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PRIORITÄTSANSPRUCH
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Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität bezüglich der US-Anmeldung mit der Seriennr. 15/274.656, die am 23. September 2016 eingereicht wurde, welche in ihrer Gesamtheit hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die Komponenten, die bei Serverprodukten verwendet werden, entwickeln sich ständig weiter, wobei die Effizienz, Speicherdichte, Geschwindigkeit, der Durchsatz usw. verbessert werden. Das Erweitern einer Servereinheit, um die Verbesserungen bestimmter Komponenten auszunutzen, kann sehr kostenintensiv sein, insbesondere, wenn die Erweiterung das Erwerben von anderen Komponenten beinhaltet, die einen minimalen oder keinen erkennbaren Nutzen bieten.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen, welche nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, können gleiche Bezugszeichen ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Ansichten beschreiben. Gleiche Bezugszeichen, die unterschiedliche Buchstabensuffixe aufweisen, können unterschiedliche Fälle von ähnlichen Komponenten darstellen. Die Zeichnungen veranschaulichen allgemein, beispielhaft, jedoch nicht einschränkend, verschiedene Ausführungsformen, die in dem vorliegenden Dokument erörtert werden.
- 1 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer Servereinheit, die Prozessor- und Eingabe/Ausgabemodule aufweist, gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung.
- 2 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer Servereinheit, die ein Prozessormodul aufweist, gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung.
- 3 veranschaulicht ein Blockdiagramm eines Serversystems, das ein Server-Rack oder einen Einfassungsrahmen beinhaltet, das bzw. der modulare Servereinheiten je mit Prozessor- und Eingabe/Ausgabemodulen aufweist, gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung.
- 4 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Austauschen eines Prozessormoduls einer modularen Servereinheit gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung.
- 5 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Austauschen eines E/A-Moduls einer modularen Servereinheit gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung.
- 6 veranschaulicht ein Blockdiagramm, das eine Maschine in der beispielhaften Form eines Computersystems veranschaulicht, gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Bestimmte Details werden im Folgenden dargelegt, um ein ausreichendes Verständnis der Ausführungsformen der Offenbarung zu liefern. Für einen Fachmann wird jedoch offensichtlich sein, dass die Ausführungsformen der Offenbarung ohne diverse Aspekte dieser bestimmten Details umgesetzt werden können. In einigen Fällen sind allgemein bekannte Schaltungen, Steuersignale, Zeitsteuerungsprotokolle, Computersystemkomponenten und Softwareoperationen nicht im Detail gezeigt worden, um ein unnötiges Verschleiern der beschriebenen Ausführungsformen der Offenbarung zu vermeiden.
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1 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer Servereinheit 100, die ein Prozessor- und ein Eingabe/Ausgabemodul aufweist, gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung. Die Servereinheit 100 kann ein Prozessormodul 110 aufweisen, das mit einem Eingabe/Ausgabe(E/A)-Modul 120 gekoppelt ist. Das Prozessormodul 110 kann mit dem E/A-Modul 120 jeweils über den Stecker 119 und den Stecker 129 gekoppelt sein. Das Prozessormodul 110 und das E/A-Modul 120 können zusammen Funktionen durchführen, die mit einem Server verknüpft sind, wie etwa Datenverarbeitung, Datenspeicherung, virtuelle Maschinen, Daten-Backup usw.
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Das Prozessormodul 110 kann einen Baseboard-Management-Controller 112, einen Plattform-Controller-Hub 114, einen Speicher 116, einen Stromstecker 117 und (eine) Verarbeitungseinheit(en) 118 aufweisen. Der Stromstecker 117 kann mit einer externen Stromquelle verbunden sein, um Strom zu empfangen, um die Servereinheit 100 zu betreiben. Der Baseboard-Management-Controller 112 kann einen Prozessor aufweisen, der einen physikalischen Zustand der Servereinheit 100 überwacht. Der Baseboard-Management-Controller 112 kann eine Schnittstelle zwischen Systemverwaltungssoftware und Plattformhardware verwalten. Der Baseboard-Management-Controller 112 kann Sensoren überwachen, die mit dem physikalischen Zustand der Servereinheit 100, einschließlich der Temperatur, Lüfterdrehzahlen, Stromstatus, Betriebssystemstatus usw. verknüpft sind. Der Baseboard-Management-Controller 112 kann Warnungen an einen Systemadministrator senden, wenn irgendwelche Parameter aus vorhandenen Grenzen heraus fallen. Der Plattform-Controller-Hub 114 kann bestimmte Datenpfade und Unterstützungsfunktionen steuern, die in Verbindung mit der bzw. den Prozessoreinheit(en) 118 verwendet werden. Einige Beispiele für Funktionen, die von dem Plattform-Controller-Hub 114 gesteuert werden, können Systemtaktung, Anzeigeschnittstellen (z. B. für die Prozessoreinheit(en) 118, die integrierte Grafik unterstützen), Medienschnittstellen beinhalten. Die Prozessoreinheit(en) 118 können zentrale Verarbeitungseinheiten beinhalten, die dazu dienen, Daten unabhängig parallel zu verarbeiten. Um die Prozessoreinheit(en) 118 zu unterstützen, kann der Speicher 116 als temporärer Speicher für ein schnelleres Abrufen und Speichern von Daten, die von der bzw. den Prozessoreinheit(en) 118 verarbeitet werden, dienen. Eine Anzahl der Prozessoreinheit(en) 118 und Module des Speichers 116 kann auf einer Anzahl an Sockeln (z. B. Kopplungselemente, Stecker, Befestigungsorte usw.) basieren, die in dem Prozessormodul 110 enthalten sind.
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Das E/A-Modul 120 kann einen Controller 122, eine Netzwerkschnittstellenkarte 124, andere Karten 128 (z. B. PCIe-Karten, SATA(Serial AT Attachment)-Karten, SAS-Karten usw.) und Laufwerke 126 (1-N) aufweisen. Der Controller 122 kann E/A-Steuerungs- und Verwaltungsfunktionen bezüglich der Netzwerkkommunikation über die Netzwerkschnittstellenkarte 124, andere Kommunikationsfunktionen bezüglich der anderen Karten 128 und Speichern und Abrufen von Daten auf und von den Laufwerken 126 (1-N) durchführen. Der Controller 122 kann ein SAS(Serial Attached Small Computer System Interface (SCSI))-Controller, ein PCIe-Controller, ein SATA-Controller usw. oder Kombinationen davon sein. Die Laufwerke 126 (1-N) können SAS-Festplatten, flüchtige/nichtflüchtige Speicherlaufwerke usw. beinhalten, die Daten speichern, die von der bzw. den Prozessoreinheit(en) 118 des Prozessormoduls 110 bereitgestellt werden. Die Netzwerkschnittstellenkarte 124 kann die Servereinheit 100 mit einem Netzwerk verbinden, um mit anderen Servereinheiten oder über das Internet mit anderen entfernt gelegenen Computern oder Servern zu kommunizieren.
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Im Betrieb können das Prozessormodul 110 und das E/A-Modul 120 zusammenarbeiten, um Funktionen der Servereinheit 100 durchzuführen, welche verwendet werden können, um Funktionen durchzuführen, die typischerweise von einer Servereinheit 100 durchgeführt werden, wie etwa Datenbankserverfunktionen, Dateiserverfunktionen, Mailserverfunktionen, Druckerserverfunktionen, Webserverfunktionen, Spieleserverfunktionen, Anwendungsserverfunktionen usw. Das Prozessormodul 110 und das E/A-Modul 120 können separat austauschbare Hardwaremodule sein, die über den Stecker 119 und den Stecker 120 miteinander verbunden sind. Das Prozessormodul 110 und das E/A-Modul 120 können über den Stecker 119 und den Stecker 129 jeweils Stromsignale und E/A-Signale, einschließlich Datenspeicher- und -abrufsignale, Netzwerkkommunikationssignale, Steuersignale usw., hin und her kommunizieren. Die Signale können SAS-Signale, SATA-Signale, PCIe-Signale usw. beinhalten. Wenn sie zusammen installiert werden, arbeiten das Prozessormodul 110 und das E/A-Modul 120 als eine einzige Servereinheit.
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Traditionell können Komponenten sowohl des Prozessormoduls 110 als auch des E/A-Moduls 120 zu einer einzigen integrierten Servereinheit, wie etwa ein Rack-Server oder ein Blade-Server, kombiniert werden. Die Servereinheit 100, die das Prozessormodul 110 und das E/A-Modul 120 als separat austauschbare Module aufweist, kann ein Austauschen eines Teils (z. B. entweder des Prozessormoduls 110 oder des E/A-Moduls 120) der Servereinheit 100 erlauben, während sie dem anderen Teil (z. B. dem anderen des Prozessormoduls 110 oder des E/A-Moduls 120) erlaubt, an seiner Stelle zu bleiben. Dies kann Kosten im Vergleich dazu, wenn die gesamte Servereinheit 100 ausgetauscht werden muss, reduzieren. Wenn zum Beispiel eine oder mehrere Komponenten auf dem Prozessormodul 110 bewirken, dass die Servereinheit 100 nicht ordnungsgemäß funktioniert, kann das Prozessormodul 110 ausgetauscht werden, ohne auch das E/A-Modul 120 auszutauschen, was sowohl Kosten als auch eine Ausfallzeit reduzieren kann, da das neue Prozessormodul 110 installiert und betriebsfähig sein könnte, ohne das Betriebssystem wieder auf das E/A-Modul 120 laden zu müssen.
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Ferner kann das Prozessormodul 110 unabhängig von dem E/A-Modul 120 erweitert werden und umgekehrt. Wenn zum Beispiel eine neue Prozessorarchitektur die Leistung der Servereinheit 100 stark verbessert, jedoch die E/A-orientierte Technologie größtenteils unverändert bleibt, dann könnten die Kosten, die entstehen, wenn auch das E/A-Modul 120 ausgetauscht wird, im Vergleich mit Servereinheiten, wo das Prozessormodul 110 und das E/A-Modul 120 in eine einzige Hardwareeinheit integriert sind, vermieden werden. Umgekehrt könnten, wenn die Prozessorarchitektur größtenteils unverändert bleibt, jedoch die E/A-orientierte Technologie die Leistung der Servereinheit 100 stark verbessert, dann die Kosten, die entstehen, wenn auch das Prozessormodul 110 ausgetauscht wird, im Vergleich mit Servereinheiten, wo das Prozessormodul 110 und das E/A-Modul 120 in eine einzige Hardwareeinheit integriert sind, vermieden werden.
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Das Prozessormodul 110 kann einen oder mehrere Sockel aufweisen, um eine oder mehrere der Prozessoreinheit(en) 118 zu unterstützen. Die Prozessoreinheit(en) 118 können mit jeweiligen des Speichers 116 gekoppelt sein. Der Speicher 116 kann duale In-Line-Speichermodule (DIMM, Dual In-Line Memory Modules) aufweisen, die jeweils mehrere dynamische Direktzugriffsspeicher(DRAM, Direct Random Access Memory)-Chips aufweisen. Die Prozessoreinheit(en) 118 können die jeweiligen DIMMs für ein schnelles Datenspeichern und -abrufen verwenden, während sie Prozessorfunktionen durchführen.
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Der Controller 122, die Netzwerkschnittstellenkarte 124 und andere Karten 126 können in einigen Beispielen Strom- und E/A-Signale von dem Prozessormodul 110 über den Stecker 119 und den Stecker 129 empfangen. Der Controller 122 kann empfangene E/A-Signale und Daten dem Prozessormodul 110 über den Stecker 119 und den Stecker 129 bereitstellen. Der Controller 122 kann die Laufwerke 126 (1-N) verwalten und steuern, um Daten zu speichern und abzurufen, wie basierend auf den E/A-Signalen angefordert wird, die von dem Prozessormodul 110 empfangen werden. Die Laufwerke 126 (1-N) können jeweils ein oder mehrere physikalische Laufwerke zum Speichern von Daten beinhalten. Die Laufwerke 126 (1-N) können eine hochdichte Speichertechnologie, wie etwa NAND-Flash-Speicher, oder eine andere Technologie mit hoher Dichte einsetzen.
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2 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer Servereinheit 200, die ein Prozessormodul aufweist, gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung. Die Servereinheit 200 kann ein Prozessormodul 210 aufweisen. Das Prozessormodul 210 kann mit einem E/A-Modul (nicht gezeigt), wie etwa dem E/A-Modul 120 von 1, über einen Stecker 119 gekoppelt sein. Das Prozessormodul 110 und das E/A-Modul 120 können zusammen Funktionen durchführen, die mit einem Server verknüpft sind, wie etwa Datenverarbeitung, Datenspeicherung, virtuelle Maschinen, Daten-Backup usw.
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Das Prozessormodul 110 kann einen Baseboard-Management-Controller 212, einen Plattform-Controller-Hub 214, Speicher 216 (1-M), einen Stromstecker und Prozessoreinheiten 218 (1-M) aufweisen. Der Stromstecker 217 kann mit einer externen Stromquelle (nicht gezeigt) verbunden sein, um Strom zu empfangen, um die Servereinheit 200 zu betreiben. Der Baseboard-Management-Controller 212 kann einen Prozessor aufweisen, der einen physikalischen Zustand der Servereinheit 200 überwacht. Der Baseboard-Management-Controller 212 kann eine Schnittstelle zwischen Systemverwaltungssoftware und Plattformhardware verwalten. Der Baseboard-Management-Controller 212 kann Sensoren überwachen, die mit dem physikalischen Zustand der Servereinheit 200, einschließlich der Temperatur, Lüfterdrehzahlen, Stromstatus, Betriebssystemstatus usw. verknüpft sind. Der Baseboard-Management-Controller 212 kann Warnungen an einen Systemadministrator senden, wenn irgendwelche Parameter aus vorhandenen Grenzen heraus fallen. Der Plattform-Controller-Hub 214 kann bestimmte Datenpfade und Unterstützungsfunktionen steuern, die in Verbindung mit der bzw. den Prozessoreinheit(en) 218 (1-M) verwendet werden. Einige Beispiele für Funktionen, die von dem Plattform-Controller-Hub 214 gesteuert werden, können Systemtaktung, Anzeigeschnittstellen (z. B. für die Prozessoreinheiten 218 (1-M), die integrierte Grafik unterstützen), Medienschnittstellen beinhalten. Die Prozessoreinheiten 218 (1-M) können zentrale Verarbeitungseinheiten beinhalten, die dazu dienen, Daten unabhängig parallel zu verarbeiten. Um die Prozessoreinheiten 218 (1-M) zu unterstützen, können die Speicher 216 (1-M) als temporärer Speicher für ein schnelleres Abrufen und Speichern von Daten, die von den Prozessoreinheiten 218 (1-M) verarbeitet werden, dienen. Die Speicher 216 (1-M) können ein oder mehrere DIMMs aufweisen, die jeweils einen oder mehrere DRAM-Chips aufweisen.
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Im Betrieb kann das Prozessormodul 210 mit einem zugehörigen E/A-Modul zusammenarbeiten, um Funktionen der Servereinheit 200 durchzuführen, welche verwendet werden können, um Funktionen durchzuführen, die typischerweise von einer Servereinheit 200 durchgeführt werden, wie etwa Datenbankserverfunktionen, Dateiserverfunktionen, Mailserverfunktionen, Druckerserverfunktionen, Webserverfunktionen, Spieleserverfunktionen, Anwendungsserverfunktionen usw. Das Prozessormodul 210 kann ein separat austauschbares Hardwaremodul sein, das über den Stecker 219 mit dem E/A-Modul verbunden ist. Das Prozessormodul 210 kann Strom- und E/A-Signale mit dem E/A-Modul über den Stecker 119, einschließlich Datenspeicher- und -abrufsignale, Netzwerkkommunikationssignale usw., hin und her kommunizieren. Die E/A-Signale können SAS-Signale, PCIe-Signale, SATA-Signale usw. beinhalten. Wenn sie zusammengeschlossen werden, arbeiten das Prozessormodul 110 und das E/A-Modul als eine einzige Servereinheit.
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Die Servereinheit 200, die das Prozessormodul 210 als ein separat austauschbares Modul aufweist, kann ein Austauschen eines Teils der Servereinheit 200 erlauben, während sie erlaubt, dass der andere Teil (z. B. das E/A-Modul) an seiner Stelle bleibt, was die Kosten im Vergleich dazu, wenn die gesamte Servereinheit 200 ausgetauscht werden muss, reduzieren kann. Wenn zum Beispiel eine oder mehrere Komponenten auf dem Prozessormodul 210 bewirken, dass die Servereinheit 200 nicht ordnungsgemäß funktioniert, kann das Prozessormodul 210 ausgetauscht werden, ohne auch das zugehörige E/A-Modul auszutauschen, was sowohl Kosten als auch eine Ausfallzeit reduzieren kann, da das neue Prozessormodul 210 installiert und betriebsfähig sein könnte, ohne das Betriebssystem wieder auf das E/A-Modul laden zu müssen.
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Ferner kann das Prozessormodul 210 unabhängig von anderen Teilen der Servereinheit 200 erweitert werden. Wenn zum Beispiel eine neue Prozessorarchitektur die Leistung der Servereinheit 200 stark verbessert, jedoch eine andere Technologie größtenteils unverändert bleibt, dann kann nur das Prozessormodul 110 erweitert werden, ohne auch Kosten in Kauf nehmen zu müssen, die mit den anderen Teilen der Servereinheit 200 verknüpft sind. Umgekehrt können, wenn die Prozessorarchitektur größtenteils unverändert bleibt, jedoch neue Technologien für andere Teile der Servereinheit 200 verfügbar sind, dann die anderen Teile der Servereinheit 200 ausgetauscht werden, während das Prozessormodul 210 an seiner Stelle gelassen wird.
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Das Prozessormodul 210 kann einen oder mehrere Sockel aufweisen, um eine oder mehrere der Prozessoreinheiten 218 (1-M) zu unterstützen. Die Prozessoreinheiten 218 (1-M) können mit jeweiligen der Speicher 216 (1-M) gekoppelt sein. Die Prozessoreinheiten 218 (1-M) können die jeweiligen DIMMs der Speicher 216 (1-M) für ein schnelles Datenspeichern und -abrufen verwenden, während sie Prozessorfunktionen durchführen.
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3 veranschaulicht ein Blockdiagramm eines Serversystems 300, das ein Server-Rack oder Einfassungsrahmen 304 aufweist, das bzw. der modulare Servereinheiten je mit Prozessor- und Eingabe/Ausgabemodulen aufweist, gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung. Das Server-Rack oder der Einfassungsrahmen 304 kann Servereinheiten 306 (1-K) aufweisen, die jeweils ein jeweiliges von Prozessormodulen 310 (1-K), die mit einem jeweiligen von E/A-Modulen 320 (1-K) gekoppelt sind, aufweisen. Jedes der Prozessormodule 310 (1-K) kann mit dem jeweiligen der E/A-Module 320 (1-K) über jeweilige Stecker gekoppelt sein. Zusammen kann jedes Paar der Prozessormodule 310 (1-K) und der E/A-Module 320 (1-K) Funktionen durchführen, die mit den Servereinheiten 306 (1-K) verknüpft sind, wie etwa Datenverarbeitung, Datenspeicherung, virtuelle Maschinen, Daten-Backup usw. Die gemeinsamen Ressourcen 340 können Lüfter, Netzteile, einen Netzwerkschalter usw. beinhalten. Die Servereinheiten 306 (1-K) können jeweils die Servereinheit 100 von 1, die Servereinheit 200 von 2 oder Kombinationen davon beinhalten.
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Jedes der Prozessormodule 310 (1-K) kann Baseboard Memory Controller, Plattform-Controller-Hubs, Speicher und (eine) Prozessoreinheit(en) aufweisen. Zum Beispiel kann jedes der Prozessormodule 310 (1-K) Komponenten aufweisen, die unter Bezugnahme auf das Prozessormodul 110 von 1, das Prozessormodul 210 von 2 oder Kombinationen davon beschrieben sind.
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Jedes der E/A-Module 320 (1-K) kann eine Speichersteuerung, eine NIC, andere Vorrichtungen, wie etwa NVMe und Grafikkarte, und Datenspeichervorrichtungen aufweisen. Zum Beispiel kann jedes der E/A-Module 320 (1-K) Komponenten aufweisen, die unter Bezugnahme auf das E/A-Modul 120 von 1 beschrieben sind.
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Im Betrieb kann mit Unterstützung von den gemeinsamen Ressourcen 340 jedes Paar der Prozessormodule 310 (1-K) und der E/A-Module 320 (1-K) zusammenarbeiten, um Funktionen einer Servereinheit der Servereinheiten 306 (1-K) innerhalb des Server-Racks oder Einfassungsrahmen 304 durchzuführen, welche verwendet werden können, um Funktionen durchzuführen, die typischerweise von einer Servereinheit durchgeführt werden, wie etwa Datenbankserverfunktionen, Dateiserverfunktionen, Mailserverfunktionen, Druckerserverfunktionen, Webserverfunktionen, Spieleserverfunktionen, Anwendungsserverfunktionen usw. Einzelne in den Paaren der Prozessormodule 310 (1-K) und der E/A-Module 320 (1-K), die in jeder der Servereinheiten 306 (1-K) enthalten sind, können separat austauschbare Hardwaremodule sein, die über Stecker miteinander verbunden sind. Paare der Prozessormodule 310 (1-K) und der E/A-Module 320 (1-K) können Strom- und E/A-Signale, einschließlich Datenspeicher- und -abrufsignale, Netzwerkkommunikationssignale, Stromsignale usw., hin und her kommunizieren.
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Indem jedes Modul der Prozessormodule 310 (1-K) und der E/A-Module 320 (1-K), die in einzelnen der Servereinheiten 306 (1-K) enthalten sind, separat austauschbar gemacht wird, kann ein Teil einer zugehörigen Servereinheit einzeln ausgetauscht werden (z. B. entweder ein einzelnes der Prozessormodule 310 (1-K) oder ein einzelnes der E/A-Module 320 (1-K)), während dem anderen Teil (z. B. dem anderen der Prozessormodule 310 (1-K) oder der E/A-Module 320 (1-K)) erlaubt wird, an seiner Stelle zu bleiben. Dies kann die Kosten im Vergleich dazu, wenn die gesamte Servereinheit ausgetauscht werden muss, in Architekturen, wo die Prozessormodule 310 (1-K) und die E/A-Module 320 (1-K) in eine einzige Hardwareeinheit integriert sind, reduzieren. Wenn zum Beispiel eine oder mehrere Komponenten auf einem der Prozessormodule 310 (1-K) bewirken, dass die zugehörige Servereinheit nicht ordnungsgemäß funktioniert, kann das eine der Prozessormodule 310 (1-K) ausgetauscht werden, ohne auch das entsprechende der E/A-Module 320 (1-K) auszutauschen, was sowohl Kosten als auch eine Ausfallzeit reduzieren kann.
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Ferner können einzelne der Prozessormodule 310 (1-K) oder der E/A-Module 320 (1-K) unabhängig voneinander erweitert werden. Wenn zum Beispiel eine neue Prozessorarchitektur die Leistung der Prozessormodule 310 (1-K) der zugehörigen Servereinheit stark verbessert, jedoch die E/A-orientierte Technologie größtenteils dieselbe bleibt oder minimale Verbesserungen erzielt hat, dann könnten die Kosten, wenn auch die E/A-Module 320 (1-K) erweitert werden, im Vergleich mit integrierten nicht-modularen Servereinheiten vermieden werden. Umgekehrt könnte eines der E/A-Module 320 (1-K) erweitert werden, während das entsprechende der Prozessormodule 310 (1-K) an seiner Stelle gelassen wird.
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Jedes der Prozessormodule 310 (1-K) kann einen oder mehrere Sockel zum Unterstützen von einer oder mehreren der Prozessoreinheiten und einem oder mehreren DIMMs zum Unterstützen von jedem Prozessor aufweisen. Die Prozessoreinheiten können die jeweiligen DIMMs für ein schnelles Datenspeichern und -abrufen verwenden, während sie Prozessorfunktionen durchführen.
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Jedes der E/A-Module 320 (1-K) kann E/A- und Stromsignale mit einem zugehörigen der Prozessormodule 310 (1-K) über einen Stecker kommunizieren. Die E/A-Signale können in einigen Beispielen PCIe-Signale, SATA-Signale, SAS-Signale usw. beinhalten. Jedes der E/A-Module 320 (1-K) kann das Speichern und Abrufen von Daten in einer oder mehreren Speichervorrichtungen basierend auf Signalen, die von dem jeweiligen der Prozessormodule 310 (1-K) empfangen werden, verwalten und steuern.
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4 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines Verfahrens 400 zum Austauschen eines Prozessormoduls einer modularen Servereinheit gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung. Das Verfahren 400 kann in der Servereinheit 100 von 1, der Servereinheit 200 von 2, der Servereinheit 300 von 3 oder Kombinationen davon implementiert werden.
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Das Verfahren 400 kann das Trennen des Prozessormoduls von einem E/A-Modul bei 410 beinhalten. Das Prozessormodul und das E/A-Modul können eine Servereinheit bilden. Das Prozessormodul kann das Prozessormodul 110 von 1, das Prozessormodul 210 von 2, ein beliebiges der Prozessormodule 310 (1-K) von 3 oder Kombinationen davon beinhalten. Das E/A-Modul kann das E/A-Modul 120 von 1, ein beliebiges der E/A-Module 320 (1-K) von 3 oder Kombinationen davon beinhalten. Das Trennen des Prozessormoduls kann das Trennen eines Steckers des Prozessormoduls (z. B. der Stecker 119 von 1 oder der Stecker 219 von 2) von einem Stecker des E/A-Moduls (z. B. der Stecker 129 von 2) beinhalten. In einigen Beispielen kann das Verfahren 400 das Entfernen der Servereinheit aus einem Gehäuserahmen vor dem Trennen des Prozessormoduls von dem E/A-Modul beinhalten. Der Gehäuserahmen kann das Server-Rack oder den Einfassungsrahmen 304 von 3 beinhalten.
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Das Verfahren 400 kann ferner das Entfernen des Prozessormoduls aus einem Schlitz in der Servereinheit bei 420 beinhalten. In einigen Beispielen werden das Trennen des Prozessormoduls von dem E/A-Modul und das Entfernen des Prozessormoduls aus dem Schlitz in der Servereinheit gleichzeitig in einem einzigen Schritt durchgeführt.
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Das Verfahren 400 kann ferner das Einsetzen eines anderen Prozessormoduls in den Schlitz der Servereinheit bei 430 beinhalten. Das Verfahren 400 kann ferner das Verbinden des anderen Prozessormoduls mit dem E/A-Modul bei 440 beinhalten. In einigen Beispielen werden das Einsetzen des anderen Prozessormoduls in den Schlitz der Servereinheit und das Verbinden des anderen Prozessormoduls mit dem E/A-Modul gleichzeitig in einem einzigen Schritt durchgeführt. In einigen Beispielen kann das Verfahren 400 ferner das Zurückführen von Strom in den Schlitz der Servereinheit nach dem Verbinden des anderen Prozessormoduls mit dem E/A-Modul beinhalten.
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5 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines Verfahrens 500 zum Austauschen eines E/A-Moduls einer modularen Servereinheit gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung. Das Verfahren 500 kann in der Servereinheit 100 von 1, der Servereinheit 200 von 2, der Servereinheit 300 von 3 oder Kombinationen davon implementiert werden.
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Das Verfahren 500 kann das Trennen des E/A-Moduls von einem Prozessormodul bei 510 beinhalten. Das Prozessormodul und das E/A-Modul können eine Servereinheit bilden. Das Prozessormodul kann das Prozessormodul 110 von 1, das Prozessormodul 210 von 2, ein beliebiges der Prozessormodule 310 (1-K) von 3 oder Kombinationen davon beinhalten. Das E/A-Modul kann das E/A-Modul 120 von 1, ein beliebiges der E/A-Module 320 (1-K) von 3 oder Kombinationen davon beinhalten. Das Trennen des Prozessormoduls kann das Trennen eines Steckers des Prozessormoduls (z. B. der Stecker 119 von 1 oder der Stecker 219 von 2) von einem Stecker des E/A-Moduls (z. B. der Stecker 129 von 2) beinhalten. In einigen Beispielen kann das Verfahren 500 das Entfernen der Servereinheit aus einem Gehäuserahmen vor dem Trennen des E/A-Moduls von dem Prozessormodul beinhalten. Der Gehäuserahmen kann das Server-Rack oder den Einfassungsrahmen 304 von 3 beinhalten.
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Das Verfahren 500 kann ferner das Entfernen des E/A-Moduls aus einem Schlitz in der Servereinheit bei 520 beinhalten. In einigen Beispielen werden das Trennen des E/A-Moduls von dem Prozessormodul und das Entfernen des E/A-Moduls aus dem Schlitz in dem Server-Rack gleichzeitig in einem einzigen Schritt durchgeführt.
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Das Verfahren 500 kann ferner das Einsetzen eines anderen E/A-Moduls in den Schlitz des Server-Racks bei 530 beinhalten. Das Verfahren 500 kann ferner das Verbinden des anderen E/A-Moduls mit dem Prozessormodul bei 540 beinhalten. In einigen Beispielen werden das Einsetzen des anderen E/A-Moduls in den Schlitz des Server-Racks und das Verbinden des anderen E/A-Moduls mit dem Prozessormodul gleichzeitig in einem einzigen Schritt durchgeführt. In einigen Beispielen kann das Verfahren 500 ferner das Zurückführen von Strom in den Schlitz der Servereinheit nach dem Verbinden des anderen E/A-Moduls mit dem Prozessormodul beinhalten.
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6 ist ein Blockdiagramm, das eine Maschine in der beispielhaften Form eines Computersystems 600, worin ein Satz oder eine Sequenz von Befehlen ausgeführt werden kann, um zu bewirken, dass die Maschine eine der hierin erörterten Methoden durchführt, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht. In alternativen Ausführungsformen arbeitet die Maschine als eine alleinstehende Vorrichtung oder kann mit anderen Maschinen verbunden (z. B. vernetzt) sein. Bei einem vernetzten Einsatz kann die Maschine in der Eigenschaft entweder eines Servers oder einer Client-Maschine in Server-Client-Netzwerkumgebungen arbeiten oder als eine Peer-Maschine in Peer-to-Peer (oder verteilten) Netzwerkumgebungen agieren. Die Maschine kann ein Personal Computer (PC), ein Tablet-PC, ein Hybrid-Tablet, ein Server oder eine beliebige Maschine, die in der Lage ist, Befehle (sequentiell oder anderweitig) auszuführen, die Aktionen spezifizieren, die von dieser Maschine durchzuführen sind, sein. Wenngleich nur eine einzige Maschine veranschaulicht ist, soll der Begriff „Maschine“ ferner auch derart aufgefasst werden, dass er eine beliebige Sammlung von Maschinen beinhaltet, die einzeln oder gemeinsam einen Satz (oder mehrere Sätze) von Befehlen ausführen, um eine oder mehrere der hierin erörterten Methoden durchzuführen. Gleichermaßen soll der Begriff „prozessorbasiertes System“ derart aufgefasst werden, dass er einen beliebigen Satz von einer oder mehreren Maschinen beinhaltet, die von einem Prozessor (z. B. einem Computer) gesteuert oder betrieben werden, um einzeln oder gemeinsam Befehle auszuführen, um eine oder mehrere der hierin erörterten Methoden durchzuführen.
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Das beispielhafte Computersystem 600 weist mindestens eine Prozessoreinheit 602 (z. B. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU, Central Processing Unit), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU, Graphics Processing Unit) oder beides, Prozessorkerne, Rechenknoten usw.), einen Hauptspeicher 604 und einen statischen Speicher 606, welche über einen Link 608 (z. B. Bus) miteinander kommunizieren, auf. Das Computersystem 600 kann ferner eine Videoanzeigeeinheit 610, eine alphanumerische Eingabevorrichtung 612 (z. B. eine Tastatur) und eine Benutzerschnittstellen(UI, User Interface)-Navigationsvorrichtung 614 (z. B. eine Maus) aufweisen. In einer Ausführungsform sind die Videoanzeigeeinheit 610, die Eingabevorrichtung 612 und die UI-Navigationsvorrichtung 614 in ein Touchscreen-Display integriert. Das Computersystem 600 kann zusätzlich eine Speichervorrichtung 616 (z. B. eine Laufwerkseinheit), eine Signalerzeugungsvorrichtung 618 (z. B. ein Lautsprecher), eine Netzwerkschnittstellenvorrichtung 620 und einen oder mehrere Sensoren (nicht gezeigt), wie etwa ein globaler Positionierungssystem(GPS)-sensor, Kompass, Beschleunigungsmesser, Gyroskop, Magnetometer oder sonstiger Sensor, aufweisen.
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Die Speichervorrichtung 616 weist ein maschinenlesbares Medium 622 auf, auf welchem ein oder mehrere Sätze von Datenstrukturen und Befehlen 624 (z. B. Software) gespeichert sind, die eine oder mehrere der hierin beschriebenen Methoden oder Funktionen bilden oder von diesen verwendet werden. Die Befehle 624 können sich auch vollständig oder teilweise innerhalb des Hauptspeichers 604, statischen Speichers 606 und/oder innerhalb der Prozessoreinheit 602 während der Ausführung davon durch das Computersystem 600 befinden, wobei der Hauptspeicher 604, der statische Speicher 606 und die Prozessoreinheit 602 auch maschinenlesbare Medien bilden.
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Wenngleich das maschinenlesbare Medium 622 in einer beispielhaften Ausführungsform als ein einzelnes Medium veranschaulicht ist, kann der Begriff „maschinenlesbares Medium“ ein einzelnes Medium oder mehrere Medien (z. B. eine zentralisierte oder verteilte Datenbank und/oder zugehörige Caches und Server) beinhalten, die den einen oder die mehreren Befehle 624 speichern. Der Begriff „maschinenlesbares Medium“ soll auch derart aufgefasst werden, dass er ein beliebiges dingbares Medium beinhaltet, das in der Lage ist, Befehle zum Ausführen durch die Maschine zu speichern, codieren oder tragen, die bewirken, dass die Maschine eine oder mehrere der Methoden der vorliegenden Offenbarung durchführt, oder das in der Lage ist, Datenstrukturen, die von solchen Befehlen verwendet werden oder mit diesen verknüpft sind, zu speichern, codieren oder tragen. Der Begriff „maschinenlesbares Medium“ soll dementsprechend derart aufgefasst werden, dass er Festkörperspeicher und optische und magnetische Medien beinhaltet, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein. Spezifische Beispiele für maschinenlesbare Medien beinhalten nichtflüchtigen Speicher, einschließlich beispielhaft Halbleiterspeichervorrichtungen (z. B. elektrisch programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EPROM, Electrically Programmable Read-Only-Memory), elektrisch löschbarer, programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EEPROM, Electrically Erasable Programmable Read-Only-Memory) und Flash-Speicher-Vorrichtungen; Magnetplatten, wie etwa interne Festplatten und entfernbare Platten; magnetooptische Platten; und CD-ROM- und DVD-ROM-Platten, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
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Die Befehle 624 können ferner über ein Kommunikationsnetzwerk 626 unter Verwendung eines Übertragungsmediums über die Netzwerkschnittstellenvorrichtung 620 unter Verwendung eines beliebigen einer Anzahl an allgemein bekannten Übertragungsprotokollen (z. B. HTTP) übertragen oder empfangen werden. Beispiele für Kommunikationsnetzwerke beinhalten ein lokales Netzwerk (LAN, Local Area Network), ein Großraumnetzwerk (WAN, Wide Area Network), das Internet, Mobilfunknetzwerke, Analogtelefon(POTS, Plain Old Telephone)-Netzwerke und drahtlose Datennetzwerke (z. B. Wi-Fi-, 3G- und 4G LTE/LTE-A- oder WiMAX-Netzwerke). Der Begriff „Übertragungsmedium“ soll derart aufgefasst werden, dass er ein beliebiges immaterielles Medium beinhaltet, das in der Lage ist, Befehle zum Ausführen durch die Maschine zu speichern, codieren oder tragen, und beinhaltet digitale oder analoge Kommunikationssignale oder ein sonstiges immaterielles Medium, um die Kommunikation solcher Software zu ermöglichen.
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Es sind verschiedene veranschaulichende Komponenten, Blöcke, Konfigurationen, Module und Schritte zuvor allgemein hinsichtlich ihrer Funktionalität beschrieben worden. Ein Fachmann kann die beschriebene Funktionalität auf verschiedene Arten für jede bestimmte Anwendung implementieren, jedoch sollten solche Implementierungsentscheidungen nicht in dem Sinne interpretiert werden, als dass sie ein Abweichen von dem Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung bewirken.
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Die vorherige Beschreibung der offenbarten Ausführungsformen wird bereitgestellt, um einem Fachmann zu ermöglichen, die offenbarten Ausführungsformen zu realisieren oder verwenden. Verschiedene Abänderungen bezüglich dieser Ausführungsformen werden für einen Fachmann einfach ersichtlich sein, und die hierin definierten Grundsätze können bei anderen Ausführungsformen angewendet werden, ohne sich vom Schutzumfang der Offenbarung zu entfernen. Somit soll die vorliegende Offenbarung nicht auf die hierin gezeigten Ausführungsformen beschränkt sein, sondern es soll ihr der breitest mögliche Schutzumfang verliehen werden, der mit den Grundsätzen und neuen Merkmalen einhergeht, wie zuvor beschrieben wurde.
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Wie hierin beschrieben, können die Beispiele eine Logik oder eine Anzahl an Komponenten, Modulen oder Mechanismen beinhalten oder auf diesen arbeiten. Die Module sind dingbare Entitäten (z. B. Hardware), die in der Lage sind, spezifische Operationen durchzuführen, und können auf eine bestimmte Art konfiguriert oder angeordnet sein. In einem Beispiel können Schaltungen auf eine spezifische Art als ein Modul angeordnet sein (z. B. intern oder bezüglich externer Entitäten, wie etwa anderen Schaltungen). In einem Beispiel kann sich die Software auf mindestens einem maschinenlesbaren Medium befinden.
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Der Begriff „Modul“ ist derart zu verstehen, dass er eine dingbare Entität umfasst, entweder eine Entität, die physikalisch konstruiert, spezifisch konstruiert (z. B. festverdrahtet), oder temporär (z. B. vorübergehend) konfiguriert (z. B. programmiert) ist, um auf eine bestimmte Art zu arbeiten oder mindestens einen Teil einer beliebigen hierin beschriebenen Operation durchzuführen. Unter Berücksichtigung von Beispielen, in welchen Module temporär konfiguriert sind, muss ein Modul nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt instanziiert werden. Wenn zum Beispiel die Module einen Universalhardwareprozessor umfassen, der unter Verwendung von Software konfiguriert ist, kann der Universalhardwareprozessor als jeweilige unterschiedliche Module zu unterschiedlichen Zeitpunkten konfiguriert sein. Software kann entsprechend einen Hardwareprozessor konfigurieren, zum Beispiel um ein bestimmtes Modul zu einem Zeitpunkt zu bilden und ein anderes Modul zu einem anderen Zeitpunkt zu bilden. Die Begriffe „Anwendung, Prozess oder Dienst“ oder Varianten davon werden hierin umfangreich verwendet, um Routinen, Programmmodule, Programme, Komponenten und dergleichen zu beinhalten, und können auf verschiedenen Systemkonfigurationen einschließlich Ein-Prozessor- oder Mehrprozessorsystemen, mikroprozessorbasierter Elektronik, Ein-Kern- oder Mehr-Kern-Systemen, Kombinationen davon und dergleichen implementiert werden. Somit können die Begriffe „Anwendung, Prozess oder Dienst“ derart verwendet werden, dass sie sich auf eine Ausführungsform von Software oder auf Hardware, die eingerichtet sind, um mindestens einen Teil einer beliebigen hierin beschriebenen Operation durchzuführen, beziehen.
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Wenngleich ein maschinenlesbares Medium ein einzelnes Medium beinhalten kann, kann der Begriff „maschinenlesbares Medium“ ein einzelnes Medium oder mehrere Medien (z. B. eine zentralisierte oder verteilte Datenbank und/oder zugehörige Caches und Server) beinhalten.
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Zusätzliche Anmerkungen und Beispiele:
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Beispiel 1 ist eine modulare Servereinheit, wobei die modulare Servereinheit Folgendes aufweist: ein Prozessormodul, das mit einem Eingabe/Ausgabe(E/A)-Modul über einen Stecker gekoppelt ist, wobei das Prozessormodul mit dem E/A-Modul über den Stecker kommuniziert, um Daten zu speichern und abzurufen, wobei das Prozessormodul eine von dem E/A-Modul separate Hardwareeinheit ist.
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In Beispiel 2 beinhaltet der Gegenstand des Beispiels 1 wahlweise, dass das Prozessormodul eine Prozessoreinheit zum Verarbeiten von Daten, die von dem E/A-Modul empfangen werden, aufweist.
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In Beispiel 3 beinhaltet der Gegenstand des Beispiels 2 wahlweise, dass das Prozessormodul ferner ein Speichermodul aufweist, das mit der Prozessoreinheit gekoppelt ist, um Daten zum Verarbeiten durch die Prozessoreinheit zu speichern.
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In Beispiel 4 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 2 - 3 wahlweise, dass das Prozessormodul einen Plattform-Controller-Hub zum Steuern von Bereitstellungsunterstützungsfunktionen, die in Verbindung mit der Prozessoreinheit verwendet werden, aufweist.
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In Beispiel 5 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 2 - 4 wahlweise, dass das Prozessormodul einen Baseboard-Management-Controller zum Überwachen eines physikalischen Zustands der Servereinheit aufweist.
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In Beispiel 6 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 2 - 5 wahlweise, dass zum Überwachen des physikalischen Zustands der Servereinheit der Baseboard-Management-Controller mindestens eines einer Temperatur, einer Lüfterdrehzahl, eines Stromstatus oder eines Betriebssystemstatus überwacht.
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In Beispiel 7 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 1 - 6 wahlweise, dass das Prozessormodul ferner mehrere Prozessoreinheiten zum Verarbeiten von Daten, die von dem E/A-Modul empfangen werden, aufweist.
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In Beispiel 8 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 1 - 7 wahlweise, dass das Prozessormodul ferner einen physikalischen Stecker zum Verbinden mit dem E/A-Modul aufweist.
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In Beispiel 9 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 1 - 8 wahlweise, dass zum Kommunizieren mit dem E/A-Modul über den Stecker das Prozessormodul mindestens eines von Datenspeicher- und -abrufsignalen, Netzwerkkommunikationssignalen oder Stromsignalen bereitstellt.
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In Beispiel 10 beinhaltet der Gegenstand des Beispiels 9 wahlweise, dass die Datenspeicher- und - abrufsignale PCIe(Peripheral Component Interconnect Express)-Signale beinhalten.
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Beispiel 11 ist eine modulare Servereinheit, wobei die modulare Servereinheit Folgendes aufweist: ein Eingabe/Ausgabe (E/A)-Modul, das mit einem Prozessormodul über einen Stecker gekoppelt ist, wobei das E/A-Modul mit dem Prozessormodul über den Stecker kommuniziert, um Daten zu speichern und abzurufen und Netzwerkkommunikationsfähigkeiten bereitzustellen, wobei das E/A-Modul eine von dem Prozessormodul separate Hardwareeinheit ist.
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In Beispiel 12 beinhaltet der Gegenstand des Beispiels 11 wahlweise, dass das E/A-Modul einen SAS(Serial Attached Small Computer System Interface (SCSI))-Controller zum Steuern des Speicherns und Abrufens von Daten basierend auf Signalen von dem Prozessormodul aufweist.
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In Beispiel 13 beinhaltet der Gegenstand des Beispiels 12 wahlweise, dass das E/A-Modul ferner ein SAS-Laufwerk zum Speichern von Daten basierend auf Signalen von dem SAS-Controller aufweist.
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In Beispiel 14 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 11 - 13 wahlweise, dass das E/A-Modul eine Netzwerkschnittstellenkarte zum Verbinden mit einem Netzwerk zur Kommunikation aufweist.
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In Beispiel 15 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 11 - 14 wahlweise, dass das Prozessormodul ferner einen physikalischen Stecker zum Verbinden mit dem E/A-Modul aufweist.
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In Beispiel 16 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 11 - 15 wahlweise, dass zum Kommunizieren mit dem Prozessormodul über den Stecker das E/A-Modul mindestens eines von Datenspeicher- und - abrufsignalen, Netzwerkkommunikationssignalen oder Stromsignalen bereitstellt.
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Das Beispiel 17 ist ein Verfahren zum Austauschen eines Prozessormoduls einer modularen Servereinheit, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Trennen des Prozessormoduls von einem E/A-Modul, wobei das Prozessormodul und das E/A-Modul eine Servereinheit bilden; Entfernen des Prozessormoduls aus einem Schlitz in der Servereinheit; Einsetzen eines anderen Prozessormoduls in den Schlitz des Server-Racks; und Verbinden des anderen Prozessormoduls mit dem E/A-Modul.
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In Beispiel 18 beinhaltet der Gegenstand des Beispiels 17 wahlweise das Entfernen der Servereinheit aus einem Gehäuserahmen vor dem Trennen des Prozessormoduls von dem E/A-Modul.
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In Beispiel 19 beinhaltet der Gegenstand des Beispiels 18 wahlweise das Zurückführen von Strom in den Schlitz der Servereinheit nach dem Verbinden des anderen Prozessormoduls mit dem E/A-Modul.
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In Beispiel 20 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 17 - 19 wahlweise, dass das Trennen des Prozessormoduls von dem E/A-Modul und das Entfernen des Prozessormoduls aus dem Schlitz in der Servereinheit gleichzeitig in einem einzigen Schritt durchgeführt werden.
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In Beispiel 21 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 17 - 20 wahlweise, dass das Einsetzen des anderen Prozessormoduls in den Schlitz der Servereinheit und das Verbinden des anderen Prozessormoduls mit dem E/A-Modul gleichzeitig in einem einzigen Schritt durchgeführt werden.
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Beispiel 22 ist mindestens ein Medium, das Befehle aufweist, die, wenn sie auf einer Maschine ausgeführt werden, bewirken, dass die Maschine eines der Verfahren der Beispiele 17 - 21 durchführt.
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Beispiel 23 ist eine Vorrichtung, die Mittel zum Durchführen eines der Verfahren der Beispiele 17 - 21 aufweist.
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Das Beispiel 24 ist ein Verfahren zum Austauschen eines E/A-Moduls einer modularen Servereinheit, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Trennen des E/A-Moduls von einem Prozessormodul, wobei das Prozessormodul und das E/A-Modul eine Servereinheit bilden; Entfernen des E/A-Moduls aus einem Schlitz in der Servereinheit; Einsetzen eines anderen E/A-Moduls in den Schlitz der Servereinheit; und Verbinden des anderen E/A-Moduls mit dem Prozessormodul.
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In Beispiel 25 beinhaltet der Gegenstand des Beispiels 24 wahlweise das Entfernen der Servereinheit aus einem Gehäuserahmen vor dem Trennen des E/A-Moduls von dem Prozessormodul.
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In Beispiel 26 beinhaltet der Gegenstand des Beispiels 25 wahlweise das Zurückführen von Strom in den Schlitz der Servereinheit nach dem Verbinden des anderen E/A-Moduls mit dem Prozessormodul.
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In Beispiel 27 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 24 - 26 wahlweise, dass das Trennen des E/A-Moduls von dem Prozessormodul und das Entfernen des E/A-Moduls aus dem Schlitz in der Servereinheit gleichzeitig in einem einzigen Schritt durchgeführt werden.
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In Beispiel 28 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 24 - 27 wahlweise, dass das Einsetzen des anderen E/A-Moduls in den Schlitz der Servereinheit und das Verbinden des anderen E/A-Moduls mit dem Prozessormodul gleichzeitig in einem einzigen Schritt durchgeführt werden.
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Beispiel 29 ist mindestens ein Medium, das Befehle aufweist, die, wenn sie auf einer Maschine ausgeführt werden, bewirken, dass die Maschine eines der Verfahren der Beispiele 24 - 28 durchführt.
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Beispiel 30 ist eine Vorrichtung, die Mittel zum Durchführen eines der Verfahren der Beispiele 24 - 28 aufweist.
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Das Beispiel 31 ist eine Vorrichtung zum Austauschen eines Prozessormoduls einer modularen Servereinheit, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: Mittel zum Trennen des Prozessormoduls von einem E/A-Modul, wobei das Prozessormodul und das E/A-Modul eine Servereinheit bilden; Mittel zum Entfernen des Prozessormoduls aus einem Schlitz in der Servereinheit; Mittel zum Einsetzen eines anderen Prozessormoduls in den Schlitz des Server-Racks; und Mittel zum Verbinden des anderen Prozessormoduls mit dem E/A-Modul.
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In Beispiel 32 beinhaltet der Gegenstand des Beispiels 31 wahlweise Mittel zum Entfernen der Servereinheit aus einem Gehäuserahmen vor dem Trennen des Prozessormoduls von dem E/A-Modul.
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In Beispiel 33 beinhaltet der Gegenstand des Beispiels 32 wahlweise Mittel zum Zurückführen von Strom in den Schlitz der Servereinheit nach dem Verbinden des anderen Prozessormoduls mit dem E/A-Modul.
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In Beispiel 34 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 31 - 33 wahlweise, dass die Mittel zum Trennen des Prozessormoduls von dem E/A-Modul und die Mittel zum Entfernen des Prozessormoduls aus dem Schlitz in der Servereinheit ein gleichzeitiges Durchführen in einem einzigen Schritt erlauben.
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In Beispiel 35 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 31 - 34 wahlweise, dass die Mittel zum Einsetzen des anderen Prozessormoduls in den Schlitz der Servereinheit und die Mittel zum Verbinden des anderen Prozessormoduls mit dem E/A-Modul ein gleichzeitiges Durchführen in einem einzigen Schritt erlauben.
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Das Beispiel 36 ist eine Vorrichtung zum Austauschen eines E/A-Moduls einer modularen Servereinheit, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: Mittel zum Trennen des E/A-Moduls von einem Prozessormodul, wobei das Prozessormodul und das E/A-Modul eine Servereinheit bilden; Mittel zum Entfernen des E/A-Moduls aus einem Schlitz in der Servereinheit; Mittel zum Einsetzen eines anderen E/A-Moduls in den Schlitz der Servereinheit; und Mittel zum Verbinden des anderen E/A-Moduls mit dem Prozessormodul.
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In Beispiel 37 beinhaltet der Gegenstand des Beispiels 36 wahlweise Mittel zum Entfernen der Servereinheit aus einem Gehäuserahmen vor dem Trennen des E/A-Moduls von dem Prozessormodul.
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In Beispiel 38 beinhaltet der Gegenstand des Beispiels 37 wahlweise Mittel zum Zurückführen von Strom in den Schlitz der Servereinheit nach dem Verbinden des anderen E/A-Moduls mit dem Prozessormodul.
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In Beispiel 39 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 36 - 38 wahlweise, dass die Mittel zum Trennen des E/A-Moduls von dem Prozessormodul und die Mittel zum Entfernen des E/A-Moduls aus dem Schlitz in der Servereinheit ein gleichzeitiges Durchführen in einem einzigen Schritt erlauben.
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In Beispiel 40 beinhaltet der Gegenstand eines oder mehrerer der Beispiele 36 - 39 wahlweise, dass die Mittel zum Einsetzen des anderen E/A-Moduls in den Schlitz der Servereinheit und die Mittel zum Verbinden des anderen E/A-Moduls mit dem Prozessormodul ein gleichzeitiges Durchführen in einem einzigen Schritt erlauben.
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Die vorherige ausführliche Beschreibung beinhaltet Bezugnahmen auf die beigefügten Zeichnungen, welche einen Teil der ausführlichen Beschreibung bilden. Die Zeichnungen zeigen veranschaulichend spezifische Ausführungsformen, die umgesetzt werden können. Diese Ausführungsformen werden hierin auch als „Beispiele“ bezeichnet. Solche Beispiele können Elemente zusätzlich zu den gezeigten oder beschriebenen beinhalten. Es werden jedoch auch Beispiele in Betracht gezogen, die die gezeigten oder beschriebenen Elemente beinhalten. Ferner werden auch Beispiele in Betracht gezogen, die eine beliebige Kombination oder Umsetzung jener gezeigten oder beschriebenen Elemente (oder eines oder mehrerer Aspekte davon) entweder bezüglich eines bestimmten Beispiels (oder eines oder mehrerer Aspekte davon) oder bezüglich anderer Beispiele (oder eines oder mehrerer Aspekte davon), die hierin gezeigt oder beschrieben sind, verwenden.
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Veröffentlichungen, Patente und Patentdokumente, auf die in diesem Dokument Bezug genommen wird, sind in ihrer Gesamtheit hierin durch Bezugnahme aufgenommen, als wenn sie einzeln durch Bezugnahme aufgenommen wären. Im Falle von widersprüchlichen Verwendungen zwischen diesem Dokument und jenen so durch Bezugnahme aufgenommenen Dokumenten ist die Verwendung in der bzw. den aufgenommenen Referenz(en) ergänzend zu jener dieses Dokuments; bei unüberwindbaren Widersprüchen hat die Verwendung in diesem Dokument Vorrang.
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In diesem Dokument werden die Begriffe „ein“ oder „eine“, wie in Patentdokumenten üblich, derart verwendet, dass sie eins oder mehr als eins beinhalten, unabhängig von beliebigen anderen Fällen oder Verwendungen von „mindestens ein(e)“ oder „ein(e) oder mehrere“. In diese Dokument wird der Begriff „oder“ derart verwendet, dass er sich derart auf ein nichtausschließliches Oder bezieht, dass „A oder B“ „A, aber nicht B“, „B, aber nicht A“ und „A und „B“ beinhaltet, soweit nicht das Gegenteil angegeben ist. In den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „aufweist“ und „in welchem“ als Äquivalente der jeweiligen Begriffe „umfassend/umfasst“ und „wobei“ verwendet. Ebenfalls sind in den folgenden Ansprüchen die Begriffe „aufweist“ und „umfassend/umfasst“ offen, d. h., ein System, eine Vorrichtung, ein Artikel oder Prozess, die Elemente zusätzlich zu den aufgelisteten nach solch einem Begriff in einem Anspruch beinhalten, werden immer noch als innerhalb des Schutzumfangs dieses Anspruchs fallend betrachtet. Ferner werden in den folgenden Ansprüchen die Begriffe „erster“, „zweiter“ und „dritter“ usw. nur als Bezeichnungen verwendet und sollen keine numerische Reihenfolge für deren Objekte andeuten.
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Die vorherige Beschreibung soll veranschaulichend und nicht einschränkend sein. Zum Beispiel können die zuvor beschriebenen Beispiele (oder ein oder mehrere Aspekte davon) in Kombination mit anderen verwendet werden. Es können andere Ausführungsformen verwendet werden, wie etwa von einem Fachmann nach der Durchsicht der vorherigen Beschreibung. Die Zusammenfassung soll dem Leser ein zügiges Erfassen des Wesens der technischen Offenbarung ermöglichen und wird mit dem Verständnis eingereicht, dass sie nicht verwendet werden wird, um den Schutzumfang oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder beschränken. Ebenfalls können in der vorherigen ausführlichen Beschreibung verschiedene Merkmale zusammengruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Die Ansprüche legen jedoch möglicherweise nicht Merkmale dar, die hierin offenbart sind, da die Ausführungsformen eine Untergruppe dieser Merkmale aufweisen können. Ferner können die Ausführungsformen weniger Merkmale als die in einem bestimmten Beispiel offenbarten aufweisen. Somit sind die folgenden Ansprüche hierbei in die ausführliche Beschreibung aufgenommen, wobei ein Anspruch für sich als separate Ausführungsform steht. Der Schutzumfang der hierin offenbarten Ausführungsformen ist bezüglich der beigefügten Ansprüche zusammen mit dem gesamten Schutzumfang von Äquivalenten, zu welchen diese Ansprüche berechtigt sind, zu bestimmen.