Kachel) für das Primitiv zu erzeugen; die Ausgabe einer Grobraster-Engine wird an eine Culling-Engine übertragen, in der Fragmente, die mit einem Primitiv verbunden sind und einen z-Test nicht bestehen, aussortiert werden, und an eine Clipping-Engine übertragen, in der Fragmente, die außerhalb eines Sichtkegelstumpfes liegen, abgeschnitten werden. In mindestens einer Ausführungsform werden Fragmente, die das Clipping und Culling überstehen, an eine Feinraster-Engine weitergeleitet, um Attribute für Pixelfragmente auf der Grundlage von Ebenengleichungen zu erzeugen, die von einer Setup-Engine generiert werden. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die Ausgabe der Raster-Engine 3408 Fragmente, die von einer geeigneten Einheit verarbeitet werden, z.B. von einem in dem DPC 3406 implementierten Fragment-Shader.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst jeder DPC 3406, der im GPC 3400 enthalten ist, ohne darauf beschränkt zu sein, einen M-Pipe-Controller („MPC“) 3410, eine Primitiv-Engine 3412, einen oder mehrere SMs 3414 und jede geeignete Kombination davon. In mindestens einer Ausführungsform steuert MPC 3410 den Betrieb des DPC 3406 und leitet die vom Pipeline-Verwalter 3402 empfangenen Pakete an die entsprechenden Einheiten in dem DPC 3406 weiter. In mindestens einer Ausführungsform werden Pakete, die einem Vertex zugeordnet sind, an die Primitive Engine 3412 weitergeleitet, die so konfiguriert ist, dass sie Vertexattribute, die einem Vertex zugeordnet sind, aus dem Speicher abruft; im Gegensatz dazu können Pakete, die einem Shader-Programm zugeordnet sind, an den SM 3414 übertragen werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst der SM 3414, ohne darauf beschränkt zu sein, einen programmierbaren Streaming-Prozessor, der so konfiguriert ist, dass er Aufgaben verarbeitet, die durch eine Anzahl von Threads dargestellt werden. In mindestens einer Ausführungsform ist der SM 3414 mit mehreren Threads ausgestattet und so konfiguriert, dass er mehrere Threads (z.B. 32 Threads) aus einer bestimmten Gruppe von Threads gleichzeitig ausführt und eine SIMD-Architektur („Single-Instruction, Multiple-Data“) implementiert, bei der jeder Thread in einer Gruppe von Threads (z.B. ein Warp) so konfiguriert ist, dass er einen anderen Datensatz auf der Grundlage desselben Satzes von Anweisungen verarbeitet. In mindestens einer Ausführungsform führen alle Threads in einer Gruppe von Threads gleiche Anweisungen aus. In mindestens einer Ausführungsform implementiert der SM 3414 eine Single-Instruction, Multiple Thread („SIMT“)-Architektur, bei der jeder Thread in einer Gruppe von Threads so konfiguriert ist, dass er einen anderen Satz von Daten auf der Grundlage dieses gleichen Satzes von Anweisungen verarbeitet, wobei jedoch einzelne Threads in einer Gruppe von Threads während der Ausführung divergieren dürfen. In mindestens einer Ausführungsform werden ein Programmzähler, ein Aufrufstapel und ein Ausführungsstatus für jeden Warp beibehalten, was Gleichzeitigkeit zwischen Warps und serielle Ausführung innerhalb von Warps ermöglicht, wenn Threads innerhalb eines Warps divergieren. In einer anderen Ausführungsform werden ein Programmzähler, ein Aufrufstapel und ein Ausführungsstatus für jeden einzelnen Thread beibehalten, wodurch gleiche Gleichzeitigkeit zwischen allen Threads innerhalb und zwischen Warps ermöglicht wird. In mindestens einer Ausführungsform wird der Ausführungsstatus für jeden einzelnen Thread beibehalten, und Threads, die gleiche Befehle ausführen, können zur besseren Effizienz zusammengeführt und parallel ausgeführt werden. Mindestens eine Ausführungsform des SM 3414 wird hierin ausführlicher beschrieben.
  • In mindestens einer Ausführungsform stellt die MMU 3418 eine Schnittstelle zwischen dem GPC 3400 und einer Speicherpartitionseinheit (z.B. der Partitionseinheit 3322 in 33) bereit, und sorgt die MMU 3418 für die Übersetzung virtueller Adressen in physische Adressen, den Speicherschutz und die Arbitrierung von Speicheranforderungen. In mindestens einer Ausführungsform bietet die MMU 3418 einen oder mehrere Übersetzungs-Lookaside-Puffer („TLBs“) zur Durchführung der Übersetzung virtueller Adressen in physische Adressen im Speicher.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Details zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform wird der Deep-Learning-Anwendungsprozessor verwendet, um ein Modell maschinellen Lernens, wie z.B. ein neuronales Netzwerk, zu trainieren, um die dem GPC 3400 bereitgestellten Informationen vorherzusagen oder abzuleiten. In mindestens einer Ausführungsform wird der GPC 3400 verwendet, um Informationen auf der Grundlage eines trainierten Modells maschinellen Lernens (z.B. eines neuronalen Netzwerks) abzuleiten oder vorherzusagen, das von einem anderen Prozessor oder System oder von dem GPC 3400 trainiert wurde. In mindestens einer Ausführungsform kann GPC 3400 verwendet werden, um einen oder mehrere der hierin beschriebenen Anwendungsfälle für neuronale Netzwerke durchzuführen.
  • 35 zeigt eine Speicherpartitionseinheit 3500 einer Parallelverarbeitungseinheit („PPU“) gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die Speicherpartitionseinheit 3500, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Raster-Operations („ROP“)-Einheit 3502, einen Level Two („L2“)-Cache 3504, eine Speicherschnittstelle 3506 und eine beliebige geeignete Kombination davon. Die Speicherschnittstelle 3506 ist mit dem Speicher gekoppelt. Die Speicherschnittstelle 3506 kann 32-, 64-, 128-, 1024-Bit-Datenbusse oder dergleichen für Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung implementieren. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die PPU U Speicherschnittstellen 3506, eine Speicherschnittstelle 3506 pro Paar von Partitionseinheiten 3500, wobei jedes Paar von Partitionseinheiten 3500 mit einer entsprechenden Speichervorrichtung verbunden ist. In mindestens einer Ausführungsform kann die PPU beispielsweise mit bis zu Y Speichervorrichtungen verbunden sein, z.B. mit Speicherstapeln mit hoher Bandbreite oder mit einem synchronen dynamischen Direktzugriffsspeicher für Grafiken mit doppelter Datenrate, Version 5 („GDDR5 SDRAM“).
  • In mindestens einer Ausführungsform implementiert die Speicherschnittstelle 3506 eine Speicherschnittstelle mit hoher Bandbreite der zweiten Generation („HBM2“), und Y entspricht der Hälfte von U. In mindestens einer Ausführungsform befinden sich HBM2-Speicherstapel auf einem gleichen physischen Gehäuse wie die PPU, was im Vergleich zu herkömmlichen GDDR5-SDRAM-Systemen erhebliche Energie- und Flächeneinsparungen ermöglicht. In mindestens einer Ausführungsform umfasst jeder HBM2-Stapel, ohne darauf beschränkt zu sein, vier Speicherchips, und ist Y=4, wobei jeder HBM2-Stapel zwei 128-Bit-Kanäle pro Chip für insgesamt 8 Kanäle und eine Datenbusbreite von 1024 Bit umfasst. In mindestens einer Ausführungsform unterstützt dieser Speicher Single-Error Correcting Double-Error Detecting („SECDED“) Error Correction Code („ECC“) zum Schutz der Daten. ECC kann eine höhere Zuverlässigkeit für Datenverarbeitungsanwendungen bereitstellen, die empfindlich auf Datenverfälschungen reagieren.
  • In mindestens einer Ausführungsform implementiert die PPU eine mehrstufige Speicherhierarchie. In mindestens einer Ausführungsform unterstützt die Speicherpartitionierungseinheit 3500 einen vereinheitlichten Speicher, um einen einzigen vereinheitlichten virtuellen Adressraum für den Speicher der Zentraleinheit („CPU“) und der PPU bereitzustellen, wodurch die gemeinsame Nutzung von Daten zwischen virtuellen Speichersystemen ermöglicht wird. In mindestens einer Ausführungsform wird die Häufigkeit von Zugriffen einer PPU auf einen Speicher, der sich auf anderen Prozessoren befindet, nachverfolgt, um sicherzustellen, dass Speicherseiten in den physischen Speicher der PPU verschoben werden, die häufiger auf Seiten zugreift. In mindestens einer Ausführungsform unterstützt die Hochgeschwindigkeits-GPU-Verbindung 3308 Adressübersetzungsdienste, die es der PPU ermöglichen, direkt auf die Seitentabellen einer CPU zuzugreifen, und einen vollständigen Zugriff auf den CPU-Speicher durch eine PPU ermöglichen.
  • In mindestens einer Ausführungsform übertragen Kopier-Engines Daten zwischen mehreren PPUs oder zwischen PPUs und CPUs. In mindestens einer Ausführungsform können Kopier-Engines Seitenfehler für Adressen erzeugen, die nicht in Seitentabellen abgebildet sind, und bedient die Speicherpartitionierungseinheit 3500 dann Seitenfehler, indem sie Adressen in die Seitentabelle abbildet, woraufhin die Kopier-Engine eine Übertragung durchführt. In mindestens einer Ausführungsform wird der Speicher für mehrere Kopier-Engine-Operationen zwischen mehreren Prozessoren gepinnt (d.h. ist nicht auslagerbar), wodurch der verfügbare Speicher erheblich reduziert wird. In mindestens einer Ausführungsform können mit Hardware-Seitenfehlern Adressen an Kopier-Engines weitergegeben werden, ohne Rücksicht darauf, ob Speicherseiten resident sind, und ist ein Kopiervorgang transparent.
  • Daten aus dem Speicher 3304 von 33 oder einem anderen Systemspeicher werden von der Speicherpartitionseinheit 3500 abgerufen und im L2-Cache 3504 gespeichert, der sich gemäß mindestens einer Ausführungsform auf dem Chip befindet und von verschiedenen GPCs gemeinsam genutzt wird. Jede Speicherpartitionseinheit 3500 umfasst in mindestens einer Ausführungsform, ohne darauf beschränkt zu sein, mindestens einen Teil des L2-Cache, der einer entsprechenden Speichervorrichtung zugeordnet ist. In mindestens einer Ausführungsform sind Caches der unteren Ebene in verschiedenen Einheiten innerhalb der GPCs implementiert. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder der SMs 3414 einen Level 1-Cache („L1“) implementieren, wobei dieser L1-Cache ein privater Speicher ist, der einem bestimmten SM 3414 zugeordnet ist, und Daten aus dem L2-Cache 3504 abgerufen und in jedem von L1-Caches zur Verarbeitung in Funktionseinheiten der SMs 3414 gespeichert werden. In mindestens einer Ausführungsform ist der L2-Cache 3504 mit der Speicherschnittstelle 3506 und der XBar 3320 gekoppelt.
  • Die ROP-Einheit 3502 führt in mindestens einer Ausführungsform Grafikrasteroperationen durch, die sich auf die Pixelfarbe beziehen, wie z.B. Farbkompression, Pixelüberblendung und mehr. In mindestens einer Ausführungsform implementiert die ROP-Einheit 3502 eine Tiefenprüfung in Verbindung mit der Raster-Engine 3408, wobei sie eine Tiefe für einen Abtastort, der einem Pixelfragment zugeordnet ist, von der Culling-Engine der Raster-Engine 3408 empfängt. In mindestens einer Ausführungsform wird die Tiefe gegen eine entsprechende Tiefe in einem Tiefenpuffer für eine mit einem Fragment verknüpfte Abtastposition getestet. In mindestens einer Ausführungsform aktualisiert die ROP-Einheit 3502 den Tiefenpuffer und überträgt das Ergebnis des Tiefentests an die Raster-Engine 3408, wenn das Fragment den Tiefentest für den Abtastort besteht. Es wird deutlich, dass die Anzahl der Partitionseinheiten 3500 sich von der Anzahl der GPCs unterscheiden kann, und daher kann jede ROP-Einheit 3502 in mindestens einer Ausführungsform mit jedem GPC gekoppelt sein. In mindestens einer Ausführungsform verfolgt die ROP-Einheit 3502 die von verschiedenen GPCs empfangenen Pakete und bestimmt, ob ein von der ROP-Einheit 3502 erzeugtes Ergebnis über die XBar 3320 geroutet wird.
  • 36 zeigt einen Streaming-Multiprozessor („SM“) 3600, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform ist der SM 3600 der SM von 34. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der SM 3600, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Anweisungs-Cache 3602, eine oder mehrere Planer-Einheiten 3604, eine Registerdatei 3608, einen oder mehrere Verarbeitungskerne („Cores“) 3610, eine oder mehrere Spezialfunktionseinheiten („SFUs“) 3612, eine oder mehrere Lade-/Speicher-Einheiten („LSUs“) 3614, ein Verbindungsnetzwerk 3616, einen gemeinsamen Speicher/Level-One („L1“)-Cache 3618 und/oder eine beliebige geeignete Kombination davon.
  • In mindestens einer Ausführungsform verteilt eine Arbeitsverteilungseinheit Aufgaben zur Ausführung auf allgemeinen Verarbeitungsclustern („GPCs“) von Parallelverarbeitungseinheiten („PPUs“), und wird jede Aufgabe einem bestimmten Datenverarbeitungscluster („DPC“) innerhalb eines GPCs zugewiesen, und wenn eine Aufgabe mit einem Shader-Programm verbunden ist, wird die Aufgabe einem der SMs 3600 zugewiesen. In mindestens einer Ausführungsform empfängt die Planer-Einheit 3604 Aufgaben von der Arbeitsverteilungseinheit und verwaltet die Befehlsplanung für einen oder mehrere Thread-Blöcke, die dem SM 3600 zugewiesen sind. In mindestens einer Ausführungsform plant die Planer-Einheit 3604 Thread-Blöcke zur Ausführung als Warps von parallelen Threads, wobei jedem Thread-Block mindestens ein Warp zugewiesen wird. In mindestens einer Ausführungsform führt jeder Warp Threads aus. In mindestens einer Ausführungsform verwaltet die Planer-Einheit 3604 eine Vielzahl verschiedener Thread-Blöcke, indem sie verschiedenen Thread-Blöcken Warps zuweist und dann Anweisungen von einer Vielzahl verschiedener kooperativer Gruppen an verschiedene Funktionseinheiten (z.B. Verarbeitungskerne 3610, SFUs 3612 und LSUs 3614) während jedes Taktzyklus verteilt.
  • In mindestens einer Ausführungsform können sich kooperative Gruppen bzw. Cooperative Groups auf ein Programmiermodell zum Organisieren von Gruppen kommunizierender Threads beziehen, das es Entwicklern erlaubt, die Granularität auszudrücken, mit der Threads kommunizieren, und so den Ausdruck reichhaltigerer, effizienterer paralleler Zerlegungen ermöglicht. In mindestens einer Ausführungsform unterstützen kooperative Start-APIs die Synchronisierung zwischen Thread-Blöcken zur Ausführung paralleler Algorithmen. In mindestens einer Ausführungsform bieten Anwendungen herkömmlicher Programmiermodelle ein einziges, einfaches Konstrukt für die Synchronisierung kooperierender Threads: eine Barriere über alle Threads eines Thread-Blocks (z.B. die Funktion syncthreads( )). In mindestens einer Ausführungsform können Programmierer jedoch Gruppen von Threads mit einer kleineren Granularität als der des Thread-Blocks definieren und innerhalb der definierten Gruppen synchronisieren, um eine höhere Leistung, Designflexibilität und Software-Wiederverwendung in Form von kollektiven gruppenweiten Funktionsschnittstellen zu ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform ermöglicht Cooperative Groups Programmierern, Gruppen von Threads explizit auf Sub-Block- (d.h. so klein wie ein einzelner Thread) und Multi-Block-Granularität zu definieren und kollektive Operationen wie Synchronisation auf Threads in einer kooperativen Gruppe durchzuführen. Das Programmiermodell unterstützt eine saubere Komposition über Software-Grenzen hinweg, so dass Bibliotheken und Dienstprogramm-Funktionen innerhalb ihres lokalen Kontexts sicher synchronisieren können, ohne Annahmen über Konvergenz treffen zu müssen. In mindestens einer Ausführungsform ermöglichen die Primitive für kooperative Gruppen neue Muster der kooperativen Parallelität, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Producer-Consumer-Parallelität, opportunistische Parallelität und globale Synchronisierung über ein gesamtes Gitter von Thread-Blöcken.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist eine Versende-Einheit 3606 dazu konfiguriert, Anweisungen an eine oder mehrere von Funktionseinheiten und die Planer-Einheit 3604 zu übertragen, und beinhaltet, ohne darauf beschränkt zu sein, zwei Versende-Einheiten 3606, die es ermöglichen, dass zwei verschiedene Anweisungen aus einem gleichen Warp während jedes Taktzyklus versendet werden. In mindestens einer Ausführungsform enthält jede Planer-Einheit 3604 eine einzelne Versende-Einheit 3606 oder zusätzliche Versende-Einheiten 3606.
  • In mindestens einer Ausführungsform enthält jeder SM 3600, ohne darauf beschränkt zu sein, die Registerdatei 3608, die einen Satz von Registern für Funktionseinheiten des SM 3600 bereitstellt. In mindestens einer Ausführungsform ist die Registerdatei 3608 zwischen den einzelnen Funktionseinheiten aufgeteilt, so dass jeder von Funktionseinheiten ein dedizierter Teil der Registerdatei 3608 zugeordnet ist. In mindestens einer Ausführungsform ist die Registerdatei 3608 zwischen verschiedenen Warps aufgeteilt, die vom SM 3600 ausgeführt werden, und die Registerdatei 3608 stellt einen temporären Speicher für Operanden bereit, die mit Datenpfaden von Funktionseinheiten verbunden sind. In mindestens einer Ausführungsform umfasst jeder SM 3600, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Vielzahl von L Verarbeitungskernen 3610. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der SM 3600, ohne darauf beschränkt zu sein, eine große Anzahl (z.B. 128 oder mehr) von unterschiedlichen Verarbeitungskernen 3610. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet jeder Verarbeitungskern 3610, in mindestens einer Ausführungsform, ohne darauf beschränkt zu sein, eine vollpipelinierte, einfachgenaue, doppeltgenaue und/oder gemischtgenaue Verarbeitungseinheit, die, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Arithmetik-Gleitkomma-Logikeinheit und eine Arithmetik-Ganzzahl-Logikeinheit umfasst. In mindestens einer Ausführungsform implementieren die Gleitkomma-Arithmetik-Logikeinheiten den Standard IEEE 754-2008 für Gleitkomma-Arithmetik. In mindestens einer Ausführungsform umfassen die Verarbeitungskerne 3610, ohne darauf beschränkt zu sein, 64 Gleitkomma-Kerne mit einfacher Genauigkeit (32-Bit), 64 Ganzzahl-Kerne, 32 Gleitkomma-Kerne mit doppelter Genauigkeit (64-Bit) und 8 Tensor-Kerne.
  • Tensorkerne sind so konfiguriert, dass sie gemäß mindestens einer Ausführungsform Matrixoperationen durchführen. In mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere Tensorkerne in den Verarbeitungskernen 3610 enthalten. In mindestens einer Ausführungsform sind die Tensorkerne so konfiguriert, dass sie Deep-Learning-Matrixarithmetik durchführen, wie z.B. Faltungsoperationen für das Training und die Inferenzierung neuronaler Netzwerke. In mindestens einer Ausführungsform arbeitet jeder Tensorkern mit einer 4x4-Matrix und führt eine Matrixmultiplikations- und Akkumulationsoperation durch, D = A X B + C, wobei A, B, C und D 4x4-Matrizen sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind die Matrixmultiplikationseingänge A und B 16-Bit-Gleitkommamatrizen und die Akkumulationsmatrizen C und D 16-Bit-Gleitkomma- oder 32-Bit-Gleitkommamatrizen. In mindestens einer Ausführungsform arbeiten Tensorkerne auf 16-Bit-Gleitkomma-Eingangsdaten mit 32-Bit-Gleitkomma-Akkumulation. In mindestens einer Ausführungsform verwendet die 16-Bit-Gleitkommamultiplikation 64 Operationen und ergibt ein Produkt mit voller Genauigkeit, das dann mit 32-Bit-Gleitkommaaddition mit anderen Zwischenprodukten für eine 4x4x4-Matrixmultiplikation akkumuliert wird. In mindestens einer Ausführungsform werden Tensorkerne verwendet, um viel größere zweidimensionale oder höherdimensionale Matrixoperationen durchzuführen, die aus diesen kleineren Elementen aufgebaut sind. In mindestens einer Ausführungsform stellt eine API, wie z.B. eine CUDA 9 C++ API, spezialisierte Matrixlade-, Matrixmultiplikations- und - akkumulations- und Matrixspeicheroperationen bereit, um Tensorkerne von einem CUDA-C++ Programm aus effizient zu nutzen. In mindestens einer Ausführungsform geht eine Schnittstelle auf Warp-Ebene auf CUDA-Ebene von Matrizen der Größe 16x16 aus, die alle 32 Threads des Warps überspannen.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst jeder SM 3600, ohne darauf beschränkt zu sein, M SFUs 3612, die spezielle Funktionen ausführen (z.B. Attributauswertung, reziproke Quadratwurzel und ähnliches). In mindestens einer Ausführungsform umfassen die SFUs 3612, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Baumdurchlaufeinheit, die dazu konfiguriert ist, eine hierarchische Baumdatenstruktur zu durchlaufen. In mindestens einer Ausführungsform umfassen die SFUs 3612, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Textureinheit, die so konfiguriert ist, dass sie Texturabbildungsfilterungsoperationen durchführt. In mindestens einer Ausführungsform sind Textureinheiten so konfiguriert, dass sie Texturkarten (z.B. ein 2D-Array von Texeln) aus dem Speicher laden und Texturkarten abtasten, um abgetastete Texturwerte für die Verwendung in von dem SM 3600 ausgeführten Shader-Programmen zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform werden die Texturkarten im gemeinsamen Speicher/L1-Cache 3618 gespeichert. In mindestens einer Ausführungsform implementieren Textureinheiten Texturoperationen, wie z.B. Filteroperationen unter Verwendung von Mip-Maps (z.B. Texturkarten mit unterschiedlichen Detailstufen), gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform umfasst jeder SM 3600, ohne darauf beschränkt zu sein, zwei Textureinheiten.
  • Jeder SM 3600 umfasst, ohne darauf beschränkt zu sein, N LSUs 3614, die in mindestens einer Ausführungsform Lade- und Speicheroperationen zwischen dem gemeinsamem Speicher/L1-Cache 3618 und der Registerdatei 3608 implementieren. Jeder SM 3600 beinhaltet, ohne darauf beschränkt zu sein, ein Interconnect- bzw. Verbindungsnetzwerk 3616. das in mindestens einer Ausführungsform jede von Funktionseinheiten mit der Registerdatei 3608 und die LSU 3614 mit der Registerdatei 3608 und dem gemeinsam genutzten Speicher/L1-Cache 3618. In mindestens einer Ausführungsform ist das Verbindungsnetzwerk 3616 eine Kreuzschiene, die dazu konfiguriert sein kann, beliebige Funktionseinheiten mit beliebigen Registern in der Registerdatei 3608 zu verbinden und LSUs 3614 mit der Registerdatei 3608 und Speicherplätzen im gemeinsam genutzten Speicher/L1-Cache 3618 zu verbinden.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist der gemeinsam genutzte Speicher/L1-Cache 3618 ein Array von On-Chip-Speicher, der die Datenspeicherung und Kommunikation zwischen dem SM 3600 und der Primitiv-Engine und zwischen Threads in dem SM 3600 ermöglicht. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der gemeinsam genutzte Speicher/L1-Cache 3618, ohne darauf beschränkt zu sein, 128 KB Speicherkapazität und befindet sich in einem Pfad von dem SM 3600 zu einer Partitionseinheit. In mindestens einer Ausführungsform wird der gemeinsame Speicher/L1-Cache 3618 zum Zwischenspeichern bzw. Cachen von Lese- und Schreibvorgängen verwendet. In mindestens einer Ausführungsform sind einer oder mehrere von gemeinsamem Speicher/L1-Cache 3618, L2-Cache und Arbeitsspeicher Sicherungsspeicher.
  • Die Kombination von Daten-Cache und Shared-Memory-Funktionalität in einem einzigen Speicherblock bietet in mindestens einer Ausführungsform eine verbesserte Leistung für beide Arten von Speicherzugriffen. In mindestens einer Ausführungsform wird die Kapazität von Programmen, die den gemeinsam genutzten Speicher nicht verwenden, als Cache genutzt oder kann von diesen genutzt werden, z.B. wenn der gemeinsam genutzte Speicher so konfiguriert ist, dass er die Hälfte einer Kapazität nutzt, und Textur- und Lade-/Speicher-Operationen die verbleibende Kapazität nutzen können. Die Integration in den gemeinsam genutzten Speicher/L1-Cache 3618 ermöglicht es dem gemeinsam genutzten Speicher/L1-Cache 3618, gemäß mindestens einer Ausführungsform als durchsatzstarke Leitung für Streaming-Daten zu fungieren und gleichzeitig einen Zugriff mit hoher Bandbreite und niedriger Latenz auf häufig wiederverwendete Daten bereitzustellen. In mindestens einer Ausführungsform kann bei der Konfiguration für parallele Universalberechnungen eine einfachere Konfiguration im Vergleich zur Grafikverarbeitung verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform werden Grafikverarbeitungseinheiten mit Festfunktionen umgangen, wodurch ein wesentlich einfacheres Programmiermodell entsteht. In einer Konfiguration für allgemeine parallele Berechnungen weist eine Arbeitsverteilungseinheit in mindestens einer Ausführungsform Blöcke von Threads direkt den DPCs zu und verteilt sie. In mindestens einer Ausführungsform führen Threads in einem Block ein gleiches Programm aus, wobei eine eindeutige Thread-ID bei der Berechnung verwendet wird, um sicherzustellen, dass jeder Thread eindeutige Ergebnisse erzeugt, wobei der SM 3600 zur Ausführung des Programms und zur Durchführung von Berechnungen, der gemeinsame Speicher/L1-Cache 3618 zur Kommunikation zwischen Threads und die LSU 3614 zum Lesen und Schreiben des globalen Speichers über den gemeinsamen Speicher/L1-Cache 3618 und die Speicherpartitionseinheit verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform schreibt der SM 3600, wenn er für allgemeine parallele Berechnungen konfiguriert ist, Befehle, die die Planer-Einheit 3604 verwenden kann, um neue Arbeit auf DPCs zu starten.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist die PPU in einem Desktop-Computer, einem Laptop-Computer, einem Tablet-Computer, Servern, Supercomputern, einem Smartphone (z.B. einem drahtlosen Handheld-Gerät), einem persönlichen digitalen Assistenten („PDA“), einer Digitalkamera, einem Fahrzeug, einer kopfmontierten Anzeige, einem elektronischen Handheld-Gerät usw. enthalten oder damit verbunden. In mindestens einer Ausführungsform ist die PPU auf einem einzigen Halbleitersubstrat verkörpert. In mindestens einer Ausführungsform ist die PPU in einem System-on-a-Chip („SoC“) zusammen mit einer oder mehreren anderen Vorrichtungen wie zusätzlichen PPUs, Speicher, einer CPU mit reduziertem Befehlssatz („RISC“), einer Speicherverwaltungseinheit („MMU“), einem Digital-Analog-Wandler („DAC“) und ähnlichem enthalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die PPU auf einer Grafikkarte enthalten sein, die eine oder mehrere Speichervorrichtungen enthält. Die Grafikkarte kann dazu konfiguriert sein, mit einem PCIe-Steckplatz auf einem Motherboard eines Desktop-Computers verbunden zu werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die PPU eine integrierte Grafikverarbeitungseinheit („iGPU“) sein, die im Chipsatz der Hauptplatine enthalten ist.
  • Die Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Details zur Inferenzierungs- und/oder Trainingslogik 815 sind hierin in Verbindung mit 8A und/oder 8B beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform wird der Deep-Learning-Anwendungsprozessor verwendet, um ein Modell maschinellen Lernens, wie z.B. ein neuronales Netzwerk, zu trainieren, um die dem SM 3600 bereitgestellten Informationen vorherzusagen oder abzuleiten. In mindestens einer Ausführungsform wird der SM 3600 verwendet, um Informationen auf der Grundlage eines trainierten Modells maschinellen Lernens (z.B. eines neuronalen Netzwerks) abzuleiten oder vorherzusagen, das von einem anderen Prozessor oder System oder von dem SM 3600 trainiert wurde. In mindestens einer Ausführungsform kann der SM 3600 verwendet werden, um einen oder mehrere der hierin beschriebenen Anwendungsfälle für neuronale Netzwerke auszuführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann sich eine einzelne Halbleiterplattform auf eine einzige einheitliche halbleiterbasierte integrierte Schaltung oder einen Chip beziehen. In mindestens einer Ausführungsform können Multi-Chip-Module mit erhöhter Konnektivität verwendet werden, die einen On-Chip-Betrieb simulieren und wesentliche Verbesserungen gegenüber der Verwendung einer herkömmlichen Zentraleinheit („CPU“) und Bus-Implementierung bieten. In mindestens einer Ausführungsform können verschiedene Module auch separat oder in verschiedenen Kombinationen von Halbleiterplattformen je nach Wunsch des Benutzers angeordnet sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind Computerprogramme in Form von maschinenlesbarem, ausführbarem Code oder Computersteuerungslogik-Algorithmen im Hauptspeicher 1404 und/oder im Sekundärspeicher gespeichert. Computerprogramme, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, ermöglichen es dem System 1400, verschiedene Funktionen gemäß mindestens einer Ausführungsform auszuführen. Der Speicher 1404, Speicher und/oder jeder andere Speicher mögliche Beispiele für computerlesbare Medien. In mindestens einer Ausführungsform kann sich der Sekundärspeicher auf eine beliebige geeignete Speichervorrichtung oder ein beliebiges geeignetes Speichersystem beziehen, wie z.B. ein Festplattenlaufwerk und/oder ein Wechselspeicherlaufwerk, das ein Diskettenlaufwerk, ein Magnetbandlaufwerk, ein Compact-Disk-Laufwerk, ein Digital Versatile Disk („DVD“)-Laufwerk, ein Aufzeichnungsgerät, einen Universal Serial Bus („USB“)-Flash-Speicher usw. repräsentiert. In mindestens einer Ausführungsform wird die Architektur und/oder Funktionalität verschiedener vorangehender Figuren im Zusammenhang mit der CPU 1402, dem Parallelverarbeitungssystem 1412, einer integrierten Schaltung, die mindestens einen Teil der Fähigkeiten sowohl der CPU 1402 als auch des Parallelverarbeitungssystems 1412 besitzt, einem Chipsatz (z.B. einer Gruppe integrierter Schaltungen, die so konzipiert sind, dass sie als Einheit zur Ausführung verwandter Funktionen arbeiten und verkauft werden, usw.) und einer beliebigen geeigneten Kombination integrierter Schaltungen implementiert.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind Architektur und/oder Funktionalität verschiedener vorheriger Figuren im Kontext eines allgemeinen Rechensystems, eines Leiterplattensystems, eines Spielkonsolensystems, das für Unterhaltungszwecke bestimmt ist, eines anwendungsspezifischen Systems und mehr implementiert. In mindestens einer Ausführungsform kann das Rechensystem 1400 die Form eines Desktop-Computers, eines Laptop-Computers, eines Tablet-Computers, eines Servers, eines Supercomputers, eines Smartphones (z.B. eines drahtlosen, handgehaltenen Geräts), eines persönlichen digitalen Assistenten („PDA“), einer Digitalkamera, eines Fahrzeugs, einer kopfmontierten Anzeige, eines in der Hand haltbaren elektronischen Geräts, eines Mobiltelefongeräts, eines Fernsehers, einer Workstation, von Spielkonsolen, eines eingebetteten Systems und/oder jeder anderen Art von Logik annehmen.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst das Parallelverarbeitungssystem 1412, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Vielzahl von Parallelverarbeitungseinheiten („PPUs“) 1414 und zugehörige Speicher 1416. In mindestens einer Ausführungsform sind die PPUs 1414 über eine Zwischenverbindung 1418 und einen Schalter 1420 oder Multiplexer mit einem Host-Prozessor oder anderen Peripheriegeräten verbunden. In mindestens einer Ausführungsform verteilt das Parallelverarbeitungssystem 1412 Rechenaufgaben auf die PPUs 1414, die parallelisierbar sein können - zum Beispiel als Teil der Verteilung von Rechenaufgaben auf mehrere Thread-Blöcke der Grafikverarbeitungseinheit („GPU“). In mindestens einer Ausführungsform wird der Speicher gemeinsam genutzt und ist über einige oder alle PPUs 1414 zugänglich (z.B. für Lese- und/oder Schreibzugriffe), obwohl ein solcher gemeinsam genutzter Speicher Leistungseinbußen im Vergleich zur Verwendung von lokalem Speicher und Registern, die in einer PPU 1414 resident sind, mit sich bringen kann. In mindestens einer Ausführungsform wird der Betrieb der PPUs 1414 durch Verwendung eines Befehls wie _syncthreads() synchronisiert, wobei alle Threads in einem Block (z.B. über mehrere PPUs 1414 ausgeführt) einen bestimmten Punkt der Codeausführung erreichen müssen, bevor sie fortfahren.
  • Andere Variationen sind im Sinne der Erfindung. Während offenbart Techniken verschiedenen Modifikationen und alternativen Konstruktionen zugänglich sind, sind bestimmte veranschaulichte Ausführungsformen derselben in den Zeichnungen gezeigt und wurden vorstehend im Einzelnen beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Offenbarung nicht auf eine bestimmte Form oder bestimmte Formen zu beschränken ist, sondern dass im Gegenteil beabsichtigt ist, alle Modifikationen, alternativen Konstruktionen und Äquivalente abzudecken, die in den Gedanken und den Rahmen der Erfindung fallen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
  • Zumindest eine Ausführungsform der Erfindung kann in Anbetracht der folgenden Bestimmungen beschrieben werden:
    1. 1. Ein System, umfassend: einen oder mehrere Prozessoren zum Durchführen einer Bildsegmentierung basierend zumindest teilweise auf einem oder mehreren ersten neuronalen Netzwerken, die Gewichtungsparameter beinhalten, die zumindest teilweise auf einem oder mehreren Hyperparametern basieren, die von einem oder mehreren zweiten neuronalen Netzwerken erzeugt werden.
    2. 2. Das System nach Bestimmung 1, wobei der eine oder die mehreren Hyperparameter Datenerweiterungsparameter für Eingaben in das eine oder die mehreren ersten neuronalen Netzwerke sind.
    3. 3. Das System nach Bestimmung 1, wobei:
      • das eine oder die mehreren ersten neuronalen Netzwerke ein medizinisches Bild als Eingabe annehmen;
      • das ein oder die mehreren ersten neuronalen Netzwerke eine Medizinbildsegmentierung des medizinischen Bilds erzeugen; und
      • die Hyperparameter eine oder mehrere Bildverarbeitungsoperationen identifizieren, die an dem medizinischen Bild durchzuführen sind.
    4. 4. Das System nach Bestimmung 3, wobei die Hyperparameter einen Bildschärfungsparameter, einen Bildglättungsparameter, einen Gaußsches-Rauschen-Parameter, einen Kontrastanpassungsparameter oder einen Parameter für eine zufällige Verschiebung des Intensitätsbereichs beinhalten.
    5. 5. Das System nach einer der Bestimmungen 1 bis 4, wobei das eine oder die mehreren zweiten neuronalen Netzwerke unter Verwendung einer Belohnung trainiert werden, die zumindest teilweise auf der Genauigkeit des einen oder der mehreren ersten neuronalen Netzwerke basiert.
    6. 6. Das System nach einer der Bestimmungen 1 bis 5, wobei:
      • das eine oder die mehreren zweiten neuronalen Netzwerke unter Verwendung einer Belohnung trainiert werden; und
      • die Belohnung zumindest teilweise auf einer Konvergenzrate des Trainings des einen oder der mehreren ersten neuronalen Netzwerke basiert.
    7. 7. Das System nach einer der Bestimmungen 1 bis 6, wobei das eine oder die mehreren zweiten neuronalen Netzwerke ein rekurrentes neuronales Netzwerk beinhalten.
    8. 8. Ein Prozessor, umfassend: eine oder mehrere Arithmetik-Logik-Einheiten (ALUs) zum Unterstützen des Trainierens eines oder mehrerer neuronaler Netzwerke, zumindest teilweise, unter Verwendung eines ersten rekurrenten neuronalen Netzwerks, um einen Satz von Hyperparametern für ein zweites neuronales Netzwerk zu erzeugen, wobei das erste rekurrente neuronale Netzwerk basierend auf einer Ausgabe des zweiten neuronalen Netzwerks trainiert wird.
    9. 9. Der Prozessor nach Bestimmung 8, wobei die eine oder die mehreren ALUs ferner:
      • das erste rekurrente neuronale Netzwerk basierend auf der Genauigkeit eines von dem zweiten neuronalen Netzwerk ausgegebenen Werts aktualisieren;
      • den Satz von Hyperparametern unter Verwendung des aktualisierten ersten rekurrenten neuronalen Netzwerks aktualisieren; und
      • das zweite neuronale Netzwerk unter Verwendung des aktualisierten Satzes von Hyperparametern trainieren.
    10. 10. Der Prozessor nach Bestimmung 9, wobei:
      • der Satz von Hyperparametern Datenerweiterungsparameter beinhaltet; und
      • die Datenerweiterungsparameter eine Vorverarbeitung von Bilddaten steuern, die dem zweiten neuronalen Netzwerk zugeführt werden.
    11. 11. Der Prozessor nach einer der Bestimmungen 8 bis 10, wobei:
      • der Satz von Hyperparametern Datenerweiterungsparameter beinhaltet; und
      • die Datenerweiterungsparameter steuern eine Vorverarbeitung von Bilddaten steuern, die dem zweiten neuronalen Netzwerk zugeführt werden.
    12. 12. Der Prozessor nach Bestimmung 11, wobei:
      • das zweite neuronale Netzwerk dreidimensionale medizinische Bilddaten verarbeitet; und
      • das zweite neuronale Netzwerk eine Segmentierung der dreidimensionalen Bilddaten erzeugt.
    13. 13. Der Prozessor nach einer der Bestimmungen 8 bis 12, wobei:
      • ein Parameter in dem Satz von Hyperparametern, zumindest teilweise, durch Spezifizieren eines zulässigen Bereichs für den Parameter gelernt wird.
    14. 14. Der Prozessor nach einer der Bestimmungen 8 bis 13, wobei:
      • das zweite neuronale Netzwerk unter Verwendung einer Belohnung trainiert wird; und
      • die Belohnung eine Validierungsgenauigkeit des einen oder der mehreren zweiten neuronalen Netzwerke ist.
    15. 15. Ein Verfahren, umfassend ein Durchführen einer Bildsegmentierung basierend, zumindest teilweise, auf einem oder mehreren ersten neuronalen Netzwerken, die Gewichtsparameter beinhalten, die zumindest teilweise auf einem oder mehreren Hyperparametern basieren, die von einem oder mehreren zweiten neuronalen Netzwerken erzeugt werden.
    16. 16. Das Verfahren nach Bestimmung 15, wobei das eine oder die mehreren ersten neuronalen Netzwerke unter Verwendung einer Belohnung trainiert werden, die ein Maß für eine Validierungsgenauigkeit des einen oder der mehreren zweiten neuronalen Netzwerke ist.
    17. 17. Das Verfahren nach Bestimmung 16, ferner umfassend:
      • Vergleichen der Validierungsgenauigkeit mit einem Schwellenwert;
      • Neutrainieren des einen oder der mehreren zweiten neuronalen Netzwerke als ein Ergebnis des Vergleichs;
      • Erzeugen eines aktualisierten Satzes von Hyperparametern unter Verwendung des einen oder der mehreren ersten neuronalen Netzwerke; und
      • Neutrainieren des einen oder der mehreren ersten neuronalen Netzwerke unter Verwendung der aktualisierten Hyperparameter.
    18. 18. Das Verfahren nach einer der Bestimmungen 15 bis 17, wobei das eine oder die mehreren ersten neuronalen Netzwerke unter Verwendung einer Belohnung trainiert werden, die eine Konvergenzrate des zweiten neuronalen Netzwerks ist.
    19. 19. Das Verfahren nach einer der Bestimmungen 15 bis 18, wobei:
      • jeder Parameter in dem einen oder den mehreren Hyperparametern einen zugehörigen zulässigen Bereich hat; und
      • einzelne Parameter in dem einen oder den mehreren Hyperparametern auf einen Zufallswert in dem zugehörigen zulässigen Bereich initialisiert werden.
    20. 20. Das Verfahren nach einer der Bestimmungen 15 bis 19, wobei:
      • das erste rekurrente neuronale Netz einen Satz von Trainingsstrategien zum Trainieren des zweiten neuronalen Netzwerks bestimmt; und
      • der Satz von Trainingsstrategien eines oder mehreres einer Datenerweiterungstechnik, einer Lernrate oder einer Datenvorverarbeitungstechnik beinhaltet.
    21. 21. Das Verfahren nach Bestimmung 20, wobei die Datenerweiterungstechnik eine Bildschärfung, eine Bildglättung, ein Hinzufügen von Gaußschem Rauschen, eine Kontrastanpassung oder eine zufällige Verschiebung des Intensitätsbereichs ist.
    22. 22. Ein Verfahren, umfassend: Bestimmen eines Satzes von Hyperparametern für ein erstes neuronales Netzwerk unter Verwendung eines zweiten rekurrenten neuronalen Netzwerks zum Einstellen eines oder mehrerer Gewichte des zweiten neuronalen Netzwerks basierend zumindest teilweise auf einer Ausgabe des ersten neuronalen Netzwerks.
    23. 23. Das Verfahren nach Bestimmung 22, wobei:
      • ein Bild verarbeitet wird, um ein verarbeitetes Bild zu erzeugen, in Übereinstimmung mit dem Satz von Hyperparametern; und
      • das verarbeitete Bild dem ersten neuronalen Netz zugeführt wird.
    24. 24. Das Verfahren nach Bestimmung 23, wobei der Satz von Hyperparametern spezifiziert, dass eine Bildschärfung, eine Bildglättung, ein Hinzufügen von Gaußschem Rauschen, eine Kontrastanpassung oder eine zufällige Verschiebung des Intensitätsbereichs auf das Bild anzuwenden ist.
    25. 25. Das Verfahren nach einer der Bestimmungen 22 bis 24, wobei das zweite Netz dazu trainiert wird, die Genauigkeit des ersten neuronalen Netzwerks zu verbessern.
    26. 26. Das Verfahren nach Bestimmung 25, wobei die Genauigkeit des ersten neuronalen Netzwerks zumindest teilweise auf einem Trainingsverlust des ersten neuronalen Netzwerks basiert.
    27. 27. Das Verfahren nach Bestimmung 25 oder 26, wobei die Genauigkeit des ersten neuronalen Netzwerks zumindest teilweise auf einem Validierungsverlust des ersten neuronalen Netzwerks basiert.
    28. 28. Das Verfahren nach einer der Bestimmungen 22 bis 27, wobei:
      • jeder Parameter in dem Satz von Hyperparametern einen zugehörigen zulässigen Bereich hat; und
      • jeder Parameter in dem Satz von Hyperparametern auf einen Wert in dem zugehörigen zulässigen Bereich initialisiert wird.
  • Die Verwendung der Begriffe „ein“ und „eine“ und „der“ und ähnlicher Bezeichnungen im Zusammenhang mit der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen (insbesondere im Zusammenhang mit den nachfolgenden Ansprüchen) ist so auszulegen, dass sie sowohl die Einzahl als auch die Mehrzahl umfasst, sofern hierin nichts anderes angegeben oder durch Kontext eindeutig widerlegt wird, und nicht als Definition eines Begriffs. Die Begriffe „bestehend aus“, „mit“, „einschließlich“ und „enthaltend“ sind, sofern nicht anders angegeben wird, als offene Begriffe zu verstehen (d.h. „einschließlich, aber nicht beschränkt auf“). Der Begriff „verbunden“ ist, wenn er unverändert bleibt und sich auf physische Verbindungen bezieht, als teilweise oder ganz in einem Bauteil enthalten, an ihm angebracht oder mit ihm verbunden zu verstehen, auch wenn etwas dazwischen liegt. Die Aufzählung von Wertebereichen dient lediglich als Kurzbezeichnung für jeden einzelnen Wert, der in den Bereich fällt, sofern hierin nichts anderes angegeben wird, und jeder einzelne Wert wird in die Spezifikation aufgenommen, als ob er darin einzeln aufgeführt wäre. Die Verwendung des Begriffs „Menge“ (z.B. „eine Menge von Elementen“) oder „Teilmenge“, sofern nichts anderes angegeben oder durch Kontext widerlegt wird, ist als eine nicht leere Sammlung zu verstehen, die ein oder mehrere Elemente umfasst. Sofern nicht anders vermerkt oder durch den Kontext widerlegt, bezeichnet der Begriff „Teilmenge“ einer entsprechenden Menge nicht unbedingt eine echte Teilmenge der entsprechenden Menge, sondern Teilmenge und entsprechende Menge können gleich sein.
  • Konjunktivische Sprache, wie z.B. Phrasen der Form „mindestens eines von A, B und C“ oder „mindestens eines von A, B und C“, wird, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben oder anderweitig eindeutig durch Kontext widersprochen, im Allgemeinen so verstanden, dass damit ausgedrückt wird, dass ein Element, ein Begriff usw. entweder A oder B oder C oder eine beliebige nicht leere Teilmenge der Menge von A und B und C sein kann. So beziehen sich z.B. im dargestellten Beispiel einer Menge mit drei Elementen die konjunktivischen Ausdrücke „mindestens eines von A, B und C“ und „mindestens eines von A, B und C“ auf eine der folgenden Mengen: {A}, {B}, {C}, {A, B}, {A, C}, {B, C}, {A, B, C}. Eine solche konjunktivische Sprache soll also nicht generell bedeuten, dass bei bestimmten Ausführungsformen jeweils mindestens eines von A, mindestens eines von B und mindestens eines von C vorhanden sein muss. Zusätzlich, sofern nicht anders vermerkt oder durch Kontext widersprochen, zeigt der Begriff „Mehrzahl“ einen Zustand an, in dem er plural ist (z.B. „eine Mehrzahl von Elementen“ zeigt mehrere Elemente an). Die Anzahl der Elemente beträgt in einer Mehrzahl mindestens zwei, kann aber auch mehr sein, wenn dies entweder explizit oder durch Kontext angegeben wird. Sofern nicht anders angegeben oder aus Kontext ersichtlich, bedeutet „basierend auf“ „zumindest teilweise basierend auf“ und nicht „ausschließlich basierend auf“.
  • Operationen der hierin beschriebenen Prozesse können in jeder geeigneten Reihenfolge ausgeführt werden, sofern hierin nicht anders angegeben oder durch eindeutig widerlegt. In mindestens einer Ausführungsform wird ein Prozess wie die hierin beschriebenen Prozesse (oder Variationen und/oder Kombinationen davon) unter der Steuerung eines oder mehrerer Computersysteme durchgeführt, die mit ausführbaren Anweisungen konfiguriert sind und als Code (z.B. ausführbare Anweisungen, ein oder mehrere Computerprogramme oder eine oder mehrere Anwendungen) implementiert sind, die gemeinsam auf einem oder mehreren Prozessoren, durch Hardware oder Kombinationen davon ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform ist der Code auf einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert, z.B. in Form eines Computerprogramms, das eine Vielzahl von Anweisungen umfasst, die von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden können. In mindestens einer Ausführungsform ist ein computerlesbares Speichermedium ein nicht-transitorisches computerlesbares Speichermedium, das transitorische Signale (z.B. eine sich ausbreitende transiente elektrische oder elektromagnetische Übertragung) ausschließt, aber nicht-transitorische Datenspeicherschaltungen (z.B. Puffer, Cache und Warteschlangen) innerhalb von Transceivern für transitorische Signale enthält. In mindestens einer Ausführungsform ist Code (z.B. ausführbarer Code oder Quellcode) auf einem Satz von einem oder mehreren nicht-transitorischen, computerlesbaren Speichermedien gespeichert, auf denen ausführbare Anweisungen (oder ein anderer Speicher zum Speichern von ausführbaren Anweisungen) gespeichert sind, die, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren eines Computersystems ausgeführt werden (d.h. als Ergebnis der Ausführung), das Computersystem veranlassen, hierin beschriebene Operationen durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Satz nicht-transitorischer computerlesbarer Speichermedien mehrere nicht-transitorische computerlesbare Speichermedien, und einem oder mehreren der einzelnen nicht-transitorischen Speichermedien mehrerer nicht-transitorischer computerlesbarer Speichermedien fehlt der gesamte Code, während mehrere nicht-transitorische computerlesbare Speichermedien gemeinsam den gesamten Code speichern. In mindestens einer Ausführungsform werden ausführbare Befehle so ausgeführt, dass verschiedene Befehle von verschiedenen Prozessoren ausgeführt werden - zum Beispiel speichert ein nicht-transitorisches computerlesbares Speichermedium Befehle und führt eine zentrale Verarbeitungseinheit („CPU“) einige der Befehle aus, während eine Grafikverarbeitungseinheit („GPU“) andere Befehle ausführt. In mindestens einer Ausführungsform weisen verschiedene Komponenten eines Computersystems separate Prozessoren auf und führen verschiedene Prozessoren verschiedene Teilmengen von Befehlen aus.
  • Demgemäß sind in mindestens einer Ausführungsform Computersysteme so konfiguriert, dass sie einen oder mehrere Dienste implementieren, die einzeln oder gemeinsam Operationen der hierin beschriebenen Prozesse durchführen, und sind solche Computersysteme mit anwendbarer Hardware und/oder Software konfiguriert, die die Durchführung von Operationen ermöglichen. Ferner ist ein Computersystem, das mindestens eine Ausführungsform der Erfindung implementiert, ein einzelnes Gerät und in einer anderen Ausführungsform ein verteiltes Computersystem, das mehrere Geräte umfasst, die unterschiedlich arbeiten, so dass das verteilte Computersystem die hierin beschriebenen Operationen durchführt und ein einzelnes Gerät nicht alle Operationen durchführt.
  • Die Verwendung von Beispielen oder beispielhaften Formulierungen (z.B. „wie beispielsweise“) dient lediglich der besseren Veranschaulichung von Ausführungsformen der Erfindung und stellt keine Einschränkung des Umfangs der Erfindung dar, sofern nicht anders angegeben. Keine Formulierung in der Beschreibung ist so auszulegen, dass ein nicht beanspruchtes Element als wesentlich für die Praxis der Erfindung angesehen wird.
  • Alle Referenzen, einschließlich Veröffentlichungen, Patentanmeldungen und Patente, die hierin zitiert werden, werden hiermit durch Verweis in demselben Umfang einbezogen, als ob jede Referenz einzeln und ausdrücklich als durch Verweis einbezogen angegeben wäre und hierin in ihrer Gesamtheit wiedergegeben würde.
  • In der Beschreibung und den Ansprüchen können die Begriffe „gekoppelt“ und „verbunden“ sowie deren Ableitungen verwendet werden. Es versteht sich, dass diese Begriffe nicht als Synonyme füreinander gedacht sind. Vielmehr kann in bestimmten Beispielen „verbunden“ oder „gekoppelt“ verwendet werden, um anzuzeigen, dass zwei oder mehr Elemente in direktem oder indirektem physischem oder elektrischem Kontakt zueinander stehen. „Gekoppelt“ kann auch bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente nicht in direktem Kontakt zueinander stehen, aber dennoch miteinander kooperieren oder interagieren.
  • Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, beziehen sich Begriffe wie „Verarbeitung“, „Rechnen“, „Berechnen“, „Bestimmen“ oder dergleichen in der gesamten Spezifikation auf Aktionen und/oder Prozesse eines Computers oder Rechensystems oder eines ähnlichen elektronischen Rechengeräts, die Daten, die als physische, z.B. elektronische, Größen in den Registern und/oder Speichern des Rechensystems repräsentiert sind, manipulieren und/oder in andere Daten umwandeln, die in ähnlicher Weise als physische Größen in den Speichern, Registern oder anderen derartigen Informationsspeicher-, -übertragungs- oder -Anzeigevorrichtungen des Rechensystems repräsentiert werden.
  • In vergleichbarer Weise kann sich der Begriff „Prozessor“ auf eine beliebige Vorrichtung oder einen Teil einer Vorrichtung beziehen, die elektronische Daten aus Registern und/oder Speicher verarbeitet und diese elektronischen Daten in andere elektronische Daten umwandelt, die in Registern und/oder Speicher gespeichert werden können. Als nicht beschränkende Beispiele kann „Prozessor“ eine CPU oder eine GPU sein. Eine „Datenverarbeitungsplattform“ kann einen oder mehrere Prozessoren umfassen. Wie hierin verwendet, können „Software“-Prozesse z.B. Software- und/oder Hardware-Entitäten umfassen, die im Laufe der Zeit Arbeit verrichten, wie z.B. Aufgaben, Threads und intelligente Agenten. Außerdem kann sich jeder Prozess auf mehrere Prozesse beziehen, um Anweisungen nacheinander oder parallel, kontinuierlich oder intermittierend auszuführen. Die Begriffe „System“ und „Verfahren“ werden hier austauschbar verwendet, insofern als ein System eine oder mehrere Verfahren verkörpern kann und Verfahren als ein System betrachtet werden können.
  • In dem vorliegenden Dokument kann auf das Erhalten, Erlangen, Empfangen oder Eingeben von analogen oder digitalen Daten in ein Subsystem, Computersystem oder eine computerimplementierte Maschine Bezug genommen werden. Ein Prozess des Erhaltens, Erlangens, Empfangens oder Eingebens von analogen und digitalen Daten kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden, z.B. durch Empfangen von Daten als Parameter eines Funktionsaufrufs oder eines Aufrufs einer Anwendungsprogrammierschnittstelle. In einigen Implementierungen kann der Prozess des Erhaltens, Erlangens, Empfangens oder Eingebens von analogen oder digitalen Daten durch die Übertragung von Daten über eine serielle oder parallele Schnittstelle durchgeführt werden. In einer anderen Implementierung kann der Prozess des Erhaltens, Erlangens, Empfangens oder Eingebens von analogen oder digitalen Daten durch die Übertragung von Daten über ein Computernetzwerk von der bereitstellenden Einheit zur erfassenden Einheit durchgeführt werden. Es kann auch auf das Bereitstellen, Ausgeben, Übertragen, Senden oder Präsentieren analoger oder digitaler Daten Bezug genommen werden. In verschiedenen Beispielen kann der Prozess des Bereitstellens, Ausgebens, Übertragens, Sendens oder Darstellens analoger oder digitaler Daten durch die Übertragung von Daten als Eingabe- oder Ausgabeparameter eines Funktionsaufrufs, eines Parameters einer Anwendungsprogrammierschnittstelle oder eines Interprozess-Kommunikationsmechanismus erfolgen.
  • Obwohl die vorstehende Diskussion beispielhafte Implementierungen der beschriebenen Techniken darlegt, können auch andere Architekturen verwendet werden, um die beschriebene Funktionalität zu implementieren, und sollen diese in den Anwendungsbereich dieser Offenbarung fallen. Obwohl vorstehend zu Diskussionszwecken spezifische Verteilungen von Verantwortlichkeiten definiert sind, können verschiedene Funktionen und Verantwortlichkeiten je nach den Umständen auf unterschiedliche Weise verteilt und aufgeteilt werden.
  • Auch wenn der Gegenstand in einer Sprache beschrieben wurde, die sich auf strukturelle Merkmale und/oder methodische Handlungen bezieht, versteht sich, dass der in den beigefügten Ansprüchen beanspruchte Gegenstand nicht notwendigerweise auf bestimmte beschriebene Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Vielmehr werden bestimmte Merkmale und Handlungen als beispielhafte Ausführungsformen der Ansprüche offenbart.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 16568161 [0001]

Claims (28)

  1. System, umfassend: einen oder mehrere Prozessoren zum Durchführen einer Bildsegmentierung basierend zumindest teilweise auf einem oder mehreren ersten neuronalen Netzwerken, die Gewichtungsparameter beinhalten, die zumindest teilweise auf einem oder mehreren Hyperparametern basieren, die von einem oder mehreren zweiten neuronalen Netzwerken erzeugt werden.
  2. System nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Hyperparameter Datenerweiterungsparameter für Eingaben in das eine oder die mehreren ersten neuronalen Netzwerke sind.
  3. System nach Anspruch 1, wobei: das eine oder die mehreren ersten neuronalen Netzwerke ein medizinisches Bild als Eingabe annehmen; das ein oder die mehreren ersten neuronalen Netzwerke eine Medizinbildsegmentierung des medizinischen Bilds erzeugen; und die Hyperparameter eine oder mehrere Bildverarbeitungsoperationen identifizieren, die an dem medizinischen Bild durchzuführen sind.
  4. System nach Anspruch 3, wobei die Hyperparameter einen Bildschärfungsparameter, einen Bildglättungsparameter, einen Gaußsches-Rauschen-Parameter, einen Kontrastanpassungsparameter oder einen Parameter für eine zufällige Verschiebung des Intensitätsbereichs beinhalten.
  5. System nach Anspruch 1, wobei das eine oder die mehreren zweiten neuronalen Netzwerke unter Verwendung einer Belohnung trainiert werden, die zumindest teilweise auf der Genauigkeit des einen oder der mehreren ersten neuronalen Netzwerke basiert.
  6. System nach Anspruch 1, wobei: das eine oder die mehreren zweiten neuronalen Netzwerke unter Verwendung einer Belohnung trainiert werden; und die Belohnung zumindest teilweise auf einer Konvergenzrate des Trainings des einen oder der mehreren ersten neuronalen Netzwerke basiert.
  7. System nach Anspruch 1, wobei das eine oder die mehreren zweiten neuronalen Netzwerke ein rekurrentes neuronales Netzwerk beinhalten.
  8. Prozessor, umfassend: eine oder mehrere Arithmetik-Logik-Einheiten (ALUs) zum Unterstützen des Trainierens eines oder mehrerer neuronaler Netzwerke, zumindest teilweise, unter Verwendung eines ersten rekurrenten neuronalen Netzwerks, um einen Satz von Hyperparametern für ein zweites neuronales Netzwerk zu erzeugen, wobei das erste rekurrente neuronale Netzwerk basierend auf einer Ausgabe des zweiten neuronalen Netzwerks trainiert wird.
  9. Prozessor nach Anspruch 8, wobei die eine oder die mehreren ALUs ferner: das erste rekurrente neuronale Netzwerk basierend auf der Genauigkeit eines von dem zweiten neuronalen Netzwerk ausgegebenen Werts aktualisieren; den Satz von Hyperparametern unter Verwendung des aktualisierten ersten rekurrenten neuronalen Netzwerks aktualisieren; und das zweite neuronale Netzwerk unter Verwendung des aktualisierten Satzes von Hyperparametern trainieren.
  10. Prozessor nach Anspruch 9, wobei: der Satz von Hyperparametern Datenerweiterungsparameter beinhaltet; und die Datenerweiterungsparameter eine Vorverarbeitung von Bilddaten steuern, die dem zweiten neuronalen Netzwerk zugeführt werden.
  11. Prozessor nach Anspruch 8, wobei: der Satz von Hyperparametern Datenerweiterungsparameter beinhaltet; und die Datenerweiterungsparameter steuern eine Vorverarbeitung von Bilddaten steuern, die dem zweiten neuronalen Netzwerk zugeführt werden.
  12. Prozessor nach Anspruch 11, wobei: das zweite neuronale Netzwerk dreidimensionale medizinische Bilddaten verarbeitet; und das zweite neuronale Netzwerk eine Segmentierung der dreidimensionalen Bilddaten erzeugt.
  13. Prozessor nach Anspruch 8, wobei: ein Parameter in dem Satz von Hyperparametern, zumindest teilweise, durch Spezifizieren eines zulässigen Bereichs für den Parameter gelernt wird.
  14. Prozessor nach Anspruch 8, wobei: das zweite neuronale Netzwerk unter Verwendung einer Belohnung trainiert wird; und die Belohnung eine Validierungsgenauigkeit des einen oder der mehreren zweiten neuronalen Netzwerke ist.
  15. Verfahren, umfassend ein Durchführen einer Bildsegmentierung basierend, zumindest teilweise, auf einem oder mehreren ersten neuronalen Netzwerken, die Gewichtsparameter beinhalten, die zumindest teilweise auf einem oder mehreren Hyperparametern basieren, die von einem oder mehreren zweiten neuronalen Netzwerken erzeugt werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das eine oder die mehreren ersten neuronalen Netzwerke unter Verwendung einer Belohnung trainiert werden, die ein Maß für eine Validierungsgenauigkeit des einen oder der mehreren zweiten neuronalen Netzwerke ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, ferner umfassend: Vergleichen der Validierungsgenauigkeit mit einem Schwellenwert; Neutrainieren des einen oder der mehreren zweiten neuronalen Netzwerke als ein Ergebnis des Vergleichs; Erzeugen eines aktualisierten Satzes von Hyperparametern unter Verwendung des einen oder der mehreren ersten neuronalen Netzwerke; und Neutrainieren des einen oder der mehreren ersten neuronalen Netzwerke unter Verwendung der aktualisierten Hyperparameter.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das eine oder die mehreren ersten neuronalen Netzwerke unter Verwendung einer Belohnung trainiert werden, die eine Konvergenzrate des zweiten neuronalen Netzwerks ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 15, wobei: jeder Parameter in dem einen oder den mehreren Hyperparametern einen zugehörigen zulässigen Bereich hat; und einzelne Parameter in dem einen oder den mehreren Hyperparametern auf einen Zufallswert in dem zugehörigen zulässigen Bereich initialisiert werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 15, wobei: das erste rekurrente neuronale Netz einen Satz von Trainingsstrategien zum Trainieren des zweiten neuronalen Netzwerks bestimmt; und der Satz von Trainingsstrategien eines oder mehreres einer Datenerweiterungstechnik, einer Lernrate oder einer Datenvorverarbeitungstechnik beinhaltet.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei die Datenerweiterungstechnik eine Bildschärfung, eine Bildglättung, ein Hinzufügen von Gaußschem Rauschen, eine Kontrastanpassung oder eine zufällige Verschiebung des Intensitätsbereichs ist.
  22. Verfahren, umfassend: Bestimmen eines Satzes von Hyperparametern für ein erstes neuronales Netzwerk unter Verwendung eines zweiten rekurrenten neuronalen Netzwerks zum Einstellen eines oder mehrerer Gewichte des zweiten neuronalen Netzwerks basierend zumindest teilweise auf einer Ausgabe des ersten neuronalen Netzwerks.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei: ein Bild verarbeitet wird, um ein verarbeitetes Bild zu erzeugen, in Übereinstimmung mit dem Satz von Hyperparametern; und das verarbeitete Bild dem ersten neuronalen Netz zugeführt wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei der Satz von Hyperparametern spezifiziert, dass eine Bildschärfung, eine Bildglättung, ein Hinzufügen von Gaußschem Rauschen, eine Kontrastanpassung oder eine zufällige Verschiebung des Intensitätsbereichs auf das Bild anzuwenden ist.
  25. Verfahren nach Anspruch 22, wobei das zweite Netz dazu trainiert wird, die Genauigkeit des ersten neuronalen Netzwerks zu verbessern.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die Genauigkeit des ersten neuronalen Netzwerks zumindest teilweise auf einem Trainingsverlust des ersten neuronalen Netzwerks basiert.
  27. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die Genauigkeit des ersten neuronalen Netzwerks zumindest teilweise auf einem Validierungsverlust des ersten neuronalen Netzwerks basiert.
  28. Verfahren nach Anspruch 22, wobei: jeder Parameter in dem Satz von Hyperparametern einen zugehörigen zulässigen Bereich hat; und jeder Parameter in dem Satz von Hyperparametern auf einen Wert in dem zugehörigen zulässigen Bereich initialisiert wird.
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