DE112017004039T5

DE112017004039T5 - Bereitstellen von Positionsinformationen, die unabhängig von einem Kommunikationsnetzwerk zur Verfügung gestellt werden

Info

Publication number: DE112017004039T5
Application number: DE112017004039.6T
Authority: DE
Inventors: Justin Nelson; Michael Remacle
Original assignee: Onvoy Spectrum LLC
Current assignee: Onvoy Spectrum LLC
Priority date: 2016-08-09
Filing date: 2017-08-09
Publication date: 2019-05-02
Also published as: CA3033182A1; WO2018031700A1; GB2568004A8; GB2568004B; CA3033182C; US10681208B2; US20180063323A1; GB2568004A; GB201903140D0

Abstract

Verfahren und Architekturen zur Verbesserung des Betriebs von 9-1-1-Netzwerken und anderen Notfalldienst-Netzwerken. Angereicherte Daten (z.B. Textnachrichten, Videos, Phase II-Positionsinformationen, usw.) können zu einer PSAP mittels eines sekundären Kommunikationskanals (d.h., Daten) übertragen werden, wobei der primäre Kommunikationskanal ein Voice-Telefonie-Trunk ist. Offenbarte Ausführungsformen können die Geschwindigkeit erhöhen, mit der genaue Positionsinformationen verfügbar gemacht werden, so dass die Genauigkeit der Anruf-Weiterleitung verbessert und die Verteilungszeit vermindert wird. Einige Ausführungsformen können auch einen fortgesetzten Betrieb von älteren Notfalldienstesystemen während und nach einem Übergang zu Systemen der nächsten Generation ermöglichen.

Description

VERWANDTE ANMELDUNGEN
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Provisional-Patentanmeldung Nr. 62/372,673 , die am 9. August 2016 eingereicht worden ist und die Bezeichnung „LOCATION PROVISIONING FOR CALL ROUTING“ hat, wobei deren Gesamtheit unter Bezugnahme hierin einbezogen ist.
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Bereitstellung von Positionsinformationen für mobile Einheiten bzw. Mobileinheiten, wie z.B. drahtlose Einheiten und nomadische VolP-Einheiten. Die Erfindung ermöglicht die Bereitstellung von Anruf-Weiterleitungsinformationen bei einer Anrufzeit auf der Basis der Position einer mobilen Einheit bzw. Mobileinheit und stellt eine VolP-Lösung bereit, die bestehende Mobiltelefonieressourcen nutzt. Die Technologie kann zur Handhabung von Notrufen und anderen positionsbasierten Dienstkontexten verwendet werden.
HINTERGRUND
Für viele Jahre wurden Notrufdienste in Europa, Nordamerika und anderen Gebieten implementiert. Im Allgemeinen stellen diese Notrufdienste eine 3-stellige Notrufnummer (z.B. 9-1-1 in Nordamerika und 1-1-2 in Europa) bereit, die verwendet werden kann, um Personen, die einen Notruf absetzen, mit geeigneten öffentlichen Resourcen, wie z.B. Notfallkräften, zu verbinden. Die Ziele solcher Systeme umfassen allgemein das Weiterleiten des Notrufs zu einem geeigneten Anrufzentrum (Einsatzleitstelle („PSAP“) in Nordamerika) für die Position des Anrufs, das Bereitstellen einer Rückrufnummer zu dem Anrufzentrum und das Bereitstellen einer genauen Position zu dem Anrufzentrum, um bei der Verteilung zu unterstützen.
Notrufdienste wurden zuerst in drahtgebundenen Netzwerken verwendet. Da drahtgebundene Telefone im Wesentlichen immobil waren, konnte die Telefonnummer des Anrufers einfach zum Suchen der Position des Anrufs verwendet werden. Die Position konnte durch einen lokalen Austauschträger, eine mobile Vermittlungseinrichtung („MSO“) oder eine andere Einrichtung in eine automatische Positionsinformationendatenbank („ALI“) geladen werden. Diese Position konnte verwendet werden, um den Anruf zu dem geeigneten Anrufzentrum weiterzuleiten und zu dem Anrufzentrum eine Position bereitzustellen. Insbesondere konnte die Telefonnummer sowohl zum Abfragen einer Weiterleitungsdatenbank zum Erhalten der Notrufdienstnummer („ESN“) des geeigneten Anrufzentrums als auch zum Weiterleiten des Anrufs durch einen selektiven Router zu dem geeigneten PSAP über eine Telefonieinfrastruktur (z.B. einem Zeitmultiplexverfahren („TDM“)-Trunk) verwendet werden. Die Telefonnummer konnte auch zum Abfragen der ALI unter Verwendung eines Teilnehmernetzgeräts („CPE“) bei der PSAP, typischerweise unter Verwendung eines E2- oder PSAP-zu-ALI-Nachricht („PAM“)-Protokolls, verwendet werden. Die ALI wird im Allgemeinen abgefragt, nachdem der Anruf zu dem Anrufzentrum weitergeleitet worden ist, und die resultierende ALI-Aufzeichnung (z.B. einschließlich eine Straßenadresse des Anrufers) kann dann zu dem Anrufzentrum weitergegeben werden und kann dann dem Anrufannehmer zugeordnet werden, so dass die Positionsinformationen von der ALI bei dem CPE angezeigt werden können. Diesbezüglich kann die Adresse gegebenenfalls nicht bei dem Anrufzentrum ankommen, bis eine gewisse Zeit nach dem Entgegennehmen des Anrufs vergangen ist, was eine verzögerte Verteilungsreaktion verursachen kann.
Da drahtlose Telefone eine immer größere Verbreitung finden, forderte die FFC (in den Vereinigten Staaten) Notfalldienste für drahtlose Netzwerke. Dies wurde mittels einer Reihe von Anordnungen berücksichtigt, welche die Geschwindigkeit und die Genauigkeit von Positionsinformationen, die für Notrufe bezüglich sowohl der Anruf-Weiterleitung als auch der Bereitstellung von Positionsinformationen für Anrufzentren erforderlich sind, berücksichtigen.
Diesbezüglich können verschiedene Quellen von Positionsinformationen zur Verfügung stehen. Diese können z.B. als Zellenantennne-Positionsinformationen („National Emergency Number Association“ („NENA“) Phase I) und mobile Einheit-Positionsinformationen (NENA Phase II) kategorisiert werden. Zellenantenne-Positionsinformationen beziehen sich auf das Netzwerkgerät, das den Anruf handhabt, und umfassen Zellen-Identifikations- und Zellensektorinformationen. Beispielsweise wenn ein Zellenmast eine Dreisektorenantenne umfasst, kann der Sektor, der den Anruf handhabt, identifiziert werden, wodurch die mobile Einheit einem Bereich zugeordnet wird, der grob einem Drittel des geographischen Abdeckungsbereichs des Mastens entspricht (wobei geographische Probleme und Funkstörungsprobleme ignoriert werden). Mobile Einheit-Positionsinformationen entsprechen der Bestimmung der momentanen Position der mobilen Einheit im Allgemeinen als geographische Koordinaten oder Geokode. Verfahren zur Erfassung solcher Phase II-Daten umfassen Netzwerktriangulationtechnologien (z.B. TDOA, AOA, Signalstärke, usw.), Satellitentechnologien (GPS, GNSS, usw.) und andere.
In neuerer Zeit hat die FCC (in den Vereinigten Staaten) Notrufdienste für VolP angeordnet, zumindest wenn bidirektionale Sprachanrufe unterstützt werden. Solche VolP-Anrufe können von einem im Wesentlichen immobilen Computer, einer mobilen Dateneinheit oder einem VolP-Telefon abgesetzt werden. Es gibt eine Anzahl von Schwierigkeiten bezüglich der Verwendung von Notrufdiensten für VoIP, einschließlich das Lokalisieren der Einheit und eine Anrufzentrum-Kompatibilität. Für die Lokalisierung einer VolP-Einheit ist eine Anzahl von Technologien verfügbar oder wird entwickelt, einschließlich GPS, Hotspot-Position, drahtlose Triangulation, Knotenmapping und andere. Die Anrufzentrum-Kompatibilität bleibt eine technologische und praktische Beeinträchtigung, da viele ältere Anrufzentren (d.h., ältere PSAPs, wie z.B. solche, die für eine verstärkte 9-1-1 („E911“) ausgestattet sind) nicht zur Handhabung von VolP-Anrufen ausgestattet sind.
Auch die Notrufweiterleitung bleibt für mobile Einheiten, einschließlich drahtlose Einheiten und nomadische VoIP-Einheiten, problematisch. Wie es vorstehend angegeben worden ist, wird eine Position im Allgemeinen zweimal im Zusammenhang mit einem Notruf verwendet, und zwar eine grobe Position (z.B. Phase I-Daten) für ein Weiterleiten und eine spezifische Position (z.B. Phase II-Daten) für ein Verteilen. In VolP-Kontexten war es eine Herausforderung, selbst eine grobe Position bei der Anrufzeit zum Weiterleiten zu dem geeigneten Anrufzentrum bereitzustellen. Sogar in drahtlosen Netzwerken kommen Weiterleitungsfehler vor. Insbesondere eine Anruf-Weiterleitung wird im Allgemeinen auf der Basis von Kommunikationsnetzwerk-basierten Daten ausgeführt, wie z.B. Antennenposition- und Zellensektorinformationen. Zellensektorgrenzen stimmen nicht immer mit Anrufzentrumgrenzen überein und aus verschiedenen Gründen wird ein Anruf nicht immer durch das nächstliegende Anrufzentrum gehandhabt. Darüber hinaus können dann, wenn der Anruf zu dem falschen Anrufzentrum weitergeleitet wird, die tatsächlichen mobile Einheit-Positionsinformationen (die später zu dem richtigen Anrufzentrum weitergegeben werden) gegebenenfalls niemals den Verteiler erreichen. Es bleiben deshalb viele Herausforderungen für die Handhabung eines drahtlosen und VoIP-Notfalldienst-Anrufs.
Typischerweise werden VolP-Anrufe zu einer VolP-Schnittstelle oder einem Anrufserver weitergeleitet, die oder der eine Anfrage zu einem VolP-Positionierungszentrum („VPC“) sendet. Das VPC enthält eine Datenbank (z.B. eine Anschlussleitungsdatenbank („SLDB“)) von bekannten VolP-Telefonpositionen und dazugehörige einheitliche Resourcenidentifikator („URI“)-Nummern, die z.B. manuell durch einen Netzwerkadministrator eingegeben worden sind. Das VPC kann die gespeicherten Positionsinformationen zum Bestimmen einer geeigneten Zufallressourcennummer („CRN“) und PSAP zum Weiterleiten des Anrufs nutzen, die zu der VolP-Schnittstelle zurückgeführt werden. Das VPC speichert die automatische Nummernidentifikation („ANI“) und ALI für das VolP-Telefon und lädt eine Shell-Aufzeichnung unter Verwendung von pseudo-ANI („p-ANI“) in eine ALI-Datenbank, während auch die p-ANI der entsprechenden ANI zugeordnet wird. Der Anruf wird zu einer Notfalldienst-Schnittstelle („ESGW“) durch das VPC unter Verwendung der CRN (oder Notfalldienstweiterleitungsnummer („ESRN“)) mit der p-ANI gesendet. Die ESGW verbindet den Anruf mit dem geeigneten selektiven Router unter Verwendung der CRN (oder ESRN). Der selektive Router nutzt die ESN zum Weiterleiten des Anrufs zu der PSAP. Mittels einer pseudo-automatischen Nummernidentifizierung (p-ANI) kann die PSAP das VPC abfragen, um die ANI- und ALI-Informationen zu erhalten, die für das relevante VolP-Telefon gespeichert sind.
In einer ähnlichen Weise werden mobile 9-1-1-Anrufe (z.B. solche, die von Mobiltelefonen stammen) zu einem mobilen Vermittlungszentrum („MSC“) weitergeleitet. Das Vermittlungszentrum kann die ANI der Vorrichtung zu einem mobilen Positionierungszentrum („MPC“) senden. Das MPC lädt eine Shell-Aufzeichnung mittels einer p-ANI, die für eine PSAP spezifisch ist, in eine ALI-Datenbank. Die Shell-Aufzeichnung führt die PSAP zurück zu der MPC-dynamischen ALI-Datenbank (z.B. eine, die durch den Träger gepflegt wird) für eine aktuelle Adresse. Das MPC oder der drahtlose Provider kann eine Positionsbestimmungseinheit („PDE“) zur Verwendung mit Antennenmasten nutzen. Zur Anrufzeit kann die PDE Sektorinformationen oder andere Positionsdaten zu dem MPC senden. Das MPC kann dann die p-ANI der ANI zuordnen und eine ESN zu dem MSC zurückgeben. Mittels der ESN leitet das MSC den Anruf auf der Basis der Sektorinformationen zu einem selektiven Router mit der p-ANI weiter. Der selektive Router gibt den Anruf zu der PSAP mit den p-ANI-Informationen weiter. Die PSAP fragt dann eine statische ALI über ein E2- oder PAM-Protokoll für die Aufzeichnung ab, die mit der p-ANI zusammenhängt. Auf der Basis der Shell-Aufzeichnung kann die PSAP (oder die statische ALI) die dynamische ALI des MPC über E2 oder PAM abfragen, so dass die MPCdynamische ALI die Sektorinformationen zu der PSAP zurückgeben kann. Nach anschließenden Anfragen von der PSAP („erneute Anfragen“) kann das MPC genauere Positionsinformationen zurückgeben, wie sie im Zeitverlauf verfügbar werden. Dieses Verfahren kann Verzögerungen beim Erhalten von genauen Positionsinformationen bei der PSAP verursachen.
Darüber hinaus weisen Notrufhandhabungssysteme Probleme dahingehend auf, sich an neue Technologien anzupassen. Wie es vorstehend erwähnt worden ist, verbreiten sich VolP-Einheiten und einige Vorschläge zum Berücksichtigen von Notrufen für VolP-Einheiten würden wesentliche Modernisierungen für Anrufzentren und andere Anlagen erfordern. Gleichzeitig entwickeln sich viele Länder bzw. Einsatzbereiche dahingehend, Systeme der nächsten Generation („NG911“) zu verwenden, die gegebenenfalls Änderungen bei älteren Anrufzentren erfordern. Allgemeiner besteht ein Bedürfnis dahingehend, Texte, Bilder, Videos und eine universelle Rückrufnummernverfügbarkeit sowie die Handhabung von Notrufen von Sensoren und anderen automatisierten Systemen zu berücksichtigen, um die Funktionalität eines Anrufzentrums zu verbessern. Alle diese konkurrierenden Möglichkeiten und Interessen haben das Potenzial, dass sie zu einem Stillstand führen, da unklar ist, wie mit der Entwicklung von Notrufsystemen weiter verfahren werden soll, welche die Anforderungen von neuen Technologien in einer kostengünstigen Weise erfüllen.
ZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft die Bereitstellung von Positionsinformationen und verbesserten Notfalldiensten für mobile Einheiten bzw. Mobileinheiten, VolP-Einheiten und mobile-VoIP-Einheiten. Aus Gründen der Kürze kann sich „mobile Einheit“, wie sie hier verwendet wird, auf jedwede(s) VoIP-Telefon, dessen Standort verändert werden kann, Mobiltelefon, mobile Vorrichtung bzw. mobiles Gerät, usw., beziehen. Die Erfindung ermöglicht die Verwendung von aktuelle Einheit-Positionsinformationen (Phase II) und nicht nur von Zellenantenne-Positionsinformationen (Phase I), für eine Anruf-Weiterleitung. Auf diese Weise können fehlgeleitete Anrufe vermindert werden und Mobileeinheitspositionsinformationen werden für Verteiler zuverlässig bereitgestellt. Die Erfindung stellt auch ein System bereit, bei dem Mobileeinheitspositionsinformationen für VolP-Anrufe für drahtlose Weiterleitungszentren bereitgestellt werden können. Eine bestehende Infrastruktur wird somit verwendet, um eine VolP-Notrufhandhabung zu erleichtern und eine Notrufweiterleitung für alle mobilen Einheiten zu verbessern. Die Erfindung stellt auch eine universelle Lösung zum Unterstützen von VolP-, NG911- und älteren drahtlosen Notrufsystemen sowie eine Text-, Bild- und Videofunktionalität in einer kostengünstigen Weise bereit.
Gemäß eines Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Bereitstellen von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk bereitgestellt. Ein Kommunikationsnetzwerk kann eine Mehrzahl von Netzwerken mit verschiedenen physischen Strukturen (z.B. Antennen, Verdrahtungen, Lichtleitfasern, usw.) umfassen und verschiedene Protokolle (z.B. SIP, HLED, TDM, CDMA, usw.) nutzen. Das Verfahren umfasst das Erhalten von Mobileinheitspositionsinformationen bzw. mobile Einheit-Positionsinformationen, getrennt von jedweder Antennenpositionsinformation einer drahtlosen Netzwerkzelle, für eine Mobileinheit bzw. mobile Einheit. Mit anderen Worten, die Mobileinheit bzw. mobile Einheit kann Positionsinformationen von einer Quelle erhalten, die unabhängig von dem Kommunikationsnetzwerk ist, das zum Weiterleiten eines 9-1-1-Anrufs von der mobilen Einheit verwendet wird. In dem Fall, bei dem die Mobileinheit bzw. mobile Einheit eine Datennetzwerkeinheit ist, wie z.B. eine VoIP-Einheit, können die erste Mobileinheitspositioninformation bzw. mobile Einheit-Positionsinformationen auf der Basis von einem oder mehreren von einer Hotspot-Position, einer satellitenbasierten Positionstechnologie, einem Signalfeuer, einer lokalen IP-Verbindung, einem Knotenmapping oder jedwedem anderen geeigneten Mittel des Erfassens einer Position, ohne dass z.B. auf eine mobile Antenne oder eine WiFi-Antenne, die zum Absetzen eines Notrufs verwendet wird, zurückgegriffen wird, dynamisch bestimmt werden. Diesbezüglich basieren die vorliegenden Systeme und Verfahren gegebenenfalls nicht auf einer PDE, Zellenmasttriangulation, usw.
Das Verfahren kann ferner das Bereitstellen, im Wesentlichen bei der Anrufzeit, der mobile Einheit-Positionsinformationen für ein Anruf-Weiterleitungszentrum und das Betreiben des Anruf-Weiterleitungszentrums zum Weiterleiten eines Anrufs zwischen der mobilen Einheit und einem Anrufbeantwortungszentrum (d.h., einer PSAP) unter Verwendung der mobile Einheit-Positionsinformationen, die unabhängig von der Kommunikationsnetzwerk-Infrastruktur erhalten worden sind, umfassen. Demgemäß können mobile Einheit-Positionsinformationen für eine Anruf-Weiterleitung (statt nur für eine anschließende Verteilung) verwendet werden, so dass die Anruf-Weiterleitung verbessert wird.
In einer Implementierung kann die Mobileinheit bzw. mobile Einheit eine Datennetzwerkeinheit sein und das Anruf-Weiterleitungszentrum kann z.B. zum Weiterleiten von Notrufen (oder anderen Anrufen) anderer Modalitäten, wie z.B. drahtlosen Telefonie-Netzwerkanrufen, verwendet werden. Das Anruf-Weiterleitungszentrum kann jedwedes System sein, das für eine solche Anruf-Weiterleitung angepasst ist. Beispielsweise können Protokolle verwaltet werden, um eine VolP-Notrufhandhabung durch ältere Auswahlrouter von drahtlosen Netzwerken zu ermöglichen, so dass bestehende Ressourcen verwendet werden können und ein sofortiges PSAP-Vermögen für VolP-Anrufe und eine IP-basierte Nachrichtenübermittelung erreicht wird. Das Bereitstellen der Mobileinheitspositionsinformation bzw. der mobile Einheit-Positionsinformationen kann dann das Anordnen eines VolP-Positionierungszentrums zwischen einer VolP-Schnittstelle, die mit der Mobileinheit bzw. mobilen Einheit zusammenhängt, und dem Anruf-Weiterleitungszentrum und das Betreiben des VolP-Positionierungszentrums zum Erhalten der erste mobile Einheit-Positionsinformationen und das Bereitstellen der Positionsinformationen zu dem Weiterleitungszentrum umfassen. Insbesondere kann ein erster Pfad zwischen der VolP-Schnittstelle und dem Weiterleitungszentrum zum Kommunizieren des Anrufs bereitgestellt werden und ein zweiter Pfad kann zum Kommunizieren der mobile Einheit-Positionsinformationen bereitgestellt werden. Mindestens ein Abschnitt des ersten Pfads kann ein TDM implementieren, wohingegen der zweite Pfad ein Datennetzwerkpfad sein kann. Das Verfahren kann ferner das Übertragen einer Textnachricht, einer Videonachricht oder einer Datennachricht zwischen der mobilen Einheit und dem Anrufbeantwortungszentrum umfassen.
Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine bestimmte Funktionalität von Notrufhandhabungssystemen sowie von positionsbasierten nicht-Notrufdiensten von zugrundeliegenden Modalitäten und Netzwerktopologien abstrahiert. Insbesondere kann eine Positionsbereitstellung mittels universeller (z.B. für VoIP, NG911, ältere drahtlose, usw.) Plattformen auf einer geographischen Basis gehandhabt werden, die von lokalen Vorschriften und Netzwerkunterteilungen, z.B. auf einer landesweiten Basis, unabhängig sind. Eine solche Funktionalität kann die Funktionalität von herkömmlichen Notrufweiterleitungsfunktionen („ECRF“) und Notfalldienstweiterleitungsproxies („ESRP“) sowie eine zusätzliche Funktionalität umfassen. Positionsinformationen können z.B. von der Vorrichtung, von Netzwerken oder von einem dritten Positionsprovider erhalten werden. Die Position kann dann für Anruf-Weiterleitungszentren (einschließlich ältere drahtlose), Anrufzentren, positionsbasierte Dienstanwendungen und dergleichen bereitgestellt werden. Auf diese Weise können Notrufe und nicht-Notrufe für verschiedene Netzwerke, Architekturen und Protokolle, einschließlich NG911, ältere drahtlose, OTT, IP, TDM, Hybrid-IP/TDM, E2, PAM, SIP, LIS, REST, usw., unterstützt werden. Auf diese Weise werden verschiedene Interessengruppen in einem gewissen Ausmaß von den Komplexitäten einer Technologieweiterentwicklung isoliert.
Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bereitstellung von Positionsinformationen für eine VolP-Einheit in einem Kommunikationsnetzwerk bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Erhalten von erste mobile VolP-Einheit-Positionsinformationen bzw. einer ersten VoIP-Mobileinheitspositionsinformtion für eine mobile VolP-Einheit bzw. VolP-Mobileinheit und das Bereitstellen der mobile VoIP-Einheit-Positionsinformationen für ein Anruf-Weiterleitungszentrum. Diesbezüglich kann ein VolP-Positionierungszentrum zwischen einer VolP-Schnittstelle und dem Anruf-Weiterleitungszentrum angeordnet sein, so dass die mobile Einheit-Positionsinformationen erhalten werden, und die Informationen zu dem Weiterleitungszentrum bereitstellen. Die Positionsinformationen können zum Weiterleiten und/oder Verteilen verwendet werden. Auf diese Weise wird eine bestehende drahtlose Telefonie-Netzwerkstruktur zum Erleichtern der Bereitstellung von Notfalldiensten für VoIP-Einheiten verwendet.
Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Bereitstellen von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk bereitgestellt. Das System umfasst ein Positionierungszentrum, ein Anruf-Weiterleitungszentrum und einen Datennetzwerkpfad, der das Positionierungszentrum und das Anruf-Weiterleitungszentrum verbindet. Das Positionierungszentrum erhält eine Mobileinheitspositionsinformation bzw. mobile Einheit-Positionsinformationen z.B. auf der Basis einer Hotspot-Position, einer satellitenbasierten Positionstechnologie oder einem Knotenmapping in dem Fall von mobile Datennetzwerk-Einheiten oder einer satellitenbasierten Positionstechnologie oder einer Netzwerktriangulationstechnologie in dem Fall von drahtlosen Netzwerkeinheiten. Diese Positionsinformationen können zu dem Anruf-Weiterleitungszentrum im Wesentlichen bei der Anrufzeit mittels eines Datennetzwerkpfads bereitgestellt werden. Die Positionsinformationen können dann für eine Anruf-Weiterleitung und/oder eine Verteilung in dem Fall von Notrufen verwendet werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk offenbart. Das Verfahren kann das Erhalten von erste mobile Einheit-Positionsinformationen bzw. einer ersten Mobileinheitspositionsinformation, getrennt von jedweder Antennenpositionsinformation einer drahtlosen Netzwerkzelle, für eine mobile Einheit bzw. Mobileinheit umfassen. Diesbezüglich kann eine Mobileinheitspositionsinformation von jedweder geeigneten Quelle, ausschließlich Zellensektorinformationen, wie sie durch eine PDE bereitgestellt werden können, erhalten. Das Verfahren kann ferner das Bereitstellen, im Wesentlichen bei der Anrufzeit, der erste mobile Einheit-Positionsinformationen für ein Anruf-Weiterleitungszentrum und das Betreiben des Anruf-Weiterleitungszentrums zum Weiterleiten eines Anrufs zwischen der mobilen Einheit und einem Anrufbeantwortungszentrum unter Verwendung der erste mobile Einheit-Positionsinformationen umfassen.
In einem Aspekt kann die mobile Einheit eine kommerzielle mobile Funkdienst (CMRS)-kompatible Einheit sein und die erste mobile Einheit-Positionsinformationen können auf einer oder mehreren einer Netzwerktriangulationstechnologie und einer satellitenbasierten Positionstechnologie basieren.
In einem weiteren Aspekt kann die mobile Einheit eine Datennetzwerkeinheit sein und die erste mobile Einheit-Positionsinformationen können auf einem oder mehreren einer Hotspot-Position, einer satellitenbasierten Positionstechnologie und einem Knotenmapping basieren.
In einem weiteren Aspekt kann die mobile Einheit eine Datennetzwerkeinheit sein und das Anruf-Weiterleitungszentrum kann ein selektiver Router sein, der zum Weiterleiten von drahtlosen Telefonie-Netzwerkanrufen angepasst ist, und wobei der Schritt des Bereitstellens das funktionelle Anordnen eines Positionierungszentrums zwischen einer Voice over Internet Protocol (VoIP)-Schnittstelle, die mit der mobilen Einheit zusammenhängt, und dem Anruf-Weiterleitungszentrum und das Betreiben des Positionierungszentrums zum Erhalten der erste mobile Einheit-Positionsinformationen und das Bereitstellen der erste mobile Einheit-Positionsinformationen zu dem Weiterleitungszentrum umfassen kann.
In einem weiteren Aspekt kann das Verfahren das Bereitstellen eines ersten Pfads zwischen der VolP-Schnittstelle und dem Weiterleitungszentrum zum Kommunizieren des Anrufs (der erste Pfad kann mindestens einen ersten Abschnitt umfassen, der TDM, ein anderes Telephonie-Protokoll, einen SIP-Kanal, usw., implementiert), und eines zweiten Pfads getrennt von dem ersten Abschnitt des ersten Pfads zwischen der VolP-Schnittstelle und dem Weiterleitungszentrum zum Kommunizieren der erste mobile Einheit-Positionsinformationen umfassen.
In einem weiteren Aspekt kann das Anruf-Weiterleitungszentrum mit einer Mehrzahl von Anrufbeantwortungszentren zusammenhängen und der Schritt des Betreibens kann das Abgleichen der erste mobile Einheit-Positionsinformationen mit einer Zone von einem der Anrufbeantwortungszentren und das Erstellen eines Anrufkanals zwischen der ersten mobilen Einheit und dem einen der Anrufbeantwortungszentren umfassen.
In einem weiteren Aspekt kann das Verfahren das Bereitstellen von zweite mobile Einheit-Positionsinformationen für die erste mobile Einheit, die von den erste mobile Einheit-Positionsinformationen identisch oder davon verschieden sind, für eines der Anrufbeantwortungszentren umfassen.
In einem weiteren Aspekt kann das Verfahren das Übertragen einer Textnachricht, einer Videonachricht und einer Datennachricht zwischen der ersten mobilen Einheit und dem Anrufbeantwortungszentrum umfassen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk beschrieben. Das Verfahren kann das Erhalten von erste mobile Einheit-Positionsinformationen bzw. einer ersten Mobileinheitspositionsinformation für eine mobile VolP-Einheit bzw. VoIP-Mobileinheit, das Bereitstellen der erste mobile Einheit-Positionsinformationen zu einem Anruf-Weiterleitungszentrum umfassen, wobei die mobile Einheit eine Datennetzwerkeinheit sein kann und das Anruf-Weiterleitungszentrum zum Weiterleiten von drahtlosen Telefonie-Netzwerkanrufen angepasst sein kann. Der Schritt des Bereitstellens kann das funktionelle Anordnen eines Positionierungszentrums zwischen einer VoIP-Schnittstelle, die mit der mobilen VolP-Einheit zusammenhängt, und dem Anruf-Weiterleitungszentrum umfassen. Das Verfahren kann ferner das Betreiben des Positionierungszentrums zum Erhalten der erste mobile Einheit-Positionsinformationen und das Bereitstellen der erste mobile Einheit-Positionsinformationen zu dem Weiterleitungszentrum umfassen.
In einem Aspekt kann das Verfahren das Betreiben des Anruf-Weiterleitungszentrums zum Weiterleiten eines Anrufs zwischen der mobilen Einheit und einem Anrufbeantwortungszentrum unter Verwendung der erste mobile Einheit-Positionsinformationen umfassen.
In einem weiteren Aspekt können die erste mobile Einheit-Positionsinformationen von einer Quelle außerhalb eines Kommunikationsnetzwerks erhalten werden, durch das ein Notruf von der mobilen VolP-Einheit weitergeleitet wird. Beispielsweise können Positionsinformationen auf einem oder mehreren von einer Hotspot-Position, einer satellitenbasierten Positionstechnologie, einer Ortsbake und einem Knotenmapping basieren.
In einem weiteren Aspekt kann das Verfahren das Bereitstellen eines ersten Pfads zwischen der mobilen VolP-Einheit und dem Weiterleitungszentrum zum Kommunizieren eines Anrufs (der erste Pfad kann mindestens einen ersten Abschnitt umfassen, der das Zeitmultiplexverfahren (TDM) implementiert), und eines zweiten Pfads getrennt von dem ersten Abschnitt des ersten Pfads zwischen der VolP-Schnittstelle und dem Weiterleitungszentrum zum Kommunizieren der erste mobile Einheit-Positionsinformationen umfassen.
In einem weiteren Aspekt kann das Anruf-Weiterleitungszentrum mit einer Mehrzahl von Anrufbeantwortungszentren zusammenhängen und der Schritt des Betreibens kann das Abgleichen der erste mobile Einheit-Positionsinformationen mit einer Zone von einem der Anrufbeantwortungszentren und das Erstellen eines Anrufkanals zwischen der ersten mobilen VolP-Einheit und dem einen der Anrufbeantwortungszentren umfassen.
In einem weiteren Aspekt kann das Verfahren das Bereitstellen von zweite mobile VoIP-Einheit-Positionsinformationen für die erste mobile VoIP-Einheit, die mit den erste mobile Einheit-Positionsinformationen identisch oder davon verschieden sind, zu dem einen der Anrufbeantwortungszentren umfassen.
In einem weiteren Aspekt kann das Verfahren das Übertragen einer Textnachricht, einer Videonachricht und einer Datennachricht zwischen der ersten mobilen VolP-Einheit und dem Anrufbeantwortungszentrum umfassen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein System zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk beschrieben. Das System kann ein Positionierungszentrum zum Erhalten von erste mobile Einheit-Positionsinformationen, getrennt von jedweder Antennenpositionsinformationen einer drahtlosen Netzwerkzelle, für eine mobile Einheit, ein Anruf-Weiterleitungszentrum zum Weiterleiten eines Anrufs zwischen der mobilen Einheit und einem Anrufbeantwortungszentrum unter Verwendung der erste mobile Einheit-Positionsinformationen und einen Datennetzwerkpfad zum Bereitstellen, im Wesentlichen bei der Anrufzeit, der erste mobile Einheit-Positionsinformationen zu dem Anruf-Weiterleitungszentrum umfassen.
In einem Aspekt kann die mobile Einheit eine kommerzielle mobile Funkdienst (CMRS)-kompatible Einheit sein und das Positionierungszentrum kann zum Erhalten von erste mobile Einheit-Positionsinformationen betrieben werden, die auf einem oder mehreren von einer Netzwerktriangulationstechnologie und einer satellitenbasierten Positionstechnologie basieren.
In einem weiteren Aspekt kann die mobile Einheit eine Datennetzwerkeinheit sein und das Positionierungszentrum kann zum Erhalten von erste mobile Einheit-Positionsinformationen betrieben werden, die auf einem oder mehreren von einer Hotspot-Position, einer satellitenbasierten Positionstechnologie und einem Knotenmapping basieren.
In einem weiteren Aspekt kann die mobile Einheit eine Datennetzwerkeinheit sein und das Anruf-Weiterleitungszentrum kann ein selektiver Router sein, der zum Weiterleiten von drahtlosen Telefonie-Netzwerkanrufen angepasst ist, und das Positionierungszentrum kann funktionell zwischen einer VoIP-Schnittstelle, die mit der mobilen Einheit zusammenhängt, und dem Anruf-Weiterleitungszentrum angeordnet sein, wobei das Positionierungszentrum zum Erhalten der erste mobile Einheit-Positionsinformationen und zum Bereitstellen der erste mobile Einheit-Positionsinformationen zu dem Weiterleitungszentrum betrieben werden kann.
In einem weiteren Aspekt kann das System einen ersten Pfad zwischen der VoIP-Schnittstelle und dem Anruf-Weiterleitungszentrum zum Kommunizieren des Anrufs, wobei der erste Pfad mindestens einen ersten Abschnitt, der ein TDM implementiert, umfasst, und einen zweiten Pfad getrennt von dem ersten Abschnitt des ersten Pfads zwischen der VoIP-Schnittstelle und dem Weiterleitungszentrum zum Kommunizieren der erste mobile Einheit-Positionsinformationen umfassen.
In einem weiteren Aspekt kann das Anruf-Weiterleitungszentrum mit einer Mehrzahl von Anrufbeantwortungszentren zusammenhängen und zum Abgleichen der erste mobile Einheit-Positionsinformationen mit einer Zone von einem der Anrufbeantwortungszentren und Erstellen eines Anrufkanals zwischen der ersten mobilen Einheit und dem einen der Anrufbeantwortungszentren betrieben werden.
In einem weiteren Aspekt kann das Anruf-Weiterleitungszentrum ferner zum Bereitstellen von zweite mobile Einheit-Positionsinformationen für die erste mobile Einheit, die mit den erste mobile Einheit-Positionsinformationen identisch oder davon verschieden sind, zu dem einen der Anrufbeantwortungszentren betrieben werden.
In einem weiteren Aspekt kann der Datennetzwerkpfad ferner zum Übertragen von einem einer Textnachricht, einer Videonachricht und einer Datennachricht zwischen der ersten mobilen Einheit und dem Anrufbeantwortungszentrum betrieben werden.
Figurenliste

1 zeigt ein System zum Bereitstellen von Positionsinformationen, die mit einer IP-Vorrichtung zusammenhängen, zu einer PSAP.
2 zeigt eine Systemarchitektur zum Bereitstellen von Notrufen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
3 zeigt ein System zum Bereitstellen von Positionsinformationen von einer Mehrzahl von Modalitäten zu einer zentralen Einrichtung.
4 ist ein Blockdiagramm eines Systems zum Bereitstellen von Positionsinformationen von einer drahtlosen Vorrichtung zu einer PSAP.
5 ist ein Blockdiagramm eines Systems zum Bereitstellen von Positionsinformationen von einer VolP-Vorrichtung zu einer PSAP.
6a ist ein Blockdiagramm eines Systems zum Bereitstellen von Positionsinformationen von einer mobilen VolP-Vorrichtung zu einer PSAP.
6b ist ein Blockdiagramm eines Systems zum Bereitstellen von Positionsinformationen von einer mobilen VolP-Vorrichtung zu einer PSAP.
7 ist ein Blockdiagramm, das die Weiterleitung von Informationen, einschließlich Textnachrichten, Bildern und anderen Sprach- und Nicht-Sprachdaten, von einer mobilen Vorrichtung zu einer PSAP zeigt.
8 ist ein Blockdiagramm, das die Weiterleitung von Informationen von einer mobilen Vorrichtung zu einer PSAP während des Übergangs zu einem landesweiten ESRP zeigt.
9 ist ein Blockdiagramm, das die Weiterleitung von Informationen von einer mobilen Vorrichtung zu einer NG911-PSAP während der Umstellung einer älteren PSAP zeigt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Während die Erfindung in verschiedenen Modifizierungen und alternativen Formen vorliegen kann, wurden spezifische Ausführungsformen davon beispielhaft in den Zeichnungen gezeigt und werden hier detailliert beschrieben. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Erfindung nicht auf die spezifische offenbarte Form beschränkt sein soll, sondern dass vielmehr die Erfindung alle Modifizierungen, Äquivalente und Alternativen umfassen soll, die in den Umfang der Erfindung fallen, der durch die Ansprüche festgelegt ist.
1 zeigt ein System 100 zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk, das als eine VolP-Vorrichtung dient. Ein Nutzer kann auf eine Workstation 101 zugreifen, um Positionsinformationen (z.B. eine Straßenadresse) einzugeben, die zu dem VolP-Telefon 106 gehören. Die Positionsinformationen können durch den Kanal 102 zu dem Bereitstellungsserver 103 übertragen werden. Es sollte beachtet werden, dass sich der Begriff „Kanal“, wie er hier verwendet wird, auf jedweden Pfad, jedwedes Medium, jedwedes Protokoll, usw., beziehen kann, der oder das zum Bereitstellen der beschriebenen Funktionalität betrieben werden kann. Obwohl einige Kanäle beispielhaft so beschrieben sein können, dass sie ein bestimmtes Protokoll nutzen, kann jedwedes geeignete Protokoll genutzt werden. Der Bereitstellungsserver 103 kann die Positionsinformationen mittels des Kanals 104 zu einer Anschlussleitungsdatenbank („SLDB“) 105 eines VPC übertragen, wo die Positionsinformationen in einem Speicher gespeichert werden können. Nach dem Wählen einer Notfalldienstnummer (z.B. 9-1-1) von einem VolP-Telefon 106 kann der Anruf mittels eines Session Initiated Protocol („SIP“)-Kanals 107 zu dem Anrufserver 108 weitergeleitet werden. Der Anrufserver 108 kann einen Uniform Resource Identifier („URI“), wie z.B. einen ANI, der mit dem VolP-Telefon 106 zusammenhängt, zu dem Proxyserver 110 des VPC senden. Der Proxyserver 110 kann dann mittels des Kanals 111 eine Anfrage zu dem SLDB 105 senden, wobei als Reaktion darauf die SLDB 105 die Positionsinformationen, die mit dem URI zusammenhängen, zu dem Proxyserver 110 senden kann. Der Proxyserver 110 oder eine andere Komponente des VPC kann die Positionsinformationen gegen eine Notfallweiterleitungsdatenbank („ERDB“) 121 referenzieren, um eine geeignete Zufallsweiterleitungsnummer („CRN“), z.B. eine ESRN, zu bestimmen. Die CRN kann dann mittels des Kanals 112 zu dem Anrufserver 108 (der mit dem Kanal 109 identisch oder davon verschieden sein kann) zurückgeführt werden. Der Anrufserver 108 kann den Anruf und die CRN mittels des Kanals 113 zu einer ESGW 114 eines VoIP-Trägers übertragen. Die ESGW 114 kann den Anruf mittels des Kanals 115 zu einem öffentlich vermittelten Telefonnetzwerk („PSTN“) übertragen, um den Anruf zu einem Vermittlungsweiterleitungsunterstützungsdienst („ORSS“) 116 eines Notfalldienstnetzwerks weiterzugeben. Der ORSS 116 kann den Anruf mittels des Kanals 117 zu einem lokalen Vertreter 118, wie z.B. einem Verteiler oder eine Vermittlung für eine Notfallreaktion, übertragen. Der lokale Vertreter 118 oder das damit zusammenhängende PSAP-CPE kann eine Anfrage für die Positionsinformationen mittels des Kanals 119 zu einer lokalen ALI 120 senden, die wiederum eine Anfrage zu der ALI-Verknüpfung 122 des VPC übertragen kann. Als Reaktion kann die lokale ALI 120 die Positionsinformationen erhalten. Diese Systemarchitektur kann insbesondere in dem Fall einer stationären VolP-Vorrichtung angewandt werden, ist jedoch in dem Fall einer mobilen VolP-Vorrichtung aufgrund des Zurückgreifens auf manuell eingegebene und gespeicherte Positionsinformationen sehr problematisch.
Die 2 zeigt ein System 200 zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk. Eine ALI/lokaler Verbindungsdienst („LIS“)-Datenbank 201 (z.B. eine NG911-ALI/LIS-Datenbank) kann mittels eines HTTP-Kanals 203 mit einer älteren ALI 202 gekoppelt sein. Die ALI/LIS-Datenbank 201 kann auch mit einer Notrufweiterleitungsfunktion („ECRF“) 204 mittels eines HTTP-Kanals 205 und einer NG911-PSAP 206 mittels eines HTTP-Kanals 207 gekoppelt sein. Die ECRF 204 kann mit einem Betriebsunterstützungssystem („OSS“) 208 mittels eines HTTP-Kanals 209 und einem VolP-Session Border Controller („SBC“)-NG911-Notfalldienstweiterleitungsproxy („ESRP“) 210 mittels eines SIP-Kanals 211 gekoppelt sein. Der ESRP 210 kann mit einer TDM-Schnittstelle 212 mittels eines Echtzeit-Transportprotokoll („RTP“)-Kanals 213 gekoppelt sein. Der ESRP 210 kann auch mit einer Mehrzahl von Dienstnetzwerken 214, 216, 218 (einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, VolP-Dienstprovider („VSP“), Over-the-top („OTT“) und mobile Netzwerkbetreiber („MNO“), wie es gezeigt ist) mittels RTP-Kanälen 215, 217 bzw. 219 gekoppelt sein. Der ESRP 210 kann auch mit der NG911-PSAP 206 mittels des RTP-Kanals 220 gekoppelt sein. Die TDM-Schnittstelle kann mit einem älteren selektiven Router 221 mittels eines TDM-Trunk 222 gekoppelt sein und der selektiven Router kann mit mindestens einer älteren PSAP 223 mittels eines TDM-Trunk 224 gekoppelt sein. Das OSS 208 kann mit den Dienstnetzwerken 214, 216, 218 mittels SIP-Kanälen 225, 226 bzw. 227 gekoppelt sein.
Die ECRF 204, die öffentlich verfügbar sein kann, kann Weiterleitungsanweisungen bereitstellen und der VoIP-SBC-NG911-ESRP 210 kann zum Ersetzen von selektiven Routern dienen. Der ESRP 210 kann auf eine mobile 9-1-1 Funktionalität auf einer Basis pro Anruf für PSAPs übergehen, die nicht NG911-konform sind. Diese Architektur ist so gestaltet, dass sie Stimmen-, Text-, Video- und andere angereicherte Daten unterstützt.
Die 3 zeigt ein System 300 zum Bereitstellen von Positionsinformationen von einer Mehrzahl von ursprünglichen Kommunikationssystemen. Eine Workstation 301 und ein VoIP-Telefon 302 können funktionell mit einem VolP-Bereitstellungssystem 303 verbunden sein. Das VolP-Bereitstellungssystem 303 kann funktionell mit dem VPC 304 verbunden sein, das wiederum funktionell mit der zentralen 9-1-1-Systemdienstprovider („SSP“)-Einrichtung 306 verbunden ist. Insbesondere kann das VPC 304 funktionell mit der ALI 305 der zentralen 9-1-1-SSP-Einrichtung 306 zum Übertragen von Daten (z.B. Sprachanrufen oder Positionsinformationen) zu dieser verbunden sein. Es sollte auch beachtet werden, dass, obwohl die zentrale Einrichtung hier so beschrieben ist, dass sie mit einem 9-1-1-SSP zusammenhängt, dieser Zusammenhang nur der Erläuterung dient und eine Einrichtung, die einen selektiven Router und/oder eine ALI-Datenbank aufweist, mit einem Notfalldienstprovider (z.B. 1-1-2) zusammenhängen kann.
Ein drahtlose Außenanlage („OSP“)-Bereitstellungssystem 307 kann funktionell mit einem MPC 308 verbunden sein, das wiederum funktionell mit der ALI 305 verbunden ist, und das mobile VolP-Bereitstellungssystem 309 kann funktionell mit dem M-VPC 310 verbunden sein, das wiederum funktionell mit der ALI 305 verbunden ist. Eine oder mehrere p-ANIs kann oder können zum Erstellen einer Verbindung zwischen jedem Positionierungszentrum und der ALI 305 (oder dem damit zusammenhängenden selektiven Router) verwendet werden, so dass Positionsinformationen von den verschiedenen Bereitstellungszentren 304, 308, 310 bei der ALI 305 gespeichert werden können.
Die Systemarchitektur von 3 ermöglicht die Implementierung von 9-1-1-Positionsdiensten durch ein mobiles System, ein VolP-System und ein mobiles VolP-System unter Verwendung einer gemeinsamen Infrastruktur. Eine weitere Erläuterung der Kommunikation zwischen den Bereitstellungssystemen, Positionierungszentren, ALI und dem selektiven Router ist nachstehend in Bezug auf die 4 bis 6 angegeben.
Die 4 zeigt ein System 400 zum Bereitstellen von Positionsinformationen in einem drahtlosen Netzwerk. Ein MPC kann eine Shell-Aufzeichnung mit einer p-ANI in die ALI 407 laden. Die mobile Einheit 401 kann einen Notruf mittels eines Antennenmasts 402 absetzen. Der Antennenmast 402 kann den Anruf zu einem mobilen Vermittlungszentrum („MSC“) 404 weitergeben. Die Antenne 402 kann mit der PDE 403 zum gemeinsamen Bestimmen von Positionsinformationen 410, die mit der mobilen Einheit 401 zusammenhängen, verbunden sein. Es sollte beachtet werden, dass, obwohl die PDE 403 so gezeigt ist, dass sie direkt mit dem Antennenmasten 402 verbunden ist, es vorgesehen ist, dass die PDE, wie z.B. die PDE 403, an jedweder geeigneten Position innerhalb des Systems angeordnet sein kann. Beispielsweise kann die PDE 403 angrenzend an und/oder in einer funktionellen Kommunikation mit dem MPC angeordnet sein. Die PDE 403 kann sich auch in einer funktionellen Kommunikation mit dem MSC 404 in Bezug auf Positionsinformationen zur Auswahl des geeigneten selektiven Routers 408 zum Weiterleiten eines Notrufs befinden. Die PDE 403 kann Positionsinformationen zu der dynamischen ALI 405 der MPC übertragen. Die MPC kann eine Datenbank 406 referenzieren, um eine PSAP zu bestimmen, die mit den Positionsinformationen zusammenhängt. Eine CRN, die mit der PSAP zusammenhängt, kann zu dem MSC 404 zum Weitergeben des Anrufs 411 zu dem entsprechenden selektiven Router 408 zurückgeführt werden. In manchen Fällen kann ein Notruf durch das MPC vor dem Erhalten an dem selektiven Router 408 weitergeleitet werden. Entweder das MPC oder die PDE 403 selbst kann die Positionsinformationen von SIP oder REST-API umwandeln und sie in derselben Weise wie bei Phase II abgeben. Die Positionsinformationen können wiederum zu der ALI 407 einer zentralen 9-1-1-SSP-Einrichtung weitergegeben werden. Der Anruf und die Positionsinformationen können zu der PSAP 409a-n entsprechend den Positionsinformationen weitergeleitet werden. Nachfolgende Positionsaktualisierungen zu der ALI 407 mittels SIP-Aktualisierungen, kundenaktualisierter LIS oder REST-API können auftreten. Durch bestimmte PSAPs können Stimme, Text und Video unterstützt werden.
Es sollte beachtet werden, dass in den 4 bis 6b bestimmte Kommunikationskanäle mit einem „L“ für „Position“-Informationen angegeben sind, während andere Kanäle mit einem „C“ für „Anruf” angegeben sind. Es sollte beachtet werden, dass diese Angaben nur zum allgemeinen Aufzeigen von Wegen der Sprachdaten gegenüber den Positionsinformationen vorgesehen sind. In manchen Fällen können andere Daten durch diese Kanäle übertragen werden, wie z.B. CRNs, ESRNs, PSAP-Nummern, usw.
Die 5 zeigt ein System 500 zum Bereitstellen von Positionsinformationen in einem VoIP-Netzwerk. Das VolP-Telefon 501 kann einen Notruf mittels einer VolP-Schnittstelle 504 absetzen, die z.B. durch einen VolP-Dienstprovider betrieben wird. Die VolP-Schnittstelle 504 kann Positionsinformationen 510 auf die Datenbank 505 eines VPC übertragen. Das VPC kann eine ESRN oder CRN zu der VolP-Schnittstelle 504 zurückführen, um den Anruf 511 an den selektiven Router 508 weiterzugeben. Die Positionsinformationen können auch an die ALI 507 einer zentralen 9-1-1-SSP-Einrichtung weitergegeben werden und der Anruf kann an einen selektiven Router 508 der zentralen 9-1-1 SSP-Einrichtung weitergegeben werden. Der Anruf und die Positionsinformationen können zu einem PSAP 509a-n entsprechend der Position weitergeleitet werden.
Die 6a zeigt eine Ausführungsform eines Systems 600 zum Bereitstellen von Positionsinformationen in einem drahtlosen VoIP-Netzwerk. Die mobile Einheit 601a kann einen Notruf 611 mittels einer Antenne 602 (z.B. einem mobilen Netzwerkmasten, einer WiFi-Antenne, einem Hotspot, usw.) absetzen. Die Antenne 602 kann den Anruf zu dem MSC 604 weitergeben und Positionsinformationen 610a, die von der mobilen Einheit 601a erhalten worden sind, zu der Datenbank 605a eines M-VPC senden. Es ist auch vorgesehen, dass das M-VPC Positionsinformationen zu dem MSC 604 zurückführen kann, um den Anruf weiterzuleiten. Beispielsweise kann das M-VPC Formdateien enthalten, die mit den Positionsinformationen verglichen werden, um eine(n) geeignete(n) selektiven Router oder PSAP zu identifizieren. Zusätzlich oder alternativ kann das M-VPC eine p-ANI zu dem MSC 604 zum Zuordnen des Anrufs zu einer PSAP senden.
Das MSC 604 kann den Anruf in manchen Fällen an den selektiven Router 608 weitergeben oder in anderen Fällen den Anruf zu dem Server 606 des M-VPC (dieser Weg ist nicht gezeigt) weitergeben. In dem letztgenannten Fall können Positionsinformationen und der Anruf (der Sprache, Text, Video, usw., sein kann) demselben Pfad durch das Netzwerk folgen, obwohl sie auf verschiedene Kanäle aufgeteilt sind. Beispielsweise kann in bestimmten Protokollen (wie z.B. VoLTE) ein einzelner Anrufpfad eine Mehrzahl von Trägersignalen umfassen, wie z.B. einen Signalgebungsträger und einen Stimmenträger. Diesbezüglich können der Sprachanruf, die Textnachricht, das Video, das Foto, usw., in dem Sprachträger übertragen werden, während die Positionsinformationen in dem Signalgebungsträger übertragen werden oder umgekehrt. Alternativ kann ein Anruf sowohl unter Verwendung des Signalgebungsträgers als auch des Stimmenträgers übertragen werden, während die Positionsinformationen unter Verwendung eines zusätzlichen, getrennten Kanals übertragen werden.
Die Positionsinformationen 610a können bei der mobilen Einheit 601a durch einen Kanal erhalten werden, der von dem Kommunikationsnetzwerk unabhängig ist, dem die Antenne 602 zugeordnet ist. Beispielsweise kann die mobile Einheit 601a innerhalb des Bereichs einer Bake angeordnet sein, die Positionsinformationen überträgt, die einer bestimmten Gegend bzw. einem bestimmten Bereich zugeordnet sind. Als ein Beispiel kann jedes Stockwerk eines Bürogebäudes eine Bake aufweisen, welche die Gebäudeadresse und das Stockwerk sendet. Diesbezüglich kann die mobile Einheit 601a Positionsinformationen von einer Bake innerhalb des Bereichs (z.B. der Bake mit der höchsten wahrgenommenen Signalstärke) erhalten und diese Positionsinformationen zu der Netzwerkantenne weitergeben. Als weitere nicht-beschränkende Beispiele für Quellen von Positionsinformationen kann die mobile Einheit 601a Positionsinformationen von einem globalen Positionierungssystem, durch einen WiFi-Hotspot, eine IP-Verbindung, ein Knotenmapping oder jedweder anderen Quelle außerhalb der Antenne 602 und von Vorrichtungen, die damit zusammenhängen können (z.B. einer PDE), erhalten.
Die Positionsinformationen können von dem M-VPC zu der ALI 607 einer zentralen 9-1-1-SSP-Einrichtung weitergegeben werden und der Anruf kann zu einem selektiven Router 608 der zentralen 9-1-1-SSP-Einrichtung weitergeleitet werden. Der Anruf und die Positionsinformationen können zu einem PSAP 609 entsprechend den Positionsinformationen weitergeleitet werden. Es ist vorgesehen, dass in manchen Ausführungsformen eine nationale (oder andere regionale) zentrale 9-1-1-SSP-Einrichtung implementiert werden kann, so dass alle Notrufe von dem MSC 604 zu einem einzelnen selektiven Router 608 weitergeleitet werden. Diesbezüglich können der Anruf 611 und die Positionsinformationen 610a über separate Pfade zu der zentralen 9-1-1-SSP-Einrichtung übertragen werden, wobei sie an diesem Punkt durch den selektiven Router 608 und/oder die ALI 607 gepaart werden, bevor sie mittels einzelner oder getrennter Kanäle zu der geeigneten PSAP übertragen werden.
Die 6a zeigt ein System, das demjenigen von 6b ähnlich ist. Die mobile Einheit 601b kann jedoch Positionsinformationen 610b auf die Datenbank 605b des M-VPC durch einen Kanal übertragen, bei dem die Antenne 602 weggelassen ist. Diesbezüglich kann ein Anruf (z.B. ein Sprachanruf, Text, Foto, Video, usw.) durch die Antenne 602 weitergeleitet werden, während die Positionsinformationen durch ein anderes Medium weitergeleitet werden. Beispielsweise kann die mobile Vorrichtung 601b in einem Bürogebäude mit einem Zugang zu einer WiFi-Verbindung angeordnet sein. Die mobile Vorrichtung 601b kann auch einen Zugang zu einem mobilen Datennetzwerk (z.B. LTE) haben, das mit der Antenne 602 zusammenhängt. Der Anruf 611 kann durch die Antenne 602 und das mobile Datennetzwerk weitergeleitet werden, während die Positionsinformationen 610b durch die WiFi-Verbindung zu dem M-VPC weitergeleitet werden.
Die 7 zeigt eine Systemarchitektur 700 zum Weiterleiten von Informationen, einschließlich Textnachrichten, Bildern, genauen Positionsinformationen und anderen Stimmen- und nicht-Stimmen-Daten von einer mobilen Vorrichtung zu einer PSAP. Diese Architektur kann es ermöglichen, dass nicht-Stimmen-Daten, wie z.B. Bilder, Textnachrichten, Videos, usw., zu einer PSAP übertragen werden, die für eine ältere 9-1-1 (z.B. nur Telefonstimmendaten) oder eine verstärkte 9-1-1 (z.B. nur Telefonstimmen und Position) ausgestattet ist. Die Positionsinformationen für eine Vorrichtung können von einem zugrundeliegenden Betriebssystem abgefragt werden. Diese Informationen können von einem GPS-Empfänger, einer WiFi-Verbindung oder jedweder anderen integrierten oder getrennt vorliegenden Vorrichtung stammen. In einigen Fällen, bei denen eine Vorrichtung mobil ist, können die Positionsinformationen für eine gegebenenfalls erforderliche Abfrage in regelmäßigen Abständen automatisch gespeichert werden. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit kann ein im Vorhinein ausgebildeter SIP-Header zum Einsetzen in den SIP-Client für eine Kommunikation mittels des Protokolls 710 zur Verfügung stehen. Eine direkte HTTPS-REST-API kann für Positionsinformationen verwendet werden und eine einfache API kann zum Senden von Notfall-Textnachrichten zur Verfügung stehen.
Eine Anwendung 701, die auf einer mobilen Einheit betrieben wird, kann eine Mehrzahl von Kommunikationsprotokollen 708, 709, 710 zum Erstellen einer Kommunikation mit einem Positionierungszentrum 702 (z.B. MPC, VPC, M-VPC, usw.) nutzen. Das Protokoll 708 may ein Short Message Peer-to-Peer („SMPP“) sein, das zum Übertragen von Kurznachrichten betrieben werden kann. Das Protokoll 709 kann ein HTTPS sein, das zum Übertragen von Fotografien, Videos, Dokumenten, Positionsinformationen, usw., betrieben werden kann. Das Protokoll 710 kann ein SIP sein, das zum Übertragen von Sprachanrufen, Videotelefonanrufen, Sofortnachrichten, usw., betrieben werden kann. Es sollte beachtet werden, dass die Funktionaliäten dieser verschiedenen Protokolle überlappen können und je nach Erfordernis weniger oder mehr Protokolle verwendet werden können, um die Funktionalität der Übertragung von angereicherten Daten (d.h., mehr als nur Stimme, Telefonnummer und Position) bereitzustellen. Das Positionierungszentrum 702 kann auf eine Datenbank 704 zugreifen, um eine Formdatei oder andere Daten abzufragen, die für die Auswahl einer geeigneten PSAP geeignet sind. Jedwede angereicherten Daten, für deren Erhalt die PSAP durch den selektiven Router 705 nicht ausgestattet ist (z.B. Phase II-Positionsinformationen, Fotos, Videos, usw.), können zu der dynamischen ALI 703 übertragen werden. Ein Telefonanruf oder eine andere Kommunikation kann von dem Positionierungszentrum 702 zu dem selektiven Router 711 mittels des Trunk 711 (z.B. Centralized Automated Message Accounting („CAMA“), das Signalgebungssystem Nr. 7 („SS7“)) weitergeleitet werden. Der Telefonanruf kann mit grundlegenden Positionsinformationen und/oder der Telefonnummer, die mit der mobilen Einheit zusammenhängt, weitergeleitet werden. Der selektive Router 705 kann den Telefonanruf mittels des Trunk 712 (z.B. CAMA, SS7) zu der geeigneten PSAP 706 weiterleiten, wie sie durch das Positionierungszentrum 702 identifiziert worden ist. Die PSAP kann auf die ALI 707 mittels des Frame/IP-Kanals 713 zugreifen. Als Reaktion kann die ALI 707 mittels des Frame/IP-Kanals 714 eine Anfrage zu der dynamischen ALI 703 senden, um die angereicherten Daten abzufragen, die durch das Positionierungszentrum 702 hinterlegt worden sind. Diesbezüglich kann der Vermittler bei der PSAP 706 im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Erhalten des Anrufs einen Zugang zu den angereicherten Daten (die durch den Anrufer gesendet werden) haben.
Alternativ muss ein Telefonanruf nicht durch den Anwender der mobilen Einheit abgesetzt werden. Vielmehr kann eine Textnachricht oder eine andere Notfallangabe mittels der Anwendung 701 gesendet werden. Als Reaktion kann das Positionierungszentrum 702 einen Telefonanruf zu dem selektiven Router 705 simulieren, um eine Notfallreaktion von der PSAP 706 so zu initiieren, als ob ein Anruf abgesetzt worden wäre. Diesbezüglich kann der simulierte Telefonanruf die PSAP 706 auffordern, die Textnachricht oder andere angereicherte Daten von der dynamischen ALI 703 abzufragen. Auf diese Weise kann eine PSAP, die nur für einen E911-Betrieb ausgestattet ist, in einer Weise arbeiten, die NG911 ähnlich ist.
Die 8 zeigt eine Systemarchitektur 800 zum Weiterleiten von Informationen von einer mobilen Vorrichtung zu einem PSAP, z.B. während des Übergangs zu einem landesweiten ESRP. Die OSP 801 kann Daten zu der ECRF/Positionsvalidierungsfunktion („LVF“) 802 unter Verwendung eines Location-to-Service Translation („LOST“)-Protokolls 812 übertragen. Die OSP 801 kann mit einem älteren ESRP 805 mittels eines SMPP-Protokolls 813, eines HTTPS-Protokolls 814 und SIP 815 kommunizieren. Der ältere ESRP 805 kann wiederum Daten zu dem Notrufweiterleitungsfunktion/Positionsvalidierungsfunktion (ECRF/LVF)-Modul 802 mittels des LOST-Protokolls 816 übertragen. Das ECRF/LVF-Modul 802 kann in einer funktionellen Kommunikation mit der Formdatei-Datenbank 803 und der Adressinformationen-Datenbank 804 stehen. Der ältere ESRP 805 kann eine Kommunikation mit einem nationalen/bundesstaatenweiten/regionalen ESRP 806 und NG911-PSAP 807 erstellen, die beide mittels SIP 817, 818 verbunden sind. Der ESRP 806 und NG911-PSAP 807 können angereicherte Daten von der LIS-dynamischen ALI 811 mittels HLED 819, 820 abfragen. Der ältere ESRP 805 kann so betrieben werden, dass er die LIS-dynamische ALI 811 mit angereicherten Daten und Positionsinformationen aktualisiert. Der ältere ESRP 805 kann auch in einer funktionellen Kommunikation mit dem selektiven Router 808 mittels des Trunk 821 (z.B. CAMA, SS7) stehen. Der selektive Router 808 kann wiederum in einer funktionellen Kommunikation mit der älteren PSAP 809 mittels des Trunk 822 stehen, die wiederum Informationen von der älteren ALI 810 mittels Frame/IP 823 abfragen kann. Die ältere ALI 810 kann angereicherte Daten von der LIS-dynamischen ALI 811 mittels Frame/IP 824 abfragen.
Die 9 zeigt eine Systemarchitektur 900 zum Weiterleiten von Informationen von einer mobilen Vorrichtung zu einem NG911-PSAP in einem Übergangszustand z.B. während der Umstellung von einer älteren PSAP. Die OSP 901 kann Daten zu dem ECRF/LVF-Modul 902 unter Verwendung eines LOST-Protokolls 912 übertragen. Die OSP 901 kann auch mit dem ESRP 905 mittels eines SMPP-Protokolls 913, eines HTTPS-Protokolls 914 und SIP 915 kommunizieren. Der ESRP 905 kann wiederum Daten zu dem ECRF/LVF-Modul 902 mittels des LOST-Protokolls 916 übertragen. Das ECRF/LVF-Modul 902 kann in einer funktionellen Kommunikation mit der Formdatei-Datenbank 903 und der Adressinformationen-Datenbank 904 stehen. Der ESRP 905 kann eine Kommunikation mit der NG911-PSAP 906 mittels SIP 917 erstellen. Die NG911-PSAP 906 kann angereicherte Daten von der LIS-dynamischen ALI 911 mittels HLED 919 abfragen. Der ESRP 905 kann zum Aktualisieren der LIS-dynamischen ALI 911 mit angereicherten Daten und Positionsinformationen betrieben werden. Der ESRP 905 kann in einer funktionellen Kommunikation mit dem selektiven Router 908 mittels des Trunk 921a (z.B. CAMA, SS7) und/oder 921b stehen. Der selektive Router 908 kann wiederum in einer funktionellen Kommunikation mit der älteren PSAP 909 mittels des Trunk 922 stehen, die wiederum Informationen von der älteren ALI 910 mittels Frame/IP 923 abfragen kann. Die ältere ALI 910 kann angereicherte Daten von der LIS-dynamischen ALI 911 mittels Frame/IP 924 abfragen.
Während der Umstellung einer älteren PSAP auf NG911 kann das bestehende selektive Routernetzwerk verwendet werden. Das Weiterleiten von Telefonanrufen von einem selektiven Router 908 zu einem PSAP 909 kann auf einer ESN vor der Umstellung basieren. Während der Umstellung kann die PSAP 909 mit dem ESRP 905 und der LIS-dynamischen ALI 911 durch ein NG911-CPE zusammenarbeiten. Nach dem Abschluss des Testens kann die ESN zu einem selektiven Router-Trunk umgeleitet werden. Anrufe von älteren OSPs können über deren bestehenden selektiven Routerzugang weitergeleitet werden, jedoch kann der Anruf zu dem ESRP 905 weitergegeben werden. Der ESRP 905 kann dann die LIS-dynamische ALI 911 abfragen. Als Ausweichlösung kann die PSAP 909 die statische ALI 910 abfragen. Der ESRP kann den Anruf über SIP 917 zu der PSAP 906 weiterleiten.
Während der Umstellung einer OSP auf NG911 kann die OSP so betrieben werden, dass sie NG911-Daten mittels SIP 915 oder durch NENA i3 zu dem ESRP 905 weitergibt. Der selektive Router 908 kann parallel mit dem ESRP 905 arbeiten. Die ältere ALI 910 kann unterstützt werden, bis die OSP-Umstellung abgeschlossen ist. Durch die Nutzung der Architektur, die in Bezug auf die 9 offenbart ist, kann eine einzelne PSAP auf NG911 auf jedwedem selektiven Router mit einer MPC-Konnektivität umgestellt werden.
Während die Erfindung in den Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung detailliert gezeigt und beschrieben worden ist, sollen diese Veranschaulichung und Beschreibung als beispielhaft und nicht beschränkend aufgefasst werden. Beispielsweise können bestimmte, hier vorstehend beschriebene Ausführungsformen mit anderen beschriebenen Ausführungsformen kombinierbar sein und/oder in einer anderen Weise angeordnet werden (z.B. können Verfahrenselemente in anderen Abfolgen durchgeführt werden). Demgemäß sollte beachtet werden, dass nur eine bevorzugte Ausführungsform und Varianten davon gezeigt und beschrieben worden sind und Modifizierungen, die innerhalb des Wesens der Erfindung liegen, geschützt sein sollen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 62372673 [0001]

Claims

Verfahren zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk, umfassend: Erhalten einer ersten Mobileinheitspositionsinformation, getrennt von jedweder Antennenpositionsinformation einer drahtlosen Netzwerkzelle, für eine Mobileinheit; Bereitstellen, im Wesentlichen bei einer Anrufzeit, der ersten Mobileinheitspositionsinformation zu einem Anruf-Weiterleitungszentrum; und Betreiben des Anruf-Weiterleitungszentrums zum Weiterleiten eines Anrufs zwischen der Mobileinheit und einem Anrufbeantwortungszentrum unter Verwendung der ersten Mobileinheitspositionsinformation.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Mobileinheit eine kommerzielle mobile Funkdienst (CMRS)-kompatible Einheit ist und die erste Mobileinheitspositionsinformation auf einer oder mehreren einer Netzwerktriangulationstechnologie und einer satellitenbasierten Positionstechnologie basieren.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Mobileinheitspositionsinformation von einer Quelle erhalten werden, die außerhalb eines Kommunikationsnetzwerks vorliegt, durch das der Anruf von der Mobileinheit weitergeleitet wird.
Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Mobileinheit eine Datennetzwerkeinheit ist und die erste Mobileinheitspositionsinformation auf einem oder mehreren von einer Hotspot-Position, einer satellitenbasierten Positionstechnologie, einem Positionsleuchtfeuer und einem Knotenmapping basiert.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Mobileinheit eine Datennetzwerkeinheit ist und das Anruf-Weiterleitungszentrum ein selektiver Router ist, der zum Weiterleiten von drahtlose Telefonie-Netzwerkanrufen ausgebildet ist, und wobei der Schritt des Bereitstellens umfasst: funktionell Anordnen eines Positionierungszentrums zwischen einer Voice over Internet-Protocol (VolP)-Schnittstelle, die mit der Mobileinheit zusammenhängt, und dem Anruf-Weiterleitungszentrum; und Betreiben des Positionierungszentrums zum Erhalten der ersten Mobileinheitspositionsinformation und Bereitstellen der ersten Mobileinheitspositionsinformation zu dem Weiterleitungszentrum.
Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend: Bereitstellen eines ersten Pfads zwischen der VolP-Schnittstelle und dem Weiterleitungszentrum zum Kommunizieren des Anrufs, wobei der erste Pfad mindestens einen ersten Abschnitt umfasst, der TDM implementiert, und eines zweiten Pfads, der von dem ersten Abschnitt des ersten Pfads getrennt ist, zwischen der VolP-Schnittstelle und dem Weiterleitungszentrum, zum Kommunizieren der ersten Mobileinheitspositionsinformation.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Anruf-Weiterleitungszentrum mit einer Mehrzahl von Anrufbeantwortungszentren zusammenhängt und der Schritt des Betreibens das Abgleichen der ersten Mobileinheitspositionsinformation mit einer Zone des Anrufbeantwortungszentrums und das Erstellen eines Anrufkanals zwischen der ersten Mobileinheit und dem einen der Anrufbeantwortungszentren umfasst.
Verfahren nach Anspruch 7, das ferner das Bereitstellen einer zweiten Mobileinheitspositionsinformation für die erste Mobileinheit, die mit der ersten Mobileinheitspositionsinformation identisch oder davon verschieden ist, zu dem einen der Anrufbeantwortungszentren umfasst.
Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend: Übertragen von einem von einer Textnachricht, einer Videonachricht und einer Datennachricht zwischen der ersten Mobileinheit und dem Anrufbeantwortungszentrum.
Verfahren zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk, umfassend: Erhalten einer ersten Mobileinheitspositionsinformation für eine VoIP-Mobileinheit; Bereitstellen der ersten Mobileinheitspositionsinformation zu einem Anruf-Weiterleitungszentrum, wobei die Mobileinheit eine Datennetzwerkeinheit ist und das Anruf-Weiterleitungszentrum zum Weiterleiten von drahtlosen Telefonie-Netzwerkanrufen ausgebildet ist, und der Schritt des Bereitstellens umfasst: funktionell Anordnen eines Positionierungszentrums zwischen einer VoIP-Schnittstelle, die mit der VolP-Mobileinheit zusammenhängt, und dem Anruf-Weiterleitungszentrum; und Betreiben des Positionierungszentrums zum Erhalten der ersten Mobileinheitspositionsinformation und Bereitstellen der ersten Mobileinheitspositionsinformation zu dem Weiterleitungszentrum.
Verfahren nach Anspruch 10, das ferner das Betreiben des Anruf-Weiterleitungszentrums zum Weiterleiten eines Anrufs zwischen der Mbileinheit und einem Anrufbeantwortungszentrum unter Verwendung der ersten Mobileinheitspositionsinformation umfasst.
Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die erste Mobileinheitspositionsinformation von einer Quelle erhalten werden, die außerhalb von einem Kommunikationsnetzwerk vorliegt, durch das ein Notruf von der VolP-Mobileinheit weitergeleitet wird.
Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Positionsinformation auf einem oder mehreren von einer Hotspot-Position, einer satellitenbasierten Positionstechnologie, einem Positionsleuchtfeuer und einem Knotenmapping basiert.
Verfahren nach Anspruch 10, ferner umfassend: Bereitstellen eines ersten Pfads zwischen der VolP-Mobileinheit und dem Weiterleitungszentrum zum Kommunizieren eines Anrufs, wobei der erste Pfad mindestens einen ersten Abschnitt umfasst, der ein Zeitmultiplexverfahren (TDM) implementiert, und eines zweiten Pfads getrennt von dem ersten Abschnitt des ersten Pfads zwischen der VoIP-Schnittstelle und dem Weiterleitungszentrum zum Kommunizieren der ersten Mobileinheitspositionsinformation.
Verfahren nach Anspruch 10, bei dem das Anruf-Weiterleitungszentrum mit einer Mehrzahl von Anrufbeantwortungszentren zusammenhängt und der Schritt des Betreibens ein Abgleichen der ersten Mobileinheitspositionsinformation mit einer Zone von einem der Anrufbeantwortungszentren und ein Erstellen eines Anrufkanals zwischen der ersten VoIP-Mobileinheit und dem einen der Anrufbeantwortungszentren umfasst.
Verfahren nach Anspruch 12, das ferner das Bereitstellen einer zweiten VoIP-Mobileinheitspositionsinformation für die erste mobile VoIP-Einheit, die mit der ersten Mobileinheitspositionsinformation identisch oder davon verschieden ist, zu dem einen der Anrufbeantwortungszentren umfasst.
Verfahren nach Anspruch 10, ferner umfassend: Übertragen von einem von einer Textnachricht, einer Videonachricht und einer Datennachricht zwischen der ersten mobilen VolP-Einheit und dem Anrufbeantwortungszentrum.
System zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk, umfassend: ein Positionierungszentrum zum Erhalten einer ersten Mobileinheitspositionsinformation, getrennt von jedweder Antennenpositionsinformation einer drahtlosen Netzwerkzelle, für eine Mobileinheit; ein Anruf-Weiterleitungszentrum zum Weiterleiten eines Anrufs zwischen der Mobileinheit und einem Anrufbeantwortungszentrum unter Verwendung der ersten Mobileinheitspositionsinformation; und einen Datennetzwerkpfad zum Bereitstellen, im Wesentlichen bei einer Anrufzeit, der ersten Mobileinheitspositionsinformation zu dem Anruf-Weiterleitungszentrum.
System nach Anspruch 18, bei dem die Mobileinheit eine kommerzielle mobile Funkdienst (CMRS)-kompatible Einheit ist und das Positionierungszentrum zum Erhalten der erste Mobileinheitspositionsinformation betrieben werden kann, die auf einem oder mehreren einer Netzwerktriangulationstechnologie und einer satellitenbasierten Positionstechnologie basieren.
System nach Anspruch 18, bei dem die Mobileinheit eine Datennetzwerkeinheit ist und das Positionierungszentrum zum Erhalten der ersten Mobileinheitspositionsinformation, die auf einem oder mehreren von einer Hotspot-Position, einer satellitenbasierten Positionstechnologie und einem Knotenmapping basiert, betrieben werden kann.
System nach Anspruch 18, bei dem die Mobileinheit eine Datennetzwerkeinheit ist und das Anruf-Weiterleitungszentrum ein selektiver Router ist, der zum Weiterleiten von drahtlose Telefonie-Netzwerkanrufen ausgebildet ist, und das Positionierungszentrum funktionell zwischen einer VoIP-Schnittstelle, die mit der Mobileinheit zusammenhängt, und dem Anruf-Weiterleitungszentrum angeordnet ist; wobei das Positionierungszentrum zum Erhalten der ersten Mobileinheitspositionsinformation und Bereitstellen der ersten Mobileinheitspositionsinformation zu dem Weiterleitungszentrum betrieben werden kann.
System nach Anspruch 21, ferner umfassend: einen ersten Pfad zwischen der VolP-Schnittstelle und dem Weiterleitungszentrum zum Kommunizieren des Anrufs, wobei der erste Pfad mindestens einen ersten Abschnitt umfasst, der TDM implementiert, und einen zweiten Pfad, der von dem ersten Abschnitt des ersten Pfads getrennt ist, zwischen der VolP-Schnittstelle und dem Weiterleitungszentrum, zum Kommunizieren der ersten Mobileinheitspositionsinformation.
System nach Anspruch 18, wobei das Anruf-Weiterleitungszentrum mit einer Mehrzahl von Anrufbeantwortungszentren zusammenhängt und zum Abgleichen der ersten Mobileinheitspositionsinformation mit einer Zone des Anrufbeantwortungszentrums und Erstellen eines Anrufkanals zwischen der ersten Mobileinheit und dem einen der Anrufbeantwortungszentren betrieben werden kann.
System nach Anspruch 23, wobei das Anruf-Weiterleitungszentrum ferner zum Bereitstellen einer zweiten Mobileinheitspositionsinformation für die erste Mobileinheit, die mit der ersten Mobileinheitspositionsinformation identisch oder davon verschieden ist, zu dem einen der Anrufbeantwortungszentren betrieben werden kann.
System nach Anspruch 18, bei dem der Datennetzwerkpfad ferner zum Übertragen von einem von einer Textnachricht, einer Videonachricht und einer Datennachricht zwischen der ersten Mobileninheit und dem Anrufbeantwortungszentrum betrieben werden kann.
Verfahren zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk, umfassend: Erhalten, bei einem Bereitstellungssystem, eines Anrufs von einer Mobileinheit; erstes Weiterleiten des Anrufs von dem Bereitstellungssystem zu einem Positionierungszentrum mittels eines ersten Pfads; Erhalten, bei dem Bereitstellungssystem, einer Mobileinheitspositionsinformation für die Mobileinheit, wobei die Mobileinheitspositionsinformation National Emergency Number Association (NENA) Phase II-Anforderungen erfüllt; erstes Bereitstellen der Mobileinheitspositionsinformation zu dem Positionierungszentrum mittels eines zweiten Pfads; zweites Weiterleiten des Anrufs von dem Positionierungszentrum zu einem Anruf-Weiterleitungszentrum mittels des ersten Pfads; zweites Bereitstellen der Mobileinheitspositionsinformation von dem Positionierungszentrum zu dem Anruf-Weiterleitungszentrum mittels des zweiten Pfads; Auswählen einer Einsatzleitstelle auf der Basis der Mobileinheitspositionsinformation; drittes Weiterleiten des Anrufs von dem Anruf-Weiterleitungszentrum zu der Einsatzleitstelle mittels des ersten Pfads; und drittes Bereitstellen der Mobileinheitspositionsinformation von dem Anruf-Weiterleitungszentrum zu der Einsatzleitstelle mittels des zweiten Pfads; wobei der Anruf und die Mobileinheitspositionsinformation bei der Einsatzleitstelle im Wesentlichen gleichzeitig empfangen werden.
Verfahren nach Anspruch 26, bei dem der erste Pfad mindestens teilweise in einem Telekommunikationsnetzwerk angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 27, bei dem der erste Pfad einen Zeitmultiplex-Trunk umfasst.
Verfahren nach Anspruch 28, bei dem der zweite Pfad mindestens teilweise in einem Datennetzwerk angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 29, bei dem das Datennetzwerk ein Session Initiation Protocol nutzt.
Verfahren nach Anspruch 30, bei dem das Anruf-Weiterleitungszentrum eine zentrale Dienstprovider-Einrichtung eines 9-1-1-Systemdienstleister-Zentrale, in der ein selektiver Router zum Weitergeben des Anrufs und eine automatische Positionsidentifizierung (ALI)-Datenbank zum Speichern und Bereitstellen der mobile Einheit-Positionsinformationen enthalten ist.
Verfahren nach Anspruch 31, bei dem das Bereitstellungssystem umfasst: eine kommerzielle Mobilfunktnetzantenne, die mit einem mobilen Vermittlungszentrum mittels einer Außenanlage gekoppelt ist.
Verfahren nach Anspruch 32, bei dem das Bereitstellungssystem ferner umfasst: eine Positionsbestimmungseinheit.
Verfahren nach Anspruch 31, bei dem das Bereitstellungssystem eine VoIP-Schnittstelle umfasst, die durch einen VolP-Dienstprovider betrieben wird.
System zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk, umfassend: ein Bereitstellungssystem, das mit mindestens einer Mobileinheit gekoppelt ist; ein Positionierungszentrum, das mit dem Bereitstellungssystem parallel mittels eines Datennetzwerks und eines Telekommunikationsnetzwerks gekoppelt ist; ein Anruf-Weiterleitungszentrum, das mit dem Positionierungszentrum parallel mittels des Datennetzwerks und des Telekommunikationsnetzwerks gekoppelt ist und mit dem Bereitstellungssystem mittels des Telekommunikationsnetzwerks gekoppelt ist; und mindestens eine Einsatzleitstelle, die mit dem Anruf-Weiterleitungszentrum parallel mittels des Datennetzwerks und des Telekommunikationsnetzwerks gekoppelt ist.
System zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk, umfassend: ein drahtlose Außenanlage-Bereitstellungssystem, das mit einem mobilen Positionierungszentrum gekoppelt ist; ein VoIP-Dienstprovider-Bereitstellungssystem, das mit einem VoIP-Positionierungszentrum gekoppelt ist; ein mobiles VoIP-Bereitstellungssystem, das mit einem mobilen VoIP-Positionierungszentrum gekoppelt ist; eine 9-1-1-Systemdienstleister-Zentrale, die mit jedem der Positionierungszentren mittels eines Datennetzwerks zum Erhalten von einer Mobileinheitspositionsinformation gekoppelt ist.
System zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk, das eine 9-1-1 der nächsten Generation (NG911) und eine herkömmliche 9-1-1 nutzt, umfassend: eine ALI/lokaler Verbindungsdienst (LIS)-Datenbank gekoppelt mit: einer älteren ALI-Datenbank mittels eines Hypertext Transfer Protocol (HTTP)-Kanals; einer Notrufweiterleitungsfunktion (ECRF) mittels eines HTTP-Kanals; und einer NG911-Einsatzleitstelle (PSAP) mittels eines HTTP-Kanals; wobei die ECRF gekoppelt ist mit: einem Betriebsunterstützungssystem (OSS) mittels eines HTTP-Kanals; und einem VolP-Session Border Controller (SBC)-NG911-Notfalldienst-Weiterleitungsproxy (ESRP) mittels eines Session Initiation Protocol (SIP)-Kanals; wobei der VoIP-SBC-NG911-ESRP gekoppelt ist mit: einer TDM-Schnittstelle mittels eines Real-time Transport Protocol (TRP)-Kanals; einer mobilen VolP-Vermittlungseinrichtung eines Dienstproviders (VSP/MSO) mittels eines RTP-Kanals; einem Over-the-top (OTT)-Dienstprovider mittels eines RTP-Kanals; einem mobiles Netzwerk-Betreiber (MNO) mittels eines RTP-Kanals; und der NG911-PSAP mittels eines RTP-Kanals; wobei die TDM-Schnittstelle gekoppelt ist mit: einem selektiven Router mittels eines TDM-Trunks; wobei der selektive Router gekoppelt ist mit: mindestens einer älteren PSAP mittels eines TDM-Trunks; und wobei das OSS gekoppelt ist mit: der VSP/MSO mittels eines SIP-Kanals; dem OTT-Dienstprovider mittels eines SIP-Kanals; und dem MNO mittels eines SIP-Kanals.
System zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk, umfassend: ein mobiles Positionierungszentrum (MPC), das zum Erhalten von ersten Daten von einer Mobileinheit mittels mindestens einem von einem Short Message Peer-to-Peer (SMPP)-Protokoll, HTTPS-Protokoll und SIP-Protokoll ausgebildet ist, wobei die ersten Daten eine Mobileinheitspositionsinformation umfassen und wobei das MPC mit einer Datenbank gekoppelt ist, die Formdateien enthält, die PSAP-Gebieten entsprechen; eine dynamische ALI-Datenbank, die mit dem MPC zum Erhalten der ersten Daten gekoppelt ist; einen selektiven Router, der zum Erhalten von zweiten Daten von dem MPC mittels eines Signalgebungssystems Nr. 7/Centralized Automated Message Accounting (SS7/CAMA)-Kanals ausgebildet ist, wobei die zweiten Daten einen Voice-to-Voice-Anruf umfassen; eine PSAP, die mit dem selektiven Router zum Erhalten der zweiten Daten gekoppelt ist; eine ALI-Datenbank, die mit der PSAP zum Erhalten und Weitergeben von Anfragen für eine Mobileinheitspositionsinformation mittels Frame/IP gekoppelt ist, wobei die dynamische ALI-Datenbank mit der ALI-Datenbank zum Erhalten von Anfragen davon und zum Übertragen der zweiten Daten zu der ALI-Datenbank als Reaktion auf das Erhalten einer Anfrage gekoppelt ist.
System zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk, umfassend: eine Außenanlage (OSP) gekoppelt mit: einer Notrufweiterleitungsfunktion und einem Positionsvalidierungsfunktion (ECRF/LVF)-Modul mittels eines Location to Service Translation (LOST)-Kanals; und einem ESRP mittels eines SIP-Kanals, eines HTTPS-Kanals und eines SMPP-Kanals; wobei das ECRF/LVF-Modul gekoppelt ist mit: einer Formdatei-Datenbank; und einer Adressinformationen-Datenbank; wobei der ESRP gekoppelt ist mit: dem ECRF/LVF-Modul mittels eines LOST-Kanals; einer LIS-dynamischen ALI-Datenbank; einem regionalen ESRP mittels eines SIP-Kanals; einer NG911-PSAP mittels eines SIP-Kanals; und einem selektiven Router mittels eines SS7/CAMA-Kanals; wobei der regionale ESRP gekoppelt ist mit: der NG911-PSAP mittels eines SIP-Kanals; und der LIS-dynamischen ALI-Datenbank mittels eines HLED-Kanals; wobei die NG911-PSAP gekoppelt ist mit: der LIS-dynamischen ALI-Datenbank mittels eines HLED Kanals; wobei der selektive Router gekoppelt ist mit: einer PSAP mittels eines SS7/CAMA-Kanals; die PSAP gekoppelt ist mit: einer ALI-Datenbank mittels eines Frame/IP-Kanals; und die ALI-Datenbank gekoppelt ist mit: der LIS-dynamischen ALI-Datenbank mittels eines Frame/IP-Kanals.
System zur Verwendung bei der Bereitstellung von Positionsinformationen in einem Kommunikationsnetzwerk, umfassend: eine OSP gekoppelt mit: einem ECRF/LVF-Modul mittels eines LOST-Kanals; und einem ESRP mittels eines SIP-Kanals, eines HTTPS Kanals und eines SMPP-Kanals; wobei das ECRF/LVF-Modul gekoppelt ist mit: einer Formdatei-Datenbank; und einer Adressinformationen-Datenbank; wobei der ESRP gekoppelt ist mit: dem ECRF/LVF-Modul mittels eines LOST-Kanals; einer LIS-dynamischen ALI-Datenbank; einer PSAP, die umgestellt wird, mittels eines SIP-Kanals; und einem selektiven Router mittels eines SS7/CAMA-Kanals; wobei die PSAP, die umgestellt wird, gekoppelt ist mit: der LIS-dynamischen ALI-Datenbank mittels eines HLED Kanals; wobei der selektive Router gekoppelt ist mit: einer PSAP mittels eines SS7/CAMA-Kanals; wobei die PSAP gekoppelt ist mit: einer ALI-Datenbank mittels eines Frame/IP-Kanals; und die ALI-Datenbank gekoppelt ist mit: der LIS-dynamischen ALI-Datenbank mittels eines Frame/IP-Kanals.